Kalifornien: KI-Blase platzt
Saudi-Arabien und die Macht
Al-Qaida und der eigene Staat
Deutschlands Industriemacht
USA und Ukraine setzen Gespräche in Berlin am Montag fort - Witkoff sieht "große Fortschritte"
Ultrarechter Kandidat Kast gewinnt Präsidentenwahl in Chile
15 Menschen bei Anschlag auf jüdisches Lichterfest in Sydney getötet
Witkoff: "Große Fortschritte" bei Ukraine-Treffen im Kanzleramt
Boulevard
Angreifer töten 15 Menschen bei Anschlag auf jüdisches Lichterfest in Sydney
Zwei Angreifer haben bei einem Anschlag auf eine Feier zum Auftakt des jüdischen Lichterfests Chanukka in Sydney nach jüngsten Angaben 15 Menschen getötet. Mindestens 40 Menschen seien bei dem Schusswaffenangriff am Sonntag zudem verletzt worden, teilte die Polizei am Montagmorgen (Ortszeit) mit. Einer der Täter wurde demnach erschossen. Die australischen Behörden stuften den Angriff am berühmten Bondi Beach als antisemitischen "Terrorangriff" ein. Auch international löste der Angriff Entsetzen aus. US-Präsident Donald Trump verurteilte ihn als "rein antisemitischen Anschlag".
Sport
Bayern-Fiasko abgehakt: Starke Stuttgarter klopfen oben an
Schwäbische Frustbewältigung im kühlen Norden: Der VfB Stuttgart hat sich nach drei sieglosen Spielen in Folge in der Spitzengruppe der Bundesliga zurückgemeldet. Mit einem verdienten 4:0 (2:0)-Auswärtserfolg schoss sich der Pokalsieger eine Woche nach der 0:5-Packung gegen Meister Bayern München wieder ins Rennen um die Champions-League-Plätze.
Letzte Nachrichten
Politik
Johnson nun auch wegen Umgangs mit alter Telefonnummer unter Druck
Der Wirbel um Boris Johnsons Umgang mit seinem Regierungsamt nimmt zu: Der britische Premierminister steht inzwischen nicht nur wegen der Luxus-Renovierung seiner Dienstwohnung unter Druck, sondern auch wegen mutmaßlich laxen Umgangs mit einer persönlichen Mobilfunknummer. Kritiker zeigten sich am Freitag besorgt, dass der Regierungschef durch seine offenbar fortgesetzte Nutzung dieser bereits vor Jahren veröffentlichten Telefonnummer die nationale Sicherheit gefährdet haben könnte.
Politik
Brüssel erwartet alle nationalen Corona-Ausgabenpläne erst in kommenden Wochen
Die EU-Kommission geht nicht mehr davon aus, dass alle Mitgliedstaaten bis Ende April ihre nationalen Ausgabenpläne für den 750 Milliarden Euro schweren Corona-Hilfsfonds eingereicht haben werden. Bis Freitagmittag hätten dies Deutschland, Frankreich, Griechenland, Portugal sowie die Slowakei und damit fünf der 27 Länder getan, sagte eine Sprecherin in Brüssel. "Wir erwarten, dass einige Mitgliedstaaten ihre Pläne in den kommenden Wochen schicken."
Boulevard
Schwedens König Carl XVI. Gustaf feiert 75. Geburtstag
In starkem Kontrast zu den großen Straßen-Feierlichkeiten vor fünf Jahren hat Schwedens König Carl XVI. Gustaf seinen 75. Geburtstag am Freitag im kleinen Rahmen begangen. Wegen der Corona-Pandemie standen keine öffentlichen Auftritte an. Allerdings erinnerten um Punkt 12.00 Uhr vor dem Palast in Stockholm abgegebene Kanonenschüsse zumindest die Bewohner der Hauptstadt an den Geburtstag ihres Monarchen.
Politik
Thüringer AfD mit Eilantrag zur Parlamentarischen Kontrollkommission erfolglos
Der Thüringer Verfassungsgerichtshof hat einen Eilantrag der AfD-Fraktion zur Parlamentarischen Kontrollkommission im Landtag abgelehnt. Die AfD scheiterte mit ihrem Ansinnen, zwei Mitglieder des Ausschusses ohne Wahl durch den Landtag selbst benennen zu können, wie aus dem am Freitag in Weimar verkündeten Beschluss hervorgeht. Der Verfassungsgerichtshof verwies darauf, dass die Parlamentarische Kontrollkommission nach wie vor nicht konstituiert sei.
Boulevard
Nachtclubs in Bulgarien wieder geöffnet
In Bulgarien haben nach sechsmonatiger Schließung die Nachtclubs wieder geöffnet. In der Hauptstadt Sofia herrschte am Donnerstagabend ausgelassene Partystimmung - Nachtschwärmer waren begeistert. Sie könne nicht glauben, wieder in einer Disko zu sein, "es erscheint mir noch wie ein Traum", sagte etwa die 22-jährige Sabrina der Nachrichtenagentur AFP. In den meisten anderen EU-Staaten sind Nachtclubs im Rahmen der Corona-Maßnahmen weiterhin geschlossen.
Wirtschaft
"Spiegel": Frachtkunden sollen sich an Kosten für Blockade des Suez-Kanals beteiligen
Nach der Havarie des Containerschiffs "Ever Given" im Suez-Kanal sollen sich die Eigentümer der transportierten Güter laut "Spiegel" anteilig an den Bergungskosten und möglichen Schadenersatzzahlungen beteiligen. Die Eigentümergesellschaft Shoei Kisen aus Japan habe die sogenannte Große Havarie angemeldet, berichtete der "Spiegel" am Freitag aus seiner aktuellen Ausgabe; das gehe aus einem Schreiben der beauftragten Londoner Anwaltskanzlei Richards Hogg Lindley hervor.
Politik
Bundeswehr beginnt mit Abzug aus Afghanistan
Die Bundeswehr hat nach zwei Jahrzehnten Einsatz ihren Abzug aus Afghanistan eingeleitet. "Unser Auftrag in Afghanistan ist beendet. Ab heute beginnt der Abzug", erklärte am Freitag das Bundesverteidigungsministerium über den Onlinedienst Twitter. Vom Mehrzweckhubschrauber bis zum Kranwagen werde "alles" jetzt zurück nach Deutschland transportiert.
Boulevard
UNO warnt vor verheerender Hungersnot in Madagaskar
Die UNO warnt vor einer verheerenden Hungersnot in Madagaskar. Wie das Welternährungsprogramm (WFP) am Freitag erklärte, steuert der Inselstaat vor der Ostküste Afrikas auf eine humanitäre Katastrophe zu. Hunderttausende Menschen im Süden der Insel leiden nach einer langen Dürre, deren Folgen durch Sandstürme noch verschlimmert wurden, unter Hunger und akuter Mangelernährung.
Politik
Biontech und Pfizer beantragen Zulassung von Impfstoff für Jugendliche in EU
Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer haben bei der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) die Zulassung ihres Corona-Impfstoffs für Jugendliche in der EU beantragt. Die Marktzulassung solle entsprechend geändert werden, teilten die Unternehmen am Freitag mit. Damit solle der Impfstoff auch für Jugendliche zwischen zwölf und 15 Jahren zugelassen werden.
Boulevard
Fünf Festnahmen nach Raub von Lady Gagas Hunden
Nach dem bewaffneten Überfall auf Lady Gagas Hundesitter und dem Raub ihrer Französischen Bulldoggen vor zwei Monaten sind fünf Menschen festgenommen worden. Drei Verdächtigen werde versuchter Mord und Raub vorgeworfen, erklärte am Donnerstag (Ortszeit) die Staatsanwaltschaft in Los Angeles. Nach Polizeiangaben gehören die drei jungen Männer im Alter von 18 bis 27 Jahren einer kriminellen Bande an. Zwei weitere Festgenommene gelten als Komplizen.
Boulevard
Netanjahu: Tödliche Massenpanik "eine der schlimmsten Katastrophen" Israels
Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat die tödliche Massenpanik an einer jüdischen Pilgerstätte als "eine der schlimmsten Katastrophen" in der Geschichte des Landes bezeichnet. "Was hier geschehen ist, ist herzzerreißend", schrieb der Ministerpräsident am Freitag vom Ort des Unglücks am Berg Meron im Norden Israels im Onlinedienst Twitter. "Es wurden Menschen zu Tode gequetscht, darunter auch Kinder."
Boulevard
Ermittlern nennen Details zu Opfern von Bluttat in Potsdamer Behindertenheim
Nach dem vierfachen Tötungsdelikt in einer Potsdamer Behinderteneinrichtung haben die Ermittler erste Einzelheiten zu den Opfern bekanntgegeben. Bei den Getöteten handelte es sich um zwei Frauen und zwei Männer im Alter zwischen 31 und 56 Jahren, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in der brandenburgischen Hauptstadt am Freitag sagte. Bei dem schwerverletzten Opfer handelte es sich demnach um eine 43-jährige Frau. Ihr Gesundheitszustand war noch unverändert.
Politik
Landeswahlleiterin schließt reine Briefwahl in Sachsen-Anhalt aus
Sachsen-Anhalts Landeswahlleiterin Christa Dieckmann hat eine reine Briefwahl zur Landtagswahl in rund fünf Wochen ausgeschlossen. "Die verfassungsrechtlichen Hürden für eine ausschließliche Briefwahl sind hoch", erklärte Dieckmann am Freitag in Magdeburg. Soweit es möglich sei, die Urnenwahl "unter strikter Einhaltung des Infektionsschutzes sicherzustellen, ist eine ausschließliche Briefwahl nicht zu rechtfertigen".
Politik
Nawalny-Regionalbüros in Russland als "extremistisch" eingestuft
Die Regionalbüros der Organisation des inhaftierten Kreml-Kritikers Alexej Nawalny sind in Russland als "extremistisch" eingestuft worden. Das Nawalny-Netzwerk wurde am Freitag auf die Liste der "terroristischen und extremistischen" Organisationen der Finanzaufsichtsbehörde Rosfinmonitoring gesetzt, wie diese in einer Aktualisierung ihrer Liste bekanntgab. Die Regionalbüros hatten sich am Donnerstag bereits selbst aufgelöst, um einem kompletten Verbot infolge der befürchteten Einstufung als "extremistisch" zuvorzukommen.
Politik
Russland verhängt im Streit um Nawalny Sanktionen gegen EU
Die durch den Fall des inhaftierten Kreml-Kritikers Alexej Nawalny ausgelösten Spannungen zwischen der EU und Russland verschärfen sich weiter. Als Reaktion auf EU-Sanktionen verhängte Russland am Freitag seinerseits Strafmaßnahmen gegen acht Europäer, darunter Einreisesperren, wie das Außenministerium in Moskau mitteilte. Zu den Betroffenen gehören EU-Parlamentspräsident David Sassoli und der Berliner Oberstaatsanwalt Jörg Raupach. Die Regionalbüros von Nawalnys Organisation wurden unterdessen von der russischen Finanzaufsicht als "extremistisch" eingestuft.
Politik
Berlin und Brüssel reagieren empört auf Russlands Sanktionen gegen die EU
Die durch den Fall des inhaftierten Kreml-Kritikers Alexej Nawalny ausgelösten Spannungen zwischen der EU und Russland verschärfen sich weiter. Als Reaktion auf EU-Sanktionen verhängte Russland am Freitag Strafmaßnahmen gegen acht Europäer, darunter Einreisesperren, wie das Außenministerium in Moskau mitteilte. Die EU und die Bundesregierung übten scharfe Kritik. Die Regionalbüros des Oppositionellen Nawalny wurden unterdessen von der russischen Finanzaufsicht als "extremistisch" eingestuft.
Wirtschaft
Pflicht zum Testangebot in Firmen in Berlin bleibt bestehen
Arbeitgeber in Berlin sind weiterhin dazu verpflichtet, ihren Beschäftigten zweimal pro Woche einen kostenlosen Corona-Test anzubieten. Das entschied das Verwaltungsgericht Berlin und wies damit den Eilantrag eines privaten Unternehmens zurück, wie es am Freitag mitteilte. Gegen den Beschluss kann Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg erhoben werden. (Az. VG 14 L 157/21)
Politik
Scholz kündigt neues Klimaschutzgesetz noch in dieser Legislaturperiode an
Nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Klimaschutz hat Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) ein neues Gesetz noch in dieser Legislaturperiode angekündigt. "Beim Klimaschutz muss schnell mehr passieren, damit wir vor 2050 klimaneutral werden", erklärte Scholz am Freitag in Berlin. Er habe mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vereinbart, "dass das neue Klimaschutzgesetz in dieser Legislaturperiode kommt".
Wirtschaft
EU beschuldigt Apple des Marktmissbrauchs bei Musik-Apps
Die EU-Kommission treibt das Kartellverfahren gegen Apple wegen der Bedingungen seines App-Stores für Musik-Anbieter voran. Die Behörde sei zu der vorläufigen Auffassung gelangt, dass der US-Konzern "seine dominante Position beim Vertrieb von Musik-Streaming-Apps über seinen App-Store missbraucht" habe, hieß es in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung. Die Kommission hatte im Juni vergangenen Jahres nach Beschwerden des schwedischen Musik-Streaming-Dienstes Spotify und anderer Anbieter ein Wettbewerbsverfahren gegen Apple eingeleitet.
Wirtschaft
EU wirft Apple unfairen Wettbewerb bei Musik-Apps vor
Die EU-Kommission wirft Apple unfairen Wettbewerb wegen der Nutzungsbedingungen seines App-Stores für Musikanbieter vor. Die Behörde sei zu der vorläufigen Auffassung gelangt, dass der US-Konzern "seine dominante Position beim Vertrieb von Musik-Streaming-Apps über seinen App-Store missbraucht" habe, erklärte die Kommission. Apple wies die Vorwürfe zurück und kritisierte den schwedischen Musikanbieter Spotify scharf, der Beschwerde in Brüssel eingelegt hatte.
Politik
Berliner CSD soll am 24. Juli mit klassischem Protestzug begangen werden
Der traditionelle Berliner Christopher Street Day (CSD) soll in diesem Jahr am 24. Juli mit einer eher klassischen Demonstration begangen werden. Auf das Datum einigten sich die Organisatoren des Vereins Berliner CSD nach Angaben vom Freitag. Spätestens zwei Wochen vor dem Termin erfolge aber noch einmal eine abschließende Bewertung mit Blick auf das Corona-Pandemiegeschehen.
Wirtschaft
Abend- und Wochenendarbeit hat in Deutschland zugenommen
In Deutschland hat die Abend- und Wochenendarbeit in den vergangenen rund 30 Jahren deutlich zugenommen. 2019 arbeitete fast jeder fünfte (18 Prozent) Erwerbstätige regelmäßig abends, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag zum Tag der Arbeit am 1. Mai mitteilte. Nachts arbeiteten rund zehn Prozent der Erwerbstätigen regelmäßig oder gar ständig. Auch die Arbeit am Wochenende ist demnach verbreiteter als früher.
Wirtschaft
Inflation in Eurozone im April auf höchstem Stand seit zwei Jahren
Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im April auf den höchsten Stand seit zwei Jahren gestiegen. Wie die EU-Statistikbehörde Eurostat am Freitag in einer vorläufigen Schätzung mitteilte, lag die jährliche Inflation in der Währungsunion bei 1,6 Prozent. Es war der vierte Monat in Folge mit einem Anstieg. Im März hatten sich die Lebenshaltungskosten um 1,3 Prozent erhöht, im Januar und Februar jeweils um 0,9 Prozent.
Politik
Prozess gegen mutmaßliche IS-Anhängerin aus Essen in Düsseldorf begonnen
Gegen eine mutmaßliche Anhängerin der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) aus Essen hat am Freitag der Prozess vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf begonnen. Die Bundesanwaltschaft legt Fadia S. die Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung zur Last. Zum Prozessauftakt schwieg die Angeklagte zu den Vorwürfen, wie ein Gerichtssprecher mitteilte.
Boulevard
Frankreich impft alle Menschen mit Begleiterkrankungen ab 18
Frankreich öffnet die Impfung gegen das Coronavirus ab diesem Wochenende für alle Menschen mit Begleiterkrankungen ab 18 Jahren. Ab Samstag sind nach Angaben von Gesundheitsminister Olivier Véran rund vier Millionen Bürger mit Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck oder Nieren- und Herzproblemen zur Impfung aufgerufen. Zunächst war dies nur für stark Übergewichtige geplant.
Boulevard
Macron öffnet Frankreich mit Notbremse ab Inzidenz von 400
Jubel bei Gastronomen und Kulturschaffenden, Skepsis bei Ärzten und Virologen: Der Lockerungsfahrplan von Präsident Emmanuel Macron ist in Frankreich am Freitag auf ein geteiltes Echo gestoßen. Während sich viele Bürger auf die Öffnung von Café- und Restaurant-Terrassen im Mai und den Fall der Ausgangsbeschränkungen freuen, warnen Virologen vor einer vierten Corona-Welle im Sommer. Denn die neue "Notbremse" gilt erst ab einer Inzidenz von 400.
Politik
Hongkonger Aktivist Joshua Wong bekennt sich wegen Tiananmen-Mahnwache schuldig
Der bekannte Hongkonger Demokratie-Aktivist Joshua Wong hat sich vor Gericht schuldig bekannt, an einem verbotenen Gedenken an die Niederschlagung der Proteste auf dem Pekinger Tiananmen-Platz teilgenommen zu haben. Neben Wong bekannten sich bei einer Voranhörung am Freitag auch die drei mitangeklagten Lokalpolitiker Lester Shum, Tiffany Yuen und Jannelle Leung schuldig.
Politik
Mehr als 200 Verfahren wegen Bundesnotbremse in Karlsruhe
Beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe sind bis Donnerstagnachmittag 202 Verfahren wegen der Bundesnotbremse eingereicht worden. Die Verfassungsbeschwerden und Eilanträge richteten sich vor allem gegen die Ausgangsbeschränkungen auch im Zusammenhang mit Kontaktbeschränkungen, teilweise aber auch gegen das ganze Gesetz, bestätigte ein Gerichtssprecher auf Anfrage. Zuerst hatten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe über die neue Zahl berichtet.
Politik
Fast 240 Verfahren wegen Bundesnotbremse in Karlsruhe
Beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe sind bis Freitagnachmittag 239 Verfahren im Zusammenhang mit dem Infektionsschutzgesetz eingegangen. Die Verfassungsbeschwerden und Eilanträge richteten sich vor allem gegen die Ausgangsbeschränkungen auch im Zusammenhang mit Kontaktbeschränkungen, teilweise aber auch gegen das ganze Gesetz, teilte ein Gerichtssprecher auf Anfrage mit. Am Vortag waren es noch 202 Verfahren gewesen.
Politik
Haftbefehl gegen Iraker wegen Spendensammelns für den IS in Deutschland
Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe hat Haftbefehl gegen einen Iraker erwirkt, dem unter anderem vorgeworfen wird, für die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) Spenden gesammelt zu haben. Aymen A.-J. soll Anfang 2016 vom Irak nach Deutschland gereist sein, wie die Bundesanwaltschaft am Freitag mitteilte. Spätestens Anfang 2020 soll er dem IS beigetreten sein.
Wirtschaft
DGB-Chef warnt zum Tag der Arbeit vor "digitalem Proletariat"
Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), Reiner Hoffmann, hat anlässlich des Tags der Arbeit am Samstag vor Risiken für Arbeitnehmer durch die Digitalisierung und den florierenden Internethandel gewarnt. Es drohe ein "digitales Proletariat", sagte Hoffmann am Freitag im Deutschlandfunk mit Blick etwa auf zum Teil im Onlinehandel bestehende Arbeitsverhältnisse. Er forderte deshalb sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen, Tarifverträge und ordentliche Arbeitszeiten in diesem Bereich.
Wirtschaft
Deutsche Wirtschaft im ersten Quartal um 1,7 Prozent eingebrochen
Die deutsche Wirtschaft ist im ersten Quartal verglichen mit dem Vorquartal um 1,7 Prozent eingebrochen. Nachdem sich die Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte 2020 etwas erholt habe, habe die Corona-Krise zu Jahresbeginn nun zu einem "erneuten Rückgang der Wirtschaftsleistung" geführt, erklärte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag. Besonders davon betroffen war demnach der private Konsum, die Exporte stützten die Wirtschaft hingegen.
Boulevard
Sechsköpfige Familie schmuggelt kiloweise geschützte Korallen nach Deutschland
Eine sechsköpfige Familie hat kiloweise artengeschützte Korallen aus der Karibik nach Deutschland geschmuggelt. Insgesamt rund sieben Kilogramm beschlagnahmten Ermittler in diversen Gepäckstücken, wie das Hauptzollamt München am Freitag mitteilte. Die 80 Bruchstücke befanden sich in mehreren Tüten.
Boulevard
Lautstarke Küken machen auf Stromausfall in pfälzischer Ortschaft aufmerksam
Lautstarke Küken haben in Rheinland-Pfalz auf einen Stromausfall in einer ganzen Ortschaft aufmerksam gemacht. Die Besitzerin der Tiere aus Berg im Landkreis Germersheim wurde in der Nacht durch gemeinschaftliches Fiepen geweckt, wie die Polizei in Landau am Freitag mitteilte. Die Frau entdeckte, dass die Wärmelampe der Küken und der Strom im gesamten Ortsbereich ausgefallen war.
Wirtschaft
Astrazeneca verdoppelt Nettogewinn im ersten Quartal
Der britisch-schwedische Pharmakonzern Astrazeneca hat seinen Nettogewinn im ersten Quartal verdoppelt. Das Unternehmen, das unter anderem Corona-Impfstoffe produziert, verdiente von Januar bis März 1,56 Milliarden Dollar (rund 1,29 Milliarden Euro). Im Vorjahresquartal hatte der Gewinn bei 780 Millionen Dollar gelegen. Das Unternehmen profitierte zuletzt vor allem von neuartigen Behandlungen, etwa im Bereich der Onkologie.
Boulevard
Zwei Kinder in Bayern von Mutter aus Fenster gestoßen und verletzt
In einem psychischen Ausnahmezustand hat eine Mutter in Weiden in der Oberpfalz zwei Kinder aus einem Fenster im ersten Stock gestoßen. Wie die bayerische Polizei am Donnerstagabend in Regensburg mitteilte, wurden die Kinder im Alter von 20 Monaten und acht Jahren bei der Tat am Nachmittag verletzt. Beim Eintreffen der Polizei habe sich die Frau mit einem weiteren Säugling auf dem Arm noch am Fenster befunden.
Wirtschaft
Verbandschef ruft Waldbesitzer wegen hoher Holzpreise zum Sägestreik auf
Der Interessenverband der Forstwirtschaft hat die deutschen Waldbesitzer angesichts der Holzknappheit und hoher Preise zum Streik aufgerufen. "Ich sehe keine andere Möglichkeit mehr, als meinen Verbandsmitgliedern zu sagen: ’Stoppt das Sägen! Lasst die Bäume stehen!’", sagte Georg Schirmbeck, Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Freitag. Zuletzt waren die Preise für Schnittholz stark gestiegen, angefeuert von einer hohen Nachfrage aus China und Nordamerika.
Wirtschaft
Verbandschef ruft Waldbesitzer zu Sägestreik auf
Der Preis für Holz auf dem Weltmarkt ist kräftig gestiegen - die deutschen Waldbesitzer profitieren nach eigenen Angaben aber nicht davon. Schuld seien die "wenigen Holzhandelskonzerne, die den Markt dominieren", sagte Georg Schirmbeck, Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates, der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Wir werden regelrecht abgezockt." Schirmbeck forderte die Waldbesitzer daher auf: "Stoppt das Sägen! Lasst die Bäume stehen!"
Boulevard
Zahl der Corona-Toten in Brasilien auf mehr als 400.000 gestiegen
Die Zahl der Corona-Toten hat in Brasilien die Schwelle von 400.000 überschritten. Mit 3001 neuen Todesfällen binnen 24 Stunden stieg die Gesamtzahl der Toten seit Pandemie-Beginn am Donnerstag (Ortszeit) auf 401.186, wie aus Daten des brasilianischen Gesundheitsministeriums hervorgeht. Nur die USA haben noch mehr Opfer zu beklagen.