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Kultur
Berlin feiert Karneval der Kulturen - Umzug erstmals durch Friedrichshain
In Berlin hat am Freitag das Straßenfest zum Karneval der Kulturen begonnen. Das Fest unter freiem Himmel rund um den Kreuzberger Blücherplatz dauert bis Pfingstmontag und wird in diesem Jahr von rund 700 Künstlern und Musikern bespielt. Der traditionelle Straßenumzug am Sonntag findet dieses Jahr zum ersten Mal nicht in Kreuzberg und Neukölln, sondern im Stadtteil Friedrichshain statt.
Boulevard
Frau von Balkon gestoßen - 27-Jähriger in Baden-Württemberg in Untersuchungshaft
In Lautenbach in Baden-Württemberg soll ein Mann seine Partnerin absichtlich vom Balkon im dritten Stock gestoßen haben. Die Frau starb an ihren schweren Verletzungen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Offenburg am Freitag mitteilten. Polizei und Rettungsdienst waren am Donnerstagabend zu dem Mehrfamilienhaus gerufen worden.
Letzte Nachrichten

Weite Teile der USA leiden unter heftigem Wintereinbruch mit Eis und Schnee
Ein Wintereinbruch mit Schnee und Eis hat in weiten Teilen der USA für Stromausfälle und Verkehrsprobleme gesorgt. Der texanische Gouverneur Greg Abbot erklärte wegen des Wintersturms mit einem Stromausfall bei Millionen Menschen den Notstand und appellierte an alle Texaner, wegen des "extrem rauen Wetters" vorsichtig zu sein. In den vergangenen Tagen kamen bereits mindestens zehn Menschen durch den Kälteeinbruch ums Leben.

NHL: Stützle gewinnt mit Ottawa nach 1:5-Rückstand
Auch dank Shootingstar Tim Stützle haben die Ottawa Senators erstmals in ihrer Geschichte nach einem Vier-Tore-Rückstand in der Eishockey-Profiliga NHL noch gewonnen. Beim 6:5 nach Verlängerung gegen die Toronto Maple Leafs lagen die Senators kurz vor Ende des zweiten Drittels bereits mit 1:5 zurück, holten aber noch ihren erst vierten Saisonsieg.

Flick hofft auf Rückkehr von Goretzka und Martinez
Trainer Hansi Flick vom deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München hofft vor den anspruchsvollen Aufgaben bei Eintracht Frankfurt und Lazio Rom auf die Rückkehr von Leon Goretzka und Javi Martinez. "Wenn man so viele Ausfälle hat, stößt jeder Kader mal an seine Grenzen", sagte der Coach nach dem turbulenten 3:3 (0:2) gegen Aufsteiger Arminia Bielefeld.

Heim-WM: Weinbuch setzt auf Geiger und Rydzek
Eine Woche vor der Heim-WM in Oberstdorf baut Bundestrainer Hermann Weinbuch bei den Nordischen Kombinierern auf ein breites Team. Im Kampf um die Medaillen sieht der 60-Jährige vor allem Johannes Rydzek und den zuletzt starken Vinzenz Geiger (beide Oberstdorf) in einer guten Position.

Matthäus empfiehlt Marsch und Hütter als Rose-Nachfolger
Fußball-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat Jesse Marsch von Red Bull Salzburg und Eintracht Frankfurts Adi Hütter als Nachfolger von Trainer Marco Rose bei seinem Ex-Klub Borussia Mönchengladbach ins Gespräch gebracht. Er sei davon überzeugt, dass diese beiden Namen "auf der Liste ganz weit oben stehen", schrieb er in seiner Sky-Kolumne "So sehe ich das".

Gündogan kann sich Zukunft als Trainer vorstellen
Fußball-Nationalspieler Ilkay Gündogan kann sich eine Zukunft als Trainer vorstellen. Nach der Karriere als Coach zu arbeiten, sei "schon etwas mehr als nur ein Gedanke", sagte der 30-Jährige im Interview mit Spox und Goal: "Aber wie ich mich dann ausrichten möchte, so weit sind meine Gedanken nun auch noch nicht wieder."

Neun prominente Demokratie-Aktivisten in Hongkong vor Gericht
In Hongkong hat am Dienstag der Prozess gegen neun prominente Aktivisten der Demokratiebewegung begonnen. Unter ihnen sind der Politiker Martin Lee und der bekannte Medienunternehmer Jimmy Lai. Den Angeklagten wird die Organisation einer der größten Demonstrationen in der chinesischen Sonderverwaltungszone im Jahr 2019 vorgeworfen, ihnen drohen bis zu fünf Jahre Haft.

Prozess gegen neun prominente Demokratie-Aktivisten in Hongkong eröffnet
In Hongkong hat am Dienstag der Prozess gegen den Medienunternehmer Jimmy Lai und acht weitere prominente Unterstützer der Demokratiebewegung begonnen. Den Angeklagten, zu denen auch die bekannten Politiker Martin Lee und Margaret Ng zählen, wird die Organisation einer der größten Demonstrationen in der chinesischen Sonderverwaltungszone im Jahr 2019 vorgeworfen. Ihnen drohen bis zu fünf Jahre Haft. Die Aktivisten wiesen die Anschuldigungen als politisch motiviert zurück.

Salsa-Musiker Johnny Pacheco mit 85 Jahren gestorben
Der Salsa-Musiker Johnny Pacheco ist mit 85 Jahren gestorben. Der Komponist und Produzent, der als einer der Väter der Salsa-Musik gilt, starb am Montag im US-Bundesstaat New Jersey, wie seine Familie mitteilte. Pacheco gründete das Musiklabel Fania Records und die Band Fania All Stars und arbeitete mit Salsa-Ikonen wie Celia Cruz, Hector Lavoe und Willie Colón zusammen.

Osaka im Halbfinale der Australian Open
Die dreimalige Grand-Slam-Siegerin Naomi Osaka steht im Halbfinale der Australian Open. Die 23 Jahre alte Japanerin besiegte im Viertelfinale die 35 Jahre alte Taiwanesin Hsieh Su-wei in 66 Minuten mit 6:2, 6:2. Im Halbfinale trifft Osaka auf die 23-malige Majorsiegerin Serena Williams (USA) oder auf die Weltranglistenzweite Simona Halep (Rumänien).

Osaka gegen Williams - Traumduell im Halbfinale der Australian Open perfekt
Das Traumduell bei den Australian Open ist perfekt: Die japanische Starspielerin Naomi Osaka trifft im Halbfinale auf die 23-malige Grand-Slam-Siegerin Serena Williams. Osaka besiegte im Viertelfinale die 35 Jahre alte Taiwanesin Hsieh Su-wei in 66 Minuten mit 6:2, 6:2. Williams folgte ihr mit einem glatten 6:3, 6:3-Erfolg über die Weltranglistenzweite Simona Halep (Rumänien).

Umfrage: Jeder vierte Erwerbstätige arbeitet hauptsächlich im Homeoffice
Jeder vierte Erwerbstätige in Deutschland bleibt coronabedingt mittlerweile wieder größtenteils daheim: 24 Prozent der Erwerbstätigen arbeiteten Ende Januar "vorwiegend oder ausschließlich im Homeoffice", wie die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung am Dienstag nach ihrer jüngsten repräsentativen Umfrage zur Homeoffice-Nutzung in der Krise mitteilte. Demnach ist der Anteil im Vergleich zum Vormonat Dezember um sieben Prozentpunkte gestiegen. Im April 2020 hatte er 27 Prozent betragen.

Auschwitz Komitee wirft deutscher Justiz jahrzehntelange Versäumnisse vor
Das Internationale Auschwitz Komitee hat jahrzehntelange Versäumnisse der deutschen Justiz im Umgang mit NS-Verbrechern kritisiert. "Die Überlebenden, die jetzt auch alle hochbetagt sind, haben ihr ganzes Leben darauf gewartet, dass die Täter zur Verantwortung gezogen werden", sagte Christoph Heubner, Geschäftsführender Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees, den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstagsausgaben).

Tschad stellt 1200 Soldaten für Kampf gegen islamistische Milizen in Sahel-Staaten
Für die Bekämpfung islamistischer Milizen in den afrikanischen Sahel-Staaten will der Tschad 1200 Soldaten in die Region entsenden. Die Soldaten würden im Grenzgebiet zwischen dem Niger, Mali und Burkina Faso stationiert, erklärte der Präsident des Tschad, Idriss Deby Itno, am Montag am Rande eines Gipfeltreffens der sogenannten G5-Sahelgruppe im Kurzbotschaftendienst Twitter.

Frankreich will Al-Kaida-nahe Milizen in Sahelzone "enthaupten"
Bei dem internationalen Gipfel zur Sahelzone hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron einen verstärkten Kampf gegen islamistische Milizen in der Region angekündigt. Sein Land wolle alles tun, um dschihadistische Gruppen zu "enthaupten", die dem Terrornetzwerk Al-Kaida nahestehen, sagte Macron am Dienstag per Videoschalte aus Paris. Frankreich hat derzeit 5100 Soldaten in der Region stationiert. Zuvor hatte der Tschad die Entsendung von 1200 zusätzlichen Kräften angekündigt.

Macron dringt auf europäische Militärhilfe in der Sahelzone
Angesichts der Bedrohung durch Dschihadisten in der Sahelzone dringt Frankreich auf eine stärkere militärische Unterstützung der EU-Partner. Präsident Emmanuel Macron sagte am Dienstag nach einem internationalen Video-Gipfel mit den afrikanischen Sahel-Staaten, Ziel sei eine Aufstockung der europäischen Eingreiftruppe Takuba von derzeit einigen hundert auf 2000 Soldaten. Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) schloss die Entsendung zusätzlicher Bundeswehr-Soldaten aus.

Chile beginnt mit Impfung von Lehrern und Erziehern
Chile hat zwei Wochen vor Beginn des neuen Schuljahres mit der Impfung von Lehrerinnen und Erziehern begonnen. Gesundheitsminister Enrique París sagte am Montag, damit wolle die Regierung "Lehrern, Eltern und auch den Kindern Gewissheit verschaffen, dass sie im März freiwillig und sicher in die Schule zurückkehren können".

Argentiniens Ex-Präsident Menem mit militärischen Ehren beigesetzt
Der frühere argentinische Präsident Carlos Menem ist mit militärischen Ehren beigesetzt worden. Er wurde am Montag auf einem islamischen Friedhof in Buenos Aires neben seinem 1995 verunglückten Sohn begraben. "Auch wenn er katholisch war, wird er neben meinem Bruder liegen", sagte Menems Tochter Zulemita.

Sloweniens Ministerpräsident Jansa übersteht Misstrauensabstimmung im Parlament
Der konservative slowenische Ministerpräsident Janez Jansa hat am Montag ein Misstrauensvotum im Parlament überstanden. 40 Abgeordnete stimmten für den von fünf Mitte-links-Parteien eingereichten Misstrauensantrag, sieben dagegen, sechs Stimmen waren ungültig. 46 Stimmen wären nötig gewesen, um die Regierung zu Fall zu bringen. Die Opposition wirft Jansa vor, die Corona-Pandemie als Vorwand zu nutzen, um Institutionen zu schwächen und zunehmend autoritär zu regieren.

Flick kündigt Aussprache mit Lauterbach an
Trainer Hansi Flick vom deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München hat nach den Diskussionen um seine Aussagen über die Corona-Politik und den Abgeordneten Karl Lauterbach ein klärendes Gespräch mit dem SPD-Mann angekündigt. "Vielleicht ist es ganz gut, wenn ich mich mal mit dem Karl Lauterbach ausspreche. Nicht in einer Talkshow, persönlich unter vier Augen", sagte Flick nach dem 3:3 (0:2) gegen Aufsteiger Arminia Bielefeld.

Indische Polizei sucht Aktivisten wegen Unterstützung protestierender Bauern
In Indien geht die Polizei hart gegen junge Aktivisten vor, die protestierende Bauern unterstützen. Zwei Aktivisten würden per Haftbefehl gesucht, weil sie für die Demonstranten schriftliche Anleitungen verfasst hätten, sagte der für Cyberkriminalität zuständige Polizeikommissar von Ne Delhi, Prem Nath, am Montag zu Journalisten. Die beiden Aktivisten seien zu Hause nicht angetroffen worden.

Werner beendet Torflaute - Chelsea überholt Liverpool
Fußball-Nationalspieler Timo Werner hat seine Durststrecke in der Premier-League nach exakt 1000 Spielminuten beendet und den FC Chelsea auf Platz vier geschossen. Der frühere Leipziger, der zuletzt vor 100 Tagen in der Liga getroffen hatte, erzielte beim 2:0 (2:0) der Blues gegen Newcastle United den zweiten Treffer (39.). Acht Minuten zuvor leitete Werner die Führung durch Olivier Giroud (31.) ein.

Böser Ausrutscher im Schnee: Bayern nur Remis gegen Aufsteiger Bielefeld
Böser Ausrutscher beim "Schnee-Walzer": Klub-Weltmeister Bayern München hat sich vier Tage nach seinem historischen "Sixpack" einen geschichtsträchtigen Patzer geleistet und erstmals seit 36 Jahren zu Hause gegen Arminia Bielefeld Punkte abgegeben. Der Rekordmeister ließ sich vom kaltschnäuzigen Aufsteiger überraschend überrumpeln, rettete in einem Kraftakt aber immerhin noch ein vogelwildes 3:3 (0:2).

Onlinedienst Parler nach eigenen Angaben wieder verfügbar
Der besonders von Rechten genutzte US-Onlinedienst Parler ist nach Unternehmensangaben wieder verfügbar. Bereits angemeldete Nutzer könnten die App wieder verwenden, teilte das Netzwerk am Montag mit. Neue Nutzer würden nächste Woche Zugang erhalten. Die Plattform war nach der Erstürmung des Kapitols in Washington durch militante Anhänger des abgewählten US-Präsidenten Donald Trump in die Kritik geraten. Kritiker warfen dem Netzwerk vor, Aufrufe zur Gewalt nicht schnell genug entfernt zu haben.

Zivilist bei Raketenangriff auf Stützpunkt von US-Soldaten im Irak getötet
Bei einem Raketenangriff auf einen von US-Truppen genutzten Luftwaffenstützpunkt im Norden des Irak ist ein Zivilist getötet worden. Sechs weitere Menschen, darunter ein US-Soldat, seien bei dem Angriff in Erbil verletzt worden, teilte die US-geführte Koalition gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) am Montag mit. Die Nationalität des getöteten Zivilisten war zunächst unklar. Zu dem Angriff bekannte sich bislang niemand.

Zivilist bei Raketenangriff auf Stützpunkt von US-Soldaten im Nordirak getötet
Bei einem Raketenangriff auf einen von US-Truppen genutzten Luftwaffenstützpunkt im Norden des Irak ist ein Zivilist getötet worden. Sechs weitere Menschen, darunter ein US-Soldat, seien bei dem Angriff in Erbil verletzt worden, teilte die US-geführte Koalition am Montag mit. Die Nationalität des getöteten Zivilisten war zunächst unklar. Zu dem Angriff bekannte sich eine bislang weitgehend unbekannte Gruppe.

UNO verurteilt tödlichen Angriff auf Stützpunkt von US-Soldaten im Nordirak
Nach dem Raketenangriff auf einen von US-Truppen genutzten Luftwaffenstützpunkt im Nordirak hat die UNO vor einer neuen Spirale der Gewalt in dem Land gewarnt. "Solche abscheulichen und rücksichtslosen Taten sind eine ernste Bedrohung für die Stabilität", erklärte am Dienstag die UN-Sondergesandte im Irak, Jeanine Hennis-Plasschaert. Bei dem Angriff am Montagabend war ein ziviler Militärmitarbeiter getötet worden. Mehrere Iraker und ein US-Soldat wurden verletzt.

Sandhausen entlässt Trainer Schiele
Fußball-Zweitligist SV Sandhausen hat seinen Cheftrainer Michael Schiele (42) nach weniger als drei Monaten entlassen. Dies gab der Tabellen-16. am Montag bekannt. Unter Schiele, der zu Saisonbeginn noch bei Aufsteiger Würzburger Kickers auf der Bank gesessen hatte, kassierte der SVS in 14 Pflichtspielen zehn Niederlagen.

Myanmarer bilden Nachbarschaftswachen zur Verhinderung von Festnahmen
Angesichts der zunehmend angespannten Lage in Myanmar gründen immer mehr Menschen Nachbarschaftswachen in ihren Stadtvierteln. In mehreren Gegenden des Landes patrouillieren die Menschen nachts in Gruppen auf den Straßen, um Festnahmen von Demokratie-Aktivisten und Unruhen zu verhindern. "Natürlich haben wir Angst, weil sie bewaffnet sind, aber wir werden weiterhin jede Nacht Wache halten," sagte Myo Ko Ko, Mitglied einer Nachbarschaftswache in der Wirtschaftsmetropole Rangun, der Nachrichtenagentur AFP. "Wir können nicht zulassen, dass jemand mitgenommen wird."

Kongos Präsident Tshisekedi ernennt Chef von Minenkonzern zu neuem Regierungschef
Nach einem langen Machtkampf mit Anhängern seines Vorgängers hat Präsident Felix Tshisekedi am Montag einen neuen Ministerpräsidenten ernannt: Der Chef des staatlichen Minenkonzerns Gecamines, Jean-Michel Sama Lukonde Kyenge, soll künftig die Regierung führen. Ein entsprechendes Dekret ließ Tshisekedi im Fernsehen verlesen.

Menschenrechtsgerichtshof entscheidet in Verfahren zu Nato-Luftangriff in Kundus
Vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg fällt am Dienstag (10.00 Uhr) das Urteil im Verfahren des afghanischen Familienvaters Abdul Hanan gegen Deutschland zum verheerenden Nato-Luftangriff in Kundus im September 2009. Bei dem vom deutschen Oberst Georg Klein angeordneten Bombardement zweier Tanklaster waren dutzende Zivilisten getötet worden, darunter auch zwei Söhne Hanans. Der Afghane wirft Deutschland Verstöße gegen die Europäische Menschenrechtskonvention vor.

Altmaier lädt zu Wirtschaftsgipfel mit mehr als 40 Verbänden
Vor dem Hintergrund zunehmender Existenzängste in vielen Branchen und wachsenden Forderungen nach Lockerungen in der Corona-Krise hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) für Dienstag (10.00 Uhr) zu einem Wirtschaftsgipfel geladen. Per Videokonferenz will Altmaier dabei mit insgesamt mehr als 40 Verbänden über die schwierige Lage in der Pandemie sprechen. Dabei soll es neben den jüngsten Beschlüssen von Bund und Ländern für eine Lockdown-Verlängerung auch um die Wirtschaftshilfen und mögliche Öffnungsperspektiven gehen.

Umweltbundesamt stellt Daten zu Luftschadstoffen in Deutschland 2020 vor
Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) und der Präsident des Umweltbundesamtes, Dirk Messner, stellen am Dienstag (10.00 Uhr) neue Daten zu Luftschadstoffen in Deutschland vor. Sie zeigen, wie sich die Werte für Stickoxide und Feinstaub im Coronajahr 2020 entwickelt haben und welchen Einfluss die Pandemie auf den Verkehr und andere Bereiche hatte. Ein Schwerpunkt des Berichts liegt auf der Entwicklung der Belastungen durch Luftschadstoffe im ersten Lockdown im Frühjahr.

WHO gibt Astrazeneca-Impfstoff für Notfallanwendung frei
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Impfstoff des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca für den Notfalleinsatz freigegeben. Die Freigabe gelte für zwei in Südkorea und Indien hergestellte Versionen des Vakzins, teilte die WHO am Montag mit. Damit habe der Impfstoff "grünes Licht" für die weltweite Verteilung durch die Covax-Initiative erhalten.

Handball: Deutsche Frauen künftig ohne Naidzinavicius und Behnke
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Frauen geht ihre kommenden Aufgaben überraschend ohne Kapitänin Kim Naidzinavicius an, auch Führungsspielerin Julia Behnke steht künftig nicht mehr zur Verfügung. Das teilte der Deutsche Handballbund (DHB) am Montag mit, ohne näher auf die Gründe einzugehen. Im vergangenen Dezember hatte die DHB-Auswahl unter Bundestrainer Henk Groener bei der EM in Dänemark das anvisierte Halbfinale verpasst.

Bewährungsstrafe für Jäger in Berufungsprozess wegen tödlicher Schüsse auf Frau
Ein Jäger aus Rheinland-Pfalz ist in einem Berufungsprozess wegen tödlicher Schüsse auf eine Frau zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Bad Kreuznach befand den 62-Jährigen am Montag der fahrlässigen Tötung für schuldig und verhängte gegen ihn eine Strafe von zwei Jahren, die zur Bewährung ausgesetzt wurde, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Außerdem muss er 5000 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung zahlen.

Nato schließt Verbleib in Afghanistan über Ende April hinaus nicht aus
Die Nato schließt einen Verbleib in Afghanistan über Ende April hinaus nicht aus, falls die radikalislamischen Taliban nicht die vereinbarten Bedingungen erfüllen. "Während kein Verbündeter länger als nötig in Afghanistan bleiben will, werden wir nicht gehen, bevor die Zeit reif ist", sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Montag. Die diese Woche tagenden Nato-Verteidigungsminister würden die Entwicklung der Situation vor Ort "sehr genau bewerten".

Nato hält sich Verbleib in Afghanistan über Ende April hinaus offen
Die Nato schließt einen Verbleib in Afghanistan über Ende April hinaus nicht aus, wenn die radikalislamischen Taliban nicht die Bedingungen für einen Abzug erfüllen. "Während kein Verbündeter länger als nötig in Afghanistan bleiben will, werden wir nicht gehen, bevor die Zeit reif ist", sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Montag. Die diese Woche tagenden Nato-Verteidigungsminister würden die Entwicklung der Situation vor Ort "sehr genau bewerten".

Norwegens Staatsfonds will mehr Frauen an der Spitze der Unternehmen
Norwegens riesiger Staatsfonds will mehr Gleichberechtigung an der Spitze börsennotierter Unternehmen weltweit. Im Verwaltungsrat eines Unternehmens sollten verschiedene Fähigkeiten und Hintergründe vereint sein, erklärte der Fonds am Montag. Führungsgremien, in denen eins der Geschlechter zu weniger als 30 Prozent repräsentiert sei, sollten darüber nachdenken, sich Ziele für Diversität zu setzen.