
Next Generation EU: Betrug?

China in der Schuldenkrise

Saudi-Arabiens Finanzkrise

US-Schulden über Japans BIP

Trump unterzeichnet umstrittenes Steuergesetz bei Zeremonie am Unabhängigkeitstag

Queer-Beauftragte beklagt zunehmende Zahl von Angriffen auf queere Menschen

BSW-Parteichefin Mohamed Ali: Es gibt keine Zusammenarbeit mit der AfD

Nach Gwinn-Schock: DFB-Frauen kämpfen sich zum EM-Startsieg
Sport
Gwinn-Schock: Kapitänin verletzt ausgewechselt
Kapitänin Giulia Gwinn ist im EM-Auftaktspiel der deutschen Fußballerinnen verletzt ausgewechselt worden. Die Spielerin von Bayern München blieb in der 36. Minute nach einer Rettungsaktion gegen Polens Ewa Pajor mit Schmerzen am linken Knie liegen. Zunächst kam sie wieder ins Spiel, musste aber nur wenig später mit Tränen in den Augen vom Feld.
Sport
Aus in Wimbledon: Struff unterliegt Alcaraz
Jan-Lennard Struff hat auf dem Centre Court in Wimbledon eine Sensation gegen Titelverteidiger Carlos Alcaraz trotz einer couragierten Vorstellung verpasst. Der 35 Jahre alte Warsteiner unterlag dem Topfavoriten mit 1:6, 6:3, 3:6, 4:6 und schied in der dritten Runde des Rasen-Klassikers aus. Struff war nach dem frühen Scheitern von Topstar Alexander Zverev und Daniel Altmaier der letzte Hoffnungsträger bei den deutschen Männern.
Letzte Nachrichten

US-Studenten nach tödlichem Messerangriff auf Polizisten in Italien vor Gericht
Zwei junge US-Touristen stehen seit Mittwoch wegen eines tödlichen Messerangriffs auf einen Polizisten in Italien vor Gericht. Den beiden jungen Männern aus Kalifornien wird vorgeworfen, im Juli vergangenen Jahres einen Polizisten bei einer Drogenkontrolle in Rom mit elf Messerstichen getötet zu haben. Sie hatten die Tat gestanden und erklärt, sie hätten die Polizisten für Angreifer gehalten. Bei einer Verurteilung droht ihnen lebenslange Haft.

Brüssel schließt Ausnahmen bei EU-Haushaltsregeln wegen Coronavirus nicht aus
Die EU-Kommission schließt eine ausnahmsweise Lockerung der Haushaltsregeln wegen der wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie nicht aus. "Es gibt da durchaus Möglichkeiten im Rahmen unserer Regeln", sagte Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni am Mittwoch in Brüssel. Es müsse nun in den nächsten Monaten eruiert werden, "welche Länder darunter fallen könnten".

Beweggründe für Autoattacke in Volkmarsen weiterhin unklar
Das Motiv für die Autoattacke auf Besucher des Rosenmontagszugs im nordhessischen Volkmarsen mit mehr als 60 Verletzten ist weiterhin unklar. Es liege bislang noch keine Aussage des Verdächtigen vor, sagte ein Sprecher der Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft am Mittwoch über den Ermittlungsstand. "Die Motivlage ist offen", betonte er. "Wir können nichts ausschließen."

Französische Opel-Mutter PSA verzeichnet Rekordgewinn
Die französische Opel-Mutter PSA hat einen Rekordgewinn verzeichnet. Der Nettoerlös stieg im vergangenen Jahr um gut 13 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro, wie der Konzern am Mittwoch bei Paris mitteilte. Auch der Umsatz der Gruppe um die Kernmarken Peugeot, Citroën und Opel stieg auf einen Höchststand. Er lag bei 74,7 Milliarden Euro, ein Plus von einem Prozent.

Bewohner griechischer Inseln protestieren gegen Bau neuer Flüchtlingslager
Auf mehreren griechischen Ägäis-Inseln sind die Bewohner am Mittwoch in einen Generalstreik getreten, um gegen den Bau neuer Flüchtlingslager zu demonstrieren. Auf der Insel Lesbos kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen, als kleine Gruppen von Demonstranten Steine auf Polizisten warfen und diese mit Tränengas und Blendgranaten reagierten. "Wir befinden uns in einer Kriegssituation", sagte der örtliche Pfarrer, Pater Stratis, der Nachrichtenagentur AFP.

Gewalt bei Protesten auf griechischen Inseln gegen Bau neuer Flüchtlingslager
Die Proteste auf mehreren griechischen Ägäis-Inseln gegen den Bau neuer Flüchtlingslager sind am Mittwoch eskaliert. Auf Lesbos gab es Verletzte, als Demonstranten Steine auf Polizisten warfen und diese mit Tränengas, Blendgranaten und dem Einsatz von Gummigeschossen reagierten. Auch auf Chios griffen Demonstranten Polizeibeamte an. "Wir befinden uns in einer Kriegssituation", sagte der örtliche Pfarrer, Pater Stratis, der Nachrichtenagentur AFP.

Windkraft-Branche begrüßt Einlenken Altmaiers bei Mindestabstand
Die Windkraftbranche hat begrüßt, dass Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) offensichtlich von seinem harten Kurs bei Mindestabstandsregeln für Windkraftanlagen etwas abrückt. "Es ist gut, wenn der Bund jetzt die Verantwortung der Länder anerkennt", sagte der Präsident des Bundesverbands Windenergie (BWE), Hermann Albers, am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP.

Lob für teilweises Einlenken Altmaiers im Windkraft-Streit
Das teilweise Einlenken von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) im Streit um die Windkraft ist von Verbänden und Opposition am Mittwoch grundsätzlich positiv aufgenommen worden. Allerdings wurden auch erneut Forderungen laut, auf die umstrittenen Mindestabstandsregeln für neue oder nachgerüstete Windkraftanlagen komplett zu verzichten und zudem die Deckelung der Solarförderung umgehend aufzuheben.

Zahl der E-Autos erreicht weltweit neuen Rekord - Wachstum schwächt sich aber ab
Die Zahl der Elektroautos ist im vergangenen Jahr weltweit um 2,3 Millionen auf rund 7,9 Millionen Fahrzeuge gestiegen. Damit erreichte die Zahl der Neuzulassungen einen neuen Höchststand, wie das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) am Mittwoch mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr schwächte sich die globale Wachstumsrate auf nur noch vier Prozent aber stark ab - 2018 hatte der Zuwachs bei den Neuzulassungen noch bei 74 Prozent gelegen.

Habeck fordert breites Bündnis gegen Hass und Gewalt in Deutschland
Grünen-Chef Robert Habeck hat auf der zentralen Kundgebung seiner Partei zum Politischen Aschermittwoch zu einem breiten Bündnis gegen Hass und Fremdenfeindlichkeit aufgerufen. "Wir brauchen ein Schutzschild des Anstandes in Gesellschaft und Politik", sagte Habeck am Mittwoch bei im bayerischen Landshut. "Wir müssen Schluss machen mit dem Wegducken."

ManCity: CAS bestätigt Eingang der Klage gegen Europacup-Ausschluss
Der englische Meister Manchester City hat beim Internationalen Sportgerichtshof CAS wie erwartet Widerspruch gegen die von der Europäischen Fußball-Union (UEFA) verhängte zweijährige Europapokalsperre eingelegt. Das CAS bestätigte in einer Mitteilung am Mittwoch den Eingang eine entsprechenden Klage.

Söder ruft CDU-Kandidaten zu fairem Wettbewerb auf
CSU-Chef Markus Söder hat die Kandidaten um den Vorsitz der Schwesterpartei CDU zu einem fairen Wettbewerb aufgerufen. An die Christdemokraten gerichtet sagte er beim Politischen Aschermittwoch der CSU in Passau: "Wählt, aber macht es so, dass sich am Ende alle in die Augen schauen können, dass nicht eine Hälfte der Partei verloren geht." Die CDU brauche alle ihre Flügel - den konservativen, liberalen und sozialen.

Prinz Harry für Reihe öffentlicher Auftritte nach Großbritannien zurückgekehrt
Prinz Harry ist für eine letzte Reihe öffentlicher Auftritte im Dienste des Königshauses nach Großbritannien zurückgekehrt. Laut britischen Medienberichten traf der Enkel von Königin Elizabeth II. am Dienstagabend im schottischen Edinburgh ein, wo er den Start eines Beurteilungssystems für die Umweltauswirkungen von Flug- und Urlaubsreisen durch seine Organisation Travalyst feiern wollte.

Forscher: Malaria-Mittel wirkt womöglich auch gegen Coronavirus
Ein herkömmliches Malaria-Mittel wirkt womöglich auch gegen das neuartige Coronavirus. Das Mittel Chloroquin, das in Deutschland unter dem Handelsnamen Resochin bekannt ist, habe sich in einer klinischen Studie in China als wirksam gezeigt, sagte der Leiter des Instituts für Infektionskrankheiten in Marseille, Didier Raoult, am Dienstagabend der Nachrichtenagentur AFP. Das französische Gesundheitsministerium warnte dagegen vor Euphorie.

Behörden heben Quarantäne von Hotel in Innsbruck wieder auf
Die österreichischen Behörden haben die wegen eines Coronavirus-Falls verhängten Quarantänemaßnahmen für ein Hotel in Innsbruck wieder aufgehoben. Nach Tests an 62 Mitarbeitern und Gästen sei das "Grand Hotel Europa" nicht länger gesperrt, teilten die Behörden in Tirol am Mittwoch mit. Allen Untersuchten gehe es gut, neun von ihnen seien jedoch "sicherheitshalber" an einen isolierten Ort gebracht worden. Sie hatten demnach engeren Kontakt mit einer Rezeptionistin des Hotels, die mit dem Virus infiziert ist.

Coronavirus breitet sich außerhalb Chinas weiter aus
Das neuartige Coronavirus breitet sich weltweit weiter aus: Erstmals seit Ausbruch des Virus in China wurden mehr neu gemeldete Fälle außerhalb Chinas als in der Volksrepublik selbst registriert, wie die Weltgesundheitsorganisation WHO am Mittwoch mitteilte. In Italien, dem am stärksten betroffenen Land Europas, stieg die Zahl der Todesopfer nach Behördenangaben am Mittwoch auf zwölf, die Zahl der Infizierten auf 374.

Wunsch erhört: Ex-Weltmeister Freund darf mit nach Lahti
Der Wunsch von Severin Freund wurde erhört: Nach seinem gelungenen Comeback im rumänischen Rasnov wurde der Ex-Weltmeister von Bundestrainer Stefan Horngacher ins Aufgebot für die drei Weltcupspringen am Wochenende in Lahti berufen. Dies teilte der Deutsche Skiverband am Mittwoch mit. In Finnland stehen am Freitag und Sonntag zwei Einzelspringen sowie am Samstag ein Teamwettbewerb auf dem Programm.

Olympiaarzt Wolfarth rät von Reisen in Risikogebiete ab
Vor dem Hintergrund des sich ausbreitenden Coronavirus rät der leitende deutsche Olympiaarzt Dr. Bernd Wolfarth von Reisen in Risikogebiete ab. In seiner jüngsten Bewertung der Gefahrenlage, die der Mediziner am Mittwoch auf der Homepage des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) veröffentlichte, stufte er neben China vor allem Südkorea mit aktuell rund 1200 Infektionsfällen und Italien (ca. 350) als "besonders besorgniserregend" ein.

Christliche Kirchen reagieren tief besorgt auf Urteil zu Sterbehilfe
Die christlichen Kirchen haben tief besorgt auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Sterbehilfe reagiert. "Wir befürchten, dass die Zulassung organisierter Angebote der Selbsttötung alte oder kranke Menschen auf subtile Weise unter Druck setzen kann, von derartigen Angeboten Gebrauch zu machen", teilten der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Marx, und der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, mit.

Bedrohte pakistanische Christin Asia Bibi sehnt sich nach ihrer Heimat
Die in Pakistan bedrohte Christin Asia Bibi sehnt sich nach ihrer Heimat. "Ich vermisse meine Kultur und mein Essen", sagte die 48-Jährige der Nachrichtenagentur AFP am Dienstagabend bei einem Besuch in Paris, wo ihr die Stadt die Ehrenbürgerschaft verlieh. Bibi war 2010 in Pakistan wegen "Gotteslästerung" zum Tode verurteilt und inhaftiert worden, 2018 wurde sie freigesprochen.

Macron empfängt bedrohte pakistanische Christin Asia Bibi
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat die in Pakistan bedrohte Christin Asia Bibi empfangen. Macron begrüßte die 48-Jährige am Freitag im Elysée-Palast. Bibi war 2010 in Pakistan wegen "Gotteslästerung" zum Tode verurteilt und inhaftiert worden, 2018 wurde sie freigesprochen. Nach ihrem Treffen im Elysée-Palast zeigte sie sich "sehr bewegt": Sie hätte niemals gedacht, "eines Tages soviel Zuneigung und Wärme" zu erfahren.

Manövrierunfähiger Frachter "Santorini" wird in Richtung Wesermündung geschleppt
Der auf der Nordsee havarierte Frachter "Santorini" befindet sich auf dem Weg in Richtung Wesermündung. Das teilte das deutsche Havariekommando in Cuxhaven am Mittwoch mit. Ein von der Reederei beauftragter Bergungsschlepper übernahm das 159 Meter lange Schiff, das bei Sturm sein Ruderblatt verloren hatte, demnach planmäßig in der Nacht zum Mittwoch.

Dax bricht weiter ein - Kursverluste auch in Paris und London
Die Furcht vor den wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Krise hat am Mittwoch erneut heftige Kursverluste an den europäischen Börsen ausgelöst. In Frankfurt am Main brach der Deutsche Aktienindex (Dax) am Vormittag zeitweilig um mehr als drei Prozent ein und notierte gegen 10.20 Uhr MEZ rund 2,5 Prozent im Minus. In Paris und London gaben die Kurse ebenfalls nach.

Zweiter Toter durch Coronavirus in Frankreich
In Frankreich gibt es ein zweites Todesopfer durch das neuartige Coronavirus: Ein 60 Jahre alter Franzose starb in der Nacht zum Mittwoch in Paris, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Bereits Mitte Februar war ein 80-jähriger Tourist aus China in einem Pariser Krankenhaus den Folgen der Viruserkrankung erlegen. Bei ihm handelte es sich um den ersten Todesfall in Europa.

Boris und Lilly Becker sind bereits geschieden
Die Tennislegende Boris Becker hat sich bereits vor Monaten scheiden lassen: Der 52-Jährige sei seit Juli 2019 nicht mehr mit der 43-jährigen Lilly Becker verheiratet, sagte sein Anwalt Oliver Moser der Zeitschrift "Gala" laut Vorabmeldung vom Mittwoch.

CSU eröffnet Kundgebung zum Aschermittwoch mit Angriffen auf die AfD
CSU-Generalsekretär Markus Blume hat am Mittwoch in Passau die Kundgebung seiner Partei zum Politischen Aschermittwoch mit scharfen Angriffen auf die AfD eröffnet. Er bezeichnete die Rechtspopulisten als "Radikale", die Hass und Hetze den Boden bereiteten. "Es ist unerträglich, was die AfD abzieht", sagte der Generalsekretär. "Das darf bei uns keinen Platz haben." Am Mittwochvormittag wird CSU-Chef Markus Söder in Passau erwartet.

Bayer ohne Aranguiz in Porto
Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen kann am Donnerstag (21.00 Uhr/DAZN) im Europa-League-Rückspiel beim FC Porto nicht auf Mittelfeldspieler Charles Aranguiz zurückgreifen. Der Chilene, der die Reise nach Portugal nicht antrat, hatte aufgrund eines grippalen Infekts schon beim 2:0-Erfolg gegen den FC Augsburg am vergangenen Sonntag gefehlt.

Pop-Sängerin Duffy macht Vergewaltigung öffentlich
Die walisische Pop-Sängerin Duffy war jahrelang aus der Öffentlichkeit verschwunden - nun hat sie eine Vergewaltigung als Grund für ihren Rückzug öffentlich gemacht. Sie sei "vergewaltigt, unter Drogen gesetzt und für mehrere Tage gefangen gehalten" worden, schrieb die 35-Jährige am Dienstag im Online-Dienst Instagram. "Es geht mir gut und ich bin nun in Sicherheit", fügte sie hinzu. Die Genesung habe aber "einige Zeit" gebraucht.

Röttgen präzisiert Aussage zu Einbindung von Frauen in CDU-Spitze
Der CDU-Vorsitzkandidat Norbert Röttgen hat seine Aussage zur Einbindung von Frauen in die neue Parteispitze präzisiert. Er sprach sich am Mittwoch im Sender RTL/ntv für eine Generalsekretärin aus. "Das ist ein hervorgehobenes, herausragendes Amt", sagte Röttgen. "Das ist das zweitwichtigste nach dem Vorsitzenden." Am Dienstag hatte er über Twitter mit Blick auf das Duo Armin Laschet und Jens Spahn angekündigt: "Die zweite Person in meinem Team wird eine Frau sein."

Südkorea untersucht mehr als 200.000 Sektenanhänger auf Coronavirus
Angesichts des sich rasch ausbreitenden Coronavirus in Südkorea untersuchen die Behörden des Landes mehr als 200.000 Mitglieder einer christlichen Sekte, von der der Ausbruch seinen Ausgang genommen hatte. Die Religionsgemeinschaft Shincheonji Church of Jesus habe den Behörden eine Liste ihrer rund 212.00 Mitglieder übergeben, teilte die Regierung in Seoul am Mittwoch mit. Diese sollten nun auf Symptome wie Fieber oder Atemwegserkrankungen untersucht werden und im Zweifelsfall zu Hause unter Quarantäne gestellt werden.

Verbot geschäftsmäßiger Sterbehilfe ist verfassungswidrig
Das Verbot geschäftsmäßiger Sterbehilfe ist verfassungswidrig. Das Bundesverfassungsgericht erklärte am Mittwoch die im Strafrechtrechtsparagrafen 217 festgeschriebene Regelung für nichtig, mit der die "geschäftsmäßige Förderung der Selbsttötung" unter Strafe gestellt worden war. Die Verfassungsrichter begründeten dies damit, dass das allgemeine Persönlichkeitsrecht auch ein Recht auf selbstbestimmtes Sterben umfasse. (Az. 2 BvR 2347/15)

Verfassungsgericht kippt Verbot geschäftsmäßiger Sterbehilfe
Das Bundesverfassungsgericht hat das Verbot geschäftsmäßiger Sterbehilfe gekippt, weil es das Recht auf selbstimmtes Sterben zu sehr einschränkt. Das höchste deutsche Gericht in Karlsruhe erklärte am Mittwoch den Strafrechtsparagrafen 217 für nichtig, mit dem die "geschäftsmäßige Förderung der Selbsttötung" unter Strafe gestellt worden war. Das historische Urteil löste ein geteiltes Echo aus. Erste Forderungen nach gesetzlichen Neuregelungen zur Sterbehilfe wurden bereits laut. (Az. 2 BvR 2347/15 u.a.)

Günther: Merz hätte "einen Gang zurückschalten" sollen
Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther hat die Bewerber um den CDU-Vorsitz zur Teamarbeit aufgerufen. Die Partei "dürstet nach einer klaren Führungsstruktur", sagte Günther am Mittwoch im Deutschlandfunk. Hier hätten alle Kandidaten noch ein Stück über ihren Schatten springen können. Von Friedrich Merz etwa wäre es "vielleicht gut gewesen, einfach mal einen Gang zurückzuschalten", sagte Günther mit Blick auf dessen Absage an eine Zusammenarbeit mit den Kandidaten Armin Laschet und Jens Spahn.

Lufthansa beschließt Sparpaket wegen Coronavirus
Um Einnahmeverluste wegen des neuartigen Coronavirus aufzufangen, hat die Lufthansa ein Sparpaket beschlossen. Geplante Neueinstellungen würden "nochmals überprüft, ausgesetzt oder auf einen späteren Zeitpunkt verschoben", teilte das Unternehmen am Mittwoch in Frankfurt am Main mit. Darüber hinaus könnten Mitarbeiter ab sofort unbezahlten Urlaub nehmen. Auch eine Ausweitung tariflicher Teilzeitangebote werde geprüft.

Klinsmann rechnet mit Hertha ab: "Geschäftsleitung muss ausgetauscht werden"
Jürgen Klinsmann hat 15 Tage nach seinem unerwarteten Rücktritt als Trainer von Hertha BSC in einer Generalabrechnung die Verhältnisse bei seinem ehemaligen Arbeitgeber angeprangert. Klinsmann attackierte in einem ausführlichen Protokoll über die Zeit als Hertha-Trainer vor allem Manager Michael Preetz. Sport Bild veröffentlichte am Mittwoch das Dokument.

Justizministerin Lambrecht nach Scheidung offen für Neues
Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) ist nach ihrer Scheidung offen für Neues. "Ich bin gespannt, welche schönen Überraschungen das Leben noch für mich bereit hält", sagte die 54-Jährige der Zeitschrift "Bunte" laut Vorabmeldung vom Mittwoch. Von Onlinedating halte sie aber wenig, fügte die Politikerin hinzu. Man müsse einem Menschen real begegnen. "Dann fallen einem sympathische Kleinigkeiten und der Humor auf."

Polizei findet Urheber von Fakenews über Coronavirusausbruch in Kaiserslautern
Nach der Verbreitung falscher Onlinenachrichten über einen angeblichen Coronavirusfall in Kaiserslautern hat die Polizei zwei Verdächtige ermittelt. Auf die zwei Männer im Alter von 27 und 28 Jahren komme ein Strafverfahren wegen Vortäuschens einer allgemeinen Gefahr sowie eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Belästigung der Allgemeinheit zu, teilten die Beamten in der rheinland-pfälzischen Stadt am Mittwoch mit.

Oben ohne vor den Stiefkindern - Frau aus Utah entgeht Strafprozess
In einem landesweit für Schlagzeilen sorgenden Fall ist eine Frau aus dem US-Bundesstaat Utah, die sich oben ohne ihren Stiefkindern gezeigt hatte, einem Strafprozess entgangen. Tilli Buchanan habe einer außergerichtlichen Einigung zugestimmt, sagte ihr Anwalt Randy Richards laut örtlichen Medienberichten vom Dienstag (Ortszeit). Im Falle einer Verurteilung hätte sich Buchanan als Sexualstraftäterin registrieren lassen müssen.

Maas fordert mehr Debatten im UN-Sicherheitsrat
Vor seiner Teilnahme an einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats zum Atomwaffensperrvertrag in New York hat Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) eine andere Debattenkultur in dem höchsten UN-Gremium gefordert. "Wir brauchen mehr Debatte, nicht weniger", erklärte Maas am Mittwoch vor seinem Abflug in Berlin. Auf der Agenda seiner Reise nach New York stünden kontroverse Themen wie atomare Abrüstung, der Libyen-Konflikt und die humanitäre Lage in Syrien.