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Streit zwischen Bahn und Lokführergewerkschaft um neue Tarifverträge festgefahren
In der größten wirtschaftlichen Krise ihrer Geschichte ringt die Deutsche Bahn (DB) mit der Lokführergewerkschaft GDL um neue Tarifverträge. Die Gewerkschaft, die Anfang März ihre Forderungen vorgelegt hatte, verweigere die Verhandlungen darüber, kritisierte Bahn-Personalvorstand Martin Seiler am Donnerstag. Hintergrund ist der Streit um das Tarifeinheitsgesetz und die Konkurrenz der beiden Gewerkschaften GDL und EVG bei der Bahn.

"Forbes": Vermögen von Warren Buffett übersteigt erstmals 100-Milliarden-Dollar-Grenze
Der US-Investor Warren Buffett kann sich laut US-Magazin "Forbes" seit Mittwoch mit Amazon-Chef Jeff Bezos, Tesla-Chef Elon Musk, Luxuskonzern-Chef Bernard Arnault und Microsoft-Gründer Bill Gates vergleichen: Am Mittwoch erklomm der Aktienkurs von Buffetts Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway an der Wall Street ein neues Rekordhoch - das Vermögen des 90-Jährigen stieg damit erstmals über 100 Milliarden Dollar.

CSU-Politiker Lange fordert eigenständiges Bauministerium
Der stellvertretende Unionsfraktionschef und CSU-Wohnpolitikexperte Ulrich Lange fordert die Rückkehr zu einem eigenständigen Bauministerium nach der kommenden Bundestagswahl. "Es muss endlich wieder ein eigenes Bundesbauministerium geben", sagte der CSU-Politiker der "Augsburger Allgemeinen" vom Donnerstag. Das sei keine Kritik an Innen- und Bauminister Horst Seehofer (CSU), betonte Lange. "Aber das Thema Wohnen ist heute so wichtig, dass es ein eigenes Haus dafür braucht."

EZB hält Ratssitzung zum geldpolitischen Kurs ab
Nach der geldpolitischen EZB-Ratssitzung verkündet die Europäische Zentralbank am Donnerstag (13.45 Uhr) in Frankfurt am Main, inwieweit sie die Kreditkosten im Euroraum trotz Inflationssorgen mancher Analysten und verzögerter Corona-Impfungen weiterhin niedrig halten will. Es wird erwartet, dass die EZB angesichts der anhaltenden wirtschaftlichen Beschränkungen in der Corona-Krise außerdem ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr nach unten korrigieren wird.

Dax setzt Rekordjagd fort
Der Deutsche Aktienindex (Dax) hat am Mittwoch den dritten Tag in Folge einen neuen Rekord-Schlusskurs erreicht. Der Index der 30 größten Unternehmen ging mit 14.540,25 Punkten aus dem Handel, das waren 0,7 Prozent mehr als am Dienstag, als der Schlusskurs bei 14.437,94 Punkten gelegen hatte. Bereits am Montag hatte der Dax mit 14.381 Punkten einen neuen Höchststand erklommen.

Protest von Greenpeace-Aktivisten auf Dach des EZB-Sitzes in Frankfurt
Mitglieder der Umweltorganisation Greenpeace haben am Mittwoch auf dem Eingangsgebäude der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main für eine ökologischere Geldpolitik der Notenbank demonstriert. Einen Tag vor der nächsten EZB-Ratssitzung am Donnerstag landeten zwei Demonstranten mit Gleitschirmen auf dem Dach und enthüllten ein Banner mit der Aufschrift "Stop funding climate killers", zu deutsch "Stoppen Sie die Finanzierung von Klimakillern".

Lego profitiert von Corona-Krise und macht 2020 satten Gewinn
Der Bausteinhersteller Lego hat von der Corona-Krise profitiert und 2020 einen satten Gewinn eingefahren: Der Nettogewinn stieg um 19 Prozent auf 9,9 Milliarden Kronen (1,3 Milliarden Euro), wie das dänische Unternehmen am Mittwoch bekanntgab. Das war der größte Gewinn der Unternehmensgeschichte. Der Umsatz mit den bunten Bausteinen stieg um 13 Prozent auf 43,7 Milliarden Kronen.

Vergleichsportal: Jede zweite Stromrechnung wegen Corona-Pandemie höher
Die Corona-Krise hat den Stromverbrauch in deutschen Haushalten in die Höhe getrieben. Wegen Homeoffice, Homeschooling und Kurzarbeit seien in der Pandemie mehr Menschen zu Hause gewesen, und rund jeder zweite Haushalt müsse nun eine Nachzahlung leisten, teilte das Vergleichsportal Verivox am Mittwoch mit. Demnach gaben in einer Umfrage 66 Prozent der Befragten an, dass ihr Stromverbrauch zuletzt gestiegen sei.

Apple investiert über eine Milliarde Euro in Standort München
Apple will seine Chipentwicklung in München für über eine Milliarde Euro ausbauen. Der US-Technologieriese kündigte am Mittwoch an, die Stadt zu seinem "Europäischen Zentrum für Chip-Design" mit Fokus auf drahtlose Halbleiter und Technologien wie den Verbindungsstandard 5G zu machen und "hunderte neue Mitarbeiter" einzustellen. Ein neues, 30.000 Quadratmeter großes Entwicklungszentrum in der Münchner Innenstadt soll demnach Ende 2022 bezugsfertig sein.

Thyssenkrupp streicht weitere 750 Stellen in Stahlsparte
Der angeschlagene Industriekonzern Thyssenkrupp will seine Stahlsparte mit weiteren Stellenstreichungen für die Zukunft wappnen und so Einbußen durch die Corona-Pandemie ausgleichen. Wie Thyssenkrupp am Mittwoch mitteilte, einigte sich der Konzern mit der Gewerkschaft IG Metall auf den Abbau von bis zu 750 Stellen in Verwaltung und "produktionsnahen Bereichen". Bislang hatte der Tarifvertrag "Zukunftspakt Stahl" vom März vergangenen Jahres den Abbau von 3000 Arbeitsplätzen vorgesehen. Die 750 zusätzlichen Stellen sollen nun bis Ende September 2023 wegfallen.

EU-Parlament für deutlich strengeres Lieferkettengesetz als deutscher Entwurf
Das EU-Parlament ist für ein deutlich strengeres Lieferkettengesetz als die Bundesregierung. Änderungsanträge an einer geplanten Entschließung, die Ausnahmen für kleine und mittlere Unternehmen von weitreichenden Sorgfaltspflichten zur Einhaltung der Menschenrechte entlang ihrer Lieferkette vorsahen, fanden vor der Endabstimmung in Brüssel am Mittwochabend keine Mehrheit. Die EU-Abgeordneten fordern zudem, dass europäische Unternehmen auf Schadensersatz für Menschenrechts- und Umweltverstöße verklagt werden können.

EU-Parlament fordert deutlich strengeres Lieferkettengesetz als Bundesregierung
Das EU-Parlament hat sich für ein deutlich strengeres Lieferkettengesetz ausgesprochen als die Bundesregierung. Eine breite Mehrheit der Abgeordneten stimmte am Mittwoch in Brüssel für weitreichende Sorgfaltspflichten für europäische Unternehmen zur Einhaltung der Menschenrechte entlang ihrer Lieferkette. Auch kleine und mittlere Unternehmen sollen demnach darunter fallen. Die EU-Abgeordneten fordern zudem, dass Unternehmen auf Schadensersatz für Menschenrechts- und Umweltverstöße verklagt werden können.

Opposition sieht massive Versäumnisse von Politik und Behörden im Fall Wirecard
Der parlamentarische Untersuchungsausschuss zum Wirecard-Skandal hat aus Sicht der Opposition massive Versäumnisse deutscher Behörden und Politiker aufgedeckt. Die Obleute von FDP, Grünen und Linken zogen am Mittwoch in Berlin eine Zwischenbilanz der Ausschuss-Arbeit. Demnach hatten zuständige Finanzbehörden und politische Verantwortliche "triftige, fundierte Hinweise auf kriminelles Verhalten bei Wirecard", wie FDP-Finanzexperte Florian Toncar sagte – und das "nicht nur aus der Zeitung".

Norilsk Nickel hat Rekordstrafe für Ölpest in der Arktis beglichen
Das russische Bergbauunternehmen Norilsk Nickel hat die Rekordstrafzahlung für das verheerende Öl-Unglück in der russischen Arktis beglichen. Der Konzern teilte am Mittwoch mit, die komplette Summe von 146,2 Milliarden Rubel (rund 1,66 Milliarden Euro) gezahlt zu haben. Die Strafe werde wegen der Umweltschäden gezahlt, die das Unglück angerichtet habe, erklärte das Unternehmen weiter.

EU-Parlament bereitet Weg für CO2-Grenzabgabe
Das EU-Parlament will sich grundsätzlich für die Einführung von Aufschlägen auf Importe von CO2-intensiven Produkten aussprechen. Die Abgeordneten in Brüssel bereiteten am Mittwoch einen entsprechenden Initiativbericht vor. Mit der Annahme mit breiter Mehrheit wurde am Abend gerechnet. Umweltschützer beklagten allerdings, dass das Parlament mit seinen Plänen an Vorteilen für die heimische Industrie festhalte.

Ökostrom liegt bei Verbrauchern zunehmend im Trend
Bei Verbraucherinnen und Verbrauchern wächst das Interesse an Ökostrom. Laut einer Auswertung des Vergleichsportals Verivox entscheiden sich bei einem Stromanbieterwechsel über das Portal derzeit mit 68 Prozent so viele Menschen für Strom aus Erneuerbaren wie seit dem Jahr 2013 nicht mehr. Während damals allerdings vor allem die Atomkatastrophe von Fukushima die Ökostromnachfrage angetrieben habe, stehe heute der Klimaschutz im Mittelpunkt, erklärte Verivox.

Adidas-Gewinn bricht 2020 um 78 Prozent auf 443 Millionen Euro ein
Lockdowns mit geschlossenen Geschäften und ausbleibende Kunden haben das Geschäft des Sportartikelherstellers Adidas einbrechen lassen. Der Umsatz sank 2020 um 16 Prozent zum Vorjahr auf 19,8 Milliarden Euro, der Nettogewinn ging sogar um knapp 78 Prozent auf 443 Millionen Euro zurück, wie Adidas am Mittwoch mitteilte. Auf die Konzernaktionäre entfielen demnach letztlich 432 Millionen Euro.

Regierung stoppt nach Betrugsverdacht Abschlagszahlungen für Corona-Hilfen
Bei den staatlichen Hilfen für vom Corona-Lockdown betroffene Betriebe gibt es den Verdacht, dass Gelder unrechtmäßig erschlichen wurden. Das Bundeswirtschaftsministerium setzte deshalb vorübergehend die Abschlagszahlungen aus, wies am Mittwoch aber zugleich darauf hin, dass die regulären Zahlungen durch die Länder weiterliefen. Aus Wirtschaft und Opposition kam dennoch scharfe Kritik.

Flughafenchef Lütke Daldrup räumt vorzeitig seinen Posten
Der Chef des Flughafens Berlin Brandenburg (BER), Engelbert Lütke Daldrup, räumt vorzeitig seinen Posten. Lütke Daldrup habe den Aufsichtsrat um die Auflösung seines Vertrags zum September dieses Jahres gebeten, teilte der Flughafen am Mittwochmorgen mit. Er habe mit der Fertigstellung und Inbetriebnahme des BER und der Vorlage des neuen Businessplans 2021 seine "Aufgabe erfüllt", hieß es demnach in dem Schreiben vom Dienstag.

Zahl der touristischen Übernachtungen in Deutschland im Januar eingebrochen
Angesichts der Reisebeschränkungen wegen der Corona-Pandemie ist die Zahl der touristischen Übernachtungen in Deutschland im Januar eingebrochen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch unter Berufung auf vorläufige Zahlen mitteilte, gab es in den Beherbergungsbetrieben in Deutschland 6,4 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Das waren mehr als drei Viertel (minus 76,3 Prozent) weniger Übernachtungen als im Januar 2020.

Grüne fordern verpflichtende Offenlegung der Lohnlücke von Männern und Frauen
Die Grünen haben eine verpflichtende Offenlegung der Lohnlücke zwischen Männern und Frauen für Unternehmen gefordert. Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt sagte dem Portal "t-online" anlässlich des Equal Pay Day am Mittwoch, Firmen sollten "verpflichtend über die Bezahlung von Frauen und Männern und ihre Maßnahmen zum Schließen des eigenen Pay Gaps berichten". Mit einer solchen Offenlegung könne die geschlechtergerechte Bezahlung flächendeckend überprüft sowie Lücken geschlossen werden.

Opposition stellt Zwischenbilanz des Wirecard-Untersuchungsausschusses vor
Im Wirecard-Skandal ziehen Vertreter von FDP, Grünen und Linken am Mittwoch (10.00 Uhr) eine Zwischenbilanz des im Oktober gestarteten parlamentarischen Untersuchungsausschusses. Die drei zuständigen Obleute der Oppositionsfraktionen in dem U-Ausschuss im Bundestag stellen die bisherigen Erkenntnisse aus ihrer Sicht vor; es sind Florian Toncar von der FDP, Fabio De Masi von den Linken und Danyal Bayaz von den Grünen.

Dax erreicht erneut Rekord-Schlusskurs
Der Deutsche Aktienindex (Dax) hat am Dienstag erneut einen Rekord-Schlusskurs erreicht. Der Index der 30 größten Unternehmen ging mit 14.437,94 Punkten aus dem Handel, das waren 0,4 Prozent mehr als am Montag, als der Rekord-Schlusskurs bei 14.380,91 Punkten gelegen hatte.

Reiseausgaben der Verbraucher in Deutschland um über die Hälfte eingebrochen
Der deutsche Reisemarkt ist im Corona-Jahr historisch eingebrochen, die Pandemie hat dem jahrelangen Anstieg der Urlaubsausgaben ein Ende bereitet. 2020 sanken die Reiseausgaben hierzulande um 54 Prozent auf 31,9 Milliarden Euro, wie der Deutsche Reiseverband (DRV) am Dienstag mitteilte. Der Umsatz von Reisebüros und -veranstaltern brach demnach um rund 65 Prozent auf 12,5 Milliarden Euro ein.

Kaum jemand will nach der Pandemie wieder in ein Großraumbüro
Die meisten Büroangestellten in Deutschland möchten nach der Corona-Krise an einem festen Arbeitsplatz in den Firmenräumen sitzen – aber kaum jemand will ins Großraumbüro. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage unter 1500 Erwerbstätigen ab 16 Jahren hervor, die der Digitalverband Bitkom am Dienstag vorstellte. Demnach möchte nur ein Prozent der Beschäftigten mit Schreibtischarbeit mit fünf oder mehr Kollegen im Raum arbeiten.

Wirtschaft will Coronatests ausweiten
In der Debatte über Coronatests in Unternehmen haben die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft angekündigt, dass es eine "substanzielle Ausweitung" der Tests geben soll. Vermehrte Tests seien auf dem Weg hin zu einem flächendeckenden Impfangebot "eine wirksame Brücke, die mindestens bis Juni notwendig sein wird", erklärten die Verbände am Dienstag. Die Bundesregierung, mit der ein Spitzengespräch zu Corona-Schnelltests in Betrieben am Freitag geplatzt war, begrüßte den Aufruf.

Wirtschaft will Corona-Tests ausweiten - Selbstverpflichtung der Verbände
Deutschlands Unternehmen sollen ihren Beschäftigten Corona-Selbsttests für zu Hause und möglichst auch Schnelltests vor Ort anbieten. Dazu riefen am Dienstag die Spitzenverbände der Wirtschaft auf, die nach eigenen Angaben Firmen mit mehr als 90 Prozent der 30 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im privaten Sektor hierzulande vertreten. Der Deutsche Gewerkschaftsbund betonte, die Kosten müssten vom Arbeitgeber getragen werden. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte, sie könne "nur alle einzelnen Unternehmen dazu aufrufen", dem Appell auch zu folgen.

Bonus für Volkswagen-Beschäftigte im Corona-Jahr 2020 nahezu halbiert
Die Tarifbeschäftigten des Volkswagen-Konzerns erhalten auch für das zurückliegende Corona-Jahr einen Bonus - allerdings deutlich unter dem Betrag der Vorjahre. Wie der Autobauer am Dienstag mitteilte, zahlt er seinen Tarifmitarbeitern für das Jahr 2020 eine Erfolgsbeteiligung in Gesamthöhe von knapp 2700 Euro brutto. 1690,50 Euro erhielten die Beschäftigten demnach schon im November; die vorgesehene zweite Auszahlung wurde "auf 1000 Euro aufgestockt".

Verlage verkaufen im Corona-Jahr mehr E-Books
Die Deutschen haben im Corona-Jahr 2020 wegen wochenlang geschlossener Buchläden deutlich mehr E-Books gekauft: Der Absatz stieg um 10,8 Prozent im Vorjahresvergleich von 32,4 auf 35,8 Millionen verkaufte Exemplare, der Umsatz um 16,2 Prozent, wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Dienstag mitteilte. Das Wachstum setzte im Frühjahr mit Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland ein, flachte aber zum Ende des Jahres trotz erneut größerer Einschränkungen wieder ab.

Verbraucherschützer fordern Abschaffung von Vorkasse bei Flug und Reise
Verbraucherschützer fordern von der Bundesregierung, die Vorkasse bei Flügen und Reisen abzuschaffen. Die Vorkasse-Praxis sei "wirtschaftlich äußerst bedenklich", erklärte der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) am Dienstag: Mit den Geldern der Kunden, die heute buchen, würden die Reisen oder Flüge für diejenigen bezahlt, die schon vor Monaten gebucht und ebenfalls bezahlt haben. "Fairerweise sollte ein Flug erst bei Flugantritt bezahlt werden müssen", eine Reise erst bei Reiseantritt, erklärte vzbv-Vorstand Klaus Müller.

Handelsverband: Einkaufen nach Terminvereinbarung oft nicht wirklich hilfreich
Das seit Montag in zahlreichen Regionen mögliche Einkaufen nach Terminvereinbarung hilft den Einzelhändlern nach eigener Einschätzung nicht wirklich. Laut einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Handelsverbands Deutschland (HDE) unter mehr als 1100 Unternehmen beurteilen 37 Prozent "Click & Meet" als negativ oder sehr negativ. Knapp ein Viertel der Befragten sehe bei hohem Aufwand und großen Kosten nur geringe Umsatzeffekte, 13 Prozent schätzten Click & Meet mit Blick auf Personal- und Gebäudekosten sogar als reines Verlustgeschäft ein.

Immobilienpreise in Deutschland auch im Corona-Jahr 2020 deutlich gestiegen
Trotz Corona-Krise sind die Kaufpreise für Wohneigentum in Deutschland im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Im Durchschnitt über alle Regionen stiegen die Preise für Eigentumswohnungen im Bestand 2020 inflationsbereinigt um 9,6 Prozent zum Vorjahr - und damit noch stärker als 2019, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten "Wohnatlas" der Postbank hervorgeht. Die Immobilienpreise legten demnach besonders in Metropolregionen zu; München blieb teuerste Stadt.