
Aukus-Deal vor dem Aus

Warum China Putin stützt?

Kubas Bettelbrief an die UN

US: Trump greift nach der Fed

Medien: US-Chiphersteller Nvidia und AMD zahlen 15 Prozent ihrer China-Einnahmen an die USA

Hummels inkognito auf der Süd? Besuch "ist geplant"

Cincinnati: Zverev gewinnt Auftaktmatch

Australiens Premierminister kündigt Anerkennung von Palästinenserstaat an
Politik
Al-Dschasira: Fünf Journalisten durch israelischen Angriff im Gazastreifen getötet
Bei einem israelischen Angriff auf die Stadt Gaza sind nach Angaben des katarischen Senders Al-Dschasira mindestens fünf Journalisten getötet worden, darunter ein bekannter Reporter. "Der Journalist Anas al-Scharif wurde zusammen mit vier Kollegen bei einem mutmaßlich gezielten israelischen Angriff getötet", berichtete der Sender am späten Sonntag unter Berufung auf den Leiter des Al-Schifa-Krankenhauses in der Stadt Gaza. Die israelische Armee (IDF) bestätigte den Angriff, der "dem Terroristen Anas al-Scharif" gegolten habe.
Politik
Israels Botschafter nennt geplante Hisbollah-Entwaffnung "historische Chance" im Libanon
Der israelische Botschafter in der Bundesrepublik Ron Prosor hat die geplante Entwaffnung der Hisbollah-Miliz im Libanon als "historische Chance" bezeichnet. "Nur durch die Entwaffnung der Terrorgruppe und ohne Einfluss aus dem Iran hat der Libanon eine Zukunft", sagte Prosor den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montag). In der vergangenen Woche hatte das Kabinett in Beirut einen US-Plan zum Teil angenommen, der eine Entwaffnung der Hisbollah bis Ende des Jahres vorsieht. Mit der Umsetzung wurde die libanesische Armee beauftragt.
Letzte Nachrichten

Bierhoff bestätigt: Löw kann auf England-Legionäre setzen
Bundestrainer Joachim Löw kann bei der EM-Generalprobe gegen Lettland fest mit den England-Legionären Kai Havertz, Timo Werner, Antonio Rüdiger und Ilkay Gündogan planen. "Das ist geklärt. Der Trainer kann auf alle vier zurückgreifen", sagte DFB-Direktor Oliver Bierhoff am Samstag im Trainingslager in Seefeld/Tirol.

Mindestens 114 Tote bei Angriffen im Norden von Burkina Faso
Bei zwei Angriffen mutmaßlicher Dschihadisten im Norden von Burkina Faso sind mehr als hundert Menschen getötet worden. Bei einem nächtlichen Überfall auf das Dorf Solhan mit mindestens hundert Toten handele es sich um die blutigste Attacke seit dem Beginn der dschihadistischen Gewalt im Jahr 2015, verlautete am Samstag aus Sicherheitskreisen. Präsident Roch Marc Christian Kaboré sprach von einer "barbarischen" Tat. Zuvor waren in der Region 14 weitere Menschen getötet worden.

Mindestens 138 Zivilisten bei Angriff im Norden von Burkina Faso getötet
Bei einem Angriff mutmaßlicher Dschihadisten im Norden von Burkina Faso sind mindestens 138 Menschen getötet worden. Präsident Roch Marc Christian Kaboré verurteilte den nächtlichen Überfall auf das Dorf Solhan am Samstag als eine "barbarische" Tat. Auch UN-Generalsekretär António Guterres zeigte sich erschüttert. Bei dem Angriff handelt es sich um die blutigste Attacke seit dem Beginn der dschihadistischen Gewalt in Burkina Faso im Jahr 2015.

160 Dorfbewohner bei Angriff im Norden von Burkina Faso getötet
Nach dem Angriff mutmaßlicher Dschihadisten auf ein Dorf im Norden von Burkina Faso ist die Zahl der Toten auf 160 gestiegen. Unter den Opfern seien auch 20 Kinder, berichteten Bewohner des Dorfs Solhan am Sonntag. Nach Angaben der Behörden war es der blutigste Angriff seit Beginn der islamistischen Gewalt in dem westafrikanischen Land vor sechs Jahren. Frankreichs Außenminister Jean-Yves Le Drian kündigte einen Besuch in Burkina Faso an.

CDU in NRW zieht mit Laschet als Spitzenkandidat in Bundestagswahl
Die nordrhein-westfälische CDU zieht mit Ministerpräsident Armin Laschet als Spitzenkandidat in die Bundestagswahl im September. Nach dem Vorstand stimmten am Samstag auch die Landesvertreter in Düsseldorf mit 99,1 Prozent der Stimmen dafür, dass der CDU-Bundes- und Landesvorsitzende sowie Unionskanzlerkandidat die Landesliste anführt. Konkurrenz für den ersten Platz gab es nicht, ebenso war es bei den folgenden Listenplätzen.

G7-Finanzminister einigen sich auf Ziel globaler Mindeststeuer für Unternehmen
Die Finanzminister der sieben führenden Industrienationen (G7) haben sich auf das Ziel einer globalen Mindeststeuer von 15 Prozent für Unternehmen verständigt. Dies geht aus der am Samstag veröffentlichten Abschlusserklärung des zweitägigen Ministertreffens in London hervor. Demnach hoffen die Finanzminister, beim Treffen mit den G20-Kollegen im Juli eine entsprechende Vereinbarung auch im erweiterten Kreis der Industrie- und Schwellenländer zu erzielen.

G7-Finanzminister ebnen Weg für globale Mindeststeuer für Unternehmen
Die Finanzminister der sieben führenden Industrienationen (G7) haben den Weg für einen globalen Mindeststeuersatz für Unternehmen geebnet. In der am Samstag veröffentlichen Abschlusserklärung ihres zweitägigen Treffens in London verpflichten sich die Minister auf das Ziel einer globalen Unternehmenssteuer von mindestens 15 Prozent. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) und sein britischer Amtskollege Rishi Sunak bezeichneten die Einigung als "historisch". Das Vorhaben soll im Juli im Kreis der G20-Finanzminister weiter vorangetrieben werden.

Kohlschreibers Lauf in Paris endet gegen starken Schwartzman
Der starke Lauf von Philipp Kohlschreiber bei den French Open ist in der dritten Runde geendet: Der 37 Jahre alte Augsburger verpasste gegen den glänzend aufgelegten Vorjahres-Halbfinalisten Diego Schwartzman die dritte Achtelfinalteilnahme seiner Karriere bei dem Sandplatz-Klassiker. Kohlschreiber unterlag dem an Nummer zehn gesetzten Argentinier am Samstag 4:6, 2:6, 1:6.

Struff marschiert ins Achtelfinale von Paris, Kohlschreiber scheitert
Jan-Lennard Struff ist Alexander Zverev ins Achtelfinale der French Open gefolgt. Der 31 Jahre alte Warsteiner schlug das 13 Jahre jüngere Toptalent Carlos Alcaraz aus Spanien mit 6:4, 7:6 (7:3), 6:2 und steht zum zweiten Mal nach 2019 in der Runde der letzten 16. Er trifft nun auf den an Position 10 gesetzten Diego Schwartzman aus Argentinien, der zuvor am Samstag Philipp Kohlschreiber (Augsburg) besiegt hatte.

Merkel: Entschlossenes Handeln für Klimaziele nötig
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) fordert ein entschiedenes Vorgehen zum Erreichen der neuen nationalen Klimaschutzziele. "Diese Ziele sind ambitioniert, aber wir können sie erreichen", sagte sie am Samstag in ihrem wöchentlichen Video-Podcast. "Jetzt und die nächsten Jahre kommt es darauf an, entschlossen zu handeln - für den Erhalt unserer Umwelt, unserer eigenen Lebensgrundlagen, und für die nachfolgenden Generationen überall auf der Welt." Das Bundeskabinett hatte Mitte Mai den Entwurf eines neuen Klimaschutzgesetzes beschlossen, das die bisherigen Vorgaben verschärft. Nunmehr soll der CO2-Ausstoß im Vergleich zu 1990 bis zum Jahr 2030 um 65 Prozent gesenkt werden; zuvor waren es 55 Prozent. Das Ziel der Treibhausgasneutralität soll nun bis 2045 statt bis 2050 erreicht werden. "Die geeigneten Instrumente dafür haben wir in der Hand", sagte Merkel am Samstag zu den neuen Plänen. Dazu gehörten "ein effektiver CO2-Preis, der Ausstieg aus der Kohleverstromung, der verstärkte Ausbau erneuerbarer Energien und der Umstieg auf E-Mobilität". (A.Nikiforov--DTZ)

Scholz : Durchbruch" für globale Mindeststeuer bei G7
Die G7-Finanzminister stehen laut Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) bei ihren Beratungen in London vor einem Durchbruch beim Vorhaben einer weltweiten Mindeststeuer für Unternehmen. Es werde noch weiter "intensiv über Details geredet", sagte Scholz am Freitagabend in London. Aber die Grundlage für ein weltweites Abkommen sei gelegt. "Es ist der Durchbruch, den wir erwartet und erhofft haben." Dies wäre ein "historischer Schritt nach vorne", sagte Frankreichs Finanzminister Bruno Le Maire. Er warnte allerdings, dass die Gespräche am Samstag noch scheitern könnten. Dies würde dann eine baldige Lösung im breiteren Kreis der G20-Staaten erheblich erschweren. Über eine Mindestbesteuerung von Unternehmen wird seit Jahren auf internationaler Ebene gerungen. Hintergrund sind Steuervermeidungsstrategien großer Konzerne, die vielfach Gewinne rechnerisch in Länder mit niedrigen Steuersätzen verschieben. Besonders im Fokus liegen große Technologieunternehmen. Die Digital-Riesen hätten von der Corona-Krise profitiert und "Gewinne eingefahren, die von keinem anderen Sektor übertroffen wurden", sagte Le Maire. Es sei "zunehmend klar, dass wir uns in einer komplexen, globalen und digitalen Wirtschaft nicht auf ein Steuersystem verlassen können, das in großen Teilen in den 1920er Jahren entworfen wurde", sagte auch der britische Finanzminister Rishi Sunak. Die Pandemie und die daraus resultierenden Löcher in den Staatshaushalten haben aber auch Schwung in die Debatte gebracht. Vor der Krise seien die Steuerpraktiken der Großkonzerne kritisiert worden, jetzt "sind sie unmöglich zu akzeptieren", hieß es aus Diplomatenkreisen. Nochmals an Fahrt gewonnen hat die Debatte, seit US-Präsident Joe Biden sich für einen Mindestsatz von 15 Prozent für international agierende Unternehmen aussprach. Zuvor hatten die USA sogar 21 Prozent als Mindestsatz vorgeschlagen. Die Verhandlungen zu diesem Punkt waren am Freitagabend noch in vollem Gange. Le Maire nannte die vorgeschlagenen 15 Prozent ein "Minimum". Laut dem Entwurf für eine gemeinsame Erklärung, die AFP einsehen konnte, wollen die G7-Finanzminister ihre "starke Unterstützung" für eine globale Mindeststeuer zum Ausdruck bringen. Zudem hoffen sie auf ein noch weitreichenderes Abkommen in dieser Frage im Rahmen des Treffens der G20-Finanzminister im Juli, bei dem neben den größten Industrieländern auch Schwellenländer vertreten sind. Zu den G7-Staaten gehören neben Deutschland Frankreich, Italien, die USA, Großbritannien, Kanada und Japan. Das Treffen der Finanzminister findet im Vorfeld des G7-Gipfels statt, zu dem dann die Staats- und Regierungschefs ab 11. Juni in Cornwall erwartet werden, darunter auch US-Präsident Biden. (M.Dorokhin--DTZ)

15-Jähriger radelt betrunken auf der Autobahn
Mit dem Fahrrad und offenbar volltrunken ist ein Jugendlicher in Niedersachsen auf der Autobahn herumgefahren. Der Jugendliche sei in der Nacht zum Samstag auf der A28 nordwestlich von Oldenburg auf dem Standstreifen unterwegs gewesen, teilte die Polizei mit. Die Autobahnpolizei griff ihn demnach kurz nach Verlassen der Autobahn an einer Abfahrt auf.

Freitag: Trotz Brief-Affäre nur "Business as usual" beim DOSB
In der "Brief-Affäre" um Präsident Alfons Hörmann vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) nimmt der Druck auf die Dachorganisation des deutschen Sports wieder zu. Die Bundestags-Sportausschussvorsitzende Dagmar Freitag beklagte in einem Interview auf der Homepage der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG) den offenkundigen Stillstand bei der Klärung der seit einem Monat öffentlichen Vorwürfe gegen Hörmann wegen eines vermeintlich autoritären Führungsstils ("Kultur der Angst") und stellte wie schon zuvor Transparency International die Haltung des DOSB zu den Good-Governance-Prinzipien infrage.

Deutsches Flüchtlingsrettungsschiff in Italien festgesetzt
Die italienischen Behörden haben ein Flüchtlingsrettungsschiff unter deutscher Flagge festgesetzt. Die "Sea-Eye 4" werde unter Verweis auf "technische Gründe" in Palermo am Auslaufen gehindert, erklärte die Regensburger Organisation Sea-Eye am Samstag. Die angeführte Begründung der Behörden bezeichneten die Seenotretter als "grotesk".

DIHK: Viele Betriebe in Sorge wegen steigender Rohstoff- und Energiepreise
Viele Industriebetriebe blicken mit großer Sorge auf steigende Preise für Rohstoffe und Energie. Zwei Drittel der Industriebetriebe sehen Preissteigerungen in diesen Bereichen als Gefahr für ihre wirtschaftliche Entwicklung, wie eine Konjunkturumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) ergab, über die am Samstag die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland berichteten. Zu Jahresbeginn hatten sich demnach lediglich 45 Prozent der Betriebe entsprechend geäußert.

Lambrecht und Karliczek dringen auf Präsenzunterricht nach den Ferien
Bundesfamilienministerin Christine Lambrecht (SPD) und Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) wollen, dass nach den Sommerferien weitgehende Normalität in den Schulen einkehrt. "Nach den Sommerferien muss es wieder Schulunterricht in Präsenz geben", sagte Lambrecht der "Bild"-Zeitung vom Samstag. Auch Karliczek hofft auf ein Ende der "harten Zeiten" für Schülerinnen und Schüler. Die Integrationsbeauftragte Annette Widmann-Mauz (CDU) mahnte Unterstützung besonders für Kinder aus Zuwanderungsfamilien an.

Draisaitl hält WM-Gold für möglich: "Ist alles drin"
Eishockey-Superstar Leon Draisaitl sieht realistische Chancen auf ein Sensations-Gold der deutschen Nationalmannschaft bei der WM in Lettland. "So wie das Turnier bisher gelaufen ist, ist alles drin", sagte der NHL-Profi der Edmonton Oilers im Sport1-Interview: "Im Moment sehe ich keinen großen Favoriten, der deutlich besser ist als die anderen Teams."

Tierische "Alarmanlage" - Eulen sorgen für Polizeieinsatz im Saarland
Zwei lautstarke Eulen haben im Saarland einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner von Sankt Ingbert riefen in der Nacht zum Samstag die Polizei und berichteten, in der Nähe sei eine Alarmanlage ausgelöst worden. Die Beamten stellten "nach intensiver Bestreifung" der Umgebung fest, dass es sich um Vogelrufe handelte, "die sich zeitweise zum Verwechseln ähnlich einer Alarmanlage anhörten", wie die Polizei ausführte.

Arbeiter auf unterirdischer Baustelle von Wassermassen mitgerissen - ein Toter
In Stuttgart ist ein Arbeiter nach einem Wassereinbruch auf einer unterirdischen Baustelle gestorben. Der Mann habe am Freitagnachmittag auf einem Gerüst auf der Baustelle gearbeitet, als vermutlich eindringendes Wasser die Konstruktion unterspült und den Bauarbeiter sowie einen Kollegen mitgerissen habe, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Stuttgart mit. Ein in der Nähe unterirdisch verlaufender Bach war demnach wegen heftigen Regens stark angeschwollen.

G7-Finanzminister wollen "historischen" Durchbruch bei globaler Mindeststeuer
Die G7-Finanzminister streben bei ihren Beratungen in London einen Durchbruch beim Vorhaben einer weltweiten Mindeststeuer für Unternehmen an. Dies wäre ein "historischer Schritt nach vorne", sagte Frankreichs Finanzminister Bruno Le Maire am Freitagabend. "Wenn wir scheitern" und es am Samstag keine Einigung gebe, erschwere dies hingegen eine baldige Lösung im breiteren Kreis der G20-Staaten.

Ärzte fürchten "Ansturm" auf Praxen wegen Wegfalls der Impfpriorisierung
Ärztinnen und Ärzte in Deutschland bereiten sich auf eine überwältigende Nachfrage nach Corona-Impfungen vor, sobald am Montag die Priorisierung aufgehoben wird. Er rechne mit einem "Ansturm auf die Praxen", sagte der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Andreas Gassen, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Samstag. "Bitte haben Sie Geduld und bedrängen Sie nicht die Ärzte und Ärztinnen und deren Teams, die medizinischen Fachangestellten", appellierte der Ärztefunktionär an die Menschen.

Ärzte fürchten "Ansturm" auf Praxen beim Wegfall der Impfpriorisierung ab Montag
Ärztinnen und Ärzte in Deutschland bereiten sich auf eine überwältigende Nachfrage nach Corona-Impfungen vor, sobald am Montag die Priorisierung aufgehoben wird. Er rechne mit einem "Ansturm auf die Praxen", sagte der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Samstag. Der Betriebsärzteverband dämpfte Erwartungen an den Einstieg der Werksmediziner in die Impfkampagne.

China verurteilt Aktion westlicher Konsulate zum Gedenken an Tiananmen-Proteste
China hat scharfe Kritik an einer Aktion westlicher Konsulate in Hongkong zum Gedenken an die blutige Niederschlagung der chinesischen Tiananmen-Proteste vor 32 Jahren geübt. Das Ausstellen von Kerzen in den Konsulaten zur Erinnerung an die Demokratie-Proteste auf dem Tiananmen-Platz in Peking sei eine "ungehobelte politische Show" gewesen, erklärte ein Sprecher des Hongkong-Büros des chinesischen Außenministeriums am Samstag. Den USA und der EU warf er vor, Hongkong destabilisieren zu wollen.

Habeck hat Niederlage um Kanzlerkandidatur verwunden
Die Enttäuschung von Grünen-Chef Robert Habeck, nicht Kanzlerkandidat seiner Partei geworden zu sein, hat sich nach dessen eigenen Worten gelegt. Ihm gehe es "blendend" mit der Entscheidung seiner Partei, mit Annalena Baerbock in den Wahlkampf zu ziehen, sagte Habeck dem "Spiegel" (Samstagsausgabe). Die Grünen hätten einen "famosen Start" in den Wahlkampf gehabt. "Annalena macht das super", sagte er.

Berühmtes Bild von Tiananmen-Protesten an Jahrestag aus Bing-Suche verschwunden
Das vorübergehende Verschwinden eines berühmten Fotos der chinesischen Tiananmen-Proteste von 1989 aus dem Microsoft-Suchdienst Bing hat Zensur-Befürchtungen ausgelöst. Von den USA und weiteren Ländern aus war das als "Tank Man" bekannte Bild, auf dem sich ein Demonstrant mehreren chinesischen Panzern entgegenstellt, am Freitag weder in der Foto- noch in der Video-Suche von Bing zu finden. Laut Microsoft handelte es sich um ein Versehen.

Brasilien in WM-Qualifikation weiter mit weißer Weste
Durch einen 2:0 (0:0)-Arbeitssieg gegen Ecuador hat Brasiliens Fußball-Nationalmannschaft ihre weiße Weste in der südamerikanischen WM-Qualifikation erfolgreich verteidigt und Kurs auf die Endrunde 2022 in Katar gehalten. Zweifelhafter Höhepunkt der Begegnung in Porto Alegre war trotz des fünften Erfolgs der Selecao im fünften Spiel ein von Superstar Neymar verschossener Elfmeter, der Minuten später wegen einer unerlaubten Vorwärtsbewegung des Torhüters wiederholt wurde.

SPD verpflichtet sich in Acht-Punkte-Plan zu fairem digitalen Wahlkampf
Die SPD hat sich in einem acht Punkte umfassenden Papier zu einem "fairen Wahlkampf im digitalen Raum" verpflichtet. Das berichten die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND, Samstagsausgaben) unter Berufung auf das Papier. Damit folgt die Partei dem Beispiel der Grünen, die bereits im Mai eine solche Selbstverpflichtung veröffentlicht hatten.

SPD verpflichtet sich zu "fairem digitalen Wahlkampf"
Die SPD verpflichtet sich vor der Bundestagswahl zu einem "fairen und regelgeleiteten Wahlkampf" im digitalen Raum. Dazu beschloss der Bundesvorstand einen Acht-Punkte-Plan, der am Samstag der Nachrichtenagentur AFP vorlag. Unter anderem soll "der bewussten Verbreitung von Falschmeldungen, gefälschten Zitaten und Lügen" entgegengetreten werden. Bei Online-Wahlwerbung sollen die "hohen europäischen und deutschen Datenschutzstandards" eingehalten werden.

Ironman Frodeno eröffnet Pumptrack
Der dreimalige Hawaii-Champion Jan Frodeno wird am Wochenende in seiner Wahlheimat Girona einen Pumptrack eröffnen. "Es geht nicht nur um den Pumptrack und Fahrräder", erklärte der 39-Jährige sein neuestes soziales Projekt: "Wir werden mit der Gemeinde, den Schulen und der Laureus Sport for Good Foundation an einem viel breiteren pädagogischen Ansatz arbeiten."

Mertesacker: "Löw soll sich an seine Wurzeln erinnern"
Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Per Mertesacker rät dem scheidenden Bundestrainer Joachim Löw dazu, sich vor seinem letzten Turnier "an seine Reise" zu erinnern. "Er ist ein absoluter Vollbluttrainer, der auf dem Platz seine Stärken hat. Er soll sich an seine Wurzeln erinnern und diese Energie noch einmal rüberbringen. Das hat mich unglaublich inspiriert", sagte der ZDF-Experte im SID-Interview.

Pünktlich zum Geburtstag: Podolski geht mit neuer Kollektion an den Start
Pünktlich zu seinem 36. Geburtstag kann sich Lukas Podolski über die neue Kollektion seines Labels "Strassenkicker" freuen. "Der Launch der neuen Kollektion ist ein wunderbares Geburtstagshighlight", sagte der Ex-Weltmeister am Freitag.

Hamilton und Mercedes vor Baku-Quali: "Einfach langsam"
Jede Menge Köpfe wurden bei Mercedes in der Nacht zum Samstag gekratzt, das hatte Lewis Hamilton schon angekündigt. Vor dem Qualifying zum Großen Preis in Baku (14.00 Uhr MEZ/Sky) grübelte das Weltmeisterteam ausgiebig, denn das Problem war ein ziemlich seltenes: Der Silberpfeil war bei weitem nicht schnell genug.

Rund 2300 Corona-Neuinfektionen in Deutschland
In Deutschland sind innerhalb eines Tages 2294 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert worden. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Samstagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden zudem 122 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Erreger gemeldet. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sank weiter auf 26,3.

Intensivmediziner rechnen mit Durchsetzung von Delta-Variante in Deutschland
Die deutschen Intensivmediziner rechnen damit, dass sich die Delta-Virusvariante in Deutschland durchsetzen wird. "Der große Unsicherheitsfaktor ist gerade die neue Mutation B.1.617.2, die noch ansteckender als die derzeit dominierende Variante B.1.1.7 sein soll", sagte der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), Gernot Marx, der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). Eine Verschärfung der Lage auf den Intensivstationen sei nicht ausgeschlossen.

Grünen-Politiker fordert frühzeitige Planung von Corona-Auffrischungsimpfungen
Der Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen hat eine frühzeitige Planung der Auffrischungsimpfungen gegen das Coronavirus gefordert. "Mit Blick auf den Herbst müssen wir uns Gedanken machen, wie und für wen wir Auffrischimpfungen anbieten sollten", sagte Dahmen der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). Die Auffrischung müsse nach Indikationsgruppen erfolgen, also vorrangig für Menschen, bei denen die Impfung kürzer anhält, forderte der Grünen-Politiker.

Betriebsärzte-Präsident dämpft Erwartungen an Corona-Impfungen durch Betriebsärzte
Der Präsident des Verbands Deutscher Betriebs- und Werksärzte, Wolfgang Panter, hat die Erwartungen an den Einstieg der Betriebsärzte in die Corona-Impfkampagne gedämpft. Der verfügbare Impfstoff sei nach wie vor knapp, sagte Panter den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND, Samstagsausgaben). "Für die kommende Woche konnte jeder Betriebsarzt 800 Dosen bestellen und er bekommt am Ende 102", sagte er. Das sei ein klares Signal.

Argentinien kündigt Produktion von russischem Vakzin Sputnik V an
Argentinien will künftig den russischen Corona-Impfstoff Sputnik V produzieren. Das kündigte Präsident Alberto Fernández am Freitag (Ortszeit) nach einer Videokonferenz mit Russlands Präsident Wladimir Putin an. "Nächsten Sonntag wird ein Flugzeug nach Moskau aufbrechen, um den Wirkstoff mitzubringen, damit die Produktion in Argentinien sofort beginnen kann", sagte Fernández.

Virologin Brinkmann hält Fußballspiele mit Zuschauern noch für verzichtbar
Die Virologin Melanie Brinkmann hält Fußballspiele mit Zuschauern in der aktuellen Corona-Lage für verzichtbar. "Ach ja, die Fußballspiele. Haben wir keine anderen Sorgen?" sagte sie der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). Deutlich wichtiger sei es, dass Kinder wieder in die Schule und zum Sport gehen könnten und Menschen ihre Arbeitsplätze nicht verlören.

Erstes jemals geschaffenes NFT-Kunstwerk unter dem Hammer
Das Auktionshaus Sotheby’s hat das erste jemals geschaffene Kunstwerk auf Grundlage der neuartigen NFT-Technologie zur Versteigerung angeboten. Das Werk mit dem Titel "Quantum" ist eine achteckige Animation des New Yorker Künstlers Kevin McCoy. Es ist das erste Werk dieser Art, das bereits 2014 eine entsprechende Zertifizierung erhielt - drei Jahre, bevor der Begriff NFT geprägt wurde.