
China vs. Putin und Kim?

Selenskyjs Falle für Putin

US-Zollstreit: Kein Sieger

Trumps Krieg vs. Justiz & Unis

TV-Geschäft in Deutschland macht Vodafone zu schaffen

Außenminister Wadephul will "keine Denkverbote" bei weiteren Russland-Sanktionen

Präsidentschaftswahl in Polen: Drittplatzierter stellt Bedingungen für Unterstützung

Laut Bild: Telekom sichert sich TV-Rechte für WM 2026
Sport
Olympia mit Thomas Müller? Neureuther wünscht sich Promi-Hilfe
Olympia in Deutschland - für Felix Neureuther ist das eine Herzensangelegenheit. Doch der frühere Skirennläufer weiß auch um die Bedenken in der Bevölkerung. Um die zu überzeugen, brauche es "die richtigen Menschen an der Spitze", prominente Gesichter, die eine Bewerbung glaubwürdig "vermitteln" können. Neureuther fällt da - für München und Bayern - sofort jemand ein.
Boulevard
24-Jähriger verliert bei Schlägerei mit Gruppe in Niedersachsen Auge
Bei einer Schlägerei in Niedersachsen mit einer Gruppe hat ein 24-Jähriger ein Auge verloren. Es wurde so schwer verletzt, dass es nicht mehr gerettet werden konnte, wie die Polizei in Wolfsburg am Dienstag mitteilte. Demnach war es in der Nacht zum Sonntag zu einem Streit gekommen. Der 24-Jährige traf mit einem gleichaltrigen Angehörigen auf einem Supermarktparkplatz auf die Gruppe.
Letzte Nachrichten

Fortsetzung der Brexit-Gespräche nach EU-Gipfel ungewiss
Nach dem EU-Gipfel ist die Fortsetzung der Brexit-Gespräche ungewiss. Großbritanniens Premierminister Boris Johnson erklärte weitere Verhandlungen über ein Handelsabkommen am Freitag für sinnlos, sollte Brüssel seine Position nicht "grundsätzlich ändern". EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte dennoch an, die Brüsseler Unterhändler würden nächste Woche "wie geplant" nach London reisen, "um diese Verhandlungen zu intensivieren".

WHO-Studie: Remdesivir hat wenig Einfluss auf Genesung von Covid-19-Patienten
Das antivirale Medikament Remdesivir, mit dem auch US-Präsident Donald Trump während seiner Covid-19-Erkrankung behandelt wurde, hat einer Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO zufolge wenig Einfluss auf die Genesung von Corona-Patienten. Das ursprünglich vom US-Konzern Gilead Sciences zur Behandlung von Ebola entwickelte Medikament "schien keine oder nur geringe Auswirkungen" auf die Sterblichkeit oder die Länge des Krankenhausaufenthalts der Patienten zu haben, heißt es in der am späten Donnerstag im Internet veröffentlichten Studie.

Brasiliens Präsident distanziert sich von mutmaßlich korruptem Senator
Brasiliens rechtsextremer Präsident Jair Bolsonaro ist auf Distanz zu einem verbündeten Senator gegangen, der bei einer Durchsuchung der Polizei mutmaßlich veruntreutes Geld in seiner Unterhose versteckt hatte. "In meiner Regierung gibt es keine Korruption", betonte der Präsident am Donnerstag (Ortszeit). Senator Chico Rodriguez war bei Ermittlungen zu veruntreuten Corona-Hilfsgeldern für die Corona-Hilfe m Mittwoch von der Polizei durchsucht worden.

Vier Arbeiter bei Einsturz von Gerüst in Bayern getötet

BGH: Täter vom Bahnhof Voerde muss in der Psychiatrie bleiben
Der Mann, der im Bahnhof Voerde in Nordrhein-Westfalen eine Frau vor den Zug stieß, muss in der Psychiatrie bleiben. Das entsprechende Urteil des Landgerichts Duisburg ist rechtskräftig, entschied der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe laut Mitteilung vom Freitag. Das Landgericht hatte den Mann im Januar wegen Mordes verurteilt und eine dauerhafte Unterbringung in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung angeordnet. (Az. 3 StR 265/20)

Kultusminister einhellig gegen Verlängerung der Weihnachtsferien
Die Kultusminister der Bundesländer sind einhellig gegen eine Verlängerung der Weihnachtsferien. "Wir sind uns einig, dass längere Winterferien kein Beitrag dazu sind, das Infektionsgeschehen in den Griff zu bekommen", sagte die Vorsitzende der Kultusministerkonferenz, die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD), am Freitag nach Beratungen des Gremiums in Mainz.

Vereins-Negativrekord droht: Schalke-Trainer Baum will Dreier beim Heimdebüt
Der Vereins-Negativrekord droht, ausgerechnet beim Heimdebüt - und so strebt Trainer Manuel Baum (41) vom strauchelnden Traditionsklub Schalke 04 mit aller Macht den ersten Saisonsieg an. Drei Punkte wären für den Tabellenletzten "natürlich extrem wichtig", sagte Baum vor der Partie gegen Union Berlin (Sonntag, 18.00 Uhr/Sky): "Wir wollen alles dafür geben, dass wir die drei Punkte hier behalten".

Flick: Doppelfunktion Bundestrainer und Bayern-Coach unrealistisch
Hansi Flick hält eine Doppelfunktion als Coach von Bayern München und Bundestrainer für unrealistisch. "Nationaltrainer so ein bisschen nebenbei machen? Auch nicht schlecht, kann man sich mal überlegen", sagte Flick am Freitag mit einem ironischen Lächeln. Er habe derzeit "wahnsinnig viel Spaß mit der Mannschaft und dem Trainerteam in München", ergänzte er. An "alles, was in der Zukunft ist", denke er nicht.

Weitere gut 100 Flüchtlinge von griechischen Inseln in Deutschland eingetroffen
Deutschland hat am Freitag gut 100 weitere Flüchtlinge aus griechischen Lagern aufgenommen. 61 Kinder und 40 Erwachsene seien am Vormittag in Hannover gelandet, erklärte das Bundesinnenministerium. Es handele sich um Angehörige von 26 Familien. Sie würden zunächst in einer Aufnahmeeinrichtung in Friedland untergebracht und dann auf sieben Bundesländer verteilt. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will in der kommenden Woche mit den kommunalen Spitzenverbänden über die Flüchtlingsaufnahme beraten.

Finnische Regierungschefin muss EU-Gipfel wegen Corona verlassen
Nach Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat auch die finnische Regierungschefin Sanna Marin den EU-Gipfel vorzeitig wegen einer Corona-Infektion in ihrem Umfeld verlassen müssen. Wie Marin am Freitag im Onlinedienst Twitter mitteilte, entschloss sie sich vorsorglich, vom Treffen der Staats- und Regierungschefs in Brüssel abzureisen.

Verweigerung des Handschlags mit Frauen führt zu Ablehnung der Einbürgerung
Wer Frauen nicht die Hand gibt, kann in Deutschland nicht eingebürgert werden. Da der Bewerber das Händeschütteln "infolge einer fundamentalistischen Kultur- und Wertevorstellung" ablehne, sei seine Einordnung in die deutschen Lebensverhältnisse nicht gewährleistet, entschied der baden-württembergische Verwaltungsgerichtshof in Mannheim laut Mitteilung vom Freitag. Der Handschlag habe eine "das Miteinander prägende, tiefgehende Verwurzelung." (Az. 12 S 629/19)

Kinder essen seit Beginn der Corona-Pandemie mehr Süßes und Knabberzeug
Seit Beginn der Corona-Pandemie essen Kinder in Deutschland mehr Süßigkeiten sowie salziges Knabberzeug und bewegen sich teilweise weniger. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage, die Ernährungsforscher der Technischen Universität München (TUM) am Freitag vorstellten. Der Studie zufolge erhöht die Covid-19-Pandemie damit das Risiko für Übergewicht und Fehlernährung bei Kindern.

EU-Länder uneins bei Verschärfung der Klimaziele - Entscheidung vertagt
Die EU-Staaten sind sich in der Frage nach einer Verschärfung des gemeinsamen Klimaziels für 2030 weiter uneins. Die von der Kommission geforderte Reduktion der CO2-Emissionen um 55 Prozent sei ein "sehr ehrgeiziges Ziel", sagte Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte am Freitag beim EU-Gipfel in Brüssel. "Mehrere Staaten in der EU haben ein Produktionssystem, eine Industriestruktur, für die es schwierig sein wird, dieses Ergebnis zu erreichen."

Britischer Stahlkonzern Liberty legt Angebot für Stahlsparte von Thyssenkrupp vor
Der britische Stahlkonzern Liberty greift nach der Stahlsparte des deutschen Krisenkonzerns Thyssenkrupp. Liberty legte nach eigenen Angaben vom Freitag ein nicht bindendes Übernahmeangebot für den Geschäftsbereich vor und zeigte sich offen für "intensivere" Gespräche mit Thyssenkrupp. Die Höhe des Übernahmeangebots blieb zunächst offen. Der Aktienkurs von Thyssenkrupp stieg nach der Ankündigung um 16 Prozent.

Britischer Konzern Liberty legt Angebot für Stahlsparte von Thyssenkrupp vor
Die Zukunft der Stahlsparte von Thyssenkrupp ist weiter ungewiss. Während Beschäftigte des kriselnden Industriekonzerns am Freitag für einen Staatseinstieg demonstrierten, legte die britische Liberty-Gruppe ein Übernahmeangebot für das Stahlgeschäft vor. Thyssenkrupp erklärte, dieses nun prüfen zu wollen - gleichzeitig soll es aber auch weiter Gespräche "mit anderen potentiellen Partnern" geben. Die Gewerkschaft IG Metall sprach sich vehement gegen eine Übernahme aus dem Ausland aus.

YouTube löscht zehntausende Videos von QAnon-Verschwörungstheoretikern
Weniger als drei Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl verschärft die Videoplattform YouTube ihr Vorgehen gegen die QAnon-Bewegung, die Verschwörungstheorien verbreitet und US-Präsident Donald Trump unterstützt. Zehntausende QAnon-Videos seien bereits entfernt worden, erklärte das Unternehmen am Donnerstag. Zudem seien von der Bewegung genutzte Kanäle eingestellt worden, darunter solche, die ausdrücklich mit Gewalt drohen oder die Existenz von Gewalttaten leugnen.

Anklage wegen Mordes im Saarland nach 29 Jahren
29 Jahre nach der Tat hat die Staatsanwaltschaft Saarbrücken drei Männer wegen gemeinschaftlichen Mordes angeklagt. Sie sollen im September 1991 einen Mann in einen Wald bei Wadgassen gelockt und ihn dort erschlagen haben, wie die Ermittler am Freitag mitteilten. Anschließend sollen sie die Leiche vergraben haben.

Proteste gegen Ubers "Gig Economy" in Kalifornien
Proteste gegen die "Gig Economy": In San Francisco im US-Bundesstaat Kalifornien haben am Donnerstag (Ortszeit) hunderte Menschen gegen den Fahrdienstanbieter Uber demonstriert. Die Fahrer fordern, dass das Unternehmen ihnen den Status von Angestellten gewährt. Uber sträubt sich jedoch - ebenso wie sein US-Konkurrent Lyft - gegen entsprechende Vorgaben in Kalifornien und argumentiert, das Unternehmen sei lediglich eine digitale Plattform, die Fahrer und Kunden miteinander vernetzt.

Aktivisten in Thailand wegen Vorwurfs der "Gewalt gegen die Königin" festgenommen
Die Polizei in Thailand hat unter Rückgriff auf ein selten angewandtes Gesetz zum Schutz der Königsfamilie zwei Aktivisten der Demokratiebewegung festgenommen. Ekachai Hongkangwan befindet sich nach Polizeiangaben seit Freitag in Gewahrsam. Bunkueanun Paothong stellte sich nach eigenen Angaben freiwillig. Ihnen droht lebenslange Haft gemäß dem seit Jahrzehnten nicht mehr angewandten Gesetz, das "Gewaltakte gegen die Königin oder ihre Freiheit" verbietet.

Forscher bauen Brücke aus Seilen für bedrohte Affenart in China
Eine Brücke für Affen: Im Urwald der südchinesischen Insel Hainan haben Forscher Seile zwischen die Baumkronen gespannt, nachdem ein heftiger Sturm den Lebensraum der bedrohten Hainan-Schopfgibbons verwüstet hatte. An den Seilen können sich die Tiere entlanghangeln, um von einem Baum zum nächsten zu gelangen. "Die Anbindung zwischen den Baumkronen ist für Gibbons von entscheidender Bedeutung, da sie nur auf Bäumen leben", sagte der Leiter des Projekts, Bosco Pui Lok Chan.

400 Polizisten durchsuchen Wohnungen in Süddeutschland
400 Polizisten haben bei einem Großeinsatz in Süddeutschland 17 Wohnungen und ein Waldstück durchsucht. Der Einsatz richtete sich gegen eine Gruppe Menschen, die bewaffnet und in Wehrmachtsuniform im Wald Krieg gespielt haben sollen, wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart am Freitag gemeinsam mit dem Ulmer Polizeipräsidium mitteilte. Die Ermittler beschlagnahmten bei dem Einsatz am Donnerstag zahlreiche Waffen, Munition und Uniformen.

Paris plant ab 2021 Tempo 30 im ganzen Stadtgebiet
Paris will ab dem kommenden Jahr Tempo 30 im gesamten Stadtgebiet einführen. Nur die Ringautobahn Périphérique soll ausgenommen sein, wie der stellvertretende Bürgermeister David Belliard mitteilte. Zunächst will die Stadtverwaltung die Bürger zu den Plänen befragen. Sie sollen zwischen dem 27. Oktober und dem 27. November elektronisch konsultiert werden.

DFB-Frauen ohne Popp und Lattwein gegen England - Wolter nachnominert
Die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft muss im Länderspiel gegen England am 27. Oktober (16.00 Uhr/ARD) ohne Kapitänin Alexandra Popp auskommen. Wegen einer Kapselverletzung am Fuß sagte die Wolfsburgerin ihre Teilnahme ebenso ab wie Lena Lattwein von der TSG Hoffenheim (Kniereizung). Das teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Freitag mit.

DFB-Frauen ohne Popp, Lattwein und Maier gegen England
Die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft muss im Länderspiel gegen England am 27. Oktober (16.00 Uhr/ARD) ohne Kapitänin Alexandra Popp auskommen. Wegen einer Kapselverletzung am Fuß sagte die Wolfsburgerin ihre Teilnahme ebenso ab wie Lena Lattwein von der TSG Hoffenheim (Kniereizung) und Leonie Maier (Oberschenkelverletzung) vom FC Arsenal. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Freitag mit.

Bundesregierung rechnet mit weiterem Anstieg der Corona-Infektionszahlen
Die Bundesregierung geht von einem weiteren Anwachsen der ohnehin schon hohen Corona-Infektionszahlen aus. "Wir erwarten nicht, dass die Zahlen morgen geringer werden, sondern dass sie weiter steigen", sagte Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) am Freitag den Sendern RTL und n-tv. Deutschland stehe "am Beginn einer wirklich großen zweiten Welle", und diese Welle "müssen wir jetzt unterbrechen", sagte Braun.

Bundesregierung sieht Deutschland am Beginn einer großen zweiten Corona-Welle
Die Corona-Infektionszahlen in Deutschland steigen weiter rapide - und die Bundesregierung appelliert an die Bürger, die Lage ernst zu nehmen. Deutschland stehe "am Beginn einer wirklich großen zweiten Welle", und diese "müssen wir jetzt unterbrechen", sagte Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) am Freitag den Sendern RTL und n-tv. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) mahnte die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln an. "Wir wissen, wie es geht. Wir müssen es nur tun."

AWO warnt vor sozialer Krise "unter dem Radar" durch Corona
Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) warnt davor, bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie soziale Probleme aus den Augen zu verlieren. Es sei zu beobachten, "dass sich unter dem Radar soziale Schieflagen verschärfen, deren Folgen uns spätestens im kommenden Jahr vor große Herausforderungen stellen werden", erklärte der Bundesgeschäftsführer des Verbands, Jens Schubert, am Freitag.

EU-Gipfel mit Beratungen zu Afrika und Türkei fortgesetzt
In Brüssel hat der zweite Tag des Gipfeltreffens der EU-Staats- und Regierungschefs begonnen. Auf der Tagesordnung stand zunächst eine Strategiediskussion über die Beziehungen zwischen der EU und Afrika, wie eine Sprecherin von Ratspräsident Charles Michel am Donnerstag auf Twitter erklärte. Daneben dürften die Spannungen mit der Türkei im östlichen Mittelmeer Thema der Beratungen werden.

Geiselnehmer in JVA Münster bei Polizeieinsatz ums Leben gekommen
Bei einem Polizeieinsatz wegen einer Geiselnahme in der Justizvollzugsanstalt (JVA) von Münster in Nordrhein-Westfalen ist am Freitag der Täter ums Leben gekommen. Die Geisel wurde unverletzt befreit, wie die Polizei auf Twitter weiter mitteilte. Die Polizei hatte zuvor mitgeteilt, dass ein Gefängnisinsasse einen Menschen in der JVA bedrohe.

SEK-Beamte erschießen Häftling nach Geiselnahme im Gefängnis von Münster
Blutiges Ende einer Geiselnahme im Gefängnis: Spezialkräfte der Polizei haben am Freitag in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Münster einen 40-jährigen Häftling erschossen, der eine 29-jährige Angestellte als Geisel genommen und mit einem aus einer Rasierklinge gefertigten Gegenstand bedroht hatte. Die Geisel konnte bei dem Zugriff mit leichten Verletzungen am Hals befreit werden, wie Staatsanwaltschaft und Polizei in Münster mitteilten.

IG-Metall weist Forderung der Arbeitgeber nach Nullrunde zurück
Vor der Tarifrunde für die 3,9 Millionen Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie hat IG-Metall-Chef Jörg Hofmann Forderungen der Arbeitgeber nach einer Nullrunde zurückgewiesen. "Die Arbeitgeber legen es ganz offensichtlich auf Konflikt an, sagte Hofmann dem "Handelsblatt" vom Freitag. Es wäre "Gift für die Konjunktur", in diesem und im kommenden Jahr auf Lohnerhöhungen zu verzichten, betonte Hofmann. "Wir müssen zwingend die Kaufkraft stärken."

Verfassungsbeschwerde gegen Tabakerzeugnisgesetz scheitert in Karlsruhe
Das Tabakerzeugnisgesetz bleibt wie es ist: Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe nahm die Verfassungsbeschwerde einer Tabakfirma laut Mitteilung vom Freitag nicht zur Entscheidung an. Die Regelungen setzten zwingendes EU-Recht um, hieß es zur Begründung. (Az. 1 BvR 895/16)

Mexikanischer Ex-Verteidigungsminister in den USA verhaftet
Der frühere mexikanische Verteidigungsminister Salvador Cienfuegos Zepeda ist in den USA festgenommen worden. Er werde in Kürze vom Konsulat in Los Angeles über die Vorwürfe gegenüber Cienfuegos informiert, teilte der mexikanische Außenminister Marcelo Ebrard am Donnerstag (Ortszeit) im Onlinedienst Twitter mit. Medienberichten zufolge hatte die US-Drogenbekämpfungsbehörde DEA Cienfuegos Zepedas Verhaftung im Zusammenhang mit Korruptionsermittlungen beantragt.

Bericht: Spahn soll Sonderrechte in Corona-Krise länger behalten
Die große Koalition will einem Bericht zufolge im Eilverfahren die Sonderrechte für Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in der Corona-Bekämpfung über den 31. März 2021 hinaus verlängern. Eine entsprechende Vorlage gehe jetzt in die Abstimmung zwischen den Ministerien, berichtete die "Rheinische Post" am Freitag.

Spahn soll Sonderrechte in Corona-Krise länger behalten
Das Bundesgesundheitsministerium will im Eilverfahren die Sonderrechte für Minister Jens Spahn (CDU) in der Corona-Bekämpfung über den 31. März 2021 hinaus verlängern und ausbauen. Die Neufassung des Infektionsschutzgesetzes würde es Spahn ermöglichen, eigenmächtig Verordnungen zu erlassen, soweit dies "zum Schutz der Bevölkerung vor einer Gefährdung durch schwerwiegende übertragbare Krankheiten erforderlich ist": So heißt es in einem Gesetzentwurf, der AFP vorliegt. Der Koalitionspartner SPD kündigte allerdings Widerstand gegen die Pläne an.

Deutsche haben wieder zunehmend Angst vor Ansteckung mit dem Coronavirus
Die Deutschen haben wieder zunehmend Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus. Während Ende Juli in einer Umfrage von Yougov noch 40 Prozent der Deutschen große Furcht äußerten, sich zu infizieren, lag der Wert Anfang Oktober bei 43 Prozent, wie das Kölner Meinungsforschungsunternehmen am Freitag mitteilte.

Automärkte legen in EU, USA und China zu
Der Fahrzeugmarkt ist im September erstmals seit gut zwei Jahren in Europa, den USA und China zugleich gewachsen. In der Europäischen Union stieg die Zahl der neu angemeldeten Autos um ein Prozent zum Vorjahresmonat und lag bei 1,3 Millionen, wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) am Freitag in Berlin mitteilte. Allerdings hatte der September 2019 demnach wegen eines Sondereffekts ein vergleichsweise niedriges Niveau und zudem einen Arbeitstag weniger.

Automärkte legen zu - Elektro-Boom in Europa
Der Fahrzeugmarkt ist im September erstmals seit gut zwei Jahren zeitgleich sowohl in Europa als auch in den USA und in China gewachsen. In Europa erreichte dabei der Anteil von Elektroautos an den Neuzulassungen einen Rekordwert. Trotz des Absatzwachstums im September müssen sich die Autobauer nach Einschätzung von Branchenexperten aber weiterhin auf schwere Zeiten einstellen.

Väter bei Geburt von Kindern im Durchschnitt 34,6 Jahre alt
Väter waren in Deutschland bei der Geburt eines Kindes im vergangenen Jahr durchschnittlich 34,6 Jahre alt. Damit waren sie 3,6 Jahre älter als noch 1991, wie das Statistische Bundesamt und das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung am Freitag mitteilten. Auch die Mütter der 2019 geborenen Kinder waren mit 31,5 Jahren im Durchschnitt 3,6 Jahre älter als die Mütter der Babys im Jahr 1991.