
Unternehmen verlassen Indien

EU: Drohnenkriegsführung?

Südkoreas Wahl: Kurswechsel?

Social Media ab 16: Sinnvoll?

Visa-Vergabe: USA durchleuchten Social-Media-Profile ausländischer Studenten

Fähre mit fast 150 Menschen an Bord läuft zwischen Hiddensee und Rügen auf Grund

Wirtschaftsministerin Reiche zu Handelsgesprächen in Washington

Prozess um illegalen Handel mit Vögeln in Frankreich
Boulevard
Fünf Babys getötet: Lebenslange Haft für Krankenschwester in Argentinien
Weil sie auf ihrer Station fünf Babys getötet hat, ist eine Krankenschwester in Argentinien zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Zudem wurde Brenda Cecilia Agüero am Mittwoch (Ortszeit) acht weiterer Mordversuche an Neugeborenen für schuldig befunden. Sie wurde laut Berichten lokaler Medien vom Gericht für schuldig befunden, den gesund geborenen Babys Kalium und Insulin gespritzt zu haben.
Wirtschaft
Analyse: Strom an öffentlichen E-Auto-Ladesäulen meist teurer als Tanken
Das Laden von E-Autos an öffentlichen Ladesäulen kostet pro Kilometer Reichweite häufig mehr als eine entsprechende Tankfüllung. Für 100 Kilometer zahlen E-Autofahrer an öffentlichen Normalladesäulen im Schnitt 10,45 Euro, wie aus einer Untersuchung im Auftrag des Ökostrom-Anbieters Lichtblick hervorgeht. An Schnellladesäulen sind es demnach sogar 12,06 Euro. Für sechs Liter Benzin hingegen wurden zum Zeitpunkt der Untersuchung gut zehn Euro fällig.
Letzte Nachrichten

Unerschrockene Elfjährige verfolgen Ladendiebin bis zum Eintreffen der Polizei
Zwei unerschrockene Elfjährige haben in Duisburg eine Ladendiebin bis zum Eintreffen der Polizei verfolgt. Die 28-jährige Tatverdächtige löste beim Verlassen eines Textilgeschäfts den Alarm aus, wie die Polizei am Montag mitteilte. Eine Zeugin konnte die mutmaßliche Diebin zunächst festhalten - doch sie riss sich los und versuchte zu flüchten.

CDU und AfD teilen sich Wahlsiege im Osten
Die Landtagswahlen in Ostdeutschland werfen ihre Schatten voraus: In Sachsen und Brandenburg wurde die AfD bei der Europawahl am Sonntag stärkste Kraft, während in Thüringen die CDU vorn lag. In den Kommunen verteidigte die CDU in allen drei Bundesländern nach aktuellem Auszählungsstand vom Montag ihre Führung. Damit zeigt sich vor den anstehenden Landtagswahlen ein recht uneinheitliches Bild.

Klöckner stellt Konzepte für Schweineställe der Zukunft vor
Mehr Tierwohl - aber ohne die Bauern zu überfordern: Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hat am Montag Forschungsergebnisse zu den Schweineställen der Zukunft vorgestellt, die einerseits Verbesserungen für die Tiere bringen, sich aber auch für die Landwirte rechnen sollen. Dafür sollen auch die Verbraucher tiefer in die Tasche greifen.

Hannovers Oberbürgermeister Schostok endgültig in Ruhestand versetzt
Das niedersächsische Innenministerium hat den bisherigen Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover, Stefan Schostok (SPD), endgültig in den Ruhestand versetzt. Die Entscheidung gelte mit Wirkung zum 26. Mai 2019, erklärte das Ministerium am Montag. Der Sozialdemokrat hatte den Schritt selbst beantragt. Hintergrund ist eine Anklage der Staatsanwaltschaft Hannover gegen Schostok wegen Untreue.

Bremer CDU beginnt noch diese Woche mit Sondierungsgesprächen zu Jamaika
Nach der Bürgerschaftswahl in Bremen wird die CDU bereits in dieser Woche zu ersten Sondierungsgesprächen mit Grünen und FDP über die Bildung einer Jamaika-Koalition zusammenkommen. Das kündigte der Bremer Vizelandeschef Jens Eckhoff am Montag in der Hansestadt an. Einem Parteisprecher zufolge treffen sich am Mittwoch zunächst CDU und Grüne, am Freitag CDU und FDP.

Politikexperte: AfD hat sich in der Mitte der Gesellschaft festgesetzt
Der Dresdner Politikwissenschaftler Hans Vorländer sieht in den Wahlerfolgen der AfD bei der Europawahl in Ostdeutschland auch ein Vorzeichen für die anstehenden Landtagswahlen. Gerade in Sachsen habe sich die Partei "festgesetzt in der Mitte der Gesellschaft", sagte Vorländer am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Es sei zu erwarten, dass bei der Landtagswahl am 1. September "zwischen der AfD und der CDU um den Spitzenplatz sachsenweit sehr heftig gekämpft werden wird".

Südafrika führt zum 1. Juni CO2-Steuer für Unternehmen ein
Südafrika führt zum 1. Juni eine CO2-Steuer für Unternehmen ein. Präsident Cyril Ramaphosa unterzeichnete das Gesetz am Montag. Umweltschützer lobten den Schritt - kritisierten den Preis aber als zu gering.

Taube kommt geblitztem Temposünder in NRW zur Hilfe
Ein gefiederter Schutzengel hat einen Temposünder in Nordrhein-Westfalen vor einem Bußgeld von mehr als 100 Euro bewahrt. Der Mann wurde in Viersen mit 54 statt der erlaubten 30 Stundenkilometer an einer Messstelle geblitzt, wie die Polizei am Montag mitteilte. Auf der Aufnahme war das Gesicht des Verkehrssünders jedoch von einer Taube mit ausgebreiteten Flügel verdeckt.

Vier Festnahmen nach Anschlag von Lyon
Drei Tage nach dem Anschlag in Lyon hat die französische Polizei vier Verdächtige festgenommen. Als mutmaßlicher Haupttäter gilt nach Angaben der Behörden vom Montag ein 24-jähriger Student aus Algerien. Zudem nahm die Polizei seine Eltern vorläufig in Gewahrsam sowie einen jungen Mann aus seiner Familie. Bei der Detonation einer Paketbombe waren am Freitag 13 Menschen leicht verletzt worden.

Gericht bestätigt Haftstrafe für Parteichef der Sozialdemokraten in Rumänien
Ein Berufungsgericht in Rumänien hat die Haftstrafe für den umstrittenen Parteichef der regierenden Sozialdemokraten in einer Scheinbeschäftigungsaffäre bestätigt. Das Oberste Gericht in Bukarest wies die Berufung von Liviu Dragnea am Montag zurück. Dragnea war im Juni 2018 zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden, weil er zwei Frauen, die eigentlich für seine Partei arbeiteten, Stellen bei der Stadtverwaltung in seinem Wahlkreis verschafft hatte.

Bundesregierung besorgt über Antisemitismus in Deutschland
In der Debatte über das öffentliche Tragen der Kippa in Deutschland hat die Bundesregierung mit großer Sorge auf die steigende Zahl antisemitischer Vorfälle reagiert. Jeder einzelne davon sei ein "Angriff auf die menschliche Würde und freie Religionsausübung", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Zugleich betonte er, dass der Staat eine freie Religionsausübung ermöglichen müsse.

Schulze leitet Ressortabstimmung zu Klimaschutzgesetz ein
Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) hat den Entwurf für das geplante Klimaschutzgesetz an die übrigen Ministerien verschickt. Sie leitete damit am Montag offenbar ohne Zustimmung des Kanzleramts die regierungsinterne Ressortabstimmung ein, wie ein Ministeriumssprecher in Berlin mitteilte. Die Vorlage ist in der Koalition heftig umstritten.

French Open: Görges und Qualifikantin Lottner ausgeschieden
Julia Görges (Bad Oldesloe) ist bei den French Open nach einem kuriosen Match bereits in der ersten Runde gescheitert. Die Nummer 18 der Weltrangliste unterlag der 70 Positionen tiefer eingestuften Kaia Kanepi (Estland) mit 5:7, 1:6. Zuvor hatte Qualifikantin Antonia Lottner (Düsseldorf) nach großem Kampf mit 4:6, 4:6 gegen Johanna Konta (Großbritannien) verloren.

Regierungsparteien CDU und SPD suchen nach Wahl-Debakel Weg aus der Krise
Krisenstimmung in der großen Koalition: Aufgeschreckt von dem Debakel bei der Europawahl am Sonntag suchen CDU und SPD nach Wegen, das verlorene Vertrauen der Wähler zurückzugewinnen. In beiden Parteien meldeten sich am Montag interne Kritiker zu Wort, die einen klareren Kurs und eine Abgrenzung von den Regierungspartnern in der Koalition verlangten. Die SPD-Führung bemühte sich zugleich, eine Personaldebatte um Parteichefin Andrea Nahles zu unterbinden.

Malaysias letzter Sumatra-Nashornbulle ist tot
Malaysias letzter Sumatra-Nashornbulle ist tot. Die Gründe für Tams Tod waren zunächst unklar, wie die Naturschutzbehörde im Bundesstaat Sabah am Montag mitteilte. Medienberichten zufolge litt das Tier an Leber- und Nierenproblemen. Die Art ist stark vom Aussterben bedroht.

Die Steh-auf-Frau am Tiefpunkt
Sie war angetreten, die am Boden liegende SPD wieder aufzurichten. Doch nach nur 13 Monaten im Amt steht Andrea Nahles, die erste Frau an der Spitze der Sozialdemokraten, vor einem Trümmerhaufen. Der Absturz bei der Europawahl und das Ende der SPD-Vorherrschaft in Bremen belasten die Partei- und Fraktionsvorsitzende schwer. Sie gibt sich weiter kämpferisch, doch dass sie beide Ämter behält, erscheint zunehmend unwahrscheinlich.

Überschwemmungen machen mehr als 70.000 Menschen in Paraguay obdachlos
Überschwemmungen in Paraguay haben mehr als 70.000 aus ihren Häusern vertrieben. In der Hauptstadt Asunción näherte sich der Hochwasserstand nach amtlichen Angaben dem "Katastrophen"-Niveau. Bei 7,54 Meter am Sonntag seien es nur noch 46 Zentimeter, bis dieser Stand erreicht sei. Der Wasserstand erhöhte sich täglich um vier bis fünf Zentimeter.

May zeigt sich enttäuscht über Wahlschlappe der britischen Konservativen
Die britische Premierministerin Theresa May hat die Niederlage ihrer Konservativen Partei bei der Europawahl eingeräumt und bedauert. Beim Kurzbotschaftendienst Twitter schrieb die scheidende Regierungschefin am Montag, es sei ein "sehr enttäuschender Abend" für die Tories gewesen. Die siegreiche Brexit-Partei des früheren Ukip-Politikers Nigel Farage forderte unterdessen ein Mitspracherecht bei den Verhandlungen über ein Brexit-Abkommen.

SPD und CDU gehen in Stichwahl bei Oberbürgermeisterwahl in Wiesbaden
Bei der Oberbürgermeisterwahl in Wiesbaden müssen die beiden Kandidaten von SPD und CDU in einer Stichwahl gegeneinander antreten. Gert-Uwe Mende (SPD) erreichte 27,1 Prozent der Stimmen in der hessischen Landeshauptstadt, wie die Stadt am Montag mitteilte. Sein Konkurrent Eberhard Seidensticker (CDU) bekam 24,5 Prozent.

Neue Hochrechnung zur EU-Wahl bestätigt höchste Wahlbeteiligung seit 1994
Bei der Europawahl haben EU-weit so viele Bürger ihre Stimme abgegeben wie seit zweieinhalb Jahrzehnten nicht mehr. Wie das EU-Parlament am Montagvormittag in einer aktualisierten Hochrechnung mitteilte, lag die Wahlbeteiligung in den 28 EU-Staaten bei 50,82 Prozent. Dies ist der höchste Wert seit der Abstimmung von 1994.

Fraktionen suchen nach Europawahl gemeinsame Linie zu Juncker-Nachfolge
Nach der Europawahl hat hat das Rennen um die Nachfolge von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker begonnen. Vertreter der Fraktionen im Europaparlament wollten noch am Montagabend erste Gespräche über ihre Forderung führen, dass nur ein Spitzenkandidat der Parteien bei der Wahl dem Luxemburger nachfolgen könne. Doch die Mehrheitsverhältnisse sind schwierig. Und bereits am Dienstagabend tagen bei einem Gipfel in Brüssel die EU-Staats- und Regierungschefs, die teils andere Pläne haben.

Fraktionen suchen nach EU-Wahl gemeinsame Linie zu Juncker-Nachfolge
Nach der Europawahl hat das Rennen um die Nachfolge von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker begonnen. Vertreter der Fraktionen im Europaparlament bekräftigten am Montag die Forderung, dass nur ein Spitzenkandidat der Parteien bei der Wahl dem Luxemburger nachfolgen könne. Doch die Mehrheitsverhältnisse sind schwierig. Und bereits am Dienstagabend tagen bei einem Gipfel in Brüssel die EU-Staats- und Regierungschefs, die teils andere Pläne haben.

Grüne sehen sich nach Europawahl in politischer Schlüsselrolle
Die Grünen sehen sich nach ihrem Erfolg bei der Europawahl in einer politischen Schlüsselrolle. "Wir wissen, dass wir mit dem Ergebnis den Auftrag bekommen haben, eine orientierungsgebende Kraft zu sein", sagte Grünen-Chef Robert Habeck am Montag in Berlin. "Wir sind ins Zentrum der politischen Debatte eingerückt."

Paar aus Niedersachsen wegen mutmaßlicher Misshandlungen in Wohngruppe angeklagt
Wegen mutmaßlicher Misshandlungen und Missbrauchsdelikte in einer Wohngruppe im Raum Gifhorn hat die Staatsanwaltschaft Hildesheim Anklage gegen ein Ehepaar erhoben. Dem 57-jährigen Mann wird sexueller Missbrauch von Kindern in elf Fällen sowie Misshandlung von Schutzbefohlenen zur Last gelegt, wie die Behörde am Montag mitteilte. Der 59-jährigen Ehefrau werfen die Ermittler die Misshandlung von Schutzbefohlenen in fünf Fällen vor.

Umfrage: Mehrheit der Deutschen für kostenlosen öffentlichen Nahverkehr
Für eine Verkehrswende in Deutschland wünscht sich eine knappe Mehrheit der Bundesbürger den kostenlosen öffentlichen Nahverkehr. Wie das Vergleichsportal Verivox am Montag mitteilte, sprechen sich laut einer Umfrage 53 Prozent dafür aus. 44,5 Prozent fordern zudem einen weiteren Ausbau des ÖPNV.

Konjunkturflaute wirkt sich auf Arbeitsmarkt aus
Die Konjunkturflaute wirkt sich nun auch auf den Arbeitsmarkt aus. Das Arbeitsmarktbarometer des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) habe im Mai einen "deutlichen Dämpfer" bekommen und sank um 0,5 Punkte, wie das Institut in Nürnberg am Montag mitteilte. Mit 102,5 Punkten weise der Indikator zwar noch einen "guten Stand" aus - er sei aber niedriger als das Niveau der vergangenen drei Jahre.

Rechte Lega in Italien erreicht bei Europawahl 34,3 Prozent
Die rechtspopulistische Lega von Italiens Innenminister Matteo Salvini ist bei der Europawahl eindeutig stärkste Kraft geworden. Die Partei erzielte 34,3 Prozent, wie am Montag nach Auszählung von mehr als 99 Prozent der Stimmen bekanntgegeben wurde. Bei der Europawahl 2014 war sie nur knapp über sechs Prozent gekommen, bei den italienischen Parlamentswahlen im März 2018 hatte sie 17 Prozent erzielt.

Operation Aderlass: Skirennläufer Reichelt verhört - "Habe nichts getan"
Die "Operation Aderlass" erschüttert jetzt auch den alpinen Skisport. Wie der Österreichische Skiverband (ÖSV) am Montag bestätigte, ist der frühere Super-G-Weltmeister Hannes Reichelt "im Zuge der Ermittlungen gegen (den früheren Langläufer) Johannes Dürr auch befragt" worden.

Sechsjährige stürzt in Frankfurt in den Main und ertrinkt
Ein sechsjähriges Mädchen ist in Frankfurt in den Main gestürzt und ertrunken. Das Mädchen wurde noch in ein Krankenhaus in Offenbach gebracht, wo es allerdings starb, wie eine Sprecherin der Frankfurter Polizei am Montag sagte.

Umweltschützer fordern nach Europawahl mehr Tempo beim Klimaschutz
Umweltschützer haben nach der Europawahl die Parteien aufgefordert, jetzt entschiedener als bisher beim Klimaschutz voranzugehen. "Die junge Generation verlangt von EU und Bundesregierung einen neuen Generationenvertrag, der sie vor der Klimakrise schützt", erklärte der Geschäftsführer von Germanwatch, Christoph Bals, am Montag in Berlin.

Verdächtiger nach Explosion in Lyon festgenommen
Drei Tage nach der Explosion eines Sprengsatzes in Lyon im Osten Frankreichs hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen. Das teilte der französische Innenminister Christophe Castaner am Montag im Onlinedienst Twitter mit. Nach Angaben der Pariser Staatsanwaltschaft handelt es sich um einen 24-jährigen Mann, der in Lyon in Polizeigewahrsam genommen wurde. Bei der Detonation in der Altstadt von Lyon waren am Freitag 13 Menschen leicht verletzt worden.

Zwei Verdächtige nach Explosion in Lyon festgenommen
Drei Tage nach der Explosion eines Sprengsatzes in Lyon im Osten Frankreichs hat die Polizei zwei Verdächtige festgenommen. Die Pariser Staatsanwaltschaft erklärte am Montag, ein 24-Jähriger sei als mutmaßlicher "Täter" in Polizeigewahrsam. Nach Angaben der Stadtverwaltung von Lyon wurde zudem ein zweiter Verdächtiger gefasst.

Japans Ministerpräsident will Nordkoreas Machthaber treffen
Japans Ministerpräsident Shinzo Abe hat dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un erneut ein Gipfeltreffen angeboten. US-Präsident Donald Trump habe einem solchen Treffen zugestimmt, sagte Abe am Montag nach Gesprächen mit Trump in Tokio. "Ich muss den Vorsitzenden Kim persönlich treffen", sagte Abe, der einen "offenen Meinungsaustausch" ohne Vorbedingungen in Aussicht stellte. Trump habe ihm seine "uneingeschränkte Unterstützung" für ein Treffen mit Kim zugesichert.

Indonesien lässt illegalen Alkohol während Ramadan vernichten
In einer öffentlichkeitswirksamen Aktion während des islamischen Fastenmonats Ramadan ist eine Dampfwalze in Indonesiens Hauptstadt Jakarta über rund 18.000 Flaschen illegal hergestellten Alkohols hinweg gerollt. "Die Aufgabe der Gemeinschaft ist es, die Nachfrage (nach Alkohol) zu senken", sagte Jakartas Bürgermeister Anies Baswedan bei der Dampfwalzen-Aktion am Montag in der Nähe des Nationaldenkmals in der Hauptstadt.

ZEW hält EZB-Chefposten für Deutschland für wichtiger als Kommissionspräsidenten
Das Mannheimer Forschungsinstitut ZEW hält den neu zu besetzenden Posten des Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB) für entscheidender für Deutschland als die Spitze der EU-Kommission. "Auch wenn der Präsident im EZB-Rat nur über eine Stimme verfügt, ist seine Rolle als Meinungsmacher von enormer Bedeutung für die Entscheidungen", erklärte Friedrich Heinemann vom ZEW am Montag. Das habe EZB-Präsident Mario Draghi demonstriert, dessen Mandat dieses Jahr endet.

"Welt": CDU-Spitze macht Rechtsruck der Partei für Wahlschlappe verantwortlich
In der CDU-Spitze wird laut einem Bericht der Zeitung "Die Welt" ein Rechtsruck in Teilen der Partei für die Wahlniederlagen vom Sonntag verantwortlich gemacht. Ein vermeintlicher Schwenk der Jungen Union nach rechts sowie medienwirksame Auftritte der konservativen Werteunion hätten zu einer deutlichen Abkehr der unter 30-jährigen Wählerinnen und Wähler geführt, zitierte das Blatt am Montag aus einer internen Wahlanalyse der Parteizentrale.

CDU-Spitze macht Rechtsruck der Partei mit für Wahlschlappe verantwortlich
Die CDU-Spitze macht in einer internen Analyse thematische Schwächen und einen Rechtsruck in Teilen der Partei für die Wahlniederlagen vom Sonntag mitverantwortlich. Ein "vermeintlicher ’Rechtsruck’" bei der Jungen Union sowie medienwirksame Auftritte der konservativen Werteunion hätten zu einer "deutlichen Abkehr der unter 30-jährigen Wählerinnen und Wähler" geführt, heißt es in einer Wahlanalyse der Parteizentrale, die AFP am Montag vorlag. Zudem sei es der Partei nicht ausreichend gelungen, mit ihren Themen zu punkten.

Kramp-Karrenbauer hält Wahldebakel der CDU für selbst verschuldet
CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat nach dem Wahldebakel vom Sonntag eigene Fehler eingeräumt und eine Neuaufstellung ihrer Partei angekündigt. "Zu diesem Ergebnis haben zuallerletzt eigene Fehler geführt", sagte Kramp-Karrenbauer nach einer Sitzung der Parteigremien am Montag in Berlin. Mit dem Erscheinungsbild der von ihr geführten Partei ging sie scharf ins Gericht: Die CDU habe wichtige Themen verkannt, schlecht kommuniziert und bisweilen den Eindruck eines Rechtsrucks vermittelt.

Sieling betont Stellenwert der Finanzpolitik vor Beginn von Parteiengesprächen
Vor Beginn der Regierungsbildung nach der Bremer Bürgerschaftswahl hat Bürgermeister Carsten Sieling (SPD) den Stellenwert der Finanzpolitik betont. "Ich gucke danach, mit welchen Parteien kriegen wir eine Übereinstimmung hin - was kann für Bremen gut gehen?", sagte Sieling am Montag im Fernsehsender NTV. "Und wir haben mit den Grünen eine ordentliche Finanzpolitik gemacht", fügte er hinzu.