Kalifornien: KI-Blase platzt
Saudi-Arabien und die Macht
Al-Qaida und der eigene Staat
Deutschlands Industriemacht
USA und Ukraine setzen Gespräche in Berlin am Montag fort - Witkoff sieht "große Fortschritte"
Ultrarechter Kandidat Kast gewinnt Präsidentenwahl in Chile
15 Menschen bei Anschlag auf jüdisches Lichterfest in Sydney getötet
Witkoff: "Große Fortschritte" bei Ukraine-Treffen im Kanzleramt
Boulevard
Angreifer töten 15 Menschen bei Anschlag auf jüdisches Lichterfest in Sydney
Zwei Angreifer haben bei einem Anschlag auf eine Feier zum Auftakt des jüdischen Lichterfests Chanukka in Sydney nach jüngsten Angaben 15 Menschen getötet. Mindestens 40 Menschen seien bei dem Schusswaffenangriff am Sonntag zudem verletzt worden, teilte die Polizei am Montagmorgen (Ortszeit) mit. Einer der Täter wurde demnach erschossen. Die australischen Behörden stuften den Angriff am berühmten Bondi Beach als antisemitischen "Terrorangriff" ein. Auch international löste der Angriff Entsetzen aus. US-Präsident Donald Trump verurteilte ihn als "rein antisemitischen Anschlag".
Sport
Bayern-Fiasko abgehakt: Starke Stuttgarter klopfen oben an
Schwäbische Frustbewältigung im kühlen Norden: Der VfB Stuttgart hat sich nach drei sieglosen Spielen in Folge in der Spitzengruppe der Bundesliga zurückgemeldet. Mit einem verdienten 4:0 (2:0)-Auswärtserfolg schoss sich der Pokalsieger eine Woche nach der 0:5-Packung gegen Meister Bayern München wieder ins Rennen um die Champions-League-Plätze.
Letzte Nachrichten
Wirtschaft
DIW-Präsident Fratzscher fordert von Regierung raschen Fahrplan für Öffnungen
Der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, hat sich angesichts steigender Impfzahlen und Lockerungen in europäischen Nachbarländern für eine zügige Öffnung der deutschen Wirtschaft ausgesprochen. "Unternehmen brauchen dringend eine Perspektive für Öffnungen und die Zeit nach der Pandemie, nur so können sie planen und ihr Überleben sichern", sagte er der "Augsburger Allgemeinen" vom Freitag. Die Bundesregierung müsse einen Öffnungsfahrplan veröffentlichen, "um einen schnellen Neustart der Wirtschaft zu ermöglichen".
Politik
Corona-Lockerungen für Geimpfte könnten schon kommende Woche beschlossen werden
Bundesweit einheitliche Lockerungen der Corona-Regeln für Geimpfte könnten schon sehr schnell Realität werden. Die Bundesregierung will sich schon nächste Woche mit Bundestag und Bundesrat abstimmen, wie Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag ankündigte. Eine entsprechende Verordnung könnte abhängig vom Verlauf der Beratungen am kommenden Freitag in den Bundesrat kommen. Ein Entwurf des Bundesjustizministeriums sieht vor, dass vollständig Geimpfte von Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen ausgenommen werden. Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) kritisierte das Vorpreschen zahlreicher Bundesländer.
Wirtschaft
CSU-Rechtspolitiker: Insolvenzschutz für Firmen wird nicht verlängert
Der Ende April auslaufende Insolvenzschutz für deutsche Unternehmen soll nach Angaben eines CSU-Bundestagsabgeordneten nicht noch einmal verlängert werden. Der Rechtspolitiker Volker Ullrich sagte dem "Handelsblatt", Grund dafür sei, dass die staatlichen Hilfen für durch die Corona-Pandemie in Not geratene Betriebe mittlerweile fließen. Damit sei der Grund, "weshalb es zu Beginn dieses Jahres noch einmal eine Verlängerung gab, weggefallen".
Wirtschaft
Koalition streitet über Verlängerung von Insolvenzschutz
Die Regierungskoalition streitet über den am Freitag auslaufenden Insolvenzschutz für Unternehmen. Der rechtspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Johannes Fechner, erklärte, die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht müsse verlängert werden - "leider hat die Union die Verlängerung bislang blockiert". Der CSU-Rechtspolitiker Volker Ullrich sagte dem "Handelsblatt", die staatlichen Hilfen für durch die Corona-Pandemie in Not geratene Betriebe würden mittlerweile fließen. Damit sei der Grund für eine weitere Verlängerung weggefallen. Zudem gebe es neben dem Insolvenzverfahren jetzt auch das Sanierungsverfahren als Alternative.
Boulevard
Erste Hilfslieferung aus den USA in Indien eingetroffen
In Indien ist am Freitag die erste Hilfslieferung aus den USA eingetroffen. Ein Transportflugzeug des US-Militärs mit 400 Sauerstoffflaschen, anderer Klinikausrüstung und fast einer Million Corona-Schnelltests an Bord landete in Neu Delhi. Nach Angaben der US-Regierung sind bis in die kommende Woche weitere Hilfsflüge geplant. Dem indischen Gesundheitsminister Harsh Vardhan Shringla zufolge haben insgesamt mehr als 40 Länder Hilfslieferungen zugesagt. Mit mehr 385.000 neuen Infektionsfällen binnen 24 Stunden verzeichnete Indien am Freitag einen weiteren landesweiten und weltweiten Höchstwert. Fast 3500 Infizierte starben den offiziellen Zahlen zufolge. Experten gehen von einer sehr hohen Dunkelziffer aus. Indien hat sich in den vergangenen Tagen zum Epizentrum der Corona-Pandemie entwickelt. Das ohnehin schlecht ausgestattete Gesundheitssystem ist völlig überlastet. In zahlreichen Krankenhäusern sind Betten, medizinischer Sauerstoff und Medikamente knapp. Der starke Anstieg der Infektionszahlen ist vermutlich auch auf die neue Virusvariante B.1.617 zurückzuführen, die zuerst in Indien registriert wurde und nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mittlerweile in mindestens 17 Ländern nachgewiesen wurde. (W.Uljanov--DTZ)
Boulevard
Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut leicht gesunken
In Deutschland sind innerhalb eines Tages 24.329 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert worden. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden zudem 306 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem neuartigen Erreger gemeldet. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sank derweil leicht von 154,9 auf 153,4. Der Inzidenzwert war damit den vierten Tag in Folge rückläufig. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist ein wesentlicher Maßstab für die Verschärfung oder Lockerung von Corona-Auflagen. Sie gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche an. Laut der seit Samstag geltenden bundesweiten Corona-Notbremse müssen Städte und Landkreise, in denen der Inzidenzwert an drei aufeinanderfolgenden Tagen bei 165 oder höher liegt, ihre Schulen schließen. Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Fälle in Deutschland seit Beginn der Pandemie liegt nach Angaben des RKI mittlerweile bei 3.381.597. Die Zahl der insgesamt registrierten Todesfälle stieg auf 82.850. Die Zahl der von einer Covid-19-Erkrankung Genesenen bezifferte das RKI am Donnerstag auf rund 2,995 Millionen. (A.Nikiforov--DTZ)
Politik
Tadschikistan und Kirgistan nach Gefechten um Deeskalation bemüht
Nach den Kämpfen an der Grenze zwischen Tadschikistan und Kirgistan mit dutzenden Toten haben sich Vertreter beider Seiten um Deeskalation bemüht. Der kirgisische Präsident Sadyr Japarow und sein tadschikischer Kollege Emomali Rachmon hätten am Freitag telefoniert und ein Treffen "in der zweiten Maihälfte" vereinbart, teilte Japarows Büro mit. Beide Staatschefs hätten vereinbart, die "aktuelle Situation ausschließlich mit friedlichen Mitteln zu lösen".
Sport
NBA: Dallas auch ohne Doncic erfolgreich
Basketball-Nationalspieler Maximilian Kleber (29) hat mit fünf Punkten und sieben Rebounds zum 35. Saisonsieg der Dallas Mavericks in der NBA beigetragen. Beim 115:105 gegen die Detroit Pistons spielte Kleber 28 Minuten. In Abwesenheit des angeschlagenen Superstars Luka Doncic war Tim Hardaway mit 42 Punkten der herausragende Spieler der Texaner. Mehr Punkte hatte der 29-Jährige in seiner Karriere nie erzielt.
Sport
NHL: Draisaitl kassiert Niederlage mit Edmonton - auch Sturm und Co. verlieren
Eishockey-Star Leon Draisaitl hat mit den Edmonton Oilers in der nordamerikanischen Profiliga NHL eine Niederlage einstecken müssen. Deutschlands Sportler des Jahres blieb beim 1:3 gegen die Calgary Flames wie auch sein Teamkollege Dominik Kahun ohne Scorerpunkt. Als Tabellenzweiter in der North Division sind die Oilers dennoch auf Play-off-Kurs.
Sport
NFL-Draft: Jacksonville wählt Quarterback Lawrence an Position eins
Die Jacksonville Jaguars haben sich im Draft der US-Football-Profiliga NFL den hochgehandelten Quarterback Trevor Lawrence gesichert. Das schlechteste Team der abgelaufenen Saison wählte den 21 Jahre alten Spielmacher der Clemson University an Position eins aus. Der Deutsche Amon-Ra St. Brown (21) muss erwartungsgemäß noch warten, er gehörte nicht zu den 32 am ersten Tag der jährlichen Verteilung gezogenen Talente.
Sport
Abele: EM in München soll "i-Tüpfelchen auf meiner Karriere werden"
Nach dem Olympia-Aus will Zehnkampf-Europameister Arthur Abele seine Karriere bei den Europameisterschaften 2022 in München krönen. "Bislang war Tokio – erst 2020, dann 2021 – mein absoluter Höhepunkt, dem ich alles untergeordnet habe. Jetzt soll die Heim-EM das i-Tüpfelchen auf meine Karriere werden", sagte Abele der Südwest Presse (Freitagsausgabe). Danach sei für den 34-Jährigen aber "auf jeden Schluss".
Sport
Gislason: "Ins Abseits hat sich keiner gespielt"
Alfred Gislason zog nach dem Auftakt seines Olympia-Castings vorsichtig ein erstes Fazit. "Komplett ins Abseits", sagte der Bundestrainer der deutschen Handballer nach dem 26:24 (15:15) in Bosnien und Herzegowina, "hat sich keiner gespielt". Allerdings durfte der Isländer beim kräftezehrenden Tagestrip in den Balkanstaat auch keine Glanzlichter seiner Wackelkandidaten beobachten.
Sport
Nowitzki hat keine Zukunftspläne: "In ein paar Jährchen zusammensetzen"
Auch zwei Jahre nach seinem Karriereende hat Dirk Nowitzki noch keine beruflichen Zukunftspläne. "Ich glaube, das hat für mich noch ein bisschen Zeit", sagte der frühere NBA-Superstar in Berlin am Rande der Auslosung für die Basketball-EM 2022.
Sport
Hamilton plant, "nächstes Jahr noch da zu sein"
Die Zukunft von Rekordweltmeister Lewis Hamilton ist ein Dauerthema in der Formel 1. Nachdem sich die Verlängerung seines Vertrags für die Saison 2021 bis Anfang Februar hingezogen hatte, ließ der Mercedes-Star nun durchblicken, auch unter grundlegend verändertem Reglement 2022 fahren zu wollen. Er plane, "nächstes Jahr noch da zu sein", sagte Hamilton am Rande des Großen Preises von Portugal (Sonntag, 16.00 Uhr MESZ/Sky).
Sport
Rückkehrer Weinzierl setzt in Augsburg auf Flick-Faktor und Wechseleffekt
Markus Weinzierl setzt nach seiner Rückkehr zu Fußball-Bundesligist FC Augsburg für den angestrebten Klassenerhalt auf den "Flick-Faktor" und den Effekt durch den Trainerwechsel. Nach der Entlassung seines Vorgängers Heiko Herrlich erhofft sich der 46 Jahre alte Trainer vor seinem Debüt am 7. Mai (Freitag) beim VfB Stuttgart besonders von gemeinsamen FCA-Zeiten mit noch einem halben Dutzend Spielern Vorteile für seine Arbeit.
Politik
Maaßen will Wähler von der AfD zur CDU zurückholen
Der ehemalige Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen will durch seine geplante Kandidatur für den Bundestag Wähler von der AfD zur CDU zurückholen. Den Absturz der CDU in den Umfragen nehme er als "katastrophale Entwicklung" wahr, sagte Maaßen dem Nachrichtenportal "ThePioneer". Mit seiner Bewerbung für die Aufstellung als CDU-Bundestagskandidat in Südthüringen wolle er "dazu beitragen, dass die CDU wieder Stimmen von Protestwählern der AfD und Nichtwähler zurückgewinnt".
Boulevard
Dutzende jüdische Pilger bei Massenpanik in Israel gestorben
Dutzende jüdische Pilger sind bei bei einer Massenpanik im Norden Israels ums Leben gekommen. Bei dem Unglück im Ort Meron seien zudem mehrere Menschen seien schwer verletzt worden, teilte der Rettungsdienst Magen David Adom (MDA) am frühen Freitagmorgen im Onlinedienst Twitter mit. "MDA kämpft um die Leben dutzender Verletzter und wird nicht aufgeben, bis das letzte Opfer evakuiert wurde."
Boulevard
Mindestens 44 Tote durch Massenpanik bei religiösem Fest in Israel
Bei einer Massenpanik an einer jüdischen Pilgerstätte im Norden Israels sind dutzende Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 44 Menschen seien bei dem Unglück im Ort Meron gestorben, hieß es am Freitag von Seiten der Rettungskräfte und eines Krankenhauses. Anlässlich des jüdischen Feiertags Lag BaOmer hatten sich zehntausende meist ultraorthodoxe Pilger in Meron am Grab des Rabbiners Schimon Bar Jochai versammelt.
Boulevard
Mehr als 40 Tote durch Massenpanik bei religiösem Fest in Israel
Alptraum statt Freudenfest: Bei einer Massenpanik an einer jüdischen Pilgerstätte im Norden Israels sind dutzende Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 44 Menschen seien bei dem nächtlichen Unglück im Ort Meron gestorben, hieß es am Freitag von Seiten der Rettungskräfte und eines Krankenhauses. Anlässlich des jüdischen Feiertags Lag Baomer hatten sich zehntausende meist ultraorthodoxe Pilger - und damit mindestens dreimal so viele wie wegen der Corona-Pandemie zugelassen - am Grab des Rabbiners Schimon Bar Jochai versammelt.
Boulevard
Tragisches Ende eines Festtags: Mehr als 40 Tote bei Massenpanik in Israel
Tragisches Ende eines Freudenfests: Bei einer Massenpanik an einer jüdischen Pilgerstätte im Norden Israels sind mehr als 40 Menschen ums Leben gekommen. Anlässlich des jüdischen Feiertags Lag Baomer hatten sich zehntausende meist ultraorthodoxe Pilger am Grab des Rabbiners Schimon Bar Jochai am Berg Meron versammelt, als in der Nacht zum Freitag Panik ausbrach. Die Ursache war zunächst unklar, Ministerpräsident Benjamin Netanjahu versprach eine umfassende Untersuchung.
Boulevard
Dutzende Tote bei Massenpanik während Pilgerfests in Israel
Bei einer tödlichen Massenpanik an einer jüdischen Pilgerstätte in Israel sind mindestens 45 Menschen ums Leben gekommen. Etwa 150 weitere Menschen wurden nach Angaben der Rettungsdienste verletzt, als bei einem Fest mit zehntausenden ultraorthodoxen Pilgern in der Nacht zum Freitag Panik ausbrach. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sprach von einem der schlimmsten Unglücke in der Geschichte des Landes.
Politik
Parlamentswahl in Palästinensergebieten wird verschoben
Die für Mai geplante Parlamentswahl in den Palästinensergebieten wird verschoben. Die Abstimmung könne erst dann stattfinden, wenn sichergestellt sei, dass auch die Wähler im von Israel annektierten Ost-Jerusalem "ihre demokratischen Rechte ausüben dürfen", sagte Palästinenserpräsident Mahmud Abbas in der Nacht zu Freitag nach Beratungen der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO). In Ramallah gingen hunderte Menschen auf die Straße, um gegen die Verschiebung der Wahl zu protestieren.
Politik
Für Mai geplante Palästinenserwahl verschoben
Die für Mai geplante Parlamentswahl in den Palästinensergebieten ist für unbestimmte Zeit verschoben worden. Die Abstimmung könne erst stattfinden, wenn sichergestellt sei, dass auch die Wähler im von Israel annektierten Ost-Jerusalem "ihre demokratischen Rechte ausüben dürfen", sagte Palästinenserpräsident Mahmud Abbas in der Nacht zum Freitag nach Beratungen der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO). Damit zerschlugen sich vorerst die Hoffnungen auf die erste Wahl seit 15 Jahren in den Palästinensergebieten.
Sport
Lenos Gunners zittern um Europa-League-Finale - ManUnited im Torrausch
Der deutsche Fußball-Nationaltorwart Bernd Leno muss mit dem FC Arsenal um den Einzug ins Europa-League-Endspiel zittern. Die Gunners stehen durch die 1:2 (0:0)-Niederlage im Halbfinal-Hinspiel beim FC Villarreal im Rückspiel (6. Mai/Donnerstag) unter Erfolgsdruck. Arsenals englischer Premier-League-Rivale Manchester United hingegen kann nach seinem 6:2 (1:2)-Torrausch mit dem italienischen Vertreter AS Rom weiter auf seinen zweiten Erfolg im "kleinen Europacup" hoffen.
Wirtschaft
Amazon kann Quartalsgewinn mehr als verdreifachen
Der Online-Riese Amazon hat seinen Quartalsgewinn inmitten der Corona-Krise mehr als verdreifacht. Der Gewinn im ersten Quartal des Jahres stieg auf 8,1 Milliarden Dollar (rund 6,7 Milliarden Euro) an, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. In den ersten drei Monaten 2020 hatte der Gewinn noch 2,5 Milliarden Dollar betragen.
Boulevard
Portugal öffnet längste Fußgänger-Hängebrücke der Welt
Nichts für schwache Nerven: In Portugal wird am Sonntag die längste Fußgänger-Hängebrücke der Welt eröffnet. Am Donnerstag durften schon einmal Einwohner der nahegelegenen Stadt Arouca über die 516 Meter lange Brücke im Norden des Landes laufen. Das auf den Namen "516 Arouca" getaufte Bauwerk führt in einer Höhe von 175 Metern über die steile Schlucht des Flusses Paiva.
Wirtschaft
SAP zahlt in den USA Millionenstrafe wegen Verstößen gegen Iran-Sanktionen
Der deutsche Softwareriese SAP zahlt in den USA wegen Verstößen gegen die Iran-Sanktionen eine Millionenstrafe. Das US-Justizministerium erklärte am Donnerstag, der Konzern aus dem baden-württembergischen Walldorf habe im Zuge eines Vergleichs der Zahlung von acht Millionen Dollar (6,6 Millionen Euro) zugestimmt. Im Gegenzug verzichtet die US-Justiz auf eine strafrechtliche Verfolgung.
Politik
Tausende Tschechen demonstrieren gegen Präsident Zeman
In Prag haben am Donnerstag tausende Menschen gegen Tschechiens Präsidenten Milos Zeman demonstriert. Sie warfen dem Staatschef vor, eine "Marionette" Russlands zu sein. "Dieser Präsident dient nicht den Interessen unseres Landes", sagte Sänger Michael Kocab bei einer Kundgebung auf dem Wenzelsplatz in der tschechischen Hauptstadt. Kocab hat eine Petition in Umlauf gebracht, um Zeman "wegen Hochverrats" vor Gericht zu bringen.
Boulevard
New Yorker Polizei beendet Einsatz von Roboterhund
Nach scharfer Kritik beendet die New Yorker Polizei ihren Einsatz eines Roboterhundes. Wie ein Polizeisprecher am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP bestätigte, wurde der Vertrag mit der Herstellerfirma Boston Dynamics gekündigt. Der vierbeinige Roboter mit dem Spitznamen Digidog, der zu Erkundungen in gefährlichen Situationen eingesetzt wird, geht an das Unternehmen zurück. Eigentlich wäre der Vertrag mit einem Umfang von 94.000 Dollar - rund 78.000 Euro - bis August gelaufen.
Boulevard
Polnische Forscher entdecken Fötus im Bauch einer ägyptischen Mumie
Polnische Wissenschaftler haben die Überreste eines Fötus in einer rund 2000 Jahre alten ägyptischen Mumie entdeckt. Dies sei der weltweit erste bekannte Fall einer "schwangeren einbalsamierten Leiche", heißt es in einem Artikel in der Fachzeitschrift "Journal of Archaeological Science". Entdeckt wurde der Fötus bei Untersuchungen einer Mumie, die seit 1917 im Nationalmuseum Warschau ausgestellt wird.
Sport
HSV muss direkten Aufstieg abschreiben und um Relegationsrang zittern
Fußball-Zweitligist Hamburger SV muss den direkten Aufstieg in die Bundesliga wohl abschreiben und auch immer mehr um den Relegationsrang bangen. Durch das enttäuschende 1:1 (0:0) gegen den Karlsruher SC liegen die seit fünf Spielen sieglosen Hanseaten drei Runde vor Saisonschluss fünf Punkte hinter dem Tabellenzweiten SpVgg Greuther Fürth und haben lediglich zwei Zähler Vorsprung auf den viertplatzierten Pokal-Halbfinalisten Holstein Kiel, der drei Spiele weniger absolviert hat.
Sport
WM-Vorbereitung: DEB-Team verliert auch drittes Testspiel
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat auch ihr drittes Testspiel in der WM-Vorbereitung verloren. Das Team von Bundestrainer Toni Söderholm unterlag in Nürnberg dem zwölfmaligen Weltmeister Tschechien mit 1:4 (0:0, 1:2, 0:2), zeigte aber eine starke Leistung.
Boulevard
Schwedischer Hobby-Kartograph findet 2500 Jahre alten Schatz
Ein Hobby-Kartograph hat in Schweden zufällig einen über 2500 Jahre alten Schatz aus der Bronze-Zeit gefunden. Bei den etwa 50 Schmuckstücken und anderen Relikten handle es sich um einen der "spektakulärsten und größten" derartigen Funde aus der Bronzezeit, die jemals in dem nordeuropäischen Land gemacht wurden, teilten die Behörden in der Stadt Alingsas im Südwesten Schwedens am Donnerstag mit. Unter den Fundstücken befinden sich einige "sehr gut erhaltene Halsketten und Spangen" aus Bronze aus der Zeit zwischen 750 und 500 vor Christus.
Boulevard
New York strebt zum 1. Juli eine "vollständige Wiedereröffnung" an
Die hart von der Corona-Pandemie getroffene US-Millionenstadt New York strebt zum 1. Juli eine "vollständige Wiedereröffnung" an. Bars, Restaurants, Geschäfte, Fitnessclubs, Kinos und Museen könnten dann wieder zu hundert Prozent öffnen, erklärte Bürgermeister Bill de Blasio am Donnerstag. "Wir sehen jetzt das Licht am Ende des Tunnels", sagte de Blasio. "Das wird ein fantastischer Sommer."
Politik
Lambrecht will Geimpfte von Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen befreien
Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) plant für vollständig Geimpfte sowie für Genesene deutlich größere Befreiungen von Corona-Schutzmaßnahmen als bislang bekannt. Lambrecht verwies in den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitagsausgaben) auf den Entwurf ihres Ressorts für eine entsprechende Verordnung, der nun vorliege. "Mein Entwurf sieht vor, dass vollständig Geimpfte und Genesene von Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen ausgenommen werden", sagte die Ministerin.
Boulevard
Tatverdächtige nach Bluttat von Potsdam vorläufig in Psychiatrie eingewiesen
Nach einem vierfachen Tötungsdelikt in einer Potsdamer Behinderteneinrichtung ist die tatverdächtige Mitarbeiterin in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen worden. Das sagte der leitende Potsdamer Oberstaatsanwalt Wilfried Lehmann am Donnerstag nach deren Vorführung beim Haftrichter der Nachrichtenagentur AFP, ohne weitere Einzelheiten zu nennen. Es gebe bei der Frau "entsprechende Hinweise" auf eine psychische Krankheit.
Boulevard
Polizei: Waldbrand in Kalifornien im vergangenen Jahr sollte Mord vertuschen
Ein verheerender Waldbrand mit zwei Toten in Kalifornien ist im vergangenen Jahr offenbar gelegt worden, um die Spuren eines Mordes zu verwischen. Der mutmaßliche Täter soll die 32-jährige Priscilla Castro im vergangenen August getötet und anschließend das Feuer gelegt haben, um die Tat zu vertuschen, teilten die Behörden am Mittwoch (Ortszeit) mit. Der Tatverdächtige war bereits im September verhaftet und wegen Mordes beschuldigt worden, nun drohen ihm weitere Anklagen wegen mehrfachen Mordes und Brandstiftung.
Politik
Trump bezeichnet Wohnungsdurchsuchung bei Giuliani als "sehr, sehr unfair"
Der frühere US-Präsident Donald Trump hat die Wohnungsdurchsuchung bei seinem Ex-Anwalt Rudy Giuliani als "sehr, sehr unfair" bezeichnet. "Rudy Giuliani ist ein großartiger Patriot", sagte Trump am Donnerstag im konservativen Fernsehsender Fox Business. "Er liebt dieses Land, und sie durchsuchen seine Wohnung." Die Justiz und die Ermittler würden "mit zweierlei Maß" messen. "Ich weiß nicht, was sie suchen, ich weiß nicht, was sie machen."
Sport
DHB-Team gewinnt in Bosnien und Herzegowina
Die deutschen Handballer haben ihre weiße Weste in der EM-Qualifikation gewahrt. Das Team von Bundestrainer Alfred Gislason gewann am Donnerstag das Auswärtsspiel in Bosnien und Herzegowina mit 26:24 (15:15) und baute seine Serie im Wettbewerb auf 19 Quali-Siege in Folge aus.