
Next Generation EU: Betrug?

China in der Schuldenkrise

Saudi-Arabiens Finanzkrise

US-Schulden über Japans BIP

Selenskyj: Mit Trump Stärkung der ukrainischen Luftabwehr vereinbart

Vertrag bis 2030: Burkardt wechselt von Mainz nach Frankfurt

Überraschung gegen Keys: Siegemund im Wimbledon-Achtelfinale

"Spiegel": Zwischenfall an polnischer Grenze bei Zurückweisung eines Afghanen
Umwelt
Waldbrände in Ostdeutschland: Hunderte Einsatzkräfte kämpfen weiter gegen Flammen
Mehrere hundert Einsatzkräfte haben am Freitag weiter gegen Waldbrände in Ostdeutschland gekämpft. In der Gohrischheide in Sachsen bedrohten die Flammen nach Angaben des Landratsamts Meißen unter anderem Wohnhäuser und ein Materialdepot der Bundeswehr. In dem Naturschutzgebiet waren demnach etwa 450 Kräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Polizei und anderen Organisationen im Einsatz. Aus der Luft unterstützten Hubschrauber von Polizei und Bundeswehr die Löscharbeiten.
Wirtschaft
China verlangt höhere Preise von Weinbrand-Herstellern aus der EU - oder "Anti-Dumping"-Zölle
Im Handelskonflikt mit der Europäischen Union hat China angekündigt, "Anti-Dumping"-Zölle auf Weinbrand aus der EU zu erheben - die aber durch eine Preiserhöhung umgangen werden können. Fällig werden solle die Abgabe ab Samstag, wie das Handelsministerium in Peking am Freitag mitteilte. Eine Untersuchung habe ergeben, dass es bei aus der EU in die Volksrepublik importiertem Weinbrand - darunter unter anderem Cognac aus Frankreich - Preisdumping gegeben habe.
Letzte Nachrichten

Fussball: Löw plant Besuch bei Bayern gegen Liverpool
Brisanter Besuch: Bundestrainer Joachim Löw wird sich am Mittwoch (21.00 Uhr/Sky) das Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League zwischen Bayern München und dem FC Liverpool vor Ort in der Allianz Arena anschauen.

Frankreichs Europaministerin weist Forderungen Kramp-Karrenbauers zurück
Die französische Europaministerin Nathalie Loiseau hat Forderungen der CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer zur EU-Reform zurückgewiesen. Frankreich werde weder seinen ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat zugunsten der EU aufgeben noch den Sitz des Europaparlaments in Straßburg in Frage stellen, sagte Loiseau am Montagabend in der Pariser Nationalversammlung.

CDU-Europapolitiker Caspary hofft auf Einlenken Orbans
Vor dem Krisengespräch von EVP-Spitzenkandidat Manfred Weber mit Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban hofft der CDU-Europapolitiker Daniel Caspary auf eine Verständigung. "Als allererstes wollen wir Christdemokraten den Laden zusammenhalten", sagte Caspary am Dienstag dem SWR. Gleichzeitig machte der Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe im Europaparlament deutlich, dass er von Orban ein Einlenken im Konflikt um den Verbleib seiner Fidesz-Partei in der Europäischen Volkspartei (EVP) erwartet.

Apple stellt am 25. März offenbar seinen Video-Streamingdienst vor
Der US-Technologieriese Apple wird offenbar am 25. März einen eigenen Video-Streamingdienst vorstellen. Der Konzern verschickte Einladungen für die Präsentation mit dem Titel "It’s show time" und einem Video mit Film-Countdown. Medienberichten zufolge werden die Schauspielerinnen Jennifer Aniston und Reese Witherspoon bei der Präsentation anwesend sein. Über den Apple-Streamingdienst wird seit Monaten spekuliert. Angeblich will der Konzern mindestens eine Milliarde Dollar investieren.

Klopp gewarnt: "Deutlich besserer Zeitpunkt für Bayern"
Teammanager Jürgen Klopp vom FC Liverpool sieht Bayern München vor dem Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League deutlich besser in Form als noch beim Hinspiel vor drei Wochen. "Sie sind offenkundig in einer anderen Phase, es ist ein deutlich besserer Zeitpunkt für Bayern", sagte Klopp in einem Interview auf der Vereinshomepage vor dem Duell in München am Mittwoch (21.00 Uhr/Sky).

Luftfahrt-Koordinator warnt nach Boeing-Absturz vor "Schnellschüssen"
Der Koordinator der Bundesregierung für die Luft- und Raumfahrt, Thomas Jarzombek (CDU), hat nach dem Absturz einer Boeing 737 Max 8 in Äthiopien vor übereiltem Handeln gewarnt. "Man muss jetzt keine Schnellschüsse machen, wenn man noch gar nicht weiß, was die Ursachen für den Absturz gewesen sind", sagte Jarzombek am Dienstag im RBB-Inforadio. Die Gründe seien nicht immer ganz so einfach, wie sie vielleicht zunächst auf der Hand lägen.

Kölner Gericht scheitert mit Vergleichsvorschlag im Streit um Hambacher Forst
Weiter verhärtete Fronten im Rechtsstreit um den Hambacher Forst: Bei einer erneuten Gerichtsverhandlung über die Zukunft des Tagebauwalds im rheinischen Braunkohlerevier scheiterte eine Kammer des Kölner Verwaltungsgerichts am Dienstag mit einem Vergleichsvorschlag. Das Urteil in dem Verfahren über Klagen der Umweltorganisation BUND, die sich unter anderem gegen eine weitere Rodung des Waldgebiets am Baunkohletagebau Hambach richten, wurde am Nachmittag erwartet.

Kölner Gericht weist Klagen von Umweltschützern zum Hambacher Forst ab
Im juristischen Tauziehen um den Hambacher Forst im rheinischen Braunkohlerevier hat die Umweltorganisation BUND eine Niederlage hinnehmen müssen, die jedoch für das weitere Schicksal des Tagebauwalds von nur untergeordneter Bedeutung sein dürfte. Das Verwaltungsgericht Köln wies am Dienstag BUND-Klagen ab, die sich unter anderem gegen weitere Waldrodungen am Baunkohletagebau Hambach richteten. Ein gerichtlicher Vergleichsvorschlag blieb in der Verhandlung erfolglos.

Prozess um Mordfall Susanna gegen Ali B. vor Landgericht Wiesbaden begonnen
Vor dem Landgericht Wiesbaden hat am Dienstag der Prozess um den Mord an der 14-jährigen Susanna F. aus Mainz begonnen. Der angeklagte Iraker Ali B. soll das Mädchen im Sommer vergangenen Jahres vergewaltigt und getötet haben. Die Anklage wirft dem 22-Jährigen den Missbrauch und die anschließende Ermordung aus Heimtücke sowie einen schweren Raub vor.

Nordkorea vermeldet Rekordbeteiligung von 99,99 Prozent bei Parlamentswahl
Nach der Wahl zur Obersten Volksversammlung in Nordkorea hat die Staatsführung unter Machthaber Kim Jong Un eine Rekordwahlbeteiligung von 99,99 Prozent vermelden lassen. Die Beteiligung war demnach noch besser als 2014, als offiziell 99,97 Prozent der Wahlberechtigten teilgenommen hatten. Lediglich im Ausland oder "auf hoher See" arbeitende Nordkoreaner hätten am Sonntag ihre Stimme nicht abgegeben, meldete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Dienstag.

Deutsche Konzerne warnen vor Europawahl vor Erstarken von Populisten
Vor der Europawahl Ende Mai haben die Chefs der Unternehmen Eon, Evonik, RWE und Thyssenkrupp vor einem Erstarken von Populisten gewarnt und an ihre Beschäftigten appelliert wählen zu gehen. "Jahrzehntelang gab es einen europäischen und überwiegend auch globalen Konsens, dass mehr Zusammenarbeit zu mehr Wohlstand für alle führt", sagte Eon-Chef Johannes Teyssen der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) vom Dienstag. Dieser Konsens sei nun "bedroht".

SPD-Politiker Post will Rüstungsexportstopp an Saudi-Arabien verlängern
Im Konflikt um deutsche Rüstungsexporte an Saudi-Arabien hat der SPD-Bundestagsabgeordnete Florian Post erneut eine Verlängerung des Exportstopps gefordert. Post sagte im ZDF-"Morgenmagazin", die SPD werde in ihrer Fraktionssitzung am Dienstag "offen" über das Thema debattieren. Die Voraussetzungen für eine Wiederaufnahme der Exporte nach Saudi-Arabien seien derzeit aber "nicht gegeben".

SPD macht Druck für Verlängerung von Stopp der Rüstungsexporte an Saudi-Arabien
In der SPD mehren sich die Stimmen, den Stopp deutscher Waffenlieferungen an Saudi-Arabien zu verlängern. Die Voraussetzungen für eine Wiederaufnahme der Exporte nach Saudi-Arabien seien derzeit "nicht gegeben", sagte der für das Thema Rüstungsexporte zuständige SPD-Bundestagsabgeordnete Florian Post. Das Thema sollte in der Fraktionssitzung der Sozialdemokraten am Dienstag zur Sprache kommen.

Zahl der Schüler erneut gesunken
Die Schülerzahlen in Deutschland sind erneut gesunken. Im Schuljahr 2018/2019 werden rund elf Millionen Schüler an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen unterrichtet, das ist ein halbes Prozent weniger als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Dieser Trend verläuft nahezu parallel zur demografischen Entwicklung. Auch die Zahl der betreffenden Altersgruppe zwischen fünf und unter 20 Jahren lag Ende 2017 um ein halbes Prozent niedriger als im Vorjahr.

Volkswagen steigert Gewinn nach Steuern auf 12,1 Milliarden Euro
Ungeachtet der Kosten für die Aufarbeitung des Dieselskandals und der Zulassungsprobleme durch den neuen Abgastest WLTP hat der Autobauer Volkswagen seinen Gewinn gesteigert. Unter dem Strich stand für 2018 ein Gewinn nach Steuern von 12,1 Milliarden Euro, wie VW am Dienstag in Wolfsburg mitteilte. Das sind rund sechs Prozent mehr als ein Jahr zuvor (knapp 11,5 Milliarden Euro).

Volkswagen steigert Gewinn und kündigt Sparprogramm an
Ungeachtet des Dieselskandals und der Zulassungsprobleme durch den neuen Abgastest WLTP hat der Autobauer Volkswagen seinen Gewinn gesteigert. Unter dem Strich stand für 2018 ein Gewinn nach Steuern von 12,1 Milliarden Euro, wie VW am Dienstag in Wolfsburg mitteilte. Das sind rund sechs Prozent mehr als ein Jahr zuvor (knapp 11,5 Milliarden Euro). Dabei profitierte der Konzern vor allem von geringeren Kosten für Finanzgeschäfte.

Al-Araibi ist australischer Staatsbürger
Der aus dem Bahrain stammende Exil-Fußballer Hakeem Al-Araibi ist australischer Staatsbürger. "Ich bin sehr dankbar, jetzt fühle ich mich sicher. Niemand kann mich mehr verfolgen", schrieb der 25-Jährige bei Twitter. Nach seiner Einbürgerungszeremonie am Dienstag in Melbourne ließ sich Al-Araibi mit Premierminister Scott Morrison und Außenminister Marise Payne fotografieren.

Deutsche Firmen melden deutlich mehr Patente an
Die deutschen Firmen gehören zu den forschungsstärksten der Welt. Wie das Europäische Patentamt in München am Dienstag mitteilte, meldeten die deutschen Unternehmen im vergangenen Jahr mit 26.734 Erfindungen etwa 4,7 Prozent mehr europäische Patente an als im Vorjahr. Damit kommt Deutschland auf Rang zwei hinter den USA mit 43.612 Anmeldungen, gefolgt von Frankreich, Japan und China. Die Zahl der insgesamt angemeldeten Patente stieg um 4,6 Prozent auf 174.317.

Handy eines Fans zerstört: MMA-Star McGregor festgenommen
Mixed-Martial-Arts-Star Conor McGregor (30) ist am Montag wegen der Zerstörung des Handys eines Fans in Miami festgenommen worden. Der Ire wollte sich vor einem Hotel nicht fotografieren lassen und schlug dem Mann das Mobiltelefon aus der Hand. Dann trat er auf dem Handy herum und nahm es mit.

NHL: Edmontons Draisaitl gelingt Siegtreffer in Overtime
Nationalspieler Leon Draisaitl hat in der Eishockey-Profiliga NHL mit einem Tor in der Overtime für den Sieg der Edmonton Oilers gesorgt und bleibt weiter auf Rekordjagd. Beim 3:2 nach Verlängerung gegen die New York Rangers trug der Stürmer zudem zwei Assists zum Erfolg bei. Es war in dieser Spielzeit bereits Draisaitls dritter Treffer in der Overtime.

Bahrainischer Fußballer al-Araibi ist nun australischer Staatsbürger
Nach zweieinhalb Monaten in thailändischer Haft ist der aus Bahrain geflüchtete Fußballer Hakeem al-Araibi jetzt australischer Staatsbürger. "Jetzt kann mich niemand mehr verfolgen", schrieb der 25-jährige Sportler am Dienstag nach seiner Einbürgerung im Kurzbotschaftendienst Twitter. Nach der Zeremonie in Melbourne ließ er sich mit Premierminister Scott Morrison und Außenministerin Marise Payne fotografieren und hielt lächelnd seine Einbürgerungsurkunde in die Kameras.

NBA: Schröder führt OKC zum Sieg, Theis verliert mit Boston
Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder hat Oklahoma City Thunder in der nordamerikanischen Profiliga NBA zu einem wichtigen Sieg im Kampf um den Heimvorteil in den Play-offs geführt. Der 25 Jahre alte Braunschweiger war beim 98:89-Erfolg bei Utah Jazz mit 24 Punkten, sieben Rebounds und drei Assists der erfolgreichste Werfer seiner Mannschaft. OKC ist Vierter im Westen, Utah Achter.

EU-Finanzminister beraten über Liste mit Steuerparadiesen und Digitalsteuer
Die EU-Finanzminister wollen heute bei ihrem Treffen in Brüssel eine überarbeitete Schwarze Liste mit Steuerparadiesen beschließen (10.00 Uhr). Derzeit befinden sich fünf Länder und Gebiete auf der Ende 2017 eingeführten Liste: die Amerikanischen Jungferninseln, Amerikanisch-Samoa, Guam, Samoa sowie Trinidad und Tobago. Nach Angaben aus EU-Kreisen werden voraussichtlich etwa zehn weiterer Länder und Gebiete auf die Liste gesetzt, darunter das britische Überseegebiet Bermuda.

Prozess zu Mordfall Susanna gegen Ali B. beginnt vor Landgericht Wiesbaden
Weil er die 14-jährige Susanna F. aus Mainz vergewaltigt und ermordet haben soll, muss sich von heute an (09.30 Uhr) der Iraker Ali B. vor dem Wiesbadener Landgericht verantworten. Die Anklage wirft dem 22-Jährigen die Vergewaltigung und anschließende Ermordung des Mädchens aus Heimtücke sowie einen schweren Raub vor.

Verwaltungsgericht Köln verhandelt erneut über Rodung des Hambacher Forsts
Das Tauziehen um Hambacher Forst im rheinischen Braunkohlerevier beschäftigt erneut die Justiz. Das Verwaltungsgericht Köln verhandelt heute (09.30 Uhr) über mehrere Klagen der Umweltorganisation BUND, die sich unter anderem gegen eine weitere Rodung des Waldgebiets am Baunkohletagebau Hambach richten. Ein Urteil könnte womöglich noch am selben Tag verkündet werden.

Belastet vom Dieselskandal und WLTP-Umstellung: Volkswagen meldet Jahreszahlen
Belastet vom Dieselskandal und der Umstellung auf den neuen Abgasstandard WLTP gibt Europas größter Autobauer Volkswagen bei seiner Jahrespressekonferenz heute (9.00 Uhr) in Wolfsburg seinen Jahresgewinn bekannt. Wie der Konzern bereits im Februar mitteilte, lieferte er 2018 mit 10,83 Millionen Fahrzeugen mehr Autos aus als jemals zuvor.

Weber spricht mit Orban über Verbleib seiner Fidesz-Partei in der EVP
Im Streit mit Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban unternimmt der konservative Europa-Spitzenkandidat Manfred Weber (CSU) heute einen persönlichen Schlichtungsversuch in Budapest. In seinem Gespräch mit Orban am Nachmittag soll es um die Frage gehen, ob dessen Fidesz-Partei weiter in der Europäischen Volkspartei (EVP) bleiben kann. Fidesz ist innerhalb der EVP seit Längerem umstritten. Zuletzt erzürnte eine polemische Plakatkampagne der Regierung gegen EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker viele EVP-Mitglieder.

Frankfurt wahrscheinlich auch in Mailand ohne Rebic
Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt muss aller Wahrscheinlichkeit nach auch im Achtelfinal-Rückspiel der Europa League bei Inter Mailand am Donnerstag (21.00 Uhr/RTL) auf Vize-Weltmeister Ante Rebic verzichten. "Ich habe wenig Hoffnung, es sieht nicht besonders gut aus", sagte Frankfurts Sportdirektor Bruno Hübner nach dem 3:0 (0:0) der Hessen am Montagabend in der Liga bei Aufsteiger Fortuna Düsseldorf.

Soziale Konsumgütermarke Share erweitert Produktpalette
Wer einen Nussriegel der Marke Share kauft, spendet damit einem Menschen in Not eine Mahlzeit. Vor genau einem Jahr startete das Berliner Startup als Experiment - am Dienstag kündigte Share an, seine Produktpalette zu erweitern. Bislang bot das Unternehmen über die Handelspartner Rewe und dm neben den Bio-Nussriegeln Mineralwasser und vegane Seife an. Für jedes verkaufte Produkt verspricht Share, einem bedürftigen Menschen zu helfen.

Lebenslange Haft für Angreifer auf Jüdisches Museum in Brüssel
Im Prozess um den Anschlag auf das Jüdische Museum in Brüssel ist der Angreifer zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Ein Gericht in der belgischen Hauptstadt verkündete am späten Montagabend das Strafmaß gegen den französischen Dschihadisten Mehdi Nemmouche. Dieser hatte im Mai 2014 in dem Museum vier Menschen erschossen.

AfD droht hohe Strafzahlung wegen dubioser Spenden aus der Schweiz
Die Affäre um zweifelhafte Spenden aus der Schweiz an die AfD zieht weitere Kreise: AfD-Parteichef Jörg Meuthen räumte ein, bei seiner Kandidatur für den Landtag von Baden-Württemberg im Jahr 2016 Wahlkampfhilfen im Wert von knapp 90.000 Euro erhalten zu haben. Die Bundestagsverwaltung kündigte der AfD Strafzahlungen an, die sich zusammen mit einem anderen Fall auf mehr als 400.000 Euro summieren.

London und Brüssel vereinbaren rechtliche Zusagen zum Backstop
Kurz vor einer neuen Brexit-Abstimmung im britischen Parlament hat Premierministerin Theresa May Zugeständnisse aus Brüssel erhalten. London bekomme rechtliche Garantien zur umstrittenen Auffanglösung für Nordirland, den sogenannten Backstop, sagten May und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Montagabend nach einem Treffen in Straßburg. Der britische Oppositionsführer Jeremy Corbyn forderte die Abgeordneten trotzdem auf, am Dienstag gegen das Brexit-Abkommen zu stimmen.

Britische Abgeordnete stimmen nach EU-Zugeständnissen über Brexit-Abkommen ab
Nach Zugeständnissen der EU in letzter Minute stimmt das britische Unterhaus am Dienstag erneut über das Brexit-Abkommen ab. Die Debatte beginnt um 13.45 Uhr (MEZ), die Abstimmung wird gegen 20.00 Uhr erwartet. Premierministerin Theresa May hatte am Vorabend in Straßburg nach eigenen Angaben rechtlich bindende Zusagen zum umstrittenen Backstop erhalten. Oppositionsführer Jeremy Corbyn forderte die Abgeordneten trotzdem auf, gegen das Brexit-Abkommen zu stimmen.

Chancen für Brexit-Abkommen nach skeptischem Rechtsgutachten gesunken
Kurz vor der entscheidenden Abstimmung in London sind die Aussichten auf eine Mehrheit im britischen Unterhaus für das Brexit-Abkommen noch einmal gesunken: Der britische Generalstaatsanwalt Geoffrey Cox äußerte sich am Dienstag skeptisch zu den Ergänzungen zum Brexit-Vertrag, mit denen Premierministerin Theresa May die Brexit-Hardliner im Parlament von der umstrittenen Auffanglösung für Nordirland überzeugen wollte. Nach Einschätzung von Cox bleiben einige Risiken für London "unverändert" bestehen.

US-Luftfahrtbehörde fordert Boeing zu Änderungen an 737 MAX auf
Als Reaktion auf den Absturz einer Boeing 737 MAX 8 in Äthiopien verlangt die US-Luftfahrtbehörde FAA von dem Flugzeugbauer Änderungen an Maschinen dieses Typs. Nötig seien unter anderem Änderungen am Kontrollsystem MCAS, das einen Strömungsabriss verhindern soll, erklärte die FAA am Montag. Die entsprechende offizielle Anweisung soll demnach spätestens im kommenden April erfolgen. Die Behörde ordnete aber nicht an, dass alle Boeing 737 MAX 8 vorerst am Boden bleiben müssen.

Immer mehr Länder verbannen Boeing 737 MAX 8-Maschinen vom Himmel
Zwei Tage nach der Flugzeugkatastrophe in Äthiopien mit 157 Toten verbannen immer mehr Länder Unglücksmaschinen des Typs Boeing 737 MAX 8. Als erstes EU-Land verbot Großbritannien am Dienstag Starts, Landungen und Überflüge. Auch die Fluggesellschaft Tuifly lässt die Maschinen zunächst am Boden. Insgesamt rund ein Dutzend Länder und Gesellschaften ergriffen entweder zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen oder verbannten den Flieger vorerst aus ihrem Luftverkehr. Die US-Luftfahrtbehörde FAA forderte von dem US-Flugzeugbauer Nachbesserungen an den Maschinen.

London: Einigung auf "rechtlich bindende Änderungen" zu Brexit-Vertrag
Großbritannien und die EU haben sich nach Angaben aus London auf "rechtlich bindende Änderungen" des Brexit-Vertrags verständigt. Die britische Premierministerin Theresa May habe sich bei ihren Gesprächen mit EU-Vertretern in Straßburg auf Änderungen geeinigt, die das Austrittsabkommen sowie die politische Erklärung "stärken und verbessern", sagte der britische Vize-Premierminister David Lidington am Montagabend vor dem Unterhaus in London.

Pelosi lehnt Amtsenthebungsverfahren gegen Trump ab
US-Oppositionschefin Nancy Pelosi hat sich gegen ein Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Donald Trump ausgesprochen. Ohne "zwingenden" Grund solle ein solches Vorgehen unterlassen werden, da es das Land spalten würde, sagte die Anführerin der oppositionellen Demokraten im Repräsentantenhaus in einem am Montag veröffentlichen Interview der "Washington Post".

Innenausschuss des EU-Parlaments stimmt für Fingerabdrücke in Personalausweisen
Der Innenausschuss des EU-Parlaments hat sich für die verpflichtende Speicherung von Fingerabdrücken in Personalausweisen ausgesprochen. Die Abgeordneten stimmten am Montag in Straßburg mit 30 zu 20 Stimmen und zwei Enthaltungen für eine entsprechende Einigung der EU-Staaten mit dem Europaparlament vom Februar. Nun muss noch das Plenum über die Pläne abstimmen.