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US-Richter billigt Zusammenschluss von Telekom-Tochter T-Mobile US mit Sprint
Die US-Justiz hat die Fusion der Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US mit dem Konkurrenten Sprint gebilligt. Ein Bundesrichter in New York gab am Dienstag grünes Licht für den Zusammenschluss der Mobilfunkanbieter.

T-Mobile US kommt Übernahme von Konkurrent Sprint großes Stück näher
Die Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US ist der anvisierten Übernahme des Konkurrenten Sprint in den Vereinigten Staaten ein großes Stück näher gekommen. Ein US-Bundesrichter in New York billigte am Dienstag den milliardenschweren Zusammenschluss der beiden Mobilfunkanbieter. Er wies in seiner Entscheidung wettbewerbsrechtliche Bedenken zurück. Die Aktienkurse der beiden Konzerne schossen daraufhin in die Höhe.

VDA sieht deutsche Autobauer als Vorreiter bei der Elektromobilität
Der Verband der Automobilindustrie (VDA) sieht die deutschen Autobauer bei der Elektromobilität weiter auf Kurs. Angesichts 50 aktueller E-Modelle und mehr als 150 geplanter Modelle bis 2023 seien die deutschen Hersteller "Vorreiter", erklärte VDA-Präsidentin Hildegard Müller am Dienstag . 2019 bauten sie demnach 400.000 elektrische Pkw, 194.000 davon in Deutschland. "Damit ist Deutschland der drittgrößte Standort für Elektroautos weltweit, nach China und den USA."

Fahrradverband und Transportbranche fordern gemeinsam mehr Schutz für Radfahrer
Deutsche Fahrradlobbyisten und Transportfirmen setzen sich gemeinsam für einen besseren Unfallschutz von Radfahrern im Verkehr ein. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) und der Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) forderten am Dienstag in einem gemeinsamen Papier den Umbau von Kreuzungen, getrennte Grünphasen an Ampeln und eine möglichst flächendeckende Ausrüstung von Lastwagen mit Abbiegeassistenzsystemen, die Fahrer im Ernstfall warnen.

Britische Wirtschaft Ende 2019 nur mit Nullwachstum
Die britische Wirtschaft hat Ende vergangenen Jahres einen Dämpfer erhalten: Für das vierte Quartal 2019 verzeichnete das nationale Statistikbüro ONS beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) lediglich ein Nullwachstum. Grund dafür war vor allem ein deutlicher Rückgang der Industrieproduktion.

TUI leidet unter Flugverbot für Boeing MAX
Das Flugverbot für die Boeing 737 MAX belastet den Touristikkonzern TUI - die Pleite des Konkurrenten Thomas Cook dagegen gibt ihm Schub. TUI-Chef Fritz Joussen erklärte am Dienstag vor der Hauptversammlung, TUI rechne im laufenden Geschäftsjahr bis Ende September nicht mehr mit der Auslieferung einer 373-MAX-Maschine.

Barnier schließt allgemeines EU-Übereinkommen mit London im Finanzbereich aus
Der EU-Chefunterhändler für die künftige Beziehung mit Großbritannien, Michel Barnier, hat ein allgemeines Übereinkommen mit London im Finanzsektor ausgeschlossen. "Es wird keine allgemeine, globale oder permanente Äquivalenz bei Finanzdienstleistungen geben", sagte der Franzose am Dienstag im Straßburger EU-Parlament. Auch eine gemeinsame Festlegung von Standards und Regeln für den Finanzmarkt sei nicht vorgesehen. "Wir werden die Kontrolle über diese Instrumente behalten."

Stickstoffdioxid-Belastung deutschlandweit gesunken
Die Belastung mit Stickstoffdioxid (NO2) ist im vergangenen Jahr deutschlandweit weiter gesunken. Der Grenzwert von 40 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter Luft wurde 2019 im Jahresmittel nur noch an rund 20 Prozent der verkehrsnahen Messstationen überschritten, im Jahr zuvor war dies noch an 42 Prozent der Messstellen der Fall, wie das Umweltbundesamt am Dienstag mitteilte. Eine vorläufige Auswertung der Messdaten der Länder und des UBA zeige zudem, dass auch insgesamt die Belastung mit Stickstoffdioxid deutschlandweit weiter rückläufig sei.

Luftqualität in Deutschland wird besser - viele Städte aber weiter über Grenzwert
Weniger Feinstaub und weniger Stickstoffdioxid: Die Belastung der Luft mit Schadstoffen unter anderem durch den Autoverkehr hat sich in im vergangenen Jahr deutschlandweit gebessert. Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) bezeichnete die aktuellen Messwerte am Dienstag als "erfreulich". Nach Einschätzung der Wirtschaft verlieren Fahrverbote damit an Bedeutung - Umweltschützer mahnen hingegen, dass es noch keine Entwarnung gebe.

Greenpeace lobt Vorschlag von Regierungskommission für Steuer auf Fleisch und Milch
Greenpeace hat den Vorschlag der von Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) eingesetzten Kommission gelobt, eine Steuer auf Fleisch und Milch zu erheben und so den Umbau der Tierhaltung in Deutschland zu finanzieren. "Eine zweckgebundene Tierwohl-Abgabe stellt sicher, dass das Geld der Verbraucher zielgenau bei Landwirten ankommt, die für bessere Haltungsbedingungen in ihren Ställen sorgen", sagte Greenpeace-Landwirtschaftsexperte Martin Hofstätter am Dienstag. Er mahnte gleichzeitig, mit "konstruktiven Hilfen" für Landwirte nicht zu lange zu warten.

Verbraucher könnten mit Steuer auf Fleisch und Milch mehr Tierwohl bezahlen
Verbraucher könnten 40 Cent extra für jedes Kilogramm Fleisch oder Wurst zahlen, einen Aufschlag von 15 Cent pro Kilo Käse und von zwei Cent pro Liter Milch. Mit dem so über eine Steuer eingenommenen Geld sollen die Landwirte ihren Tieren dann mehr Platz und frische Luft verschaffen - so die Empfehlung einer von Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) eingesetzten Kommission zum Umbau der Tierhaltung. Umweltschützer reagierten positiv, der Bauernverband zurückhaltend.

Experten empfehlen Steuer auf Fleisch und Milch für mehr Tierwohl
Eine Steuer auf Fleisch, Wurst, Milch und Käse könnte das Leben der Nutztiere verbessern: Eine von Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) eingesetzte Expertenkommission empfiehlt eine zweckgebunde Verbrauchssteuer auf tierische Produkte - das eingenommenen Geld soll dann an die Landwirte gehen, die damit die Ställe um- oder neu bauen. Umwelt- und Tierschützer begrüßten die Vorschläge, der Bauernverband reagierte zurückhaltend. Klöckner kündigte eine sorgfältige Prüfung an.

Mehrheit der Deutschen hält Solaranlagen auf Dächern für sinnvoll
In der Frage nach der künftigen Energieerzeugung in Deutschland sprechen sich die Bundesbürger laut einer Umfrage mehrheitlich für Sonnenkraft aus. 46 Prozent geben an, der Schwerpunkt beim Neubau solle auf Solaranlagen auf Dächern liegen, wie der Ökostromanbieter Lichtblick am Dienstag mitteilte. Demnach befürworten 35 Prozent Solaranlagen auf Freiflächen. Nur drei Prozent der Befragten sind für den Neubau von Kohlekraftwerken.

Gewinn von Daimler schrumpft um 64 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro
Daimler hat 2019 deutlich weniger Gewinn eingefahren als im Vorjahr. Wie der Autobauer am Dienstag in Stuttgart mitteilte, betrug das Konzernergebnis 2,7 Milliarden Euro. Das sind 64 Prozent weniger als 2018, als sich der Gewinn auf 7,6 Milliarden Euro summiert hatte. Das auf die Daimler-Aktionäre entfallende Konzernergebnis lag bei 2,4 Milliarden Euro; 2018 waren es 7,2 Milliarden Euro gewesen.

Trump will "sehr ernsthaft" mit Europäern über Handel reden
US-Präsident Donald Trump will mit Nachdruck Handelsgespräche mit der EU vorantreiben. Es sei die Zeit gekommen, "sehr ernsthaft" mit den Europäern zu sprechen, sagte Trump am Montag bei einer Rede vor US-Gouverneuren im Weißen Haus. "Europa hat uns sehr schlecht behandelt."

Abfallcontainer werten eine Wohnung nicht ab
Eine Eigentumswohnung wird nach Ansicht des Oberlandesgerichts (OLG) Düsseldorf nicht durch Abfallcontainer abgewertet. Wie das Gericht am Montag mitteilte, widersprach der 21. Zivilsenat Ende Januar der Schadenersatzforderung eines Düsseldorfer Ehepaars gegen den Bauträger ihrer Neubauwohnung (Az. I-21 U 46/19) und bestätigte damit ein entsprechendes Urteil erster Instanz aus dem Vorjahr.

Volvo und chinesischer Eigentümer Geely prüfen Fusion
Der schwedische Autohersteller Volvo und sein chinesischer Eigentümer Geely erwägen eine Fusion. Ein solcher Konzern habe die "Größe, das Wissen und die Ressourcen", um mitten im Umbruch in der Branche vorweg zu gehen, teilten Volvo und Geely am Montag mit. Die jeweiligen Marken sollen demnach erhalten bleiben.

Mobilfunkmesse in Barcelona muss weitere prominente Absagen verkraften
Der Mobile World Congress (MWC) in Barcelona muss wegen des neuartigen Coronavirus auf weitere prominente Teilnehmer verzichten. Die Branchenschau, die als eine der weltweit wichtigsten Messen für die Mobilfunkindustrie gilt, findet in diesem Jahr auch ohne den US-Onlineriesen Amazon und den japanischen Sony-Konzern statt. Zuvor hatten bereits LG Electronics aus Südkorea und Ericsson aus Schweden abgesagt.

Kurs des Bitcoin springt erstmals seit Monaten wieder über 10.000 Dollar
Der Wert des Bitcoin hat erstmals seit September wieder die Marke von 10.000 Dollar übersprungen. In der Nacht zum Montag kletterte der Kurs der Kryptowährung in London auf 10.194,88 Dollar (knapp 9310 Euro), pendelte sich im Laufe des Vormittags aber wieder unter der 10.000er-Marke ein. Analysten zufolge sollen die "Schürfer" der Währung bald nur noch die Hälfte dessen bekommen, was sie derzeit mit der Schaffung der Digitalwährung verdienen. Daher wird schon seit längerem ein Kursanstieg vorhergesagt.

Geringere Stickstoffdioxid-Belastung in Baden-Württemberg
Die Belastung durch Stickstoffdioxid in Baden-Württemberg geht zurück. Die Luftqualität habe sich "deutlich verbessert", teilte die Landesanstalt für Umwelt (LUBW) am Montag bei der Vorstellung ihrer endgültigen Messwerte für das vergangene Jahr mit. "Vor allem der Rückgang von Stickstoffdioxid fällt im Jahr 2019 deutlicher aus als in den vorangegangenen Jahren", erklärte LUBW-Präsidentin Eva Bell, "die zahlreichen verkehrsbezogenen Maßnahmen zeigen Wirkung".

Supermarktkette Carrefour will Verzicht auf Kükentötung fördern
Die französische Supermarktkette Carrefour hat nach eigenen Angaben eine Partnerschaft geschlossen, deren Ziel der Verzicht auf die massenhafte Kükentötung ist. Carrefour arbeitet dafür mit dem französischen Eierproduzenten Loué und der deutschen Gruppe Agri Advanced Technologies (AAT) zusammen, wie der Konzern am Montag mitteilte.

24 Millionen Kunden nutzten Ende 2019 Streamingdienste
Der deutsche Markt für Streamingdienste wächst weiter: Im vierten Quartal 2019 schauten insgesamt rund 24 Millionen Kunden Filme und Serien bei den kostenpflichtigen Anbietern Netflix, Amazon, Maxdome und Sky, knapp zwei Millionen mehr als im dritten Quartal, wie das Marktforschungsunternehmen GfK am Montag mitteilte. Die Konsumenten verbrachten demnach von Oktober bis Dezember "deutlich über eine Milliarde Stunden" auf den Streamingportalen.

Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof darf SportScheck übernehmen
Die Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof darf den Sportartikelhändler SportScheck von der Otto Group übernehmen. Zwar entsteht durch die Übernahme der führende Anbieter im Sport- und Outdoor-Einzelhandel in Deutschland, dennoch ist das Vorhaben "wettbewerblich unbedenklich", wie das Bundeskartellamt in Bonn am Montag mitteilte: Die gemeinsamen Marktanteile liegen demnach in den relevanten Bereichen bei unter 15 Prozent. Wettbewerbsdruck erzeugten vor allem Online-Händler wie Amazon und die Online-Shops der Hersteller.

Einzelhandel rechnet mit einer Milliarde Euro Umsatz zum Valentinstag
Der Valentinstag sorgt im deutschen Handel für zusätzliche Erlöse: Eine Milliarde Euro Umsatz erwartet der Handelsverband Deutschland (HDE) rund um den 14. Februar. Der Verband stützt sich auf eine repräsentative Umfrage, wonach knapp 17 Prozent der Verbraucher angaben, "zum Tag der Verliebten gezielte Einkäufe" zu planen.

Knapp 496 Millionen Übernachtungen in Deutschland 2019: Neuer Rekord
Hotels, Gasthöfe und Campingplätze in Deutschland haben im vergangenen Jahr so viele Gäste wie nie beherbergt. Die Zahl der Übernachtungen stieg das zehnte Jahr in Folge auf einen neuen Rekordwert, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Demnach meldeten die Unternehmen 495,6 Millionen Übernachtungen, das waren 3,7 Prozent mehr als 2018.

Regierung will gegen "Wegwerfmentalität" im Onlinehandel vorgehen
Die Bundesregierung will gegen die massenhafte Vernichtung unbeschädigter Neuwaren durch den Onlinehandel vorgehen. Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) kündigte in der "Bild am Sonntag" dazu eine Gesetzesänderung an, die am Mittwoch vom Kabinett beschlossen werden solle. Vorgesehen ist demnach eine "Obhutspflicht" des Handels.

Altmaier stellt Bedingungen für Fördermittel für Tesla
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) ist grundsätzlich zu einer staatlichen Förderung des Autobauers Tesla in Deutschland bereit, knüpft dies aber an Bedingungen. "Es muss auch Forschung und Entwicklung und Wertschöpfung in Deutschland stattfinden", sagte Altmaier der "Welt am Sonntag". Der US-Hersteller für Elektroautos dürfe hierzulande nicht nur "verlängerte Werkbänke" errichten.

Bericht: Altmaier kämpft in Brüssel gegen schärfere Abgasregeln für Autos
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) wehrt sich laut einem Medienbericht gegen Pläne der EU-Kommission, die Klimaschutzvorgaben für Autos schon 2021 zu prüfen und gegebenenfalls zu verschärfen. Das berichtete "Zeit Online" am Freitag unter Verweis auf einen Brief Altmaiers an sieben EU-Kommissare. Es gibt demnach laut Altmaier keinen Spielraum für eine weitere Verschärfung.

Bundesrat stimmt kommende Woche über Einführung von Tempolimit ab
Nach dem Bundestag soll sich nun auch der Bundesrat mit der Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen befassen. Die Länderkammer stimmt kommende Woche über eine Empfehlung für ein Tempolimit von 130 Stundenkilometern ab, wie eine Sprecherin des Bundesrats am Freitag der Nachrichtenagentur AFP sagte. Es handle sich dabei um eine Empfehlung aus dem Umweltausschuss der Länderkammer für die am Freitag kommender Woche zur Abstimmung stehende Novelle der Straßenverkehrsordnung. Zuvor hatte die "Saarbrücker Zeitung" darüber berichtet.

Neue Batteriezellfertigung in Kaiserslautern soll 2000 Arbeitsplätze schaffen
Am Opel-Standort Kaiserslautern soll ab 2024 die bislang größte Batteriezellproduktion für Elektroautos in Deutschland an den Start gehen. Wie Opel-Geschäftsführer Michael Lohscheller am Freitag ankündigte, sollen dafür zwei Milliarden Euro investiert werden und bis zu 2000 Arbeitsplätze entstehen.

Bundesweit umfangreichste Schadenersatzklage gegen Lkw-Kartell abgewiesen
Ein Gericht in München hat die bundesweit umfangreichste Schadenersatzklage gegen das sogenannte Lkw-Kartell abgewiesen. Der mit der Sammelklage betraute IT-Rechtsdienstleister Financialright Claims habe gegen das Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG) verstoßen, erklärte das Landgericht München I am Freitag zur Begründung. Die in Düsseldorf ansässige Firma hatte für mehr als 3200 Fuhrunternehmer geklagt, die nach eigenen Angaben zu viel für Lkw gezahlt hatten und insgesamt mehr als 600 Millionen Euro Schadenersatz forderten. (Az. 37 O 18934/17)

"Geplanter Produkttod" - Frankreich verhängt Millionenstrafe gegen Apple
Wegen der gezielten Drosselung der Leistungsfähigkeit von iPhones hat Frankreich eine Millionenstrafe gegen den Technologiekonzern Apple verhängt. Nach Angaben der Pariser Wettbewerbsbehörde muss das US-Unternehmen 25 Millionen Euro zahlen. Bei den Ermittlungen ging es um Vorwürfe des "geplanten Produkttods" - also einer kurzen Lebensdauer der Handys, um Kunden zum Neukauf zu bewegen.