
China vs. Putin und Kim?

Selenskyjs Falle für Putin

US-Zollstreit: Kein Sieger

Trumps Krieg vs. Justiz & Unis

Zwölfter Migrant seit Jahresbeginn im Ärmelkanal ertrunken

IS-Mitglieder sollen Kinder versklavt haben - Prozess in München begonnen

Umfrage: Viele Wirtschaftsprofessoren nicht von Koalitionsvertrag überzeugt

Bayern: Reichsbürger mit Darth-Vader-Maske und Latexkleidung löst Polizeieinsatz aus
Politik
Vermeintlicher Skandal in Bremer Bamf: Frühere Leiterin scheitert vor Gericht
Rund sieben Jahre nach dem Wirbel um einen angeblichen großangelegten Skandal in der Bremer Außenstelle des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf) hat das Verwaltungsgericht der Hansestadt die vorläufige Dienstenthebung der damals verantwortlichen Amtsleiterin bestätigt. Es wies nach eigenen Angaben vom Montag einen Antrag der Frau ab, mit dem diese die Aufhebung ihrer Dienstenthebung und der Kürzung ihrer Besoldung um die Hälfte anstrebte. (Az. 8 V 3130/24)
Wissenswertes
Transporter voller exotischer Tiere auf Autobahn bei Hannover aus Verkehr gezogen
Bei einer nächtlichen Verkehrskontrolle auf der Autobahn 2 bei Hannover hat die Polizei mehrere exotische Tiere entdeckt, die ohne gültige Papiere transportiert wurden. Darunter waren mehrere Vögel, nämlich ein Riesentukan, eine Krontaube, ein grüner Arassari und ein Jägerliest, wie die Polizei in Niedersachsens Landeshauptstadt am Montag mitteilte. Außerdem fanden die Beamten sechs Koikarpfen und zwei Störe, also Fische.
Letzte Nachrichten

USA: Fox News rügt Starmoderator für Auftritt mit Donald Trump
Der konservative US-Fernsehsender Fox News hat seinen Starmoderator Sean Hannity dafür gerügt, dass er an der Seite von Präsident Donald Trump Wahlkampf gemacht hat. Der Sender billige nicht, dass seine "Talente" bei Wahlkampfveranstaltungen auftreten, erklärte Fox News aktuell, nach den Kongress- und Gouverneurswahlen.

Abrechnung mit Trump? Kongresswahlen in den USA
In den USA haben am Dienstag die Kongresswahlen begonnen. In mehreren US-Bundesstaaten an der Ostküste des Landes öffneten um 12.00 Uhr (MEZ) die Wahllokale, darunter Maine, New Hampshire, New Jersey, New York und Virginia.

Staatsanwaltschaft durchsucht Verwalter Blackrock
Die Staatsanwaltschaft Köln soll einem Medienbericht zufolge Räume des weltgrößten Vermögensverwalters Blackrock in München durchsucht haben. Wie Deutsche Tageszeitung am Dienstag erfuhr, sollen die Ermittler nach Material zu illegalen Aktiengeschäften gesucht haben. Die Kölner Staatsanwaltschaft wollte den Bericht auf Anfrage weder bestätigen noch dementieren. Aufsichtsratschef der deutschen Tochtergesellschaft von Blackrock ist seit 2016 Friedrich Merz, der für den CDU-Parteivorsitz kandidiert.

Burgstaller und Uth schießen Schalke 04 auf Achtelfinal-Kurs
Dank der glänzend aufgelegten Guido Burgstaller und Mark Uth hat Schalke 04 seinen Aufwärtstrend auch in der Champions League fortgesetzt und einen Riesenschritt in Richtung Achtelfinale gemacht. Die Königsblauen siegten am 4. Spieltag gegen Galatasaray Istanbul mit 2:0 (1:0) und bleiben in der Königsklasse ungeschlagen.

Eishockey: München vor Aus in der Champions League
Der deutsche Eishockey-Meister Red Bull München steht vor dem Aus in der Champions League. Die Gastgeber verloren das Achtelfinal-Hinspiel gegen den Schweizer Vertreter EV Zug 2:3 (0:1, 2:1, 0:1). Das Rückspiel findet am 20. November statt.

Es ist das ideale Museum für US-Kultregisseur des Wes Anderson
Einmal in den Sammlungen des Wiener Kunsthistorischen Museums stöbern und die besten Schätze aussuchen - dieser Traum ist für den US-Regisseur Wes Anderson wahr geworden. Der exzentrische Filmemacher und seine Lebensgefährtin, die libanesische Designerin Juman Malouf, durften eine Ausstellung nach ihrem Geschmack zusammenstellen. Seit Dienstag ist die Schau "Spitzmaus Mummy in a Coffin and other Treasures" in der österreichischen Hauptstadt zu sehen.

Autozulieferer Schaeffler will wegen Brexit Werke in Großbritannien schließen
Der Autozulieferer Schaeffler will zwei Werke in Großbritannien schließen. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, zählt neben Faktoren wie wirtschaftlicher Lage, Angebot und Nachfrage auch der Brexit zu den Gründen für die Entscheidung. Britischen Medienberichten zufolge sollen 500 Arbeitsplätze ins Ausland verlagert werden.

UN-Migrationspakt: Dobrindt kritisiert massiv das Auswärtige Amt
CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hat dem Auswärtigen Amt Versäumnisse bei der Kommunikation zum UN-Migrationspakt vorgeworfen. Von Außenminister Heiko Maas (SPD) als Verhandlungsführer bei den internationalen Gesprächen könne eine "entsprechende Kommunikationsstrategie" erwartet werden, sagte Dobrindt am Dienstag in Berlin. Jedoch sei dies offensichtlich nur "unzureichend geschehen".

Niederländischer Botschafter in Pakistan von Islamisten bedroht
Anti-islamische Twitter-Botschaften des niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders sind offenbar zu einer Gefahr für den niederländischen Botschafter in Pakistan geworden. "In der Tat gibt es Drohungen gegen den Botschafter", bestätigte eine Sprecherin des niederländischen Außenministeriums am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Die Sicherheit der diplomatischen Vertretung und ihres Personals sei derzeit "Gegenstand von Gesprächen zwischen den Niederlanden und Pakistan".

Niederländische Botschafterin in Pakistan von Islamisten bedroht
Anti-islamische Twitter-Botschaften des niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders sind offenbar zu einer Gefahr für die niederländische Botschafterin in Pakistan, Ardi Stoios-Braken, geworden. "In der Tat gibt es Drohungen gegen die Botschafterin", bestätigte eine Sprecherin des niederländischen Außenministeriums am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Die Sicherheit der diplomatischen Vertretung und ihres Personals sei derzeit "Gegenstand von Gesprächen zwischen den Niederlanden und Pakistan".

Angeklagte müssen wegen Foltermord von Jim Reeves lange ins Gefängnis
Im Prozess um den Foltertod des früheren Sqeezer-Sängers Jim Reeves sind die beiden Angeklagten nur knapp unter einer lebenslangen Freiheitsstrafe geblieben. Das Landgericht Berlin verurteilte am Dienstag Pawel A. zu 14 Jahren Haft und Adam K. zu 13 Jahren Gefängnis. Sie wurden des Totschlags in einem besonders schweren Fall in Tateinheit mit besonders schwerem sexuellem Missbrauch eines wehrlosen Menschen schuldig gesprochen.

UNHCR: Mehr als 2000 Migranten seit Januar im Mittelmeer gestorben
Mehr als 2000 Menschen sind nach UN-Angaben seit Jahresbeginn bei ihrer Flucht über das Mittelmeer in Richtung Europa ums Leben gekommen. Mehr als die Hälfte von ihnen verlor dabei auf dem Weg nach Italien das Leben, wie das UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR am Dienstag in Genf mitteilte. Insgesamt erreichten 2018 bisher rund 105.000 Menschen auf der Suche nach Asyl Europa - ein Rückgang im Vergleich mit den beiden Vorjahren.

Staatsanwalt wirft 94-Jährigem in Münsteraner NS-Prozess Beihilfe zum Mord vor
Wegen Beihilfe zum Mord in mehreren hundert Fällen muss sich seit Dienstag ein 94-jähriger früherer Wachmann des Konzentrationslagers Stutthof bei Danzig vor dem Landgericht Münster verantworten. Zum Prozessauftakt legte die Staatsanwaltschaft dem Mann aus dem Kreis Borken zur Last, die Naziverbrechen an Insassen des KZ Stutthof als Mitglied der dortigen Wachmannschaften unterstützt zu haben.

Regierung beschließt stärkeren Ökostrom-Ausbau ab 2019
Zur Erreichung des Klimaschutzziels hat die Regierung einen stärkeren Ökostrom-Ausbau ab 2019 beschlossen. Wie Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) am Dienstag mitteilte, einigte sich das Kabinett am Montag im Umlaufverfahren auf den Entwurf des Energiesammelgesetzes. Um die Akzeptanz von Windkraftanlagen an Land zu steigern, werde zudem die "bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung eingeführt": das nächtliche Dauerblinken der Anlagen werde beendet, sie sollen künftig nur leuchten, wenn ein Flugzeug naht.

Mögliche Gewalttat gegen Frankreichs Präsident Macron vereitelt
Die französischen Behörden haben nach eigenen Angaben eine mögliche Gewalttat gegen Präsident Emmanuel Macron vereitelt. Sechs Verdächtige aus der rechtsextremen Szene seien festgenommen worden, hieß es am Dienstag von Seiten der Ermittler in Paris. Ihnen wird die Bildung einer "kriminellen terroristischen Vereinigung" vorgeworfen.

Deutschland: Weinernte so hoch wie seit 1999 nicht mehr
Der trockene und heiße Sommer hat den Winzern eine Rekordernte beschert. Sie können mit 10,9 Millionen Hektolitern Wein oder 1,46 Milliarden 0,75-Liter-Flaschen rechnen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Das ist demnach die höchste Erntemenge seit 1999.

Tausende geben durch Hochwasser auf Sizilien getöteter Familie letztes Geleit
Drei Tage nach dem Tod von neun Mitgliedern einer Familie bei der Überflutung ihres Hauses auf Sizilien haben ihnen tausende Menschen das letzte Geleit gegeben. Große Menschenmengen applaudierten auf der Straße, als die Särge mit den Flutopfern am Dienstag zur Kathedrale der Inselhauptstadt Palermo gebracht wurden.

Kameruns Präsident tritt siebte Amtszeit inmitten von Krise an
Vor dem Hintergrund gewaltsamer innenpolitischer Spannungen ist Kameruns Präsident Paul Biya am Dienstag für seine siebte Amtszeit vereidigt worden. Der seit 36 Jahren herrschende Staatschef versprach in seiner Vereidigungsrede in Jaunde Verbesserungen für die englischsprachige Minderheit im Westen des Vielvölkerstaats, wo eine erstarkende Unabhängigkeitsbewegung für Unruhe sorgt. Dort herrsche "Frustration" unter einer "großen Mehrheit unserer Landsleute", räumte der 85 Jahre alte Biya ein.

Unionsfraktion will eigenen Antrag zum UN-Migrationspakt erarbeiten
Angesichts der Debatte über den UN-Migrationspakt will die Unionsfraktion ein Parlamentsvotum zur Unterstützung des Regelwerks herbeiführen. Die Abgeordneten von CDU und CSU vereinbarten am Dienstag, einen eigenen Antrag zu dem Thema zu erarbeiten, der mit dem Koalitionspartner SPD abgestimmt und vom Bundestag beschlossen werden soll. Die CSU warf Außenminister Heiko Maas (SPD) als Verhandlungsführer vor, nicht hinreichend über den Pakt kommuniziert zu haben.

Vier Tote und mehrere Vermisste nach Hauseinstürzen in Marseille
Beim Einsturz mehrerer Gebäude in Marseille sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Rettungskräfte bargen am Dienstag die Leichen von zwei Frauen und zwei Männern aus den Trümmern im Zentrum der südfranzösischen Hafenstadt. Da noch Bewohner vermisst wurden, befürchtete die französische Regierung sogar "fünf bis acht" Todesopfer, wie Innenminister Christophe Castaner bei einem Besuch vor Ort sagte. Wegen des schlechten Zustands vieler Gebäude in Marseille wurde Empörung über die Behörden laut.

Ein Geysir im Kreisverkehr und andere "skurrile Verschwendungen" von Steuergeld
Ein künstlicher Geysir in der Mitte eines Kreisverkehrs, ein störender Zebrastreifen oder ein ungenutzter Krankenwagen für Wölfe: Der Bund der Steuerzahler (BdSt) hat in seinem am Dienstag veröffentlichten "Schwarzbuch" zum 46. Mal "skurrile Verschwendungen" von Steuergeldern angeprangert - drohende und bereits passierte. Insgesamt dokumentiert der BdSt 109 exemplarische Fälle auf kommunaler, Landes-, Bundes- sowie EU-Ebene.

Erstmals öffentlich Porträt von Nordkoreas Machthaber Kim zu sehen
Erstmals seit dessen Machtübernahme im Jahr 2011 ist in Nordkorea öffentlich ein Porträt von Kim Jong Un gezeigt worden. Beim Empfang des kubanischen Präsidenten Miguel Díaz-Canel hingen am Wochenende zwei riesige Porträts der beiden Staatsführer am Flughafen in Pjöngjang.

Landwirte sollen bei Einsatz von Pestiziden zehn Prozent Ausgleichsfläche schaffen
Landwirte in Deutschland sollen breit wirkende Unkrautvernichtungsmittel wie Glyphosat ab 2020 nur noch spritzen dürfen, wenn sie gleichzeitig zehn Prozent der Fläche als Ausgleichsfläche unbehandelt lassen. Die Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung solle entsprechend geändert werden, kündigte Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) am Dienstag in Berlin an. Der Einsatz des umstrittenen Mittels Glyphosat ist in Deutschland bis Ende 2022 erlaubt - die Regierung will den Ausstieg schrittweise umsetzen.

In Hessen entdeckter Pferdekopf aus vergoldeter Bronze wird in Berlin ausgestellt
Ein in Hessen entdeckter 2000 Jahre alter Pferdekopf aus vergoldeter Bronze wird ab Mittwoch für knapp sechs Wochen in einer Ausstellung in Berlin zu sehen sein. Die Schau "Bewegte Zeiten. Archäologie in Deutschland" im Gropius-Bau sei die "einzige Ausnahme", bei der der Fund außerhalb Hessens gezeigt werde, teilte das Kunstministerium in Wiesbaden am Dienstag mit. Das restaurierte Ausstellungsstück steht eigentlich seit Mitte August im Römerkastell Saalburg. Ausgeliehen wird es für das Europäische Kulturerbejahr 2018.

Vier von sechs in den Tschad umgesiedelte Nashörner verendet
Nach einer katastrophal fehlgeschlagenen Umsiedlung von Spitzmaulnashörnern in Kenia ist auch der Großteil von im Tschad angesiedelten Exemplaren verendet. Vier der sechs Spitzmaulnashörner, die im Mai aus Südafrika in den Zakouma-Nationalpark im Tschad gebracht worden waren, seien tot, teilte die Umweltschutzorganisation African Parks am Dienstag mit. Keines der Tiere sei von Wilderern getötet worden.

DFB-Frauen: Hrubesch muss auch auf Demann verzichten
Die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft muss bei den kommenden Länderspielen am Samstag (16.00 Uhr/ARD) gegen Italien und am darauffolgenden Dienstag gegen Spanien auch ohne Kristin Demann (25) auskommen. Die Innenverteidigerin von Bayern München sagte für die letzten beiden Spiele unter der Leitung von Bundestrainer Horst Hrubesch wegen Kniebeschwerden ab.

UNO: Mehr als 200 Massengräber in früheren IS-Gebieten im Irak entdeckt
In den früheren Gebieten der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) im Irak sind nach UN-Angaben mehr als 200 Massengräber mit den Leichen von bis zu 12.000 Opfern der Extremistengruppe entdeckt worden. Die UN-Mission im Irak (Unami) rief Bagdad am Dienstag auf, die Stätten vollständig auszuheben, um den Familien Gewissheit über das Schicksal ihrer Angehörigen zu ermöglichen. Auch könnten sie Hinweise auf Kriegsverbrechen geben.

EuGH stärkt Arbeitnehmerrechte für Auszahlung nicht genommenen Urlaubs
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat die Rechte von Arbeitnehmern auf eine Auszahlung nicht genommenen Urlaubs gestärkt. Der EuGH entschied am Dienstag, dass Beschäftigte ihre Ansprüche nicht automatisch verlieren dürften, weil sie keinen Urlaub beantragt haben. In einem weiteren Urteil stellte das Gericht fest, dass beim Tod eines Arbeitnehmers die Erben eine finanzielle Abgeltung für nicht genommenen Urlaub verlangen können. (Az. C-619/16 und C-684/16 sowie Az. C-569/16 und C-570/16)

EuGH: Anspruch auf Jahresurlaub verfällt nicht automatisch
Der Anspruch auf bezahlten Jahresurlaub verfällt nicht allein dadurch, dass Arbeitnehmer keinen Urlaub beantragen. Das gilt auch für die Auszahlung nicht genommenen Urlaubs nach Ende einer Beschäftigung, wie der Europäische Gerichtshof (EuGH) am Dienstag entschied. Der EuGH stellte zudem klar, dass Ansprüche auch vererbt werden: Beim Tod eines Arbeitnehmers können Erben eine finanzielle Abgeltung für nicht genommenen Urlaub verlangen. (Az. C-619/16 und C-684/16 sowie Az. C-569/16 und C-570/16)

Frankreich will EU-Digitalsteuer mit Verschiebung auf Ende 2020 retten
In das Ringen um eine EU-Steuer auf die Einnahmen großer Internet-Konzerne wie Google oder Facebook ist Bewegung gekommen. Frankreich als Hauptverfechter stimmte am Dienstag zu, die Einführung auf Ende 2020 zu verschieben und erst Bemühungen um Lösungen auf weltweiter Ebene abzuwarten. Auf diese setzt Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD), der die EU-Steuer vermeiden will. Ob es wie geplant im Dezember zu einer Entscheidung kommt, bleibt aber ungewiss: Mehrere EU-Länder sind weiter strikt gegen die Steuerpläne.

Autopsiebericht: US-Rapper Mac Miller starb an Überdosis verschiedener Drogen
Der Tod von US-Rapper Mac Miller, Ex-Freund von Pop-Sängerin Ariana Grande, ist laut einer offiziellen Untersuchung auf eine Überdosis verschiedener Drogen zurückzuführen. Der 26-Jährige, der mit bürgerlichem Namen Malcolm McCormick hieß, sei an einer giftigen Mischung aus Drogen und Alkohol gestorben, heißt es in dem am Montag veröffentlichten Autopsieergebnis. In seinem Körper fanden sich demnach Kokain, das starke Schmerzmittel Fentanyl und Alkohol.

Bill Gates unterstützt Chinas "Toilettenrevolution" mit Kot-Aktion
Als einer der reichsten Männer und aktivsten Philanthropen der Welt hat US-Milliardär Bill Gates für gewöhnlich alle Hände voll zu tun - wenn auch nicht unbedingt mit Kot. Bei einer Konferenz in Peking überraschte der Microsoft-Gründer die Teilnehmer am Dienstag jedoch genau damit - einem Glas mit menschlichen Exkrementen in seiner Hand. Mit der Aktion wollte Gates auf ein Problem aufmerksam machen, das Entwicklungsländer auf der ganzen Welt betrifft: fehlende Toiletten.

Studie: Pendeln macht nicht kränker - stresst aber psychisch
Das Pendeln zwischen Wohnort und Arbeit macht insgesamt nicht kränker - belastet aber die Psyche. Das geht aus der Studie "Mobilität in der Arbeitswelt" hervor, die die Techniker Krankenkasse (TK) am Dienstag in Hamburg veröffentlichte. Bei Berufspendlern liegen die psychisch bedingten Fehltage fast elf Prozent höher als bei Beschäftigten, die nur eine kurze Anfahrt zu Arbeitsstelle haben.

Honduras und Guatemala wollen Auswanderung in die USA drosseln
Die Präsidenten von Honduras und Guatemala wollen die Ursachen für die massenhafte Auswanderung ihrer Bürger in Richtung USA bekämpfen. Unter dem Druck der Regierung in Washington vereinbarten Guatemalas Präsident Jimmy Morales und sein honduranischer Amtskollegen Juan Orlando Hernandez am Montag, in ihren Ländern mehr Beschäftigungsmöglichkeiten durch Investitionen zu schaffen. Hernandez sprach eine "energische Einladung an nationale und internationale Investoren" aus, insbesondere in Schulen und Krankenhäuser zu investieren.

Chefs der US-Sicherheitsbehörden warnen Wähler vor Manipulation durch Russland
Vor Öffnung der Wahllokale in den USA haben die Chefs der Sicherheitsbehörden in einem gemeinsamen Aufruf vor einer Manipulation durch Fehlinformationen aus Russland gewarnt. Den US-Wählern müsse bewusst sein, "dass ausländische Akteure - insbesondere Russland - die öffentliche Stimmung und die Wahrnehmungen der Wähler zu beeinflussen versuchen", hieß es in der am Montag (Ortszeit) veröffentlichten Erklärung. Um dieser Gefahr entgegenzutreten, sollten die US-Wähler "informiert bleiben und verdächtige Aktivitäten melden".

Klöckner will gesundes Essen in Schulkantinen gezielter fördern
Bundesernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) will gesundes Schulessen künftig gezielter fördern. Die öffentlichen Mittel sollten "genau das fördern, was uns allen wichtig ist: Gesundes Essen an Schulen", sagte Klöckner den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstagausgaben). Dazu werde das Ministerium konkrete Unterstützungsmaßnahmen anbieten. Insgesamt fördert der Staat das Mittagessen in Schulkantinen mit jährlich 1,2 Milliarden Euro, wie aus einer Studie im Auftrag des Bundesernährungsministeriums hervorgeht.

Bartsch fordert den Rücktritt von Seehofer
Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch hat den Rücktritt von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) gefordert. Der Fall des Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen sei ein "Stück aus dem Tollhaus" gewesen, sagte Bartsch am Dienstag im ZDF-"Morgenmagazin". "Und man hat eins klar gesehen: der Innenminister hat sein Haus nicht im Griff." Es sei eine Frage der Zeit, "wann Horst Seehofer geht, er muss auch gehen".

Macron fordert Bildung einer "wahren europäischen Armee"
Der französische Präsident Emmanuel Macron hat die Einrichtung einer eigenen europäischen Armee gefordert. Ohne eine "wahre europäische Armee" könnten die Europäer nicht verteidigt werden, sagte Macron in einem am Dienstag ausgestrahlten Interview mit dem Radiosender Europe 1. Mit Blick auf "Russland, das an unseren Grenzen steht und das zur Bedrohung werden könnte", dürften sich die Europäer "nicht allein auf die USA verlassen".

Karriereende nach OP: Früherer NFL-Profi will auf 180 Millionen Dollar klagen
Der frühere Footballer Sharrif Floyd macht ein Ärzteteam für sein Karriereende in der US-Profiliga NFL verantwortlich und will am Dienstag eine Klage in Höhe von 180 Millionen Dollar (158 Millionen Euro) einreichen. Das sagte Brad Sohn, Anwalt des ehemaligen Defensive Tackles der Minnesota Vikings, dem Fernsehsender ESPN.