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Blue Origin unterliegt vor Gericht in Streit um Nasa-Auftrag für SpaceX
Das Raumfahrtunternehmen Blue Origin von Amazon-Gründer Jeff Bezos ist im Streit um einen Milliardenauftrag der Nasa für seinen Rivalen SpaceX von Elon Musk vor Gericht unterlegen. Ein Bundesrichter wies die Klage von Blue Origin um den Bau einer Mondlandefähre für das Artemis-Programm am Donnerstag ab. Eine Begründung wurde zunächst nicht veröffentlicht.

Spanische Regierung legt Plan zum Schutz des Mar Menor vor
Spaniens Regierung hat einen Plan zum Schutz des Mar Menor vorgelegt. Zur Rettung der größten Salzwasserlagune Europas, die unter der Verschmutzung durch die Landwirtschaft leidet, seien bis 2026 Investitionen in Höhe von 382 Millionen Euro vorgesehen, sagte Umweltministerin Teresa Ribera am Donnerstag. Der Plan soll die schädlichen Auswirkungen der Landwirtschaft auf die Lagune einschränken, die nach Einschätzung von Umweltschützern am "Rand des ökologischen Zusammenbruchs" steht.

Dwayne Johnson will nach tödlichem Baldwin-Schuss keine echten Waffen mehr am Set
Hollywood-Star Dwayne "The Rock" Johnson will nach dem tödlichen Schuss seines Schauspielkollegen Alec Baldwin auf eine Kamerafrau nie wieder echte Schusswaffen bei Dreharbeiten einsetzen. "Wir haben ein Leben verloren", sagte der 49-jährige Action-Darsteller am Mittwochabend (Ortszeit) bei der Premiere seines neuen Films "Red Notice" in Los Angeles dem Magazin "Variety". Auf Filmsets seiner Produktionsfirma Seven Bucks Productions würden deswegen künftig nur noch Waffen-Attrappen zum Einsatz kommen.

Zahl der Toten bei Hochhauseinsturz in Lagos auf 36 gestiegen
Nach dem Einsturz eines Hochhauses in der nigerianischen Millionenstadt Lagos ist die Zahl der Toten auf 36 gestiegen. Bislang seien 33 männliche und drei weibliche Todesopfer bestätigt worden, teilte die Katastrophenschutzbehörde des Bundesstaates Lagos der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag mit. Neun Menschen hätten das Unglück am Montag überlebt. Am Mittwoch war noch von 22 Toten die Rede gewesen.

Auch Österreich kämpft mit rapidem Anstieg der Corona-Fallzahlen
Auch Deutschlands Nachbarland Österreich hat mit einem deutlichen Anstieg der Corona-Infektionszahlen zu kämpfen. Mit 8593 Neuinfektionen binnen 24 Stunden meldeten das Innen- und das Gesundheitsministerium in Wien am Donnerstag den höchsten Wert in diesem Jahr, wie die österreichische Nachrichtenagentur APA berichtete. Dies seien knapp ein Drittel mehr neue Corona-Fälle als am Mittwoch, als mit 6506 Fällen das bisherige Jahreshoch verzeichnet worden sei.

Großbritannien lässt als erstes Land Corona-Medikament in Pillenform zu
Als erstes Land weltweit hat Großbritannien ein Corona-Medikament in Pillenform zugelassen. Die Arzneimittelbehörde (MHRA) gab am Donnerstag grünes Licht für das Medikament Molnupiravir des US-Pharmariesen MSD zur Behandlung von leicht bis mittelschwer erkrankten Covid-Patienten. Gesundheitsminister Sajid Javid sprach von einem "historischen Tag" für sein Land: Zum ersten Mal gebe es ein "antivirales Mittel zur Behandlung von Covid-19, das zu Hause eingenommen werden kann".

Lebenslange Haft im neuem Prozess um zerstückelte Leiche in Reisetasche in Hessen
In einem neuen Prozess zum Fall einer zerstückelten Leiche in einer Reisetasche hat das Landgericht im hessischen Darmstadt den Angeklagten am Donnerstag wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Nach Ansicht des Gerichts schlug der inzwischen 37-Jährige seine Lebensgefährtin im Januar 2019 im Streit erst mehrfach ins Gesicht und ermordete sie dann mit stumpfer Gewalt gegen ihren Hals, wie ein Gerichtssprecher sagte.

Nach gewaltsamem Tod von Mann in Köln stellt sich 17-Jähriger Polizei
Zwei Tage nach dem gewaltsamen Tod eines jungen Manns in Köln hat sich ein 17-Jähriger bei der Polizei gestellt. Der Jugendliche stehe im dringenden Verdacht, den 25-Jährigen am Montag durch einen Stich mit einem spitzen Gegenstand in den Oberkörper getötet zu haben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in der Domstadt am Donnerstag mit. Er wurde wegen Totschlags am Mittwoch in Haft genommen.

Ex-Schauspielerin Bardot wegen rassistischer Beleidigung zu Geldstrafe verurteilt
Wegen rassistischer Beleidigung hat ein Gericht die französische Ex-Schauspielerin Brigitte Bardot zu einer Strafe in Höhe von 20.000 Euro verurteilt. Ihr Pressesprecher muss 4000 Euro Strafe zahlen, wie ein Gericht in Saint-Denis auf der französischen Insel La Réunion im Indischen Ozean am Donnerstag mitteilte.

Stella McCartney wirbt bei UN-Klimakonferenz für Umsteuern der Mode-Branche

Ipsos-Studie: Deutschland auf weltweiter Image-Skala weiter auf Platz eins
Deutschland bleibt auf der weltweiten Image-Skala laut einer neuen Ipsos-Studie auf Platz eins. Zum fünften Mal in Folge nimmt Deutschland auf dem sogenannten Anholt-Ipsos Nations Brand Index (NBI) die Spitzenposition ein, wie das Marktforschungsinstitut Ipsos und die Politikberatung Anholt am Donnerstag mitteilten. Zu den Verlierern der Bewertung gehört Großbritannien, das vom zweiten auf den fünften Platz zurückfiel.

WHO: Dynamik des Corona-Infektionsgeschehens in Europa ist besorgniserregend
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sich besorgt über die steigende Zahl der Corona-Neuinfektionen in Europa geäußert. Die Geschwindigkeit, mit der sich das Virus derzeit in den europäischen Ländern ausbreite, gebe Anlass zu "großer Sorge", sagte der WHO-Europadirektor Hans Kluge am Donnerstag. Europa befinde sich erneut im "Epizentrum" der Pandemie.

Bundesgerichtshof verhandelt über Show mit Tina Turners Liedern
Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe hat am Donnerstag über Tina Turner und eine ähnlich aussehende Sängerin verhandelt. Der Weltstar klagte gegen ein Unternehmen, das eine sogenannte Tribute-Show mit ihren Liedern, aber ohne ihre Mitarbeit veranstaltet. Turner will die Verwendung ihres Namens und die Werbung mit dem Bild der Hauptdarstellerin verbieten lassen, die darauf wie sie posiert. (Az. I ZR 2/21)

17-Jähriger ohne Führerschein kracht in Niedersachsen mit Auto in Wohnhaus
Ein 17-Jähriger ohne Führerschein ist im niedersächsischen Moisburg mit einem vollbesetzten Auto in ein Wohnhaus gekracht. Bei dem Unfall in der Nacht zum Donnerstag wurden alle vier Insassen des Wagens und eine Bewohnerin des Hauses teils schwer verletzt, wie die Polizei in Buchholz in der Nordheide mitteilte. Der Jugendliche war demnach mit dem Auto von der Straße abgekommen und in das tieferliegende Haus gefahren.

Britische Studie: HPV-Impfung hat Gebärmutterhalskrebs-Fälle deutlich verringert
Die Einführung der Impfung gegen Humane Papillomviren (HPV) hat laut einer Studie zu einem deutlichen Rückgang von Gebärmutterhalskrebs in England geführt. Ein Vergleich der Fallzahlen von Gebärmutterhalskrebs und Vorstufen dieser Krebsart vor dem Start des britischen HPV-Impfprogramms 2008 und danach habe eine "substantielle Verringerung" gezeigt, heißt es in der am Donnerstag im Fachblatt "The Lancet" veröffentlichten Studie. Der Rückgang betraf insbesondere junge Frauen, die die Impfung früh erhalten hatten.

DFB darf weiter Geldbußen gegen Vereine für Fehlverhalten von Fans verhängen
Der Deutsche Fußballbund (DFB) darf weiter Geldbußen gegen Fußballvereine verhängen, deren Fans sich bei Spielen daneben benehmen. Der FC Carl Zeiss Jena scheiterte am Donnerstag mit einer Beschwerde beim Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe, mit welcher der Verein sich gegen eine Strafe von knapp 25.000 Euro gewandt hatte. Anhänger hatten bei zwei Heimspielen und einem Auswärtsspiel im Jahr 2018 Pyrotechnik abgebrannt oder Gegenstände auf das Spielfeld geworfen. (Az. I ZB 54/20)

Empörung nach Live-Autopsie gegen Bezahlung in einem US-Hotel
Ohne Wissen und Zustimmung der Angehörigen ist in den USA eine Leiche vor zahlendem Publikum seziert worden. Nach empörten Reaktionen sprach der Organisator der Live-Autopsie gegen Eintritt am Mittwoch (Ortszeit) von einer "Lehrveranstaltung für Leute, die mehr über die menschliche Anatomie erfahren" wollten.

Auswahlverfahren für deutschen Beitrag bei Eurovision Song Contest gestartet
Das Auswahlverfahren für den deutschen Beitrag beim Eurovision Song Contest (ESC) hat begonnen. Ab sofort können sich Künstler, die bei dem Wettbewerb im kommenden Mai im italienischen Turin auf der Bühne stehen wollen, mit einem eigenen Lied bewerben, wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Donnerstag in Hamburg mitteilte. In diesem Jahr wurde das Auswahlverfahren demnach geändert. Zum ersten Mal sind auch die Radiopopwellen der ARD daran beteiligt.

Depeche-Mode-Frontmann Dave Gahan fühlt sich in Band glücklich und eingesperrt
Der Depeche-Mode-Frontmann Dave Gahan fühlt sich in seiner Band glücklich und eingesperrt zugleich. "Wir sind Gefangene an einem sehr komfortablen Ort, an den wir immer wieder freiwillig zurückkehren", sagte der 59-Jährige dem Magazin "Playboy" laut Mitteilung vom Donnerstag. "Wir haben uns selbst eingesperrt."

Lebenslange Haft für Mutter von fünf getöteten Kindern aus Solingen
Im Prozess um fünf getötete Kinder im nordrhein-westfälischen Solingen ist die angeklagte Mutter am Donnerstag wegen fünffachen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das Landgericht Wuppertal erkannte zudem auf eine besondere Schwere der Schuld. Die Frau hatte im September 2020 fünf ihrer sechs Kinder in ihrer Wohnung in Solingen getötet, nur ein elfjähriger Sohn überlebte.

Mutmaßlicher Entführer der kleinen Cleo handelte wohl allein
Der mutmaßliche Entführer der in Australien vermissten Cleo Smith hat nach Ansicht der Ermittler vermutlich allein gehandelt. Der 36-jährige Verdächtige werde voraussichtlich am Donnerstag offiziell angeklagt, sagte der leitende Ermittler Rod Wilde. Welche Anschuldigungen gegen den Mann erhoben werden, teilte der Ermittler nicht mit.

Australische Polizei: Mutmaßlicher Entführer der kleinen Cleo handelte allein
Der mutmaßliche Entführer der in Australien mehr als zwei Wochen lang vermissten Cleo Smith hat nach Ansicht der Ermittler allein gehandelt. Der 36-Jährige wurde am Donnerstag offiziell der Tat beschuldigt. Die vierjährige Cleo war im australischen Hinterland aus dem Zelt ihrer Eltern verschwunden und erst nach 18 Tagen in einem verriegelten verlassenen Haus entdeckt worden. Cleos Verschwinden hatte in Australien große Anteilnahme ausgelöst.

Hausärzte pochen auf Priorisierung Älterer bei Booster-Impfungen
Der Bundesvorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes, Ulrich Weigeldt, will besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen bei den Auffrischungsimpfungen vorziehen. "Ich wundere mich darüber, wie viel Aufmerksamkeit die Booster-Debatte aktuell erfährt, wo die größere Herausforderung doch eindeutig beim ungeimpften Bevölkerungsanteil liegt", sagte Weigeldt der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe).

RKI meldet Anstieg der Corona-Inzidenz
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist nach einem leichten Rückgang wieder angestiegen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am Donnerstagmorgen eine Inzidenz von 154,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Am Vortag hatte die Inzidenz bei 146,6 gelegen.

Polizei in Paris nimmt Motorrad-Bande aus Neapel in Gewahrsam

Bericht: US-Firma soll bei Studien mit Biontech/Pfizer-Impfstoff geschlampt haben
Eine US-Firma, die mit klinischen Studien zum Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer beauftragt war, sieht sich mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Wie die renommierte Fachzeitschrift "British Medial Journal" (BMJ) am Mittwoch unter Berufung auf eine Ex-Mitarbeiterin des Unternehmens Ventavia berichtete, soll das Unternehmen aus dem US-Bundesstaat Texas bei Studien zum Vakzin von Biontech/Pfizer Daten gefälscht und bei der Nachverfolgung von Nebenwirkungen geschlampt haben.

84-jähriger Autofahrer bleibt in Niedersachsen mit Wagen in Kirche stecken
In Niedersachsen hat ein 84-jähriger Autofahrer mit seinem Wagen die Wand einer Kirche durchbrochen und ist darin steckengeblieben. Wie die Polizei in Hannover am Mittwoch berichtete, blieb der Mann bei dem Unfall in der Gemeinde Uetze unverletzt. Warum er mit seinem Auto gegen die Kirche fuhr, war unklar.

Mann in Hessen tötet schlafende Frau mit 25 Stichen - lebenslange Haft
Das Landgericht im hessischen Hanau hat am Mittwoch einen 41-Jährigen wegen Mordes an einer Bekannten zu lebenslanger Haft verurteilt. Zudem stellte das Gericht die besondere Schwere der Schuld fest, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Eine vorzeitige Haftentlassung nach 15 Jahren ist damit weitestgehend ausgeschlossen.

Französischer Literaturpreis Goncourt geht an Schriftsteller aus dem Senegal
Der 31 Jahre alte senegalesische Schriftsteller Mohamed Mbougar Sarr ist mit dem renommierten französischen Literaturpreis Goncourt ausgezeichnet worden. Mbougar Sarr habe im ersten Wahlgang sechs von zehn Stimmen erhalten, teilte der Vorsitzende der Jury, Philippe Claudel, am Mittwoch in Paris mit. Es ist das erste Mal, dass ein Autor aus Schwarzafrika ausgezeichnet wird. Mbougar Sarr ist zudem der jüngste Preisträger seit den 70er Jahren.

Prozess gegen frühere Vorgesetzte von Niels Högel soll im Februar beginnen
Voraussichtlich im Februar soll vor dem Landgericht Oldenburg ein Prozess gegen acht ehemalige Vorgesetzte des wegen einer Mordserie an Intensivpatienten verurteilten früheren Krankenpflegers Niels Högel beginnen. Das teilte das Gericht in der niedersächsischen Stadt am Mittwoch mit. Den früheren und teils auch heute noch aktiven Mitarbeitern von zwei Kliniken, an denen Högel seine Verbrechen zwischen 2000 und 2005 beging, wird Totschlag durch Unterlassen vorgeworfen.

Vier Kühe in Hessen bei Bahnunfall getötet
Bei einem Bahnunfall im Nordwesten Hessens sind vier Kühe von einem Zug erfasst und getötet worden. Die Regionalbahn wäre dabei fast entgleist, teilte die Bundespolizei in Kassel am Mittwoch mit. Demnach lief die Herde am Dienstagabend auf der Strecke zwischen Brilon in Nordrhein-Westfalen und Korbach im hessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg auf die Gleise.

Elf Erschossene während Feiern zum "Tag der Toten" in Mexiko gefunden
Inmitten der traditionellen Feiern zum "Tag der Toten" in Mexiko sind in einer ländlichen Gegend des Bundesstaates Michoacán elf Männer und Jungen erschossen aufgefunden worden. Unter den Getöteten waren sechs Jugendliche im Alter zwischen 15 und 17 Jahren, wie die Staatsanwaltschaft des Bundesstaates am Dienstag (Ortszeit) mitteilte. Die Ermittler gehen demnach von Verbrechen im Zusammenhang mit der grassierenden Drogenkriminalität aus.