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Tah hofft auf WM-Boost durch Nations-League-Titel

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50 Prozent auf Stahl und Aluminium: Verdoppelte US-Importzölle in Kraft getreten
Sport
Wück nach Torgala zufrieden: "Haben gewisse Euphorie entfacht"
Bundestrainer Christian Wück blickt nach den beiden jüngsten Ausrufezeichen der deutschen Fußballerinnen zuversichtlich auf die EM-Titelmission in der Schweiz. "Ich glaube schon, dass wir eine gewisse Euphorie entfacht haben. Die nehmen wir natürlich gerne mit", sagte der 51-Jährige nach dem 6:0 (6:0) in Österreich in der ARD. Schon bei der Nations-League-Gala (4:0) am vergangenen Freitag gegen die Niederlande habe es bei seinen Spielerinnen nach einigen Problemen zuvor "klick" gemacht.
Sport
Kimmich wird vom DFB geehrt - Lob von Nagelsmann
Joshua Kimmich tritt in den elitären Klub der Hunderter ein - und der Deutsche Fußball-Bund erweist dem Kapitän der Nationalmannschaft die Ehre. Kimmich erhält vor dem Nations-League-Halbfinale am Mittwochabend (21.00 Uhr/ZDF und DAZN) in München gegen Portugal von DFB-Präsident Bernd Neuendorf und Sportdirektor Rudi Völler eine Medaille und eine 100er-Cap. Das teilte der DFB auf SID-Anfrage mit.
Letzte Nachrichten

Trump und Biden gehen mit unzähligen Kundgebungen in Wahlkampf-Endspurt
Der Wahlkampf-Endspurt ist eingeläutet: Am letzten Wochenende vor der Abstimmung über das Präsidentenamt in den USA wollten Amtsinhaber Donald Trump und sein Herausforderer Joe Biden auf unzähligen Kundgebungen in Schlüsselstaaten um noch unentschlossene Wähler werben. Unterstützung sollte Biden am Samstag (Ortszeit) in Michigan von Ex-Präsident Barack Obama bekommen. In der Corona-Krise - dem zentralen Thema dieser Wahl - erreichte die Zahl der Neuinfektionen derweil einen neuen Rekordwert.

Schottische Schauspiel-Ikone Sean Connery ist tot
Der als James-Bond-Darsteller weltberühmt gewordene schottische Schauspieler Sean Connery ist tot. Er starb im Alter von 90 Jahren, wie die britische Rundfunkanstalt BBC unter Berufung auf seine Familie berichtete. Connery hat im Laufe seiner jahrzehntelangen Karriere viele Preise gewonnen, darunter den Oscar und drei Golden Globes.

Schottische Filmlegende Sean Connery ist tot
Trauer um den beliebtesten Geheimagenten ihrer Majestät: Der als James-Bond-Darsteller weltberühmt gewordene schottische Schauspieler Sean Connery ist tot. Er starb in der Nacht zum Samstag im Alter von 90 Jahren, wie sein Sohn Jason der britischen Rundfunkanstalt BBC mitteilte. Sein Vater sei auf den Bahamas friedlich im Schlaf gestorben. Er habe sich "seit einiger Zeit unwohl gefühlt".

Griechische Regierung verhängt wegen Coronavirus landesweiten Teil-Lockdown
Angesichts der auch in Griechenland wieder deutlich steigenden Zahl der Corona-Neuinfektionen hat die Regierung einen Teil-Lockdown beschlossen. Ab kommendem Dienstag blieben unter anderem Restaurants, Cafés, Klubs, Museen und Kinos geschlossen, kündigte Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis am Samstag an. Schulen und Einzelhandel sollten aber geöffnet bleiben. Dies gelte auch für Hotels.

Umweltschützer protestieren gegen neuen Hauptstadtflughafen BER
Dutzende Umweltaktivisten haben am Samstag gegen die Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens BER protestiert. Sie zeigten Plakate mit Aufschriften wie "Fliegen versenkt Urlaubsinseln", "Fliegen nur für Vögel" sowie "Flieger stoppen statt Klima schrotten". Einige Aktivisten in Pinguin-Kostümen kletterten auf die Gebäude.

Fast eine Million Menschen vor Taifun "Goni" in den Philippinen in Sicherheit gebracht
In den Philippinen sind fast eine Million Menschen vor dem Taifun "Goni" in Sicherheit gebracht worden. Die örtlichen Behörden warnten am Samstag vor "zerstörerischen" Winden und Überschwemmungen durch den Sturm, der als stärkster in diesem Jahr eingestuft wurde. Der Wetterdienst erwartet, dass "Goni" am Sonntagmorgen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 205 Stundenkilometern auf die Insel Catanduanes auftreffen wird, bevor er über die Hauptinsel Luzon weiterzieht.

Kramp-Karrenbauer warnt CDU-Vorsitzbewerber vor Parteischädigung
Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer ermahnt die Bewerber für ihre Nachfolge mit scharfen Worten zur Disziplin. "Ich erwarte jetzt von allen, dass Sie in dieser schwierigen Situation der Corona-Pandemie keine Diskussionen führen, die der CDU insgesamt schaden", sagte sie dem "Spiegel". Die Entscheidung, den CDU-Wahlparteitag zu verschieben, wird einer Umfrage zufolge von einer breiten Mehrheit der Bürger unterstützt.

Präsidentenwahl in Elfenbeinküste von Protesten und Boykottaufrufen überschattet
Überschattet von Protesten und Boykottaufrufen hat die westafrikanische Elfenbeinküste am Samstag einen neuen Präsidenten gewählt. Staatschef Alassane Ouattara wollte sich dabei eine umstrittene dritte Amtszeit sichern. Gegen die erneute Kandidatur des 78-Jährigen gab es seit Wochen gewaltsame Proteste, bei denen mindestens 30 Menschen getötet wurden.

Audi-Chef will nach 2030 kaum noch Verbrenner-Autos anbieten
Der Vorstandschef des Autobauers Audi, Markus Duesmann, sieht für den Verbrennermotor keine große Zukunft. "Ich erwarte, dass wir auch über 2030 hinaus Autos mit Verbrennungsmotor anbieten, doch der Anteil wird dann nur noch sehr klein sein", sagte er der "Augsburger Allgemeinen" vom Samstag. Audi werde ansonsten ausschließlich auf E-Autos mit Batterie setzen, da sich die Wasserstoff-Brennstoffzelle im Pkw-Bereich nicht durchsetzen werde.

Merkel: Wir lassen Betriebe in der Corona-Krise nicht allein
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat der Wirtschaft weitere Unterstützung in der Corona-Krise zugesichert. "Wir lassen Unternehmen und Betriebe, die durch die aktuelle Krise unverschuldet in Schwierigkeiten gekommen sind, nicht allein", sagte sie in ihrem wöchentlichen Video-Podcast, der am Samstag veröffentlicht wurde. "Wir wollen schnell und unbürokratisch helfen."

Feuerwehr findet hochexplosiven Stoff in Gelsenkirchener Wohnung
Die Räumung einer Wohnung nach dem Tod des Bewohners hat in Gelsenkirchen einen Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei ausgelöst. Der Vermieter der Wohnung stieß beim Ausräumen am Freitag auf eine Vielzahl von Chemikalienbehältern, wie die Feuerwehr in der Ruhrgebietsstadt am frühen Samstagmorgen mitteilte.

Heil ermahnt Bürger am Wochenende vor Teil-Lockdown zu vernünftigem Verhalten
Kurz vor Inkrafttreten der neuen Corona-Beschränkungen am Montag appelliert Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) an das Verantwortungsbewusstsein der Bürger. "Meine persönliche Aufforderung ist, jetzt nicht das Wochenende zu feiern, sondern sich wieder vernünftig zu verhalten", sagte er am Freitagabend in einer Live-Sendung der "Bild"-Zeitung. "Das ist auch eine Frage der Eigenverantwortung."

Regierung mahnt Bürger zum Durchhalten - Überlastung von Krankenhäusern befürchtet
Die Bundesregierung appelliert an die Bürger, die strengen Vorschriften zur Bekämpfung der Corona-Pandemie einzuhalten. "Wir müssen alles tun, was in unseren Kräften steht, und die Infektionszahlen wieder in den Griff bekommen", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Samstag. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) warnte davor, das Wochenende als letzte Gelegenheit für Ausschweifungen zu nutzen. Zugleich bereitet sich die Regierung auf eine Überlastung der Krankenhäuser vor.

Zahl der Toten nach Erdbeben in der Ägäis auf 27 gestiegen
Nach dem schweren Erdbeben in der Ägäis ist die Zahl der Toten in der Türkei und Griechenland auf mindestens 27 gestiegen. Allein in der Türkei seien 25 Menschen getötet und mehr als 800 verletzt worden, teilte die türkische Katastrophenschutzbehörde am Samstag mit. Zwei weitere Menschen kamen auf der griechischen Insel Samos ums Leben.

Zahl der Toten nach Erdbeben in der Ägäis auf 30 gestiegen
Nach dem schweren Erdbeben in der Ägäis hat sich die Zahl der Toten in der Türkei und Griechenland weiter erhöht; mindestens 30 Menschen starben in der Mittelmeerregion. Allein in der Türkei seien 28 Menschen getötet und fast 900 verletzt worden, teilte die türkische Katastrophenschutzbehörde am Samstag mit. Zwei weitere Menschen kamen auf der griechischen Insel Samos ums Leben.

Steiner über mögliche Schumacher-Verpflichtung: "Wäre eine Ehre für uns"
Haas-Teamchef Günther Steiner würde die deutsche Motorsport-Hoffnung Mick Schumacher liebend gern in einem seiner Rennwagen sehen. "Es wäre eine Ehre für uns", sagte Steiner im RTL-Interview. Ein Schumacher in der Formel 1, das wäre "für Deutschland und für die Formel 1 gut".

Trudeau: Meinungsfreiheit ist "nicht grenzenlos"
Der kanadische Premierminister Justin Trudeau hat sich vor dem Hintergrund der Anschläge in Frankreich für einen vorsichtigen Umgang mit der Meinungsfreiheit ausgesprochen. "Wir werden die Meinungsfreiheit immer verteidigen", sagte der Regierungschef am Freitag in Ottawa auf eine Frage zu den umstrittenen Mohammed-Karikaturen. Aber das Recht auf freie Meinungsäußerung sei "nicht grenzenlos".

Scholz zum SPD-Direktkandidaten in Potsdam bestimmt
SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz tritt bei der Bundestagswahl als Direktkandidat seiner Partei in Potsdam an. Er wurde am Freitagabend mit 92 von 98 gültigen Stimmen gewählt, wie der SPD-Bundesvorstand auf Twitter mitteilte. "Ich freue mich sehr über die Nominierung", schrieb der Bundesfinanzminister und Vizekanzler in dem Kurzbotschaftendienst. "Gemeinsam wollen wir die Wahl gewinnen und gute Politik machen für Brandenburg, für Deutschland und Europa."

Georgien wählt neues Parlament
Die Georgier haben am Samstag ein neues Parlament gewählt. Die Opposition hat sich für den Urnengang zusammengeschlossen, um die Regierungspartei Georgischer Traum des Milliardärs Bidsina Iwanischwili abzulösen. Die seit 2012 regierende Partei ist angesichts von wirtschaftlichen Problemen und Korruptionsvorwürfen zunehmend unbeliebt.

Regierungspartei und Opposition in Georgien reklamieren Wahlsieg für sich
Nach der Parlamentswahl in Georgien haben sowohl die Regierungspartei als auch die Opposition den Sieg für sich reklamiert. Der Chef der Regierungspartei Georgischer Traum, der Milliardär Bidsina Iwanischwili, sagte am Samstag, seine Partei habe "die Wahlen zum dritten Mal in Folge gewonnen". Der Oppositionsführer und Ex-Präsident Michail Saakaschwili erklärte, die Oppositionsparteien hätten einen "triumphalen Sieg eingefahren".

Verhandlungen über Saisonstart: NBA verschiebt Deadline
Die nordamerikanische Basketball-Profiliga NBA und die Spielergewerkschaft NBPA stecken in ihren Verhandlungen über den Start der neuen Saison fest und haben nun die Frist zur möglichen Kündigung des Tarifvertrags (CBA) um eine Woche verlängert. Bis zum 6. November haben beide Seiten Zeit, aus der Vereinbarung auszusteigen. Ziel ist es, sie anzupassen.

Bericht: Johnson erwägt neuen landesweiten Lockdown
Der britische Premierminister Boris Johnson erwägt im Kampf gegen die Corona-Pandemie einem Zeitungsbericht zufolge nun doch einen neuen landesweiten Lockdown. Die "Times" berichtete am Freitag unter Berufung auf Regierungskreise, Johnson werde die neuen Maßnahmen am Montag bei einer Pressekonferenz verkünden. Dem Bericht zufolge soll dann alles geschlossen werden – bis auf lebensnotwendige Geschäfte, Schulen und Kindergärten.

Medien: Johnson erwägt nun doch neuen landesweiten Lockdown
Der britische Premierminister Boris Johnson erwägt im Kampf gegen die Corona-Pandemie Berichten zufolge nun doch einen neuen landesweiten Lockdown. Wie die "Times" und andere Medien am Samstag unter Berufung auf Regierungskreise berichteten, will Johnson die neuen Maßnahmen bereits am Montag verkünden. Den Berichten zufolge soll dann alles geschlossen werden – bis auf lebensnotwendige Geschäfte, Kindergärten, Schulen und Universitäten.

Geplantes Rennen in Saudi-Arabien: Formel 1 reagiert ausweichend
Die Protagonisten der Formel 1 haben bezüglich eines geplanten Grand Prix in Saudi-Arabien eine deutliche Positionierung vermieden. "Ich kenne mich nicht genug mit der aktuellen Menschenrechtslage in Saudi-Arabien aus. Aber der Sport hat die Kraft, Dinge zu verändern", sagte Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton.

Guardiola will bei ManCity bleiben
Der frühere Bayern-Trainer Pep Guardiola (49) sieht seine Zukunft über das Saisonende der Premier League hinaus bei Manchester City. "Ich bin unglaublich glücklich hier", sagte der katalanische Star-Trainer: "Ich bin sehr gerne in Manchester, und ich hoffe, ich mache meine Arbeit in dieser Saison so gut, dass ich bleiben kann."

Djokovic trotz Pleite gelassen: "Habe getan, was ich tun musste"
Novak Djokovic hat seine heftige Pleite im Viertelfinale des ATP-Turniers in Wien überraschend gelassen zur Kenntnis genommen. "Ich habe das getan, was ich tun musste und warum ich hierher gekommen bin", sagte der Weltranglistenerste nach dem 2:6, 1:6 gegen den Italiener Lorenzo Sonego im Viertelfinale: "Ich kann mit dem Resultat heute komplett leben und schaue nach vorne."

Binotto probte Vettels Abservierungs-Telefonat "dreimal"
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto hat das Abservierungs-Telefonat mit Sebastian Vettel im Vorfeld reichlich Kopfzerbrechen bereitet. "Bevor ich ihn anrief, wiederholte ich dreimal im Geiste, was ich ihm sagen sollte und wie", sagte Binotto am Freitag bei Sky Italia.

GfK: Mehrwertsteuer-Senkung hat bisher nur geringe Konjunktureffekte gebracht

Bund und Länder wollen Corona-Intensivpatienten zur Not deutschlandweit verteilen

Fernsehpreis Goldene Henne für Helene Fischer und Bastian Schweinsteiger
Schlagerstar Helene Fischer und Fußball-Legende Bastian Schweinsteiger gehören zu den Gewinnern der diesjährigen Goldenen Henne. Bei einer Gala in Leipzig am Freitagabend wurden auch der Schauspieler Charly Hübner und der Sänger Ramon Roselly mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Der Fernsehpreis wurde in diesem Jahr zum 26. Mal verliehen. Die von Kai Pflaume in Leipzig moderierte Liveshow fand wegen der Corona-Pandemie ohne Saalpublikum statt.

Ausschreitungen bei Protesten gegen Corona-Maßnahmen in Barcelona
Bei Protesten gegen Corona-bedingte Ausgangsbeschränkungen in Barcelona hat es am Freitag Zusammenstöße zwischen Demonstranten und der Polizei gegeben. Ein AFP-Korrespondent berichtete von Demonstranten, die Steine und Gegenstände auf Polizeibeamte warfen und Mülltonnen in Brand setzten. Die Beamten reagierten mit dem Einsatz von Schlagstöcken. Nach Polizeiangaben nahmen etwa 700 Menschen an der Demonstration teil, 50 von ihnen waren demnach an der Gewalt beteiligt.

Ausschreitungen bei Protesten gegen Corona-Maßnahmen in Barcelona und Florenz
Proteste gegen Corona-Ausgangsbeschränkungen sind in Spanien und Italien in Gewalt ausgeartet. Ein AFP-Korrespondent in Barcelona berichtete von Demonstranten, die am Freitagabend Steine und Gegenstände auf Polizeibeamte warfen und Mülltonnen in Brand setzten. Die Beamten reagierten mit dem Einsatz von Schlagstöcken. In Florenz schleuderten Protestierende Molotow-Cocktails, Flaschen und Steine. 20 Menschen wurden festgenommen.

Tansanias Präsident Magufuli laut Wahlkommission wiedergewählt
Nach der von Betrugsvorwürfen überschatteten Präsidentschaftswahl in Tansania hat die zentrale Wahlkommission Amtsinhaber John Magufuli zum Sieger erklärt. Der Staatschef habe bei der Abstimmung am Mittwoch 84 Prozent der Stimmen auf sich vereinen können, teilte die nationale Wahlkommission am Freitag mit. Der wichtigste Oppositionskandidat Tundu Lissu kam demnach lediglich auf 13 Prozent der Stimmen.

Belgien kündigt weitere Corona-Einschränkungen an
Wegen der dramatisch steigenden Zahl an Corona-Neuinfektionen verschärft Belgien erneut die Lockdown-Maßnahmen. Von Montag an müssen nicht unentbehrliche Geschäfte wieder schließen, wie Ministerpräsident Alexander De Croo am Freitag bekannt gab. Weitere Einschränkungen kommen auch auf Privathaushalte zu: Dort sind mit Inkrafttreten der Verschärfungen nur noch Besuche eines einzigen Gastes zugelassen.

Zehntausende protestieren in Warschau gegen geplantes Abtreibungsgesetz
In Warschau sind erneut zehntausende Frauen und Männer auf die Straße gegangen, um gegen die von Polens nationalkonservativer Regierung geplante Verschärfung des Abtreibungsrechts zu protestieren. Wie das Rathaus der polnischen Hauptstadt mitteilte, zogen die Protest-Teilnehmer am Freitag ungeachtet eines Corona-bedingten Versammlungsverbots mit Regenbogenflaggen und Protestplakaten ins Stadtzentrum. Auch in Krakau, Breslau und weiteren Städten waren Proteste angekündigt.

Walmart bietet Waffensortiment wieder offen in Verkaufsräumen an
Der US-Handelsriese Walmart hat seine Einschränkungen beim Verkauf von Waffen nach nur einem Tag wieder zurückgenommen. Seit Freitag würden Waffen und Munition wieder wie gehabt in den Verkaufsregalen angeboten, erklärte das Unternehmen.

Trotz Führung: Schalker Sieglos-Serie geht weiter
Auch das erste Führungstor seit viereinhalb Monaten hat die Sieglos-Serie des Krisenklubs Schalke 04 nicht beendet. Die Königsblauen kamen nicht über ein 1:1 (1:0) gegen den VfB Stuttgart hinaus und warten seit 22 Spielen auf einen Dreier in der Bundesliga - nur die Rekordverlierer von Tasmania Berlin waren vor 55 Jahren noch länger erfolglos (31). Zudem legten die Gelsenkirchener ihren schlechtesten Saisonstart seit 1967 hin.

Mehr als neun Millionen Corona-Infektionen in den USA nachgewiesen
Die USA haben die Marke von neun Millionen nachgewiesenen Corona-Infektionen überschritten. Wie aus einer Zählung der in Baltimore ansässigen Johns Hopkins University vom Freitag hervorging, gab es zudem einen neuen Tagesrekord: Landesweit wurden demnach binnen 24 Stunden mehr als 91.000 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus verzeichnet. Besonders schnell breitet sich das Virus derzeit im mittleren Westen der USA aus.

Französische Polizei nimmt nach Anschlag von Nizza 35-Jährigen in Gewahrsam
Nach dem mutmaßlich islamistischen Anschlag von Nizza mit drei Toten hat die französische Polizei einen zweiten Verdächtigen festgenommen. Der 35-Jährige sei wegen möglicher Verbindungen zu dem tatverdächtigen Angreifer in Polizeigewahrsam genommen worden, verlautete am Freitagabend aus Justizkreisen. Er soll demnach am Tag vor dem Anschlag mit dem mutmaßlichen Täter Brahim Issaoui in Kontakt gewesen zu sein. Der 21-jährige Tunesier hatte sich nach Angaben seiner Familie in den vergangenen zwei Jahren zunehmend isoliert und war religiös geworden.