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EU-Arzneimittelbehörde kündigt Pressekonferenz zu Astrazeneca-Impfstoff an
Nach mehreren - auch tödlichen - Thrombosefällen nach Astrazeneca-Impfungen gibt die EU-Arzneimittelbehörde EMA voraussichtlich am Mittwochnachmittag ihre offizielle Einschätzung dazu ab, ob es einen Zusammenhang zwischen den Blutgerinnseln und dem Impfstoff gibt. Für 16.00 Uhr (MESZ) sei eine virtuelle Pressekonferenz zu der Frage angesetzt, doch könne sich der Zeitpunkt noch ändern, erklärte die Behörde am Vormittag. An der Pressekonferenz sollen demnach EMA-Chefin Emer Cooke und weitere hochrangige Vertreter der Behörde teilnehmen.

Zahl der Verkehrstoten sinkt in Deutschland im Jahr 2020 stark
Im vergangenen Jahr 2020 sind in Deutschland deutlich weniger Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen als 2019. Insgesamt starben 2719 Menschen im Straßenverkehr und somit 10,7 Prozent weniger als 2019, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Dies lasse sich unter anderem mit dem Rückgang des Verkehrs infolge der Corona-Pandemie erklären. Insgesamt sank die Gesamtfahrleistung aller Kraftfahrzeuge im vergangenen Jahr nach vorläufigen Berechnungen der Bundesanstalt für Straßenwesen um fast 11 Prozent.

Unbekannte stehlen 200 Goldfische aus Teich in Baden-Württemberg
Ein Diebstahl von 200 Goldfischen aus einem Teich stellt die Polizei Konstanz vor Rätsel. Der Besitzer aus Bräunlingen meldete einen "unnatürlichen Schwund seines Fischbestandes über das Osterwochenende", wie die Beamten am Mittwoch mitteiltem.

Lamas brechen aus Gehege in Baden-Württemberg aus und ziehen Richtung Autobahn
Zwei Lamas sind in Baden-Württemberg aus ihrem Gehege ausgebüxt und haben einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Die Tiere drückten am Dienstagnachmittag bei Leonberg vermutlich selbst die Umzäunung nieder und zogen in Richtung einer Autobahn, teilten die Beamten in Ludwigsburg am Mittwoch mit. Anfängliche Versuche, die Lamas auf den dazwischenliegenden Feldern einzufangen, blieben erfolglos. Bei jeglichen Annäherungsversuchen sprangen die Tiere in unterschiedliche Richtungen.

Vor zwei Wochen verschwundene Jugendliche aus Celle in Frankreich aufgetaucht
Eine vor etwa zwei Wochen im niedersächsischen Celle verschwundene 16-Jährige befindet sich nach Angaben der Polizei anscheinend in Frankreich. Entsprechende Erkenntnisse habe ein über ein soziales Netzwerk gestarteter Suchaufruf ergeben, teilten die Ermittler am Dienstagabend in Celle mit. Das Mädchen hatte am 22. März tagsüber ihr Elternhaus verlassen, ohne persönliche Dinge wie Portemonnaie oder Handy mitzunehmen. Seitdem gab es kein Lebenszeichen mehr.

Corona-Patienten haben höheres Risiko einer neurologischen oder psychischen Erkrankung
Covid-19-Patienten leiden nach ihrer Genesung häufiger an psychischen oder neurologischen Problemen als Menschen mit anderen Atemwegserkrankungen. Dies geht aus einer am Mittwoch in der Fachzeitschrift "The Lancet Psychiatry" veröffentlichten britischen Studie hervor. Corona-Patienten haben demnach ein 44 Prozent höheres Risiko einer neurologischen und psychischen Erkrankung als nach einer Grippe. Im Vergleich zu anderen Atemwegsinfektionen lag das Risiko um 16 Prozent höher.

Mexikanischer Politiker startet Wahlkampf aus Sarg heraus
Aus einem goldfarbenen Sarg heraus hat der mexikanische Politiker Carlos Mayorga seinen Wahlkampf für die Parlamentswahl im Juni gestartet. Mit der provokanten Aktion wollte der Politiker aus dem nordmexikanischen Bundesstaat Chihuahua am Dienstag auf die mehr als 200.000 Corona-Toten in Mexiko aufmerksam machen. Den politischen Verantwortlichen warf er "Gleichgültigkeit" vor.

Brasilien verzeichnet erstmals mehr als 4000 Corona-Tote an einem Tag
Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie sind in Brasilien mehr als 4000 Tote durch Covid-19 binnen eines Tages verzeichnet worden. Wie das Gesundheitsministerium in Brasília am Dienstag (Ortszeit) mitteilte, starben innerhalb von 24 Stunden landesweit 4195 weitere Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Die Zahl der Corona-Toten in dem Land insgesamt erhöhte sich damit auf fast 337.000.

"Forbes": Kim Kardashian ist jetzt Milliardärin
Reality-TV-Star Kim Kardashian ist jetzt Milliardärin. Das US-Wirtschaftsmagazin "Forbes" nahm die 40-jährige Unternehmerin am Dienstag in seine Milliardärs-Liste auf. Der Reichtum stammt demnach von Kardashians Kosmetik-Unternehmen KKW Beauty, ihrer Bekleidungsmarke Skims, der Reality-TV-Serie "Keeping Up with the Kardashians", Werbeeinnahmen und Investitionen. Betrug Kardashians Vermögen laut "Forbes" im vergangenen Oktober noch 780 Millionen Dollar (mehr als 660 Millionen Euro), stieg es nun auf rund eine Milliarde Dollar an.

Prinz Harrys erste Netflix-Dokumentation dreht sich um Invictus Games
Die erste Netflix-Produktion von Prinz Harry und seiner Ehefrau Meghan wird sich um das von Harry initiierte Turnier Invictus Games für kriegsversehrte Veteranen drehen. Die Doku-Serie "Heart of Invictus" begleitet Sportler bei der Vorbereitung für die 2022 im niederländischen Den Haag geplante nächste Ausgabe des Turniers, wie der US-Streamingdienst am Dienstag mitteilte. Harry wird die Serie produzieren und auch vor der Kamera auftreten.

Niederländischer Frachter treibt vor Norwegens Küste verlassen im Meer
Ein niederländischer Frachter ist vor der Küste Norwegens in Seenot geraten und treibt nach der Rettung der Besatzung verlassen im Meer. Die "Eemslift Hendrika" war von Bremerhaven nach Kolvereid in Norwegen unterwegs, als das Schiff bei stürmischem Wetter eine schwere Schlagseite bekam, wie die norwegischen Behörden am Dienstag mitteilten. Die zwölfköpfige Mannschaft hatte demnach am Montag einen Notruf abgesetzt und wurde per Hubschrauber von dem Frachter gerettet.

Unterschiedliche Einschätzungen zum Gefahrenpotenzial der Astrazeneca-Impfung
Die Experten-Einschätzungen über ein mögliches Gefahrenpotenzial der Astrazeneca-Impfung gegen Corona sind am Dienstag weiter auseinander gegangen. Der Chef der Impfabteilung der EU-Arzneimittelbehörde (EMA), Marco Cavleri, sagte der italienischen Zeitung "Il Messagero", es sei "klar", das es einen "Zusammenhang" zwischen dem Vakzin und dem Auftreten von Blutgerinnseln bei manchen Geimpften gebe. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erklärte, es gebe "keinen Beleg" dafür, dass die Bewertung zwischen "Nutzen und Risiko geändert werden müsste".

Keiner der 27 EU-Staaten erfüllte Ende März selbstgestecktes Impfziel
Keiner der 27 EU-Staaten hat das selbstgesteckte Ziel erreicht, bis Ende März mindestens 80 Prozent der über 80-Jährigen gegen die Corona-Infektion zu impfen. Das sei auf "verschiedene Gründe" zurückzuführen, sagte am Dienstag ein Sprecher der EU-Kommission.

Ermittlungen nach Pariser Ostermesse ohne Masken und Abstand
An einer Pariser Ostermesse sollen hunderte Menschen ohne Corona-Schutzmasken und Abstand teilgenommen haben - die Staatsanwaltschaft hat nun Ermittlungen eingeleitet. Sie geht dem Verdacht der "Gefährdung des Lebens anderer" nach, wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte. Die französische Regierung und die Pariser Erzdiözese verurteilten den Vorfall scharf.

Alle Erwachsenen in den USA bekommen ab Mitte April Anrecht auf Corona-Impfung
In den USA sollen bereits in zwei Wochen alle Erwachsenen Anrecht auf eine Corona-Impfung haben. Wie ein Vertreter des Weißen Hauses am Dienstag bestätigte, sollen sich vom 19. April an alle Erwachsenen ungeachtet von Alter, Beruf und möglichen Vorerkrankungen für eine Impfung anmelden können. Bislang hatte Präsident Joe Biden den 1. Mai als Ziel ausgegeben. Die landesweite Impfkampagne macht aber rasche Fortschritte.

Alle Erwachsenen in den USA haben ab Mitte April Anrecht auf Corona-Impfung
Bereits in zwei Wochen sollen alle Erwachsenen in den USA ein Anrecht auf eine Corona-Impfung haben - zwölf Tage früher als bislang geplant. Wie US-Präsident Joe Biden am Dienstag im Weißen Haus sagte, können sich ab dem 19. April alle Erwachsenen ungeachtet von Alter, Beruf und möglichen Vorerkrankungen impfen lassen. Zugleich appellierte der Präsident erneut an die Bevölkerung, im Kampf gegen die Pandemie nicht nachzulassen.

Mafia-Boss auf Oster-Urlaub geschnappt
Ein Oster-Trip zu seiner Familie im heimatlichen Sizilien ist einem in Brasilien lebenden Mafioso zum Verhängnis geworden. Die Polizei nahm den 43-jährigen Giuseppe Calvaruso am Ostersonntag kurz nach der Landung am Flughafen von Palermo am Gepäckband fest, wie sie am Dienstag mitteilte. Ebenfalls gefasst wurden seine mutmaßliche rechte Hand sowie drei weitere Verdächtige.

Neu Delhi verhängt wegen Corona nächtliche Ausgangssperre
Die indische Hauptstadt Neu Delhi hat wegen der Corona-Pandemie eine nächtliche Ausgangssperre verhängt, die mit sofortiger Wirkung in Kraft trat. Die rund 25 Millionen Einwohner des Großraums Neu Delhi dürfen nun zwischen 22.00 und 05.00 Uhr das Haus nur noch in Ausnahmefällen verlassen, wie die Behörden am Dienstag mitteilten.

Studie: Menschen halten sich bei Corona für regeltreuer als andere
Menschen denken, dass sie sich besser an die Corona-Regeln halten als andere. Das ergab eine aktuelle experimentelle Studie der Universität Hildesheim, für die 1102 Probanden aus vier Ländern - Großbritannien, USA, Schweden und Deutschland - befragt wurden. Sie sollten angeben, wie streng sie sich an verschiedene Regeln wie Händewaschen oder Kontaktbeschränkungen halten und wie sie das Verhalten anderer einschätzen.

EMA: Noch keine Entscheidung zu Astrazeneca-Impfstoff getroffen
Nach Äußerungen eines EMA-Verantwortlichen über einen Zusammenhang zwischen der Corona-Impfung mit dem Astrazeneca-Vakzin und dem vereinzelten Auftreten von Blutgerinnseln hat die EU-Arzneimittelbehörde klar gestellt, dass sie in der Sache noch keine Entscheidung getroffen hat. Der EMA-Ausschuss für Medikamentensicherheit habe "noch keine Schlussfolgerung gezogen und die Prüfung läuft derzeit weiter", teilte die EU-Behörde der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag mit. Eine Entscheidung werde voraussichtlich am Mittwoch oder Donnerstag bekanntgegeben.

58-Jähriger wegen Diebstahls von Bildern von Van Gogh und Frans Hals festgenommen
In den Niederlanden ist ein 58-jähriger Mann festgenommen worden, der hinter dem Diebstahl eines Bildes von Vincent van Gogh und eines anderen Kunstwerkes stecken soll. Der Mann werde verdächtigt, Van Goghs Ölgemälde "Der Pfarrgarten von Nuenen im Frühjahr" sowie "Zwei lachende Jungen" des niederländischen Barock-Malers Frans Hals aus niederländischen Museen gestohlen zu haben, teilte die Polizei am Dienstag mit. Die Bilder wurden bislang jedoch nicht gefunden.

Ozeanerwärmung treibt weit mehr als 1000 Tierarten vom Äquator zu den Polen
Wegen der Meereserwärmung sind bereits weit mehr als tausend Meerestierarten vom Äquator in Richtung der Pole abgewandert. Das geht aus einer in der Fachzeitschrift "PNAS" veröffentlichten wissenschaftlichen Studie hervor, für die Daten zu mehr als 50.000 Arten aus drei verschiedenen 20-Jahres-Zeiträumen bis zum Jahr 2015 miteinander verglichen wurden. Demnach droht den artenreichen tropischen Meeresgebieten bei fortschreitendem Klimawandel ein weiterer Verlust an biologischer Vielfalt.

Impfungen in Frankreichs größtem Fußballstadion gestartet
Im größten Fußballstadion Frankreichs hat eine Massen-Impfkampagne begonnen. Seit Dienstag können sich im Stade de France im nördlichen Pariser Vorort Saint-Denis Menschen gegen das Coronavirus impfen lassen. Dort bildeten sich lange Schlangen, wie AFP-Reporter berichteten. Ziel ist, in dem Stadion wöchentlich 10.000 Impfdosen zu verabreichen.

EMA-Vertreter sieht Zusammenhang zwischen Astrazeneca-Impfung und Thrombosen

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung warnt vor Suchtrisiko durch Belastung in der Pandemie
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) weist darauf hin, dass durch die Pandemie hervorgerufene psychische Belastungen das Risiko für Suchterkrankungen erhöhen. Die veränderten Lebensbedingungen seien für viele Menschen eine "enorme Herausforderung", die Ängste hervorrufen könne. Es sei wichtig, eine sich verändernde seelische Verfassung früh zu erkennen, teilte die Behörde am Dienstag anlässlich des Weltgesundheitstags am Mittwoch mit.

Opferbilanz von Fährunglück in Bangladesch weiter auf 34 Tote gestiegen
Nach dem Fährunglück in Bangladesch ist die Zahl der Toten weiter auf mehr als 30 gestiegen. Nach der Entdeckung von sechs weiteren Leichen seien nun 34 Opfer zu beklagen, teilten die Behörden am Dienstag mit. Mindestens zwei Menschen würden noch vermisst, sagte ein Behördenvertreter unter Berufung auf die Aussagen von Angehörigen.

Mars-Hubschrauber "Ingenuity" hat erste Nacht allein auf dem Mars gut überstanden
Der Mini-Helikopter "Ingenuity" hat seine erste Nacht allein auf der Marsoberfläche heil überstanden. Dies sei ein "großer Meilenstein" für den kleinen Helikopter, erklärte die US-Raumfahrtbehörde Nasa am Montag (Ortszeit). Auf dem Mars kann es nachts bis zu minus 90 Grad kalt werden. "Ingenuity" muss mit seinem batteriebetriebenen Heizsystem seine elektrischen Komponenten vor Frost schützen.

Neuseeland und Australien öffnen Quarantäne-freien Reisekorridor
Die beiden weitgehend Corona-freien Länder Neuseeland und Australien erlauben ab Mitte April wieder Reisen zwischen beiden Ländern ohne Quarantäne. Der Reisekorridor trete in der Nacht zum 19. April in Kraft, sagte Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern am Dienstag. Neuseeland folgt damit Australien, das Neuseeländer bereits seit einem halben Jahr in bestimmte Bundesstaaten einreisen lässt, ohne dass sie in Quarantäne müssen.

Mehrere Menschen in Niedersachsen von Flut auf Bohrinsel eingeschlossen
Im niedersächsischen Dyksterhusen sind am späten Ostermontag mehrere Menschen von der Flut überrascht und vom Wasser auf einer Bohrinsel eingeschlossen worden. Trotz der steigenden Wassermassen hatte ein Pärchen versucht, mit dem Auto zum Festland zu gelangen, wie die Feuerwehr in Ditzum am Dienstag erklärte. Der Wagen blieb demnach im Wasser stehen, das Pärchen konnte sich zurück auf die Plattform der Bohrinsel retten.

Experten empfehlen Abriss von berühmtem Silo am Beiruter Hafen nach Explosion
Die bei der gewaltigen Explosion im Beiruter Hafen im vergangenen August beschädigten Getreidesilos müssen einem Bericht zufolge teilweise abgerissen werden, um einen Einsturz zu verhindern. Das Bauwerk sei instabil und die tragenden Betonpfosten schwer beschädigt, erklärte die Schweizer Firma Amann Engineering in einem am Montag veröffentlichten Bericht. Das Unternehmen, das das Gebäude mit Laser-Technologie untersucht hatte, bezeichnete den am stärksten beschädigten Teil der Silos als "instabile Struktur" und empfahl einen Neubau an anderer Stelle.

Mehr als 150 Tote durch Sturzfluten und Erdrutsche in Indonesien und Osttimor
Nach den verheerenden Sturzfluten und Erdrutschen in Indonesien und Osttimor ist die Zahl der Toten auf mehr als 150 gestiegen. Mindestens 157 Menschen seien ums Leben gekommen, teilten die Behörden beider Länder am Dienstag mit. Dutzende weitere würden noch vermisst, tausende Menschen seien obdachlos geworden.

Knapp 6900 Corona-Neuinfektionen in Deutschland
In Deutschland sind innerhalb eines Tages 6885 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Dienstagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden zudem 90 weitere Todesfälle gemeldet. Das RKI wies darauf hin, dass rund um die Osterfeiertage weniger Tests gemacht und gemeldet würden. Vor einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages mehr als 9500 Neuinfektionen verzeichnet.