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Personal im Zoofachhandel soll zu Fortbildungen verpflichtet werden

Studie: Jedes achte Geschäft in Deutschlands großen Einkaufsstraßen geschlossen
Wegen der Corona-Beschränkungen und sinkender Kundenzahlen haben zahlreiche Geschäfte in Innenstadtlage ihre Öffnungszeiten verändert oder vorübergehend ganz geschlossen. In der Münchner Altstadt etwa ist aktuell jeder fünfte Laden geschlossen, in Hamburgs Innenstadt sind knapp 18 Prozent der Läden zu, wie eine Analyse von über 4000 Geschäften in beliebten Einkaufsstraßen der 20 größten deutschen Städte ergab. Es folgen Bonn mit 16,8 Prozent und Bremen mit 15,8 Prozent. Im Schnitt haben laut Studie 12,5 Prozent der Shops auf den Einkaufsmeilen der deutschen Großstädte vorübergehend geschlossen - das ist jedes achte Geschäft.

Bafin: Bankkunden sollen Prämiensparverträge auf illegale Zinsklauseln prüfen
Wegen möglicher unrechtmäßiger Zinssenkungen verschärfen die Finanzaufsicht Bafin und Verbraucherschützer ihr Vorgehen gegen langfristige Banksparverträge. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht rief Verbraucher mit sogenannten Prämiensparverträgen am Mittwoch auf, ihren Vertrag auf unzulässige Zinsanpassungsklauseln zu prüfen und dagegen rechtlich vorzugehen. Weil ein runder Tisch "keine kundengerechten Lösungen" für mehr Transparenz gebracht habe, prüft die Bafin nun außerdem "konkrete verwaltungsrechtliche Optionen" gegen Banken.

Deutsche Bahn bietet über Weihnachten 13.000 zusätzliche Plätze täglich an
Die Deutsche Bahn rechnet über Weihnachten mit mehr Fahrgästen und bietet daher täglich 13.000 Plätze mehr in ihren Fernzügen an. Zwischen dem 18. und dem 27. Dezember setzt der Konzern rund 100 Sonderzüge ein, um den Reisenden möglichst viel Platz zu bieten, wie die Bahn am Mittwoch mitteilte. In bis zu 50 Prozent der Fernverkehrszüge kontrollieren zudem sogenannte "Sicherheitsteams" an Bord die Einhaltung der Maskenpflicht. So will die Bahn das Reisen zu Weihnachten sicher machen.

Lebensmittelaufsicht in Singapur genehmigt im Labor produziertes Hühnchenfleisch
In Singapur dürfen bald Chicken Nuggets aus Laborfleisch angeboten werden: Als erstes Land weltweit genehmigte der asiatische Stadtstaat im Labor erzeugtes Hühnchenfleisch in Form von Chicken Nuggets für den Verkauf an die Verbraucher, wie der US-Produzent Eat Just am Mittwoch mitteilte. Das sei "ein Durchbruch für die Lebensmittelindustrie weltweit", erklärte Eat-Just-Chef Josh Tetrick.

Singapur wird zum Laborfleisch-Pionier
In Singapur dürfen bald Chicken Nuggets angeboten werden, für die keine Tiere geschlachtet werden mussten: Als erstes Land weltweit genehmigte der asiatische Stadtstaat im Labor erzeugtes Hühnchenfleisch in Form von Chicken Nuggets für den Verkauf an die Verbraucher, wie der US-Produzent Eat Just am Mittwoch mitteilte. Das sei "ein Durchbruch für die Lebensmittelindustrie weltweit", erklärte Eat-Just-Chef Josh Tetrick.

Einzelhandelsumsatz im Oktober gestiegen
Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland haben im Oktober mehr Umsatz gemacht als im September. Der Wert stieg laut vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes vom Mittwoch um 2,6 Prozent. Auch im Vergleich zum Vorjahresmonat lag der Umsatz deutlich höher: Er stieg um 8,2 Prozent.

Bankenkrise? Deutsche Bank baut 200 weitere Filialen ab
Die Deutsche Bank wird in den kommenden zwei Jahren 200 zusätzliche Filialen abbauen. "Wir werden, wie bereits angekündigt, etwa hundert Deutsche-Bank-Filialen schließen", sagte Vizechef Karl von Rohr nach Information von Deutsche Tageszeitung, in einem aktuellen Interview. "Darüber hinaus wollen wir in den kommenden beiden Jahren jeweils etwa 50 Postbank-Standorte aufgeben. Insgesamt schrumpft unser Filialnetz in Deutschland bis Ende 2022 also um weitere 200 Zweigstellen." Eine Zusammenlegung von Deutsche-Bank- und Postbank-Filialen schloss von Rohr aus. "Wir halten an unserer Zwei-Marken-Strategie fest, denn wir haben eine sehr differenzierte Markenpositionierung", sagte der Bankmanager. Allerdings würden die beiden Marken künftig noch enger kooperieren. Sobald es technisch machbar sei, sollen an jedem Schalter alltägliche Finanzgeschäfte für beide Kundengruppen möglich sein. Bei der Beratung werde aber nach wie vor getrennt. Zudem baut die Deutsche Bank weitere Stellen im Privatkundengeschäft ab. In den Zentralen in Bonn und Frankfurt sollen bis Ende 2022 rund 350 Arbeitsplätze wegfallen, wie von Rohr in den Interview sagte. "Vor wenigen Tagen konnten wir uns darauf einigen, 37 Prozent der Stellen in unserer Privatkunden-Zentrale in Frankfurt und Bonn abzubauen", sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank. "In anderen Bereichen des Privatkundengeschäfts werden weitere Schritte folgen." Hinzu komme, dass sich die Bank vor kurzem über den Verkauf der Postbank Systems an Tata geeinigt habe. "Damit verringert sich die Zahl der Stellen in unserer Bank noch einmal um rund 1500." Bei der Digitalisierung macht das Institut nach Auffassung von Rohrs weitere Fortschritte. So habe die Deutsche Bank die Leistungspalette ihrer App um 13 Produkte und 23 neue Dienstleistungen erweitert. Dazu zählt ein CO2-Indikator, der anhand der Ausgaben eines Kunden, beispielsweise für Haushalt, Konsum oder Tanken, dessen persönlichen CO2-Fußabdruck errechnen kann. "Mithilfe der Digitalisierung können wir jetzt Ökonomie und Ökologie sinnvoll verbinden und unseren Kunden in einer weiteren Ausbaustufe der App Vorschläge machen, wie sie ihr Portfolio nachhaltiger gestalten und die Anlagen in fossilen Brennstoffe zurückfahren können", sagte von Rohr. (Y.Ignatiev--DTZ)

Ifo-Umfrage: Zwischenhoch in der Autoindustrie ist vorbei
Die Erwartungen der deutschen Autohersteller und ihrer Zulieferer sind laut einer Umfrage des Münchner Ifo-Instituts im November weiter gesunken. Sie fielen den vierten Monat in Folge, von plus 16,3 Punkten im Oktober auf minus 4,0 Punkte, wie das Ifo am Mittwoch mitteilte. Die aktuelle Geschäftslage bewerten die Firmen demnach besser. "Im Moment läuft es noch, aber der Blick in die Zukunft macht die Firmen gegenwärtig nicht glücklich", erklärte der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe.

UNO will hunderttausenden gestrandeten Seeleuten helfen
Die Vereinten Nationen wollen hunderttausenden Seeleuten helfen, die wegen der Corona-Pandemie auf ihren Schiffen festsitzen. In einer Resolution, die am Dienstag von 193 Ländern verabschiedet wurde, werden die UN-Mitgliedstaaten aufrufen, Seeleute als systemrelevant einzustufen. So soll dafür gesorgt werden, dass die rund 400.000 gestrandeten Seeleute trotz der weltweiten Reisebeschränkungen in ihre Heimatländer zurückkehren und die Besatzungen der Schiffe ausgewechselt werden können.

Slack vor milliardenschwerer Übernahme durch Software-Riesen Salesforce
Der Kommunikationsdienst Slack steht vor der Übernahme durch den Software-Riesen Salesforce: Salesforce werde 27,7 Milliarden Dollar (knapp 23 Milliarden Euro) für die Übernahme zahlen, erklärte das in San Francisco ansässige Unternehmen am Dienstag. Der Konzern kündigte zudem an, Slack mit weiteren Funktionen auszustatten. Der Kommunikationsdienst könnte damit zur ernsthaften Konkurrenz für Microsoft Teams werden.

Cloud-Spezialist Salesforce kauft Kommunikationsdienst Slack für fast 28 Milliarden Dollar
Der Cloud-Anbieter Salesforce setzt auf den weltweiten Trend zum Homeoffice und kauft für fast 28 Milliarden Dollar den Kommunikationsdienst Slack. Es ist der größte Zukauf in der Geschichte von Salesforce, das Unternehmen in San Francisco zahlt 27,7 Milliarden Dollar (23 Milliarden Euro). Salesforce greift damit direkt den Konkurrenten Microsoft an. Die zuständigen Behörden müssen den Kauf noch genehmigen.

Aktionäre der Bankia billigen Fusion mit der Caixabank
Im spanischen Bankensektor steht der Zusammenschluss zweier Schwergewichte an: Die Aktionäre der Großbank Bankia billigten am Dienstag die Fusion mit der Caixabank. Die Verschmelzung würde gemessen an den Vermögenswerten die größte Bank des Landes mit 20 Millionen Kunden und einem Marktanteil von 25 Prozent schaffen.

US-Technologiebörse Nasdaq will Unternehmen zu mehr Diversität verpflichten
Die US-Technologiebörse Nasdaq will die bei ihr gelisteten Unternehmen zu mehr Vielfalt bei der Besetzung ihrer Führungsetagen verpflichten. In einem am Dienstag bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereichten Dokument schlägt die Nasdaq vor, dass die rund 3300 Unternehmen in ihrem Index mindestens eine Frau im Verwaltungsrat haben sowie eine Vertreterin oder einen Vertreter einer sichtbaren Minderheit beziehungsweise aus der Gruppe LGBTQ+ - also Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, queere, intersexuelle oder asexuelle Menschen.

Airbnb will bei Börsengang bis zu 2,6 Milliarden Dollar einnehmen
Der Online-Wohnungsvermittler Airbnb will bei seinem Gang an die Börse bis zu 2,6 Milliarden Dollar (knapp 2,2 Milliarden Euro) einnehmen. Laut einem am Dienstag eingereichten Börsendokument will das Internet-Unternehmen in einem ersten Schritt 51,9 Millionen Aktien zu einem Stückpreis zwischen 44 und 50 Dollar anbieten. Airbnb würde damit zwischen 2,3 Milliarden und 2,6 Milliarden Dollar einnehmen.

Digitalisierung soll Klimaschutz und Nachhaltigkeit Schub verleihen
Der Digitalverband Bitkom hat anlässlich des Digitalgipfels der Bundesregierung an Politik und Wirtschaft appelliert, digitale Technik für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz schnell auf breiter Ebene einzusetzen. "Es existieren schon jetzt viele hocheffektive digitale Technologien, die uns auf diesem Weg massiv unterstützen können", sagte Bitkom-Präsident Achim Berg am Dienstag. "Der Klimawandel ist eine globale Krise, die uns zum Handeln zwingt: Nicht irgendwann in der Zukunft, sondern sofort."

Klimaschutz-Prozess gegen Ölkonzern Shell in den Niederlanden begonnen
Vor einem Gericht in Den Haag hat am Dienstag ein aufsehenerregender Prozess gegen den Ölriesen Shell begonnen: Umweltschützer wollen das Unternehmen mit ihrer Klage zwingen, die im Pariser Abkommen formulierten Klimaschutzziele einzuhalten - also seinen Treibhausgasausstoß drastisch zu senken. Sieben Umweltschutzgruppen unter Führung von Milieudefensie, dem niederländischen Zweig der internationalen Organisation Friends of the Earth, klagen gegen Shell; sie werden unterstützt von 17.300 niederländischen Bürgern als Nebenklägern.

Facebook plant neues Nachrichtenangebot in Großbritannien
Das US-Onlinenetzwerk Facebook hat für kommendes Jahr einen neues Nachrichtenangebot in Großbritannien angekündigt. Über das Angebot "Facebook News" sollen ab Januar Artikel von Medienhäusern verbreitet werden, für die der Internetriese nach eigenen Angaben vom Dienstag auch bezahlen will. Verhandlungen für einen solchen Nachrichtenbereich auf dem Portal laufen demnach auch in Deutschland und Frankreich. "Facebook News" gib es in den USA seit Ende 2019.

Umweltschützer wollen weitere Rodungen für Tesla-Fabrik bei Berlin stoppen
Umweltschützer gehen gegen die Rodung einer weiteren Waldfläche für die geplante Fabrik des US-Autobauers Tesla in Grünheide bei Berlin vor. "Wir werden im Laufe des Tages Widerspruch einlegen und umgehende Akteneinsicht fordern, um zu prüfen, inwieweit diese Entscheidung tatsächlich alle naturschutzfachlichen Anforderungen berücksichtigt", sagte die Geschäftsführerin des Naturschutzbunds (Nabu) Brandenburg, Christiane Schröder, am Dienstag dem "Handelsblatt".

Große Resonanz bei Betreibern von Steinkohlekraftwerken auf Abschaltprämien
Das Abschalten von Steinkohlekraftwerken im Gegenzug für finanzielle Kompensationen stößt bei den Betreibern auf reges Interesse. Wie die Bundesnetzagentur am Dienstag mitteilte, wurde die erste Ausschreibung, die sich für eine Menge von vier Gigawatt an die Betreiber von Steinkohlekraftwerken sowie Braunkohle-Kleinanlagen richtete, "deutlich überzeichnet". Dieser hohe Wettbewerb führte demnach dazu, dass die Betreiber weniger Geld pro abgeschaltetem Megawatt erhalten als möglich gewesen wäre. Insgesamt beläuft sich die Gesamtsumme der Zuschläge laut Bundesnetzagentur auf rund 317 Millionen Euro.

Hamburg, Bremen und NRW: Erste Zuschläge für Aus von Steinkohlekraftwerken
Beim Kohleausstieg ist nun klar, welche Steinkohlekraftwerke schon bald vom Netz gehen: Zuschläge der Bundesnetzagentur für Kompensationszahlungen im Gegenzug für freiwillige Stilllegungen erhielten am Dienstag unter anderem die Vattenfall-Anlage im Hamburger Stadtteil Moorburg und Kraftwerksblöcke von Uniper, RWE und Steag in Nordrhein-Westfalen. Insgesamt erhalten die Betreiber dafür 317 Millionen Euro.

Verbraucherpreise in Eurozone im vierten Monat in Folge gesunken
Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im November im vierten Monat in Folge gesunken. Wie die Statistikbehörde Eurostat am Dienstag mitteilte, gingen die Lebenshaltungskosten in der Währungsunion nach einer ersten Schätzung um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück. Wie in den Vormonaten waren erneut vor allem die niedrigen Energiepreise die Hauptursache.

Deutsche wollen dieses Jahr im Schnitt 330 Euro für Weihnachtsgeschenke ausgeben
Die meisten Bundesbürger wollen trotz der Corona-Krise nicht an Weihnachtsgeschenken sparen: Im Schnitt wollen sie für die Gaben unterm Tannenbaum 330 Euro ausgeben, etwa so viel wie im vergangenen Jahr, wie eine am Dienstag veröffentlichte Umfrage der GfK in Nürnberg unter 1000 Bundesbürgern ergab. Auch in einer Umfrage von YouGov sagten sechs von zehn Befragten (57 Prozent), ihre Ausgaben für Weihnachten würden sich durch die Corona-Lage nicht verändern.

Rezession? Teil-Lockdown und vermehrte Kurzarbeit
Der seit Anfang November laufende Teil-Lockdown hat sich am Arbeitsmarkt bemerkbar gemacht. Wie die Nürnberger Bundesagentur für Arbeit (BA) am Dienstag mitteilte, wurde vom 1. bis 25. November für mehr als eine halbe Million Beschäftigte Kurzarbeit angezeigt. Dies sei ein deutlicher Anstieg gegenüber Oktober. Auch die Arbeitskräftenachfrage habe sich verringert. Die Arbeitslosenzahl sank aber trotz der ungünstigen Entwicklung im November um 61.000 auf rund 2,7 Millionen. Der Rückgang sei damit sogar stärker ausgefallen als in den vergangenen Jahren im November. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 5,9 Prozent. Auch saisonbereinigt verringerte sich die Zahl der Jobsuchenden. (N.Loginovsky--DTZ)

Daimler zahlt Tarifmitarbeitern in Deutschland bis zu 1000 Euro Corona-Bonus
Daimler zahlt seinen Tarifbeschäftigten in Deutschland einen einmaligen Corona-Bonus. Vorstand und Gesamtbetriebsrat hätten sich auf eine Sonderzahlung von bis zu 1000 Euro verständigt, um die "wirtschaftlichen und persönlichen Belastungen" der Mitarbeiter in der Pandemie abzufedern und ihr Engagement sowie ihre Flexibilität zu würdigen, teilte der Konzern am Dienstag mit.

Chinas wirtschaftliche Erholung gewinnt an Fahrt
In China nimmt die wirtschaftliche Erholung weiter Fahrt auf. Der Einkaufsmanagerindex (PMI), ein zentraler Index für die Produktion in chinesischen Werken, stieg im November auf den höchsten Stand seit einem Jahrzehnt, wie die Mediengruppe Caixin am Dienstag berichtete. Der PMI lag im Oktober bei 54,9 Punkten - höher hatte der Wert zuletzt im November 2010 gelegen.

Kinos verkauften im ersten Halbjahr 52 Prozent weniger Tickets
Die Kinosäle in Deutschland bleiben auch im Winter vorerst leer - die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie haben die Kinobetreiber indes schon im ersten Halbjahr stark belastet. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte, registrierte die Filmförderungsanstalt (FFA) von Januar bis Juni 25,9 Millionen verkaufte Eintrittskarten. Das waren knapp 52 Prozent weniger als im Vorjahreshalbjahr.

Leichte Auswirkungen des Teil-Lockdowns auf den Arbeitsmarkt
Der deutsche Arbeitsmarkt kommt trotz leichter Auswirkungen des Teil-Lockdown weiter stabil durch die Corona-Krise. Kurzarbeit habe auch im November wieder als Brücke gewirkt, sagte der Chef der Nürnberger Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, am Dienstag bei der Vorlage der Arbeitslosenzahlen für November. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) erwartet, dass der Arbeitsmarkt "gesund" durch einen harten Winter kommen werde.

Paketdienste verzeichnen Rekordzahlen zum Start in Adventszeit
Paketdienste in Deutschland bekommen in diesen Tagen so viel zu tun wie nie zuvor. "Die Corona-Pandemie hat insgesamt dazu geführt, dass mehr Pakete unterwegs sind - besonders an Privatpersonen - und das zieht jetzt noch einmal an", sagte der Sprecher des Paketzulieferers DPD, Sebastian Zeh, am Dienstag dem Portal "Watson". Sie würden Tageswerte von über zwei Millionen Pakete verzeichnen, erwarteten durch den Schnäppchentag "Black Friday" vom vergangenen Wochenende in den nächsten Tagen aber neue Höchstwerte von rund 2,5 Millionen Aufträgen pro Tag.

Ifo: 15 Prozent der deutschen Unternehmen durch Corona-Krise in Existenz gefährdet
In der Corona-Krise haben sich im November laut einer Ifo-Umfrage 15 Prozent der deutschen Firmen in ihrer Existenz bedroht gesehen. "Gegen den Juni ist das eine Verbesserung, denn da waren es 21 Prozent", kommentierte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen, am Dienstag die Ergebnisse. "Gleichwohl fühlen sich derzeit 86 Prozent der Reisebüros und-veranstalter bedroht, 76 Prozent der Hotels und 62 Prozent der Gaststätten."

Bundesminister Scheuer antwortet auf Bürgerfragen und Bedenken zum 5G-Ausbau
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) will Bedenken von Bürgern im Zusammenhang mit dem 5G-Netzausbau ausräumen. Dafür startet am Dienstag die Kommunikationsinitiative "Deutschland spricht über 5G" der Bundesregierung mit einem virtuellen Bürgerdialog. Verbraucher können ab 18.00 Uhr online unter www.deutschland-spricht-ueber-5G.de oder über die Onlinekanäle des Ministeriums Fragen zur neuen Mobilfunktechnologie stellen. Neben Scheuer sollen unter anderem Digitalisierungs-Beauftragte Dorothee Bär und Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) Rede und Antwort stehen.

Bundesminister Scheuer startet Bürgerdialog zu 5G-Ausbau
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) will Vorbehalte gegen den 5G-Netzausbau ausräumen. "Wir wollen den Dialog" und "wir müssen aufklären", sagte Scheuer am Dienstag zum Start der Kommunikationsinitiative "Deutschland spricht über 5G" der Bundesregierung. In einem virtuellen Bürgerdialog können Verbraucher ab 18.00 Uhr online unter www.deutschland-spricht-ueber-5G.de oder über die Kanäle des Ministeriums Fragen zur neuen Mobilfunktechnologie stellen und ihre Bedenken äußern.