
Aussterbend: Spanien schrumpft

VW: Krise eines Giganten

BBB: Amerikas Schuldenfalle

Stuttgart 21: Politisches Fiasko

Buhrufe für US-Präsident Trump bei Klub-WM-Finale

Go for Gold: Chelsea düpiert PSG im Klub-WM-Finale

Chelsea gewinnt die neue Klub-WM

DFB-Frauen im EM-Viertelfinale gegen Frankreich
Politik
Ein Jahr nach Trump-Attentat: US-Senat wirf Secret Service "unverzeihliche" Fehler vor
Ein Jahr nach dem gescheiterten Attentat auf den damaligen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump hat ein Ausschuss des US-Senats dem Secret Service schwere Versäumnisse zur Last gelegt. "Was geschehen ist, war unverzeihlich", heißt es in einem am Sonntag veröffentlichten Untersuchungsbericht. Dem für den Schutz von Präsidenten und anderen hochrangigen Politikern zuständigen Secret Service wird darin "eine Kaskade vermeidbarer Fehler" vorgeworfen, die Trump fast das Leben gekostet hätten.
Politik
Macron: Die Freiheit war seit 1945 nicht so bedroht wie heute
Die Freiheit ist nach den Worten des französischen Präsidenten Emmanuel Macron seit 1945 nicht so sehr bedroht gewesen wie heute. "Wir leben in einem Moment des Umbruchs", sagte Macron am Sonntag bei seiner traditionellen Ansprache an die Armee vor dem französischen Nationalfeiertag am Montag. "Diese Umbrüche finden nun statt." Er kündigte daher eine weitere Erhöhung der Verteidigungsausgaben an.
Letzte Nachrichten

Zoll und Polizei warnen vor Cannabisprodukten mit synthetischen Wirkstoffen
Polizei und Zoll haben zuletzt vermehrt Cannabisprodukte entdeckt, die zusätzlich mit synthetischen Wirkstoffen versetzt wurden. Dabei handle es sich um "äußerst gefährliche Mischungen mit unkalkulierbarer Wirkung", warnten am Mittwoch das Zollkriminalamt in Köln und das Bundeskriminalamt in Wiesbaden. Allein im ersten Quartal beschlagnahmte der Zoll demnach mehr als 150 Kilogramm solcher Mischungen bei der Einfuhr aus der Schweiz und den Niederlanden.

Biontech: Eigener Corona-Impfstoff sollte auch gegen indische Mutante wirken
Der Impfstoff von Biontech und Pfizer dürfte nach erster Einschätzung der Unternehmen auch gegen die in Indien grassierende Corona-Mutation wirken. Biontech-Chef Ugur Sahin sagte am Mittwoch vor Journalisten in Berlin, die entsprechenden Tests liefen noch. Er sei aber "zuversichtlich", dass der von seinem Unternehmen gemeinsam mit dem Pharmakonzern Pfizer entwickelte Wirkstoff auch gegen die in Indien aufgetretene Variante wirke.

Gasaustritt aus Pelletslager Ursache von tödlicher Vergiftung bei Frau in Bayern
Weil unbemerkt Gas aus dem Pelletslager im Keller ihres Wohnhauses austrat, ist eine 68-Jährige im bayerischen Wernfeld gestorben. Das Gas sei durch Risse im Mauerwerk in das Schlafzimmer der Frau und ihres Ehemanns gelangt und habe den Tod der Frau verursacht, erklärte die Polizei in Würzburg am Mittwoch. Die Frau starb an einer Kohlenmonoxidvergiftung.

Karliczek gibt Startschuss für neue Nationale Bildungsplattform
Mit der Einrichtung einer Nationalen Bildungsplattform will die Bundesregierung die Digitalisierung der Bildung in Deutschland vorantreiben. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) stellte am Mittwoch ein 150 Millionen Euro umfassendes Förderprojekt vor. Die Plattform solle "für alle Menschen - vom Schulkind bis zum Rentner - in unserem Land den Zugang zu digital gestützten Bildungsangeboten erleichtern", erklärte die Ministerin.

Britische Studie: Bereits nur einmal Geimpfte sind deutlich weniger ansteckend
In der Diskussion um die Rechte von Geimpften in der Coronavirus-Pandemie hat eine britische Studie interessante Zahlen vorgelegt: Demnach sind bereits nur einmal Geimpfte, die sich selbst nach der ersten Dosis noch mit dem Coronavirus infizieren, deutlich weniger ansteckend für andere Haushaltsmitglieder als Ungeimpfte. Für die Studie wurden 24.000 Haushalte untersucht, in denen sich ein bereits einmal Geimpfter mit dem Virus infizierte.

Französischer Konzernerbe Arnaud Lagardère verliert Macht
Einer der reichsten Konzernerben Frankreichs verliert die alleinige Kontrolle über das von seinem Vater aufgebaute Unternehmen: Arnaud Lagardère. Der Aufsichtsrat der Mediengruppe Lagardère bestätigte am Mittwoch die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. Vorgesehen ist demnach, dass Arnaud Lagardère für vorerst sechs Jahre Konzernchef bleibt. Lagardère gehört laut der Zeitschrift "Challenges" zu den 50 bestbezahlten Firmenchefs in Frankreich, sein Vermögen wird auf mehr als 300 Millionen Euro geschätzt.

EU-Abgeordnete fordern Änderungen an bisherigen Plänen zu EU-Impfzertifikat
Abgeordnete im EU-Parlament haben weitgehende Änderungen an den EU-Plänen für ein einheitliches Impfzertifikat zum Reisen in Europa gefordert. Abgeordnete verschiedener Fraktionen sprachen sich während einer Parlamentsdebatte am Mittwoch unter anderem dafür aus, dass nur von der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA geprüfte Impfstoffe für das Zertifikat zulässig sein sollten. Auch sollten die EU-Länder Corona-Tests kostenlos anbieten und Geimpfte bei Grenzübertritten von Test- und Quarantänepflichten befreien.

Uneinigkeit über Ausgestaltung von EU-Impfzertifikat
Zwischen dem EU-Parlament und den Mitgliedstaaten bahnt sich ein Streit über die Ausgestaltung des geplanten Impfzertifikats zum Reisen in Europa an. EU-Abgeordnete forderten am Mittwoch weitgehende Änderungen an den bisherigen Plänen. Aus Diplomatenkreisen kam umgehend scharfe Kritik. EU-Justizkommissar Didier Reynders mahnte zu konstruktiven Verhandlungen, um den Zeitplan bis zum Sommer nicht zu gefährden.

Eltern wollen schnellere Digitalisierung an Schulen
Eltern wollen laut einer Umfrage im Zuge der Corona-Pandemie eine schnellere Digitalisierung der Schulen. In einer am Mittwoch in Berlin veröffentlichten Erhebung des Digitalverbands Bitkom gaben 77 Prozent der Befragten an, dass ihnen die Digitalisierung an den Schulen zu langsam voran gehe. Grundsätzlich sehen demnach 85 Prozent die Digitalisierung als Chance, nur zehn Prozent sehen in ihr ein Risiko.

Biden will mit Steuererhöhungen umfangreiches Familienpaket finanzieren
Die US-Regierung von Joe Biden hat am Mittwoch erste Details der geplanten Steuererhöhungen zur Finanzierung des milliardenschweren Familienprogramms vorgestellt. "Der Präsident wird eine Reihe von Maßnahmen vorschlagen, um sicherzustellen, dass die wohlhabendsten Amerikaner die Steuern zahlen, die sie schuldig sind", sagte ein hochrangiger Regierungsvertreter vor Journalisten. Menschen mit einem Jahreseinkommen unter 400.000 Dollar sollten hingegen von Steuererhöhungen verschont bleiben.

Biden stellt Reformpläne für Familienpolitik vor
In seiner ersten Rede vor dem US-Kongress will Präsident Joe Biden am Mittwochabend weitreichende Reformpläne für die Familienpolitik vorstellen. Finanziert werden soll das 1,8 Billionen Dollar (1,5 Billionen Euro) teure Familienprogramm unter anderem durch eine Anhebung des Spitzensteuersatzes, wie ein Regierungsvertreter vorab erklärte. "Der Präsident wird eine Reihe von Maßnahmen vorschlagen, um sicherzustellen, dass die wohlhabendsten Amerikaner die Steuern zahlen, die sie schuldig sind."

Kritik an Genehmigungsverfahren wegen verzögerten Starts der Tesla-Fabrik
Angesichts der drohenden Verzögerung des Produktionsstarts für die Tesla-Fabrik in Brandenburg gibt es erneut Kritik an den Genehmigungsverfahren in Deutschland. Die Verzögerungen bei der Ansiedlung des Werks seien "nicht nur peinlich für die Hauptstadtregion", sondern offenbarten auch "erhebliche Defizite im deutschen Planungs- und Genehmigungsrecht", sagte der Generalsekretär des CDU-Wirtschaftsrats, Wolfgang Steiger, dem "Handelsblatt" vom Mittwoch. Es müssten "dringend bürokratische und rechtliche Hürden abgebaut werden".

Städtetag sieht Lockerungen für Geimpfte als "Anreiz" zur Beteiligung der Bürger
Der Deutsche Städtetag hat Lockerungen für vollständig Geimpfte gefordert und sieht darin einen wichtigen Beitrag zur Impfkampagne. In einem ersten Schritt müssten dabei "so schnell wie möglich" vollständig Geimpfte mit zertifiziert Getesteten gleichgestellt werden, sagte der Städtetagspräsident und Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) am Mittwoch vor Journalisten. Dies sei auch eine wichtige Motivation für Menschen, sich impfen zu lassen.

Moskau weist sieben EU-Diplomaten aus
Moskau weist sieben EU-Diplomaten aus, weil sich diese solidarisch mit Tschechien in einem Streit mit Russland zeigten. Wie das Außenministerium in Moskau am Mittwoch mitteilte, wurden vier Diplomaten aus den baltischen Staaten sowie drei weitere aus der Slowakei des Landes verwiesen. Zwischen Tschechien und Russland schwelt derzeit ein heftiger Streit um eine Geheimdienstaffäre, Prag und Moskau haben deshalb bereits zahlreiche Diplomaten der Gegenseite ausgewiesen.

Mindestens acht Tote bei Brand in illegalem Hostel in Riga
Bei einem Brand in einem illegalen Hostel in Riga sind mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Neun weitere Menschen wurden verletzt, wie die Polizei der lettischen Hauptstadt am Mittwoch mitteilte. Demnach war das Feuer am Morgen in dem illegal betriebenen Hostel im Zentrum von Riga ausgebrochen, die Ursache war zunächst unklar. Behördenangaben zufolge stand die illegale Herberge kurz vor ihrer Schließung.

Hochschulrektoren fordern grundlegende Bafög-Reform
Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hat eine grundlegende Reform der Ausbildungsförderung angemahnt. Nicht erst die Corona-Pandemie habe "Lücken in der Förderung sichtbar gemacht", begründete der HRK-Präsident Peter-André Alt die Forderung am Mittwoch in Berlin. "Die heutige Förderung wird der Preisentwicklung bei Mieten und Lebenshaltungskosten und den viel diverser gewordenen Bildungsbiografien nicht mehr gerecht."

kicker: RB Leipzig mit Marsch einig
Fußball-Bundesligist RB Leipzig ist bei der Suche nach einem Nachfolger für Trainer Julian Nagelsmann offenbar schnell fündig geworden. Nach kicker-Informationen hat sich Leipzig mit Jesse Marsch auf eine Zusammenarbeit geeinigt.

Mann will unter Hose und Jacke 35 Finken in die USA schmuggeln
Zollbeamte am New Yorker Flughafen JFK haben 35 lebende Finken am Körper eines Mannes entdeckt. Die Vögel seien in kleinen Spezialbehältern an den Knöcheln und der Innenseite der Jacke befestigt gewesen, teilte die US-Bundesanwaltschaft am Dienstag (Ortszeit) mit. Demnach versuchte der Mann, die Finken aus Guyana für Gesangswettbewerbe ins Land zu schmuggeln. Gegen eine Kaution von 25.000 Dollar (knapp 21.000 Euro) wurde er auf freien Fuß gesetzt.

Nachfrage nach Arbeitskräften auch im April gestiegen
Deutsche Unternehmen wollen weiter neue Leute einstellen: Die Bundesagentur für Arbeit (BA) sprach am Mittwoch von einer "merklich belebten" Nachfrage nach Arbeitskräften im April. Der Stellenindex der Arbeitsagentur stieg um zwei auf 104 Punkte - schon im März hatte er um vier Punkte zugelegt.

"Fall Keller": Ethikkommission will sich vorerst nicht äußern
Die Ethikkommission des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) will sich vorerst nicht zum Prozedere im "Fall Fritz Keller" äußern. Gremiumsmitglied Birgit Galley sagte auf SID-Anfrage, "dass wir in der Ethikkommission generell zu laufenden Verfahren keine Informationen geben".

Zu häufiges Taubenfüttern kann zur Androhung von Ordnungsgeld führen
Ein zu häufiges Taubenfüttern kann zur Androhung eines Ordnungsgelds oder sogar zu Ordnungshaft führen. Die Androhung sei erforderlich, damit eine beklagte Frau ihre falsch verstandene Tierliebe aufgebe, entschied das Landgericht im rheinland-pfälzischen Frankenthal in einem Nachbarschaftsstreit laut Mitteilung vom Mittwoch. Die Wiederholungsgefahr sei zu groß. (Az. 2 S 199/20)

Rund 22.200 Corona-Neuinfektionen in Deutschland
In Deutschland sind innerhalb eines Tages 22.231 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert worden. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Mittwochmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden zudem 312 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sank auf 160,6. Am Dienstag war sie mit 167,6 angegeben worden. Am Mittwoch vergangener Woche hatte das RKI 24.884 Neuansteckungen gemeldet, also 2653 mehr als diesen Mittwoch, sowie 331 Todesfälle. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag vor einer Woche ebenfalls bei etwa 160. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist ein wesentlicher Maßstab für die Verschärfung oder Lockerung von Corona-Auflagen. Sie gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche an. Laut der seit Samstag geltenden bundesweiten Corona-Notbremse müssen Städte und Landkreise, in denen der Inzidenzwert an drei aufeinanderfolgenden Tagen bei 165 oder höher liegt, ihre Schulen schließen. Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Fälle in Deutschland seit Beginn der Pandemie liegt nach Angaben des RKI mittlerweile bei 3.332.532. Die Zahl der insgesamt registrierten Todesfälle stieg auf 82.280. Die Zahl der von einer Covid-19-Erkrankung Genesenen bezifferte das RKI am Mittwoch auf rund 2,95 Millionen. (W.Budayev--DTZ)

Chinesisches Coronavirus: Über 200.000 Tote in Indien
In Indien ist die Zahl der Corona-Todesfälle auf über 200.000 gestiegen. Am Mittwoch wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums erstmals 3293 Tote binnen 24 Stunden verzeichnet. Damit sind seit Pandemiebeginn insgesamt 201.187 Menschen in Indien an oder mit dem Virus gestorben. Experten gehen jedoch von einer hohen Dunkelziffer aus. Am Mittwoch wurden zudem rund 360.000 Neuinfektionen registriert - ein neuer weltweiter Höchststand. Die Zahl der seit Pandemiebeginn Infizierten beläuft sich damit auf 18 Millionen. Alleine in diesem Monat kamen fast sechs Millionen neue Fälle hinzu. Der dramatische Anstieg der Infektionszahlen in Indien ist vermutlich auch auf die neue Virusvariante B.1.617 zurückzuführen. Das ohnehin schlecht ausgestattete Gesundheitssystem Indiens steht angesichts der rapide steigenden Infektionszahlen vor dem Zusammenbruch. In zahlreichen Krankenhäusern sind medizinischer Sauerstoff und Medikamente knapp. Besonders dramatisch ist die Lage in der Hauptstadt Neu Delhi. Am Dienstag trafen erste internationale Hilfslieferungen in dem Land ein, unter anderem hundert Beatmungsgeräte und 95 Sauerstoffkonzentratoren aus Großbritannien. Auch Deutschland beteiligt sich an den internationalen Hilfslieferungen. (Y.Ignatiev--DTZ)

Verfassungsschutz beobachtet bundesweit Gruppierungen der "Querdenker"-Bewegung
Der Verfassungsschutz beobachtet nun auch bundesweit bestimmte Gruppierungen der sogenannten Querdenker-Bewegung, die maßgeblich für die Proteste gegen die Corona-Maßnahmen verantwortlich gemacht werden. Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat einen neuen Phänomenbereich "Verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates" eingerichtet, wie das Bundesinnenminister am Mittwoch mitteilte. Innerhalb dieses Bereichs wurde ein bundesweites Sammelbeobachtungsobjekt mit dem Titel "Demokratiefeindliche und/oder sicherheitsgefährdende Delegitimierung des Staates" geschaffen.

Verfassungsschutz beobachtet bundesweit Teile der "Querdenken"-Bewegung
Der Verfassungsschutz beobachtet nun auch bundesweit Teile der "Querdenken"-Bewegung, die seit einem Jahr gegen die Corona-Maßnahmen mobilisiert. Die Organisatoren nähmen Verbindungen zu sogenannten Reichsbürgern, Selbstverwaltern und Rechtsextremisten in Kauf oder suchten diese, teilte das Bundesinnenministerium am Mittwoch mit. Es werde "das Ignorieren behördlicher Anordnungen propagiert und letztlich das staatliche Gewaltmonopol negiert". Minister Horst Seehofer (CSU) verwies darauf, "dass Extremisten versuchen, sich dieser Bewegung zu bemächtigen".

Samsung-Erben spenden Kunst und Gelder aus Erbe des verstorbenen Chefs Lee
Die Erben des südkoreanischen Samsung-Konzerns spenden einen Teil des Vermögens des verstorbenen Vorsitzenden Lee Kun Hee, um die immense Erbschaftsteuer zu reduzieren. Wie Samsung am Mittwoch mitteilte, gehören zu den Hinterlassenschaften neben Aktien und Immobilien auch Werke von Monet, Picasso und weiteren weltbekannten Künstlern. Das Erbe wird auf 22 Billionen Won (rund 16,4 Milliarden Euro) geschätzt.

Zahl der Baugenehmigungen im Februar deutlich gestiegen
Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen ist im Februar deutlich gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte, bedeuten 30.058 Genehmigungen ein Plus von 6,3 Prozent gegenüber dem Vormonat Januar 2021. Der Zuwachs geht dabei auf Genehmigungen für Neubauten vor allem von Zwei- und Mehrfamilienhäusern zurück, die Zahl der Genehmigungen für Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden sank hingegen.

Johnson begrüßt EU-Votum zu Handelspakt als "letzten Schritt auf langer Reise"
Der britische Premierminister Boris Johnson hat die Billigung des nach dem Brexit geschlossenen Handelsabkommens durch das EU-Parlament begrüßt. Die Entscheidung sei "der letzte Schritt auf einer langen Reise", erklärte Johnson am Mittwoch. Die Ratifizierung werde "Stabilität" in den neuen Beziehungen mit dem Kontinent als wichtigem Handelspartner und engem Verbündeten auf der Basis souveräner Gleichberechtigung schaffen. Sein Land könne nun "in die Zukunft blicken und ein globaleres Großbritannien" aufbauen.

Altmaier begrüßt Zustimmung des EU-Parlaments zum Brexit-Handelsvertrag
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat die Zustimmung des Europaparlaments zum Brexit-Handelsvertrag mit Großbritannien begrüßt. Dies sei "ein wichtiger Schritt, damit das neue Abkommen noch im Mai in Kraft treten kann", erklärte Altmaier am Mittwoch. "Mit dem Abkommen wollen wir die Rechtssicherheit und Verlässlichkeit sowohl für Unternehmen wie auch für die Bürgerinnen und Bürger erhöhen und so unsere wirtschaftlichen Beziehungen wieder stärken."

Luisa Neubauer fühlt sich eng mit ihrem verstorbenem Vater verbunden
Die Klimaschutzaktivistin Luisa Neubauer fühlt sich eng mit ihrem vor fünf Jahren verstorbenen Vater verbunden. "Wenn ich in den Himmel schaue, denke ich an meinen Vater", sagte die 25-Jährige dem Magazin "Bunte Quarterly" laut Vorabmeldung vom Mittwoch. "Wir reden viel von ihm, und ich frage mich auch oft, wie er es wohl finden würde, was ich gerade mache."

Grüne in neuer Forsa-Umfrage weiter klar vor der Union
Die Grünen sind einer aktuellen Forsa-Umfrage zufolge auch in der Woche nach der Nominierung von Annalena Baerbock zur Kanzlerkandidatin im Umfragehoch. Mit 28 Prozent bleiben sie klar stärkste Kraft, wie das am Mittwoch veröffentlichte "RTL/ntv-Trendbarometer" ergab. Die CDU/CSU legte im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt auf 22 Prozent zu. Die SPD stagnierte bei 13 Prozent. Auch für die FDP mit zwölf, die AfD mit elf und die Linke mit sieben Prozent blieben die Werte gleich.

EU-Parlament stimmt Brexit-Handelsvertrag mit Großbritannien zu
Das Europaparlament hat den mit Großbritannien nach dem Brexit geschlossenen Handels- und Partnerschaftsvertrag mit großer Mehrheit gebilligt. Wie EU-Parlamentspräsident David Sassoli am Mittwoch in Brüssel sagte, stimmten bei 697 abgegebenen Stimmen 660 Abgeordnete für das Abkommen. Nur fünf Vertreter des Parlaments lehnten es ab, 32 enthielten sich.

EU-Parlament zieht mit Handelsabkommen Schlussstrich unter Brexit-Saga
Nach fünf Jahren hat das EU-Parlament einen Schlussstrich unter die Brexit-Saga gezogen. Die Abgeordneten stimmten am Mittwoch mit überwältigender Mehrheit einem Handels- und Partnerschaftsvertrag zu, der die Beziehungen auf eine neue Grundlage stellt. Der britische Premierminister Boris Johnson begrüßte das Votum als "letzten Schritt auf einer langen Reise". Aus der EU kamen jedoch bereits Warnungen an London, sich auch tatsächlich an die Vereinbarung zu halten.

Bayer-Chef Carro "für eine Gehaltsobergrenze"
Fernando Carro, Vorsitzender der Geschäftsführung des Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen, hat sich für die Einführung eines Salary Cap, einer Gehaltsobergrenze, ausgesprochen. "Von meiner persönlichen Einstellung her und angesichts der Entwicklungen im Profifußball bin ich für eine Gehaltsobergrenze", sagte der 56-Jährige in einem Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID).

Deutschland fordert mit großen EU-Partnern schnellen Start von Corona-Aufbauplan
Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien haben die EU-Partner aufgefordert, einen schnellen Start des Hilfsfonds gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise zu ermöglichen. Die vier großen EU-Länder riefen die anderen Mitgliedstaaten am Mittwoch auf, "so bald wie möglich" den Finanzierungsbeschluss für den 750 Milliarden Euro schweren Aufbaufonds zu ratifizieren, sagte Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) am Mittwoch. Denn dieser sei "eine historische Chance", um gemeinsam Europas Zukunft zu gestalten.

Deutschland reicht Corona-Konjunkturprogramm in Brüssel ein
Die Bundesregierung hat ihren Ausgabenplan für den europäischen Corona-Hilfsfonds bei der EU-Kommission in Brüssel eingereicht. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen begrüßte am Mittwoch, dass dieser "unsere gemeinsamen Prioritäten unterstreicht - vom Klimaschutz bis zur Digitalisierung". Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien forderten die EU-Partner auf, schnellstmöglich den Finanzierungsbeschluss für den 750 Milliarden Euro schweren Wiederaufbaufonds zu ratifizieren, damit erstes Geld noch im Sommer fließen könne.

Sony erzielt Rekordergebnis
Der japanische Elektronik- und Unterhaltungsriese Sony hat in der Corona-Krise seinen Gewinn deutlich gesteigert. Sony vermeldete am Mittwoch für das Ende März abgelaufene Geschäftsjahr ein Rekordergebnis von 1,17 Billionen Yen (rund 8,9 Milliarden Euro) und übertraf damit die Erwartungen von Analysten. Die Umsätze summierten sich auf 8,99 Billionen Yen.

Weiter Debatten über Lockerungen für Geimpfte
Um Lockerungen für Menschen, die vollständig gegen das Coronavirus geimpft sind, wird weiter kontrovers diskutiert. Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) kündigte an, sie werde schnellstmöglich eine Verordnung zu Erleichterungen für Geimpfte auf den Weg bringen. Allerdings warnte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit Rücksicht auf Menschen, die noch keine Impfung bekommen können, vor zu weitgehenden Lockerungen.

Bund drückt bei Rechten für Geimpfte aufs Tempo
Die Bundesregierung drückt bei den geplanten Verbesserungen für Geimpfte aufs Tempo. Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) kündigte am Mittwoch im ARD-"Morgenmagazin" an, sie werde dazu "schnellstmöglich" eine Verordnung auf den Weg bringen. Der Städte- und Gemeindebund drängte angesichts zahlreicher Einzelregelungen in den Ländern auf eine bundeseinheitliche Regelung.