
Japans Kurs gegen Zuwanderer

Wall-Street und Trump-Blase?

Aukus-Deal vor dem Aus

Warum China Putin stützt?

Studie: Einkommen bei Mindestlohn deutlich höher als mit Bürgergeld

Inflationsrate bleibt im Juli bei 2,0 Prozent

Selenskyj kommt zu Ukraine-Gesprächen nach Berlin

Spahn verteidigt Merz in Debatte um Teilstopp für Waffenlieferungen an Israel
Sport
"Nicht genug": Märtens hofft auf mehr TV-Präsenz für Schwimmer
Olympiasieger Lukas Märtens wünscht sich nach der erfolgreichen WM mehr Fernseh-Präsenz für die deutschen Schwimmer. "Ich hoffe, dass wir bei den TV-Übertragungen wieder mehr in Erscheinung treten werden. Das war dieses Jahr noch nicht genug", sagte der Magdeburger im Interview mit der Sport Bild.
Politik
Schreiben an UNO: Berlin, Paris und London "bereit" zu erneuten Iran-Sanktionen
Deutschland, Frankreich und Großbritannien sind im Fall eines Scheiterns der Atom-Verhandlungen mit dem Iran nach eigenen Angaben bereit, die Sanktionen gegen das Land wieder einzusetzen. In einem von Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) und seinen Kollegen Jean-Noël Barrot aus Frankreich und David Lammy aus Großbritannien unterzeichneten Brief an UN-Generalsekretär António Guterres, der AFP am Mittwoch vorlag, hieß es, die drei europäischen E3-Staaten hätten "klar zum Ausdruck gebracht", sie seien "bereit", den sogenannten Snapback-Mechanismus zur Wiedereinrichtung der Sanktionen auszulösen, sollte es bis Ende August keine Einigung geben.
Letzte Nachrichten

Verehrer Prinz Philips auf Vanuatu vermuten seine Seele auf einer Reise
Die Bewohner eines abgelegenen Dorfes im südpazifischen Inselstaat Vanuatu, die Prinz Philip vor Jahrzehnten besuchte, trauern um den verstorbenen Ehemann der britischen Königin Elizabeth II. "Der Geist von Prinz Philip hat seinen Körper verlassen, aber er lebt weiter", sagte der Dorf-Chef von Yakel, Albi, der Nachrichtenagentur AFP. "Es ist zu früh um zu sagen, wo er sich niederlassen wird."

Linksgerichteter Kandidat Castillo bei Präsidentschaftswahl in Peru in Führung
Der linksgerichtete Lehrer und Gewerkschafter Pedro Castillo steht offenbar vor dem Einzug in die Stichwahl um das Präsidentenamt in Peru. Der 51-Jährige könnte Teilergebnissen zufolge als Überraschungssieger aus der Wahl am Sonntag hervorgehen. Nach Auszählung von 73 Prozent der Stimmen kommt Castillo auf knapp 17,5 Prozent, wie die Wahlbehörde ONPE am Montag mitteilte. Auf dem zweiten Platz lag demnach die 45-jährige Ex-Präsidententochter Keiko Fujimori.

Brinkhaus drängt Opposition zu rascher Entscheidung über Infektionsschutzgesetz
Unions-Fraktionschef Ralph Brinkhaus (CDU) hat die Bundestagsopposition zu einer schnelle Entscheidung über die Mitwirkung an den geplanten Änderungen am Infektionsschutzgesetz gedrängt. "Es geht um Menschenleben", sagte er am Montag im ARD-"Morgenmagazin. "Wir sind in einer dramatischen Situation." Er appelliere daher "dringend" an die Opposition, die Beschlussfassung über die geplanten Änderungen noch "diese Woche zu Ende zu bringen".

Microsoft kauft KI-Spezialisten Nuance für knapp 20 Milliarden Dollar
Der US-Softwareriese Microsoft kauft für knapp 20 Milliarden Dollar das auf Künstliche Intelligenz (KI) und Cloud-Computing spezialisierte Unternehmen Nuance Communications. Beide Seiten gaben die Vereinbarung im Wert von 19,7 Milliarden Dollar (16,6 Milliarden Euro) am Montag bekannt. Es ist die zweitgrößte Übernahme in der Unternehmensgeschichte von Microsoft nach dem Kauf des Karrierenetzwerks LinkedIn im Jahr 2016 für 27 Milliarden Dollar.

Schweden erneut Curling-Weltmeister
Titelverteidiger Schweden hat den erträumten Gold-Hattrick bei der Curling-WM perfekt gemacht. Die Skandinavier um Skip Niklas Edin bezwangen Schottland in einem spannenden Finale im kanadischen Calgary mit 10:5.

Wirtschaftsweise Grimm für Corona-Testpflicht in Unternehmen
Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm plädiert dafür, Unternehmen gesetzlich zu Coronatests für Beschäftigte zu verpflichten. "Das ist eine Herausforderung, bei der der Gesetzgeber tätig werden muss. Auch, weil nicht zu erwarten ist, dass flächendeckende Tests auf freiwilliger Basis mit ausreichender Konsequenz umgesetzt werden können", sagte Grimm, Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will, dass die Testpflicht am Dienstag vom Kabinett beschlossen wird.

SPD geht von Beschluss für Testpflicht in Unternehmen aus
In der Debatte um eine Corona-Testpflicht in Unternehmen gibt es nach Angaben der SPD in der großen Koalition nun Einigkeit, Arbeitgeber zu einem Schnelltest-Angebot für Präsenzbeschäftigte zu verpflichten. Wie die SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans am Montag ankündigten, soll das Kabinett eine entsprechende Regelung am Dienstag beschließen. Während der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) eine Testpflicht ausdrücklich unterstützt, versuchen Wirtschaftsverbände dies mit konkreten Vorschlägen noch abzuwenden.

Proteste nach Tod von jungem Schwarzen bei Polizeikontrolle in den USA
Bei einer Polizeikontrolle in einem Vorort der US-Stadt Minneapolis ist ein junger Afroamerikaner getötet worden. Der 20-Jährige starb am Sonntag, nachdem ein Polizist bei einer Verkehrskontrolle auf ihn geschossen hatte, wie die Polizeidirektion der Stadt Brooklyn Center im Bundesstaat Minnesota mitteilte. Am Abend versammelten sich hunderte Demonstranten vor der örtlichen Polizeistation. Polizisten gingen mit Tränengas und Blendgranaten gegen sie vor.

Junger Schwarzer bei Polizeikontrolle in den USA nahe Minneapolis getötet
Der Tod eines Afroamerikaners bei einer Polizeikontrolle in einem Vorort der US-Stadt Minneapolis hat in den USA zu Protesten geführt. Der junge Schwarze starb am Sonntag, nachdem ein Polizist bei einer Verkehrskontrolle auf ihn geschossen hatte, wie die Polizeidirektion der Stadt Brooklyn Center im Bundesstaat Minnesota mitteilte. Laut Medienberichten handelt es sich bei dem Getöteten um den 20-jährigen Daunte Wright, der noch während des Zwischenfalls seine Mutter angerufen haben soll.

Medien: Gladbach schon "sehr, sehr weit" mit Hütter
Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach ist bei der langwierigen Trainersuche nun offenbar auf der Zielgeraden. Wie der kicker berichtet, soll Adi Hütter von Eintracht Frankfurt im Sommer zu den Fohlen wechseln und Marco Rose beerben, der bei Borussia Dortmund unterschrieben hat.

Medien: Gladbach einig mit Hütter
Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach ist bei der langwierigen Trainersuche offenbar beim Ligakontrahenten Eintracht Frankfurt fündig geworden. Dies berichten mehrere Medien übereinstimmend. Laut Bild sollen sich die Fohlen mit Eintracht-Coach Adi Hütter über ein Engagement ab Sommer einig sein. Der 51-Jährige würde dann die Nachfolge von Marco Rose antreten, der zu Borussia Dortmund wechselt.

US Masters: Matsuyama triumphiert als erster Japaner bei einem Major
Golfprofi Hideki Matsuyama hat das 85. US Masters in Augusta/Georgia gewonnen und als erster japanischer Major-Sieger Geschichte geschrieben. Der 29-Jährige setzte sich nach einer 73er-Runde auf dem Par-72-Kurs zum Abschluss mit insgesamt 278 Schlägen knapp vor dem Amerikaner Will Zalatoris (279) durch.

Nadal vor Start in Monte Carlo fit und optimistisch
Rafael Nadal geht nach seiner fast zweimonatigen Turnierpause fit und optimistisch in seine geliebte Sandplatzsaison. "Ein wichtiger Teil der Saison hat für mich begonnen", sagte der 34 Jahre alte Spanier vor seinem Start beim Tennis-Masters in Monte Carlo, das am Sonntag begann: "Ich bin glücklich mit der Art und Weise, wie ich spiele. Im Moment ist mein Körper in guter Form."

Mehr als drei Millionen Corona-Infektionen in Deutschland seit Pandemie-Beginn
In Deutschland sind mehr als drei Millionen Corona-Infektionen seit Beginn der Pandemie registriert worden. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Montagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, liegt die Gesamtzahl der Corona-Fälle in Deutschland nun bei 3.011.513 Infektionen. Innerhalb eines Tages wurden demnach 13.245 neue Ansteckungen nachgewiesen. Das waren deutlich mehr als die 8497 vor einer Woche. In der Regel melden die Gesundheitsämter am Wochenende weniger Zahlen an das RKI.

Bundesregierung einig bei künftiger Verteilung von EU-Agrargeldern
Im Streit um die künftige Verteilung der EU-Subventionen an die Bauern in Deutschland gibt es eine Einigung innerhalb der Bundesregierung. Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) bezeichnete dies in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) als "großen Erfolg". Zentraler Punkt ist, dass künftig ein größerer Teil der Prämien für die Landwirte an Umweltauflagen gekoppelt wird.

Konservativer Ex-Banker Lasso gewinnt Präsidentschaftswahl in Ecuador
Der konservative Ex-Banker Guillermo Lasso hat die Präsidentschaftswahl in Ecuador gewonnen. Der 65-Jährige erklärte sich zum Sieger der Stichwahl vom Sonntag gegen den Linkskandidaten Andrés Arauz. Der räumte seine Niederlage ein und sicherte seinem Rivalen bei einer Ansprache in Quito zu, dass sein Lager seine "demokratische Überzeugung unter Beweis stellen" werde.

Hamburger CDU-Landeschef gegen Alleingänge seiner Partei bei Kanzlerkandidaten-Kür
Der interne Wettstreit um die Kanzlerkandidatur der Union hat in den Reihen von CDU und CSU offene Besorgnis ausgelöst. Nachdem CDU-Chef Armin Laschet sowie CSU-Chef Markus Söder beide offiziell ihren Hut als Kandidat in den Ring geworfen haben, warnt der Landesverband Hamburg nun vor Alleingängen der CDU. "Die Entscheidung über die Kanzlerkandidatur muss unbedingt gemeinsam getroffen und abgestimmt werden", sagte CDU-Landeschef Christoph Ploß der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "Alles andere würde das Verhältnis zwischen den Unionsparteien nachhaltig beschädigen."

DGB unterstützt Corona-Testpflicht in Betrieben
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) unterstützt eine Corona-Testpflicht in Betrieben nachdrücklich. DGB-Chef Reiner Hoffmann sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montagsausgabe), die von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und Vizekanzler Olaf Scholz (beide SPD) "vorgesehene Pflicht für die Arbeitgeber, ihren Beschäftigten regelmäßige Tests anzubieten, muss jetzt kommen". Hoffmann appellierte an CDU und CSU, ihre "Blockade" bei dem Thema aufzugeben.

Städte- und Gemeindebund gegen flächendeckende Ausgangssperren
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hält flächendeckende Ausgangssperren in ganz Deutschland für falsch, begrüßt aber im Grundsatz ein bundeseinheitliches Vorgehen in der Corona-Pandemie. "Unverzichtbar bleibt allerdings, die Inzidenzentwicklung in den einzelnen Städten und Kreisen zu beachten", sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundes, Gerd Landsberg, der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montagsausgabe). Es werde "sicherlich keine flächendeckenden Ausgangsbeschränkungen geben können".

Linkspolitiker Arauz ruft sich zum Sieger der Wahl in Ecuador aus
Bei der Präsidentschaftswahl in Ecuador hat sich der linksgerichtete Kandidat Andrés Arauz noch vor der Bekanntgabe des offiziellen Ergebnisses zum Sieger ausgerufen. "Wir haben gewonnen!", rief Arauz vor Anhängern am Sonntag im Zentrum von Quito unter Berufung auf Nachwahlbefragungen und trotz eines äußerst knappen Rennens. Arauz sprach von einem Vorsprung von 1,6 Prozentpunkten vor seinem konservativen Konkurrenten Guillermo Lasso in der Stichwahl um das Präsidentenamt in dem südamerikanischen Land.

Klöckner begrüßt strengere Selbstverpflichtung der Wirtschaft für an Kinder gerichtete Werbung
Bundesernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) begrüßt die von der Wirtschaft angekündigten strengeren Verhaltensregeln für an Kinder gerichtete Lebensmittelwerbung. "Es war für mich keine Frage, dass die Verhaltensregeln verschärft werden müssen", sagte Klöckner am Montag der Nachrichtenagentur AFP. "Wichtig ist, dass es schnell und effektiv geschieht. Denn Werbung darf Kinder nicht dazu verleiten, sich ungesund zu ernähren." Die Ministerin rief die Bundesländer zur "konsequenten" Kontrolle auf.

Trump beleidigt mächtigen republikanischen Strippenzieher McConnell
Der frühere US-Präsident Donald Trump hat bei einem Treffen mit Spendern und Spitzenpolitikern der Republikaner den mächtigen Anführer seiner Partei im Senat, Mitch McConnell, beleidigt. Wie US-Medien am Sonntag berichteten, sagte Trump am Samstag vor Vertretern der Parteispitze in seinem Luxusresort Mar-a-Lago in Florida, McConnell sei "dumm" und ein "eiskalter Verlierer".

1:1 bei Betis: Atletico patzt erneut im Titelrennen
Atletico Madrid hat im Kampf um die spanische Fußball-Meisterschaft erneut gepatzt und sein Polster auf Stadtrivale Real fast aufgebraucht. Der Spitzenreiter kam am Sonntagabend bei Betis Sevilla nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus und blieb zum vierten Mal in den vergangenen fünf Spielen ohne Sieg.

Laschet glaubt an Mehrheit für sich im CDU-Präsidium
CDU-Chef Armin Laschet geht zuversichtlich in den Entscheidungsprozess mit der CSU über den Kanzlerkandidaten der Union. Laschet sagte am Sonntagabend bei "Bild live" auf die Frage, ob er eine Mehrheit für seine Kandidatur im CDU-Präsidium habe: "Da gehe ich mal von aus, aber wir werden das morgen sehen. Ich will dem nicht vorgreifen." Einen Beschluss wird es nach seinen Worten am Montag im CDU-Präsidium aber noch nicht geben.

Nervenkrieg in der Union vor Kanzlerkandidaten-Kür
Nervenkrieg in der Union vor der Kür des Kanzlerkandidaten: Nachdem CDU-Chef Armin Laschet sowie CSU-Chef Markus Söder beide offiziell ihren Hut als Kandidat in den Ring geworfen haben, beraten am Montag die Spitzen von CDU und CSU in getrennten Sitzungen über die heikle Frage. Laschet ging zuversichtlich in den Entscheidungsprozess: Auf die Frage, ob er eine Mehrheit im CDU-Präsidium habe, sagte er am Sonntagabend bei "Bild live": "Da gehe ich mal von aus." Aus der CDU kamen Mahnungen zur Geschlossenheit, aus der CSU Unterstützung für Söder.

Sozialdrama "Nomadland" räumt auch bei britischen Bafta-Awards ab
Das Sozialdrama "Nomadland" von Regisseurin Chloé Zhao hat auch bei den britischen Bafta-Awards abgeräumt. "Nomadland" wurde bei der Preisverleihung der British Academy of Film and Television Arts (Bafta) am Sonntagabend in den Top-Kategorien "bester Film" und "beste Regie" ausgezeichnet. Die mehrfach Oscar-prämierte Hauptdarstellerin Frances McDormand erhielt den Preis als beste Schauspielerin in einer Hauptrolle.

Sozialdrama "Nomadland" räumt bei britischen Bafta-Awards ab
Das Sozialdrama "Nomadland" von Regisseurin Chloé Zhao hat auch bei den britischen Bafta-Awards abgeräumt. "Nomadland" wurde bei der Preisverleihung der British Academy of Film and Television Arts (Bafta) am Sonntagabend in vier Kategorien ausgezeichnet, darunter "bester Film" und "beste Regie". Die mehrfach Oscar-prämierte Hauptdarstellerin Frances McDormand erhielt den Preis als beste Schauspielerin in einer Hauptrolle.

Medien: 1. FC Köln trennt sich von Gisdol - Funkel übernimmt
Der 1. FC Köln hat auf die anhaltende Talfahrt reagiert und nach Informationen mehrerer Medien seinen Trainer Markus Gisdol entlassen. Die Nachfolge soll Friedhelm Funkel antreten, dies berichteten der Kölner Express, Sport1 und die Bild am Sonntagabend. Zuvor hatte der FC ein 2:3 (1:1) im Kellerduell gegen den FSV Mainz 05 kassiert und war auf Platz 17 abgerutscht.

Späte Niederlage im Kellerduell: Kölns Gisdol vor dem Aus
Nach einer Last-Minute-Niederlage im Kellerkrimi gegen den FSV Mainz 05 droht Trainer Markus Gisdol das Aus - und dem 1. FC Köln der siebte Abstieg der Vereinsgeschichte. Der Tabellen-17. verlor nach einer kämpferisch ordentlichen Leistung 2:3 (1:1) gegen den direkten Konkurrenten und hat nun sechs Spiele vor Saisonende drei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz.

Aus für Köln-Coach Gisdol nach Last-Minute-Pleite
Aus für Markus Gisdol: Nach dem bitteren 2:3 (1:1) im Abstiegskrimi gegen den FSV Mainz 05 hat der 1. FC Köln Medienberichten zufolge seinen Trainer entlassen. Die Nachfolge soll Friedhelm Funkel antreten, dies berichteten unter anderem kicker, Express und Sport1 am Sonntagabend übereinstimmend.

Höcke setzt sich mit Wiedereinsetzung Hartwigs auf Parteitag gegen Meuthen durch
AfD-Rechtsaußen Björn Höcke hat einen Beschluss zur Besetzung der Partei-Arbeitsgruppe Verfassungsschutz durchgesetzt und sich damit offen gegen Parteichef Jörg Meuthen gestellt. Der Bundesparteitag beschloss am Sonntagabend mit 53,45 Prozent der Stimmen die Wiedereinsetzung von Roland Hartwig als Arbeitsgruppenleiter. Der Bundesvorstand wird aufgefordert, dies mit sofortiger Wirkung zu tun. Höcke sagte, der "bewährte Mitstreiter" Hartwig sei "wahrscheinlich aus machtpolitischen Gründen von seinen Aufgaben entbunden worden".

Zweite Phase der Corona-Lockerungen in England mit Öffnung von Außengastronomie
In England tritt am Montag die zweite Phase der Corona-Lockerungen in Kraft, in der auch die Außenbereiche von Pubs und Restaurants wieder öffnen dürfen. Außerdem dürfen auch alle Geschäfte, Fitnessstudios und Friseure wieder aufmachen. Der britische Premierminister Boris Johnson hatte vor einer Woche erklärt, die Lockerungen seien durch die sinkenden Infektionszahlen "vollauf gerechtfertigt".

Teilergebnisse: Kirgisen stimmen für mehr Befugnisse für Präsidenten
Bei einem Verfassungsreferendum im zentralasiatischen Kirgistan hat sich Teilergnissen zufolge eine deutliche Mehrheit der Bürger für größere Befugnisse für den populistischen Staatschef Sadyr Schaparow ausgesprochen. Nach Auszählung von mehr als drei Vierteln der Stimmzettel sah es am Sonntag so aus, dass die Verfassungsänderungen, die dem Präsidenten eine zweite Amtszeit ermöglichen, mit fast 80 Prozent der Stimmen abgesegnet werden.

Prozess um tödlichen Messerangriff auf 13-Jährigen beginnt in Berlin
Rund ein halbes Jahr nach dem Tod eines 13-jährigen Jungen in Berlin beginnt am Montag (09.30 Uhr) vor dem Berliner Landgericht der Prozess gegen den 41-jährigen Tatverdächtigen. Der Angeklagte soll den Jungen im Oktober in einem Park in Berlin-Mitte mit einem Messerstich in die Brust tödlich verletzt haben. Anschließend soll der Mann außerdem einen Zeugen verletzt haben, der versuchte, ihn nach der Tat festzuhalten.

Maas führt Gespräche mit Vertretern der UNO und der USA über den Jemen
Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) kommt am Montag zu Gesprächen mit dem UN-Sondergesandten für den Jemen, Martin Griffiths, und dem US-Sondergesandten für das Land, Timothy Lenderking, zusammen. Nach Angaben der Bundesregierung soll es dabei um die UN-Bemühungen für einen landesweiten Waffenstillstand im Jemen, vertrauensbildende Maßnahmen zwischen den Konfliktparteien und eine Rückkehr zum politischen Prozess gehen. Im Anschluss nehmen die Sondergesandten an einem virtuellen Treffen hoher Regierungsbeamter im sogenannten P5+4-Format zum Jemen teil.

Maas empfängt Pakistans Außenminister Qureshi in Berlin
Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) empfängt am Montag in Berlin seinen pakistanischen Kollegen Shah Mehmood Qureshi. Es handelt sich um den ersten Besuch eines pakistanischen Außenministers in Deutschland seit neun Jahren. Thema des Gesprächs (Pk. 10.00 Uhr) wird einer Regierungssprecherin zufolge voraussichtlich das 70. Jubiläum der deutsch-pakistanischen Beziehungen sein. Darüber hinaus soll es um die bilateralen Beziehungen im Wirtschaftsbereich sowie um die politische, sicherheitspolitische und wirtschaftliche Lage in der Region gehen.

Hannover Messe startet am Montag ausschließlich online
Ausschließlich online findet in diesem Jahr die Hannover Messe statt. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) eröffnet die weltweit wichtigste Industriemesse am Montagmorgen (10.00 Uhr), sie dauert bis Freitag. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hält am frühen Montagnachmittag (etwa 13.15 Uhr) eine Rede.

Prozess um islamistisch motivierten Messerangriff von Dresden beginnt
Vor dem Oberlandesgericht Dresden beginnt am Montag (09.00 Uhr) der Prozess um den islamistisch motivierten Messerangriff in der sächsischen Landeshauptstadt. Die Bundesanwaltschaft wirft dem angeklagten Abdullah A. Mord, versuchten Mord und gefährliche Körperverletzung vor. Der heute 21 Jahre alte Syrer soll im Oktober in der Dresdner Innenstadt auf zwei Männer eingestochen haben. Ein 55-Jähriger starb, sein 53-jähriger Begleiter überlebte den Anschlag schwer verletzt. Die beiden waren als Touristen in Sachsen.

Kreml-Sprecher: Niemand plant einen Ukraine-Krieg
Russland hat Warnungen, dass es auf einen Krieg mit der Ukraine zusteuere, zurückgewiesen. "Natürlich plant niemand, sich auf einen Krieg zuzubewegen, und grundsätzlich akzeptiert niemand die Möglichkeit eines solchen Krieges", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow in einem am Sonntag ausgestrahlten Fernsehinterview. Auch "die Möglichkeit eines Bürgerkriegs in der Ukraine" werde von niemandem akzeptiert, fügte der Sprecher von Russlands Staatschef Wladimir Putin hinzu.