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US-Behörden lassen Boeings 737 MAX wieder an den Start
Nach zwei Abstürzen mit hunderten Todesopfern mussten die 737-MAX-Maschinen des US-Flugzeugbauers Boeing am Boden bleiben - 20 Monate später haben die US-Behörden das Flugverbot nun wieder aufgehoben. Die Luftfahrtaufsicht FAA gab am Mittwoch grünes Licht für eine Wiederaufnahme des Flugverkehrs mit der Maschine. Der durch die Corona-Krise zuletzt zusätzlich unter Druck geratene Konzern sprach von einem "Meilenstein"; die Boeing-Aktien legten deutlich zu.

Zahl der Apotheken so niedrig wie seit Mitte der 80er Jahre nicht mehr
Die Zahl der Apotheken ist nach Angaben der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) weiter rückläufig. Wie der Verband am Mittwoch mitteilte, gab es Ende des dritten Quartals 18.854 öffentliche Apotheken und damit 221 weniger als Ende 2019. Dies sei "der tiefste Stand seit Mitte der 1980er Jahre". 279 Schließungen standen demnach lediglich 58 Neugründungen gegenüber.

Chinas Behörden nehmen tiefgrefrorene Lebensmittel aus dem Ausland ins Visier
Chinesische Behörden machen importierte Tiefkühlprodukte zunehmend für lokale Corona-Ausbrüche verantwortlich und verschärfen deshalb die Kontrollen der Lebensmitteleinfuhr. Wie die Gesundheitsbehörden am Mittwoch mitteilten, hatten zwei mit dem Virus infizierte Beschäftigte eines Kühlhauses in der Hafenstadt Tianjin zuvor Kontakt mit "kontaminierten Tiefkühlwaren". Zwei weitere Städte in der südchinesischen Provinz Fujian meldeten mutmaßliche Spuren des Virus in einer Ladung tiefgefrorener Fische aus Indien sowie in Fleisch aus Argentinien.

Corona-Krise kurbelt Produktion von Nudeln und Desinfektionsmitteln an - und Spielzeug
Nudeln, Klopapier und Desinfektionsmittel: Die Corona-Krise hat die Nachfrage der Verbraucher nach bestimmten Produkten zeitweilig stark erhöht - und sich damit teils auch auf die inländische Produktion ausgewirkt. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte, lag die Produktion von Desinfektionsmitteln im Durchschnitt von Januar bis September 2020 um 80 Prozent über der des Vorjahreszeitraums; bei Nudeln betrug das Plus im Schnitt 20 Prozent.

FDP will Ex-Wirecard-Chef zu Kontakten mit Politik und Behörden befragen
Die FDP will sich bei der kommenden Sitzung des Wirecard-Untersuchungsausschusses im Bundestag auf die Kontakte des früheren Unternehmenschefs Markus Braun zu Politik und Behörden fokussieren. Braun könne sich nur bei seiner Befragung zum Ablauf des mutmaßlichen Bilanzbetrugs bei Wirecard auf sein Zeugnisverweigerungsrecht berufen, da er sich nicht selbst belasten müsse, sagte der FDP-Finanzexperte Florian Toncar am Mittwoch. "Wir werden uns deshalb konzentrieren müssen auf die Themen, bei denen eine Selbstbezichtigung fernliegend ist." Dies seien im Fall Brauns "politische Kontakte von Wirecard, politische Kontakte von ihm persönlich und Behördenkontakte".

EU-Staaten billigen "Hummer"-Handelsdeal mit den USA
Die EU-Staaten haben grünes Licht für den sogenannten Hummer-Deal mit den USA gegeben. "In einem Schritt zur Verbesserung der transatlantischen Handelsbeziehungen wird die EU die Zölle auf Hummer-Importe abschaffen", erklärte der Rat der Mitgliedstaaten am Mittwoch. Im Gegenzug sinken demnach US-Aufschläge auf EU-Produkte wie Fertiggerichte, Kristallglas und Feuerzeuge. Das Abkommen, das der Rat selbst als "Mini-Zollpaket" betitelt, sei "die erste Zollsenkung zwischen der EU und den USA seit zwei Jahrzehnten".

EU-Neuwagenmarkt im Oktober erneut eingebrochen
Nur kurz nach dem ersten Monatszuwachs des Jahres im September sind die Vorzeichen auf dem EU-Neuwagenmarkt schon wieder negativ: Im Oktober wurden EU-weit knapp 954.000 Pkw neu zugelassen, 7,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, wie der europäische Herstellerverband Acea am Mittwoch mitteilte. Der Verband führte den Rückgang auf neue Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zurück.

Deutschland verstößt mit Vorsteuer-Regelung für EU-Unternehmer gegen Unionsrecht
Deutschland hat gegen zwei Mehrwertsteuerrichtlinien der EU verstoßen. Ausländische Anträge zur Erstattung gezahlter Vorsteuern seien in bestimmten Fällen verfrüht abgelehnt worden, entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg am Mittwoch. Er gab damit einer Vertragsverletzungsklage der EU-Kommission gegen Deutschland zum größten Teil statt. (Az. C-371/19)

Bericht: Krankenstand in der Corona-Pandemie schwankt extrem
Auf Rekordhoch folgt Zehnjahrestief: Die Corona-Pandemie hat im ersten Halbjahr einem Bericht zufolge zu extremen Schwankungen bei den Krankschreibungen geführt. Nach einem sehr starken Anstieg um den 20. März herum seien die Zahlen fast genauso stark wieder gefallen, zitierten die Zeitungen der Funke Mediengruppe am Mittwoch aus einer Erhebung der der Techniker Krankenkasse (TK).

VW sieht in neuen Hilfen für Autobranche "starkes Signal" für Kunden und Umwelt
Der Volkswagen-Konzern hat die Ergebnisse des Autogipfels zu neuen Hilfen für die Branche als "starkes Signal für die Kundinnen und Kunden wie auch für die Umwelt" begrüßt. Das am Dienstagabend verabschiedete Paket zeige "den politischen Gestaltungswillen der Regierung, in der Corona-bedingten Krise den raschen Wandel der deutschen Leitindustrie zu unterstützen", erklärte eine Sprecherin. Der Konzern begrüße "ebenso das Abwrackprogramm für alte Lkws".

Neue Milliardenhilfen für Umbau der Autobranche sorgen für gemischte Reaktionen
Mit längerer Kaufförderung für E-Autos, einer Abwrackprämie für Lkw und einem zusätzlichen Milliardenfonds will die Bundesregierung der Autobranche helfen. "Davon geht ein klares Signal aus, dass wir die Beschäftigten in der Branche nicht allein lassen", lobte der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Sören Bartol, am Mittwoch die Ergebnisse des Autogipfels. Von Seiten der Opposition sowie Verbraucherschützern kam allerdings Kritik.

Ex-Wirecard-Chef Braun muss doch in Berlin aussagen
Der frühere Wirecard-Chef Markus Braun muss am Donnerstag doch persönlich vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestages aussagen. Der Bundesgerichtshof (BGH) wies seine Anträge dagegen zurück, da "die beanstandeten Maßnahmen rechtmäßig und insbesondere mit Blick auf die vorgesehenen Schutzmaßnahmen nicht unverhältnismäßig" seien, wie das Gericht am Dienstagabend in Karlsruhe mitteilte. Braun wollte nicht aus der U-Haft in Bayern nach Berlin reisen und begründete das mit dem Corona-Risiko. (Az. 3 ARs 14/20)

Bundesregierung unterstützt Autoindustrie mit weiteren drei Milliarden Euro
Die Bundesregierung unterstützt die Automobilindustrie mit weiteren drei Milliarden Euro. Wie aus einer Mitteilung von Regierungssprecher Steffen Seibert vom Dienstagabend hervorgeht, stellt sie der Branche damit insgesamt rund fünf Milliarden Euro zur Verfügung. Seibert begründete die neuen Hilfen mit einem "langfristigen Strukturwandel", der "große Herausforderungen" mit sich bringe.

Altmaier kündigt neue 3 Milliarden Euro für Autoindustrie an
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat angekündigt, die Automobilindustrie mit weiteren drei Milliarden Euro zu unterstützen. Damit stellt die Bundesregierung insgesamt rund fünf Milliarden Euro für die Autoindustrie zur Verfügung, sagte Altmaier bereits vor Beginn des Autogipfels am Dienstagabend. Zur Begründung der neuen Hilfen nannte er die aktuelle "schwere Phase", in der sich die Autoindustrie befinde. Betroffen seien hunderttausende Arbeitsplätze.

Neuer Prozess gegen TÜV im Brustimplantate-Skandal in Frankreich
Zehn Jahre nach dem Skandal um minderwertige Brustimplantate des französischen Herstellers PIP wird der Prozess gegen den TÜV Rheinland neu aufgerollt: Das Pariser Berufungsgericht befasst sich seit Dienstag mit der Frage, ob die deutsche Prüfstelle eine Mitverantwortung trägt. Die Vorinstanz hatte den TÜV freigesprochen.

Twitter startet von selbst verschwindende Kurzzeit-Botschaften namens Fleets
Twitter-Nutzer können fortan Fleets genannte Kurzzeit-Botschaften veröffentlichen, die nach 24 Stunden automatisch wieder gelöscht werden. Der Onlinedienst startete am Dienstag das neue Angebot, mit dem mehr Menschen ermutigt werden sollen, "flüchtige Gedanken" zu teilen. Die Fleets waren in den vergangenen Monaten bereits in Brasilien, Italien, Indien und Südkorea getestet worden.

Curevac kündigt Aufbau von europäischem Netzwerk zur Impfstoffherstellung an
Das Tübinger Pharmaunternehmen Curevac hat eine Ausweitung seiner Produktion für einen möglichen Impfstoff in der Corona-Pandemie angekündigt. Durch den Aufbau eines europäischen Netzwerks sollten im Jahr 2021 bis zu 300 Millionen Dosen und 2022 bis zu 600 Millionen Dosen des Impfstoffkandidaten hergestellt werden können, teilte Curevac am Dienstag mit. Für die kommenden Wochen werde nun die Bekanntgabe wichtiger Partnerschaften erwartet, Ziel sei "ein breites und integriertes europäisches Netzwerk" mit erfahrenen Partnern für jeden der wichtigsten Herstellungsschritte des Impfstoffs CVnCoV.

Studie: Für Geringverdienende lohnt sich zusätzliche Arbeit zu wenig
Für Gering- sowie Zweitverdiener in Deutschland lohnt es sich wegen anfallender Steuern und Abgaben kaum, mehr zu arbeiten. Das geht aus einer am Dienstag vorgestellten Studie des Ifo-Instituts für die Bertelsmann Stiftung hervor. "Das Steuer- und Sozialversicherungssystem in Deutschland setzt falsche Anreize", besonders für Frauen, kritisierte die Stiftung. Sie forderte eine "Einschränkung von Minijobs" sowie Reformen bei Hinzuverdienstregelung und Ehegattensplitting.

Studie: Für Geringverdiener lohnt sich zusätzliche Arbeit zu wenig
Für Gering- sowie Zweitverdiener in Deutschland lohnt es sich wegen anfallender Steuern und Abgaben kaum, mehr zu arbeiten. Das geht aus einer am Dienstag vorgestellten Studie des Ifo-Instituts für die Bertelsmann Stiftung hervor. "Das Steuer- und Sozialversicherungssystem in Deutschland setzt falsche Anreize", besonders für Frauen, kritisierte die Stiftung. Sie forderte eine "Einschränkung von Minijobs" sowie Reformen bei Hinzuverdienstregelung und Ehegattensplitting.

Studie: Im Homeoffice arbeiten mehrheitlich Männer mit hohem Bildungsgrad
Seit Beginn der Corona-Pandemie sind in Deutschland insbesondere Männer mit einem hohen Bildungsgrad ins Homeoffice gegangen. Das ist das Ergebnis einer am Dienstag veröffentlichten Studie der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Von den Befragten, die seit März zumindest teilweise von zu Hause aus arbeiteten, waren 61 Prozent Männer; 59 Prozent verfügten über einen hohen Bildungsabschluss. Es waren zudem häufig Angestellte und Selbständige, die am heimischen Arbeitsplatz blieben. Fast die Hälfte lebt mit Kindern unter 18 Jahren in einem Haushalt.

Beschäftigtenzahl sinkt im dritten Quartal weiter - Rückgang schwächt sich aber ab
Die Zahl der Beschäftigten in Deutschland ist im dritten Quartal weiter zurückgegangen - allerdings nicht mehr so stark wie im Dreimonatszeitraum zuvor. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, sank die Zahl nach vorläufigen Berechnungen saisonbereinigt um 48.000 Menschen oder 0,1 Prozent zum Vorquartal. Damit habe sich der Rückgang nach dem "außerordentlich starken Rückgang" im zweiten Quartal "deutlich abgeschwächt". Für den Zeitraum von April bis Juni hatte das Bundesamt 627.000 Beschäftigte weniger verzeichnet (minus 1,4 Prozent).

Easyjet vermeldet erstmals in Unternehmensgeschichte rote Zahlen
Der britische Billigflieger Easyjet ist wegen der Corona-Krise erstmals in seiner 25-jährigen Firmengeschichte in die roten Zahlen gerutscht. Im zurückliegenden Geschäftsjahr, das Ende September abgeschlossen war, verzeichnete das Luftfahrtunternehmen nach eigenen Angaben vom Dienstag einen Verlust vor Steuern in Höhe von 1,27 Milliarden Pfund (1,4 Milliarden Euro). Im Vorjahr hatte Easyjet noch einen Gewinn von 430 Millionen Pfund eingefahren.

Huawei stößt Tochtermarke Honor ab
Als Folge der US-Sanktionen gegen Huawei trennt sich der chinesische Telekommunikationskonzern von seiner Tochtermarke Honor, die sich mit ihren Smartphones vor allem an jüngere und preisbewusste Käufer richtet. Wie Huawei am Dienstag mitteilte, wurde die Marke an ein Konsortium aus 40 Unternehmen und Geschäftspartnern aus China verkauft, für die ein Weiterbestehen der Marke von Bedeutung ist.

Banco Santander aus Spanien übernimmt Wirecard-Kerngeschäft
Die spanische Großbank Banco Santander übernimmt das Kerngeschäft des insolventen Zahlungsdienstleisters Wirecard. "Trotz ungünstigster Voraussetzungen" habe der Verkauf erfolgreich abgeschlossen werden können, teilte Insolvenzverwalter Michael Jaffé am Montagabend mit. Banco Santander wird demnach die Technologieplattform von Wirecard in Europa sowie "alle dafür notwendigen Vermögenswerte" übernehmen.

Grünen-Politiker Özdemir fordert verbindliche Vereinbarungen beim Autogipfel
Vor dem Autogipfel im Bundeskanzleramt hat der Vorsitzende des Verkehrsausschusses im Bundestag, Cem Özdemir (Grüne), konkrete Vereinbarungen bei dem Treffen gefordert. "Ein grundsätzliches Problem ist, dass sich die Bundesregierung von Autogipfel zu Autogipfel hangelt", kritisierte Özdemir in den Zeitungen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft (Dienstagsausgabe). Doch damit allein "kann man keine Transformation unserer wichtigsten Industrie erfolgreich gestalten".

Opposition und Gewerkschaften fordern klare Entscheidungen bei Autogipfel
Vor dem Autogipfel im Bundeskanzleramt wächst der Druck auf die Beteiligten, für konkrete Entscheidungen und weitere Anstrengungen in der Verkehrswende zu sorgen. Der Vorsitzende des Verkehrsausschusses im Bundestag, Cem Özdemir (Grüne), kritisierte, dass sich die Bundesregierung bislang "von Autogipfel zu Autogipfel hangelt." Doch damit allein "kann man keine Transformation unserer wichtigsten Industrie erfolgreich gestalten". Gewerkschaften und Verbände drängten auf eine weitere staatliche Unterstützung der Autoindustrie im Bereich E-Mobilität. Umweltschützer sehen dagegen die Industrie in der Verantwortung.

Tesla wird ab Dezember in Aktienindex S&P 500 aufgenommen
Der Elektroauto-Hersteller Tesla wird im Dezember in den wichtigen Aktienindex S&P 500 aufgenommen. Das US-Unternehmen werde dem Index vor der Markteröffnung am 21. Dezember beitreten, erklärte der Indexbetreiber S&P Dow Jones Indices am Montag nach Börsenschluss. Der Aktienkurs von Tesla legte daraufhin mächtig zu und stieg um mehr als neun Prozent.

Verhandlung in weiterem Cum-Ex-Verfahren vor dem Landgericht Bonn beginnt
Vor dem Landgericht Bonn beginnt am Dienstag die Hauptverhandlung in einem weiteren Strafverfahren rund um dubiose Finanzgeschäfte auf Kosten der Steuerzahler. Verantworten muss sich im Zusammenhang mit diesen sogenannten Cum-Ex-Geschäften der frühere Generalbevollmächtigte eines deutschen Kreditinstituts. Die Staatsanwaltschaft Köln wirft ihm eine Beteiligung an "besonders schwerer Steuerhinterziehung" vor. Der Steuerschaden soll sich laut Staatsanwaltschaft auf insgesamt mehr als 325 Millionen Euro belaufen. Bis Anfang Januar hat das Gericht zehn Termine angesetzt. (Az. 62 KLs 1/20)

Weiterer Gipfel mit Merkel zur Zukunft des Automobilstandorts Deutschland
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) tauscht sich am Dienstagabend (19.00 Uhr) erneut mit Vertretern der Automobilindustrie zur Zukunft der Branche in Deutschland aus. Teilnehmer des virtuellen Autogipfels im Rahmen der sogenannten Konzertierten Aktion Mobilität sind zudem mehrere Bundesminister und Ministerpräsidenten sowie neben Gewerkschaftsvertretern auch die Spitzen von Union und SPD.

EU-Agrarminister wehren sich gegen Kritik an ihren Reformplänen
Die EU-Agrarminister wehren sich gegen Kritik an ihrer Einigung auf eine Reform der gemeinsamen Landwirtschaftspolitik (GAP). Die Vertreter der Mitgliedstaaten seien "zutiefst irritiert" über entsprechende Äußerungen von EU-Kommissionsvizepräsident Frans Timmermans, erklärte das Bundeslandwirtschaftsministerium am Montag nach einer Videokonferenz unter Leitung von Ministerin Julia Klöckner (CDU). Timmermans hatte Medienberichten zufolge die geplante GAP-Reform als nicht ambitioniert genug kritisiert und gedroht, den Reformvorschlag zurückzuziehen.

Frauen in Dax-Vorständen verdienen im Schnitt deutlich mehr als Männer
Frauen sind in den Führungsetagen deutscher Börsenunternehmen unterrepräsentiert - sie verdienen dort aber im Schnitt mehr als ihre männlichen Kollegen. Mit 2,14 Millionen Euro war die Vergütung weiblicher Vorstände in den Dax-Indizes im vergangenen Jahr um rund 23 Prozent oder 400.000 Euro höher als die der männlichen Vorstandsmitglieder, wie die Beratungsgesellschaft EY am Montag mitteilte.

Altmaier begrüßt Freihandelsabkommen zwischen China und 14 Asien-Pazifik-Staaten
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat das am Wochenende geschlossene Freihandelsabkommen zwischen China und 14 weiteren Staaten aus dem Asien-Pazifik-Raum begrüßt. Es handle sich um einen "wichtigen Beitrag zu einem freien und regelbasierten Welthandel", erklärte Altmaier am Montag in Berlin. Die EU habe mit Japan, Südkorea, Singapur und Vietnam bereits eigene Freihandessabkommen beschlossen und arbeite zudem intensiv am Abschluss eines Investitionsabkommens mit China.