
Saudi-Arabiens Finanzkrise

US-Schulden über Japans BIP

Unternehmen verlassen Indien

Social Media ab 16: Sinnvoll?

US-Richter ordnet Freilassung von pro-palästinensischem Aktivisten an

Trump: Europäer können bei Iran-Israel-Krieg nicht helfen

Treffen mit Erdogan: Armeniens Regierungschef zu "historischem" Besuch in Istanbul

EM in Hamburg: Dämpfer für Basketballerinnen
Politik
Putin schließt Einnahme der Stadt Sumy durch Russland nicht aus
Russlands Präsident Wladimir Putin schließt eigenen Angaben zufolge nicht aus, dass die russische Armee versuchen wird, die Stadt Sumy im Nordosten der Ukraine einzunehmen. "Wir haben nicht vor, Sumy einzunehmen, aber grundsätzlich schließe ich es nicht aus", sagte Putin am Freitag bei dem wichtigsten Wirtschaftsforum Russlands in St. Petersburg. Er sagte, ukrainische Truppen "stellen eine ständige Bedrohung für uns dar und beschießen ständig die Grenzgebiete".
Politik
Iran-Israel-Krieg: Wadephul sieht "gutes Ergebnis" bei Treffen in Genf
Vor dem Hintergrund eines möglichen militärischen Eingreifens der USA in den Iran-Israel-Krieg haben sich die Europäer um eine Verhandlungslösung bemüht. Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) zog am Freitag in Genf ein positives Fazit von einem Treffen mit seinen Kollegen aus Frankreich und Großbritannien und dem iranischen Chefdiplomaten Abbas Araghtschi. Er sei "froh", dass es "sehr ernsthafte Gespräche" gegeben habe.
Letzte Nachrichten

Rechte für drei Jahre gesichert: Europa League zukünftig bei DAZN
Für die Fußballfans in Deutschland wird das Übertragungsangebot im TV- und Internet immer unübersichtlicher. Alle Spiele der Europa League sind ab der kommenden Saison nicht mehr bei Sky, sondern beim Streaming-Dienst DAZN zu sehen.

Umfrage: Massive Zustimmung zu Jamaika-Bündnis
Eine klare Mehrheit der Deutschen setzt nach der Bundestagswahl auf ein Jamaika-Bündnis von CDU/CSU, FDP und Grünen. Einer am Mittwoch veröffentlichten Forsa-Umfrage zufolge sprachen sich 57 Prozent für diese Option aus. Eine große Koalition befürworteten dagegen nur noch 26 Prozent. Vor der Wahl war ein solches Bündnis von Union und SPD von den Befragten noch mehrheitlich befürwortet worden.

Putin gegenüber WM-Macher: Eine Verzögerungen ist "nicht akzeptabel"
Der russische Staatspräsident Wladimir Putin will keine Probleme bei den Vorbereitungen auf die Fußball-WM im kommenden Jahr (14. Juni bis 15. Juli) dulden und hat die Organisatoren unter Druck gesetzt. Verzögerungen "sind nicht akzeptabel", sagte der 64-Jährige.

"Tatort"-Schauspielerin Christine Urspruch nach Trennung als Single zufrieden
Die "Tatort"-Schauspielerin Christine Urspruch ist nach der Trennung von ihrem Mann Tobias Materna mit ihrem Singleleben zufrieden. "Eine Trennung ist ja auch immer ein Neuanfang und eine Chance", sagte die 47-Jährige dem Magazin "Bunte" laut einer Vorabmeldung vom Mittwoch. "Ich glaube, für einen Mann ist gerade kein Platz in meinem Leben." Das heiße "aber nicht, dass ich keine Dates habe".

Robert Habeck dringt auf zügige Gespräche über Regierungsbildung
Der Grünen-Politiker Robert Habeck dringt auf zügige Verhandlungen über eine Regierungsbildung im Bund. "Dass Kanzleramtschef Peter Altmaier (CDU) sagt, die Bildung einer neuen Regierung könne bis ins nächste Jahr dauern, finde ich verantwortungslos", sagte Habeck dem Düsseldorfer "Handelsblatt" vom Mittwoch. Er warnte, de facto herrsche dann bis dahin Stillstand, da eine geschäftsführende Bundesregierung nur über eingeschränkte Befugnisse verfüge.

Özdemir sieht sich durch Steinmeier-Rede in Forderung nach Einwanderungsgesetz bestätigt
Grünen-Chef Cem Özdemir sieht sich durch die Rede von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zum Tag der Deutschen Einheit in seiner Forderung nach einem Einwanderungsgesetz bestätigt. Ein solches habe de facto auch Steinmeier verlangt, sagte Özdemir den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. "Da stimme ich ihm zu."

Zahl der Krankenhausentbindungen fünftes Jahr in Folge gestiegen
Die Zahl der Entbindungen in Krankenhäusern ist das fünfte Jahr in Folge gestiegen. Im vergangenen Jahr gab es 761.777 Geburten in Krankenhäusern. Dies waren 6,3 Prozent mehr als im Jahr 2015, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Gegenüber dem Jahr 2011 handelte es sich demnach sogar um eine Steigerung von 18,6 Prozent.

Auto: Nissan soll Unterlagen zu Fahrzeug-Checks gefälscht haben
Nach dem Rückruf von mehr als einer Million Fahrzeugen wegen unzureichender Sicherheitsüberprüfungen gerät der japanische Autobauer Nissan weiter unter Druck. Japanische Medien berichteten am Mittwoch, in den Dokumenten über die Fahrzeug-Checks in Nissan-Werken seien routinemäßig falsche Angaben gemacht worden. Der Zeitung "Asahi Shimbun" zufolge sollte mit den Unterlagen der Anschein erweckt werden, die Überprüfungen seien von qualifizierten Mitarbeitern ausgeführt worden, obwohl dies nicht der Fall war.

Massiver Anstieg bei Verfahren wegen Gefährdung des Kindeswohls
Die Jugendämter in Deutschland haben im vergangenen Jahr deutlich häufiger eine Gefährdung des Kindeswohls prüfen müssen. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte, stieg die Zahl der entsprechenden Verfahren im Vergleich zum Vorjahr um 5,7 Prozent auf 136.900 Verfahren. Auch die Zahl der am Ende tatsächlich als Gefährdung des Kindeswohls eingestuften Fälle stieg demnach, aber nicht ganz so deutlich.

Russland: "Blutige Provokationen" von US-geführten Truppen in Syrien
Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat den US-geführten Truppen in Syrien "blutige Provokationen" gegen russische Soldaten vorgeworfen. In einigen Fällen hätten die US-geführten Truppen "andere Terroristen ermutigt", von der syrischen Armee zurückeroberte Stellungen anzugreifen, "oder sie haben sich absichtlich an blutigen Provokationen gegen unsere Truppen beteiligt", sagte Lawrow der saudiarabischen Tageszeitung "Aschark al-Awsat" vom Mittwoch.

Umfrage: Zustimmung für Kanzlerin Merkel gestiegen
Die Zustimmung für Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist einer Umfrage zufolge trotz der hohen Verluste der Union bei der Bundestagswahl gestiegen. In dem am Mittwoch veröffentlichten Wahltrend des Senders RTL und der Illustrierten "Stern" gaben 49 Prozent der Wahlberechtigten an, sich im Fall einer möglichen Direktwahl für Merkel zu entscheiden. Das waren zwei Prozentpunkte mehr als am Ende des Wahlkampfs.

Tennis: Mischa Zverev scheitert in Peking an Kyrgios
Tennisprofi Mischa Zverev ist beim ATP-Turnier in Peking im Achtelfinale ausgeschieden. Der 30-Jährige aus Hamburg unterlag dem an Nummer acht gesetzten Australier Nick Kyrgios nach gutem Beginn mit 6:3, 2:6, 2:6. In der ersten Runde hatte Zverev seinen Davis-Cup-Kollegen Jan-Lennard Struff bezwungen.

Venezuela: Regierung wirft Oppositionsführer Umsturzversuch vor
Die Regierung von Venezuela hat Oppositionsführer Leopoldo López Beteiligung an einem Umsturzversuch vorgeworfen. Der nach seiner Freilassung aus dem Gefängnis seit Juli in Hausarrest sitzende López sei in ein Komplott verstrickt, mit dem der sozialistische Präsident Nicolas Maduro gestürzt werden sollte, erklärte Vizepräsident Tareck El Aissami am Dienstag (Ortszeit) in Caracas.

Baseball: Kepler scheitert mit den Twins in New York
Der Berliner Max Kepler ist in den Play-offs der Major League Baseball (MLB) mit den Minnesota Twins am Favoriten New York Yankees gescheitert. Die Twins verloren das Wildcard-Game der American League im berühmten Yankee Stadium trotz schneller Führung mit 4:8 und schieden aus. Für den 24 Jahre alten Kepler, der 2009 in die USA gegangen war, war es das erste Play-off-Spiel seiner Karriere.

USA: Freundin des Las-Vegas-Todesschützen von Philippinen zurück
Nach dem Blutbad von Las Vegas ist die Freundin des Todesschützen von den Philippinen in die USA zurückgekehrt. Die 62-jährige Marilou Danley landete am Dienstagabend Ortszeit in Los Angeles und wurde dort von Beamten der US-Bundespolizei FBI in Empfang genommen.

Lammert warnt AfD-Abgeordnete vor angeblichen "Provokationen"
Der scheidende Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) hat die neu ins Parlament eingezogenen Abgeordneten der AfD ermahnt, ihr Mandat ernst zu nehmen. "Das erfordert eine sprachliche Disziplin in der Debatte, die die Bedeutung eines Parlamentes erkennen lässt und nicht Provokationen anstelle von Kooperationen setzt", sagte Lammert in einem Interview.Das Lammert bereits jetzt, also noch vor Konstiuierung des 19. Deutschen Bundestagses - derartige Töne ohne aktuellen jedweden Grund angschlägt - spricht für die bundesdeutsche "Demokratie", nach Ansicht von Journalisten hingegen Bände und lässt aufhorchen...

Zahl der Toten in Puerto Rico nach Trump-Besuch auf 34 gestiegen
Kurz nach dem Besuch von US-Präsident Donald Trump in Puerto Rico haben die Behörden der sturmgeschädigten Karibikinsel einen starken Anstieg der Opferzahl bekanntgegeben. Die Zahl der identifizierten Todesopfer durch den Hurrikan "Maria" sei auf 34 gestiegen, sagte Gouverneur Ricardo Rossello am Dienstagabend. Während Trumps Kurzbesuch hatte die offizielle Opferzahl noch bei 16 gelegen.

Puigdemont: Katalonien will Unabhängigkeit von Spanien erklären
Katalonien will nach Angaben von Regionalpräsident Carles Puigdemont womöglich noch in dieser Woche seine Unabhängigkeit von Spanien erklären. Sobald das vollständige Ergebnis des Referendums vorliege, werde Katalonien binnen 48 Stunden die Unabhängigkeit ausrufen, sagte Puigdemont dem britischen Sender BBC in einem Interview, das am Mittwoch ausgestrahlt wurde. Voraussichtlich bis zum Ende der Woche würden noch Stimmen aus dem Ausland ausgezählt. "Wir werden also Ende dieser Woche oder Anfang kommender Woche handeln", sagte Puigdemont.

Katalonien will in wenigen Tagen Unabhängigkeit ausrufen
Nach dem Unabhängigkeitsreferendum in Katalonien spitzt sich der Konflikt zwischen Barcelona und Madrid immer weiter zu: Kataloniens Regionalpräsident Carles Puigdemont kündigte an, womöglich noch diese Woche die Unabhängigkeit von Spanien zu erklären. Spaniens König Felipe VI. warf der Regionalregierung vor, die Stabilität Spaniens zu gefährden. In Barcelona demonstrierten am Dienstagabend 700.000 Menschen gegen die Polizeigewalt bei dem Referendum.

Weil: Schulz bleibt unabhängig vom Ausgang der Niedersachsen-Wahl SPD-Chef
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) geht davon aus, dass SPD-Chef Martin Schulz unabhängig vom Ausgang der Landtagswahl in Niedersachsen am 15. Oktober SPD-Vorsitzender bleiben kann. "Viele SPD-Mitglieder und SPD-Wähler sind ihm emotional stark verbunden. Die Basis hängt an Martin Schulz. Er hat auch meine Unterstützung“, sagte Weil in einem aktuellen Interview.

Britischer Außenminister sorgt mit Bemerkung über Tote in Libyen für Empörung
Der britische Außenminister Boris Johnson hat mit einer flapsigen Bemerkung über Tote in Libyen für Empörung gesorgt. Johnson sagte am Dienstag beim Parteitag der konservativen Tories in Manchester, Libyen könne zu einem attraktiven Ziel für Touristen und Investoren werden - vorher müssten in der Küstenstadt Sirte aber erst "die Leichen weggeräumt werden".

Libyen: Britischer Außenminister sorgt mit Äußerung über Tote für Ärger
Mit einer taktlosen Äußerung über Tote in Libyen hat der britische Außenminister Boris Johnson für Empörung gesorgt. Johnson sagte am Dienstag beim Parteitag der konservativen Tories in Manchester, Libyen könne zu einem attraktiven Ziel für Touristen und Investoren werden - vorher müssten in der Küstenstadt Sirte aber erst "die Leichen weggeräumt werden". Mit der Äußerung sorgte er auch in seiner eigenen Partei für Kritik.

Zeitung: Post erhöht Briefporto für Geschäftskunden
Die Deutsche Post erhöht einem Zeitungsbericht zufolge das Briefporto für Geschäftskunden. Für Unternehmen, Banken und Behörden werde der Briefversand zum Jahreswechsel um fünf Prozent teurer, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Mittwochsausgabe). "Bei rückläufigen Versandmengen müssen wir weiter steigende Produktionskosten auffangen", sagte ein Unternehmenssprecher der Zeitung. Die Post macht demnach 90 Prozent ihres Briefumsatzes mit Großkunden.

ThyssenKrupp-Chef sieht trotz Fusionsplänen Montanmitbestimmung garantiert
ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger geht davon aus, dass die Arbeitnehmer in seinem Konzern trotz der geplanten Fusion der Stahlsparte mit Tata Steel ihre bisherigen Mitspracherechte behalten. "Die deutschen Stahlkocher behalten ihre Montanmitbestimmung so wie sie heute ist", sagte Hiesinger der "Bild"-Zeitung (Mittwochsausgabe). Die Montanmitbestimmung regelt in der deutschen Eisen-, Stahl- und Bergbauindustrie, dass die Arbeitnehmer im Aufsichtsrat auf die gleiche Anzahl von Vertretern wie die Arbeitgeber kommen.

Schweizer Polizei geht neuem Vergewaltigungsvorwurf gegen Polanski nach
Gegen Starregisseur Roman Polanski sind erneut Vergewaltigungsvorwürfe laut geworden - dieses Mal aber nicht in den USA, sondern in der Schweiz. Eine Frau werfe Polanski vor, sie 1972 im Alter von 15 Jahren in Gstaad vergewaltigt zu haben, bestätigte der Sprecher der Kantonspolizei von St. Gallen, Hanspeter Krüsi, am Dienstag einen entsprechenden Bericht der "New York Times".

Deutsche Ex-Schauspielerin wirft Roman Polanski Vergewaltigung vor
Gegen Starregisseur Roman Polanski sind neue Vergewaltigungsvorwürfe laut geworden. Die frühere deutsche Schauspielerin Renate Langer wirft dem Filmemacher nach Polizeiangaben vor, sie 1972 im Alter von 15 Jahren im schweizerischen Gstaad vergewaltigt zu haben. Ein Sprecher der Kantonspolizei von St. Gallen bestätigte am Dienstagabend einen entsprechenden Medienbericht. In der "New York Times" hatte die heute 61-Jährige schwere Vorwürfe gegen Polanski erhoben.

Hackerangriff von 2013 traf alle drei Milliarden Yahoo-Nutzerkonten
Der Hackerangriff auf den US-Internetanbieter Yahoo im Jahr 2013 hat nach Angaben des Unternehmens alle drei Milliarden Nutzerkonten getroffen - und somit zwei Milliarden mehr als bisher bekannt. Die betroffenen Nutzer würden per Email informiert, teilte die Internetsparte des US-Telekommunikationskonzerns Verizon mit, der Yahoo übernommen hat. Die Hacker hätten keine Passwörter oder Daten zu Bankkonten oder Kreditkarten entwendet.

Hoeneß: Guardiola weiß, wer Bayern-Trainer wird
Pep Guardiola weiß, wer der neue Trainer von Bayern München wird. Das verriet Präsident Uli Hoeneß nach einem Treffen mit dem ehemaligen Bayern-Coach am Dienstag. "Das war ein rein freundschaftliches Treffen. Aber natürlich haben wir uns auch fachlich ausgetauscht. Ich habe ihm auch gesagt, wen wir in den nächsten Tagen präsentieren – und da war er einverstanden", wird der 65-Jährige in der Abendzeitung zitiert.

Ägyptische Mumie von "Sängerin" entpuppt sich als kastrierter Mann
Lange Zeit wurde eine in der St. Petersburger Eremitage gelagerte Mumie für eine Sängerin aus dem alten Ägypten gehalten - nun hat sich zum Erstaunen der Experten herausgestellt, dass es sich um den Leichnam eines kastrierten Mannes handelt.

Eishockey Champions League: Mannheim im Achtelfinale - Wolfsburg bangt
Der siebenmalige Eishockey-Meister Adler Mannheim hat sich als zweiter deutscher Vertreter für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert. Die Mannheimer gewannen am vorletzten Vorrundenspieltag 6:2 (1:0, 2:2, 3:0) bei den noch punktlosen Dänen von Esbjerg Energy und sind damit sogar Spitzenreiter der Gruppe D.

Felipe VI.: Kataloniens Führung gefährdet angeblich Stabilität Spaniens
Das spanische Königshaus verhält sich aktuell wie zu Zeiten der Franco-Diktatur und stellt sich hinter die kriminellen Handlungen der Zentralregierungspolizei zum jüngsten Polizeieinsatzes in Katalonien.Nach dem Unabhängigkeitsreferendum in Katalonien hat Spaniens König Felipe VI. scharfe Vorwürfe gegen die Regionalregierung in Barcelona gerichtet. "Mit ihrem unverantwortlichen Verhalten können sie die Stabilität Kataloniens und ganz Spaniens in Gefahr bringen", sagte das Staatsoberhaupt am Dienstagabend in einer Fernsehansprache.

Nordkorea: Mattis für mehr diplomatische Bemühungen
Im Ringen um die richtige Nordkorea-Strategie zwischen US-Präsident Donald Trump und Außenminister Rex Tillerson hat Pentagon-Chef Jim Mattis dem Chefdiplomaten den Rücken gestärkt und sich für eine diplomatische Lösung ausgesprochen. "Das Verteidigungsministerium unterstützt Minister Tillersons Bemühungen, eine diplomatische Lösung zu finden, voll und ganz", sagte der Verteidigungsminister am Dienstag in Washington. Sein Ministerium konzentriere sich aber "auf die Verteidigung der USA und unserer Verbündeten".

Gutachter stuft Bluttat in München als politisch motiviert ein
Die Bluttat in München, bei der ein 18-jähriger im Juli 2016 neun Menschen und dann sich selbst erschoss, wird laut einem Medienbericht von mehreren Gutachtern als politisch motivierte, rechte Gewalttat eingestuft - und nicht als unpolitischer Amoklauf. Zu diesem Schluss seien drei von der Stadt München beauftragte Gutachter gekommen, konnte Deutsche Tageszeitung aktuell erfahren.

Dänischer U-Boot-Bauer speicherte Folter- und Hinrichtungsvideos
Der unter Mordanklage stehende dänische U-Boot-Bauer Peter Madsen besaß nach Angaben der Staatsanwaltschaft Videos, in denen Frauen gefoltert, enthauptet und anschließend verbrannt wurden. Entsprechende Filme seien auf einer Festplatte in Madsens Werkstatt gefunden worden, sagte Staatsanwalt Jakob Buch-Jepsen am Dienstag dem Gericht in Kopenhagen. Er glaube, dass es sich um echte Opfer handelte. Madsens Untersuchungshaft wurde bis Ende Oktober verlängert.

Handball: Löwen fegen Hannover von der Tabellenspitze
Der deutsche Meister Rhein-Neckar Löwen hat die Kräfteverhältnisse zurechtgerückt und die Überraschungsmannschaft der TSV Hannover-Burgdorf förmlich von der Tabellenspitze der Handball-Bundesliga gefegt. Die Löwen gewannen das vorgezogene Topspiel der zehnten Runde vor knapp 8000 Zuschauern in Mannheim mit 35:23 (17:9) und übernahmen damit die Tabellenführung vor den Niedersachsen.

Nobelpreis: Bekanntgabe von Träger des Chemienobelpreises
Die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften gibt am Mittwoch in Stockholm den diesjährigen Träger des Chemienobelpreises bekannt (11.45 Uhr). Im vergangenen Jahr hatten drei Molekularforscher aus Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden den Preis erhalten. Jean-Pierre Sauvage, J. Fraser Stoddart und Bernard L. Feringa wurden für ihre Entwicklung von Nanomaschinen ausgezeichnet.

Türkischer Präsident Erdogan zu Gesprächen in Teheran
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan wird am Mittwoch zu Gesprächen in Teheran erwartet. Geplant sind Treffen mit dem iranischen Präsidenten Hassan Ruhani und Irans geistlichem Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei. Zentrales Thema des Besuchs dürften die Unabhängigkeitsbestrebungen der Kurden im Nordirak, welche der Iran und die Türkei ebenso wie die irakische Zentralregierung entschieden ablehnen.

Katalonien: EU-Parlament debattiert über Konflikt um Referendum
Das Europaparlament debattiert am Mittwoch über den Konflikt um das Unabhängigkeitsreferendum in Katalonien und dessen mögliche Folgen (ab 15.00 Uhr). Auch zu dem Vorgehen der spanischen Polizei, die während des von Madrid verbotenen Referendums am Sonntag teilweise mit Gewalt gegen Demonstranten vorging und Bürger an der Abgabe ihrer Stimme hinderte, wollen die EU-Volksvertreter Stellung nehmen.

Trump drei Tage nach Massaker in Las Vegas
Drei Tage nach dem Massaker in Las Vegas will US-Präsident Donald Trump die Glücksspielmetropole im Bundesstaat Nevada besuchen. Während der Visite will er am Mittwoch mit Vertretern der Sicherheitskräfte sowie Angehörigen der Opfer zusammentreffen. Ein Heckenschütze hatte in der Stadt mindestens 59 Besucher eines Country-Festivals getötet, mehr als 500 weitere wurden verletzt.