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Amazon in Frankreich bereit zur Verschiebung von Black Friday auf den 4. Dezember
Im Streit um den von der französischen Regierung geforderten Verzicht auf Schnäppchenaktionen zum sogenannten Black Friday hat der US-Onlineriese Amazon eine Verschiebung auf den 4. Dezember angeboten. Der Chef von Amazon in Frankreich, Frédéric Duval, sagte am Donnerstagabend im Sender TF1: "Wir haben entschieden, das Datum des Black Friday zu verschieben, wenn das ermöglicht, dass die stationären Geschäfte vor dem 1. Dezember wieder aufmachen dürfen."

Kuriose Debatte um "Schnäppchentag" Black Friday in Frankreich
In Frankreich könnte sich der "Schnäppchentag" Black Friday in diesem Jahr verspäten: Der US-Onlineriese Amazon zeigte sich auf Druck der Regierung bereit, seine Rabattaktion vom 27. November auf den 4. Dezember zu verschieben. Am Freitag gab es dazu letzte Verhandlungen im Pariser Wirtschaftsministerium. Hinter der kuriosen Debatte verbirgt sich ein Streit mit kleinen Läden um die Lockerung des Corona-Lockdowns.

Black Friday wird in Frankreich wegen Corona verschoben
In Frankreich verspätet sich der "Schnäppchentag" Black Friday in diesem Jahr: Der US-Onlineriese Amazon zeigte sich auf Druck der Regierung bereit, seine Rabattaktion vom 27. November auf den 4. Dezember zu verschieben. Auch andere Händler willigten ein, wie das Wirtschaftsministerium in Paris am Freitag mitteilte. Hinter dem kuriosen Deal verbirgt sich ein Streit mit kleinen Läden um die Lockerung des Corona-Lockdowns.

Umweltministerin Schulze will Gastronomie zu Mehrweg-Verpackungen verpflichten
Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) will die Gastronomie zu Mehrweg-Verpackungen verpflichten. Cafés und Restaurants, die ihre Waren zum Mitnehmen anbieten, müssten dann auch wiederverwendbare Becher und Behälter im Angebot haben, berichtete der SWR am Donnerstagabend. So soll unnötiger Müll vermieden werden. Ausnahmen solle es nur für kleine Geschäfte mit weniger als drei Mitarbeitern geben.

Cafés und Restaurants sollen ab 2022 Mehrweg-Verpackungen anbieten müssen
Wiederverwendbare Verpackungen statt Plastikbecher oder Styropor-Schalen - Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) will Verbrauchern künftig die Wahl geben. Ihr Ministerium stellte am Freitag einen Entwurf zur Änderung des Verpackungsgesetzes vor, wonach Cafés und Restaurants ab 2022 Mehrweg-Alternativen für Waren zum Mitnehmen anbieten müssen. "Wir haben einfach noch viel zu viele Verpackungsabfälle, und das wollen wir weiter eindämmen", sagte Staatssekretär Jochen Flasbarth.

US-Regierungsvertreter: Trump nimmt an virtuellem Apec-Gipfel teil
Ein Vertreter des Weißen Hauses hat die Teilnahme des abgewählten Präsidenten Donald Trump am Forum der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft an diesem Freitag bestätigt. "Präsident Trump wird am morgigen virtuellen Apec-Gipfel teilnehmen", sagte ein Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag (Ortszeit). An dem von Malaysia organisierten Online-Gipfel nehmen die 21 Apec-Staaten teil, zu denen auch China gehört.

Buzzfeed übernimmt "HuffPost" von Verizon
Das US-Medienunternehmen BuzzFeed übernimmt das Nachrichtenportal "HuffPost" vom Konzern Verizon Media. Die beiden Unternehmen gehen eine strategische Partnerschaft bei Online-Inhalten und Werbung ein, wie sie am Donnerstag mitteilten. Verizon erhält zudem eine Minderheitsbeteiligung an Buzzfeed.

EU-Kommission lässt bei Kritik an Plänen für Agrarrefom nicht locker
Im Streit um die Reform der gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) lässt die EU-Kommission nicht locker. Für die am Donnerstag fortgesetzten Verhandlungen über das Reformpaket veröffentlichte die Brüsseler Behörde eine detaillierte Liste von Kritikpunkten an den Positionen der Mitgliedstaaten und des EU-Parlaments. Demnach hält sie "bestimmte Aspekte" in deren Plänen für "nicht vereinbar" mit den Klimaschutz- und Umweltzielen der EU.

Lokführergewerkschaft GDL will Einfluss bei der Bahn ausweiten
Nach der geplatzten Corona-Tarifschlichtung ist der Streit der Lokführergewerkschaft GDL mit Deutscher Bahn und Gewerkschaft EVG eskaliert. Die GDL kündigte am Donnerstag an, alle "systemrelevanten Berufsgruppen" im deutschen Eisenbahnsystem vertreten zu wollen. "Wir werden die Tarifverträge der EVG verdrängen", sagte Gewerkschaftschef Claus Weselsky in Dresden. Die Bahn wies den Vorwurf von Angriffen auf Eigenständigkeit und Existenz der Gewerkschaft entschieden zurück.

Zahl der neuen Arbeitslosenmeldungen in den USA wieder angestiegen
In den USA sind die Arbeitslosenmeldungen inmitten einer Verschärfung der Corona-Krise erstmals seit Wochen wieder angestiegen. Wie das Arbeitsministerium in Washington am Donnerstag mitteilte, meldeten sich in der vergangenen Woche 742.00 Menschen neu arbeitslos. Das waren 31.000 Erstanträge mehr als in der Vorwoche mit 709.000 Erstanträgen. In den vergangenen Wochen war die Zahl der neuen Arbeitslosenmeldungen stets gesunken.

Timmermans verteidigt EU-Pläne für neue Abgasnorm
EU-Kommissionsvize Frans Timmermans hat seine Pläne für eine neue Euro-Abgasnorm verteidigt. "Die Autoindustrie muss sich hin zu Elektro-Autos bewegen", sagte der Niederländer am Donnerstag in Brüssel. Seine Behörde werde die Industrie bei diesem "grundsätzlichen Wandel" unterstützen und "Maßnahmen bei den Abgaswerten haben hier bislang sehr gut funktioniert".

Ex-Wirecard-Chef Braun beruft sich auf Aussageverweigerungsrecht
Ex-Wirecard-Chef Markus Braun hat sich in seiner Befragung vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss auf sein Aussageverweigerungsrecht berufen. Zu Beginn seiner Befragung verlas der frühere Vorstandsvorsitzende des insolventen Zahlungsdienstleisters, der derzeit in Bayern in Untersuchungshaft sitzt und für die Zeugenbefragung nach Berlin gebracht worden war, eine entsprechende Erklärung. Demnach wolle er sich zunächst und vorrangig gegenüber der Staatsanwaltschaft München I äußern. Darüber hinaus werde er keine weiteren Angaben machen.

Ex-Wirecard-Chef lässt vor Untersuchungsausschuss viele Fragen offen
Ex-Wirecard-Chef Markus Braun hat sich vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss rund um die spektakuläre Insolvenz des früheren Dax-Konzerns wenig auskunftsfreudig gezeigt - zugleich aber Aufsichtsbehörden und Wirtschaftsprüfer in Schutz genommen. Er habe "zu keiner Zeit die Feststellung getroffen oder auch nur Hinweise darauf erhalten, dass sich Behörden, Aufsichtsstellen oder Politiker nicht korrekt, pflichtwidrig oder in irgendeiner Form unlauter verhalten hätten", verlas Braun in einer Erklärung.

Befragung von Ex-Wirecard-Chef Braun begonnen
In der Aufarbeitung des Wirecard-Skandals hat am Donnerstag in Berlin die Befragung des früheren Unternehmenschefs Markus Braun vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschusses begonnen. Politiker der Opposition wollen den Ex-Wirecard-Chef in der öffentlichen Sitzung als Zeugen vor allem zu Kontakten mit Politik und Behörden befragen.

Brüssel will fünf Mal mehr Offshore-Energie in der EU bis 2030
Die EU-Kommission will in Europa bis 2030 fünf Mal mehr Energie mit Offshore-Windkraftanlagen zu produzieren. Europa sei bereits heute weltweit führend bei der dafür nötigen Technologie, sagte EU-Kommissionsvize Frans Timmermans am Donnerstag in Brüssel. Darin liege eine große Chance "für saubere Energie, hochwertige Arbeitsplätze und nachhaltiges Wachstum".

Türkische Zentralbank hebt Leitzins auf 15 Prozent an
Die türkische Zentralbank hat den Leitzins stark angehoben. Er steigt von derzeit 10,25 Prozent um 4,75 Punkte auf 15 Prozent, wie die Notenbank am Donnerstag in Ankara mitteilte. Die Entscheidung fiel in der ersten vom neuen Notenbankchef Naci Agbal geleiteten Sitzung.

Türkische Zentralbank hebt unter neuer Führung Leitzins auf 15 Prozent an
Die türkische Zentralbank hat unter ihrem neuen Chef Naci Agbal den Leitzins stark angehoben. Er steigt von derzeit 10,25 Prozent um 4,75 Punkte auf 15 Prozent, wie die Notenbank am Donnerstag in Ankara mitteilte. Der Kurs der türkischen Lira gegen den Dollar sprang direkt um zwei Prozent nach oben.

Verbraucher beklagen fehlendes Online-Angebot von Einzelhändlern vor Ort
Angesichts der Probleme vieler stationärer Einzelhändler in der Corona-Krise rät der Digitalverband Bitkom auch diesen Geschäften zur Internetpräsenz. Zwei Drittel der Internetnutzer in Deutschland "vermissen in der Corona-Pandemie ein Online-Angebot ihrer Geschäfte vor Ort", erklärte Bitkom am Donnerstag nach einer Umfrage im Oktober und November. Die Menschen wollten ihre Lieblingsläden "gerne und gezielt unterstützen", könnten das aber oft nicht.

Frankreichs Arbeitgeber lehnen Verzicht auf Black Friday ab
Der französische Arbeitgeberverband Medef lehnt den von der Regierung geforderten Verzicht auf Schnäppchenaktionen zum sogenannten Black Friday ab. Verbandschef Geoffroy Roux de Bézieux sagte am Donnerstag dem Rundfunksender RTL, dies wäre "nicht vernünftig". Viele Supermärkte hätten bereits ihre Werbeprospekte vorbereitet.

Studie: Corona-Krise verschärft Ungleichheit in Deutschland
Die Corona-Krise dürfte die Einkommensungleichheit in Deutschland laut einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung verschärfen. Anders als im vergangenen Jahrzehnt werde aktuell voraussichtlich "auch zumindest ein Teil der mittleren Einkommen zurückfallen und dadurch die Ungleichheit auf allen Ebenen wieder wachsen", warnte das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der gewerkschaftsnahen Stiftung am Donnerstag bei der Vorstellung seines Verteilungsberichts.

Thyssenkrupp streicht fast doppelt so viele Stellen wie bislang geplant
Der Industriekonzern Thyssenkrupp will in den kommenden drei Jahren fast doppelt so viele Stellen streichen wie bislang geplant. Zusätzlich zu dem im Mai 2019 angekündigten Abbau von 6000 Stellen sollen nun 5000 weitere Jobs wegfallen, wie Thyssenkrupp am Donnerstag bei Vorlage der Bilanz des Geschäftsjahrs bis Ende September mitteilte. "Wir befinden uns mitten im größten Restrukturierungsprozess seit Bestehen von Thyssenkrupp. Dazu gehört auch ein weiterer Stellenabbau, daran führt leider kein Weg vorbei", erklärte Personalvorstand Oliver Burkhard.

Vermarktung von E-Zigarette mit Cannabidiol ist rechtens
Frankreich darf die Vermarktung von rechtmäßig angebautem Cannabidiol aus Tschechien nicht verbieten - es sei denn, dies ist zum Schutz der öffentlichen Gesundheit unbedingt notwendig. Das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg am Donnerstag im Fall einer französischen E-Zigarettenmarke entschieden. Cannabidiol wird aus der Hanfpflanze gewonnen, hat aber keine bewusstseinsverändernde Wirkung. (Az. C-663/18)

Wirtschaftliche Erholung im Gastgewerbe im September gestoppt
Die wirtschaftliche Erholung im Gastgewerbe hat sich im September nicht fortgesetzt. Hotels und Restaurants machten 3,9 Prozent weniger Umsatz als im August, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Damit lag der Umsatz im September ein Viertel unter dem Niveau vom Februar, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland.

Absatz von Klopapier, Backzutaten und Gemüsekonserven normalisiert sich im November
Deutschlands Verbraucher haben ihre Vorräte an Toilettenpapier, Mehl und Zucker sowie Gemüsekonserven vor dem Teil-Lockdown im November kräftig aufgestockt - seit Beginn der erneuten Beschränkungen ging die Nachfrage aber deutlich zurück. Die Verkaufszahlen für Hygieneprodukte wie Seife, Desinfektionsmittel und Toilettenpapier lagen vom 2. bis 14. November deutlich unter den Werten der beiden Vorwochen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte.

Xi warnt bei Apec-Gipfel vor Protektionismus
Chinas Präsident Xi Jinping hat den Asien-Pazifik-Raum als "Wegbereiter des globalen Wachstums" bezeichnet. In einer Rede beim Gipfel der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) am Donnerstag warnte Xi zudem vor Protektionismus. Er wolle die "riesengroße" chinesische Volkswirtschaft offen halten.

EuGH entscheidet über E-Zigarette mit Cannabidiol
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg entscheidet am Donnerstag (09.30 Uhr) über eine E-Zigarette, die Cannabidiol enthält. Die Zigarette wurde von einer französischen Firma vermarktet. Deren Geschäftsführer wurden in Frankreich wegen Handels mit giftigen Pflanzen verurteilt. (Az. C‑ 663/18)

Frankreich fordert wegen Corona Verzicht auf Black Friday
Die französische Regierung hat Amazon und andere Online-Plattformen wegen der Corona-Pandemie zum Verzicht auf Schnäppchenaktionen zum sogenannten Black Friday aufgerufen. Wirtschaftsminister Bruno Le Maire appellierte am Mittwoch an die Händler, die für den 27. November geplanten Rabattangebote zu "verschieben", solange die meisten Geschäfte in Frankreich wegen der Pandemie geschlossen bleiben müssten.

BGH verhandelt im Februar weitere VW-Dieselverfahren
Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe verhandelt am 23. Februar 2021 (10.00 und 11.00 Uhr) in zwei weiteren Verfahren zum Dieselskandal bei Volkswagen. In beiden Fällen geht es um möglichen Schadenersatz für Käufer von gebrauchten Dieseln. Sie sehen die neuen "Thermofenster" als weitere unzulässige Abschaltvorrichtung. (Az. VI ZR 513/20 und VI ZR 268/20)

Eon: 90 Millionen Quadratmeter gewerbliche Dachfläche für Solaranlagen nutzbar
Der Energiekonzern Eon sieht beim Ausbau der Solarenergie in Deutschland noch großes Potenzial auf den Dächern von Supermärkten, Möbelhäusern und Lagerhallen. Insgesamt 90 Millionen Quadratmeter gewerblicher Dachfläche eignen sich für Photovoltaik-Anlagen, wie Eon am Mittwoch auf Grundlage eigener Berechnungen mitteilte. Theoretisch könnten dort demnach Anlagen mit einer Kapazität von 6750 Megawatt entstehen, "was einer Leistung von acht Kohlekraftwerken entspricht".

Bundesregierung stärkt Marktposition der Bauern gegenüber Supermarktketten
Ob die Stornierung einer Salatlieferung in letzter Minute oder ausbleibende Zahlungen - Bauern sind nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums häufig mit "unlauteren Handelspraktiken" der ungleich größeren Lebensmitteleinzelhändler konfrontiert. Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch nun eine Gesetzesänderung, die die Marktposition kleinerer Lieferanten und landwirtschaftlicher Betriebe stärken soll. Lob kam vom Bauernverband; der Handel kritisierte hingegen, dass "Überregulierung" zu weniger Wettbewerb und damit steigenden Verbraucherpreisen führe.

Apple kommt kleineren App-Entwicklern im Streit um Umsatzbeteiligung entgegen
Im Streit mit App-Entwicklern hat der US-Onlineriese Apple erstmals Zugeständnisse an kleinere Anbieter auf seinen Plattformen angekündigt: Von diesen will das Unternehmen nach eigenen Angaben vom Mittwoch künftig deutlich weniger Geld verlangen. So soll ab Januar nur noch 15 Prozent auf die Umsätze fällig werden, die die App-Programmierer auf den Apple-Plattformen erwirtschaften. Bislang liegt die Abgabe bei 30 Prozent.

US-Behörden heben Flugverbot gegen Boeing 737 MAX auf
Die US-Behörden haben das vor 20 Monaten nach zwei Abstürzen verhängte Flugverbot gegen die Boeing 737 MAX aufgehoben. Die US-Luftfahrtaufsicht FAA ebnete damit am Mittwoch den Weg für eine Wiederaufnahme des Flugverkehrs mit der Maschine. Die Behörde betonte aber, bevor die Maschinen wieder abheben könnten, müssten noch neue Ausbildungsprogramme für Piloten genehmigt werden. Jede Fluggesellschaft müsse ihr Trainingsprogramm für Piloten der 737 MAX überarbeiten.