
China vs. Putin und Kim?

Selenskyjs Falle für Putin

US-Zollstreit: Kein Sieger

Trumps Krieg vs. Justiz & Unis

Bayern: Reichsbürger mit Darth-Vader-Maske und Latexkleidung löst Polizeieinsatz aus

Vermeintlicher Skandal in Bremer Bamf: Frühere Leiterin scheitert vor Gericht

Transporter voller exotischer Tiere auf Autobahn bei Hannover aus Verkehr gezogen

SPD-Generalsekretär Klüssendorf: Mindestlohn knapp unter 15 Euro wäre in Ordnung
Politik
Ex-US-Präsident Biden an aggressivem Prostatakrebs erkrankt
Der frühere US-Präsident Joe Biden ist an einer aggressiven Form von Prostatakrebs erkrankt. Der 82-Jährige habe zudem Metastasen in den Knochen, erklärte sein Büro am Sonntag (Ortszeit). Zahlreiche US-Politiker wünschten Biden rasche Genesung, darunter auch sein Nachfolger Donald Trump, der seinen demokratischen Rivalen im Wahlkampf immer wieder wegen dessen Alter angegriffen und seine geistigen Kapazitäten in Zweifel gezogen hatte.
Wetter
Mineralwasser-Skandal in Frankreich: Ausschuss wirft Regierung "Vertuschung" vor
Im Streit um mutmaßlich illegal behandeltes Mineralwasser hat ein Untersuchungsausschuss der französischen Regierung "Vertuschung" vorgeworfen. "Der Staat hat es an Transparenz fehlen lassen mit Blick auf die lokalen und europäischen Stellen, aber auch mit Blick auf die Bevölkerung", heißt es in einem am Montag in Paris veröffentlichten Bericht einer Untersuchungskommission des Senats. Dies sei eine "bewusste Strategie" gewesen.
Letzte Nachrichten

Zahl der festgenommenen Migranten an US-Grenze zu Mexiko auf 15-Jahres-Hoch
Die US-Behörden haben an der Grenze zu Mexiko im vergangenen Monat so viele Migranten festgenommen wie seit 15 Jahren nicht mehr. Im März wurden an der US-Südgrenze mehr als 172.000 Migranten ohne gültige Papiere in Gewahrsam genommen, wie die Grenzschutzbehörde CBP am Donnerstag mitteilte. Das waren 70 Prozent mehr als im Vormonat. Die Zahl der aufgegriffenen unbegleiteten Minderjährigen verdoppelte sich auf mehr als 18.800.

Nach Feuer im Rathaus von Solingen Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung
Nach einem nächtlichen Feuer im Rathaus von Solingen prüft die Polizei Anhaltspunkte für vorsätzliche Brandstiftung. Das Feuer brach am Donnerstag gegen 01.20 Uhr in einem Büro im Erdgeschoss des Rathauses aus, wie Staatsanwaltschaft und Polizei in Wuppertal mitteilten. Feuerwehrleute konnten den Brand schnell löschen und eine Ausbreitung der Flammen auf benachbarte Räume verhindern.

Handelsverband fordert bei Wirtschaftsgipfel Anpassung der Corona-Hilfen
Der Handelsverband Deutschland (HDE) hat beim Wirtschaftsgipfel bei Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) erneut die "weiterhin desaströse Lage im zwangsgeschlossenen Einzelhandel und die Dringlichkeit für Anpassungen bei den Corona-Hilfen" deutlich gemacht. HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth erklärte am Donnerstag, regelmäßiger direkter Kontakt zum Wirtschaftsminister sei gut - aber "es müssen auch Taten folgen".

Wirtschaft fordert bei Gipfel mit Altmaier mehr Unterstützung vom Staat
Angesichts der Debatte über einen verschärften Corona-Lockdown haben Vertreter der betroffenen Wirtschaftsbranchen mehr Unterstützung vom Staat gefordert. Beim Wirtschaftsgipfel mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) verlangten etwa Handel und Reisewirtschaft, Höchstsummen für Nothilfen abzuschaffen, die Überbrückungshilfen zu verlängern, ebenso die Kurzarbeiter-Regelung und die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht. Altmaier sprach von einem "konstruktiven Austausch". Zu einer Corona-Testpflicht für Unternehmen äußerte er sich ablehnend.

Slowakische Arzneimittelbehörde äußert Zweifel an Charge von Sputnik V-Impfstoff
Die slowakische Arzneimittelbehörde hat Zweifel an der Sicherheit einer nach Bratislava gelieferten Charge des russischen Corona-Impfstoffs Sputnik V geäußert. Die Charge habe "nicht die gleichen Merkmale und Eigenschaften" wie jene Chargen, deren klinische Testergebnisse in der Fachzeitschrift "The Lancet" veröffentlicht worden waren, erklärte die Behörde am Donnerstag. "Nur ihr Name verbindet sie mit den Sputnik-V-Impfstoffen, die in rund 40 Ländern weltweit eingesetzt werden".

Berliner Charité schränkt wegen Corona-Pandemie erneut Normalbetrieb ein
Wegen der steigenden Corona-Fallzahlen fährt die Berliner Charité ab kommender Woche erneut die Zahl von planbaren und nicht-dringlichen Operationen herunter. Das medizinische Personal müsse wieder stärker auf Abteilungen zur Versorgung von Corona-Infizierten konzentriert werden, teilte die größte deutsche Universitätsklinik am Donnerstag auf Twitter mit. "Die steigende Zahl von zu behandelnden Patientinnen und Patienten macht diesen Schritt nötig." Bereits früher in der Pandemie war so verfahren worden.

"Mrs. World" in Sri Lanka wegen Körperverletzung verhaftet
Weil sie der frischgekürten "Mrs. Sri Lanka" noch während der Preisverleihung die Krone vom Kopf gerissen hat, ist die amtierende "Mrs. Word" Caroline Jurie festgenommen worden. Ihr werde Körperverletzung und Sachbeschädigung vorgeworfen, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag.

US-Arbeitslosenmeldungen erneut überraschend angestiegen
In den USA ist die Zahl der neuen Arbeitslosenmeldungen die zweite Woche in Folge überraschend gestiegen. Wie das Arbeitsministerium in Washington am Donnerstag mitteilte, meldeten sich in der vergangenen Woche 744.000 Menschen neu arbeitslos. Das waren 16.000 mehr als in der Vorwoche, als die Zahl bereits überraschend auf 728.000 Neuanmeldungen angestiegen war. Analysten hatten einen Rückgang der Arbeitslosenmeldungen erwartet.

Städte- und Gemeindebund: Nicht genügend Zeit für neues Infektionsschutzgesetz
Nach Ansicht des Deutschen Städte- und Gemeindebunds fehlt die Zeit für ein neues Infektionsschutzgesetz, das dem Bund mehr Zuständigkeit in der Pandemiebekämpfung geben könnte. Dieser Umweg löse nicht "das jetzt akute Problem, dass wir schnell die dritte Welle brechen müssen", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg am Donnerstag der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Abgeordnete der Unionsfraktion im Bundestag fordern mehr Kompetenzen des Bundes.

Blutige Zusammenstöße bei Protesten drei Tage vor Präsidentschaftswahl in Benin
Drei Tage vor der Präsidentschaftswahl im westafrikanischen Benin sind bei Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten im Norden des Landes mindestens ein Mensch getötet und sechs weitere verletzt worden. Der Getötete und die Verletzten seien am Donnerstag mit Schussverletzungen in die Ambulanz eingeliefert worden, sagte der Leiter der Krankenstation in Savè, José Godjo.

Rund zwei Dutzend Affen büxen aus Tierpark in Baden-Württemberg aus
Rund zwei Dutzend Affen sind am Donnerstag aus ihrem Gehege in einem Tierpark in Baden-Württemberg ausgebüxt. Ersten Erkenntnissen zufolge konnten die Tiere offenbar aufgrund von Bauarbeiten unbemerkt ihr Gehege in Löffingen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald verlassen, wie die Polizei Freiburg mitteilte. Die 20 bis 25 Tiere waren im Rudel unterwegs. Mitarbeiter versuchten zunächst erfolglos, die Tiere wieder einzufangen.

London stellt Zahlungen an Oxfam nach Berichten über sexuelles Fehlverhalten ein
Die britische Regierung hat ihre Zahlungen an die Hilfsorganisation Oxfam wegen Vorwürfen zu sexuellem Fehlverhalten und Mobbing vorerst eingestellt. Ein Sprecher des Außenministeriums in London begründete das am Donnerstag mit Vorgängen, die sich nach externen Ermittlungen Oxfams in der Demokratischen Republik Kongo abgespielt haben. Oxfam hatte deswegen zwei Mitarbeiter im Kongo entlassen.

Beschäftigte im MAN-Werk im österreichischen Steyr stimmen gegen Übernahme
Im Werk des Lkw-Herstellers MAN im österreichischen Steyr haben die rund 2200 Beschäftigten mehrheitlich gegen eine Übernahme durch eine Beteiligungsgesellschaft gestimmt - MAN will die Fabrik daher nun schließen. "Wir sind vom Ergebnis wirklich sehr enttäuscht, da wir die angebotene Alternative zur Schließung als einen für alle Beteiligten sehr guten Weg angesehen haben", erklärte MAN-Personalvorstand Martin Rabe am Donnerstag. Das Unternehmen nehme nun seine Pläne zur Schließung des Werks wieder auf.

Nawalny-Unterstützer zu mehrtägigen Haftstrafen verurteilt
Nach Protesten vor dem Haftlager des erkrankten Kreml-Kritikers Alexej Nawalny sind mehrere seiner Unterstützer zu mehrtägigen Gefängnisstrafen verurteilt worden. Anwälte der Menschenrechtsorganisation Agora teilten am Donnerstag mit, ein Mandant hätte eine zehntägige Haftstrafe erhalten, nachdem am Mittwoch bereits vier Menschen zu Strafen zwischen acht und neun Tagen verurteilt worden waren. Die Aktivisten hatten am Dienstag vor dem Straflager Pokrow rund hundert Kilometer östlich von Moskau demonstriert, nachdem sich der Gesundheitszustand Nawalnys in den vergangenen Tagen zunehmend verschlechtert hatte.

Tesla beklagt sich über langsame deutsche Bürokratie
Der US-Autobauer Tesla beklagt sich über die Langsamkeit der deutschen Bürokratie. Beim Bau des Werks in Brandenburg habe Tesla "hautnah erfahren, dass Hindernisse im deutschen Genehmigungsrecht die notwendige industrielle Transformation und damit die Verkehrs- und Energiewende verlangsamen", schreibt die Firma in einer nun bekannt gewordenen Stellungnahme vom Mittwoch zu einem Verfahren zwischen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und der Bundesrepublik vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg.

Nordirische Regierung verurteilt parteiübergreifend die jüngste Gewalt
Die Regierung der britischen Provinz Nordirland hat am Donnerstag in einer Dringlichkeitssitzung die jüngste Gewalt in einer parteiübergreifenden Erklärung verurteilt. Die Gewalt sei "völlig inakzeptabel und nicht zu rechtfertigen", heißt es in der Erklärung, die in Belfast veröffentlicht wurde. Bei den Unruhen der vergangenen Tage waren mehr als 50 Polizisten verletzt worden. Der britische Premierminister Boris Johnson zeigte sich "zutiefst besorgt".

Nordirische Regierung verurteilt parteiübergreifend jüngste Gewalt
Die Regierung der britischen Provinz Nordirland hat am Donnerstag in einer Dringlichkeitssitzung die jüngste Gewalt in einer parteiübergreifenden Erklärung verurteilt. Die Gewalt sei "völlig inakzeptabel und nicht zu rechtfertigen", heißt es in der Erklärung, die in Belfast veröffentlicht wurde. Bei den Unruhen der vergangenen Tage waren mehr als 50 Polizisten verletzt worden. Am Donnerstagabend kam es erneut zu Ausschreitungen. Der britische Premierminister Boris Johnson zeigte sich "zutiefst besorgt". Er und sein irischer Amtskollege Micheal Martin riefen zu "Ruhe" auf.

Mann stürzt bei Arbeitsunfall in Brandenburg mit Gabelstapler in Aufzugsschacht
Bei einem Arbeitsunfall in Brandenburg ist ein Mann mit einem Gabelstapler in einen Aufzugsschacht gestürzt. Der 23-Jährige war am Donnerstagmorgen aus ungeklärter Ursache mit dem Fahrzeug in den Schacht eines Lagergebäudes in Waltersdorf (Landkreis Dahme-Spreewald) geraten, wie die Polizei in Cottbus mitteilte.

Gehilfe für Vettel: Hülkenberg wird Ersatzfahrer bei Aston Martin
Nico Hülkenberg (33) kehrt in die Formel 1 zurück: Der Emmericher wird in dieser Saison Ersatzfahrer in Sebastian Vettels Aston-Martin-Team. Das bestätigte der Rennstall am Donnerstag. Hülkenberg hatte Ende 2019 sein Stammcockpit bei Renault verloren, in diesem Jahr soll er für Vettel und dessen Teamkollegen Lance Stroll vor allem Entwicklungsarbeit leisten.

Lambsdorff: Bundesregierung soll Myanmars Militärattaché "sofort ausweisen"
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP im Bundestag, Alexander Graf Lambsdorff, hat die Bundesregierung aufgefordert, den Militärattaché Myanmars in Deutschland sofort auszuweisen. An der Botschaft Myanmars in Berlin dürfe es keinen "diplomatischen Putsch" wie in London geben, erklärte Lambsdorff am Donnerstag in Berlin. Der FDP-Politiker bezog sich darauf, dass der Botschafter Myanmars in Großbritannien vom Militärattaché des eigenen Landes aus der Botschaft ausgesperrt worden war.

Abgesetzter myanmarischer Botschafter in London bittet um Hilfe für sein Land
Der abgesetzte myanmarische Botschafter in London hat um internationale Hilfe für sein Land gebeten, das seit mehr als zwei Monaten von einer Militärjunta regiert wird. "Bitte, helfen Sie unserem Land, denn ohne Ihre Hilfe werden wir uns aus diesem Chaos nicht befreien können", sagte Kyaw Zwar Minn am Donnerstag in London. Die USA verhängten derweil neue Sanktionen gegen ein Staatsunternehmen in Myanmar.

Europäisches Menschenrechtsgericht hält Impfpflicht für rechtens
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hält eine Impfpflicht für rechtens. "Die Maßnahmen können in einer demokratischen Gesellschaft als notwendig angesehen werden", urteilte das Gericht am Donnerstag nach einer Klage mehrerer Familien gegen die in Tschechien bestehende Impfpflicht für Kinder. Die tschechische Gesundheitspolitik sei im "besten Interesse" der Kinder, urteilte das Gericht.

Spanien streicht Maskenpflicht auf dem eigenen Strandtuch
Spanien-Urlauber in spe können aufatmen: Die neue strenge Maskenpflicht in dem Land gilt nicht auf dem eigenen Strandtuch oder der Sonnenliege. Wenige Tage nach Verschärfung der Maskenpflicht beschlossen Vertreter der Regierung und der 17 Regionen in Gesprächen am Mittwochabend eine Änderung des Gesetzes. Am Strand darf die Maske nun abgenommen werden, solange sich die Besucher an einem festen Ort aufhalten und mindestens 1,5 Meter Abstand zu anderen halten.

China kritisiert Asyl für Hongkonger Aktivisten Law in Großbritannien
China hat verärgert auf die Entscheidung Großbritanniens reagiert, dem prominenten Hongkonger Demokratie-Aktivisten Nathan Law Asyl zu gewähren. Das Außenministerium in Peking warf London am Donnerstag vor, "gesuchte Kriminelle" zu beherbergen. "Großbritannien sollte seinen Fehler sofort korrigieren und aufhören, sich in Hongkongs Angelegenheiten und Chinas innere Angelegenheiten einzumischen", sagte Ministeriumssprecher Zhao Lijian.

Modekette Uniqlo hebt dank guter Geschäfte in China und Japan Gewinnprognose an
Der japanische Konzern Fast Retailing, Mutterkonzern der Modekette Uniqlo, hat seine Gewinnprognose leicht angehoben. In Japan und in China, wo die Auswirkungen der Corona-Pandemie begrenzt seien, habe Uniqlo zuletzt "starke Gewinnzuwächse" erzielt, teilte der Konzern am Donnerstag mit. In China verkauft Uniqlo nicht nur viel - von dort stammt auch viel Baumwolle für den Weltmarkt. Unternehmensgründer Tadashi Yanai antwortete auf die Frage, ob sein Konzern Baumwolle aus der Region Xinjiang verarbeite, ausweichend.

Erbgut-Analyse liefert neue Einblicke in Leben der frühesten Europäer
Forscher des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig haben mit Erbgut-Untersuchungen neue Einblicke in das Leben der ersten modernen Menschen in Europa geliefert: Zwei am Mittwoch in den Fachzeitschriften "Nature" und "Nature Ecology and Evolution" veröffentlichte Studien zeigen, dass sich die vor rund 45.000 Jahren in Europa lebenden Menschen offenbar nicht etablieren konnten. Zudem vermischten sie sich den Wissenschaftlern zufolge sehr viel häufiger mit Neandertalern als bisher angenommen.

Meniskus-OP: Gensheimer fällt wochenlang aus
Linksaußen Uwe Gensheimer wird dem zweimaligen deutschen Meister Rhein-Neckar Löwen und Handball-Bundestrainer Alfred Gislason einige Wochen lang nicht zur Verfügung stehen. Der Kapitän der Nationalmannschaft muss nach einer Menisukus-OP pausieren und fehlt damit voraussichtlich auch in den EM-Qualifikationsspielen in Bosnien-Herzegowina (29. April) und in Stuttgart gegen Estland (2. Mai).

Bundespräsident Steinmeier fordert mehr Einsatz im Kampf gegen Kindesmissbrauch
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat von der Gesellschaft mehr Einsatz im Kampf gegen sexuellen Missbrauch von Kindern gefordert. "Wir müssen besser werden", sagte Steinmeier am Donnerstag laut Redetext bei der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an den Jesuiten Klaus Mertes und den Aktivisten Matthias Katsch, die als Aufklärer von Missbrauchstaten in der deutschen katholischen Kirche sowie als Betroffenenvertreter wirken.

Türkischer Außenminister sieht Schuld für "SofaGate"-Affäre bei EU
Die Türkei sieht die Verantwortung für die "SofaGate"-Affäre beim Besuch der EU-Spitzen in Ankara bei der EU. Die Sitzordnung bei dem Treffen des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan mit den EU-Spitzenvertretern sei "in Übereinstimmung mit dem Vorschlag der EU gemacht" worden, sagte der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu am Donnerstag vor Journalisten. Die Kritik an der Türkei bezeichnete er als "unfair".

Meditierender Mönch aus überfluteter Höhle in Thailand gerettet
Meditation mit unruhigem Ende: Rettungstaucher haben einen buddhistischen Mönch aus einer überfluteten Höhle in Thailand befreit, in die er sich zur Meditation zurückgezogen hatte. Der Abt eines Klosters alarmierte nach Angaben der Rettungskräfte vom Donnerstag die Behörden, nachdem der Mönch drei Tage nach dem Beginn einer Pilgerreise nicht zurückgekehrt war.

Trainer Baumgart verlässt Paderborn zum Saisonende
Trainer Steffen Baumgart wird den Fußball-Zweitligisten SC Paderborn nach vier Jahren am Saisonende verlassen und seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Das teilten die Ostwestfalen am Donnerstag mit. Baumgart übernahm den SCP im April 2017 und führte den Verein innerhalb von zwei Jahren zurück in die Bundesliga. In der Eliteklasse folgte jedoch der sofortige Wiederabstieg.

Wegen Quarantäne beim KSC und Sandhausen: DFL setzt Spiele ab
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat am Donnerstag mit den erwarteten Spielabsagen auf die Mannschafts-Quarantäne der Zweitligisten Karlsruher SC und SV Sandhausen reagiert. Die beiden kommenden Partien fallen für beide Klubs aus, über Neuansetzungen will die DFL Ende der kommenden Woche "unter Berücksichtigung des dann aktuellen Stands entscheiden".

Auftragseingang in der Industrie im Februar weiter gestiegen
Deutschlands Industrie hat auch im Februar ein deutliches Auftragsplus verzeichnet. Preis- und kalenderbereinigt lagen die Aufträge um 1,2 Prozent höher als im Januar, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Den Ausschlag gab demnach die starke Inlandsnachfrage mit einem Plus von 4,0 Prozent, während die Aufträge aus dem Ausland leicht um 0,5 Prozent zurückgingen.

Spahn für Ausgangsbeschränkungen in Regionen mit Inzidenzwert über 100
In der Debatte über einen verschärften Corona-Lockdown hat sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) für nächtliche Ausgangsbeschränkungen in Regionen mit mehr als 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen ausgesprochen. Auf diese Weise sollten abendliche Privatkontakte und damit die Zahl der Neuinfektionen reduziert werden, sagte Spahn am Donnerstag im Hörfunksender WDR 5.

EU-Reformdebatte startet am 19. April mit Online-Plattform
Nach monatelanger Verzögerung startet die EU am 19. April eine breit angelegte Diskussion über ihre Reform. Dann werde eine mehrsprachige Online-Plattform ins Internet gestellt, die eine umfassende Bürgerbeteiligung an der sogenannten Konferenz zur Zukunft Europas ermöglichen solle, teilten die EU-Institutionen am Mittwochabend mit. Dort gemachte Vorschläge sollen dann im ersten Halbjahr 2022 in Pläne für die EU-Reform einfließen.

Alstom setzt in Frankreich auf Wasserstoffzüge
Der Zughersteller Alstom will in den kommenden Jahren in Frankreich die ersten Züge mit Wasserstoff-Antrieb auf die Schiene bringen. Erste Testfahrten seien Ende 2023 geplant und "eine kommerzielle Nutzung ab 2025", sagte der Alstom-Chef für den französischen Markt, Jean-Baptiste Eyméoud, am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Das ist zwei Jahre später als ursprünglich von der französischen Regierung geplant.

Ifo-Chef fordert Verschärfung der Corona-Maßnahmen
Der Chef des Münchner Ifo-Instituts, Clemens Fuest, fordert eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen. "Wir müssen die sozialen Kontakte reduzieren, damit wir die Infektionen herunterbringen, denn sonst wird es auch keine nachhaltige wirtschaftliche Erholung geben", sagte der Präsident des Forschungsinstitus am Donnerstag dem Fernsehsender Phoenix. Ob die Kontaktreduzierung durch Schließung des Einzelhandels oder der Schulen erreicht werde, sei letztlich eine politische Entscheidung.

Studie: "Landkarte" aus der Bronzezeit ist die älteste Europas
Ein bretonischer Stein aus der Bronzezeit zeigt laut einer neuen archäologischen Studie die älteste "Landkarte" eines Gebiets in Europa. Auf dem Stein aus Saint-Bélec im Westen Frankreichs sei ein Teil der bretonischen Hügelkette Montagnes Noires (Schwarze Berge) eingraviert, sagte der Archäologe Yvan Pailler der Nachrichtenagentur AFP. "Es ist die bisher älteste bekannte Karte eines Gebiets in Europa", sagte er.

IW rechnet nach der Pandemie mit steigenden Preisen - aber nur kurzfristig
Das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) rechnet nach der Corona-Pandemie mit steigenden Preisen - allerdings nur kurzfristig und in bestimmten Branchen. Die steigende Nachfrage nach der Pandemie werde "zu höheren Preisen führen", dieser Inflationseffekt werde aber nur vorübergehend sein und sich auf Dienstleistungen im Zusammenhang mit Tourismus und Unterkunft konzentrieren, heißt es in der am Donnerstag veröffentlichten Studie. Mittelfristig werde die Inflation zu niedrigen Raten zurückkehren.