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Trump bedroht EU mit Zöllen

Russland vertieft Taliban-Bindung

Estland: Europas neuer Hotspot

Immer mehr Reisende im internationalen Bahnverkehr

Israel reagiert nach Beschuss aus Syrien mit Gegenangriffen im Süden des Nachbarlandes

Mitte-Links-Politiker Lee tritt nach Wahlsieg in Südkorea Amt als Präsident an

Mitte-Links-Kandidat Lee gewinnt Präsidentenwahl in Südkorea
Politik
"Der Ton ist rau": Wadephul sieht Beziehungen zu den USA in Krise
Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) sieht eine Vertrauenskrise im Verhältnis zwischen Deutschland und den USA. In einer Grundsatzrede zu dem transatlantischen Beziehungen rief Wadephul am Dienstagabend in Berlin zugleich dazu auf, trotz der Irritationen und Verunsicherungen an einem Erhalt guter Beziehungen zu den USA zu arbeiten. Deutschland müsse sich darum bemühen, "Brückenbauer im transatlantischen Verhältnis" zu sein.
Sport
Torfestival in Wien: DFB-Frauen schießen sich für EM warm
Deutschlands torhungrige Fußballerinnen haben eine perfekte EM-Generalprobe hingelegt und ordentlich Schwung für den erhofften Gipfelsturm in der Schweiz aufgenommen. Dank eines Blitzstarts und gnadenloser Effizienz setzte sich die Auswahl von Bundestrainer Christian Wück vier Tage nach der Nations-League-Gala gegen die Niederlande (4:0) im letzten Härtetest vor der EURO in Wien mit 6:0 (6:0) gegen Österreich durch.
Letzte Nachrichten

Schlichtung bei Lufthansa-Tochter Eurowings gescheitert
Nach der Insolvenz der Fluggesellschaft Air Berlin ist auch der Tarifkonflikt bei der Lufthansa-Tochter Eurowings wieder aufgebrochen. Die Schlichtung unter dem früheren Regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit (SPD), sei gescheitert, teilte Nicoley Baublies, Vorsitzender der Industriegewerkschaft Luftverkehr (IGL), am Mittwoch mit.

Ankara erlaubt erstmals Botschafter-Besuch bei inhaftiertem Deutschen Steudtner
Die türkischen Behörden haben dem deutschen Botschafter Martin Erdmann erstmals einen Besuch des inhaftierten Deutschen Bürgers Peter Steudtner erlaubt. Am kommenden Mittwoch werde Erdmann den seit sechs Wochen inhaftierten Steudtner besuchen, sagte der Sprecher des Auswärtigen Amts, Martin Schäfer, am Mittwoch in Berlin. Zudem gebe es von türkischer Seite die Zusage für einen Besuch des "Welt"-Korrespondenten Deniz Yücel durch Erdmann am Dienstag.

Als Held gefeierter Bettler soll Opfer von Manchester-Anschlag bestohlen haben
Ein nach dem Attentat von Manchester als Held gefeierter Obdachloser muss sich nun vor Gericht verantworten, weil er eines der Anschlagsopfer bestohlen haben soll. Der 33-jährige Chris Parker sollte sich am Mittwoch vor Gericht dem Vorwurf stellen, er habe der bei dem Selbstmordanschlag im Mai schwer verletzten Pauline Healey ihre Bankkarte gestohlen. Parker hatte Bekanntheit erlangt, weil er Opfern beigestanden haben soll anstatt zu fliehen.

Weiter Rätselraten über mutmaßliche Prügel-Attacke von Simbabwes First Lady
Nach den Prügel-Vorwürfen gegen Simbabwes First Lady Grace Mugabe herrscht weiter Unklarheit, ob die Präsidentengattin sich wegen ihrer mutmaßlichen Tat verantworten muss. Der Sprecher der südafrikanischen Polizei, Vishnu Naidoo, sagte der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch, die Polizei wisse, "wo die Verdächtige ist". Die Ermittlungen würden fortgesetzt, bislang gebe es keinen Haftbefehl.

Merkel: Überbrückungskredit für Air Berlin wird Steuerzahler nichts kosten
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) geht fest von einer Rückzahlung des Millionenkredites aus, den die Regierung der Fluggesellschaft Air Berlin nach dem Insolvenzantrag gewährt hat. "Wir können mit großer, großer Wahrscheinlichkeit sagen, dass der Steuerzahler das nicht bezahlen muss", sagte Merkel am Mittwoch in einem Interview auf der Videoplattform Youtube. Air Berlin stelle "ja noch Werte dar, in Form von Landerechten und vielen anderem mehr".

Berlin weist kartellrechtliche Bedenken wegen Insolvenz von Air Berlin zurück
Nach der Insolvenz von Air Berlin hat der Bund die kartellrechtlichen Bedenken des irischen Billigfliegers Ryanair zurückgewiesen. Entsprechende Äußerungen seien "abwegig", sagte eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums am Mittwoch in Berlin. Ryanair schaltete die deutschen und europäischen Kartellbehörden ein. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) versicherte, der Überbrückungskredit für Air Berlin werde den Steuerzahler nichts kosten.

Sprint-Star Kittel wechselt zu Katjuscha-Alpecin
Der deutsche Sprint-Star Marcel Kittel (Arnstadt) sucht nach seinen überragenden Leistungen bei der Tour de France eine neue sportliche Herausforderung. Der 29-Jährige wechselt zur kommenden Saison vom Team Quick Step-Floors zu Katjuscha-Alpecin und wird dort unter anderem Teamkollege von Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin (Cottbus) und Rick Zabel (Unna). Das bestätigte sein neuer Arbeitgeber am Mittwoch.

Raumkapsel bei Internationaler Raumstation ISS angekommen
Die unbemannte Raumkapsel Dragon ist am Mittwoch bei der Internationalen Raumstation ISS angekommen. Ein Roboterarm zog die Kapsel mit ihrer knapp drei Tonnen schweren Ladung zur ISS heran, wie die US-Weltraumbehörde Nasa mitteilte. Eine Rakete vom Typ Falcon 9 des privaten US-Raumfahrtunternehmens SpaceX hatte die Raumkapsel am Montag planmäßig ins All gebracht.

In zwei Wochen 140 Meter weit geflohen
Zwei Wochen lang wurde in Japan nach einer entflohenen Riesenschildkröte gesucht, nun wurde sie nur 140 Meter von ihrem Zoo entfernt gefunden. Wie der Shibukawa-Tierpark in der Präfektur Okayama am Mittwoch mitteilte, war die etwa ein Meter lange und 55 Kilogramm schwere Schildkrötendame Abuh Anfang August aus dem Zoo ausgerissen, wo sie während der Öffnungszeit frei herumlaufen durfte.

Bundesanwaltschaft erhebt Anklage gegen mutmaßlichen Schweizer Spion
Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen einen 54-jährigen Schweizer wegen der Verdachts der geheimdienstlichen Agententätigkeit erhoben. Er soll im Auftrag des schweizerischen Geheimdiensts die nordrhein-westfälische Finanzverwaltung und einige ihrer Mitarbeiter ausgespäht haben, wie die Karlsruher Behörde am Mittwoch mitteilte. Hintergrund war der Ankauf sogenannter Steuer-CDs.

Französische Justiz hält Fahrer nach Autoattacke auf Pizzeria für schuldfähig
Der Autofahrer, der nahe Paris in eine Pizzeria raste und dabei ein Mädchen tötete, ist nach Einschätzung der französischen Justiz schuldfähig. Der Mann sei nicht unzurechnungsfähig, erklärte die Staatsanwaltschaft der Stadt Meaux am Mittwoch unter Berufung auf ein erstes psychiatrisches Gutachten. Der 32-Jährige sollte am Nachmittag einem Untersuchungsrichter vorgeführt und formell des Mordes beschuldigt werden. Die Staatsanwaltschaft beantragte Untersuchungshaft.

Mutmaßlicher Putschistenführer Adil Öksüz angeblich in Deutschland
Die türkische Regierung verlangt von der Bundesregierung Aufklärung darüber, ob sich der mutmaßliche Putschistenführer Adil Öksüz in Deutschland aufhält. Es sei dazu eine diplomatische Note nach Berlin geschickt worden, sagte Außenminister Mevlüt Cavusoglu am Mittwoch laut der amtlichen Nachrichtenagentur Anadolu. Er bezog sich auf türkische Medienberichte, wonach sich Öksüz in Deutschland aufhalten und in Baden-Württemberg Asyl beantragt haben soll.

Medizinische Zwangsbehandlung nur als letztes Mittel
Eine medizinische Zwangsbehandlung nicht einsichtsfähiger Patienten ist "nur als letztes Mittel" und nur unter engen gesetzlichen Grenzen zulässig. Es gelten dieselben Vorgaben wie im sogenannten Maßregelvollzug psychisch kranker Straftäter, wie das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe in einem am Mittwoch veröffentlichten Beschluss entschied. Es verwarf damit eine frühere Regelung in Mecklenburg-Vorpommern als unzureichend. Als Konsequenz werden wohl auch Bayern, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt ihre Gesetze nachbessern müssen. (Az: 2 BvR 2003/14)

Mutmaßlicher IS-Sympathisant wegen Anschlagsplänen in Deutschland vor Gericht
Wegen angeblicher Planung eines Sprengstoffanschlags in Deutschland muss sich seit Mittwoch ein mutmaßlicher IS-Sympathisant vor dem Landgericht Dortmund verantworten. Der 21-jährige Deutschkasache Iwan K. soll Materialien zum Bombenau in seinem Hotelzimmer aufbewahrt haben. Zum Prozessauftakt wies der mutmaßliche Islamist einem Gerichtssprecher zufolge die Vorwürfe über seinen Anwalt zurück.

Frauenquote für Aufsichtsräte entfaltet nach Einschätzung der Regierung gute Wirkung
Die seit vergangenem Jahr gültige Frauenquote für Aufsichtsräte hat nach Einschätzung der Bundesregierung eine gute Wirkung entfaltet: Der Frauenanteil in den Aufsichtsräten der 105 börsennotierten und paritätisch mitbestimmten Unternehmen liegt bei mittlerweile 27,3 Prozent, wie aus dem am Mittwoch vom Bundeskabinett gebilligten Bericht zum Frauenanteil in Führungspositionen hervorgeht. Vor zwei Jahren betrug dieser Anteil demnach noch 22,9 Prozent.

Griechische Feuerwehr verhindert bei Waldbränden "das Schlimmste"
Mit einem nächtlichen Großeinsatz gegen mehrere Waldbrände hat die Feuerwehr in Griechenland vorerst das Schlimmste verhindert. Die Ausbreitung der Brände nahe Athen, auf der südlichen Halbinsel Peloponnes und auf der Ferieninsel Zakynthos sei gestoppt worden, teilte die Feuerwehr am Mittwoch mit. Sie zog daher ihr Hilfsgesuch an die EU zurück. Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras lobte bei einem Besuch im Brandgebiet die Arbeit der Feuerwehr.

Polizeibericht: Weiterer Leichenteil in Hamburg gefunden
Nach dem Fund eines menschlichen Kopfes in der Hamburger Bille haben Polizeitaucher am gestrigen Mittwochabend einen weiteren Leichenteil geborgen. Ein Zeuge habe die Entdeckung gemacht und die Beamten alarmiert, teilte die Polizei mit. Es bestehe "mit hoher Wahrscheinlichkeit" ein Zusammenhang zu den Leichenteilen, die in den vergangenen Tagen entdeckt worden waren.

Bundesregierung sieht Fortschritte bei der Frauenquote in Aufsichtsräten
Die im vergangenem Jahr eingeführte Frauenquote wirkt - aber nur dort, wo die Höhe gesetzlich vorgeschrieben ist. Zu diesem Ergebnis kommt ein am Mittwoch vom Kabinett gebilligter Bericht. Der Frauenanteil in den Aufsichtsräten von gut 100 börsennotierten Unternehmen liegt bei mittlerweile 27,3 Prozent, hier schreibt das Gesetz 30 Prozent vor. Anders sieht es bei den Vorständen aus. Deshalb regt Familienministerin Katarina Barley (SPD) auch hier eine gesetzliche Regelung an.

Deutsche Industrie warnt vor Nafta-Verhandlungen vor neuen Handelbarrieren
Zu Beginn der Verhandlungen über eine Neuordnung des 23 Jahre alten Handelsabkommens Nafta zwischen den USA, Kanada und Mexiko hat die deutsche Industrie vor neuen Handelsbarrieren gewarnt. "Ziel darf nicht sein, den grenzüberschreitenden Handel mit neuen Barrieren auszubremsen", erklärte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Joachim Lang. Die erste Gesprächsrunde von Unterhändlern der USA, Mexikos und Kanadas begann am Mittwoch in Washington.

Pakistans Ex-Ministerpräsident geht gegen seine Absetzung vor
Pakistans entmachteter Ministerpräsident Nawaz Sharif geht juristisch gegen seine Absetzung durch den Obersten Gerichtshof vor. Seine Anwälte reichten Beschwerde ein und verlangten eine Überprüfung des Urteils. Sharif war Ende Juli wegen Korruptionsvorwürfen abgesetzt worden. Zum Verhängnis wurden dem 67-Jährigen Enthüllungen aus den "Panama Papers". Diese bringen drei seiner Kinder in Zusammenhang mit Steuerhinterziehung und Geldwäsche.

Trump beschuldigt erneut "beide Seiten" der Gewalt in Charlottesville
US-Präsident Donald Trump hat mit neuen Äußerungen zur rechtsextremen Gewalt in Charlottesville eine Welle der Empörung ausgelöst. Beide Seiten, die Rechtsradikalen wie die Gegendemonstranten, hätten Schuld an der Eskalation, sagte Trump am Dienstag bei einer Pressekonferenz in New York. Damit kehrte er zu seiner umstrittenen Position vom Wochenende zurück, bei der er eine klare Schuldzuweisung vermieden hatte. Trumps Stellungnahme wurde über die Parteigrenzen hinweg verurteilt; Beifall erhielt er vom früheren Anführer des Ku Klux Klans, David Duke.

Heftige Kritik an jüngsten Äußerungen Trumps zur Gewalt in Charlottesville
Die Kritik an US-Präsident Donald Trump wegen dessen Umgang mit der rechtsextremen Gewalt in Charlottesville reißt nicht ab: Politiker aus allen Lagern forderten am Mittwoch eine Verurteilung und klare Distanzierung von Rassismus. Auch die US-Armee, die sich üblicherweise aus der Politik heraushält, verurteilte Rassismus und Intoleranz. Trump hatte zuvor erneut "beide Seiten" der Gewalt in Charlottesville beschuldigt.

Kritik im In- und Ausland an Trumps Umgang mit Gewalt in Charlottesville
Der Umgang von US-Präsident Donald Trump mit der rechtsextremen Gewalt in Charlottesville stößt im In- und Ausland immer mehr auf Kritik. Politiker aus allen Lagern in den USA forderten am gestrigen Mittwochabend eine Verurteilung und klare Distanzierung von Rassismus. Auch im Ausland gab es Appelle, sich rassistischer Gewalt klar entgegenzustellen. Nach einer Rücktrittswelle seiner Berater als Reaktion auf Trumps Haltung löste der Präsident am Mittwoch zwei Beratungsinstanzen auf.

Skandal: 28 Millionen Fipronil-Eier nach Deutschland geliefert
Das Ausmaß des Fipronil-Skandals ist einem Medienbericht zufolge deutlich größer als bisher bekannt. Laut einem aktuellen Medienbericht der "NOZ" wurden allein nach Niedersachsen mehr als 28 Millionen Eier geliefert, die möglicherweise mit dem Insektizid belastet sind. Die Bundesregierung hatte zuletzt von der Lieferung von bis zu 10,7 Millionen möglichen Fipronil-Eier nach Deutschland gesprochen.

Fipronil-Skandal laut Niedersachsen größer als vom Bund behauptet
Das Ausmaß im Skandal um Fipronil-Eier in Deutschland ist nach Angaben aus Niedersachsen größer als vom Bund angegeben. Das niedersächsische Landwirtschaftsministerium sprach am Mittwoch von über 35 Millionen möglicherweise belasteten Eiern, die allein nach Niedersachsen geliefert wurden. Das Bundeslandwirtschaftsministerium wies die Angaben zurück und blieb bei der Zahl von 10,7 Millionen belasteten Eiern. Der Bund warnte zudem davor, mit dem Thema "Wahlkampf zu machen".

London: Nach Brexit keine Grenze auf irischer Insel
Eine befestigte Grenze zwischen Irland und Nordirland soll nach dem Willen Großbritanniens auch nach dem Brexit vermieden werden. Ziel sei es, bei den Brexit-Gesprächen schnellstmöglich sicherzustellen, dass der Grenzverkehr "so reibungslos und nahtlos wie möglich" gehalten werde, heißt es in einem aktuell veröffentlichten Positionspapier der britischen Regierung. Irland warnte unterdessen, sich nicht als "Faustpfand" bei den Brexit-Verhandlungen benutzen zu lassen.

Roman Polanski sieht sich neuen Missbrauchsvorwürfen ausgesetzt
Starregisseur Roman Polanski sieht sich neuen Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs einer Minderjährigen ausgesetzt: Auf einer Pressekonferenz in Los Angeles warf eine Frau am Dienstag dem französisch-polnischen Filmemacher vor, sie 1973 als 16-Jährige missbraucht zu haben. Über Details wollte sich die Frau, die von ihrer Anwältin als "Robin" vorgestellt wurde, nicht äußern.

Hoffenheim kämpft - und verliert: Liverpool im Hinspiel zu stark
1899 Hoffenheims Traum von der Champions League ist schon fast geplatzt. Der Europacup-Debütant verlor das Qualifikations-Hinspiel gegen Jürgen Klopps FC Liverpool trotz couragierter Leistung mit 1:2 (0:1). Um doch noch die Chance auf die Gruppenphase der Königsklasse zu haben, muss das Team von Trainer Julian Nagelsmann am kommenden Mittwoch an der legendären Anfield Road als erste deutsche Mannschaft mit 2:1 oder höher gewinnen.

Tillerson: 80 Prozent der Menschen haben beschränkte Glaubensfreiheit
Rund vier Fünftel aller Menschen weltweit sind laut US-Außenminister Rex Tillerson "Einschränkungen der Glaubensfreiheit" oder sogar "feindseligen Akten" wegen ihrer Glaubensüberzeugung ausgesetzt. "Wir wissen: Wo Glaubensfreiheit nicht geschützt wird, haben Instabilität, Menschenrechtsverletzungen und gewalttätiger Extremismus bessere Chancen auf Verwurzelung", sagte Tillerson aktuell bei der Vorstellung des alljährlichen Berichts zur Lage der Religionsfreiheit weltweit.

Social: US-Präsident Trump patzt beim morgendlichen Twittern
US-Präsident Donald Trump sind beim morgendlichen Twittern am Dienstag gleich zwei peinliche Patzer unterlaufen. Auf dem Kurzbotschaftendienst teilte er die Nachricht eines Mannes, der ihn als "Faschist" bezeichnete - und löschte diese erst nach 20 Minuten von seinem Twitter-Konto.

Fußball: Nach acht Monaten - Ilkay Gündogan gibt Comeback
Fußball-Nationalspieler Ilkay Gündogan hat rund acht Monate nach seinem Kreuzbandriss ein Kurz-Comeback gefeiert. Der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler wurde aktuell im Testspiel seines englischen Premier-League-Klubs Manchester City beim spanischen Erstliga-Aufsteiger FC Girona (0:1) in der 71. Minute eingewechselt.

Tennis: Julia Görges in Cincinnati souverän in Runde zwei
Fed-Cup-Spielerin Julia Görges ist beim WTA-Turnier in Cincinnati im US-Bundesstaat Ohio souverän in die zweite Runde eingezogen. Die 28-Jährige aus Bad Oldesloe setzte sich in ihrem Auftaktmatch gegen die an Nummer zehn gesetzte Agnieszka Radwanska mit 6:4, 6:4 durch und feierte damit im fünften Duell mit der Polin den zweiten Sieg. Nächste Gegnerin ist entweder die Polin Magda Linette oder die Kanadierin Francoise Abanda.

Simbabwes First Lady soll in Südafrika Model geschlagen haben
Die First Lady Simbabwes, Grace Mugabe, soll im südafrikanischen Johannesburg in einem Hotel ein Model mit einer Verlängerungsschnur blutig geschlagen haben - ist aber nach der Klage der 20-jährigen Gabriella Engels nicht bei der Polizei erschienen. Der Polizei war der Aufenthaltsort der 52-jährigen Grace Mugabe nach eigenen Angaben am Dienstag nicht bekannt. Die südafrikanische Oppositionspartei Demokratische Allianz erklärte ohne Nennung von Quellen, Grace Mugabe sei es gelungen, nach Simbabwe zurückzukehren.

Washington: Neuverhandlung von Handelsabkommen Nafta beginnt
Die USA, Mexiko und Kanada beginnen am heutigen Mittwoch mit der Neuverhandlung des nordamerikanischen Handelsabkommens Nafta. Vertreter der drei Länder kommen bis Sonntag zur ersten Verhandlungsrunde in Washington zusammen. US-Präsident Donald Trump hatte das Abkommen im Wahlkampf wiederholt als "Katastrophe" bezeichnet, das den Arbeitern in den Vereinigten Staaten geschadet und viele Jobs gekostet habe.

Kanzlerin Merkel stellt sich Fragen von YouTubern
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) stellt sich am heutigen Mittwoch (den Fragen von vier jungen YouTubern. In einem einstündigen Interview sollen Themen "von gesellschaftlicher und persönlicher Relevanz" diskutiert werden. Organisiert wird der Live-Stream von dem Multiplattform-Netzwerk Studio 71 des Senders ProSiebenSat1. Befragt wird die Kanzlerin und CDU-Vorsitzende von den YouTubern MrWissen2go, ItsColeslaw, AlexiBexi und Ischtar Isik.

China und Russland wollen nach Nordkoeas Einlenken Friedensgespräche
Nach dem vorläufigen Einlenken des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un im Tauziehen mit Washington dringen China und Russland auf Friedensgespräche zur Beilegung des Konflikts. Aus dem chinesischen Außenministerium hieß es aktuell, alle Beteiligten sollten jetzt dazu beitragen, den Brand zu löschen statt noch mehr Öl ins Feuer zu gießen. Zuvor hatte Kim erklärt, vorläufig keine Raketen auf die Umgebung des US-Außengebiets Guam abschießen lassen zu wollen.

Kolumbien: 50-jähriger Konflikt mit Farc-Guerilla ist beendet
Nach der vollständigen Entwaffnung der Farc-Guerilla hat der kolumbianische Staatschef Juan Manuel Santos den Konflikt mit den linksgerichteten Rebellen offiziell für beendet erklärt. Im Leben der Nation beginne nun eine "neue Ära", sagte er aktuell während einer Zeremonie zur Entwaffnung der letzten Guerilla-Kämpfer im ländlichen Gebiet Pondores an der Karibikküste im Norden des Landes.

Tennis-Schönheit Maria Scharapowa erhält Wildcard für die US Open
Der derzeit am linken Arm verletzte russische Tennis-Star Maria Scharapowa hat eine Wildcard für die US Open erhalten. Dies teilten die Organisatoren des am 28. August beginnenden letzten Grand-Slam-Turniers am Dienstag mit. Scharapowa wird damit erstmals seit 19 Monaten wieder eine der vier Major-Konkurrenzen bestreiten.

Sensation: Archäologen entdecken drei antike Gräber in Ägypten
Ägyptische Archäologen haben im Süden Ägyptens drei antike Gräber voller Sarkophage entdeckt. Wie das Antikenministerium aktuell mitteilte, sind die Gräber in der Gegend von Al-Kamin al-Sahrawi in der südlichen Provinz Minja rund 2000 Jahre alt. Neben Tonfragmenten seien bei den fortdauernden Grabungen mehrere Sarkophage unterschiedlicher Form und Größe sowie menschliche Knochen gefunden worden.