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Auch US-Ölsorte WTI überspringt 60-Dollar-Schwelle pro Barrel
An den Ölmärkten herrscht weiter Zuversicht. Am Montag übersprang auch der Preis für die US-Ölsorte WTI die Marke von 60 Dollar pro Barrel. Ein Barrel (159 Liter) erreichte im asiatischen Handel den Kurs von 60,77 Dollar (umgerechnet rund 50 Euro). Das ist der höchste Stand seit Februar 2020. Der Preis für die Nordsee-Sorte Brent hatte schon vor einer Woche die 60-Dollar-Marke geknackt.
Geplanter Börsengang von Universal Music sorgt für Hoch bei Vivendi
Der angekündigte Börsengang der Universal Music Group (UMG) mit Stars wie den Beatles und Rihanna hat dem französischen Mutterkonzern Vivendi einen Höhenflug am Aktienmarkt verschafft. Der Vivendi-Kurs stieg am Montag in Paris zwischenzeitlich um mehr als 20 Prozent an. Der Medienkonzern hatte am Wochenende angekündigt, 60 Prozent der UMG-Aktien in Amsterdam an die Börse bringen zu wollen.
Autoindustrie fürchtet wegen strengerer Grenzkontrollen Lieferausfälle ab Montag
Die deutsche Autoindustrie fürchtet zum Wochenstart weiter Lieferprobleme wegen der Grenzkontrollen zu Tschechien und Österreich. Viele Zulieferprodukte "werden direkt ans Band geliefert, und das ist der Druck", sagte ein Sprecher des Branchenverbands VDA am Montag AFP. Es komme nun auf die aufgebauten Corona-Testkapazitäten an den Grenzen an. Wie sich die Lage im Tagesverlauf entwickle, "müssen wir jetzt einfach mal beobachten".
Autoindustrie pocht auf Ausnahmen für Speditionen von Grenzkontrollen
Deutschlands Autoindustrie drängt bei den Grenzkontrollen zu Tschechien und Österreich auf Ausnahmen für Zulieferungen. Die Lage an den Grenzen sei "sehr schwierig" und die Kontrollen hätten Auswirkungen auf die Transportlogistik vieler Betriebe in ganz Deutschland, erklärte der Verband der Automobilindustrie (VDA) am Montag. Er forderte unter anderem gesonderte Kontrollstellen, damit Lkw-Fahrer mit negativem Corona-Test "schnell durchkommen".
Deutsche Industrie sieht in neuer WTO-Chefin "Hoffnungszeichen" für den Handel"
Die deutsche Industrie blickt erwartungsvoll auf die für Montag erwartete Kür der Nigerianerin Ngozi Okonjo-Iweala zur neuen Generaldirektorin der Welthandelsorganisation (WTO). Die Wahl Okonjo-Iwealas zur WTO-Chefin sei ein "Befreiungsschlag für dringend notwendige Reformen", erklärte Wolfgang Niedermark, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der deutschen Industrie (BDI). Zugleich sei die Einigung auf Okonjo-Iweala "ein Hoffnungszeichen für den internationalen regelbasierten Handel".
Nigerianerin Okonjo-Iweala als neue WTO-Chefin bestätigt
An der Spitze der WTO steht erstmals eine Frau: Der Allgemeine Rat der Welthandelsorganisation bestimmte am Montag in Genf die Nigerianerin Ngozi Okonjo-Iweala zur neuen Generaldirektorin. Die 66-jährige Ökonomin ist auch die erste Afrikanerin in dem Amt, das vor ihr der Karrierediplomat Roberto Azevêdo innehatte. Eine starke WTO sei für eine Erholung nach der Corona-Pandemie "lebenswichtig", erklärte die Ex-Finanzministerin.
Okonjo-Iweala leitet als erste Frau die Welthandelsorganisation
An der Spitze der WTO steht erstmals eine Frau: Der Allgemeine Rat der Welthandelsorganisation bestimmte am Montag in Genf die Nigerianerin Ngozi Okonjo-Iweala zur neuen Generaldirektorin. Die 66-jährige Ökonomin ist auch die erste Afrikanerin in dem Amt, das vor ihr der brasilianische Karrierediplomat Roberto Azevêdo innehatte. Eine starke WTO sei für eine Erholung nach der Corona-Pandemie "lebenswichtig", erklärte die frühere Finanzministerin.
Japans Leitindex Nikkei bricht nach 30 Jahren die Marke von 30.000 Punkten
In Japan hat der Leitindex Nikkei am Montag erstmals seit mehr als 30 Jahren wieder die Marke von 30.000 Punkten überschritten. Bis Handelsschluss kletterte der Index um 1,91 Prozent auf 30.084,15 Punkte und damit den höchsten Wert seit 1990. Die Regierung hatte zuvor überraschend gute Zahlen mitgeteilt: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vierten Quartal wuchs zum Vorquartal um 3,0 Prozent, der Einbruch der Wirtschaft im Gesamtjahr 2020 war nicht so schlimm wie befürchtet.
Bericht: Tabaksteuer soll künftig auch bei E-Zigaretten fällig werden
Neben Rauchern könnten künftig auch Dampfer stärker zur Kasse gebeten werden. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Montag berichtete, plant das Bundesfinanzministerium eine Erhöhung der Tabaksteuer, die erstmals auch für nikotinhaltige E-Zigaretten gelten soll. Auch für Verdampfer soll der höhere Steuersatz demnach gelten und nicht mehr der niedrigere Satz für Pfeifenprodukte.
Bericht: Tabaksteuer soll steigen und künftig auch für E-Zigaretten gelten
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) will die Tabaksteuer erhöhen - und damit neben Rauchern offenbar auch Dampfer deutlich stärker zur Kasse bitten. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Montag berichtete, plant das Finanzministerium eine Tabaksteuererhöhung, die erstmals auch für nikotinhaltige E-Zigaretten gelten soll. Bei den sogenannten Verdampfern soll sie demnach den niedrigeren Steuersatz für Pfeifenprodukte ersetzen. Das Ministerium wollte sich zu Einzelheiten nicht äußern.
Beschwerderekord bei Schlichtungsstelle für Flugverkehr
Im Corona-Jahr 2020 haben die Beschwerden von Verbrauchern zu Flugreisen ein Rekordhoch erreicht. Wie die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) am Montag berichteten, zählte die Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr (SÖP) in diesem Bereich 34.652 Beschwerden - 60 Prozent mehr als im Jahr davor. Größtenteils ging es demnach um die Erstattung von Kosten für annullierte Flüge, die in Folge der Pandemie ausfielen.
Vivendi will US-Musikriesen Universal Music an die Börse bringen
Der französische Medienkonzern Vivendi will bis zum Jahresende seine US-Tochter Universal Music Group (UMG) an die Börse bringen. UMG ist neben Sony Music und Warner Music eines der drei größten Musiklabels der Welt und soll künftig an der Börse in Amsterdam gehandelt werden, wie Vivendi am Samstag mitteilte. 60 Prozent des dabei eingenommenen Kapitals werde über eine Sonderausschüttung an die Vivendi-Anteilseigner weitergegeben.
Verbände fordern vor Wirtschaftsgipfel Ausweitung der Überbrückungsgelder
Angesichts der fortgesetzten Corona-Beschränkungen erwarten die Wirtschaftsverbände von dem anstehenden Gipfeltreffen mit Minister Peter Altmaier (CDU) eine Ausweitung der Staatshilfen, konkrete Öffnungsplanungen und die Ermöglichung grenzüberschreitender Warenlieferungen. "Nach den Beschlüssen vom 10. Februar gibt es definitiv Gesprächsbedarf", sagte die Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands Deutscher Hotels und Gaststätten (Dehoga), Ingrid Hartges, den RND-Zeitungen vom Samstag. Altmaier will am Dienstag mit Wirtschaftsverbänden über die schwierige Lage in der Corona-Krise sprechen.
Müller erwartet keine steigenden Verbraucherpreise durch Lieferkettengesetz
Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat den Kompromiss zum Lieferkettengesetz gegen Kritik verteidigt und Sorgen vor einer Verteuerung vieler Produkte zurückgewiesen. "Steigende Verbraucherpreise wird das Gesetz nicht bringen, der Anteil der Lohnkosten am Endpreis ist verschwindend gering", sagte Müller der "Augsburger Allgemeinen" vom Samstag. Die FDP warnte, das Gesetz gefährde wegen der erweiterten Klagemöglichkeiten für Organisationen in Deutschland das Engagement deutscher Unternehmen in Entwicklungsländern.
Nigerianer können Shell in Großbritannien wegen Öl-Lecks verklagen
Das Oberste Gericht in Großbritannien hat mehr als 40.000 Bewohnern des nigerianischen Niger-Deltas das Recht zugesprochen, in England Schadenersatzklagen gegen den Ölkonzern Shell wegen Umweltverschmutzung einzureichen. Der Londoner Supreme Court hob am Freitag eine Entscheidung eines Berufungsgerichts von 2017 auf, derzufolge die Sammelklagen gegen den britisch-niederländischen Konzern vor einem Gericht in Nigeria verhandelt werden sollten.
EU gibt Türkei weitere Schonfrist bei Schwarzer Liste der Steueroasen
Die EU wird der Türkei voraussichtlich eine weitere Schonfrist bei der Erfüllung ihrer Verpflichtungen im Kampf gegen Steuerbetrug einräumen. Eine Mehrheit der Mitgliedstaaten sprach sich nach Angaben mehrerer EU-Diplomaten vom Freitag dagegen aus, das Land auf die Schwarze Liste der Steueroasen zu setzen. Zu ihnen gehört demnach auch Deutschland.
EU setzt Türkei weiter nicht auf Schwarze Liste der Steueroasen
Die EU gewährt der Türkei einen weiteren Aufschub bei der Erfüllung ihrer Verpflichtungen im Kampf gegen Steuerbetrug. Die Mitgliedstaaten einigten sich nach AFP-Informationen vom Dienstag darauf, das Land weiter nicht auf die Schwarze Liste der Steueroasen zu setzen. Gleichzeitig wurden Ankara Diplomaten zufolge neue Fristen im Juni und September gesetzt, um seine Verpflichtungen beim Austausch von Steuerinformationen zu erfüllen.
Türkei entgeht erneut Schwarzer EU-Liste der Steueroasen
Die EU gewährt der Türkei einen weiteren Aufschub bei der Erfüllung ihrer Verpflichtungen im Kampf gegen Steuerbetrug. Die portugiesische Ratspräsidentschaft bestätigte am Dienstag, dass die Türkei nicht auf die Schwarze Liste mit Steueroasen gesetzt wird. Diplomaten zufolge wurden Ankara neue Fristen im Juni und September gesetzt, um verlangte Daten zu liefern. Dabei geht es insbesondere um Steuerinformationen von türkischen Staatsbürgern in Deutschland.
Großbritannien Wirtschaft 2020 um fast zehn Prozent eingebrochen
Großbritanniens Wirtschaft ist angesichts der Corona-Krise im vergangenen Jahr drastisch geschrumpft. Das Londoner Statistikamt vermeldete am Freitag einen Einbruch des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 9,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr - das war trotz positiver Zahlen im zweiten Halbjahr 2020 ein Rekordrückgang. Finanzminister Rishi Sunak sagte, die Corona-Krise habe der britischen Wirtschaft einen "schweren Schock" versetzt.
Bericht: Lammert könnte im Streit zwischen Bauern und Lebensmittelhandel schlichten
Im Streit zwischen Bauern und Handel über die Lebensmittelpreise könnte nun der frühere Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) vermitteln. Wie der "Spiegel" am Freitag berichtete, gilt der Politiker als Wunschkandidat beider Seiten. Er soll demnach in dem Ende Januar gegründeten Lenkungsausschuss sitzen, der die Verhandlungen strukturieren soll.
Bund hilft angeschlagenen deutschen Flughäfen mit 600 Millionen Euro
Die durch die Corona-Krise angeschlagenen deutschen Flughäfen bekommen Millionenhilfen vom Bund. Wie Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) am Freitag mitteilte, erhalten die 15 wichtigsten deutschen Flughäfen insgesamt eine Unterstützung in Höhe von 600 Millionen Euro. Erarbeitet wurde das Maßnahmenpaket demnach gemeinsam mit Finanzminister Olaf Scholz (SPD) und den Fraktionen der Koalition, eine Einigung gelang am Donnerstag.
Bund springt wichtigsten 15 Flughäfen mit Millionenhilfen bei
Die durch die Corona-Krise schwer angeschlagenen deutschen Flughäfen bekommen Millionenhilfen vom Bund: Wie Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) am Freitag mitteilte, erhalten die 15 wichtigsten deutschen Flughäfen insgesamt eine Unterstützung in Höhe von 600 Millionen Euro. Der Flughafenverband ADV begrüßte das Rettungspaket, mahnte zugleich aber an, die kleineren Flughafenstandorte nicht aus dem Blick zu verlieren. Die Linke forderte, die Hilfen an Klimaschutzauflagen zu knüpfen.
Privathaushalte geben pro Jahr im Schnitt 1500 Euro für Versicherungen aus
Zu Jahresbeginn werden bei vielen Bundesbürgern die Jahresbeiträge für Versicherungen fällig - die Ausgaben dafür sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, gaben die Haushalte im Jahr 2019 durchschnittlich rund 1500 Euro für Versicherungen aus. Im Jahr 2009 waren es noch 1020 Euro gewesen.
Regierung einigt sich nach langem Streit auf Lieferkettengesetz
Die Bundesregierung hat sich nach langem Ringen auf ein Lieferkettengesetz geeinigt. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sprach am Freitag in Berlin von einem "Durchbruch zur Stärkung der Menschenrechte". Das Gesetz regelt unter anderem, dass entlang der gesamten Lieferkette untersucht werden müsse, ob es zu Verletzungen der Menschenrechte komme. Zudem würden auch die Zulieferer in den Blick genommen. Unternehmen, die ihren Sorgfaltspflichten nicht nachkommen, drohen Bußgelder.
Bundestag beschließt Gesetz für Ausbau von Elektro-Ladepunkte in Gebäuden
Ladesäulen für Elektroautos in der Tiefgarage oder auf dem Parkplatz vor dem Mietshaus sollen künftig schon bei der Planung eines Neubaus oder einer Renovierung berücksichtigt werden. Der Bundestag beschloss am Donnerstagabend das sogenannte Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG). Es soll die Voraussetzungen schaffen, dass Privatleute ihr E-Auto zu Hause, am Arbeitsplatz und bei der Erledigung alltäglicher Besorgungen auf Parkplätzen von Wohn- und Nicht-Wohngebäuden laden können.
Disney holt beim Streaming gegenüber Netflix auf
Geschlossene Freizeitparks - aber mehr Streaming: Die Corona-Pandemie hat Disney Einbußen beim klassischen Geschäft beschert, zugleich aber auch das Internetprogramm des US-Unterhaltungsriesen beflügelt. Im ersten Quartal seines neuen Geschäftsjahres machte der Konzern mit seinem Videodienst Disney+ gegenüber dem Streaming-Platzhirsch Netflix Boden gut und verzeichnete einen größeren Zuwachs bei zahlenden Abonnenten als Analysten erwartet hatten. Die Disney-Aktien legten deutlich zu.
"Handelsblatt": Regierung einigt sich auf Lieferkettengesetz
Nach monatelangem Streit hat sich die Bundesregierung offenbar auf ein Lieferkettengesetz zum Schutz der Menschenrechte verständigt. Das berichtete das "Handelsblatt" am Freitag unter Berufung auf Koalitionskreise. Die zuständigen Minister für Arbeit, Entwicklung und Wirtschaft wollen am Vormittag (10.45 Uhr) eine gemeinsame Pressekonferenz zum Gesetz geben.
Abschlagszahlungen von 4,5 Millionen Euro für Überbrückungshilfe III. ausgezahlt
Nach dem Start der Anträge auf das Überbrückungsgeld III. sind erste Abschlagszahlungen an Unternehmen geflossen, die hart von der Corona-Pandemie getroffen wurden. Nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums vom Freitag wurden seit dem Start der Antragstellung am Mittwoch bis Donnerstagabend 282 Anträge gestellt und rund 4,5 Millionen Euro an Abschlagszahlungen ausgezahlt. Die reguläre Auszahlung und Prüfung der Anträge durch die Bundesländer erfolgt ab März.
Friseure hart vom ersten Lockdown getroffen
Das deutsche Friseurhandwerk ist hart vom ersten Lockdown zur Eindämmung der Corona-Pandemie getroffen worden. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts machten die Betriebe von Januar bis September 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 11,8 Prozent weniger Umsatz. Das ist auch im Vergleich zu anderen Handwerken ein deutlicher Rückgang, wie die Statistiker am Freitag mitteilten. So sanken die Umsätze im Bereich Handwerke für den privaten Bedarf - dazu gehören neben Friseuren etwa auch Steinmetze - um 5,4 Prozent.
Microsoft befürwortet verpflichtende Abgaben für Suchmaschinen an Nachrichtenmedien
Der US-Softwareriese Microsoft befürwortet im Streit um ein geplantes australisches Online-Mediengesetz verpflichtende Zahlungen von Suchmaschinenbetreibern an Medienunternehmen. Microsoft unterstütze ähnliche Gesetze auch in den USA und Kanada, der EU und anderen Ländern, schrieb Microsoft-Chef Brad Smith in einem Blog-Eintrag am Donnerstag. Smith begründete die Entscheidung auch unter Verweis auf den Angriff auf das US-Kapitol durch militante Anhänger von Ex-Präsident Donald Trump Anfang Januar.
Bundesbankpräsident erwartet deutlichen Anstieg der Inflation in 2021
Bundesbankpräsident Jens Weidmann rechnet in diesem Jahr angesichts der wieder gestiegenen Mehrwertsteuer und der neuen CO2-Steuer mit einem deutlichen Anstieg der Verbraucherpreise. "Die Inflationsrate bleibt nicht auf Dauer so niedrig wie im vergangenen Jahr", sagte er der "Augsburger Allgemeinen" vom Freitag. Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex, der nach gemeinsamen europäischen Richtlinien entwickelt wird, könnte demnach zum Jahresende bei über drei Prozent liegen.
Shell legt Strategie für Klimaneutralität bis 2050 vor
Der niederländisch-britische Energieriese Shell hat seine Strategie vorgelegt, mit er das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 erreichen will. Der Stufenplan sieht vor, die CO2-Emissionen bis 2023 unterm Strich um sechs bis acht Prozent zu verringern, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Bis 2030 sollen die Emissionen um 20 Prozent sinken und bis 2035 um 45 Prozent. Bis 2050 will das Unternehmen dann den Ausstoß von CO2 auf netto null senken.