
Aukus-Deal vor dem Aus

Warum China Putin stützt?

Kubas Bettelbrief an die UN

US: Trump greift nach der Fed

Israels Botschafter nennt geplante Hisbollah-Entwaffnung "historische Chance" im Libanon

EU-Außenminister beraten vor Trump-Putin-Gipfel über Ukraine-Krieg

US-Vertreter: Selenskyj könnte an Trump-Putin-Gipfel in Alaska teilnehmen

Al-Dschasira: Vier Journalisten durch israelischen Angriff im Gazastreifen getötet
Politik
Netanjahu verteidigt israelische Gaza-Pläne - Scharfe Kritik im UN-Sicherheitsrat
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hält trotz der massiven Kritik im In- und Ausland an den Plänen zur Ausweitung des Militäreinsatzes im Gazastreifen fest. "Israel hat keine andere Wahl, als den Job zu Ende zu bringen und den Sieg über die Hamas zu vollenden", sagte Netanjahu am Sonntag in Jerusalem vor Journalisten. Das Vorhaben sei "der beste Weg, um den Krieg zu beenden, und der beste Weg, ihn schnell zu beenden".
Sport
"Zu viel zugelassen": Wirtz verpasst Titelpremiere mit Reds
Für Florian Wirtz hat das "Abenteuer England" mit einer Enttäuschung begonnen. Wenige Stunden nach seiner Kür zu "Deutschlands Fußballer des Jahres 2025" verpasste der Mittelfeldstar in seinem ersten Pflichtspiel mit dem englischen Meister FC Liverpool im Community Shield durch ein 2:3 im Elfmeterschießen gegen FA-Cup-Gewinner Pokalsieger Crystal Palace seinen ersten Titelgewinn mit den Reds. Das für insgesamt 300 Millionen Euro verstärkte Team des 22 Jahre alten Ex-Leverkuseners, das in 90 Minuten gegen die Mannschaft des früheren Bundesliga-Coaches Oliver Glasner nicht über ein 2:2 hinausgekommen war, muss durch den unerwarteten Dämpfer weiter auf seinen 17. Supercup-Erfolg warten.
Letzte Nachrichten

THW-Vizepräsidentin rechnet kaum noch mit Überlebenden der Hochwasserkatastrophe
Die Vizepräsidentin des Technischen Hilfswerks (THW), Sabine Lackner, sieht nur noch wenig Chancen, nach den Überschwemmungen im Westen Deutschlands Überlebende zu finden. "Wir suchen aktuell noch nach Vermissten, etwa beim Räumen der Wege oder Auspumpen der Keller", sagte Lackner dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Mittwochausgaben). "Zu diesem Zeitpunkt ist es aber leider sehr wahrscheinlich, dass man Opfer nur noch bergen kann, nicht mehr retten."

Fußball-Regelwerk von 1859 für knapp 66.000 Euro versteigert
Eines der ältesten existierenden Exemplare des Fußball-Regelwerks ist für umgerechnet knapp 66.000 Euro versteigert worden. Das Auktionshaus Sotheby’s gab den Endpreis am Dienstag auf seiner Website mit 56.700 Pfund (65.900 Euro) an. Das mit handschriftlichen Notizen versehene Heft sei 1859 nach einer Reihe von Treffen des Sheffield Football Clubs gedruckt worden, erklärte Sotheby’s.

Katastrophenschutz-Präsident fordert nach Hochwasser "Politikwechsel"
Nach den heftigen Unwettern in Deutschland hat der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungs- und Katastrophenschutz (BBK), Armin Schuster, ein "völlig neues Verständnis" beim Risiko- und Krisenmanagement gefordert. "Mit einer besseren Vorbereitung hätte man das Ausmaß des Schadens vielleicht reduzieren können", sagte Schuster der "Welt" (Mittwochsausgabe). Die BBK-eigenen Warnsysteme hätten in der vergangenen Woche "reibungslos funktioniert".

USA stehen nach eigenen Angaben kurz vor Einigung mit Deutschland über Nord Stream 2
Im Streit um die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 stehen die USA nach eigenen Angaben kurz vor einer Einigung mit Deutschland. "Wir haben noch keine endgültigen Details zu verkünden, aber ich denke, ich kann bald mehr sagen", sagte der Sprecher des US-Außenministeriums Ned Price am Dienstag. "Die Deutschen haben nützliche Vorschläge gemacht", sagte er mit Blick auf den Besuch von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) bei US-Präsident Joe Biden in der vergangene Woche im Weißen Haus.

Younes-Berater zu Wechsel-Gerüchten: "Eintracht erste Option"
Fußball-Nationalspieler Amin Younes und sein Berater haben die jüngsten Berichte über einen angeblich angestrebten Abschied von Eintracht Frankfurt richtiggestellt. "Im Vordergrund steht, dass wir in einem sehr guten und konstruktiven Austausch mit Eintracht und speziell mit (Sportvorstand, die Red.) Markus Krösche stehen", sagte Younes’ Berater Marijo Knez am Dienstag dem SID: "Die Eintracht ist Amins erster Ansprechpartner und erste Option."

Harvey Weinstein für Prozess nach Los Angeles überstellt
Der wegen Sexualverbrechen verurteilte frühere Hollywood-Mogul Harvey Weinstein ist am Dienstag nach Los Angeles überstellt worden. Dort erwartet den 69-Jährigen ein weiterer Prozess, der ihm eine Haftstrafe von bis zu 140 Jahren einbringen könnte. Fünf Frauen werfen dem Ex-Filmproduzenten in Los Angeles Vergewaltigung und sexuelle Nötigung vor.

Pandadame Huan Huan in französischem Zoo ist trächtig
Ein Zoo in Frankreich kann erneut auf seltenen Nachwuchs hoffen: Das Riesenpanda-Weibchen Huan Huan im Zoo von Beauval im Zentrum des Landes ist trächtig. Wie der Tierpark am Dienstag mitteilte, sei bei einer Ultraschall-Untersuchung ein Embryo festgestellt worden. Huan Huan könnte somit den Tierpark schon bald mit einem zweiten Jungtier beglücken.

Remis gegen Liverpool: Stuttgart überzeugt im Test-Turnier
Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart hat in der Saisonvorbereitung ein Mini-Turnier unter Beteiligung des FC Liverpool gewonnen. In kurzen Spielen über jeweils nur 30 Minuten trennten sich die Schwaben zunächst von den Reds 1:1, anschließend gewannen sie gegen Wacker Innsbruck 1:0. Der englische Topklub und der Erstligist aus Österreich spielten 1:1.

Tichanowskaja fordert neue US-Sanktionen gegen Unternehmen in Belarus
Die belarussische Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja hat die USA zu weiteren Sanktionen gegen wichtige Wirtschaftssektoren in ihrem Land aufgerufen. Es sei an den Belarussen selbst, demokratische Veränderungen in ihrem Land zu bewirken, sagte Tichanowskaja am Dienstag bei einer Diskussionsveranstaltung in Washington. Sie hoffe aber "auf die aktive und nicht nur symbolische" Unterstützung der USA.

Vollständig geimpfter Mitarbeiter im Weißen Haus positiv auf Corona getestet
Ein vollständig geimpfter Mitarbeiter des Weißen Hauses ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Wie Regierungssprecherin Jen Psaki am Dienstag mitteilte, hatte der Betroffene keinen Kontakt zu US-Präsident Joe Biden oder anderen hochrangigen Regierungsvertretern. Der Mitarbeiter weise milde Symptome einer Corona-Infektion auf.

Neapel feiert Einweihung von Maradona-Stadion
Das Stadion des italienischen Fußballklubs SSC Neapel trägt ab Donnerstag offiziell den Namen Diego Armando Maradonas. Bei einer Zeremonie soll dann unter anderem eine Statue des Weltstars und Vereins-Idols vorgestellt werden, die der Künstler Mimmo Sepe der Gemeinde Neapel geschenkt hat. Geplant ist auch eine Show zu Ehren des im November im Alter von 60 Jahren verstorbenen Maradona. Der Argentinier erlebte in Neapel seine besten Jahre als Spieler.

Frankreichs Parlament besiegelt Verbot vieler Inlandsflüge
Nach monatelangen kontroversen Debatten hat das französische Parlament ein umfassendes Gesetzespaket zum Klimaschutz besiegelt. Nach dem Senat stimmte am Dienstagabend auch die Nationalversammlung für die Vorlage der Regierung. Sie sieht unter anderem ein Verbot bestimmter Inlandsflüge vor. Zudem wird ein neues Delikt namens "Ökozid" geschaffen, das mutwillige Umweltschädigungen nationalen Ausmaßes unter Strafe stellt.

Kabinett will Hochwasser-Soforthilfe auf den Weg bringen
Das Bundeskabinett befasst sich heute (09.30 Uhr) mit finanziellen Hilfen für die Menschen in den Hochwassergebieten. Medienberichten zufolge soll der Bund 200 Millionen Euro zur Verfügung stellen, aus den betroffenen Bundesländern soll noch einmal die gleiche Summe kommen. Details wollen Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) und Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) auf einer Pressekonferenz vorstellen (11.00 Uhr).

Frankreich verschärft Corona-Maßnahmen auch für Touristen
Angesichts deutlich steigender Corona-Infektionszahlen verschärft Frankreich ab heute die Auflagen für Einheimische und auch für Touristen. In Sehenswürdigkeiten wie dem Pariser Eiffelturm sowie in Freizeitparks, Konzertsälen, Museen oder Kinos mit mindestens 50 Besuchern wird ein sogenannter Gesundheitspass Pflicht. Er gibt Aufschluss über eine Impfung, eine überstandene Infektion oder einen negativen Corona-Test. In Diskotheken und bei Festivals gilt er bereits.

Verfassungsgericht entscheidet über Staatstrojaner-Einsatz in Baden-Württemberg
Das Bundesverfassungsgericht verkündet heute (09.30 Uhr) eine Entscheidung zum Einsatz von sogenannten Staatstrojanern durch Sicherheitsbehörden des Landes Baden-Württemberg. Datenschützer und Bürgerrechtsaktivisten legten dagegen eine Verfassungsbeschwerde ein. Konkret geht es um die Befugnis von Ermittlern, etwa in Fällen möglicher Anschlagsplanungen unter Ausnutzung von Sicherheitslücken heimlich Überwachungssoftware auf Computern oder Handys von Verdächtigen zu installieren. Damit können sie laufende Kommunikation etwa via Messenger live mitverfolgen.

Bundesverfassungsgericht prüft Äußerung Merkels zu Kemmerich-Wahl in Thüringen
Das Bundesverfassungsgericht verhandelt heute (10.00 Uhr) in Karlsruhe über zwei Klagen der AfD wegen einer Äußerung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zur Wahl des FDP-Politikers Thomas Kemmerich zum Thüringer Ministerpräsidenten im Februar 2020. Merkel nahm dazu damals während einer Auslandsreise Stellung und sagte unter anderem, die CDU dürfe sich an dieser Regierung nicht beteiligen. Kemmerich hatte sich mit den Stimmen von CDU und AfD wählen lassen. (Az. 2 BvE 4/20 und 2 BvE 5/20)

Bundesgerichtshof prüft Anspruch von Dieselkäufern mit manipuliertem Motor auf Neulieferung
Der Bundesgerichtshof (BGH) verhandelt heute (09.30 Uhr) in Karlsruhe über die Frage, ob Käufer eines Fahrzeugs von VW oder Audi mit dem manipulierten Dieselmotor EA 189 Anspruch auf ein Ersatzfahrzeug einer neueren Baureihe haben. Es geht um vier Fälle, in denen sich die Käufer in den Jahren 2009 oder 2010 fabrikneue Autos gekauft hatten. Nach Bekanntwerden des Dieselskandals forderten sie statt des Softwareupdates ein neues Auto. (Az. VIII ZR 254/20 u.a.)

Niederlande nehmen Abschied von ermordetem Journalisten de Vries
Die Niederlande nehmen heute (11.00 Uhr) Abschied vom Investigativjournalisten Peter R. de Vries, der auf offener Straße niedergeschossen worden war. Er gilt in den Niederlanden als Nationalheld, der sich durch seine Rolle bei der Aufklärung von hochkarätigen Kriminalfällen sowie als Sprecher von Kriminalitätsopfern einen Namen machte. Als Drahtzieher hinter der Tat wird ein international tätiger Drogenboss vermutet.

NGO: Auch Frankreichs Präsident womöglich mit Pegasus-Software ausgespäht
Im Zuge der Enthüllungen um die Spähsoftware Pegasus ist auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron als potenzielle Zielperson auf einer geleakten Liste aufgetaucht. Eine von Macrons Nummern sei darauf entdeckt worden, sagte Laurent Richard, Chef der hinter den Enthüllungen stehenden Organisation Forbidden Stories, am Dienstag. Unklar sei jedoch, ob das Mobiltelefon des Präsidenten tatsächlich gehackt worden sei.

Auch Frankreichs Präsident Macron auf Späh-Liste
Von den internationalen Spähaktionen mithilfe der Software Pegasus ist möglicherweise auch der französische Präsident Emmanuel Macron betroffen: Eine seiner Handynummern steht auf einer geleakten Liste, wie das hinter den Enthüllungen stehende Reporter-Netzwerk Forbidden Stories in Paris mitteilte. Laut "Süddeutscher Zeitung" (Mittwochsausgabe) sind insgesamt sogar 14 amtierende und ehemalige Staats- und Regierungschefs aufgeführt. Die Spuren führen offenbar nach Marokko.

Südkoreanischer Bergsteiger vermutlich auf Broad Peak in Pakistan ums Leben gekommen
Ein seit Montag vermisster südkoreanischer Bergsteiger könnte laut Befürchtungen der Behörden auf dem Broad Peak in Pakistan ums Leben gekommen sein. Kim Hong Bin werde seit dem Abstieg von dem 8051 Meter hohen Berg im pakistanischen Karakorum-Gebirge vermisst, wie der pakistanische Alpenverein mitteilte. Er sei in einer Gletscherspalte gefallen. Der Südkoreaner hatte zuvor als erster Mensch mit Behinderung die 14 höchsten Berge der Welt erklommen.

Boxen: Joshua im September gegen Usyk
Nach dem Hin und Her um einen Vereinigungskampf gegen Tyson Fury hat der britische Box-Weltmeister Anthony Joshua nun neue Pläne für den Spätsommer. Der 31-Jährige wird seine Titel der Verbände WBA, IBF und WBO am 25. September in London gegen den Ukrainer Alexander Usyk verteidigen, das teilte sein Promoter am Dienstag mit. Der Schwergewichts-Kampf findet im Stadion des Fußballklubs Tottenham Hotspur statt.

Mutmaßlicher Attentäter von Würzburg in Psychiatrie untergebracht
Der mutmaßliche Attentäter von Würzburg ist am Dienstag in eine psychiatrische Klinik gebracht worden. Eine Begutachtung habe die Einschätzung ergeben, "dass der Beschuldigte zur Tatzeit möglicherweise schuldunfähig war", teilten das bayerische Landeskriminalamt (LKA) und die Generalstaatsanwaltschaft München gemeinsam mit. Das Amtsgericht Würzburg hatte demnach bereits am vergangenen Donnerstag auf Antrag der Generalstaatsanwaltschaft die Unterbringung des Mannes in der Klinik angeordnet.

Vetter schlägt Robert Harting als DOSB-Präsidenten vor
Weltklasse-Speerwerfer Johannes Vetter (28) würde Robert Harting (36) künftig gerne an der Spitze des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) sehen. Im Gespräch mit der Berliner Zeitung schlug Vetter den früheren Diskus-Olympiasieger als Nachfolger des im Dezember aus seinem Amt scheidenden Alfons Hörmann vor. "Robert Harting wäre auf alle Fälle der Richtige dafür. Einer, der Stahlkraft hat, der gewisse Sachen anspricht", sagte die deutsche Goldhoffnung bei den am Freitag beginnenden Sommerspielen in Tokio.

Schweigeminute zum Auftakt der 2. Bundesliga
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) empfiehlt zum Auftakt der neuen Spielzeit der 2. Bundesliga Schweigeminuten für die Opfer der Flutkatastrophe. Zudem sei es den Vereinen freigestellt, mit einem Trauerflor zu spielen, das teilte die DFL am Dienstag mit.

EU will Geldwäsche verstärkt den Kampf ansagen
Die Europäische Union will härter gegen Geldwäsche vorgehen. Wie die EU-Kommission am Dienstag in Brüssel mitteilte, soll es künftig eine Aufsicht auf EU-Ebene geben, die wiederum die nationalen Behörden kontrolliert und deren Vorgehen gegen Geldwäsche koordiniert. Für die Behörde, die 2024 einsatzbereit sein soll, sollen 250 Menschen arbeiten. Außerdem ist ein Bargeldlimit von 10.000 Euro vorgesehen - ähnliche Limits existieren bereits in mehreren EU-Mitgliedstaaten, nicht aber in Deutschland.

Sprunghafter Anstieg der Corona-Infektionen in Frankreich
In Frankreich hat sich die Corona-Lage deutlich verschlechtert. Wie Gesundheitsminister Olivier Véran am Dienstag mitteilte, wurden binnen eines Tages 18.000 Neuinfektionen registriert. Das entspricht nach Angaben des Ministers einem Anstieg von 150 Prozent in einer Woche. "So etwas haben wir noch nie gesehen", sagte Véran.

Israel droht Unilever mit Konsequenzen nach Verkaufsstopp von Eiscreme
Nach dem Verkaufsstopp der Eismarke Ben & Jerry’s in den von Israel besetzten palästinensischen Gebieten hat der israelische Premierminister Naftali Bennett am Dienstag dem Konsumgüter-Giganten Unilever mit "schweren Konsequenzen" gedroht. In einem Telefonat mit Unilever-Chef Alan Jope habe Bennett von einem Boykott gegen Israel gesprochen, teilte das Büro des Premierministers mit.

Pilger in Saudi-Arabien steinigen symbolisch den Teufel
Zahlreiche Muslime haben am Dienstag im Mina-Tal bei Mekka in Saudi-Arabien mit desinfizierten Kieselsteinen symbolisch den Teufel gesteinigt. Sie begingen damit das letzte große Ritual der Pilgerfahrt Hadsch, die in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie erneut in reduzierter Form stattfand. Während der religiösen Zeremonien trugen die Gläubigen Masken und hielten Abstand.

Autozulieferer Bosch muss im Dieselskandal keinen Schadenersatz an VW-Aktionäre zahlen
Der Autozulieferer Bosch muss im VW-Dieselskandal keinen Schadenersatz an VW-Aktionäre zahlen. Bosch habe keine Beihilfe zu einer unterbliebenen oder unrichtigen Information des Kapitalmarkts geleistet, entschied der Bundesgerichtshof (BGH) am Dienstag in Karlsruhe. Geklagt hatten Aktionäre, die vor dem Bekanntwerden des Dieselskandals VW-Aktien gekauft hatten und diese später nur mit Verlust weiterverkaufen konnten. (Az. II ZR 152/20)

Österreichischer Oberster Gerichtshof legt EuGH Fragen zu Facebook vor
Der Oberste Gerichtshof in Österreich hat dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) eine Reihe von Fragen zu Facebooks Umgang mit Nutzerdaten vorgelegt. "Diese weiteren Fragen sind extrem wichtig", erklärte der Kläger und Vorsitzende der Datenschutzorganisation NOYB Max Schrems am Dienstag. Diese beziehen sich auf die Verwendung von Nutzerdaten auf der sozialen Plattform selbst und aus anderen Quellen, beispielsweise Seiten, auf denen ein Facebook-"Like"-Button eingebettet ist.

Humboldt Forum in Berlin für Besucher eröffnet
Nach mehr als sieben Jahren Bauzeit ist am Dienstag das Humboldt Forum in Berlin mit einem Festakt eröffnet worden. "Mit seinen Ausstellungen und Veranstaltungen wird es eine Bühne für Debatten, eine Arena demokratischer Streitkultur – für die Konfrontation unterschiedlicher Perspektiven", erklärte Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU). Sie eröffnete das Forum zusammen mit Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller (SPD).

EU-Kommission droht Polen in Streit um Justizreform mit Geldstrafe
Die EU-Kommission hat Polen im Streit um eine umstrittene Disziplinarkammer für polnische Richter mit einer Geldstrafe gedroht. Sollte die Regierung in Warschau die Disziplinarkammer nicht wie vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) gefordert aussetzen, werde Brüssel die Zahlung eines Bußgeldes gerichtlich beantragen, sagte EU-Kommissionsvizepräsidentin Vera Jourova am Dienstag. Polen habe Zeit bis zum 16. August.

Streit zwischen Brüssel und Warschau wegen Justizreformen spitzt sich zu
Der Streit zwischen der EU-Kommission und der polnischen Regierung wegen der Justizreformen in dem Land spitzt sich weiter zu. Kommissionsvizepräsidentin Vera Jourova forderte am Dienstag mit Nachdruck die Aussetzung einer umstrittenen Disziplinarkammer für polnische Richter und drohte mit einer Geldstrafe. In ihrem zweiten Jahresbericht zur Rechtsstaatlichkeit in allen EU-Ländern beklagte die Brüsseler Behörde zudem weitere Rückschritte in Ungarn.

Ölriese Shell geht gegen wegweisendes Klima-Urteil in Berufung
Der Ölriese Shell geht gegen das wegweisende Urteil zum Klimaschutz eines Gerichts in Den Haag in Berufung. Ein Urteil gegen einen einzelnen Konzern sei "nicht effektiv" im Kampf gegen den Klimawandel, erklärte das niederländisch-britische Unternehmen am Dienstag. Daher werde Shell das Urteil von Ende Mai anfechten. Gleichwohl sei der Konzern davon überzeugt, dass dringendes Handeln für den Klimaschutz erforderlich sei.

Jeff Bezos absolviert mit Blue-Origin-Rakete erfolgreich Flug ins All
Der US-Milliardär Jeff Bezos hat an Bord der Blue-Origin-Rakete erfolgreich einen Flug ins All absolviert. Der Start erfolgte am Dienstag mit einigen Minuten Verspätung aus der texanischen Wüste. Mit an Bord waren mit dem 18-jährigen Niederländer Oliver Daemen und der 82-jährigen US-Pilotin Wally Funk auch der jüngste und der älteste Mensch, die jemals in den Weltraum geflogen sind.

US-Milliardär Jeff Bezos absolviert Ausflug ins All mit Blue-Origin-Rakete
Überwältigt von der "Schönheit und Zerbrechlichkeit" der Erde: US-Milliardär Jeff Bezos hat am Dienstag an Bord der Blue-Origin-Rakete erfolgreich einen Flug ins All absolviert. Mit an Bord waren sein Bruder sowie der 18-jährige Niederländer Oliver Daemen und die 82-jährige US-Pilotin Wally Funk - und damit zugleich der jüngste und der älteste Mensch, die jemals in den Weltraum geflogen sind. Der Amazon-Gründer schwärmte nach der Landung von dem spektakulären Blick auf den Erdball.

EU-Kommission sieht Rechtsstaat in Polen und Ungarn weiterhin in Gefahr
Die EU-Kommission sieht den Rechtsstaat in Polen und Ungarn weiterhin in Gefahr. Der am Dienstag veröffentlichte zweite Jahresbericht der Brüsseler Behörde zur Lage der Rechtsstaatlichkeit in allen 27 EU-Staaten kritisiert erneut vor allem Entwicklungen in diesen beiden Ländern. Demnach stellen die Regierungen in Warschau und Budapest die Unabhängigkeit der Justiz und die Pressefreiheit in Frage und unternehmen nicht genug gegen Korruption.

Star aus "French Can Can"-Film 90-jährig gestorben
Sie wurde in den 50er Jahren als Tänzerin im Musikfilm "French Can Can" international bekannt - nun ist die französische Schauspielerin Françoise Arnoul im Alter von 90 Jahren gestorben. Arnoul sei nach langer Krankheit in einem Pariser Krankenhaus gestorben, teilte ihre Familie am Dienstag mit. Neben Marilyn Monroe und Gina Lollobrigida gehörte Arnoul zu den Sexsymbolen der 50er Jahre.