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Frankreich zählt nun mehr als 20 Corona-Risikogebiete
In Frankreich breitet sich die Corona-Pandemie zunehmend schnell aus: Die Regierung erklärte am Donnerstag 19 weitere Verwaltungsbezirke zu "roten Zonen", wie Premierminister Jean Castex mitteilte. Damit gibt es nun insgesamt 21 Risikogebiete. Die Einstufung ermöglicht es den Behörden, die Corona-Maßnahmen auszuweiten. Damit reagiert die Regierung auf den massiven Anstieg der Infektionszahlen.

Südkorea stellt nach Corona-Infektion Parlamentsbetrieb ein
Das südkoreanische Parlament hat angesichts steigender Corona-Infektionszahlen und eines positiv getesteten Parlamentsjournalisten am Donnerstag seinen Betrieb vorübergehend eingestellt. Die Behörden ordneten an, sowohl das Parlamentsgebäude in Seoul als auch ein Gebäude mit Abgeordnetenbüros vorerst zu schließen.

Barmer: Jugendliche liegen nachts häufiger wach
Jugendliche in Deutschland schlafen schlechter. Das geht aus einer neuen Analyse hervor, die die Krankenkasse Barmer am Donnerstag in Berlin vorlegte. Im Jahr 2018 diagnostizierten Ärzte bei 25.116 jungen Leuten zwischen 15 und 19 Jahren eine Schlafstörung. Im Jahr 2005 war dies erst bei knapp 9170 Jugendlichen der Fall.

Schüler muss Kosten für Polizeieinsatz nach verdächtigem Onlinebeitrag tragen
Ein Schüler aus Niedersachsen muss einem Gerichtsurteil zufolge die Kosten für einen Polizeieinsatz nach verdächtigen anonymen Botschaften in einem sozialen Netzwerk tragen. Das Verwaltungsgericht Hannover entschied laut eigenen Angaben vom Mittwoch, dass der zur Zeitpunkt des Vorfalls im vergangenen Jahr 15-jährige Jugendliche 864 Euro zahlen muss. Die Polizei habe ihm die Kosten für ihren Einsatz rechtmäßig in Rechnung gestellt. (Az. 10 A 3201/19)

Hurrikan "Laura" trifft im US-Bundesstaat Louisiana auf Land
Der Wirbelsturm "Laura" hat den US-Bundesstaat Louisiana erreicht. Der "extrem gefährliche" Hurrikan der Stärke 4 sei am Donnerstag nahe Cameron auf Land getroffen, teilte das US-Hurrikanzentrum (NHC) mit. "Laura" erreichte demnach Windgeschwindigkeiten von bis zu 240 Kilometern pro Stunde. Kategorie 4 ist die zweithöchste Stufe eines Hurrikans.

Schwere Schäden durch Hurrikan "Laura" an US-Südküste - ein Todesopfer
Mindestens ein Todesopfer und schwere Schäden an Wohnhäusern: Der "extrem gefährliche" Wirbelsturm "Laura" ist mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 240 Stundenkilometern auf die US-Küste am Golf von Mexiko getroffen. Als Hurrikan der zweithöchsten Kategorie 4 erreichte "Laura" am Donnerstag die Ortschaft Cameron im Bundesstaat Louisiana, wie das US-Hurrikanzentrum (NHC) mitteilte. Die Meteorologen warnten vor lebensbedrohlichen Sturmfluten in Louisiana und Texas.

Masken-Verweigerer in Frankreich sticht Kellner nieder
In Nordfrankreich hat ein Mann einen Kellner in einem Restaurant niedergestochen, nachdem dieser ihn zum Tragen einer Atemschutzmaske aufgefordert hatte. Als Tatverdächtiger wurde am Mittwoch nach Angaben der Polizei ein 29-Jähriger festgenommen. Der 30-jährige Kellner erlitt bei dem Vorfall in Le Havre in der Normandie eine schwere Brustverletzung. Sein Leben sei jedoch nicht in Gefahr, hieß es von der Polizei,

Hurrikan "Laura" erreicht Sturmstärke 4 - "extrem gefährlich"
Der Wirbelsturm "Laura" hat die Hurrikan-Stärke 4 erreicht und gilt damit als "extrem gefährlich". Es sei mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 220 Kilometern pro Stunde zu rechnen, warnte das US-Hurrikanzentrum (NHC) am Mittwoch. Demnach könnte der Hurrikan in einigen Küstengebieten der USA zu Sturmfluten führen, die ein Überleben unmöglich machten.

Polnischer Zoo verabreicht Elefanten medizinisches Cannabis zur Stressreduktion
Der Warschauer Zoo will seinen Elefanten medizinisches Cannabis verabreichen, um den Stresspegel der Tiere zu reduzieren. Für Hunde und Pferde gebe es solche Therapien bereits, aber "dies ist wahrscheinlich das erste Projekt dieser Art mit Elefanten", sagte die verantwortliche Tierärztin Agnieszka Czujkowska der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch.

Mindestens neun Wale an Stränden von Mauritius verendet
Rund einen Monat nach der Havarie des Frachters "Wakashio" vor der Küste von Mauritius sind mindestens neun Wale an den Stränden der Ferieninsel angespült worden. Die Tiere, von denen einige noch lebten, als sie gefunden wurden, wiesen offenbar zum Teil Verletzungen auf, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch berichtete. Alle neun Wale verendeten.

18 Delfine an Stränden von Mauritius verendet
Rund einen Monat nach der Havarie des Frachters "Wakashio" vor der Küste von Mauritius sind 18 Breitschnabeldelfine an den Stränden des Urlaubsparadieses verendet. Bei der Autopsie der Tiere sei kein Öl an den Kadavern gefunden worden, erklärte das Fischereiministerium von Mauritius am Mittwoch. Deshalb werde ein Zusammenhang mit der Ölkatastrophe durch das Frachter-Unglück vorerst ausgeschlossen.

Südfranzösischer Tourismusverband nennt Reisewarnung "ungerecht"
Der Tourismusverband der südfranzösischen Region Provence-Alpes-Côte d’Azur hat die deutsche Reisewarnung für das Gebiet scharf kritisiert. Die Entscheidung des Auswärtigen Amts sei "heftig" und "ungerecht", erklärte Verbandschef François de Canson am Mittwoch. "Wir kommen sehr schlecht mit dieser Situation klar, denn im September wird unsere Region am stärksten von deutschen Kunden frequentiert", betonte er.

Hurrikan "Laura" nähert sich mit Sturmstärke 3 der US-Golfküste
Auf seinem Weg zur US-Golfküste hat der Wirbelsturm "Laura" Hurrikan-Stärke 3 erreicht. In Texas und Louisiana drohten "potenziell katastrophale Hochwasser, extremer Wind und Springfluten", warnte das US-Hurrikanzentrum am Mittwoch. Die Experten befürchten, dass sich der Sturm bis auf die zweithöchste Hurrikan-Stufe 4 verstärkt, bevor er auf Festland trifft.

Abendliche Pinguin-Parade in Australien wird zum Internet-Hit
Die allabendliche Pinguin-Parade in einem australischen Naturschutzgebiet entwickelt sich während des Corona-Lockdowns zum neuen Internet-Hit. Normalerweise strömen zahlreiche Touristen zum Pinguin-Schutzgebiet auf der rund zwei Stunden Autofahrt von Melbourne entfernt gelegenen Insel Philip Island, doch wegen der Corona-Pandemie ist es derzeit für Besucher geschlossen. Deshalb setzt der Naturpark jetzt auf "Live Penguin TV" bei Facebook und YouTube.

Mücken-"Fabrik" soll in Australien entstehen
In Australien soll die nach Angaben der Betreiber weltweit erste Fabrik zur Zucht von Mücken im industriellen Maßstab entstehen. Ziel ist der Kampf gegen von Mücken übertragene Krankheiten wie Dengue-Fieber, Gelbfieber, Zika oder Chikungunya. Die Hilfsorganisation World Mosquito Programm (WMP) hat sich für das Projekt mit dem französischen Start-Up InnovaFeed zusammengetan, das bisher auf die Produktion von Insektenprotein für Tierfutter spezialisiert ist.

Hilfsorganisation plant Bau von Mücken-"Fabrik"
Die australische Hilfsorganisation World Mosquito Programm (WMP) und das französische StartUp InnovaFeed planen nach eigenen Angaben gemeinsam den Bau der weltweit ersten Fabrik zur Zucht von Mücken im industriellen Maßstab. Ziel ist der Kampf gegen von Mücken übertragene Krankheiten wie Dengue-Fieber, Gelbfieber, Zika oder Chikungunya.

Frankreich schließt örtliche Corona-Lockdowns nicht aus
Angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen schließt die französische Regierung örtliche Lockdowns für Risikogebiete wie Paris und Marseille nicht aus. Premierminister Jean Castex sagte am Mittwoch im Radiosender France Inter, örtliche Ausgangsbeschränkungen gehörten zu den "Hypothesen", die die Regierung in Betracht ziehe. Sie werde jedoch alles tun, um dies zu vermeiden. Zwischen Mitte März und Mitte Mai galt in ganz Frankreich bereits eine weitgehende Ausgangssperre.

Frankreich will notfalls örtliche Corona-Lockdowns verhängen
Im Fall weiter steigender Corona-Infektionszahlen behält sich Frankreich als letztes Mittel örtliche Lockdowns für Risikogebiete wie Paris oder Marseille vor. Örtliche Ausgangsbeschränkungen gehörten zu den "Hypothesen", die die Regierung in Betracht ziehe, sagte Premierminister Jean Castex am Mittwoch im Radiosender France Inter. Sie werde jedoch alles tun, um dies zu vermeiden. In der Hafenstadt Marseille und Umland wurden die Corona-Maßnahmen verschärft. Kommende Woche tritt zudem eine landesweite Maskenpflicht in Unternehmen und den meisten Schulen in Kraft.

Kritik an deutscher Reisewarnung für Südfrankreich
An der deutschen Reisewarnung für Südfrankreich gibt es Kritik: Der Tourismusverband der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur bezeichnete die deutsche Reisewarnung für das Gebiet am Mittwoch als "heftig" und "ungerecht". Nach Deutschland stufte auch Belgien die französische Hauptstadt Paris als Risikogebiet ein.

US-Golfküste wappnet sich gegen Hurrikan "Laura"
Bewohner tief liegender Gebiete der US-Bundesstaaten Texas und Louisiana haben sich gegen den Hurrikan "Laura" gewappnet. In von Überschwemmungen bedrohten Küstenregionen wurden Fenster mit Spanplatten vernagelt, Bewohner flohen in höher gelegene Gebiete. Am Dienstag (Ortszeit) hatte "Laura" eine Durchschnitts-Windgeschwindigkeit von 150 Stundenkilometern, Meteorologen sagten eine starke Zunahme der Sturmstärke voraus. "Laura" werde als "bedeutender Hurrikan" auf Land treffen, warnte das US-Hurrikanzentrum.

Antonio Banderas hat Corona-Infektion überstanden
Der spanische Schauspielstar Antonio Banderas hat seine Corona-Infektion nach eigenen Worten überstanden. Er sei geheilt, erklärte der aus Filmen wie "Die Maske des Zorro" und "Philadelphia" bekannte Schauspieler am Dienstagabend. Nachdem er positiv getestet worden sei, habe er eine dreiwöchige "disziplinierte Quarantäne" eingehalten. Seine Gedanken seien bei denen, "die nicht so viel Glück hatten wie ich und denen, die mehr als ich gelitten haben". Allen, die noch mitten im Kampf gegen das Virus steckten, wünsche er Kraft.

Pferd in Mecklenburg-Vorpommern von Regionalzug erfasst und getötet
In Mecklenburg-Vorpommern ist ein Pferd von einem Regionalzug erfasst und getötet worden. Wie die Bundespolizei in Rostock berichtete, entkam das Tier am frühen Dienstagabend von einer Weide bei der Ortschaft Blankenberg nordöstlich von Schwerin und lief auf die Gleise. Dort wurde es von dem mit rund 200 Reisenden besetzten Zug überfahren.

Mehr als 70 Tote durch Sturzfluten in Afghanistan
Bei Sturzfluten in Afghanistan sind mindestens 72 Menschen getötet und mehr als hundert weitere verletzt worden. Mehr als 500 Häuser wurden nach Behördenangaben bei dem Unglück in der Stadt Scharikar in der Nacht zum Mittwoch zerstört.

Mindestens hundert Tote durch Sturzflut in Afghanistan
Eine Sturzflut ist über die Stadt Scharikar in Afghanistan hereingebrochen und hat mindestens hundert Menschen in den Tod gerissen. Etwa ebenso viele Menschen seien bei dem Unglück in der Nacht zum Mittwoch verletzt worden, teilte das Katastrophenschutzministerium mit. Fast 500 Häuser wurden demnach zerstört.

Ronaldinho nach Haft und Hausarrest in Paraguay zurück in Brasilien
Der frühere brasilianische Fußballstar Ronaldinho ist nach seiner Freilassung in Paraguay in sein Heimatland zurückgekehrt. Eine Privatmaschine mit Ronaldinho und dessen Bruder landete am Dienstag am internationalen Flughafen von Rio de Janeiro. Die Brüder hatten in Paraguay fast ein halbes Jahr in Gefängnis und Hausarrest verbracht, weil sie mit gefälschten Pässen eingereist waren.

Gericht erklärt Rauswurf Polanskis aus Oscar-Akademie für rechtmäßig
Star-Regisseur Roman Polanski ist mit seinem Versuch gescheitert, seinen Rauswurf aus der Oscar-Akademie mit juristischen Mitteln rückgängig zu machen. Eine Richterin in Los Angeles urteilte am Dienstag, der Ausschluss aus der Academy of Motion Picture Arts and Sciences im Jahr 2018 wegen Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs sei begründet gewesen.

WHO: Afrika könnte Höhepunkt der Corona-Pandemie hinter sich haben
Der afrikanische Kontinent könnte nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Höhepunkt der Corona-Pandemie hinter sich gelassen haben. Es sei zu sehen, dass "so etwas wie ein Höhepunkt" erreicht worden sei, und nun gingen die täglich gemeldeten neuen Fallzahlen in der Region herunter, sagte die WHO-Regionaldirektorin für Afrika, Matshidiso Moeti, am Dienstag bei einer Videokonferenz afrikanischer Gesundheitsminister.

Sonderfolge von "The West Wing" als Wahlaufruf vor US-Präsidentschaftswahl
Die Originalschauspieler der preisgekrönten US-Politik-Serie "The West Wing" wollen nach 17 Jahren wieder zusammenkommen und eine einzige Folge drehen - um damit zur Stimmabgabe bei der US-Präsidentschaftswahl aufzurufen. Wie die Streaming-Plattform HBO Max am Dienstag mitteilte, soll mit der Spezialepisode die Kampagne "When We All Vote" (Wenn wir alle wählen) der ehemaligen First Lady Michelle Obama unterstützt werden. Martin Sheen wird dafür wieder in die Rolle eines demokratischen US-Präsidenten schlüpfen.

WHO: Afrika frei vom Poliovirus
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Afrika am Dienstag für Poliovirus-frei erklärt. Seit vier Jahren habe es auf dem Kontinent keinen Fall des Kinderlähmung auslösenden Erregers mehr gegeben, erklärte die WHO am Dienstag. Damit sei die Voraussetzung erfüllt, das Poliovirus in Afrika für "ausgerottet" zu erklären. Dies sei ein Erfolg massiver Impfanstrengungen, sagte WHO-Vertreterin Rose Gana Fomban. "Heute ist ein historischer Tag für Afrika."

Ermittler fassen bei Schlag gegen illegale Zigarettenfabrik zwölf Verdächtige
Bei ihrem Schlag gegen eine komplette illegale Zigarettenfabrik bei Kleve in Nordrhein-Westfalen haben Ermittler nach eigenen Angaben vom Dienstag zwölf Verdächtige auf frischer Tat gefasst. Außerdem beschlagnahmten sie neben den Produktionsmaschinen und Material auch rund elf Millionen fertiger Zigaretten, wie das Essener Zollfahndungsamt mitteilte.

WHO: Corona-Neuinfektions- und Todeszahlen gehen in den meisten Regionen zurück
Die jüngsten Daten der Weltgesundheitsorganisation WHO zeigen eine Verlangsamung der Ausbreitung des Coronavirus, vor allem auf dem stark betroffenen amerikanischen Kontinent. In der vergangenen Woche wurden mehr als 1,7 Millionen Neuinfektionen und 39.000 weitere Todesfälle weltweit registriert, wie aus einem Bericht der Organisation vom Montag (Ortszeit) hervorgeht. Das sei ein Rückgang um fünf Prozent bei den Neuinfektionen sowie um zwölf Prozent bei den Todesfällen.

Spaniens Armee soll bei Nachverfolgung von Corona-Infektionsketten helfen
Angesichts steigender Corona-Fallzahlen will die spanische Regierung nun auch die Armee im Kampf gegen die Pandemie einsetzen. "Die spanische Regierung stellt den Regionen Kräfte der Armee zur Verfügung", sagte Ministerpräsident Pedro Sánchez am Dienstag in einer Fernsehansprache. Rund 2000 Soldaten sollen demnach bei der Nachverfolgung von Infektionsketten zum Einsatz kommen. Damit reagiert die Regierung auf Klagen über Personalmangel im Kampf gegen die Corona-Pandemie in den am schwersten betroffenen Regionen.