
Aussterbend: Spanien schrumpft

VW: Krise eines Giganten

BBB: Amerikas Schuldenfalle

Stuttgart 21: Politisches Fiasko

Kambodscha fordert "sofortige Waffenruhe" im Grenzkonflikt mit Thailand

BSW gründet Nachwuchsverband "Jugendbündnis im BSW"

Hunderttausende Menschen zu CSD-Demonstration in Berlin erwartet

Trump beharrt in Epstein-Affäre auf "Schwindel"
Gesundheit
Gesundheitsministerin will Anstieg von Eigenanteilen für Pflegeheime stoppen
Angesichts der Debatte um gestiegene Eigenanteile für Pflegeheime hat Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) kostensenkende Maßnahmen gefordert und die Bundesländer in die Pflicht genommen. "Mein Ziel ist, den rasanten Anstieg der Eigenanteile zu stoppen. Vor allem die Kosten der Unterbringung sind teurer geworden, ebenso das Bauen", sagte Warken den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag).
Wirtschaft
Polizeigewerkschaft sieht vor CSD in Berlin neue Gefahr durch rechtsextreme Gewalt
Vor der am Samstag in Berlin stattfindenden Demonstration zum Christopher Street Day (CSD) sieht sich die Gewerkschaft der Polizei (GdP) eigenen Angaben zufolge neuen Herausforderungen gegenüber und erwartet einen "absoluten Großeinsatz". In diesem Jahr müssten sicherheitsrelevante Fragen geklärt werden, "die vor Jahren noch keine Rolle gespielt haben", sagte Benjamin Jendro, Sprecher des GdP-Landesverbandes Berlin, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Samstag).
Letzte Nachrichten

Paris: Anerkennung eines Palästinenserstaats richtet sich gegen Hamas
Die Ankündigung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zur Anerkennung eines palästinensischen Staats richtet sich nach Auffassung des französischen Außenministers Jean-Noël Barrot gegen die radikalislamische Hamas. "Die Hamas hat eine Zweistaatenlösung immer ausgeschlossen. Indem Frankreich Palästina anerkennt, stellt es sich gegen diese terroristische Organisation", erklärte Barrot am Freitag im Onlinedienst X. Frankreich gebe "dem Lager des Friedens" recht und nicht "dem Lager des Krieges", betonte der Außenminister.

Spott über Trump: Weißes Haus kritisiert TV-Serie "South Park" scharf
Mit einer Episode, in der US-Präsident Donald Trump heftig aufs Korn genommen wird, haben die Macher der US-Animationsserie "South Park" den Zorn des Weißen Hauses auf sich gezogen. "Diese Serie ist seit über 20 Jahren nicht mehr relevant und hält sich im verzweifelten Bemühen um Aufmerksamkeit mit uninspirierten Ideen mühsam über Wasser", sagte Sprecherin Taylor Rogers am Donnerstag (Ortszeit) zu der Folge, in der eine animierte Version des Präsidenten versucht, mit dem Teufel ins Bett zu steigen.

Ministerpräsident Haseloff: Intel-Absage "schmerzlicher Tag für Sachsen-Anhalt"
Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff (CDU), bedauert die Entscheidung des US-Chipherstellers Intel, den Bau einer Fabrik nicht weiter zu verfolgen. Das sei "ein schmerzlicher Tag für Sachsen-Anhalt", erklärte er am Freitag. Es sei aber "dennoch gut, dass jetzt Klarheit herrscht". Intel hatte den Bau bereits im Herbst auf Eis gelegt.

Bundesrat hisst am Samstag anlässlich des CSD Regenbogenflagge
Anders als der Bundestag wird der Bundesrat am Samstag anlässlich des Christopher Street Days (CSD) die Regenbogenflagge hissen. Die Fahne werde vor dem Gebäude "als Zeichen für Vielfalt, Respekt und Toleranz" wehen, teilte die Länderkammer am Freitag mit. Diese Werte gehörten "ebenso wie Freiheit und Gleichheit zum Kern der Demokratie", begründete Bundesratspräsidentin Anke Rehlinger (SPD) die Entscheidung.

US-Aufsichtsbehörde gibt grünes Licht für Übernahme von Paramount durch Skydance
Die US-Medienaufsichtsbehörde FCC hat unter äußerst ungewöhnlichen Bedingungen die Übernahme des Medienkonzerns Paramount durch die Produktionsfirma Skydance genehmigt. Die Behörde erhielt nach eigenen Angaben vom Donnerstag (Ortszeit) die Zusage von Skydance, beim zu Paramount gehörenden Sender CBS "Maßnahmen zu ergreifen, um die Voreingenommenheit zu beseitigen, die das Vertrauen (der Öffentlichkeit) in die nationalen Medien untergraben haben". Die Übernahme kostet Skydance 8,4 Milliarden US-Dollar (7,5 Milliarden Euro).

"Sofort dauerhaft 500 Produkte günstiger": Lidl wegen irreführender Werbung verklagt
Die Verbraucherzentrale Hamburg hat die Supermarktkette Lidl wegen irreführender Werbung verklagt. Die Aussage "Sofort dauerhaft 500 Produkte günstiger" erwecke den Eindruck, dass eine große Zahl an Produkten unmittelbar und dauerhaft im Preis gesenkt worden sei, erklärte die Verbraucherzentrale am Freitag. Tatsächlich aber liefere Lidl - auch auf Nachfrage der Verbraucherschützer - keine vollständige und überprüfbare Liste der Produkte.

Stimmung der Unternehmen im Juli etwas besser - Ifo: Erwartungen nahezu unverändert
Die Stimmung der Unternehmen in Deutschland hat sich im Juli erneut verbessert. Die Betriebe zeigten sich etwas zufriedener mit den laufenden Geschäften, erklärte das Münchener Ifo-Institut am Freitag. Ihre Erwartungen seien hingegen "nahezu unverändert". Der Aufschwung der deutschen Wirtschaft "bleibt blutleer", urteilte das Institut.

"Politbarometer": Gut ein Drittel rechnet mit vorzeitigem Aus von Schwarz-Rot
Gut ein Drittel der Deutschen rechnet mit einem vorzeitigen Aus der schwarz-roten Regierungskoalition. Wie aus dem am Freitag veröffentlichten ZDF-"Politbarometer" hervorgeht, glauben zwar 60 Prozent der Befragten, dass die Bundesregierung bis zur nächsten Bundestagswahl im Frühjahr 2029 bestehen bleiben wird. Dagegen rechnen 34 Prozent nicht damit, dass sie bis dahin hält, der Rest hatte dazu keine Meinung.

Selenskyj: Gespräche mit Russland über direktes Treffen mit Putin
Unterhändler aus Russland und der Ukraine haben nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj Gespräche über ein mögliches Treffen des ukrainischen Staatsoberhaupts mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin begonnen. "Wir müssen den Krieg beenden und das beginnt vermutlich mit einem Treffen der Anführer", hieß es in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung Selenskyjs. Es werde bereits über ein mögliches Format eines solchen Treffens beraten.

"Leroy ist da": Sané bei Galatasaray ins Training eingestiegen
Fußball-Nationalspieler Leroy Sané ist beim türkischen Meister Galatasaray Istanbul ins Training eingestiegen. Bei seiner ersten Einheit nach seinem Wechsel von Bayern München am Donnerstagabend in Istanbul unter Ausschluss der Öffentlichkeit zeigte sich der 29-Jährige gut gelaunt und scherzte mit seinen Teamkollegen, wie in einem Instagram-Video des Klubs zu sehen war. "Leroy ist da", schrieb Gala mit einem Löwen-Emoji dazu.

Trump und Powell streiten über Kosten für Renovierung der US-Zentralbank Fed
US-Präsident Donald Trump und der von ihm schon oft beschimpfte Chef der US-Zentralbank, Jerome Powell, haben sich bei einem gemeinsamen Rundgang durch die Zentrale der Notenbank offen gestritten. Trump kritisierte, die Renovierung der Fed koste 3,1 Milliarden Dollar (2,6 Milliarden Euro) und damit mehr als die geplanten 2,7 Milliarden Dollar. Powell sagte kopfschüttelnd, das sei ihm nicht bekannt.

Stimmzettel in Landtag von Baden-Württemberg mit Hakenkreuz beschmiert
Bei einer Abstimmung im Landtag von Baden-Württemberg ist ein Stimmzettel mit einem Hakenkreuz beschmiert worden. Landtagspräsidentin Muhterem Aras (Grüne) sprach am Donnerstagabend in Stuttgart von einer "Schande für dieses Parlament". Wer das Hakenkreuz auf den Zettel zeichnete, ist unbekannt.

Zollstreit mit USA: CDU-Europapolitiker Caspary will sich nicht "herumschubsen lassen"
Im Zollstreit mit den USA hat der deutsche Europaabgeordnete Daniel Caspary (CDU) an die Stärken der EU appelliert. "Wir sind als Europäische Union viel mehr Einwohner. Und unser Markt, unsere Wirtschaft ist genauso groß wie die der Vereinigten Staaten", sagte er am Freitag im ZDF-"Morgenmagazin". "Wir brauchen uns doch also nicht herumschubsen lassen wie von einem Halbstarken auf dem Schulhof."

Müller setzt Karriere fort: "Ich liebe die Fußball-Bühne"
Fußball-Ikone Thomas Müller wird seine beeindruckende Karriere fortsetzen - und das wohl in den USA. "Ich habe noch Lust, Fußball zu spielen. Deshalb habe ich mich entschlossen, noch einmal weiterzuspielen", sagte der 35-Jährige im ZDF-Interview, nachdem es seit Monaten Spekulationen um die Zukunft des Weltmeisters von 2014 gibt.

IG Metall fordert nach Intel-Absage von Fabrik in Magdeburg "neue Perspektiven"
Die IG Metall fordert nach der Entscheidung des US-Chipherstellers Intel, den Bau einer Fabrik in Magdeburg aufzugeben, "neue Perspektiven" für den Standort. Bezirksleiter Thorsten Gröger erklärte am Freitag, die Intel-Absage dürfe nicht dazu führen, dass die industriepolitischen Ambitionen für Sachsen-Anhalt oder den Bundesstandort als Ganzes infrage gestellt werden. Sachsen-Anhalt habe in den vergangenen Jahren wichtige industriepolitische Grundlagen geschaffen – "von verfügbaren Flächen über Verkehrsanbindung bis hin zur Qualifizierung von bestehenden und kommenden Fachkräften", erklärte Gröger. "Darauf lässt sich weiter aufbauen."

"Politbarometer": Union verschlechtert sich - AfD mit bestem Wert seit April
Die Union hat in einer Meinungsumfrage an Zustimmung in der Bevölkerung eingebüßt. Im ZDF-"Politbarometer" vom Freitag kamen CDU und CSU gemeinsam nur noch auf 27 Prozent, was eine Verschlechterung von zwei Prozentpunkten gegenüber der Erhebung Ende Juni ist. Im gleichen Zeitraum verbesserte sich die AfD um zwei Punkte auf 24 Prozent. Für die in Teilen als rechtsextremistisch eingestufte Partei ist das der beste "Politbarometer"-Wert seit April.

Nora Falk ist das neue Nürnberger Christkind
Nora Falk ist das neue Nürnberger Christkind. Die 15 Jahre alte Schülerin setzte sich am Donnerstagabend in der Finalrunde vor der Jury gegen fünf andere Bewerberinnen durch. Am 28. November wird sie den weltbekannten Christkindlesmarkt in der Nürnberger Altstadt eröffnen.

Bangkok: Kämpfe mit Kambodscha könnten sich zu "Krieg" ausweiten
Der thailändische Übergangsregierungschef Phumtham Wechayachai hat vor der Gefahr einer Ausweitung der Kämpfe mit Kambodscha zu einem Krieg gewarnt. "Falls die Situation eskaliert, könnte sie sich zu einem Krieg entwickeln, auch wenn es bislang bei Zusammenstößen bleibt", sagte er am Freitag vor Journalisten in Bangkok. Am Vortag war ein seit Jahren schwelender Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha eskaliert.

Macron kündigt Anerkennung von Palästinenserstaat an - Israel: "Belohnung für Terror"
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will bei einer UN-Sitzung im September einen palästinensischen Staat offiziell anerkennen. "Getreu seinem historischen Engagement für einen gerechten und dauerhaften Frieden im Nahen Osten habe ich beschlossen, dass Frankreich den Staat Palästina anerkennen wird", erklärte Macron am Donnerstag in Onlinediensten. Der Stellvertreter von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas, Hussein al-Scheich, begrüßte Macrons Ankündigung. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hingegen sprach von einer "Belohnung für Terror".

Schwimm-WM: Seidel und Denisov auf Rang neun im Mixed-Duett
Die Synchronschwimmer Frithjof Seidel und Maria Denisov haben bei den Weltmeisterschaften in Singapur im Mixed-Wettbewerb das Podest klar verpasst. Das deutsche Duett belegte in der Freien Kür mit 203,1574 Rang neun.

Williams verliert bei Comeback im Achtelfinale von Washington
Die US-amerikanische Tennisikone Venus Williams ist bei ihrer Rückkehr auf die WTA-Tour in der zweiten Runde des Einzelwettbewerbs ausgeschieden. Im Achtelfinale von Washington verlor Williams gegen die an Position fünf gesetzte Polin Magdalena Frech mit 2:6, 2:6. Mit einem Sieg wäre sie zur ältesten Viertelfinalistin seit 1990 geworden.

Klippenspringerin Schmidbauer verpasst WM-Finale
Klippenspringerin Iris Schmidbauer hat bei den Weltmeisterschaften in Singapur das Finale verpasst. Die Europameisterin von 2022 kam auf der Insel Sentosa am Freitag nach vier Sprüngen aus 20 m Höhe auf 222,70 Punkte und landete auf Platz 15. Die besten 14 der 16 Starterinnen springen in zwei weiteren Versuchen am Samstag (ab 5.00 Uhr MESZ) die Medaillen aus.

Ullrich glaubt an Lipowitz: "Verdient Platz drei"
Der frühere Radstar Jan Ullrich sieht den deutschen Hoffnungsträger Florian Lipowitz trotz dessen Einbruch auf der Königsetappe der Tour de France weiter klar auf Podestkurs. "Er ist wirklich stark gefahren", sagte Ullrich bei Eurosport: "Er hat es verdient, auf Platz drei zu sein. Man hat klar gesehen, dass er der bessere Fahrer ist."

"Weigere mich": Hamilton will nicht wie Vettel und Alonso enden
Formel-1-Rekordchampion Lewis Hamilton will sich nicht in die Reihe gescheiterter Ex-Weltmeister bei Ferrari einreihen. Weder Sebastian Vettel, noch Fernando Alonso hatten mit der Scuderia an frühere Erfolge angeknüpft. "Ich weigere mich, dass das bei mir der Fall ist, also gebe ich mir zusätzlich Mühe", sagte Hamilton vor dem Großen Preis von Belgien.

Kaum Pause: Berger vor Rückkehr in den Ligaalltag
Knapp eine Woche nach dem EM-Aus der deutschen Fußballerinnen im Halbfinale muss sich Nationaltorhüterin Ann-Katrin Berger schon wieder im Ligaalltag zurechtfinden. "Ich habe nur bis Montag Urlaub, dann spiele ich nächsten Freitag schon wieder in der Liga. Ich versuche, abzuschalten und die schönen Dinge in Erinnerung zu behalten", sagte die 34-Jährige der Sportschau zufolge.

Thailand evakuiert mehr als 100.000 Menschen aus Grenzgebiet zu Kambodscha
Nach dem Wiederaufflammen des seit Jahren schwelenden Grenzkonflikts zwischen Thailand und Kambodscha mit mindestens 14 Toten hat Thailand die Evakuierung von Zehntausenden Menschen verkündet. Mehr als 100.000 Menschen aus vier Grenzprovinzen seien in fast 300 Notunterkünfte gebracht worden, teilte das Innenministerium in Bangkok am Freitag mit. Das thailändische Gesundheitsministerium gab bekannt, dass die Zahl der Todesopfer auf 14 gestiegen sei – 13 Zivilisten und ein Soldat.

Merz und Merkel bei Eröffnung von Bayreuther Festspielen
Mit einer Neuinszenierung der Wagner-Oper "Die Meistersinger von Nürnberg" und vielen prominenten Besuchern beginnen am Freitag (16.00 Uhr) die diesjährigen Bayreuther Festspiele. Zu den auf dem Grünen Hügel erwarteten Gästen zählen Bundeskanzler Friedrich Merz und Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (beide CDU), auch Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (parteilos) wird erwartet.

Golf und Zölle: Trump reist am Freitag nach Schottland
US-Präsident Donald Trump besucht ab Freitag Schottland. Im Rahmen seiner fünftägigen informellen Reise will Trump auch mit dem britischen Premier Keir Starmer zusammenkommen. Dabei dürfte es um Zölle gehen. Trump und Starmer hatten sich im Mai vorläufig auf ein Handelsabkommen geeinigt, viele Details sind jedoch offen.

Deutschland, Frankreich und Großbritannien führen Atomgespräche mit dem Iran fort
Die sogenannten E3-Staaten Deutschland, Frankreich und Großbritannien führen am Freitag die Atomverhandlungen mit dem Iran fort. Ziel der Gespräche in der türkischen Metropole Istanbul sind nach Angaben aus deutschen Diplomatenkreisen Fortschritte hin zu einer "nachhaltigen und verifizierbaren diplomatischen Lösung für das iranische Atomprogramm".

US-Außenminister nennt Frankreichs Anerkennung eines Palästinenserstaats "rücksichtslos"
US-Außenminister Marco Rubio hat die Ankündigung von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, im September einen palästinensischen Staat anzuerkennen, als "rücksichtslose Entscheidung" kritisiert. "Diese rücksichtslose Entscheidung dient nur der Propaganda der Hamas und verzögert den Friedensprozess", erklärte Rubio am Donnerstag (Ortszeit) im Onlinedienst X. Der Schritt sei zudem "ein Schlag ins Gesicht der Opfer vom 7. Oktober", fügte Rubio mit Blick auf den brutalen Angriff der Hamas auf Israel an dem Tag im Jahr 2023 hinzu, der den Gaza-Kreg ausgelöst hatte.

Wegen Verspottung des US-Präsidenten: Weißes Haus kritisiert TV-Serie "South Park" scharf
Weil US-Präsident Donald Trump in der neuen Staffel aufs Korn genommen wird, hat das Weiße Haus die US-Animationsserie "South Park" scharf kritisiert. "Diese Serie ist seit über 20 Jahren nicht mehr relevant und hält sich mit uninspirierten Ideen in einem verzweifelten Versuch, Aufmerksamkeit zu erregen, mühsam über Wasser", sagte Sprecherin Taylor Rogers am Donnerstag (Ortszeit).

Anwalt: US-Justizministerium hat frühere Epstein-Komplizin Maxwell befragt
In der Affäre um den Sexualstraftäter Jeffrey Epstein hat der stellvertretende US-Justizminister Todd Blanche am Donnerstag Epsteins frühere Komplizin Ghislaine Maxwell befragt. Maxwell habe während eines Treffens mit Blanche in einem Gerichtsgebäude in Tallahassee im US-Bundesstaat Florida alle ihr gestellten Fragen beantwortet, erklärte Maxwells Anwalt David Markus.

Wehrpflicht-Debatte: Klüssendorf schließt verpflichtenden Einzug für laufende Wahlperiode aus
SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf hat mit Blick auf das von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) geplante Wehrdienstmodell einen verpflichtenden Einzug von Rekruten in die Bundeswehr für die laufende Wahlperiode ausgeschlossen. "Es wird nicht dazu kommen, dass junge Menschen in dieser Legislaturperiode verpflichtend eingezogen werden müssen", sagte Klüssendorf der "Rheinischen Post" (Freitag).

US-Chiphersteller Intel gibt Fabrikbau in Magdeburg auf
Der kriselnde US-Chiphersteller Intel gibt den geplanten Bau einer Mega-Fabrik in Magdeburg auf. Als Teil seiner Bemühungen, die Kapitalrendite zu erhöhen, werde Intel "nicht mehr mit geplanten Projekten in Deutschland und Polen fortfahren", erklärte das Unternehmen am Donnerstag bei der Bekanntgabe der Unternehmenszahlen für das zweite Quartal. Intel hatte den Bau der Fabrik in Sachsen-Anhalt bereits im vergangenen Herbst auf Eis gelegt, den ursprünglichen Plänen zufolge wollte das Unternehmen 30 Milliarden Euro in den Bau des Produktionskomplexes investieren.

Gaza-Verhandlungen: USA und Israel rufen Delegationen aus Doha ab
Im Ringen um eine Waffenruhe für den Gazastreifen haben Israel und die USA ihre Verhandlungsteams zurückgerufen. Fast drei Wochen nach Beginn der jüngsten Gesprächsrunde im katarischen Doha hätten die USA beschlossen, ihre Delegation abzuziehen, um sich in Washington weiter zu beraten, erklärte der US-Sondergesandte Steve Witkoff am Donnerstag in Onlinemedien. Er warf der Hamas eine Blockadehaltung vor. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron kündigte indes die Anerkennung eines palästinensischen Staates an.

Künstliche Intelligenz: Digitalminister Wildberger setzt auf Austausch mit den USA
Bundesdigitalminister Karsten Wildberger (CDU) setzt beim Thema Künstliche Intelligenz auf eine enge Partnerschaft mit den USA. Europa müsse Zugang haben zu Chips und KI-Modellen, und deshalb sei der Austausch mit den USA "extrem wichtig", sagte der Minister am Donnerstag am Rande eines Besuchs in Washington.

Pistorius und Lecornu äußern Zuversicht zu deutsch-französischen Rüstungsprojekten
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und sein französischer Amtskollege Sébastien Lecornu haben sich zuversichtlich zum Fortschritt der deutsch-französischen Rüstungsprojekte FCAS und MGCS geäußert. Mit Blick auf die Entwicklung des europäischen Kampfjets FCAS sagte Pistorius am Donnerstag nach einem Treffen mit Lecornu in Osnabrück, bis zum Ende des Jahres wollten Berlin und Paris "Klarheit" schaffen.

Selenskyj legt neues Gesetz zur Unabhängigkeit von Antikorruptionsbehörden vor
Angesichts der Kritik an der Beschränkung von Antikorruptionsbehörden in der Ukraine hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj einen neuen Gesetzesentwurf vorgelegt, der die Unabhängigkeit der Behörden sicherstellen soll. Er habe den Entwurf zur "Stärkung des Rechtsstaats in der Ukraine" und der "Unabhängigkeit der Antikorruptionsbehörden" gebilligt, erklärte Selenskyj am Donnerstag in Onlinenetzwerken. Das Gesetz sollte noch am Donnerstag dem Parlament vorgelegt werden, fügte er hinzu.

Verstoß gegen Nutzung von Onlinediensten: Bolsonaro entgeht Gefängnisstrafe
Der brasilianische Ex-Präsident Jair Bolsonaro muss trotz eines Verstoßes gegen ein Verbot der Nutzung von Onlinediensten zunächst nicht ins Gefängnis. Er betrachte es als "einmalige Unregelmäßigkeit", dass Bolsonaro in Onlinenetzwerken die Konten seines Sohnes "zu seinen Gunsten" genutzt habe, erklärte Richter Alexandre de Moraes am Donnerstag. Zugleich warnte der Oberste Gerichtshof den rechtspopulistischen Politiker, er werde sofort festgenommen, sollte er gegen rechtliche Auflagen, darunter das Onlinedienst-Verbot, verstoßen.