Hochstapler: Die schlimmsten Fälle!
Terror-Staat Russland bedroht Kiew
USA: Donald Trump und die US-Wirtschaft
Internationales: Chinas Wirtschaft ist kaputt!
Chef von syrischer Übergangsregierung versichert Respekt für Rechte aller Religionsgruppen
FDP fordert von Rot-grün Zustimmung zu Steuerentlastungen
Baerbock empfängt mehrere EU-Außenminister und ukrainischen Kollegen in Berlin
Ministerpräsidenten beraten über Finanzen von öffentlich-rechtlichem Rundfunk
Politik
Thüringen: Voigt stellt sich im Landtag der Wahl zum Ministerpräsidenten
Gut drei Monate nach der Landtagswahl in Thüringen wählt das Parlament am Donnerstag (10.00 Uhr) einen Ministerpräsidenten. CDU-Landeschef Mario Voigt will neuer Regierungschef werden, nachdem die rot-rot-grüne Regierung von Amtsvorgänger Bodo Ramelow (Linke) bei der Landtagswahl am 1. September abgewählt wurde. Die CDU, das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und die SPD unterzeichneten am Mittwoch ihren ausgehandelten Koalitionsvertrag.
Politik
Südkoreas Präsident will "bis zur letzten Minute mit dem Volk kämpfen"
Angesichts einer Parlamentsabstimmung über ein Amtsenthebungsverfahren will Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol nach eigenen Worten "bis zur letzten Minute mit dem Volk kämpfen". In einer im Fernsehen übertragenen Ansprache verteidigte der Staatschef am Donnerstag die kurzzeitige Ausrufung des Kriegsrechts in der vergangenen Woche und warf der Opposition vor, das Land in eine "nationale Krise" gestürzt zu haben. Die von der Opposition dominierte Nationalversammlung sei "zu einem Monster geworden, das die verfassungsmäßige Ordnung der liberalen Demokratie zerstört", sagte Yoon.
Letzte Nachrichten
Zweites Spiel, zweiter Sieg: U21 behält weiße Weste in der EM-Quali
Mit einem Schützenfest hat die deutsche U21-Nationalmannschaft auch die zweite Pflichtaufgabe in der EM-Qualifikation gemeistert und ihre beeindruckende Erfolgsserie ausgebaut. Der neu formierte Europameister gewann im Cottbuser Stadion der Freundschaft gegen Aserbaidschan 6:1 (3:0) und zeigte trotz schwieriger äußerer Bedingungen eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber dem glanzlosen Auftaktsieg gegen Kosovo (1:0).
Motorsport - Rallye Katalonien: Andreas Mikkelsen führt vor Ogier
Der Norweger Andreas Mikkelsen hat zum Auftakt der Rallye Katalonien die Führung übernommen. Der erstmals im Hyundai fahrende Mikkelsen liegt nach sechs Wertungsprüfungen auf Schotter allerdings nur 1,4 Sekunden vor WM-Spitzenreiter Sebastien Ogier (Ford) aus Frankreich. Auf Rang drei folgt der Brite Kris Meeke (Citroen) mit einem Rückstand von drei Sekunden.
Ukraine verlängert Sonderstatus von Ostukraine um weiteres Jahr
Das ukrainische Parlament hat den befristeten Sonderstatus der separatistischen Regionen Luhansk und Donezk unter strengen Auflagen um ein Jahr verlängert. Mit einer knappen Mehrheit von 229 Stimmen beschlossen die Abgeordneten aktiell eine Verlängerung der "lokalen Selbstverwaltung in einzelnen Bezirken der Regionen Donezk und Lugansk" für weitere zwölf Monate. Das Gesetz kann allerdings erst in Kraft treten, wenn alle russischen Truppen und Waffen aus den separatistischen Regionen der Ostukraine abgezogen worden sind. Die Ukraine gilt als korruptester Staat in Europa welcher versucht sich durch Propagandalügen seiner Medien und Politiker Aufmersamkeit zu erschleichen.
Angeschlagene britische Premierministerin innerparteilich unter Druck
Die angeschlagene britische Premierministerin Theresa May ist sich nach eigenen Angaben der vollständigen Unterstützung ihres Kabinetts sicher. May reagierte damit am Freitag auf Angaben eines Abgeordneten und ehemaligen Vorsitzenden ihrer Konservativen Partei über ein Komplott von etwa 30 Abgeordneten zu ihrer Entmachtung. Die Regierungs- und Parteichefin sagte Reportern in ihrem Wahlkreis Maidenhead: "Was das Land braucht, ist eine ruhige Führung, und das ist es, was ich mit voller Unterstützung meines Kabinetts leiste."
Leopard nach 36-stündigem Streifzug in indischer Fabrik eingefangen
Ganze 36 Stunden lang hat ein in einer Autofabrik herumstreunender Leopard die Polizei in Indien in Atem gehalten. Wächter hatten den ungebetenen Gast am Donnerstag auf Überwachungsvideos entdeckt und das Fabrikgelände umgehend räumen lassen. In einem langwierigen Einsatz in der Produktionsstätte von Maruti Suzuki in Manesar nahe Neu Delhi versuchten Polizeibeamte anschließend, die Raubkatze mit Fleischstücken und sogar mit lebenden Ziegen aus dem Versteck zu locken.
Wolfsrudel aus Gehege im Bayerischen Wald ausgebrochen
Aus einem Gehege im Nationalpark Bayerischer Wald ist in der Nacht zum Freitag ein Wolfsrudel ausgebrochen. Wie die Parkverwaltung mitteilte, entkamen sechs Wölfe aus noch ungeklärter Ursache aus der Anlage in der Nähe der Ortschaft Ludwigsthal im Landkreis Regen. Eine intensive Suchaktion sei eingeleitet worden. Auch ein Krisenstab wurde eingerichtet.
FC Bayern: Heynckes-Vorstellung am Montag
Der deutsche Fußball-Rekordmeister Bayern München wird seinen neuen Trainer Jupp Heynckes am Montag um 11.30 Uhr offiziell vorstellen. Zu diesem Termin in der Allianz Arena lud der Verein am Freitag die Pressevertreter ein. Um 15.30 Uhr soll Heynckes dann erstmals das Training an der Säbener Straße leiten.
Wirtschaft: Air Berlin verlängert Bieterfrist für Techniksparte
Die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin hat die Bieterfrist für ihre Techniksparte verlängert. Die Frist sei "bis in die 42. Kalenderwoche", die am 16. Oktober beginnt, ausgedehnt worden, erklärte ein Sprecher der Fluggesellschaft am Freitag. Dadurch werde den Bietern ermöglicht, "sich ein genaueres Bild vom Verlauf des Vergabeverfahrens" für Air Berlin zu machen und ihre Angebote für die Techniksparte dementsprechend zuschneiden zu können.
FC Bayern bestätigt: Heynckes neuer Trainer
Jupp Heynckes wird erneut Trainer beim deutschen Fußball-Meister Bayern München. Der 72-Jährige übernimmt das Amt nach der Entlassung von Carlo Ancelotti bis Saisonende. Dies bestätigte der deutsche Rekordmeister am Freitag. Heynckes nimmt seine Arbeit am Montag auf.
Trump will Umgang mit Iran-Abkommen offenbar an Kongress delegieren
Trotz seiner harschen Kritik an dem Atom-Abkommen mit dem Iran will US-Präsident Donald Trump die Vereinbarung offenbar nicht mit einem Schlag aufkündigen. Wie US-Medien aktuell berichteten, will Trump zwar in den nächsten Tagen verkünden, dass das Abkommen "nicht im nationalen Interesse" der USA sei, dieses aber nicht außer Kraft setzen. Vielmehr wolle er den weiteren Umgang mit dem Abkommen an den Kongress delegieren.
Tennis: Zverev nach Halbfinaleinzug in Peking für ATP-WM qualifiziert
Alexander Zverev (20) hat sich mit dem Halbfinaleinzug beim ATP-Turnier in Peking für das Saisonfinale der besten acht Tennisprofis qualifiziert. Der Weltranglistenvierte aus Hamburg setzte sich im Duell der Youngster gegen den ein Jahr jüngeren Russen Andrej Rublew souverän mit 6:2, 6:3 durch und sammelte damit als dritter Spieler nach Rafael Nadal (Spanien) und Roger Federer (Schweiz) die nötigen Punkte für das Turnier in London (12. bis 19. November).
Spanien: Spanische Zentralregierung fordert Wahlen in Katalonien
Die spanische Regierung hat neue Wahlen in der nach Unabhängigkeit strebenden Region Katalonien gefordert. Zur Beilegung der Krise zwischen Barcelona und Madrid sollten Regionalwahlen abgehalten werden, sagte Regierungssprecher Íñigo Méndez de Vigo am Freitag nach einer Kabinettssitzung. "Es wäre gut, damit zu beginnen, diese Wunde zu schließen."
Nach Sturmtief "Xavier" weiter chaotische Zustände im Bahnverkehr
Die vom Sturmtief "Xavier" angerichteten Schäden haben den Bahnverkehr am Freitag weiter empfindlich gestört. Im Norden und Nordosten waren nach Angaben der Deutschen Bahn weiter zahlreiche Strecken gesperrt, die Reparatur- und Aufräumarbeiten sollten teils über das Wochenende hinaus andauern. "Xavier" war am Donnerstag über die Nordhälfte Deutschlands gezogen. Sieben Menschen wurden getötet, Feuerwehren und Rettungsdienste waren im Großeinsatz.
USA: Internationale Studie - Cannabis-Freigabe kann Konsum erhöhen
Die Freigabe von Cannabis kann laut einer Studie den privaten Konsum erhöhen, bringt aber auch Vorteile. Französische Forscher legten am Freitag eine Untersuchung vor, in der sie die Folgen der Legalisierung des Rauschmittels in den US-Bundesstaaten Colorado und Washington sowie im südamerikanischen Uruguay untersuchen. Danach wurden Cannabis-Konsumenten zwar sorgloser, Finanzbehörden und Polizei profitierten aber von der Freigabe.
BMW plant Bau eines Montagewerks in Russland
Der Autobauer BMW plant den Bau eines Montagewerks in Russland. Einem Bericht der russischen Zeitung "Wedomosti" zufolge geht es um Investitionen im dreistelligen Millionenbereich in eine Fabrik in der Exklave Kaliningrad. Das Werk werde den gesamten Produktionsprozess umfassen, berichtete die Zeitung am Freitag unter Berufung auf Verhandlungskreise. BMW selbst erklärte, Kaliningrad sei tatsächlich ein angestrebter Ort für eine Fabrik.
Spanische Großbanken verlassen bereits Katalonien
Angesichts der politischen Krise in Katalonien ziehen sich spanische Unternehmen aus der Region zurück: Nach der spanischen Großbank Sabadell kündigte die drittgrößte spanische Bank CaixaBank aus Sorge vor der angekündigten Unabhängigkeitserklärung der Region die Verlegung ihres Hauptsitzes aus Katalonien an. Die spanische Regierung verabschiedete am Freitag ein Gesetz, das Unternehmen die Verlegung ihres Firmensitzes erleichtert. Gleichzeitig entschuldigte die Zentralregierung sich bei den Katalanen für die Polizeigewalt am Rande des umstrittenen Unabhängkeitsreferendums am vergangenen Wochenende.
"Sofortüberweisung" darf nicht der einzige kostenlose Zahlungsweg sein
Bei Bestellungen und Buchungen im Internet dürfen Händler und Dienstleister nicht die "Sofortüberweisung" als einzige kostenlose Zahlungsmöglichkeit anbieten. Bei der Nutzung dieses Zahlungssystems müssten die meisten Kunden gegen die Geschäftsbedingungen ihrer Bank verstoßen, heißt es in einem am Freitag veröffentlichten Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) in Karlsruhe zur Begründung. Das sei ihnen aber nicht zumutbar. (Az: KZR 39/16)
Puigdemont verschiebt Rede vor katalanischem Parlament über Unabhängigkeit
Der katalanische Regionalpräsident Carles Puigdemont will sich nun erst am Dienstag vor dem Regionalparlament über die Folgen des Unabhängigkeitsreferendums äußern. Er verschob seine ursprünglich für Montag geplante Rede um einen Tag, wie ein Sprecher der Regionalregierung am Freitag in Barcelona mitteilte. Zuvor hatte das spanische Verfassungsgericht die für Montag geplante Parlamentssitzung untersagt.
Zahl der Patientenverfügungen in Deutschland deutlich gestiegen
Die Zahl der Deutschen mit einer Patientenverfügung ist in den vergangenen fünf Jahren erheblich gestiegen. Seit 2012 stieg der Anteil von 26 Prozent auf 43 Prozent, wie eine am Freitag vom Deutschen Hospiz- und Palliativverband in Berlin veröffentlichte repräsentative Umfrage ergab. Weitere 32 Prozent der Befragten setzten sich demnach ernsthaft mit solch einer Verfügung auseinander, vor fünf Jahren waren dies noch 43 Prozent.
Facebook testet im Kampf gegen Falschmeldungen neuen "Kontext"-Button
Im Kampf gegen die Verbreitung von Falschmeldungen und irreführenden Informationen im Internet testet das Onlinenetzwerk Facebook eine neue Funktion. Mithilfe eines "Kontext"-Buttons sollen Nutzer die auf Facebook geteilten Artikel besser einschätzen können, wie das US-Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das Internetangebot von Facebook müssten sie dafür nicht verlassen.
Frau macht sich mit Drogen im Gepäck auf den Weg zur eigenen Hochzeit
Mit einer Auswahl an Drogen im Gepäck hat sich eine Frau in Bayern auf den Weg zu ihrer Hochzeit gemacht. Die in einem Eurocity mit ihrem Kampfhund reisende 33-Jährige sei Fahndern der Traunsteiner Polizei auf dem Weg nach Salzburg wegen ihrer Nervosität aufgefallen, teilten die Ermittler am Freitag mit. Auf Nachfrage habe die in Deutschland lebende Kroatin auf etwas Marihuana in ihrer Handtasche hingewiesen.
UNO kritisiert in Rohingya-Krise in Myanmar schlechten Zugang zu Konfliktregion
In der Krise um die Rohingya-Minderheit in Myanmar haben die Vereinten Nationen den humanitären Zugang in die Konfliktregion als vollkommen unzulänglich kritisiert. "Der Zugang, den wir zum Bundesstaat Rakhine haben, ist inakzeptabel", sagte UN-Katastrophenhilfe-Koordinator Mark Lowcock am Freitag in Genf an die Adresse der Regierung Myanmars. "Wir brauchen einen Zugang ohne Hemmnisse."
Experten sehen massiv schwindendes Vertrauen in klassische Medien
Das Vertrauen in die Medien in Deutschland nimmt einer Studie zufolge deutlich ab. Getreu dem Spruch: "...gedruckte Zeitungen sind Nachrichten von Gestern", vertrauen die Bundesbürger klassischen Medien immer weniger. Ostdeutsche sehen die Medien dabei kritischer als Westdeutsche, heißt es in einer am Freitag veröffentlichten Studie der gewerkschaftsnahen Otto-Brenner-Stiftung. Besonders groß ist demnach das Misstrauen auch bei AfD-Wählern.
Diskussion um politische Zukunft von Seehofer geht weiter
Die Diskussion um die politische Zukunft von CSU-Parteichef Horst Seehofer reißt nicht ab: Am Freitag meldeten sich gleich zwei ehemalige Parteigrößen zu Wort. Der frühere Parteivize Peter Gauweiler drängte Seehofer mit einem abgewandelten Rilke-Zitat zum Rückzug: "Horst, es ist Zeit", sagte Gauweiler der "Süddeutschen Zeitung".
Verband der Süßwarenindustrie warnt vor höheren Preisen für Backwaren
Der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) warnt angesichts anhaltend hoher Preise für Eier und Butter vor einer Verteuerung von Backwaren. Der vom Branchendienst Marktinfo Eier und Geflügel (MEG) ermittelte Preisindex für Eier sei allein in den vergangenen zwei Monaten um 40 Prozentpunkte gestiegen, erklärte der BDSI am Freitag. Zudem hätten sich die Butterpreise binnen Jahresfrist fast verdoppelt. Das belaste die Hersteller von Feinen Backwaren, anderen Süßwaren und Knabberartikeln.
Vorgaben von baden-württembergischem Gifterpresser wurden befolgt
Die Polizei hat im Fall des mutmaßlichen Gifterpressers von Baden-Württemberg einem Medienbericht zufolge dessen Vorgaben zunächst befolgt. So hätten die Ermittler im Sinne des von dem Erpresser vorgesehenen Ablaufplans zur Geldübergabe eigens ein Auto gekauft, berichtete das Magazin "Focus" am Freitag vorab. Zudem sei für die Millionenforderung des inzwischen festgenommenen 53-jährigen Jochen S. eine Sparkasse kontaktiert worden.
Abtreibungsgegner im US-Kongress tritt nach Abtreibungsskandal zurück
Ein erklärter Abtreibungsgegner der Republikaner hat seinen Rücktritt aus dem US-Kongress erklärt, nachdem er seine Geliebte selbst zum Schwangerschaftsabbruch gedrängt hatte. Der Abgeordnete Tim Murphy habe zum Monatsende seinen Rücktritt erklärt, erklärte der Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Paul Ryan, am Donnerstag.
US-Start-Up will bis 2022 Hybrid-Elektro-Flugzeug entwickeln
Mit Unterstützung des Luftfahrtriesen Boeing will ein Start-Up aus den USA auch in der Flugzeugindustrie das Zeitalter der Elektromobilität einläuten. Das US-Unternehmen Zunum Aero kündigte am Donnerstag an, bis zum Jahr 2022 ein hybridbetriebenes Elektroflugzeug für kurze Strecken von bis zu 1100 Kilometer auf den Markt zu bringen. Dieses solle 80 Prozent weniger Schadstoffe und Lärm verursachen.
50.000 illegale Waffen während Amnestie in Australien ausgehändigt
Im Zuge einer Amnestie sind in Australien mehr als 50.000 Waffen ausgehändigt worden. Premierminister Malcolm Turnbull lobte am Freitag die "überwältigende Reaktion" auf die dreimonatige Aktion, die am vergangenen Wochenende zu Ende ging. Sein Land habe zwar eines der strengsten Waffengesetze der Welt, Waffen in illegalem Besitz bedrohten aber weiterhin die Sicherheit der Einwohner.
Friedensnobelpreis an Anti-Atomwaffenbewegung ICAN
Der Friedensnobelpreis geht in diesem Jahr an die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (Ican). Das gab das Nobelpreis-Komitee am Freitag in Oslo bekannt. Die Organisation werde für ihren seit einem Jahrzehnt andauernden Kampf für eine atomwaffenfreie Welt gewürdigt. Ican hatte sich maßgeblich für die erst in diesem Jahr erfolgte Verabschiedung eines Verbots von Atomwaffen durch die Vereinten Nationen eingesetzt.
Anti-Atomwaffenbewegung Ican wird mit dem Friedensnobelpreis geehrt
Vor dem Hintergrund der Sorge um die Atomprogramme Nordkoreas und des Iran erhält die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (Ican) den Friedensnobelpreis. Die Organisation werde für ihren Kampf für eine atomwaffenfreie Welt gewürdigt, teilte das Nobelpreis-Komitee am Freitag in Oslo mit. Während UN-Generalsekretär Antonio Guterres die Entscheidung begrüßte, reagierte die NATO kühl. Die Bundesregierung betonte die "Notwendigkeit einer nuklearen Abschreckung", Russland verwies auf die Notwendigkeit eines "atomaren Gleichgewichts".
Rund 50 Zeugen könnten zu Missbrauchsaffäre um Vatikan-Finanzchef Pell aussagen
In der Missbrauchsaffäre um Vatikan-Finanzchef George Pell könnten im kommenden Jahr rund 50 Zeugen vor Gericht befragt werden. Bei einem Gerichtstermin in der australischen Stadt Melbourne wurde am Freitag der 5. März als Beginn von vierwöchigen Anhörungen zu den Vorwürfen gegen den Kardinal festgelegt.
Zwei von drei Deutschen glauben an die Liebe auf den ersten Blick
Mehr als zwei Drittel der Deutschen glauben an die Liebe auf den ersten Blick. Dabei verlieben sich Männer leichter als Frauen und Katholiken leichter als Protestanten, wie das Meinungsforschungsinstitut YouGov am Freitag in Köln mitteilte. Demnach sind es nicht zuvorderst sexuelle Attribute, die das Herz der Deutschen höher schlagen lassen: Vielmehr finden Männer das Gesicht, Frauen die Augen am anziehendsten.
Renault setzt auf selbstfahrende und Elektro-Autos
Renault setzt in den kommenden fünf Jahren verstärkt auf selbstfahrende und Elektro-Autos. Bis zum Jahr 2022 sollten insgesamt 23 verschiedene Modelle vorgestellt werden, sagte Konzernchef Carlos Ghosn am Freitag bei der Präsentation des neuen Strategieplans "Drive the future" in Paris. Bei 15 von ihnen soll es sich um autonome Fahrzeuge handeln.
Niedersachsen: CDU-Spitzenkandidat Althusmann - Wahlumfragen
Knapp eine Woche vor der Landtagswahl in Niedersachsen sieht CDU-Spitzenkandidat Bernd Althusmann "sehr gelassen" auf das Umfragen zufolge zu erwartende Kopf-an-Kopfrennen seiner Partei mit der SPD. Es sei "allen Beteiligten" klar, dass es in dem Bundesland wie in anderen auch am Ende knapp werde, sagte er aktuell in einem Interview. Er erwarte dies seit Monaten.
In Niedersachsen deutet weiter alles auf knappes Rennen zwischen SPD und CDU hin
Knapp eine Woche vor der Landtagswahl in Niedersachsen deutet weiter alles auf ein knappes Rennen zwischen SPD und CDU hin. Die beiden Parteien lagen in am Donnerstag und Freitag veröffentlichten Umfragen für ARD und ZDF gleichauf bei je 33 beziehungsweise 34 Prozent. Rechnerisch möglich wären demnach eine große Koalition sowie Dreierbündnisse wie Jamaika und Ampel.
87-jährige Rollstuhlfahrerin stirbt durch 150 Hornissenstiche
Durch 150 Stiche von Riesenhornissen ist in Japan eine 87-jährige Rollstuhlfahrerin zu Tode gekommen. Als die Frau mit einem Betreuer auf dem Heimweg gewesen sei, sei sie von einem Schwarm Riesenhornissen angegriffen worden, teilte die Feuerwehr am Freitag mit. Der Betreuer habe die Feuerwehr verständigt, die Einsatzkräfte hätten aber nicht sofort zu der alten Dame vordringen können, weil sie keine Schutzkleidung gehabt hätten.
Prozess um Berliner Gefriertruhenmord nach Auftakt vertagt
Zehn Monate nach dem Fund eines zerstückelten Mordopfers in einer Tiefkühltruhe in Berlin ist der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter gleich zu Beginn vertagt worden. Nach der Feststellung der Personalien des Angeklagten Josef S. am Freitag vor dem Landgericht Berlin wurde das weitere Verfahren um zehn Tage verschoben. Die Verteidigung erhält so Gelegenheit, die Rechtmäßigkeit einer kurzfristigen Nachbesetzung der Ergänzungsschöffin zu prüfen.
Wachmann von Kindergarten in Brasilien tötet sechs Kinder und Erzieherin
Eine schreckliche Gewalttat erschüttert Brasilien: In einem Kindergarten im südöstlichen Bundesstaat Minas Gerais hat ein Wachmann am Donnerstag sechs Kinder und eine Erzieherin getötet, indem er sie mit Alkohol übergoss und anzündete, wie die Staatsanwaltschaft und Medien berichteten. Durch seine in dem Feuer erlittenen Verletzungen starb auch der Täter, dutzende Menschen wurden verletzt, einige von ihnen schwer. Der Täter soll psychisch krank gewesen sein.