
China vs. Putin und Kim?

Selenskyjs Falle für Putin

US-Zollstreit: Kein Sieger

Trumps Krieg vs. Justiz & Unis

Tatverdächtiger nach Messerangriff vor Bar in Bielefeld in Heiligenhaus festgenommen

Trump unterzeichnet Gesetz gegen "Racheporno"-Bilder

Kapitol-Sturm 2021: Trump-Regierung entschädigt Familie erschossener Angreiferin

Vor Titel-Showdown: Füchse und Melsungen marschieren unbeirrt
Politik
Oberstes US-Gericht: Regierung darf Schutzstatus für 350.000 Venezolaner aufheben
Das Oberste US-Gericht hat es der Regierung von Donald Trump erlaubt, den Schutzstatus für mehr als 350.000 venezolanische Einwanderer aufzuheben. Die Richter billigten am Montag mehrheitlich eine Entscheidung von Heimatschutzministerin Kristi Noem, die zur Abschiebung der Venezolaner führen könnte.
Gesundheit
WHO-Ausschuss verabschiedet Pandemieabkommen
Ein wichtiger Ausschuss der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat nach jahrelangen zähen Verhandlungen ein Pandemieabkommen verabschiedet. Die Ausschussmitglieder stimmten am Montagabend mit überwältigender Mehrheit und ohne Gegenstimmen für das Abkommen, mit dem die Welt für den Kampf gegen künftige Seuchen gewappnet werden soll. Am Dienstag soll die Weltgesundheitsversammlung, das höchste Entscheidungsgremium der WHO, über den Text abstimmen.
Letzte Nachrichten

Nach Attentat in Paris vier Personen in Gewahrsam
Nach dem tödlichen Angriff auf einen Lehrer in der Nähe von Paris sind vier Menschen in Polizeigewahrsam genommen worden. Die Festgenommenen, darunter ein Minderjähriger, seien aus dem Familienkreis des Angreifers, der von Polizisten getötet worden war, hieß es in der Nacht zu Samstag aus Justizkreisen. Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron sagte am Abend, es handle sich "eindeutig" um einen "islamistischen Terroranschlag".

Parlamentswahl in Neuseeland begonnen
In Neuseeland hat die Parlamentswahl begonnen, bei der Premierministerin Jacinda Ardern und ihre linksgerichtete Labour-Partei gute Aussichten auf einen Sieg haben. Die Regierungschefin hatte in ihrem Wahlkampf besonders die Erfolge ihrer Regierung im Kampf gegen das Coronavirus betont: Bei rund fünf Millionen Einwohnern verzeichnete Neuseeland bisher nur 25 Todesfälle in Zusammenhang mit dem neuartigen Virus. Der Erfolg gelang durch eine Kombination aus strikten Grenzkontrollen und vielen Corona-Tests.

Alba Berlin und Bayern München überraschen in der EuroLeague
Der deutsche Basketballmeister Alba Berlin hat in der EuroLeague für eine dicke Überraschung gesorgt. Das Team des spanischen Trainer-Routiniers Aito Garcia Reneses (73) gewann bei Titelverteidiger ZSKA Moskau 93:88 (47:51) und feierte damit den ersten Sieg im vierten Spiel der europäischen Königsklasse. Bayern München steigerte sich beim 75:71 (48:58) nach einem Fehlstart beim Favoriten Fenerbahce Istanbul und liegt mit drei Erfolgen in der Spitzengruppe.

Mehr als acht Millionen Corona-Infektionen in den USA
Zweieinhalb Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl hat die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in dem Land die Schwelle von acht Millionen überschritten. Nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität starben bis Freitag mehr als 218.000 Menschen an den Folgen einer Corona-Infektion. Die USA sind damit vor Brasilien und Indien das Land mit den meisten bestätigten Infektions- und Todesfällen weltweit.

Bewerber um den CDU-Vorsitz treffen sich zu erster Debatte
Die drei Bewerber um den CDU-Vorsitz treffen am Samstagabend (18.00 Uhr) zu einer Debatte aufeinander. Armin Laschet, Friedrich Merz und Norbert Röttgen präsentieren sich von Berlin aus bei einer digitalen Veranstaltung der Jungen Union (JU) zunächst mit jeweils fünfminütigen Redebeiträgen. Danach können JU-Mitglieder per Video Fragen stellen.

VW-Lkw-Tochter Traton will US-Hersteller Navistar übernehmen
Die VW-Lastwagen-Tochter Traton will für knapp 3,2 Milliarden Euro den US-Hersteller Navistar übernehmen. Traton erklärte am Freitag, über das Geschäft sei eine "grundsätzliche Einigung" erzielt worden. Demnach will die VW-Tochter, die bereits eine Beteiligung von 16,8 Prozent an Navistar hält, die restlichen Aktien des US-Unternehmens zu einem Preis von je 44,50 Dollar (knapp 40 Euro) übernehmen.

Mann bei Paris enthauptet - Anti-Terror-Staatsanwaltschaft eingeschaltet
In der Nähe von Paris ist am Freitag ein Mann enthauptet worden. Nach der Tat am späten Nachmittag nahe einer Schule in Conflans Saint-Honorine wurde die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft nach eigenen Angaben eingeschaltet.

Lehrer bei mutmaßlichem Terrorangriff nahe Paris enthauptet
In der Nähe von Paris ist ein Lehrer vermutlich im Zusammenhang mit den umstrittenen Mohammed-Karikaturenauf offener Straße enthauptet worden. Nach der Tat am späten Freitagnachmittag nahe einer Schule in Conflans Saint-Honorine schaltete sich die französische Anti-Terror-Staatsanwaltschaft ein. Der von der Polizei angeschossene mutmaßliche Täter starb nach Angaben aus Justizkreisen später.

Macron: Lehrer bei islamistischem Anschlag nahe Paris enthauptet
In der Nähe von Paris ist ein Lehrer vermutlich im Zusammenhang mit den umstrittenen Mohammed-Karikaturen auf offener Straße enthauptet worden. Bei einem Besuch des Tatorts nahe einer Schule in Conflans-Saint-Honorine sprach Staatschef Emmanuel Macron von einem "eindeutig islamistischen Terroranschlag". Der Angreifer soll nach der Tat "Allahu Akbar" (Gott ist groß) gerufen haben. Er wurde von der Polizei angeschossen und starb nach Angaben aus Justizkreisen später.

Republikanischer US-Senator attackiert Trump scharf
Ein republikanischer US-Senator hat mit scharfer Kritik an Präsident Donald Trump für Aufsehen gesorgt. In einem öffentlich gewordenen Telefonat mit Wählern warf Ben Sasse dem Präsidenten vor, mit "Rassisten geflirtet" zu haben, "Diktatoren den Hintern zu küssen", Verbündete zu "verraten", "vom Fernsehen besessen" und "selbstverliebt" zu sein.

Twitter ändert Regeln zu Umgang mit von Hackern erbeuteten Inhalten
Nach dem Wirbel um blockierte Zeitungsartikel über den US-Präsidentschaftskandidaten Joe Biden hat der Kurzbotschaftendienst Twitter seine Regeln zum Umgang mit gehackten Inhalten geändert. Die Online-Plattform gab am Donnerstagabend (Ortszeit) bekannt, dass künftig nur noch Inhalte blockiert würden, die von den Hackern selbst oder ihren Verbündeten veröffentlicht worden seien. Alle anderen Tweets würden mit einem Hinweis versehen, anstelle Internetlinks zu blockieren.

Laschet: Im Umgang mit der Corona-Pandemie geht es "wieder ums Ganze"
Nordrhein-Westfalen setzt im Kampf gegen die rasante Ausbreitung des Coronavirus auf Kontaktreduzierung, eine Stärkung der Kontaktnachverfolgung, den Schutz von Risikogruppen und die verschärfte Durchsetzung der Pandemieregeln. Diese Schwerpunkte nannte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) am Freitag in Düsseldorf. Angesichts der massiv gestiegenen Infektionszahlen gehe es im Umgang mit der Corona-Pandemie "auch in diesen Tagen wieder ums Ganze", mahnte der Düsseldorfer Regierungschef.

Konfliktparteien im Jemen lassen hunderte Gefangene frei
Im Jemen sind am zweiten Tag eines Gefangenenaustausches zwischen der Regierung und den Huthi-Rebellen hunderte Gefangene freigelassen worden. Wie das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) am Freitag mitteilte, wurden 352 Gefangene freigelassen und mit Flugzeugen in die Hauptstadt Sanaa sowie in die Stadt Aden gebracht. Insgesamt wollten die von Saudi-Arabien unterstützte Regierung im Jemen und die Huthi 1081 Gefangene austauschen.

Berliner Sperrstunde vorerst gekippt - Senat kündigt Beschwerde an
Das Berliner Verwaltungsgericht hat in zwei Eilverfahren entschieden, dass die Sperrstunde für Berliner Gastronomiebetriebe nicht rechtens ist. Die Entscheidung gilt vorerst nur für die elf Antragssteller, wie das Gericht am Freitag auf Anfrage mitteilte. Das Alkoholausschankverbot ab 23.00 Uhr gilt weiterhin. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bedauerte die Entscheidung. Der Berliner Senat beschloss, Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht einlegen.

EU-Gipfel sagt Afrika Unterstützung im Kampf gegen Corona-Krise zu
Die EU-Staats- und Regierungschefs haben Afrika breit angelegte Hilfe im Kampf gegen die Corona-Krise zugesagt. Die EU sei bereit, Unterstützung für die Stärkung der afrikanischen Gesundheitssysteme und bei der Vorbereitung auf die Pandemie zu leisten, erklärte der EU-Gipfel am Freitag in Brüssel. Dabei sei auch die Verteilung von Impfstoffen "von entscheidender Bedeutung". Die EU hat bereits angekündigt, dass sie ärmeren Ländern Impfstoff zur Verfügung stellen will.

Zverev in Köln im Halbfinale - Dreisatzsieg gegen Harris
Deutschlands Topspieler Alexander Zverev hat beim ATP-Turnier in Köln das Halbfinale erreicht. Der 23-jährige Hamburger, an Nummer eins gesetzt, gewann im Viertelfinale gegen den gleichaltrigen Qualifikanten Lloyd Harris (Südafrika) mit 6:4, 3:6, 6:0 und trifft am Samstag auf Dennis Novak (Österreich) oder Alejandro Davidovich Fokina (Spanien).

Pfizer plant für Ende November Antrag US-Notfallgenehmigung für Corona-Impfstoff
Der US-Pharmariese Pfizer hofft, bereits Ende November eine beschleunigte Zulassung für den mit der Mainzer Biotechfirma Biontech entwickelten Corona-Impfstoff beantragen zu können. Sobald sicher sei, dass der Impfstoff wirkt und alle Daten zu seiner Sicherheit vorliegen, werde Pfizer eine Notfallgenehmigung beantragen, erklärte Konzernchef Albert Bourla am Freitag. Dieser "Sicherheits-Meilenstein" werde voraussichtlich in der dritten Novemberwoche erreicht sein.

Frau und Kind kommen bei Wohnungsbrand in Berlin ums Leben
Im Berliner Stadtteil Schöneberg sind bei einem Wohnungsbrand am Freitagmorgen eine Frau und ihr Kind ums Leben gekommen. Die 45-jährige Frau verstarb noch am Ereignisort, ihr sieben Jahre alter Sohn später im Krankenhaus, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Ein weiteres Kind erlitt eine schwere Rauchvergiftung, eine 73-jährige Nachbarin wurde ambulant im Krankenhaus behandelt.

Arbeitgeber bieten im öffentlichen Dienst 3,5 Prozent mehr Lohn
Bund und Kommunen haben im Tarifkonflikt des öffentlichen Diensts eine in drei Stufen aufgeteilte lineare Lohnerhöhung von insgesamt 3,5 Prozent angeboten. Außerdem sollen alle Beschäftigten eine Corona-Sonderzahlung in Höhe von 300 Euro erhalten, teilte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) am Freitag in Berlin mit. "Ich bin zuversichtlich, dass wir in der nächsten Verhandlungsrunde einen Abschluss finden", erklärte Seehofer mit Blick auf die am Donnerstag anstehende Fortsetzung der Verhandlungen.

Merkel ruft zu rascher Einigung im Haushaltsstreit mit EU-Parlament auf
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat eine rasche Einigung in den Verhandlungen mit dem EU-Parlament zum nächsten Gemeinschaftshaushalt gefordert. "Wir sind bereit zu verhandeln", sagte Merkel am Freitag im Anschluss an den EU-Gipfel in Brüssel. Es müsse eine Einigung in "wenigen Wochen" geben. Andernfalls werde es vorerst auch kein grünes Licht für den 750 Milliarden Euro schweren Hilfsfonds gegen die Corona-Krise geben.

Klimaaktivisten planen Proteste zu Eröffnung des Hauptstadtflughafens BER
Klimaaktivisten planen eine "Aktion zivilen Ungehorsams" zur Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens BER am 31. Oktober. Aufgrund der Klimakrise sei "kein Platz für neue Flughäfen", erklärte das Aktionsbündnis "Am Boden bleiben" am Freitag. Parallel zu der geplanten Blockade seien weitere Demonstrationen geplant, unter anderem von BUND Jugend und Fridays For Future.

Gericht: Quarantäneanordnung für Schüler wegen infizierter Lehrkraft rechtens
Ein Schüler, der 45 Minuten mit einer positiv auf Corona getesteten Lehrkraft in einem durchgängig gelüfteten Klassenzimmer verbracht hat, kann einem aktuellen Gerichtsbeschluss zufolge vom Gesundheitsamt zwei Wochen in häusliche Quarantäne geschickt werden. Das Verwaltungsgericht Düsseldorf wies am Freitag den Eilantrag eines betroffenen Schülers gegen die Quarantäneanordnung durch das Düsseldorfer Gesundheitsamt ab, wie das Gericht mitteilte. (Az. 7 L 2038/20)

EU-Gipfel verlangt von Türkei Verzicht auf "provokative Aktionen" im Gas-Streit
Die EU-Staats- und Regierungschefs haben die Türkei aufgefordert, im Konflikt um Gas-Bohrungen im östlichen Mittelmeer Gesprächsbereitschaft zu zeigen. Der EU-Gipfel bedauerte am Freitag, "erneute einseitige und provokative Aktionen" von Seiten Ankaras. Die Teilnehmer erklärten dabei erneut "volle Solidarität mit Griechenland und Zypern".

Bundesländer mit Grenze zu Frankreich gegen Einschränkungen im Grenzverkehr
Trotz der erneuten Einstufung der französischen Grenzregion als Corona-Risikogebiet durch die Bundesregierung haben sich die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD), der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) und der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) gegen Einschränkungen im Grenzverkehr ausgesprochen. Die Menschen müssten "ihrem Alltag grenzüberschreitend und ohne Behinderungen" nachgehen können, erklärte Dreyer, Hans und Kretschmann am Freitag.

Tausende Demonstranten widersetzen sich erneut Versammlungsverbot in Thailand
In Thailand sind am Freitag am zweiten Abend in Folge tausende regierungskritische Demonstranten trotz eines Versammlungsverbots auf die Straße gegangen. Die überwiegend jungen Protestierenden forderten in der Hauptstadt Bangkok die Freilassung ihrer Mitstreiter und beschimpften Regierungschef Prayut Chan-O-Cha. Hunderte Polizisten waren im Einsatz und gingen mit Wasserwerfern gegen die rund 2000 Demonstranten vor.

Polizei in Thailand setzt Wasserwerfer gegen hunderte Demonstranten ein
In Thailand hat die Polizei am Freitag Wasserwerfer gegen hunderte regierungskritische Demonstranten eingesetzt, die erneut trotz eines Versammlungsverbots auf die Straße gingen. Nach Angaben eines Krankenhauses in Bangkok wurden bei den Zusammenstößen in der Hauptstadt mindestens vier Polizisten und ein Demonstrant verletzt. Rund 2000 überwiegend junge Menschen forderten die Freilassung ihrer Mitstreiter und beschimpften Regierungschef Prayut Chan-O-Cha.

Merkel sagt wegen Corona EU-Gipfel im November in Berlin ab
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den für November geplanten EU-Sondergipfel in Berlin wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Angesichts der Lage müsse die deutsche EU-Ratspräsidentschaft auf das Treffen verzichten, sagte Merkel am Freitag in Brüssel. Sie verwies dabei auf mögliche Infektionsgefahren für die Teilnehmer. Deshalb sei die Absage "eine notwendige Botschaft".

Giffey: Kitas sind keine Treiber der Corona-Pandemie
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) sieht Kitas nicht als Treiber des Corona-Infektionsgeschehens in Deutschland. "Kitas sind keine Infektionsherde, Kinder sind keine Infektionstreiber", sagte sie am Freitag in Berlin. Der Regelbetrieb in den Einrichtungen nach den flächendeckenden Schließungen im Frühjahr sei bisher gut verlaufen.

Flick über Rotation: "Hundert Prozent sind Grundvoraussetzung"
Bayern Münchens Trainer Hansi Flick will in den kommenden englischen Wochen spontan auf den Fitnesszustand seiner Profis reagieren. "Wie die Belastung und Fitness eines Spieler ist, müssen wir von Spiel zu Spiel beurteilen", sagte Flick am Freitag: "Wenn einer keine hundert Prozent geben kann, dann spielt der andere." Das sei die Grundvoraussetzung.

Schaparow schlägt Neuwahlen in Kirgistan im Dezember vor
Nach dem Rücktritt des kirgisischen Präsidenten Sooronbai Dscheenbekow könnte noch in diesem Jahr ein neues Parlament gewählt werden. Dies kündigte Übergangspräsident Sadyr Schaparow am Freitag im Parlament an. Die Parlamentswahl soll nach Angaben der Wahlkommission am 20. Dezember, die vorgezogene Präsidentschaftswahl am 17. Januar stattfinden. Die Termine müssen noch offiziell bestätigt werden.

Ferrari und Yacht bei "armem" Unternehmer in Italien beschlagnahmt
Italiens Finanzpolizei hat einem laut seiner Steuererklärung seit Jahrzehnten unter der Armutsgrenze lebenden Unternehmer unter anderem einen Ferrari und eine zwölf Meter lange Yacht abgenommen. Bei dem 72-Jährigen wurden unter anderem fünf Wohnungen, Luxusuhren sowie wertvolle Gemälde von Künstlern wie Giorgio de Chirico beschlagnahmt, wie die Nachrichtenagentur AGI am Freitag berichtete.

Merkel berät mit Migrantenverbänden über Folgen der Corona-Pandemie
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will am Montag mit Vertretern von rund 40 Migrantenverbänden über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Integration beraten. Die Teilnehmer des 12. Integrationsgipfels "werden Antworten auf die wichtige Frage erörtern, wie wir auch in Zeiten von Corona die Integration stärken können, da viele Menschen mit Einwanderungsgeschichte besonders hart betroffen sind", sagte Vizeregierungssprecherin Martina Fietz am Freitag in Berlin.

Berliner Sperrstunde für Gastronomiebetriebe vorerst gekippt
Das Berliner Verwaltungsgericht hat in zwei Eilverfahren entschieden, dass die Sperrstunde für Berliner Gastronomiebetriebe nicht rechtens ist. Die Entscheidung gilt vorerst nur für die elf Antragssteller, wie das Gericht am Freitag auf Anfrage mitteilte. Das Alkoholausschankverbot ab 23.00 Uhr gilt weiterhin. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bedauerte die Entscheidung.

Putin bietet bedingungslose Verlängerung von New-Start-Abkommen um ein Jahr an
Russlands Präsident Wladimir Putin hat eine Verlängerung des New-Start-Abkommens zur atomaren Abrüstung um ein Jahr ohne Vorbedingungen angeboten. Er schlage vor, das bestehende Abkommen mit den USA um mindestens ein Jahr zu verlängern, um umfassende Verhandlungen zu ermöglichen, sagte Putin am Freitag in Moskau nach Angaben des Kremls. New Start ist das letzte verbliebene nukleare Abrüstungsabkommen zwischen den USA und Russland und läuft im kommenden Februar aus.

Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy in Gaddafi-Affäre beschuldigt
Die französische Justiz verschärft ihr Vorgehen gegen den früheren Präsidenten Nicolas Sarkozy: Die Pariser Finanz-Staatsanwaltschaft beschuldigte den 65-Jährigen am Freitag der "Mitgliedschaft in einer kriminellen Gruppe". Das nun eröffnete Ermittlungsverfahren steht im Zusammenhang mit einem bereits laufenden wegen illegaler Wahlkampffinanzierung aus Libyen.

Johnson: Großbritannien ist zu No-Deal-Brexit bereit
Großbritannien ist nach den Worten von Premierminister Boris Johnson zu einem Ausstieg aus den Brexit-Gesprächen über ein Handelsabkommen mit der EU bereit. Johnson warf der EU am Freitag vor, nicht seriös zu verhandeln. Sollte sich die Herangehensweise der EU nicht "grundlegend ändern", müsse Großbritannien sich darauf einstellen, seine Handelsbeziehungen zur EU ab Januar auf der Grundlage von Regelungen der Welthandelsorganisation WTO zu gestalten.

Fortsetzung der Brexit-Gespräche nach EU-Gipfel ungewiss
Nach dem EU-Gipfel ist die Fortsetzung der Brexit-Gespräche ungewiss. Großbritanniens Premierminister Boris Johnson erklärte weitere Verhandlungen über ein Handelsabkommen am Freitag für sinnlos, sollte Brüssel seine Position nicht "grundsätzlich ändern". EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte dennoch an, die Brüsseler Unterhändler würden nächste Woche "wie geplant" nach London reisen, "um diese Verhandlungen zu intensivieren".

WHO-Studie: Remdesivir hat wenig Einfluss auf Genesung von Covid-19-Patienten
Das antivirale Medikament Remdesivir, mit dem auch US-Präsident Donald Trump während seiner Covid-19-Erkrankung behandelt wurde, hat einer Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO zufolge wenig Einfluss auf die Genesung von Corona-Patienten. Das ursprünglich vom US-Konzern Gilead Sciences zur Behandlung von Ebola entwickelte Medikament "schien keine oder nur geringe Auswirkungen" auf die Sterblichkeit oder die Länge des Krankenhausaufenthalts der Patienten zu haben, heißt es in der am späten Donnerstag im Internet veröffentlichten Studie.

Brasiliens Präsident distanziert sich von mutmaßlich korruptem Senator
Brasiliens rechtsextremer Präsident Jair Bolsonaro ist auf Distanz zu einem verbündeten Senator gegangen, der bei einer Durchsuchung der Polizei mutmaßlich veruntreutes Geld in seiner Unterhose versteckt hatte. "In meiner Regierung gibt es keine Korruption", betonte der Präsident am Donnerstag (Ortszeit). Senator Chico Rodriguez war bei Ermittlungen zu veruntreuten Corona-Hilfsgeldern für die Corona-Hilfe m Mittwoch von der Polizei durchsucht worden.