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UNO: Corona-Einbußen für Tourismus könnten auf vier Billionen Dollar steigen
Die wirtschaftlichen Einbußen für den weltweiten Tourismussektor in der Corona-Pandemie könnten sich nach UN-Angaben auf mehr als vier Billionen Dollar (knapp 3,4 Billionen Euro) summieren. Wie aus einem am Dienstag veröffentlichten Bericht der Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen (UNWTO) und der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (Unctad) hervorgeht, führt insbesondere der Mangel an Impfungen in Entwicklungsländern zu wachsenden Schäden für die Branche.
UNO: Corona-Einbußen für Tourismussektor könnten auf vier Billionen Dollar steigen
Die wirtschaftlichen Einbußen für den weltweiten Tourismussektor in der Corona-Pandemie könnten sich nach UN-Angaben auf mehr als vier Billionen Dollar (knapp 3,4 Billionen Euro) summieren. Wie aus einem Bericht der Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen (UNWTO) und der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (Unctad) hervorgeht, führt insbesondere der Mangel an Impfungen in Entwicklungsländern zu wachsenden Schäden für die Branche.
Deutscher Reiseverband warnt vor Verunsicherung von Urlaubern
Der Deutsche Reiseverband (DRV) hat angesichts neuerlicher Diskussionen um Corona-Einreisebeschränkungen für Reisende vor einer Verunsicherung von Urlaubern gewarnt. "Die Möglichkeit, sich bei Rückkehr aus einem ’einfachen’ Risikogebiet, durch einen negativen Corona-Test von einer Quarantäne freitesten zu können, muss erhalten bleiben", erklärte DRV-Präsident Norbert Fiebig am Dienstag. "Wenn die Politik hier nicht verlässlich bleibt, wird die gerade zart aufkommende Zuversicht der Unternehmer in unserer Branche wieder zunichte gemacht".
China stoppt vorübergehend Tintenfisch-Fang
Die chinesische Regierung hat den Fang von Tintenfisch in Teilen des Pazifiks und des Atlantiks vorübergehend gestoppt. Das für Fischerei zuständige Landwirtschaftsministerium in Peking teilte am Montag mit, das Moratorium gelte für den südwestlichen Atlantik von Donnerstag bis Ende September und für Teile des Pazifik von September bis November - die Gebiete sind die "Kinderstube" für zwei beliebte Arten, den Argentinischen Kurzflossen-Tintenfisch und den Humboldt-Kalmar.
Inflationsrate sinkt im Juni leicht auf 2,3 Prozent
Die Inflationsrate ist im Juni leicht gesunken. Die Teuerung betrug 2,3 Prozent zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte. Im Mai hatte die Inflationsrate noch 2,5 Prozent betragen.
Erzeugerpreise im Verkehrssektor im ersten Quartal deutlich gestiegen
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben sich zum Jahresbeginn bei den Erzeugerpreisen gerade im Verkehrsbereich niedergeschlagen. In den ersten drei Monaten des Jahres stiegen die Preise in der See- und Küstenschifffahrt um 37,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Maßgeblich dafür waren demnach neben der schnellen Erholung des chinesischen Produktionssektors coronabedingte längere Entladezeiten bei Schiffen sowie die Anstauung leerer Container.
United Airlines bestellt 270 neue Flugzeuge bei Boeing und Airbus
Die US-Fluggesellschaft United Airlines hat bei den Flugzeugbauern Boeing und Airbus 270 neue Maschinen bestellt. Es ist der größte Auftrag in der Geschichte der Airline. Die Order hat einen Katalogwert von 35,4 Milliarden Dollar (29,7 Milliarden Euro), wie United am Dienstag mitteilte.
Nachfrage nach Arbeitskräften erreicht im Juni Vorkrisenniveau
Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist im Juni weiter gestiegen. Der Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit (BA-X) erhöhte sich von Mai auf Juni um fünf auf 114 Punkte - und erreicht erstmals wieder den Wert vom März 2020, dem Monat, bevor die Auswirkungen der Corona-Einschränkungen auf dem Arbeitsmarkt sichtbar wurden. Ein Stellenplus sei in fast allen Branchen zu vermelden, erklärte die Bundesagentur am Dienstag.
Bitkom warnt vor Cyberangriffen beim Wechsel vom Homeoffice ins Büro
Der Digitalverband Bitkom hat angesichts der bevorstehenden Rückkehr vieler Arbeitnehmer aus dem Homeoffice ins Büro vor Angriffen durch Cyberkriminelle gewarnt. Kriminelle könnten versuchen, Anmeldedaten mit Phishing-Mails abzugreifen, erklärte der Verband am Dienstag. Bitkom mahnte Mitarbeiter und Unternehmen zur Vorsicht. Hintergrund der Warnungen ist, dass Ende Juni die im Zuge der Corona-Pandemie eingeführte Homeoffice-Pflicht in Deutschland endet.
CDU: Kritik an Idee zu Obergrenze für Bargeldzahlungen
Der Wirtschaftsrat der CDU kritisiert den Vorschlag der EU-Kommission, im Kampf gegen Geldwäsche eine europaweit gültige Obergrenze für Bargeldzahlungen einzuführen. "Eine Bargeld-Obergrenze wäre ein pauschaler und direkter Eingriff in die Freiheit und Privatsphäre der Bürger, ohne dass dem Ziel der Geldwäschebekämpfung gedient wäre", sagte Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU, nach Information von Deutsche Tageszeitung, in einem aktuellen Interview. Studien belegten, dass solche Obergrenzen keinen signifikanten Nutzen im Kampf gegen die Geldwäsche hätten, stattdessen aber Händlern und Wirtschaft schaden würden, sagte er. Steiger kritisierte es als unverhältnismäßig, "einfach mit dem Holzhammer Bargeldobergrenzen zu verhängen". Statt mit Verboten zum Nachteil aller Bürger zu reagieren, sollten EU-Kommission und nationale Behörden die Berge von unerledigten Verdachtsfällen auf Geldwäsche abarbeiten, forderte er. Der Generalsekretär des CDU-Wirtschaftsrates gab zudem zu bedenken, dass "in Zeiten künstlicher Negativzinsen" Bürgerinnen und Bürger darauf angewiesen seien, ihre Ersparnisse in Form von Bargeld schützen zu können. Die EU-Kommission hatte im Januar ein Diskussionspapier vorgelegt, in dem ein Limit von 10.000 Euro als mögliche effektive Maßnahme gegen Geldwäsche genannt wird. Laut Information will sie diese Obergrenze im Juli den Mitgliedsstaaten vorschlagen. In den meisten EU-Staaten gibt es bereits derartige Vorschriften. Das RND nannte etwa Griechenland, wo nur Beträge bis 500 Euro in bar beglichen werden dürften. In Kroatien liegt das Limit demnach bei 15.000 Euro. In Deutschland gibt es keine Obergrenze. (Y.Ignatiev--DTZ)
Fed-Vize warnt vor Risiken bei offiziellen Kryptowährungen
Der Vize-Chef der US-Notenbank Fed, Randal Quarles, hat vor zu viel Enthusiasmus bei Kryptowährungen gewarnt. Der jahrhundertelange Enthusiasmus für Neues in den USA sei meist vorteilhaft gewesen, sagte Quarles in einer Rede vor einer Bankenvereinigung. Doch die ebenso amerikanische Anfälligkeit für Übertreibungen und die Angst, etwas zu verpassen, habe manchmal zum massenhaften Aussetzen des kritischen Denkens und Modeerscheinungen geführt.
IfW schätzt Verluste für deutsche Wirtschaft durch Lieferengpässe auf 25 Milliarden Euro
Die Auftragsbücher sind voll, aber die Materialien fehlen: Nach Schätzungen des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) werden sich die Verluste für die deutsche Wirtschaft durch nicht abgearbeitete Aufträge in diesem Jahr auf rund 25 Milliarden Euro belaufen. Grund dafür sind lauf IfW fehlende Zulieferungen von Materialien, beispielsweise aufgrund von Transportengpässen in der Schifffahrt. Diese kosten die Industrie laut IfW-Schätzung derzeit rund fünf Prozent an Wertschöpfung, was rund ein Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) ausmacht.
Paare mit Kind geben im Schnitt 763 Euro im Monat für den Nachwuchs aus
Kinderzimmer und Schulbrote, Kitagebühren und Sneaker: Im Schnitt 763 Euro pro Monat geben Eltern im Schnitt für ihr Kind aus, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Die Ausgaben für das Kind machten im Jahr 2018 mehr als ein Fünftel (21 Prozent) der gesamten Konsumausgaben solcher Haushalte aus - bei Alleinerziehenden waren es sogar 35 Prozent.
Ausgaben für Kinder in wohlhabenden Familien oft um ein Vielfaches höher als in ärmeren Familien
Bücher, Bildung, Arztbesuche: In wohlhabenden Familien wird in vielen Lebensbereichen das Vielfache für den eigenen Nachwuchs ausgegeben als in ärmeren Familien. Im Jahr 2018 gaben Eltern aus dem unteren Zehntel der Haushaltsnettoeinkommen im Schnitt 424 Euro monatlich für ihr Kind aus - in Familien aus den obersten zehn Prozent war es mit 1212 Euro fast dreimal so viel. Dies teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mit.
Finanzaufsicht Bafin genehmigt erstmals Verwahrung und Handel mit Kryptowährungen
Die Finanzaufsicht Bafin hat erstmals in Deutschland einem Unternehmen die Lizenz für die Verwahrung und den Handel mit digitalen Währungen genehmigt. Die deutsche Tochter der US-Handelsplattform Coinbase erhielt die nötige Erlaubnis, wie das Unternehmen am Montagabend mitteilte. Coinbase Germany werde nun in den kommenden Wochen den Betrieb aufnehmen.
Umfrage: Hausbesitzer mit Photovoltaik-Anlage wollen Klimaschutz-Beitrag leisten
Saubere Energie durch Sonnenstrom vom Dach: Immer mehr Hausbesitzer entschließen sich zur Installation einer Photovoltaik-Anlage. Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des Energiekonzerns Eon, die AFP am Dienstag vorlag, motiviert die meisten Hausbesitzer dabei die Absenkung der eigenen Stromkosten und der eigene Beitrag zum Klimaschutz.
Bundesrichter weist Monopol-Klage von US-Behörden gegen Facebook zurück
Im Rechtsstreit mit US-Behörden wegen des Vorwurfs einer marktbeherrschenden Stellung hat der Internetriese Facebook einen Erfolg erzielt. Ein Bundesrichter wies die Klagen der US-Kartellbehörde FTC und von mehr als 40 Bundesstaaten wegen wettbewerbsschädigender Aktivitäten ab, wie am Montag aus der 53-seitigen Entscheidung hervorging. In der Folge überstieg der Wert des Facebook-Konzerns an der New Yorker Börse erstmals die Marke von einer Billion Dollar (838 Milliarden Euro).
Bundesgerichtshof verhandelt zu Thermofenster bei Diesel-Pkw von Mercedes
Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe verhandelt am Dienstag (11.00 Uhr) zur Abgasbehandlung und insbesondere dem sogenannten Thermofenster bei Diesel-Pkw von Mercedes. Dabei wird die Abgasreinigung vor allem bei niedrigen, aber auch bei sehr hohen Außentemperaturen zunächst verringert und dann abgeschaltet, um den Motor zu schützen. Der Kläger ist der Ansicht, dies komme einer unzulässigen Abschalteinrichtung gleich. (Az.: VI ZR 128/20)
Kartellamt hat keine Einwände gegen Fusion von Deutsche Wohnen und Vonovia
Das Bundeskartellamt hat den geplanten Zusammenschluss der Immobilienkonzerne Vonovia und Deutsche Wohnen freigegeben. "Die gemeinsamen Marktanteile der Unternehmen rechtfertigen keine wettbewerbsrechtliche Untersagung", erklärte Kartellamtspräsident Andreas Mundt am Montag. Die beiden Immobilienkonzerne hatten sich Ende Mai nach zwei zuvor gescheiterten Übernahmeversuchen auf einen Zusammenschluss geeinigt.
Metall-Tarifparteien in Ostdeutschland einigen sich auf Lösung in Arbeitszeit-Diskussion
Die Metall-Tarifparteien in Berlin, Brandenburg und Sachsen haben sich auf eine tarifliche Vereinbarung zur Angleichung der Arbeitszeit geeinigt. "Es hat sich gezeigt, dass unser Druck in der Tarifrunde erheblich gewirkt hat", erklärte die Verhandlungsführerin der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen, Birgit Dietze, am Montag. "Die Arbeitgeber haben verstanden, dass sie den Weg freimachen müssen für die Arbeitszeitangleichung Ost".
EU-Agrarminister unterstützen Kompromiss bei Reform der Landwirtschaftspolitik
Die EU-Agrarminister haben den vergangene Woche gefundenen Kompromiss zur Reform der milliardenschweren europäischen Landwirtschaftspolitik unterstützt. Damit sei eine weitere Etappe genommen, damit die Reform umgesetzt werden könne, teilte der EU-Rat mit. Nun gehe es darum, "die verbliebenen technischen Details" zu klären. Danach müssten die Mitgliedstaaten und das Europaparlament nochmals formal zustimmen.
China eröffnet zweitgrößtes Wasserkraftwerk weltweit am Yangtse-Fluss
Mehr saubere Energie und Diskussionen um mögliche Umweltschäden: In China ist am Montag das weltweit zweitgrößte Wasserkraftwerk in Betrieb genommen worden. Chinesische Regierungsvertreter bezeichneten die Inbetriebnahme des Baihetan Wasserkraftwerks als einen Meilenstein bei der Umsetzung der Klimaneutralitätsziele der Regierung in Peking. Umweltverbände und Wissenschaftler warnten hingegen vor möglichen Umweltschäden.
Deutsche Bahn erhöht Einstellungsziel für 2021
Die Deutsche Bahn (DB) will in diesem Jahr rund 20.000 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen. "Für eine erfolgreiche Mobilitätswende brauchen wir viele engagierte Mitarbeitende", erklärte DB-Personalvorstand Martin Seiler am Dienstag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. "Die Faszination für Technik und Eisenbahn ist ungebrochen", fügte Seiler hinzu. Bisher hatte das Einstellungsziel für 2021 bei "mindestens 18.000" gelegen.
Verkehrsministerium fördert LKW-Parkplätze an Autobahnanschlussstellen
Mit vorerst 90 Millionen Euro fördert das Bundesverkehrsministerium bis 2024 LKW-Parkplätze in einem Drei-Kilometer-Radius um Autobahnanschlussstellen. Die Einhaltung von Ruhepausen sei wichtig für Lkw-Fahrer, erklärte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) am Montag. "Voraussetzung dafür ist, dass die Trucker tatsächlich einen Stellplatz finden – und nicht wegen überfüllter Parkplätze irgendwo ’wildwest’ parken müssen, weil sie sonst ihre Lenk- und Ruhezeiten verletzen."
Deutsche Bahn plant Fernbahntunnel und Tiefbahnhof in Frankfurt am Main
Die Deutsche Bahn (DB) will einen Fernbahntunnel und einen Tiefbahnhof in Frankfurt am Main bauen. Eine 2019 vom Bund beauftragte Studie habe die technische Machbarkeit des Tunnels bestätigt, die Bahn beginne jetzt mit der konkreten Planung, erklärte der Konzern am Montag. Die Bauzeit im Anschluss betrage etwa zehn Jahre. Die Kosten werden auf 3,6 Milliarden Euro geschätzt.
VDA sieht Aufholbedarf bei Ausbau der Ladeinfrastruktur in vielen europäischen Ländern
Der Verband der Automobilindustrie (VDA) sieht beim Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos dringenden Aufholbedarf. "Eine europaweite Ladeinfrastruktur ist derzeit nicht vorhanden, der flächendeckende Ausbau liegt leider in weiter Ferne", erklärte VDA-Präsidentin Hildegard Müller am Montag. Wenn weder ausreichend Ladepunkte noch Ökostrom für den Individualverkehr zur Verfügung stünden, werde die Transformation zur Klimaneutralität nicht gelingen, warnte sie.
Deutschland und weitere Länder für EU-Verbot von Tiertransporten in Drittstaaten
Deutschland, die Niederlande und Luxemburg wollen in der EU ein Verbot von Tiertransporten in Drittstaaten durchsetzen. "Wir wollen (...) lange Tiertransporte in Drittstaaten verbieten, sei es auf dem Seeweg, sei es auf dem normalen Straßenweg", sagte Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) am Montag beim Treffen der EU-Agrarminister in Luxemburg. In einem gemeinsamen Papier der drei Länder wird darauf verwiesen, dass eine tiergerechte Haltung auf langen Transporten oft nicht möglich ist.
Erneuerbare decken im ersten Halbjahr 43 Prozent des Stromverbrauchs
Strom aus Wind, Sonne oder Biomasse hat im ersten Halbjahr rund 43 Prozent des Verbrauchs hierzulande abgedeckt. Das waren rund sieben Prozentpunkte weniger als in den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres, wie der Bundesverband der Energiewirtschaft am Montag mitteilte. Verantwortlich war demnach vor allem das Wetter: 2020 gab es Rekorde bei der Stromerzeugung aus Solarenergie und Windenergie an Land, 2021 dagegen war insbesondere das erste Quartal ungewöhnlich windstill und arm an Sonnenstunden.
Verkehrsminister Scheuer traf Umweltverbände lediglich ein Mal in seiner Amtszeit
Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat sich während seiner Amtszeit lediglich einmal mit Vertretern von Umweltorganisationen getroffen. Dies geht aus einer Antwort des Verkehrsministeriums auf eine Anfrage des haushaltspolitischen Sprechers der Grünen-Fraktion im Bundestag Sven-Christian Kindler hervor. Vertreter von Autokonzernen und Lobbyverbänden der Industrie sprachen laut Auskunft des Verkehrsministeriums hingegen seit März 2018 an 80 Terminen mit Scheuer. Zuerst hatte die "Süddeutsche Zeitung" berichtet.
Arbeitsmarktbarometer auf Allzeithoch
Die Arbeitsagenturen in Deutschland erwarten eine starke Verbesserung der Arbeitsmarktlage in den kommenden Monaten. "Die Infektionszahlen in Deutschland sind niedrig und die Weltkonjunktur zieht an. Jetzt ist das Zeitfenster da für eine starke Arbeitsmarkterholung", erklärte Enzo Weber vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) am Montag. Das IAB-Arbeitsmarktbarometer stieg um 2,7 Punkte auf 107,4 Punkte - und damit auf den höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen.
Reallöhne im ersten Quartal um zwei Prozent niedriger als 2020
Die Kurzarbeit in vielen Unternehmen wegen der Corona-Pandemie hat im ersten Quartal gesamtwirtschaftlich für einen Reallohnrückgang gesorgt. Nominal lagen die Löhne von Januar bis März um 0,7 Prozent niedriger als im ersten Quartal 2020, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Da die Verbraucherpreise in den drei Monaten um 1,3 Prozent anstiegen, ergibt dies einen preisbereinigten Verdienstrückgang von 2,0 Prozent.
Anteil an recyceltem Plastik in Kunststoffverpackungen bei 5,8 Prozent
Der Anteil an recyceltem Plastik in Kunststoffverpackungen in Deutschland liegt bei lediglich 5,8 Prozent. Auch in der gesamten Kunststoffproduktion wurden nur 7,2 Prozent dieses Kunststoffs schon einmal weggeworfen und dann recycelt, wie aus Angaben der Regierung auf Anfrage der Grünen-Fraktion hervorgeht, über die das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) am Montag berichtete.