Empfohlen
Letzte Nachrichten

Vergleichsportal: Handyempfang an Wanderwegen oft unzureichend
Wanderer in Deutschland haben oftmals schon zum Beginn ihrer Tour schlechten oder gar keinen Mobilfunkempfang. An fast jedem zweiten Startpunkt der 28 "schönsten Wanderwege Deutschlands" machte Verivox Verbindungsprobleme bei mindestens einem der drei großen Netzanbieter aus. Das geht aus einer Untersuchung des Vergleichsportals hervor, die AFP am Samstag vorlag. Die Abdeckung reiche "von gar keinem Netz bis hin zu 5G-Highspeed".

Türkischer Zentralbank-Chef entlassen
Nach nur wenigen Monaten im Amt ist der Chef der türkischen Zentralbank entlassen worden. Naci Agbal werde von Sahap Kavcioglu, einem ehemaligen Abgeordneten der Regierungspartei, abgelöst, heißt es in einem am Freitagabend veröffentlichten Präsidialdekret. Die Entlassung erfolgte einen Tag, nachdem die Zentralbank den Leitzins auf 19 Prozent angehoben hatte, um die fortschreitende Inflation in der Türkei einzudämmen.

British Airways erwägt Verkauf des Hauptsitzes wegen großer Homeoffice-Nachfrage
Die britische Fluggesellschaft British Airways erwägt als Reaktion auf die zunehmende Nachfrage nach Homeoffice den Verkauf ihres Hauptsitzes. "Die weltweite Pandemie hat uns gezeigt, dass viele unserer Kollegen gerne von Zuhause arbeiten und dies auch weiterhin tun wollen, und dies hat unseren Ansatz beschleunigt, agilere und flexiblere Arbeitsweisen anzubieten", erklärte BA am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.

Greenpeace steigt aus Zukunftskommission Landwirtschaft aus
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace verlässt die von der Bundesregierung eingesetzte Zukunftskommission Landwirtschaft und erhebt dabei Vorwürfe gegen Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU). "Für die Arbeit in einer Kommission, deren Vorschläge erst in ferner Zukunft berücksichtigt werden sollen und die offenkundig nur dazu dient, die Ankündigungs- und Verzögerungspolitik der Bundeslandwirtschaftsministerin zu kaschieren, stehe ich nicht zur Verfügung", erklärte Greenpeace-Geschäftsführer Martin Kaiser am Freitag.

Russische Zentralbank hebt überraschend den Leitzins
Im Kampf gegen die Inflation und vor allem steigende Lebensmittelpreise hat die russische Zentralbank überraschend den Leitzins angehoben. Er wurde um 0,25 Punkte auf 4,5 Prozent angehoben, wie die Bank am Freitag mitteilte. Es war die erste Leitzins-Erhöhung seit Ende 2018. Die "rasche Erholung der Nachfrage und der erhöhte Inflationsdruck" hätten die Rückkehr zu einer neutralen Geldpolitik erforderlich gemacht, hieß es zur Begründung.

Junge Syrer fühlen sich durch Blockaden von Netflix und Zoom isoliert
Netflix und Zoom gelten derzeit rund um den Globus als Rettungsanker im Lockdown - doch im Bürgerkriegsland Syrien, wo etliche Plattformen wegen Wirtschaftssanktionen gesperrt sind, fühlen sich vor allem junge Menschen zunehmend abgeschnitten. "Wir leben in einer Blase, isoliert von der Außenwelt", beschreibt der 35-jährige Mohammed Habasch die Lage. Eine "ganze Generation junger Syrer" hinke technologisch ihren internationalen Altersgenossen hinterher.

Allianz pro Schiene warnt vor Kollaps des deutschen Gleisnetzes
Die Allianz pro Schiene hat vor einer Überlastung des deutschen Schienennetzes gewarnt: Wie das Verkehrsbündnis am Freitag mitteilte, "müssen die Bahnen eine wachsende Verkehrsleistung auf weniger Gleisen bewältigen". Demnach nahmen der Personenverkehr zwischen 1995 und 2019 um 41 Prozent und der Güterverkehr sogar um 83 Prozent zu, während das Schienennetz in der gleichen Zeit um fast 15 Prozent schrumpfte.

Russischer Impfstoff Sputnik V wird von weiterem Unternehmen in Indien produziert
Der russische Staatsfonds (RDIF) hat ein weiteres Abkommen zur Produktion des Corona-Impfstoffs Sputnik V in Indien geschlossen. Die Vereinbarung mit dem Unternehmen Stelis aus der indischen Pharmagruppe Strides sieht die Herstellung von mindestens 200 Millionen Dosen der Vakzine ab dem dritten Quartal 2021 vor, wie der Staatsfonds am Freitag mitteilte. Im November hatte RDIF bereits ein Abkommen mit der indischen Gruppe Hetero für jährlich 100 Millionen Dosen geschlossen.

Ernteanteil von Öko-Gemüse steigt
Die Erntemenge von Spargel, Möhren und anderem Gemüse ist im vergangenen Jahr in Deutschland auf dem Niveau des Vorjahres geblieben - allerdings gibt es dabei eine schrittweise Entwicklung hin zu mehr Gemüse aus ökologischem Anbau. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte, sank zudem die Zahl der Betriebe gegenüber der letzten Vollerhebung zum Gemüseanbau im Jahr 2016 um gut sieben Prozent - von 6580 auf 6100.

IG Metall NRW reagiert abwartend auf Bericht über neues Angebot der Arbeitgeber
Im Tarifkonflikt in der Metall- und Elektroindustrie wartet die IG Metall in Nordrhein-Westfalen vorerst ab und baut auf die nächste Verhandlung am kommenden Donnerstag in Düsseldorf. Von der Ankündigung eines neuen Angebots der Arbeitgeberseite erfuhr die Gewerkschaft bislang nur aus der Presse, wie der Bezirksverband am Freitag auf AFP-Anfrage mitteilte. Dazu äußern wollte er sich vorerst nicht.

Metallarbeitgeber in NRW wollen kommende Woche neues Angebot vorlegen
Im festgefahrenen Metall-Tarifstreit deutet sich Bewegung an: Der Arbeitgeberverband Metall NRW kündigte an, der IG Metall im Tarifgebiet Nordrhein-Westfalen in der nächsten Verhandlung am Donnerstag ein neues Angebot machen und vom bisherigen Ziel einer Nullrunde abrücken zu wollen. Die Gewerkschaft reagierte abwartend und setzt in der Zwischenzeit weiter auf Streiks.

Weltbank unterstützt Afghanistan, Bangladesch und Nepal mit Geld für Impfungen
Die Weltbank hat Finanzhilfen für die Länder Afghanistan, Bangladesch und Nepal angekündigt, um die Impfungen der dortigen Bevölkerung gegen das Coronavirus zu beschleunigen. Afghanistan erhalte 113 Millionen Dollar (knapp 95 Millionen Euro), Bangladesch 500 Millionen Dollar und Nepal 75 Millionen Dollar, wie die Weltbank am Donnerstag mitteilte. Die Gelder wurden zum Teil über die zur Weltbankgruppe gehörende Internationale Entwicklungsorganisation (IDA), bewilligt.

"FAZ": Metall-Arbeitgeber machen IG Metall neues Angebot im Tarifkonflikt
In den bundesweiten Tarifstreit in der Metall- und Elektroindustrie kommt offenbar Bewegung. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Freitag berichtete, rücken die Arbeitgeber im Tarifgebiet Nordrhein-Westfalen von ihrem Ziel einer Nullrunde ab. So wollen sie den Konflikt mit der Gewerkschaft IG Metall noch "vor Ostern" lösen. Bei einem Ergebnis könnte NRW als Pilotbezirk für Abschlüsse auch in anderen Tarifgebieten dienen.

USA fordern "sofortigen" Stopp am Bau von Gaspipeline Nord Stream 2
Die USA haben am Donnerstag den "sofortigen" Stopp am Bau der umstrittenen Gas-Pipeline Nord Stream 2 gefordert. Jede Stelle, die am Projekt Nord Stream 2 zwischen Russland und Deutschland beteiligt sei, müsse sich "sofort" zurückziehen oder mit US-Sanktionen rechnen, erklärte US-Außenminister Antony Blinken. Die Regierung von Präsident Joe Biden sei verpflichtet, das dazu vom Kongress verabschiedete Sanktionsgesetz umzusetzen.

Airbus und DLR testen klimafreundliches Fliegen
Der europäische Flugzeugbauer Airbus und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) testen das klimafreundliche Fliegen ohne Kerosin: Sie gaben am Donnerstag den Startschuss für die "weltweit erste Studie" zu einem Passagierflugzeug, das zu hundert Prozent mit nachhaltigem Flugkraftstoff (Sustainable Aviation Fuel, SAF) betrieben wird, wie Airbus und das DLF am Donnerstag in Toulouse und Köln mitteilten. Auch der Motorenhersteller Rolls Royce und der finnische SAF-Hersteller Neste nehmen an der Untersuchung teil.

Fitnessbranche verliert im Corona-Jahr 1,35 Millionen Mitglieder
Die deutsche Fitnessbranche hat angesichts der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr 1,35 Millionen Mitglieder verloren. Entgegen des kontinuierlichen Wachstums der vergangenen Jahre büßten die Studios und Gesundheitszentren 11,6 Prozent ihrer Mitgliedschaften ein - diese lagen zum Stichtag Ende Dezember bei 10,31 Millionen, wie die Arbeitgeber der Branche am Donnerstag mitteilten. Außerdem stand unter dem Strich ein Umsatzminus von 24,5 Prozent, er schrumpfte auf 4,16 Milliarden Euro.

Greenpeace misst erhöhten Mikoplastik-Anteil an Industrieanlagen am Rhein
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat bei Messungen im Rhein eine Belastung mit Mikroplastik vor allem in der Nähe von Industrieanlagen festgestellt. Wie aus einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht der Umweltschützer hervorgeht, wurden in allen 250 Wasserproben, die Greenpeace aus dem Fluss entnahm, Mikroplastikpartikel gefunden. Rund um Industriegebiete steige die Verschmutzung allerdings "deutlich an", erklärte die Organisation.

Münchner Mieterverein scheitert vor dem Bundesgerichtshof mit Klage gegen Mieterhöhung
Eine Immobilienfirma darf die Mieten in einer Wohnanlage nach altem Mietrecht erhöhen, auch wenn sie die zugrunde liegenden Modernisierungsmaßnahmen nur wenige Tage vor Inkrafttreten des neuen Rechts für die entfernte Zukunft angekündigt hat. Es bräuchte keinen engen zeitlichen Zusammenhang zwischen der Modernisierungsankündigung und dem voraussichtlichen Beginn der Arbeiten, entschied der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe am Donnerstag in einer Musterfeststellungsklage. Die Mieten dürfen damit stärker steigen. (Az. VIII ZR 305/19)

Google will mit Milliardeninvestitionen zu wirtschaftlicher Erholung in USA beitragen
Der US-Internetkonzern Google will in den USA Milliardensummen investieren und damit tausende Arbeitsplätze schaffen. Wie Google-Chef Sundar Pichai am Donnerstag ankündigte, plant der Suchmaschinenriese in diesem Jahr Investitionen in Höhe von sieben Milliarden Dollar (knapp 5,9 Milliarden Euro) in Rechenzentren und Büros im ganzen Land. Damit sollten in den USA "mindestens 10.000 neue Vollzeitstellen" bei Google entstehen.

Bund und Länder einigen sich auf milliardenschweren Härtefallfonds
Bund und Länder haben sich auf den von Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) angekündigten Härtefallfonds für von den Corona-Beschränkungen betroffene Betriebe geeinigt. Das Programm sei "einsatzbereit" und eine "wertvolle Ergänzung" zu den bestehenden Corona-Hilfen, heißt es in einem Brief von Altmaier an seine Länderkollegen und -kolleginnen, der AFP am Donnerstag vorlag. Der Härtefallfonds hat einen Umfang von 1,5 Milliarden Euro, je zur Hälfte von Bund und Ländern finanziert.

Deutsche Bahn wendet ab April Tarifeinheitsgesetz in ihren Betrieben an
Die Deutsche Bahn will zum April das Tarifeinheitsgesetz (TEG) in ihren Betrieben umsetzen und hat ihre dafür notwendige Erhebung der Mitgliederzahlen der konkurrierenden Bahngewerkschaften EVG und GDL abgeschlossen. Wie der Konzern am Donnerstag mitteilte, kommt das TEG ab 1. April in 71 seiner 300 Betriebe zur Anwendung. Dann gelten in 55 davon nur noch Mehrheitstarifverträge mit der mitgliederstärkeren EVG.

Eurostat: Handel zwischen EU und Großbritannien im Januar eingebrochen
Der Warenhandel zwischen der EU und Großbritannien ist im ersten Monat nach dem Austritt der Briten aus dem europäischen Binnenmarkt eingebrochen. Die EU-Exporte nach Großbritannien sanken im Januar um 27,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie die Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag mitteilte. Die britischen Ausfuhren nach Europa reduzierten sich demnach sogar um 59,5 Prozent.

DIW senkt seine Konjunkturprognose für 2021 erneut
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat seine Prognose für das diesjährige Wirtschaftswachstum erneut gesenkt. Die Ökonomen erwarten für 2021 nun lediglich noch eine Zunahme des deutschen Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 3,0 Prozent, wie das DIW am Donnerstag mitteilte. Erst zum Jahresbeginn war die Prognose von 5,2 auf 3,5 Prozent gesenkt worden. Für 2022 erwarten die Forscher aktuell 3,8 Prozent Wachstum.

2020 Gesichtsmasken im Wert von sechs Milliarden Euro eingeführt
Im Corona-Jahr 2020 sind Gesichtsschutzmasken im Wert von rund sechs Milliarden Euro nach Deutschland importiert worden. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte, wurden die Artikel "fast ausschließlich" aus China eingeführt. Demnach fanden zudem 80 Prozent der Importe in den Monaten April bis Juli statt.

Gastgewerbe beklagt wachsende Verzweiflung und appelliert an Politik
"Verzweiflung, Wut und Zukunftsängste": Mit eindringlichen Worten hat der Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga), Guido Zöllick, eine Perspektive für die Branche in der Corona-Krise angemahnt. Nach einem Jahr Pandemie mit insgesamt sieben Monaten Lockdown seien Stimmung und Lage im Gastgewerbe "katastrophal", sagte Zöllick am Donnerstag in Berlin. "Jeder Monat Schließung bedeutet für unsere Betriebe durchschnittlich 75 Prozent Umsatzverlust", beklagte er.

Bindung Beschäftigter zum Arbeitgeber steigt - aber auch die Wechselbereitschaft
Nie zuvor haben sich mehr Beschäftigte in Deutschland ihrem Unternehmen eng verbunden gefühlt wie im vergangenen Jahr - gleichzeitig ist auch die Wechselbereitschaft auf ein Rekordhoch gestiegen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage unter 1000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern Ende vergangenen Jahres hervor, die das Beratungsunternehmen Gallup am Donnerstag veröffentlichte. Demnach nahm außerdem die arbeitsbedingte Belastung der Befragten deutlich zu.

Jedes fünfte Unternehmen in Deutschland sieht Existenz in Corona-Krise bedroht
Die Existenzängste der Unternehmen in Deutschland sind in der anhaltenden Pandemie wieder leicht gestiegen. Im Februar stuften 18,7 Prozent der Unternehmen in einer Ifo-Konjunkturumfrage ihre Existenz als gefährdet ein, wie das Münchner Forschungsinstitut am Donnerstag mitteilte. Im November 2020 hatten sich demnach 17,6 Prozent angesichts der Corona-Krise akut bedroht gefühlt - im Mai hatte der Anteil indes noch 21,8 Prozent betragen.

WWF sorgt sich nach ergebnisloser Runde um Ausgestaltung der EU-Agrarpolitik
Umweltschützer haben nach der ergebnislosen Sonder-Agrarministerkonferenz (AMK) vor einem verfrühten Einbringen von Gesetzesentwürfen gewarnt. Die Sitzung vom Mittwoch offenbare die "Kompromisslosigkeit einiger Agrarressorts von Bund und Ländern", erklärte der WWF am Donnerstagmorgen. Sie weigerten sich, die Gemeinsame Europäische Agrarpolitik (GAP) so auszugestalten, dass "Artenrückgang, Klimakrise und Höfesterben wirksam bewältigt werden können". Nun Gesetzesentwürfe ohne einen einstimmigen Beschluss der AMK ins Kabinett zu bringen, wäre "undemokratisch".

Klöckner wirft Grünen nach ergebnisloser Agrarrunde Blockadehaltung vor
Nach der ergebnislosen Sonder-Agrarministerkonferenz zur Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) hat Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) den Grünen eine Blockadehaltung vorgeworfen. Es habe bei der Sitzung "viel Bewegung und Einigung unter den unterschiedlichen Parteifarben gegeben", erklärte sie am Donnerstag, "bis auf die Grünen". Dem Vorsitz-Land Sachsen mit Landwirtschaftsminister Wolfram Günther (Grüne) sei es bedauerlicherweise "nicht gelungen", die Länder in der zentralen Frage der nationalen Umsetzung der neuen GAP zusammenzubringen.

IAB-Studie: Abiturienten sorgen sich zunehmend um ihre berufliche Zukunft
Die Zukunftssorgen von Schülerinnen und Schülern des aktuellen Abiturjahrgangs haben seit Beginn der Corona-Pandemie zugenommen. Waren im Frühjahr 2020 noch 25 Prozent von ihnen beunruhigt wegen ihrer beruflichen Zukunft, waren es gegen Ende des Jahres bereits 41 Prozent, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervorgeht. Jugendliche mit Migrationshintergrund waren demnach besonders besorgt.

Umsatz im deutschen Gastgewerbe im Januar leicht gestiegen
Der Umsatz im deutschen Gastgewerbe ist zum Jahresbeginn zwar im Vergleich zum Vormonat wieder angestiegen - liegt aber noch immer 70 Prozent unter dem Niveau vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, stieg der Umsatz der Hotels und Gastronomiebetriebe im Januar um 3,3 Prozent verglichen mit Dezember 2020. Im Vergleich zu Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Krise, steht hier allerdings ein Minus von 70 Prozent.

Gesamtmetall-Präsident: Firmen müssen trotz Krise weiter ausbilden
Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf hat an die Firmen der Branche appelliert, trotz der Corona-Krise "weiter kräftig" auszubilden. "Mir fehlt das Verständnis dafür, wenn Unternehmen weniger Lehrstellen anbieten wollen und damit jungen Menschen Chancen verbauen", sagte er der "Augsburger Allgemeinen" vom Donnerstag. In der Krise die Ausbildung zurückzufahren, sei "viel zu kurz gedacht". Denn dann fehlten in der Zukunft Fachkräfte.