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Kilometer um Kilometer immer weiter vom Ziel weg
Zugunglücke sind in Indien beileibe keine Seltenheit. Dass ein Zug aber fast 35 Kilometer lang rückwärts fährt und nur durch Glück kein Unheil anrichtet, ist auch für Indien äußerst ungewöhnlich. Auf der Fahrt von der Hauptstadt Neu Delhi nach Tanakpur habe der Lokführer wegen eines Tiers auf den Gleisen gebremst, berichtete der Sender NDTV am Donnerstag. Dies habe offenbar eine "mechanische Panne" ausgelöst, so dass der Zug fast 35 Kilometer lang rückwärts gefahren sei.

Amazon will erstmals Bollywood-Film produzieren
Der US-Internetriese Amazon will erstmals einen Bollywood-Film produzieren. Wie der Streamingdienst am Mittwoch mitteilte, ist für den Action-Abenteuer-Streifen namens "Ram Setu" Indiens bestbezahlter Filmstar Akshay Kumar eingeplant. Der Film solle zuerst in Kinos gezeigt werden, bevor er auf der Plattform Amazon Prime Video veröffentlicht werde.

Stuttgarter Raserurteil ist rechtskräftig
Die Verurteilung eines jungen Stuttgarters zu fünf Jahren Jugendhaft wegen eines verbotenen sogenannten Alleinrennens ist rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof (BGH) habe keine Rechtsfehler im Urteil des Stuttgarter Landgerichts festgestellt, teilte er am Donnerstag in Karlsruhe mit. Der Angeklagte war im März 2019 mit mehr als 160 Stundenkilometern durch die Innenstadt gerast, verlor die Gewalt über das Auto und fuhr frontal in einen anderen Wagen, dessen Insassen tödlich verletzt wurden. (Az. 4 StR 225/20)

Eineinhalbjähriger Junge vor Kita in Hannover von Auto seiner Eltern überrollt
Ein eineinhalbjähriger Junge ist vor einer Kita in Hannover vom Auto seiner Eltern überrollt und tödlich verletzt worden. Das Unglück ereignete sich nach Angaben der Polizei am Donnerstag, als die Eltern ihre vierjährige Tochter zu der Einrichtung brachten. Demnach war ein Elternteil mit den beiden Kindern ausgestiegen. Dabei setzte sich das Familienauto aus bislang noch ungeklärter Ursache in Bewegung.

Astronomen machen bisher beste Bilder des kosmischen Netzwerks
Astronomen aus Frankreich, Deutschland und anderen Ländern sind die bisher besten Aufnahmen des kosmischen Netzwerks gelungen. Den "Durchbruch" brachte der neue Integralfeld-Spektrograph (MUSE) am Großteleskop der Europäischen Südsternwarte in Chile, wie das Leibniz-Institut für Astrophysik (AIP) Potsdam am Donnerstag mitteilte. Damit konnten die Forscher sogenannte kosmische Filamente kartieren, also schwach leuchtende Gas-Reservoire.

WHO besorgt über Corona-Lage auf dem Balkan und in Zentraleuropa
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sich äußerst besorgt über die Ausbreitung des Coronavirus in Zentraleuropa und auf dem Balkan geäußert. "Wir sind besonders besorgt über die epidemiologische Lage auf dem Balkan sowie in vielen anderen Ländern in Zentraleuropa", sagte Catherine Smallwood von der WHO-Regionaldirektion Europa am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Kopenhagen.

Hongkonger Behörden verteidigen drastisches Verfahren mit Corona-Patienten
Gesundheitsbehörden in Hongkong haben ihre zum Teil drastischen Maßnahmen im Umgang mit Corona-Patienten verteidigt. Angesichts der Kritik an Vorgehensweisen wie der Fixierung von Kindern in Corona-Isolierstationen teilte die Krankenhausbehörde am Mittwoch mit, dass Kliniken körperliche Fixierung von Kindern "nur für die Sicherheit und das Wohlbefinden des Patienten in Betracht ziehen". Zuvor werde zudem die "Zustimmung von den Eltern oder Erziehungsberechtigten eingeholt".

Italien gedenkt in Bergamo seiner 103.000 Corona-Toten
Italien hat am Donnerstag seiner mehr als 100.000 Corona-Toten gedacht. Regierungschef Mario Draghi legte am Donnerstag im norditalienischen Bergamo einen Kranz nieder, anschließend gedachte er der Corona-Opfer in einer Schweigeminute. Bergamo gehörte vor einem Jahr zu den am schwersten von der Pandemie betroffenen Städten weltweit. Allein im März 2020 starben in der 120.000-Einwohner-Stadt 670 Menschen an Covid-19.

Weltweit erster Freizeitpark rund um Nintendo-Spiel-Held Super Mario eröffnet
Nach langer Verzögerung wegen der Corona-Pandemie ist in Japan am Donnerstag der weltweit erste Freizeitpark rund um das Kult-Videospiel "Super Mario" eröffnet worden. Der Themenpark "Super Nintendo World" ist Teil des schon länger bestehenden Vergnügungsparks der Universal Studios im westjapanischen Osaka. Mit der neuen Attraktion sei "die Welt des Spiels perfekt nachgebildet" worden, erklärte der Sprecher von Universal Studios Japan (USJ), Ayumu Yamamoto.

Porta Nigra in Trier mit gelber Farbe besprüht
Die Porta Nigra in Trier ist von Unbekannten mit gelber Farbe besprüht worden. Wie die Polizei in der rheinland-pfälzischen Stadt mitteilte, ereignete sich der Angriff auf das Trierer Wahrzeichen in der Nacht zum Donnerstag. Dabei wurden die Mauern und der Boden im Umfeld des historischen Bauwerks in der Innenstadt beschmiert.

Studie: Nach Corona-Infektion bei Menschen unter 65 hoher Schutz vor Neuinfektion
Nach einer überstandenen Covid-19-Erkrankung sind die meisten Betroffenen laut einer Studie mindestens ein halbes Jahr lang vor einer erneuten Corona-Infektion geschützt - Menschen ab 65 Jahren allerdings weniger. Dies ist das Ergebnis einer Auswertung der Reinfektionsraten in Dänemark, die am Donnerstag im Fachblatt "The Lancet" veröffentlicht wurde.

Grünen-Politikerin Keller hofft auf "klares Signal" der EMA zu Astrazeneca
Die Ko-Fraktionsvorsitzende der Grünen im Europaparlament, Ska Keller, hofft auf ein "klares Signal" der EU-Arzneimittelbehörde (EMA) bezüglich der Sicherheit des Corona-Impfstoffs von Astrazeneca. "Wir haben ein großes Problem, wenn dieses Vakzin nicht genutzt werden kann", sagte Keller am Donnerstag im RBB-Inforadio. "Natürlich muss es aber auch sicher sein."

Bei Uneinigkeit über Impfung von Kind kann an Stiko orientierter Elternteil entscheiden
Wenn sich die Eltern uneins sind, ob das gemeinsame Kind geimpft werden soll, kann derjenige Elternteil entscheiden, der sich an den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (Stiko) orientiert. Das entschied das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt am Main laut Mitteilung vom Donnerstag und wies damit die Beschwerde eines Vaters zurück. Der Vater wollte das Kind nicht gemäß Stiko-Empfehlungen impfen lassen, die Mutter schon. (Az. 6 UF 3/21)

Mein Name sei Lachs
Nachdem Dutzende Menschen in Taiwan sich ihren Namen haben ändern lassen, um in den Genuss eines All-You-Can-Eat-Sushi-Menüs zu kommen, hat ein Regierungsvertreter sich zum Einschreiten genötigt gesehen. "Diese Art von Namensänderungen verschwenden nicht nur Zeit, sondern verursachen unnötigen Papierkram", sagte Taiwans Vize-Innenminister Chen Tsung-yen am Donnerstag vor Reportern. Er rief die Bürger auf, "die Ressourcen der Verwaltung wertzuschätzen".

Fünf Festnahmen nach Ermittlungen gegen international agierende Anlagebetrüger
Nach umfangreichen Ermittlungen gegen eine international agierende Betrügerbande sind in Bulgarien fünf Tatverdächtige festgenommen worden. Die Mitglieder der Bande sollen in den vergangenen Jahren tausende Anleger um dutzende Millionen Euro betrogen haben, wie die Staatsanwaltschaft in Bamberg am Donnerstag erklärte. Demnach hatte es zuvor Durchsuchungen und Festnahmen in Bulgarien, Serbien, der Ukraine und Deutschland gegeben.

Mutmaßlicher Angreifer auf US-Massagestudios des achtfachen Mordes beschuldigt
Nach den tödlichen Angriffen auf drei Massagestudios im US-Bundesstaat Georgia ist der Tatverdächtige offiziell des achtfachen Mordes beschuldigt worden. Im Zusammenhang mit dem ersten Schusswaffenangriff werde dem Tatverdächtigen vierfacher Mord und schwere Körperverletzung vorgeworfen, teilte das Büro des örtlichen Sheriffs am Mittwoch (Ortszeit) mit. Im Zusammenhang mit dem Angriff auf zwei weitere, benachbarte Massagesalons wurde er laut Polizei vier weiterer Morde beschuldigt.

Kassenärzte-Chef hält eingeschränkte Astrazeneca-Zulassung für möglich
Der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, Frank Bergmann, hält eine Einschränkung der Zulassung für den Astrazeneca-Impfstoff für möglich. Die Experten prüften derzeit, ob es einen Zusammenhang zwischen der Einnahme von Verhütungsmitteln, Rauchen und Impfen gebe, sagte Bergmann der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe). Möglicherweise hätten sich "hier Risiken potenziert", fügte er hinzu. Dann könne es möglicherweise eine Zulassung mit Einschränkungen geben – "etwa nur für bestimmte Altersgruppen oder beispielsweise ohne gleichzeitige Nutzung der Pille".

Erste Corona-Impfungen in der Antarktis
In der Antarktis sind die ersten Menschen gegen das Coronavirus geimpft worden. Auf dem chilenischen Stützpunkt Presidente Eduardo Frei Montalva auf der King-George-Insel erhielten seit Sonntag 49 Soldaten und Wissenschaftler ihre erste Impfdosis, wie die chilenische Luftwaffe am Mittwoch mitteilte. 53 weitere Mitarbeiter der Forschungsstation sollen demnach in den kommenden Tagen geimpft werden.

Frankreichs Regierung stellt neue Corona-Maßnahmen für Paris vor
Angesichts der Überlastung vieler französischer Krankenhäuser will sich Regierungschef Jean Castex am Donnerstag in Paris zu einer weiteren Verschärfung der Corona-Auflagen äußern (Pk um 18.00 Uhr). Geplant sind nach Regierungsangaben zusätzliche Maßnahmen im Großraum um Paris sowie in der nördlichen Region Hauts-de-France, die an Belgien grenzt.

Europäische Arzneimittelbehörde berät in Sondersitzung über Astrazeneca-Impfstoff
Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) berät am Donnerstag in einer Sondersitzung über die Sicherheit des Corona-Impfstoffs von Astrazeneca. Erwartet wird, dass die EMA im Anschluss eine abschließende Empfehlung abgibt. Nach Berichten über das Auftreten schwerer Blutgerinnsel bei einigen Impf-Patienten hatten Deutschland und mehrere weitere europäische Staaten die Impfungen mit dem Vakzin des britisch-schwedischen Herstellers vorerst gestoppt. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte dies als reine Vorsichtsmaßnahme bezeichnet.

Mutmaßlicher Angreifer auf US-Massagestudios bestreitet Rassismus als Motiv
Einen Tag nach den grausamen Angriffen auf drei Massagestudios im US-Bundesstaat Georgia drehen sich die Ermittlungen um das Motiv des mutmaßlichen Täters. Der festgenommene 21-jährige Verdächtige habe für die Tat "die Verantwortung übernommen", sagte Jay Baker von der Polizeibehörde im Bezirk Cherokee am Mittwoch. "Er behauptet, dass sie nicht rassistisch motiviert war." Der Angriff mit acht Todesopfern löste landesweit bestürzte Reaktionen aus, US-Präsident Joe Biden äußerte sich "sehr besorgt" über die Gewalt gegen asiatisch-stämmige US-Bürger.

Französischer Theaterregisseur Françon in Montpellier mit Stichwaffe verletzt
Der französische Theaterregisseur Alain Françon ist am Mittwoch im südfranzösischen Montpellier mit einer Stichwaffe schwer verletzt worden. Der 76-Jährige sei in der Nähe des Hotels, in dem er während seines Aufenthalts in Montpellier wohnte, in der Straße zusammengebrochen, hieß es aus Ermittlerkreisen. Die Umstände des Angriffs auf Françon waren zunächst unklar.

Nach Fahrt mit 1,3 Promille ohne Ausfallerscheinungen muss MPU vorgelegt werden
Nach dem Entzug des Führerscheins wegen einer Trunkenheitsfahrt muss ein medizinisch-psychologisches Gutachten (MPU) vorgelegt werden, wenn der Fahrer trotz hoher Blutalkoholkonzentration keine Ausfallerscheinungen zeigte. In diesem Fall könne von einer außergewöhnlichen Alkoholgewöhnung - also möglicherweise Alkoholmissbrauch - ausgegangen werden, entschied das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am Mittwoch. Es gab damit der Stadt Kassel recht. (Az. 3 C 3.20)

Stardirgent James Levine im Alter von 77 Jahren gestorben
Der berühmte Dirigent James Levine ist im Alter von 77 Jahren gestorben. Der langjährige musikalische Leiter der New Yorker Metropolitan Opera "starb am 9. März in Palm Springs eines natürlichen Todes", sagte sein Arzt Len Horovitz am Mittwoch. Zuvor hatte die "New York Times" über den Tod des legendären Dirigenten berichtet, der 2018 nach vier Jahrzehnten an der Met nach einer internen Untersuchung zu Missbrauchsvorwürfen entlassen worden war.

17-Jähriger in Bremen auf offener Straße niedergeschossen
Ein 17-Jähriger ist in Bremen auf offener Straße von Unbekannten niedergeschossen und lebensgefährlich verletzt worden. Wie die Polizei in der Hansestadt am Mittwoch mitteilte, ereignete sich die Tat am Dienstagabend. Die Hintergründe waren zunächst unklar.

Angler stirbt bei Unfall mit Schlauchboot auf der Schlei
Auf der Schlei in Schleswig-Holstein ist ein Angler aus seinem Schlauchboot gefallen und ums Leben gekommen. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) vom Mittwoch entdeckte die Besatzung eines Schleppers das leere Boot sowie den im Wasser treibenden 62-Jährigen, konnte die Unglücksstelle wegen des flachen Wassers aber nicht ansteuern. Ein Rettungsboot der DGzRS erreichte den leblosen Mann jedoch bereits wenige Minuten später.

WHO für Fortsetzung der Impfungen mit Astrazeneca
Nach dem Astrazeneca-Impfstopp in mehreren Ländern wegen des Verdachts schwerer Nebenwirkungen prüft die Weltgesundheitsorganisation (WHO) weiterhin die Sicherheit des Vakzins, empfiehlt aber vorläufig die Fortsetzung der Impfungen. Die jüngsten verfügbaren Daten zur Sicherheit des Impfstoffs würden "sorgfältig" bewertet, erklärte die WHO am Mittwoch in Genf.

Mutter stellt sich nach Fund von Babyleiche in Hessen der Polizei
Nach dem Fund einer Babyleiche durch eine Spaziergängerin in Hessen hat sich die Mutter des Säuglings der Polizei gestellt. Die Frau suchte am Dienstagabend aus freien Stücken die Polizeistation in Eschwege auf, wie die Ermittler am Mittwoch mitteilten. Sie machte demnach ausführliche Angaben über die Umstände, unter denen sie den Säugling neben einem Radweg abgelegt hatte.

Spanien untersucht Tod von Patientin nach Astrazeneca-Impfung
Die spanischen Behörden untersuchen drei Fälle von Blutgerinnseln nach einer Impfung mit dem Vakzin von Astrazeneca, darunter einen tödlichen Fall. Die spanische Arzneimittelbehörde erklärte am Mittwoch, sie sammle weitere Informationen zu den Fällen und prüfe, ob es lediglich einen zeitlichen Zusammenhang zwischen der Impfung und der Thrombose oder einen ursächlichen Zusammenhang gebe.

Frankreich will Corona-Maßnahmen im Großraum Paris verschärfen
Die französische Regierung will die Corona-Maßnahmen im Großraum Paris verschärfen. Auch in der Region Hauts-de-France nördlich der Hauptstadt seien "zusätzliche Maßnahmen" geplant, sagte Regierungssprecher Gabriel Attal am Mittwoch nach einem Kabinettstreffen unter Leitung von Präsident Emmanuel Macron. Im Gespräch sind verschärfte Ausgangsbeschränkungen. Die Details will Regierungschef Jean Castex am Donnerstagabend um 18.00 Uhr bei einer Pressekonferenz erläutern.

Von der Leyen: EU-Impfzertifikat soll Reisefreiheit wiederherstellen
Bis zum Sommer soll ein einheitlicher Impfausweis Reisen innerhalb der EU erleichtern. Ziel ihrer Gesetzesinitiative sei es, "Reisefreiheit in der EU sicher und verantwortungsbewusst wiederherzustellen", sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Mittwoch in Brüssel. Ein EU-gesetzlich verankertes "grünes Zertifikat" soll dies ermöglichen.

Drei Tote und fast 1900 Verletzte bei Feuerfest im Iran
Beim traditionellen Feuerfest im Vorfeld des persischen Neuen Jahres sind im Iran drei Menschen ums Leben gekommen und fast 1900 verletzt worden. Sechs weitere Menschen wurden nach Angaben der Rettungsdienste vom Mittwoch im Vorfeld der Festivitäten getötet.