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160 Flüchtlinge von zwei im Mittelmeer treibenden Booten gerettet
Im Mittelmeer sind am Samstag rund 160 Flüchtlinge von zwei Booten gerettet worden. Die Menschen würden nun auf die italienische Insel Lampedusa gebracht, teilte die Hilfsorganisation Alarm Phone am Abend mit. Von einem dritten Boot, auf dem sich etwa 110 Menschen befänden, gebe es noch keine Nachricht. Die Organisation hatte zuvor erklärt, rund 270 Menschen auf drei Booten befänden sich in Lebensgefahr.
Seehofer und Söder werben für einheitliche Corona-Regeln durch Bundesgesetz
Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) und CSU-Chef Markus Söder werben für ein stärkeres Eingreifen des Bundes in der Corona-Pandemie. "Es gibt die große Sehnsucht in der Bevölkerung nach einheitlichen Regeln", sagte Seehofer der "Welt am Sonntag". Ein Bundesgesetz solle "genau vorschreiben, welche Schritte bei den jeweiligen Inzidenzwerten unternommen werden müssten – von der Verschärfung bis zur Lockerung".
Spahn kündigt mehr Freiheiten für vollständig Geimpfte an
Wer gegen das Coronavirus geimpft ist, soll nach Plänen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bald Freiheiten zurückbekommen. "Wer vollständig geimpft wurde, kann in Zukunft wie jemand behandelt werden, der negativ getestet wurde", sagte Spahn der "Bild am Sonntag". Hintergrund sei eine Analyse des Robert-Koch-Instituts (RKI), wonach die Test- und Quarantänepflicht für vollständig Geimpfte zügig aufgehoben werden könne, berichtet das Blatt.
Halbbruder von Jordaniens König nach Berichten über Komplott unter Hausarrest
Nach Berichten über ein großangelegtes Komplott hat Jordaniens Armee einen Halbbruder von König Abdullah II. aufgerufen, alle Aktivitäten zu unterlassen, die der Sicherheit des Landes schaden könnten. Überdies berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Petra am Samstag, ein früherer Berater von Abdullah und weitere Verdächtige seien "aus Sicherheitsgründen" festgenommen worden. Abdullahs Halbruder, der frühere Kronprinz Hamsa bin Hussein, erklärte in einem Video, er stehe unter Hausarrest.
Halbbruder von Jordaniens König nach Berichten über Komplott im Visier
Nach Berichten über ein großangelegtes Komplott hat Jordaniens Armee einen Halbbruder von König Abdullah II. aufgerufen, alle Aktivitäten zu unterlassen, die der Sicherheit des Landes schaden könnten. Überdies berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Petra am Samstag, ein früherer Berater von Abdullah und weitere Verdächtige seien "aus Sicherheitsgründen" festgenommen worden.
Abyi: Eritreische Armee hat mit Abzug aus Konfliktregion Tigray begonnen
Die eritreischen Truppen in der äthiopischen Konfliktregion Tigray haben nach Angaben von Äthiopiens Regierung mit ihrem international geforderten Abzug begonnen. Die eritreischen Soldaten hätten begonnen, das Gebiet zu verlassen, erklärte Äthiopiens Ministerpräsident Abiy Ahmed am Samstagabend.
Ukraine und pro-russische Rebellen werfen sich gegenseitig tödliche Angriffe vor
Im Konflikt um die Ostukraine haben sich die ukrainische Armee und prorussische Rebellen gegenseitig tödliche Angriffe vorgeworfen. Die ukrainische Armee habe am Samstag bei einem Drohnen-Angriff ein fünfjähriges Kind getötet und eine Frau verletzt, erklärte die selbsternannte Volksrepublik Donezk. Der Angriff habe sich im Dorf Olexandriwske rund 15 Kilometer von der Frontlinie entfernt ereignet, berichtete die Nachrichtenagentur der "Volksrepublik Donezk", ohne Bilder des mutmaßlichen Angriffsortes zu veröffentlichen.
Frankreich fordert vom Iran "konstruktive Rolle" bei Gesprächen über Atomabkommen
Der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian hat den Iran aufgefordert, zum Erfolg der bevorstehende Gesprächen zur Rettung des Atomabkommens beizutragen. In einem Gespräch mit dem iranischen Außenminister Dschawad Sarif habe er die Islamische Republik "ermutigt, sich in den Gesprächen, die aufgenommen werden, konstruktiv zu zeigen", erklärte Le Drian am Samstag in Paris. Das Land müsse "jede zusätzliche Verletzung seiner aktuellen Verpflichtungen im Atombereich" unterlassen.
Laschet ruft zu "neuem Anlauf" aller im Kampf gegen Corona-Pandemie auf
Der CDU-Chef und nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet hat in einer Osterbotschaft dazu aufgerufen, den Kampf gegen die Corona-Pandemie "in einem neuen Anlauf" über die Parteigrenzen hinweg und auf allen Ebenen zu verbessern. Die Bürger erwarteten von den Politikern, "dass wir alles geben, um unser Land gut durch die Krise zu bringen und diese bald zu beenden", schrieb Laschet am Samstag in seiner Botschaft an die Bürger von NRW in Online-Netzwerken.
Grüne und CDU in Baden-Württemberg beschließen Koalitionsverhandlungen
Grüne und CDU in Baden-Württemberg haben beschlossen, erneut in Koalitionsverhandlungen miteinander einzutreten einzutreten. Das sagten Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und CDU-Landeschef Thomas Strobl am Samstag nach einer letzten Sondierungsrunde in Stuttgart. Die erste Verhandlungsrunde ist für den kommenden Donnerstag geplant.
Hilfsorganisation: 270 Migranten im Mittelmeer in Lebensgefahr
Auf drei im Mittelmeer treibenden Flüchtlingsbooten befinden sich nach Angaben von Aktivisten rund 270 Menschen in Lebensgefahr. Vorbeifahrende Handelsschiffe hätten die Hilfe verweigert, erklärte am Samstag die Organisation Alarm Phone, die Anrufe von Flüchtlingen in Seenot entgegennimmt. Die Situation der Migranten sei lebensbedrohlich. "Sie wurden alle vor vielen Stunden auf See aufgegeben und drohen zu ertrinken."
Demokratiefördergesetz: Seehofer attackiert Union
Im Streit um das geplante Demokratiefördergesetz greift Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) seine Unionskollegen im Bundestag scharf an. Er sei "maßlos enttäuscht" von denjenigen, die "mit ihrem destruktiven Handeln die gute Arbeit der Bundesregierung in dieser Legislaturperiode beschädigen", sagte er nach Information von Deutsche Tageszeitung, in einem aktuellen Interview. Die SPD-Fraktion verlangt in der Angelegenheit ein Machtwort von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Eckpunkte für das Demokratiefördergesetz hätten eigentlich am vergangenen Mittwoch im Kabinett beschlossen werden sollen. Die Unionsfraktion entzog der Vorlage jedoch die Unterstützung, weshalb die Kabinettsbefassung ausfiel. Die Eckpunkte stammen von Seehofer und Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD). Kernpunkt des Gesetzesvorhabens ist es, eine dauerhafte Förderung von Initiativen gegen Extremismus durch den Bund zu ermöglichen. Bisher ist dies nur projektbezogen möglich. Die Blockade der CDU/CSU-Abgeordneten "gefährdet dieses wichtige Projekt", sagt Seehofer nach Information von Deutsche Tageszeitung, in einem aktuellen Interview. "Der Kampf gegen Rechtsextremismus ist ein zentrales Anliegen der großen Koalition." "Seehofers Ärger über seine eigene Fraktion teile ich voll und ganz", sagte SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese am Samstag nach Information von Deutsche Tageszeitung, in einem aktuellen Interview. "Ich erwarte, dass die Bundeskanzlerin für Klarheit sorgt und die Befassung des Gesetzesvorhabens im Kabinett sicherstellt." Die Unionsfraktion blockiere "eine Stärkung unserer Demokratie gegen ihre Feinde von rechts." SPD-Chefin Saskia Esken nannte das Verhalten der Unionsfraktion im "Spiegel" ein "Armutszeugnis". Der innenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Konstantin Kuhle, sagte nach Information von Deutsche Tageszeitung, in einem aktuellen Interview, durch den Streit in der Koalition verkomme das Demokratiefördergesetz zur Farce. "Wir brauchen aber endlich eine langfristige Sicherung von Projekten gegen Rechtsextremismus." Union und SPD seien nun der Pflicht, "zeitnah" eine Einigung zu erzielen", sagte Kuhle. Wenn die Bundesregierung "bei diesen wichtigen Fragen die Arbeit einstellen will", sollten die Länder über den Bundesrat ein Demokratiefördergesetz einbringen "und damit den Druck auf die Koalitionsfraktionen zusätzlich erhöhen". Der parlamentarische Geschäftsführer der Linksfraktion, Jan Korte, attestierte Seehofer, dieser habe "ausnahmsweise recht". "Was die Unionsfraktion aufführt, zeigt, dass sie die unerträgliche Gefahr des Rechtsextremismus immer noch nicht kapiert hat", sagte Korte nach Information von Deutsche Tageszeitung, in einem aktuellen Interview. "Wieviele Menschen sollen eigentlich noch ermordet werden?" Der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Matthias Middelberg (CDU), sagte der "Welt" vom Samstag, die derzeitige Fassung der Eckpunkte sei "nicht zustimmungsfähig". "Insbesondere ist das von uns geforderte schriftliche Bekenntnis der Zuwendungsempfänger zu den Grundsätzen der freiheitlichen demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland nicht enthalten. Ein solches Bekenntnis sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein", sagte Middelberg. Middelberg bekräftigte zudem grundsätzliche Zweifel am Sinn des Gesetzesvorhabens. Aus Sicht der Unionsfraktion bestehe keine zwingende Notwendigkeit für das Demokratiefördergesetz, sagte er nach Information von Deutsche Tageszeitung, in einem aktuellen Interview.Medien zitierten aus einem Brief zweier Vizevorsitzender der Unionsfraktion, Thorsten Frei und Nadine Schön (beide CDU), an Giffey. Darin wird demnach ebenfalls eine fehlende Vorschrift für ein Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung bemängelt. Außerdem wolle die Unionsfraktion sicherstellen, dass über das neue Gesetz auch Geld an den Bundesfreiwilligendienst fließe. (M.Dylatov--DTZ)
In Hongkong soll gesamte Vergangenheit von Wahl-Kandidaten durchleuchtet werden
Bei der Kandidatenauswahl für Wahlen in Hongkong wollen die Behörden der chinesischen Sonderverwaltungszone künftig die gesamte Vergangenheit der Bewerber durchleuchten. Hongkongs Justizministerin Teresa Cheng sagte am Samstag im Sender RTHK, das zuständige Komitee werde alle verfügbaren Informationen über die Kandidaten auswerten - etwa im Hinblick auf ihre "Loyalität und Treue". Dabei werde es auch keine zeitliche Beschränkung geben.
Arbeitsagentur braucht wegen langen Lockdowns mehr Geld
Wegen der anhaltenden Einschränkungen für viele Branchen rechnet die Bundesagentur für Arbeit (BA) in diesem Jahr mit einem höheren Finanzbedarf als zuvor angenommen. "Dieses Jahr sind 3,3 Jahr Milliarden als Zuschuss eingeplant", sagte die BA-Finanzvorständin Christiane Schönefeld der "Rheinischen Post" vom Samstag. "Doch angesichts des anhaltenden Lockdowns ist schon jetzt abzusehen, dass wird damit nicht auskommen."
Rebellengruppe: 12.000 Flüchtlinge durch Luftangriffe im Osten Myanmars
In Myanmar hat eine Rebellengruppe dem Militär vorgeworfen, mit tagelangen Bombenangriffen mehr als 12.000 Zivilisten in die Flucht getrieben zu haben. Unter den Geflohenen seien auch viele Kinder, erklärte die Karen National Union (KNU) am Samstag. Die KNU ist die größte Rebellengruppe der ethnischen Minderheit der Karen, die im Osten Myanmars an der Grenze zu Thailand leben.
Mehrere rechtsextreme Verdachtsfälle bei der Hamburger Feuerwehr
Bei der Hamburger Feuerwehr gibt es mehrere Rechtsextremismus-Verdachtsfälle. Von der Polizei in der Hansestadt sei der Hinweis gekommen, dass mehrere Mitarbeiter verfassungswidrige Symbole ausgetauscht haben sollen, teilte die Feuerwehr am Samstag mit. Gegen fünf Angehörige der Feuerwehr seien "entsprechende disziplinarische Ermittlungen" eingeleitet worden mit dem Ziel, "den Sachverhalt konsequent und schnellstmöglich aufzuklären".
Mützenich fordert konkrete Vorschläge von Merkel im Bund-Länder-Kompetenzstreit
SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich fordert von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) konkrete Vorschläge für eine Stärkung der Bundeskompetenzen in der Pandemiebekämpfung. Wenn die Bundeskanzlerin hier tätig werden wolle, "dann würde ich mir wünschen, dass sie nicht nur bei ’Anne Will’ auftritt, sondern konkrete, umsetzbare Vorschläge vorlegt", sagte Mützenich der "Passauer Neuen Presse" vom Samstag.
Bundesregierung denkt weiter über stärkeres Eingreifen in Pandemie-Politik nach
Im Streit über das richtige Vorgehen in der Corona-Pandemie hält sich die Bundesregierung die Möglichkeit eines stärkeren Eingreifens offen. Es werde überlegt, "ob und wie der Bund einheitliche Vorgaben machen soll, falls das Vorgehen der Länder nicht ausreicht", sagte ein Regierungssprecher am Samstag der Nachrichtenagentur AFP. SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich wünschte sich derweil konkrete Vorschläge der Bundeskanzlerin. Aus Thüringen kam der Vorschlag, einen permanenten Bund-Länder-Krisenstab einzurichten.
Seehofer "maßlos enttäuscht" von Unionsfraktion wegen Demokratiefördergesetzes
Im Streit um das geplante Demokratiefördergesetz greift Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) die Unionsfraktion im Bundestag scharf an. Die Blockade der CDU/CSU-Abgeordneten "gefährdet dieses wichtige Projekt", sagt Seehofer dem "Spiegel". Er sei "maßlos enttäuscht" von denjenigen, die "mit ihrem destruktiven Handeln die gute Arbeit der Bundesregierung in dieser Legislaturperiode beschädigen".
USA beraten mit Japan und Südkorea über nordkoreanisches Atomprogramm
Die USA haben vor dem Hintergrund des Konflikts mit Nordkorea den Schulterschluss mit ihren Verbündeten Japan und Südkorea gesucht. Der nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, traf sich am Freitag in Annapolis im Bundesstaat Maryland zu Beratungen mit seinem japanischen Kollegen Shigeru Kitamura und dem südkoreanischen Sicherheitsberater Suh Hoon.
Papst begeht Kreuzwegprozession auf nahezu menschenleerem Petersplatz
Papst Franziskus hat die traditionelle Kreuzwegprozession am Karfreitag wegen der Corona-Pandemiezum zweiten Mal auf dem weitgehend leeren Petersplatz im Vatikan begangen. Nur rund 200 Gläubige, Kardinäle und Kinder nahmen an der Zeremonie teil. Normalerweise findet die Prozession vor tausenden Gläubigen am Kolosseum in Rom statt.
USA heben von Trump verhängte Sanktionen gegen internationalen Strafgerichtshof auf
Die US-Regierung hat die unter dem früheren Präsidenten Donald Trump verhängten Sanktionen gegen den Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) wieder aufgehoben. Dies gab Außenminister Antony Blinken am Freitag in Washington bekannt. Zwar seien die USA weiterhin gegen Untersuchungen des Gerichts zu Afghanistan oder Israel, aber die Regierung von Präsident Joe Biden wolle Probleme "über den Dialog mit allen beteiligten Akteuren und dem IStGH lösen, statt durch die Verhängung von Sanktionen".
Ein Polizist bei Sicherheitsvorfall am Kapitol getötet
Bei einem neuen Sicherheitsvorfall am US-Kapitol in Washington ist ein Polizist getötet worden. Ein Autofahrer habe in der Nähe des Sitzes des US-Kongresses zwei Beamte angefahren, erklärte die Polizei am Freitag. Erste Ermittlungen deuteten nicht auf einen terroristischen Hintergrund hin. Wegen des Vorfalls war das Kapitol komplett abgeriegelt worden.
Drei Monate nach Sturm auf US-Kongress Polizist am Kapitol getötet
Drei Monate nach dem tödlichen Sturm auf das Kapitol hat es am Sitz des US-Kongresses erneut einen schweren Zwischenfall gegeben: Zwei Polizisten seien am Freitag in der Nähe des Gebäudes von einem Auto angefahren und einer der Beamten dabei getötet worden, teilte die Polizei mit. Der Fahrer des Wagens wurde von Polizisten getötet. Ermittler sahen keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund.
Kläger gegen nächtliche Ausgangssperre in Hannover erfolgreich
In Hannover ist mehreren Eilanträgen gegen die nächtliche Ausgangssperre stattgegeben worden. Es bestünden "Bedenken, ob die Anordnung der Ausgangssperre verhältnismäßig sei", erklärte die 15. Kammer des Verwaltungsgerichts Hannover am Freitag. Die Region Hannover hatte verfügt, dass im Zeitraum vom 1. April bis einschließlich 12. April das Verlassen des Hauses jeweils von 22.00 Uhr bis 05.00 Uhr nur bei triftigen Gründen erlaubt sei.
US-Kapitol nach Sicherheitsvorfall abgeriegelt - Zwei Polizisten verletzt
Das Kapitol in Washington, Sitz des US-Kongresses, ist nach einem Sicherheitsvorfall abgeriegelt worden. Zwei Polizisten seien in der Nähe des Gebäudes von einem Auto angefahren und verletzt worden, teilte die Polizei am Freitag mit. Der Fahrer des Wagens wurde demnach festgenommen.
Auch die Niederlande impfen unter 60-Jährige vorerst nicht mehr mit Astrazeneca
Nach Deutschland haben nun auch die Niederlande entschieden, Menschen im Alter von unter 60 Jahren vorerst nicht mehr mit dem Vakzin von Astrazeneca zu impfen. Es seien fünf neue Fälle von gefährlichen Blutgerinnseln gemeldet worden, teilte Gesundheitsminister Hugo de Jonge am Freitag mit. Betroffen seien Frauen im Alter von 25 bis 65 Jahren, eine von ihnen sei gestorben.
Nach heftiger Kritik gibt Österreich 30.000 Impfdosen an Nachbarn Tschechien ab
Nach dem Streit um die Verteilung von mehr Impfstoff an bestimmte EU-Staaten will Österreich nun 30.000 Dosen ins Nachbarland Tschechien schicken. "Wir werden die Tschechische Republik bilateral mit der Lieferung von 30.000 Dosen Impfstoff unterstützen", erklärte Bundeskanzler Sebastian Kurz am Freitag. Zuvor war die Haltung Österreichs in dem Impfstoffstreit scharf kritisiert worden.
Biden sagt Ukraine in Telefonat mit Selenskyj volle Unterstützung zu
Vor dem Hintergrund zunehmender Spannungen im Ostukraine-Konflikt hat US-Präsident Joe Biden der Regierung in Kiew seine volle Unterstützung zugesichert. In einem Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj betonte Biden nach Angaben des Weißen Hauses am Freitag "die unerschütterliche Unterstützung der Vereinigten Staaten für die Souveränität und Integrität der Ukraine angesichts der andauernden russischen Aggression im Donezkbecken und auf der Krim."
Virologe Drosten dringt auf "ernsthaften Lockdown"
Der Virologe Christian Drosten fordert harte Maßnahmen im Kampf gegen die rasant steigenden Corona-Neuinfektionen. "Wir werden um einen ernsthaften Lockdown nicht herumkommen", sagte der Chefvirologe der Berliner Charité dem "Spiegel" laut Vorabmeldung vom Freitag. "Dass gegen diese aggressivere Variante ein Teil-Lockdown mit abgestuftem Maßnahmenkatalog nicht durchgreift, haben wir in Paris und London gesehen." Dort seien die Inzidenzen sowie die Zahl schwerer und oft auch tödlicher Krankheitsverläufe immer weiter gestiegen.
Bericht: Zulassungsanträge für Corona-Schnelltests oft mangelhaft
Die Hersteller von Corona-Selbsttests legen einem Bericht zufolge oft mangelhafte Zulassungsanträge vor. Derzeit seien 30 solcher Antigen-Schnelltests zugelassen, bei weiteren Genehmigungen stocke es aber, berichtete der "Spiegel" am Freitag vorab. Der weitaus größte Teil der vorliegenden Anträge sei "inhaltlich derzeit nicht bewertbar", habe das Bundesgesundheitsministerium auf eine Kleine Anfrage der FDP-Abgeordneten Katrin Helling-Plahr geantwortet.
Internationale Gespräche über Atomabkommen werden kommende Woche in Wien fortgesetzt
Bei Beratungen über eine mögliche Rückkehr Washingtons in das Atomabkommen mit dem Iran haben sich die Vertragspartner auf ein erneutes Treffen in der kommenden Woche in Wien geeinigt. Bei dem Treffen solle es um eine "klare Identifizierung" von Schritten zur Aufhebung von Sanktionen gegen den Iran und der Umsetzung des Atomabkommens gehen, teilte die EU-Kommission nach einer Videokonferenz am Freitag mit.