
China vs. Putin und Kim?

Selenskyjs Falle für Putin

US-Zollstreit: Kein Sieger

Trumps Krieg vs. Justiz & Unis

Durchsuchungen bei mutmaßlich rechtsextremen Polizeiangehörigen in Niedersachsen

US-Republikaner im Repräsentantenhaus wollen über Haushaltsgesetz abstimmen

Zwei Tote nach Schusswaffenangriff vor Jüdischem Museum in Washington

Trotz starkem Draisaitl: Oilers verlieren Spiel eins
Sport
United am Boden: "Krönung einer Horrorsaison"
Bruno Fernandes, Harry Maguire und all die anderen Stars von Manchester United holten sich griesgrämig ihre Silbermedaillen ab, die Bilder der jubelnden Fußball-Helden von Tottenham Hotspur konnten sie kaum ertragen. Statt eine furchtbare Saison mit dem Europa-League-Titel zu retten, steht United nach dem 0:1 (0:1) im "Battle von Bilbao" vor einem Scherbenhaufen.
Sport
Krimi ohne Happy End: Knicks verspielen hohe Führung
Krimi ohne Happy End: Die New York Knicks haben das erste Spiel ihrer Halbfinal-Serie in der NBA auf dramatische Weise verloren. Das Team aus dem Big Apple unterlag den Indiana Pacers in einer denkwürdigen Partie vor heimischem Publikum mit 135:138 nach Verlängerung und läuft in der Best-of-seven-Serie nun einem Rückstand hinterher. New York kämpft um seinen ersten Einzug ins NBA-Finale seit 1999.
Letzte Nachrichten

BSI und BMI starten Kampagne zur sicheren Nutzung digitaler Angebote
Wie erkenne ich Fake-Shops im Internet und mit welchen Sicherheitsvorkehrungen wird das Online-Gaming zum Vergnügen? Diese und weitere Fragen versucht das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in einer neuen gemeinsamen Kampagne mit dem Bundesinnenministerium zu beantworten. Wer sich in einer digitalen Welt sicher bewegen wolle, müsse "informiert sein", betonte BSI-Präsident Arne Schönbohm am Montag.

Proteste in Myanmar gehen trotz Gewalt der Militärjunta unvermindert weiter
Trotz der Gewalt der Militärjunta dauern die Proteste in Myanmar fast zwei Monate nach dem Putsch an. Bereits im Morgengrauen demonstrierten am Montag in Mandalay und Yangon Dutzende Menschen. Einige forderten auf Plakaten ein Eingreifen der Vereinten Nationen in den Konflikt. Die EU-Außenminister verhängten derweil erstmals Sanktionen wegen des Militärputsches gegen elf Vertreter der Junta.

Sorge in Brüssel über fehlende Einigung mit Großbritannien über Fischfangquoten
In der EU macht sich Sorge wegen der weiterhin fehlenden Einigung mit Großbritannien über Fischfangquoten in gemeinsam bewirtschafteten Gewässern im Nordatlantik und der Tiefsee breit. "Es wird nicht einfach, es gibt noch große Meinungsverschiedenheiten", sagte der portugiesische Minister für Meeresangelegenheiten, Ricardo Serrao, am Montag vor Beratungen mit seinen EU-Kollegen. Sollten Brüssel und London sich nicht rechtzeitig einigen, müsste die Fischerei eingestellt werden.

Vulkanausbruch in Island zieht zahlreiche Schaulustige an
Der Ausbruch des Vulkans Fagradalsfjall in Island hat tausende Schaulustige angelockt. Viele Ausflügler trauten sich am Sonntag ganz nah an die glühende Lava heran, einige grillten sich darüber sogar Marshmallows oder Würstchen. "Es ist einfach atemberaubend", sagte der 21-jährige Úlvar Kári Jóhannsson. Die Lava stinke zwar sehr, habe aber eine schöne orange Farbe, "die viel kräftiger ist als ich dachte".

Festnahmen nach illegaler Karnevalsparty in Marseille
In der französischen Mittelmeerstadt Marseille ist es nach einer nicht genehmigten Karnevalsfeier mit tausenden Teilnehmern zu Festnahmen gekommen. Nach Angaben des französischen Innenministeriums vom Montag nahm die Polizei mindestens neun Menschen wegen Verstößen gegen die Corona-Auflagen vorläufig fest. Dutzende weitere hätten zudem Bußgeldbescheide erhalten, sagte eine Sprecherin. Das Innenministerium verurteilte die Party als "völlig inakzeptabel".

Festnahmen nach "Corona-Karneval" in Marseille
Ein nicht genehmigter "Corona-Karneval" in der französischen Mittelmeerstadt Marseille hat Folgen: Nach dem Protestumzug mit tausenden Teilnehmern nahm die Polizei mindestens neun Menschen wegen Verstößen gegen die Corona-Auflagen vorläufig fest, wie das französische Innenministerium am Montag mitteilte. Als "völlig inakzeptabel" verurteilte das Ministerium die Straßenparty, bei der kaum jemand einen Mund-Nasen-Schutz trug.

"Völlig illusorisch": Derzeit keine Fans beim Topspiel Leipzig gegen München erlaubt
Die Hoffnungen auf eine Rückkehr von Fans beim Spitzenspiel der Fußball-Bundesliga zwischen RB Leipzig und Bayern München an Ostern haben sich vorerst zerschlagen. Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung sagte am Montag, es sei "momentan völlig illusorisch, in Sachsen vor Zuschauern Fußball zu spielen. Das ist in den nächsten Wochen nicht denkbar."

Chef der Schweizer Finanzaufsicht wird neuer Bafin-Chef
Der Chef der Schweizer Finanzmarktaufsicht Finma, Mark Branson, soll neuer Chef der Bafin werden. Das teilte das Bundesfinanzministerium am Montag mit. Branson soll seinen neuen Posten demnach Mitte des Jahres antreten.

Sophia Flörsch startet in der DTM für Abt
Die Münchner Rennfahrerin Sophia Flörsch wechselt in die DTM. Dort wird die 20-Jährige für das Team Abt im Audi R8 LMS starten, dies teilte der Rennstall am Montag mit. Flörsch hat bei Abt prominente Unterstützung: Der frühere DTM-Champion Mike Rockenfeller (Neuwied) und der Südafrikaner Kelvin van der Linde, zweimal Meister im ADAC GT Masters, fahren ebenfalls für das Traditionsteam aus dem Allgäu.

EU verhängt Sanktionen gegen China wegen Vorgehens gegen Uiguren
Erstmals seit drei Jahrzehnten hat die EU Sanktionen gegen China wegen Menschenrechtsverstößen verhängt. Die EU-Außenminister beschlossen die Strafmaßnahmen am Montag wegen des Vorgehens gegen die muslimische Minderheit der Uiguren, wie die Nachrichtenagentur AFP aus EU-Kreisen erfuhr. Demnach werden vier Partei- und Regionalvertreter sowie eine Organisation aus der Provinz Xinjiang auf die EU-Sanktionsliste gesetzt. Ihre Namen sollen noch am Montag im EU-Amtsblatt veröffentlicht werden.

EU verhängt erstmals Sanktionen zu Militärputsch in Myanmar
Die EU hat erstmals Sanktionen wegen des Militärputsches in Myanmar und des gewaltsamen Vorgehens gegen Demonstranten verhängt. Die EU-Außenminister beschlossen die Strafmaßnahmen am Montag bei ihrem Treffen in Brüssel, wie die Nachrichtenagentur AFP aus EU-Kreisen erfuhr. Demnach werden elf Militär- und Polizeivertreter auf die EU-Sanktionsliste gesetzt. Ihre Namen sollen noch am Montag im EU-Amtsblatt veröffentlicht werden.

Ikea wegen Bespitzelung von Mitarbeitern in Frankreich vor Gericht
Die schwedische Möbelhauskette Ikea soll in Frankreich jahrelang Mitarbeiter ausspioniert haben. Deshalb hat am Montag vor dem Strafgericht von Versailles ein Prozess gegen den Ikea-Konzern und frühere Manager des Möbelhauses begonnen. Den Angeklagten drohen Haftstrafen von bis zu zehn Jahren. Ikea muss zudem mit einer Geldbuße von bis zu 3,75 Millionen Euro rechnen.

Ikea wegen "Stasi"-Methoden in Frankreich vor Gericht
Mit einer Art "Stasi"-Methoden soll die schwedische Möbelhauskette Ikea jahrelang Mitarbeiter in Frankreich ausspioniert haben. Am Montag begann vor dem Strafgericht von Versailles westlich von Paris ein Prozess gegen die französische Ikea-Niederlassung und frühere Manager des Möbelhauses. Den Angeklagten drohen Haftstrafen von bis zu zehn Jahren. Ikea muss zudem mit einer Geldbuße von bis zu 3,75 Millionen Euro rechnen.

Oberverwaltungsgericht kippt Beschränkungen in NRW-Einzelhandel
Das nordrhein-westfälische Oberverwaltungsgericht (OVG) in Münster hat die Corona-Beschränkungen im Einzelhandel teilweise gekippt. Wie das Gericht am Montag mitteilte, entfallen ab sofort die Kundenbegrenzung pro Quadratmeter sowie die bislang erforderliche Terminbuchung. Die Regelungen verstoßen nach Auffassung des Gerichts "in ihrer derzeitigen Ausgestaltung" gegen den verfassungsrechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatz.

NRW weitet nach Gerichtsurteil Beschränkungen für Einzelhandel aus
Verschärfung statt Lockerung: Nach einem Urteil des nordrhein-westfälischen Oberverwaltungsgerichts (OVG) hat das Land die Corona-Beschränkungen für den Einzelhandel ausgeweitet. Die Kundenbegrenzung pro Quadratmeter sowie die Terminbuchung bleiben damit nicht nur bestehen, sondern gelten auch für mehr Geschäfte als zuvor, wie aus einer Mitteilung des Gesundheitsministeriums vom Montag hervorgeht. Demnach gelten diese Beschränkungen ab sofort auch für Buchhandlungen, Schreibwarengeschäfte und Gartenmärkte.

Belgien gedenkt am Jahrestag den Opfern der islamistischen Anschläge 2016
Belgien gedenkt am fünften Jahrestag der islamistischen Anschläge in Brüssel den Opfern der Angriffe. Der belgische Regierungschef Alexander De Croo und das Königspaar Philippe und Mathilde besuchten am Montagmorgen die beiden Anschlagsorte am Brüsseler Flughafen und in der Metrostation Maelbeek. Bei den Anschlägen starben 32 Menschen, mehr als 340 wurden teils schwer verletzt. "Wir müssen uns erinnern, wir müssen präsent sein", sagte De Croo dem Fernsehsender RTBF.

Belgien gedenkt Opfer der islamistischen Anschläge von Brüssel
Belgien hat am fünften Jahrestag der islamistischen Anschläge in Brüssel der Opfer gedacht. "Vor fünf Jahren ist das Undenkbare passiert", sagte Regierungschef Alexander De Croo am Montag bei einer Gedenkzeremonie am Mahnmal für Terrorismusopfer im Brüsseler Europaviertel. "Eine Vielzahl von Existenzen wurde für immer auf den Kopf gestellt." Bei den Anschlägen waren 32 Menschen getötet und mehr als 340 verletzt worden.

Medien: Alonso wird neuer Gladbach-Trainer
Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach ist auf der Suche nach einem Nachfolger für Trainer Marco Rose offenbar fündig geworden. Nach Informationen der Bild und der Sport Bild wird der Spanier Xabi Alonso (39) das Amt übernehmen. Die Borussia wollte die Personalie auf SID-Anfrage nicht kommentieren.

Formelle Verhandlungen über Ampelkoalition in Rheinland-Pfalz sollen starten
Gut eine Woche nach der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz steht die SPD vor dem Start formeller Koalitionsverhandlungen zur Fortsetzung ihres Ampelbündnisses mit Grünen und FDP. Die Spitzen der drei Parteien wollen am Dienstagmittag bei einer Pressekonferenz über weitere Einzelheiten informieren, wie die SPD am Montag in Mainz mitteilte. SPD, Grüne und FDP regieren bereits seit 2016 gemeinsam.

Große US-Studie bestätigt gute Wirksamkeit von Astrazeneca bei älteren Menschen
Der Corona-Impfstoff von Astrazeneca ist laut einer großangelegten Studie aus den USA auch bei älteren Menschen sehr wirksam und führt nicht zu einem erhöhten Thrombose-Risiko. Der britisch-schwedische Pharmakonzern gab am Montag das Ergebnis einer Phase-III-Studie in den USA bekannt. Demzufolge schützt die Impfung zu 79 Prozent vor einer Corona-Infektion mit Symptomen und zu 100 Prozent vor einem schweren Krankheitsverlauf, der einen Krankenhausaufenthalt erforderlich macht.

Deliveroo strebt Börsenwert von bis zu 10,25 Milliarden Euro an
Der britische Essenslieferdienst Deliveroo strebt bei seinem Börsengang in London einen Börsenwert von bis zu 8,8 Milliarden Pfund (10,25 Milliarden Euro) an. Deliveroo veröffentlichte am Montag die Preisspanne, in der die Aktien verkauft werden sollen: Pro Anteilsschein will Deliveroo demnach zwischen 3,90 Pfund und 4,60 Pfund (5,35 Euro) verlangen. Das Unternehmen will eine Milliarde Pfund über die Ausgabe neuer Aktien einnehmen.

Taiwan beginnt Corona-Impfkampagne mit Impfstoff von Astrazeneca
Mit dem Impfstoff von Astrazeneca hat Taiwan am Montag seine Impfkampagne gegen das Coronavirus gestartet. Regierungschef Su Tseng-chang und Gesundheitsminister Chen Shih-chung ließen sich in einem Krankenhaus in Taipeh impfen, um in der Bevölkerung für Akzeptanz zu werben. Er spüre nach der Spritze keinerlei Schmerzen, sagte der 73-jährige Su im Fernsehen. Dies werde hoffentlich alle Menschen in Taiwan "beruhigen".

Maas sieht bei Türkei vor EU-Treffen "Licht und Schatten"
Vor den EU-Entscheidungen zum künftigen Kurs gegenüber der Türkei hat Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) eine gemischte Bilanz gezogen. Es gebe "Licht und Schatten", sagte Maas beim Treffen der EU-Außenminister am Montag. Positiv bewertete er die Gesprächsbereitschaft im Streit um Gasvorkommen im östlichen Mittelmeer. Mit dem Verbotsverfahren gegen die pro-kurdische Partei HDP und dem Austritt aus der Istanbul-Konvention gegen Gewalt an Frauen setze die Türkei aber "absolut die falschen Zeichen".

EU hält gegenüber Türkei an Drohung mit Sanktionen fest
Die EU will im schwierigen Verhältnis zur Türkei weiter Sanktionen nicht ausschließen. Es gebe "breites Einverständnis" unter den Mitgliedstaaten, "alle Optionen auf dem Tisch zu lassen", sagte der EU-Chefdiplomat Josep Borrell am Montag nach Beratungen der EU-Außenminister. In einem für den EU-Gipfel diese Woche vorbereiteten Bericht gebe es "positive und negative Ansätze" für den künftigen Kurs gegenüber Ankara.

Sintflutartiger Regen verschlimmert Überschwemmungen im Südosten Australiens
Sintflutartige Regenfälle haben die verheerenden Überschwemmungen im Südosten Australiens noch verschlimmert und tausende Anwohner zur Flucht gezwungen. Rund 18.000 Menschen wurden aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen und 38 Regionen zu Katastrophengebieten erklärt, wie die Premierministerin von New South Wales, Gladys Berejiklian, mitteilte. Die Behörden riefen die Bürger am Montag auf, unnötige Fahrten zu vermeiden und nach Möglichkeit von zu Hause aus zu arbeiten.

Betrunkener Autofahrer in Schleswig-Holstein lässt dreijähriges Kind ans Steuer
In schleswig-holsteinischen Klanxbüll hat ein betrunkener Autofahrer sein dreijähriges Kind ans Lenkrad gelassen. Wie die Polizei in Flensburg am Montag mitteilte, beobachtete die Besatzung eines Streifenwagens die Szene am Freitag zufällig und stoppte den Wagen. Demnach hatte der Vater sein Kind auf dem Schoss und ließ es während der Fahrt auf einer abgelegenen Straße steuern. Ein Alkoholtest ergab 2,1 Promille. Gegen den Vater wird nun ein Strafverfahren geführt.

Lehrerverband kritisiert Festhalten an Präsenzunterricht als unverantwortlich
Der Deutsche Lehrerverband hat Pläne für ein Festhalten am Präsenzunterricht in Schulen auch bei Corona-Inzidenzwerten über 100 scharf kritisiert. "Das ist mit Blick auf die Infektionsgefahr nicht verantwortbar", sagte Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger der "Rheinischen Post" vom Montag. Das Vorgehen wäre nur gangbar, wenn Lehrer schon geimpft und ausreichend Schnelltests für Schulen bereitgestellt würden.

Lindner fordert regional abgestufte Vorgehensweise
Vor dem neuerlichen Bund-Länder-Gipfel zur Corona-Lage hat sich FDP-Bundeschef Christian Lindner für eine regional abgestufte Vorgehensweise bei etwaigen Maßnahmenverschärfungen ausgesprochen. Es gebe keinen Zweifel daran, dass die Pandemie-Situation aktuell "gefährlich" sei, betonte der Oppositionspolitiker am Montag im ZDF-"Morgenmagazin". Eine erneute Verlängerung eines pauschalen und flächendeckenden "scharfen Lockdowns" überzeuge ihn aber nicht. Die wirtschaftlichen und sozialen Risiken dieser Strategie seien inzwischen "mindestens genauso groß" wie die Gefahren durch das Virus selbst, argumentierte Lindner. Maßstab für Lockerungen oder Verschärfungen solle aus Sicht der FDP vielmehr das regionale Pandemiegeschehen sein. Eine alleinige Orientierung am Inzidenzwert 100 überzeuge ihn ebenfalls nicht mehr. Auch die Lage in den Krankenhäusern und Details der Infektionsdynamik müssten bewertet werden, ergänzte Lindner. Kombiniert werden müsse dies dringend mit einer Beschleunigung der Impfkampagne und flächendeckenden Corona-Tests, insbesondere an Schulen. Dazu komme der Einsatz von Hygienekonzepten als ein weiterer Baustein, sagte der FDP-Chef. All das erlaube "in der Summe" ein regional differenziertes Vorgehen ohne Komplett-Lockdown. In der Diskussion um den Umgang mit Mallorca-Reisen während der aktuellen Pandemie sprach sich Lindner für eine Testpflicht für Rückkehrer aus. "Das kann man verlangen", sagte er. Dies sei eine Frage der Verantwortung. Die FDP sei für den flächendeckenden Einsatz von Tests. Das gelte "auch an den Flughäfen natürlich". (M.Dylatov--DTZ)

Amtsärzte: Personalmangel in Gesundheitsämtern
Die Amtsärztinnen und Amtsärzte in Deutschland sehen die Personalausstattung der Gesundheitsämter weiterhin kritisch. Fachpersonal sei "sehr schwer zu bekommen", sagte die Vorsitzende der Ärzte im öffentlichen Gesundheitsdienst, Ute Teichert, der "Rheinischen Post" vom Montag. Das gelte insbesondere für Ärztinnen und Ärzte, die "in Krankenhaus und Praxis noch immer besser bezahlt werden als im Gesundheitsamt. Das ist ein Hauptgrund dafür, dass wir personell nicht vorankommen." Mit Blick auf die Beratungen von Bund und Ländern am Montagnachmittag zum weiteren Vorgehen in der Corona-Krise sagte Teichert, wenn die Inzidenzen "weiter hochgehen, wird die Kontaktnachverfolgung für die Gesundheitsämter wieder schwierig". Die Ämter seien ohnehin schon überlastet und mit weiteren Lockerungen werde es noch schwieriger. "Der Druck steigt. Die Anzahl der Kontakte jedes Einzelnen spüren wir bei Lockerungen sofort." Zudem plädierte die Verbandschefin dafür, das richtige Vorgehen nach einem positiven Corona-Selbsttest besser zu kommunizieren. "Jeder, der positiv getestet ist, müsste sich sofort persönlich isolieren und dann einen PCR-Test machen", betonte Teichert. "Sie oder er sollte zu der Teststelle aber nicht mit dem Bus fahren. Sonst bringen die Schnelltests nichts." Hier sei "eine klare Kommunikation seitens der Politik" notwendig, sagte Teichert. "Die fehlt bislang." (M.Dylatov--DTZ)

Grünen-Politiker Dahmen fordert entschiedene Reaktion auf steigende Corona-Zahlen
Der Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen mahnt eine entschiedene Reaktion auf die steigenden Corona-Fallzahlen an. "Wenn wir immer darauf warten, erst perfekt und sicher zu sein, bevor wir überhaupt etwas tun, dann wird diese dritte Welle schlimmer als die zweite", sagte er am Montag in der Sendung "Frühstart" von RTL und ntv.

Türkische Lira stürzt nach Entlassung von Zentralbankchef ab
In der Türkei haben die Finanzmärkte am Montag geschockt auf die Entlassung des Zentralbankchefs reagiert: Die Lira stürzte um 17 Prozent gegenüber dem Dollar ab, die Kurse an der Börse in Istanbul brachen so stark ein, dass der Handel für eine halbe Stunde ausgesetzt werden musste. Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte Zentralbankchef Naci Agbal, einen in der Finanzwelt geachteten früheren Finanzminister, am Freitagabend per Dekret entlassen.

Vereinte Nationen fordern größere Wertschätzung von Wasser
In ihrem diesjährigen Weltwasserbericht fordern die Vereinten Nationen dazu auf, Wasser einen höheren Stellenwert beizumessen. "In Sonntagsreden sind wir uns über den Wert des Wassers einig, im Alltag vergessen wir ihn", erklärte Ulla Burchardt vom Vorstand der Deutschen Unesco-Kommission anlässlich der Vorstellung des Berichts am Weltwassertag am Montag.

Vereinte Nationen fordern mehr Anstrengungen für Schutz und Zugang zu Wasser
Die Vereinten Nationen fordern dazu auf, Wasser einen höheren Stellenwert beizumessen. "In Sonntagsreden sind wir uns über den Wert des Wassers einig, im Alltag vergessen wir ihn", erklärte Ulla Burchardt vom Vorstand der Deutschen Unesco-Kommission zur Vorstellung des diesjährigen Weltwasserberichts am Montag. Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) wies anlässlich des Weltwassertags darauf hin, dass weltweit viele Kinder keine ausreichende Wasserversorgung haben.

Umsatz im Gastgewerbe von März 2020 bis Januar 2021 um fast die Hälfte eingebrochen
Hotels und Gaststätten leiden mit am stärksten unter den Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie. Von März 2020 bis Januar 2021 sank der Umsatz im Gastgewerbe um 47,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Die Zahl der Beschäftigten ging in diesem Zeitraum um 19,2 Prozent zurück.

Umsatz im Gastgewerbe seit Ausbruch der Corona-Pandemie um die Hälfte eingebrochen
Hotels und Gaststätten leiden mit am stärksten unter den Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie. Von März 2020 bis Januar 2021 sank der Umsatz im Gastgewerbe um 47,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Die Zahl der Beschäftigten ging in diesem Zeitraum um 19,2 Prozent zurück. Der Hotel- und Gaststättenverband forderte erneut eine Öffnungsperspektive - etwa die Öffnung von Biergärten.

Russische Sojus-Rakete bringt 38 ausländische Satelliten ins All
Mit zweitägiger Verspätung hat eine russische Sojus-Rakete 38 ausländische Satelliten ins All befördert - zu den Auftraggebern gehört auch Deutschland. Die Rakete mit der wertvollen Fracht hob am Montagmorgen vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan ab, wie Live-Bilder der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos zeigten. Einige Stunden später meldete Roskosmos, alle 38 Satelliten hätten ihre Umlaufbahn erreicht.

TUI-Chef verteidigt Mallorca-Reisen als sicher
Der Chef des Reisekonzerns TUI Deutschland, Marek Andryszak hat Reisen auf die spanische Urlaubsinsel Mallorca als sicher verteidigt. "Mallorca ist nachgefragt, aber nicht überlaufen", sagte der Manager der "Bild"-Zeitung vom Montag. "Von den 1000 Hotels, die im Hochsommer geöffnet sind, werden nicht mal zehn Prozent zu Ostern zur Verfügung stehen."

Heftiger Streit um Mallorca-Urlaub
Die Urlaubsreisen nach Mallorca mitten in der Corona-Krise sorgen weiter für hitzige Diskussionen. Der Tourismusbeauftragte der Regierung, Thomas Bareiß (CDU), nannte es "bitter, dass wir Mallorca möglich machen", Hotels in Deutschland aber geschlossen bleiben. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) sagte dem Deutschlandfunk: "Da kann ich nur den Kopf schütteln und sagen, das geht so überhaupt nicht."

Tennis: Fernandez nach erstem Turniersieg in Eile
Die kanadische Tennisspielerin Leylah Fernandez hat am Sonntag den ersten Titel ihrer Karriere gewonnen. Die 18 Jahre alte Nummer 88 der Weltrangliste besiegte im Finale des WTA-Turniers von Monterrey/Mexiko die 14 Positionen tiefer geführte Qualifikantin Viktorija Golubic aus der Schweiz mit 6:1, 6:4.