
Die Hüter des digitalen Netzes

Trump bedroht EU mit Zöllen

Russland vertieft Taliban-Bindung

Estland: Europas neuer Hotspot

Nato-Verteidigungsminister beschließen "historische" Aufrüstungsziele

Fund von Totem in Park in Hildesheim: Verdächtiger in Untersuchungshaft genommen

Trump führt "sehr gutes" Telefonat mit Xi - Handelsdelegationen sollen sich bald treffen

Tödliche Polizeischüsse in Oldenburg: Beamter gab keinen Warnschuss ab
Politik
Trump empfängt Merz zu Antrittsbesuch vor dem Weißen Haus
US-Präsident Donald Trump hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) zu seinem Antrittsbesuch in Washington empfangen. Trump begrüßte Merz am Donnerstag per Handschlag vor dem Weißen Haus. Danach war nach US-Angaben zunächst ein Gespräch zwischen Trump und Merz im Oval Office vor laufenden Kameras geplant. Im Anschluss wollte Trump den Kanzler zum vertraulichen Mittagessen bitten.
Wirtschaft
EU-Länder wollen Anspruch auf Entschädigung bei Flugverspätung schwächen
Eine Mehrheit der 27 EU-Länder hat sich dafür ausgesprochen, den Anspruch auf Entschädigungen bei verspäteten Flügen zu schwächen. Nach stundenlangen Verhandlungen einigten sich die EU-Verkehrsministerinnen und -minister am Donnerstag in Luxemburg auf einen Kompromiss, mit dem sie die Schwelle für eine Entschädigung anheben wollen. Endgültig beschlossen sind die Änderungen nicht, sie gehen nun in die Beratungen mit dem Europaparlament.
Letzte Nachrichten

Airbus legt erstmals Klimabilanz seiner Flugzeuge offen
Der europäische Luftfahrtkonzern Airbus hat erstmals eine Klimabilanz seiner Flugzeuge veröffentlicht. Die vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019 ausgelieferten Flugzeuge dürften demnach im Laufe ihrer gut 20-jährigen Lebensdauer etwas weniger Kohlendioxid (CO2) ausstoßen als Deutschland in einem Jahr, wie der Konzern am Freitag erklärte.

Jansa lädt EU zu Untersuchung der Rechtsstaatlichkeit nach Slowenien ein
Nach Kritik aus Brüssel hat Sloweniens Regierungschef Janez Jansa EU-Vertreter eingeladen, sich vor Ort ein Bild von der Rechtsstaatlichkeit in seinem Land zu machen. Eine Arbeitsgruppe solle Slowenien "so bald wie möglich" besuchen, erklärte Jansa in einem Schreiben an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, das er am Freitag veröffentlichte. Er verwies dabei auf die am 1. Juli beginnende slowenische EU-Ratspräsidentschaft und kritisierte eine Kampagne gegen seine Regierung.

Bundestag beschließt weitere Corona-Hilfen
Der Bundestag hat weitere Corona-Hilfen beschlossen, um die finanziellen Folgen der Pandemie abzufedern. Das Parlament stimmte am Freitag für ein Gesetzespaket, das einen Kinderbonus von 150 Euro sowie Hilfen für Gaststätten und Firmen vorsieht. Zudem brachte der Bundestag weitere Hilfen für Geringverdiener auf den Weg. Hartz-IV-Empfänger sollen eine Einmalzahlung von 150 Euro bekommen. Sozialverbände halten diese Unterstützung aber für unzureichend.

Kreml-Kritiker Nawalny in russisches Straflager verlegt
Der in Russland inhaftierte Kreml-Kritiker Alexej Nawalny ist in ein Straflager verlegt worden. Nawalny sei "entsprechend dem Gerichtsurteil" für die Dauer seiner Haftstrafe in das Straflager gebracht worden, sagte der Leiter der russischen Gefängnisse, Alexander Kalaschnikow, am Freitag laut russischen Nachrichtenagenturen. Kalaschnikow betonte, dass für "Leben und Gesundheit" Nawalnys keine Gefahr bestehe.

RB-Chef Mintzlaff spart sich Kampfansage im Titelkampf
Geschäftsführer Oliver Mintzlaff von RB Leipzig hält nichts von großen Kampfansagen an den FC Bayern im Meisterrennen der Fußball-Bundesliga. "Wir waren in der letzten Saison Herbstmeister, hatten einen ordentlichen Vorsprung und sind dann am Ende Dritter geworden", sagte der 45-Jährige am Freitag im ZDF-Morgenmagazin: "Dementsprechend ist es jetzt nicht so, dass wir uns hinstellen und den Meisterschaftskampf ausrufen."

Staatsanwaltschaft klagt zwei junge Männer nach Dreifachmord von Starnberg an
Gut ein Jahr nach einem als Familiendrama getarnten Dreifachmord in Starnberg hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen zwei 19- und 20-jährige Männer erhoben. Der 20-Jährige soll im Januar 2020 einen 21-jährigen Freund und dessen Eltern erschossen haben, wie die Staatsanwaltschaft München II am Freitag mitteilte. Im Fall des getöteten 21-Jährigen gehen die Ankläger von einem gemeinsam begangenen Mord beider Angeschuldigter aus.

Tochter von Serge Gainsbourg will zum 30. Todestag Museum öffnen
Anlässlich des 30. Todestags der französischen Chanson-Ikone Serge Gainsbourg am kommenden Dienstag hat seine Tochter angekündigt, bald ein Museum zu eröffnen. Charlotte Gainsbourg sagte der Nachrichtenagentur AFP, sie wolle das frühere Pariser Haus ihres Vaters "möglichst bis zum Jahresende" für die Öffentlichkeit zugänglich machen, womöglich sogar schon nach den Sommerferien.

Vier Menschen in Schweden in gefrorenen See eingebrochen und gestorben
In Südschweden sind vier Menschen gestorben, nachdem sie auf einem vereisten See eingebrochen sind. Die vier Männer im Alter von 65 und 75 wurden am Donnerstag in einem Eisloch im Sävsjö-See bei Jönköping gefunden und konnten nicht wiederbelebt werden, wie die örtliche Polizei mitteilte. Die genauen Umstände des Vorfalls seien noch nicht geklärt.

Mutter von British Airways macht 6,9 Milliarden Euro Verlust
Der Mutterkonzern der British Airways, IAG, hat im Corona-Jahr 2020 einen riesigen Verlust gemacht und hofft jetzt auf den Nachholeffekt. "Wir wissen, dass es eine aufgeschobene Nachfrage nach Reisen gibt, und die Leute wollen fliegen", sagte IAG-Chef Luis Gallego am Freitag bei der Vorlage der Bilanz. Die Impfungen machten Fortschritte und die Infektionszahlen weltweit gingen "in die richtige Richtung".

Bayerische Polizei ermittelt wegen toter Greifvögel
Nach dem Fund mehrerer möglicherweise mit Gift getöteter toter Greifvögel im östlichen Bayern hat die Polizei ihre Ermittlungen dazu gebündelt. Insgesamt neun Tiere seien bisher tot aufgefunden worden, sagte ein Sprecher der Polizei Niederbayern am Freitag in Straubing. Es sei noch nicht sicher, ob alle Vögel vergiftet worden seien. Bei mindestens zweien seien aber Köder gefunden worden.

Südkorea und Hongkong beginnen mit Corona-Impfkampagnen
Südkorea und Hongkong haben am Freitag mit den Impfungen gegen das Coronavirus begonnen. Um das Vertrauen der Öffentlichkeit zu stärken, übertrug Südkorea am Freitag die erste Impfung in einem öffentlichen Gesundheitszentrum in Seoul im Fernsehen, Präsident Moon Jae In war persönlich anwesend. In Hongkong wurde die Impfkampagne mit dem Wirkstoff des chinesischen Herstellers Sinovac gestartet.

Zeitung: Juan Carlos begleicht Steuerschuld von vier Millionen Euro
Der wegen Korruptions- und Geldwäschevorwürfen ins Exil gegangene frühere König Juan Carlos hat einem Medienbericht zufolge beim spanischen Fiskus eine Steuerschuld von vier Millionen Euro beglichen. Dabei gehe es um die Kompensation von nicht deklarierten Flügen, die dem 83-Jährigen bis 2018 kostenlos von einer Privatjet-Firma ermöglicht worden waren, berichtete am Freitag die Tageszeitung "El País". Im Dezember hatte Juan Carlos bereits knapp 680.000 Euro an Steuerschuld zurückgezahlt.

Mann in Berlin wegen Bombendrohung gegen britischen Gesundheitsdienst verurteilt
Wegen versuchter räuberischer Erpressung hat das Amtsgericht Berlin-Tiergarten am Freitag einen Mann zu drei Jahren Haft verurteilt, der dem britischen Gesundheitsdienst eine Bombendrohung schickte. Emil A. habe "eine sehr hohe Forderung geltend gemacht" und zu diesem Zweck "eine massive Drohung" ausgesprochen, sagte der Vorsitzende Richter zur Urteilsbegründung. Der 33-Jährige hatte im April 2020 dem britischen National Health Service (NHS) mit der Sprengung eines Krankenhauses gedroht.

RKI-Chef warnt vor dritter Corona-Welle und mahnt zu Vorsicht
Wenige Tage vor der nächsten Bund-Länder-Runde zur Corona-Politik hat der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, große Vorsicht bei möglichen Öffnungsschritten angemahnt. Die Bürgerinnen und Bürger müssten im Umgang mit der Pandemie "weiter wachsam" sein, "ansonsten steuern wir in eine weitere, in eine dritte Welle hinein", sagte Wieler.

Picassos "Guernica" in Gebäude des UN-Sicherheitsrats abgehängt
Der markante Bildteppich von Pablo Picassos berühmtem Anti-Kriegs-Gemälde "Guernica" ist nach mehr als 30 Jahren aus dem Eingangsbereich des UN-Sicherheitsrats in New York entfernt worden. Wie die Vereinten Nationen am Donnerstag (Ortszeit) in New York mitteilten, beendete der Eigentümer der Tapisserie, Nelson Rockefeller Junior, die Leihgabe. Zu den Gründen äußerte sich die UNO nicht. Auch die Familie Rockefeller äußerte sich zunächst nicht.

Sandalenhersteller Birkenstock geht neue Wege
Der Sandalenhersteller Birkenstock ist verkauft. Das vor knapp 250 Jahren gegründete Familienunternehmen aus dem rheinland-pfälzischen Linz am Rhein geht mehrheitlich an die US-französische Beteiligungsgesellschaft L Catterton und die Familienholding Financière Agache des französischen Milliardärs Bernard Arnault, wie Birkenstock am Freitag mitteilte. Mit dem Schritt soll demnach das globale Wachstum der Marke beschleunigt werden - unter anderem "in Zukunftsmärkten" wie China und Indien.

"Politbarometer": Wachsender Anteil der Bürger hält Corona-Regeln für übertrieben
In der Bevölkerung wächst der Anteil der Menschen, die die strengen Corona-Regeln für übertrieben halten. In dem am Freitag veröffentlichten ZDF-"Politbarometer" gab zwar weiterhin eine Mehrheit von 55 Prozent der Befragten an, dass sie die Maßnahmen für gerade richtig hält. Im Vergleich zur vorherigen Befragung im Januar stieg aber der Anteil derjenigen, die die Regeln übertrieben finden, deutlich von 14 auf 23 Prozent. Lediglich 18 Prozent sind aktuell für strengere Maßnahmen.

Söder will K-Frage der Union "eher später als früher" klären
CSU-Chef Markus Söder geht davon aus, dass die Entscheidung über den Kanzlerkandidaten der Union für die Bundestagswahl erst im Mai fällt. "Wir haben vereinbart, dass wir womöglich erst Pfingsten und nicht schon Ostern darüber entscheiden", sagte er den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Freitag. Die Entscheidung falle "wahrscheinlich eher später als früher".

Wirtschaftsverbände erhöhen vor Bund-Länder-Treffen Druck auf Politik
Verbände der deutschen Wirtschaft erwarten vom nächsten Bund-Länder-Treffen zur Lage der Pandemie einen konkreten Öffnungsplan und erhöhen den Druck auf die Politik. Die fehlende Perspektive und die täglich wachsende Ungewissheit trieben die Kaufleute angesichts des drohenden Existenzverlusts in "Wut und Verzweiflung", schrieb der Handelsverband Deutschland (HDE) am Freitag in einem Brandbrief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall mahnte, zur Öffnungsdiskussion gehöre auch eine vernünftige Impfstrategie.

Razzia gegen kriminelles Neonazinetzwerk in drei Bundesländern
Mit einer Razzia in drei Bundesländern sind Thüringer Ermittler gegen ein mutmaßliches kriminelles Netzwerk von Neonazis vorgegangen. Polizeibeamte durchsuchten am Freitag 27 Wohnungen und Geschäftsräume in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Hessen, wie das Landeskriminalamt Thüringen (LKA) in Erfurt mitteilte. Gegen acht Beschuldigte zwischen 24 und 55 Jahren wurde Haftbefehle vollstreckt.

Razzia gegen kriminelles Neonazinetzwerk mit Schwerpunkt in Thüringen
Mit einer Razzia sind Thüringer Ermittler gegen ein mutmaßliches kriminelles Netzwerk von Neonazis vorgegangen. Polizeibeamte durchsuchten am Freitag 27 Wohnungen und Geschäftsräume mit Schwerpunkt in Thüringen sowie in Sachsen-Anhalt und Hessen, wie das Landeskriminalamt Thüringen (LKA) in Erfurt mitteilte. Das Verfahren wegen Verdachts des Drogenhandels und der Geldwäsche richtet sich gegen mindestens zehn Beschuldigte, die den Angaben zufolge mehrheitlich der rechten Szene angehören.

EU und Nato wollen Zusammenarbeit ausbauen
Die EU und die Nato haben ihren Willen bekräftigt, ihre Zusammenarbeit auszubauen. Die derzeitigen Reformbemühungen in der Militärallianz zielten auch darauf, "die Kooperation mit der Europäischen Union zu stärken", sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Freitag vor seiner Teilnahme am EU-Gipfel. Diese Kooperation habe schon in den vergangenen Jahren "ein nie dagewesenes Niveau" erreicht und könne in Bereichen wie Cyberbedrohungen, Klimawandel und Migrationsfragen weiter ausgebaut werden.

Riexinger: Linke streitet nicht nur für soziale Gerechtigkeit
Die Linke hat nach den Worten ihres scheidenden Vorsitzenden Bernd Riexinger in den vergangenen Jahren ihr Themenspektrum ausgebaut. Die Partei streite nicht mehr allein für soziale Gerechtigkeit, sondern auch für Klimaschutz, sagte Riexinger den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Freitag. Die Linke sei zudem bewegungs- und kampagnenorientierter geworden. "Wir haben unser Milieu erweitert."

Erhöhung des Mindestlohns in den USA steht vorerst vor dem Aus
Vor der Abstimmung im US-Repräsentantenhaus über das 1,9 Billionen Dollar (1,6 Billionen Euro) teure Corona-Hilfspaket hat die Regierung von Präsident Joe Biden einen Rückschlag erlitten. Die geplante Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Dollar dürfe im Senat nicht zusammen mit dem Hilfspaket zur Abstimmung gestellt werden, entschied am Donnerstag die für die Einhaltung parlamentarischer Regeln im Senat zuständige Juristin Elizabeth MacDonough.

Zahl der Schüler mit Hochschulreife gesunken
Im vergangenen Jahr haben weniger Schülerinnen und Schüler die Hochschul- oder Fachhochschulreife erlangt. Insgesamt erwarben rund 382.000 Schüler eine Studienberechtigung, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Das waren 8,9 Prozent oder 37.284 weniger als im Vorjahr - in erster Linie wegen der Rückkehr zum G9 in Niedersachsen.

Kramp-Karrenbauer überraschend zu Truppenbesuch in Afghanistan eingetroffen
Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) ist am Freitag überraschend zu einem Truppenbesuch nach Afghanistan gereist. Sie traf in den frühen Morgenstunden im Bundeswehrlager in Masar-i-Scharif im Norden des Landes ein, wie ihr Ministerium in Berlin mitteilte. Kramp-Karrenbauer wolle sich "im direkten Austausch mit den Männern und Frauen der Bundeswehr einen Überblick über die aktuelle Lage des Bundeswehrkontingents und die Situation in Afghanistan verschaffen".

Tourismusbranche dringt auf europäische Perspektive für Öffnung
Die Tourismusbranche dringt auf eine europäische Perspektive für die Zukunft des Sektors. Es sei "Zeit für einen gemeinschaftlichen und koordinierten Aufbruch, um sichere Mobilität wieder herzustellen", sagte der Präsident des Deutschen Reiseverbandes (DRV), Norbert Fiebig, den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Freitag. Deutsche Reiseveranstalter und Reisebüros hätten 2020 Umsatzeinbußen von 80 Prozent verzeichnet, im Januar sogar über 90 Prozent. "Das ist nicht mehr lange auszuhalten."

Queen Elizabeth II.: Coronavirus-Impfung tat "überhaupt nicht weh"
Die britische Königin Elizabeth II. will den Menschen die Angst vor einer Coronavirus-Impfung nehmen: Ihre Impfung habe "überhaupt nicht wehgetan", sagte die 94-jährige Monarchin am Donnerstag bei einem Videoanruf mit führenden Gesundheitsmitarbeitern. Sie forderte diejenigen auf, die vor der Immunisierung zurückschrecken, "an andere Menschen zu denken". Die Queen wurde im Januar zusammen mit ihrem Ehemann Prinz Philip geimpft.

Dopingexperimente an DDR-Freizeitsportlern zugunsten der Stars
In der DDR sind an Freizeitsportlern in großem Stil Eingriffe und Behandlungen durchgeführt worden, die den Stars der Szene nicht zugemutet werden sollten. Das ist die Quintessenz einer Recherche der ARD-Dopingredaktion, deren Ergebnisse in der Dokumentation "Menschenversuche – Die heimlichen Experimente im DDR-Sport" am Freitagabend (19.05 Uhr/ARD) zusammengefasst werden.

Dämpfer für Klebers Dallas - Wagner besiegt Hartenstein
Dämpfer für Dallas: Trotz der Rückkehr von Nationalspieler Maximilian Kleber haben die Dallas Mavericks in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA eine Niederlage kassiert. Die Texaner unterlagen beim Top-Team der Eastern Conference, den Philadelphia 76ers, mit 97:111.

NHL: Draisaitl und Stützle glänzen als Torvorbereiter
Der deutsche Eishockey-Star Leon Draisaitl und Nationalmannschaftskollege Dominik Kahun bleiben mit den Edmonton Oilers in der Erfolgsspur. Als Vorbereiter des zweiten Tores zum 3:0-Erfolg bei den Vancouver Canucks leistete der letztjährige MVP Draisaitl seinen Beitrag zum fünften Sieg der Oilers nacheinander in der nordamerikanischen Profiliga NHL. Edmonton bleibt Tabellenzweiter in der North Division.

Biden betont in Gespräch mit saudiarabischem König Bedeutung der Menschenrechte
Kurz vor Veröffentlichung eines US-Geheimdienstberichts zum Mord an dem saudiarabischen Journalisten Jamal Khashoggi hat US-Präsident Joe Biden erstmals seit seinem Amtsantritt mit König Salman telefoniert. In dem Gespräch am Donnerstag habe Biden die Bedeutung unterstrichen, welche seine Regierung "den universellen Menschenrechten und der Rechtsstaatlichkeit" beimesse, teilte das Weiße Haus mit.

US-Geheimdienst kurz vor Veröffentlichung von brisantem Bericht zu Khashoggi-Mord
Ein bislang unter Verschluss gehaltener US-Geheimdienstbericht zum Mord an dem saudiarabischen Journalisten Jamal Khashoggi droht am Freitag zum Sprengsatz in den Beziehungen zwischen Washington und Riad zu werden. In dem brisanten Bericht des Auslandsgeheimdienst CIA, dessen Veröffentlichung unmittelbar bevorstand, wird laut US-Medien dem mächtigen saudiarabischen Kronprinzen Mohammed bin Salman eine Verwicklung in den Mord vorgeworfen. Ex-US-Präsident Donald Trump hatte eine Veröffentlichung zuvor verhindert und sich um gute Beziehungen mit bin Salman bemüht. Trumps Nachfolger Joe Biden telefonierte noch am Donnerstag mit dem saudiarabischen König Salman.

Ex-Bremer Diego mit Flamengo erneut brasilianischer Meister
Der frühere Fußball-Bundesliga-Profi Diego (35), einst Spielmacher bei Werder Bremen und später beim VfL Wolfsburg, hat am Donnerstag zum zweiten Mal in Folge als Kapitän von CR Flamengo den brasilianischen Meisterpokal in die Höhe gestreckt. Der Spitzenklub aus Rio de Janeiro verteidigte seinen Titel erfolgreich trotz einer 1:2-Niederlage am letzten Spieltag beim FC Sao Paulo mit einem Zähler Vorsprung auf Verfolger SC Internacional.

Skispringen: Bauer warnt nach schwachem WM-Auftakt vor Nachwuchsproblemen
Bundestrainer Andreas Bauer hat nach dem enttäuschenden WM-Auftakt vor Nachwuchsproblemen im Frauen-Skispringen gewarnt. "Bei uns ist ein bisschen wenig Dampf im Kessel, weil von unten wenig nachdrückt. Und unsere arrivierten Athletinnen werden auch nicht jünger", sagte Bauer am Donnerstag in Oberstdorf.

Leverkusens Frust nach Europapokal-Aus riesig: "Nicht unser Anspruch"
Der Frust beim hochambitionierten Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen saß nach dem enttäuschenden frühzeitigen Ausscheiden in der Zwischenrunde der Europa League tief. "Es ist eine Riesenenttäuschung. Über zwei Spiele gesehen sind wir vollkommen zurecht ausgeschieden", sagte Trainer Peter Bosz.

Knapp 10.000 Corona-Neuinfektionen in Deutschland
In Deutschland sind binnen eines Tages fast 10.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet worden. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Freitagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden 9997 neue Ansteckungsfälle registriert. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz stieg erneut etwas an und liegt nun bei 62,6. Am Donnerstag hatte der Wert 61,7 betragen.

Böckler-Studie: EU-Staaten erhöhen Mindestlöhne schwächer als im Vorjahr
Die EU-Mindestlöhne sind zum Jahresbeginn nach Berechnungen der Hans-Böckler-Stiftung deutlich schwächer gestiegen als vor der Corona-Krise. 17 von 21 betroffenen EU-Staaten hoben ihre Lohnuntergrenze zum 1. Januar im Mittel - dem sogenannten Median - um 3,1 Prozent an, wie die Stiftung am Freitag mitteilte. Inflationsbereinigt blieb demnach eine Anhebung um 1,6 Prozent. 2020 hatte der nominale Anstieg 6,1 Prozent betragen, der reale 4,5 Prozent.

Amnesty: Eritreische Truppen verüben Massaker in äthiopischer Region Tigray
Truppen aus Eritrea sollen nach Angaben von Amnesty International in der äthiopischen Konfliktregion Tigray ein Massaker an Zivilisten mit hunderten Toten verübt haben. Soldaten der eritreischen Armee hätten im November in der Staat Axum "systematisch hunderte Zivilisten kaltblütig getötet", erklärte die Menschenrechtsorganisation am Freitag. Hunderte Tote seien in Massengräbern beigesetzt worden.