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Deutsche Bahn kauft noch mehr Strom aus Windpark vor Helgoland ein
Jedes vierte Windrad auf der Amrumbank vor Helgoland dreht sich künftig für die Deutsche Bahn: Der Staatskonzern schloss mit RWE einen Vertrag über die Lieferung von zusätzlichen 190 Gigawattstunden aus dem Offshore-Windpark Amrumbank-West, wie die Deutsche Bahn (DB) am Montag mitteilte. "Die Deutsche Bahn baut ihren Strommix mit noch mehr Windkraft konsequent nachhaltig um", sagte DB-Energiechef Torsten Schein der Nachrichtenagentur AFP. "Der Bahnstrommix wird noch grüner."

Paris vermeldet Einigung mit EU über neue Staatshilfen für Air France
Die wie fast alle Fluglinien durch die Corona-Pandemie tief in die roten Zahlen gerutschte Airline Air France kann auf neue Staatsgelder hoffen. Es sei eine Grundsatzeinigung mit der EU-Kommission über neue Unterstützungszahlungen der französischen Regierung erzielt worden, sagte am Sonntag Wirtschaftsminister Bruno Le Maire im Fernsehen. Im Gegenzug für die erneute Staatshilfe müsse Air France einige Start- und Landerechte am Pariser Flughafen Orly abgeben.

Klöckner: 159 Unternehmen beteiligen sich an Nährwert-Ampel Nutriscore
Bundesernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) hat eine positive Zwischenbilanz der Nährwert-Ampel Nutriscore gezogen. "Vier Monate nach der Einführung beteiligen sich bereits 159 Unternehmen mit 308 Marken", sagte Klöckner den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Dies sei "ein großer Erfolg". Die Forderung der Grünen, die Kennzeichnung auf den Verpackungen von Lebensmitteln verpflichtend zu machen, wies Klöckner mit Verweis auf das Europarecht zurück.

2019 erbeutete Daten von mehr als 500 Millionen Facebook-Nutzern online gestellt
Die Daten von mehr als 500 Millionen Facebook-Nutzern, die 2019 erbeutet worden waren, sind im Internet in einem Hacker-Forum veröffentlicht worden. "Alle 533.000.000 Facebook-Daten wurden gerade kostenlos veröffentlicht", erklärte Alon Gal, Technologie-Chef des Unternehmens Hudson Rock, das Informationen über Cyberkriminalität zusammenträgt, am Samstag im Onlinedienst Twitter. Er warf dem Online-Netzwerk Facebook "absolute Nachlässigkeit" vor.

Schiffs-Rückstau am Suez-Kanal komplett aufgelöst
Nach der Bergung des im Suez-Kanal havarierten Containerriesen "Ever Given" hat sich der Rückstau an einer der wichtigsten Wasserstraßen der Welt komplett aufgelöst. Dies teilte am Samstag die ägyptische Kanalbehörde (SCA) mit. "Alle seit der Strandung des Containerschiffs ’Ever Given’ wartenden Schiffe haben den Kanal durchquert", hieß es in einer Erklärung. Durch den im Suez-Kanal auf Grund gelaufenen Containerriesen hingen dort mehr als 400 Schiffe fest.

Karriere-Netzwerk Linkedin gibt ganzer Belegschaft eine Woche frei
Das Karriere-Netzwerk Linkedin schickt seine Belegschaft für eine Woche in den Urlaub. Wie das US-Unternehmen am Freitag mitteilte, haben fast alle der 15.900 Vollzeit-Beschäftigten ab kommendem Montag eine Woche frei, um sich nach mehr als einem Jahr im Corona-Homeoffice zu erholen und einen Burnout zu verhindern. Nur eine kleine Mannschaft soll den Betrieb aufrechterhalten und dann später eine Auszeit nehmen.

Hapag-Lloyd-Chef: Normalisierung im Schiffsverkehr nach Suez-Vorfall wird Wochen dauern
Der Chef der Hamburger Reederei Hapag Lloyd befürchtet auch nach der Bergung des im Suezkanal havarierten Containerriesen "Ever Given" noch wochenlanges Chaos im internationalen Schiffsverkehr. "Es wird bestimmt acht bis zehn Wochen dauern, ehe sich das Geschäft normalisiert", sagte Rolf Habben Jansen dem Magazin "Der Spiegel" laut einer Vorabmeldung vom Freitag. Bei bestimmten Produkten müssten sich Verbraucher auf Lieferverzögerungen einstellen.

Chinesischer Hersteller Sinovac verdoppelt Kapazitäten für Impfstoff-Produktion
Das chinesische Biotech-Unternehmen Sinovac hat die Produktionskapazitäten zur Herstellung seines Corona-Impfstoffs nach eigenen Angaben verdoppelt. Es können nun jährlich zwei Milliarden Dosen des Vakzins Coronavac hergestellt werden, wie Sinovac am Freitag mitteilte. Bislang seien mehr als 200 Millionen Dosen des Mittels zur Verwendung in China und über 20 weiteren Ländern ausgeliefert worden. Coronavac ist einer von vier einheimischen Impfstoffen, der in der Volksrepublik zum Einsatz kommt.

US-Arbeitslosenmeldungen klettern wieder über 700.000-Marke
Die Zahl der wöchentlichen neuen Arbeitslosenmeldungen in den USA ist überraschend wieder angestiegen. In der vergangenen Woche meldeten sich 719.000 Menschen neu arbeitslos, wie das Arbeitsministerium in Washington am Donnerstag mitteilte. Das waren 61.000 Erstmeldungen mehr als in der Vorwoche. Erst vor einer Woche war die Zahl der Erstmeldungen erstmals seit Pandemiebeginn unter die Marke von 700.000 gesunken - auf revidiert 658.000.

Verteilung des Geldes aus der "Bauernmilliarde" bislang unklar
Mit der sogenannten Bauernmilliarde will die Bundesregierung Landwirte bei der Anschaffung umweltfreundlicher Technik unterstützen - doch wie sich die bisher genehmigten Mittel verteilen, ist unklar. "Die Auswertung der Fördervolumina liegt zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vor", heißt es in einer Antwort des Bundeslandwirtschaftsministeriums auf eine FDP-Anfrage, die der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag vorlag. Weder die durchschnittliche Summe pro Betrieb noch die maximal beantragte Summe könnten genannt werden.

Taiwans Computerriese TSMC will 100 Milliarden Dollar in Chip-Produktion stecken
Angesichts der weltweit riesigen Nachfrage nach Computerchips hat der taiwanische Konzern TSMC den Ausbau der Produktion angekündigt. Taiwan Semiconductor Manufacturing Company werde in den kommenden drei Jahren 100 Milliarden Dollar (85,2 Milliarden Euro) investieren, teilte der Konzern am Donnerstag mit. US-Konkurrent Intel hatte erst vergangene Woche mitgeteilt, zwei neue Werke in Arizona für 20 Milliarden Dollar zu bauen.

Microsoft sichert sich Auftrag der US-Armee für Augmented-Reality-Brillen
Der Softwarekonzern Microsoft wird die US-Armee in den kommenden Jahren mit Augmented-Reality-Brillen ausstatten. Soldatinnen und Soldaten können damit die Realität mit 3D-Projektionen anreichern, das Headset können sie über Gesten und Sprache steuern. Microsoft-Manager Alex Kipman erklärte am Mittwoch, mit der neuen Ausrüstung würden die Soldatinnen und Soldaten "sicherer und effizienter". Die Brillen für die Armee basieren auf der HoloLens von Microsoft.

Bundesamt weist Einwände von Umweltschützern gegen Nord Stream 2 zurück
Zwei Umweltorganisationen sind mit Einwänden gegen den Weiterbau der Pipeline Nord Stream 2 vorerst gescheitert. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) erklärte am Donnerstag, es habe die Widersprüche des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu) und der Deutschen Umwelthilfe (DUH) "nach sorgfältiger Prüfung zurückgewiesen". Die Genehmigung für die weiteren Arbeiten an der Erdgasleitung bleibe somit bestehen.

Bundesamt verwirft Einwände von Umweltschützern gegen Nord Stream 2
Deutsche Umweltschützer sind mit Einwänden gegen den Weiterbau der Pipeline Nord Stream 2 vorerst gescheitert. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) erklärte am Donnerstag, es habe die Widersprüche des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu) und der Deutschen Umwelthilfe (DUH) "nach sorgfältiger Prüfung zurückgewiesen". Die DUH kündigte umgehend Klage gegen die Entscheidung an.

Umsatzrückgang von Mode- und Schuhläden auch im Februar enorm
Der Umsatzrückgang der Mode- und Schuhläden in Deutschlands Innenstädten wegen der Corona-Beschränkungen ist auch im Februar beträchtlich gewesen: Die Einzelhändler machten knapp 74 Prozent weniger Umsatz als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Profitieren von den Geschäftsschließungen konnte erneut der Internet- und Versandhandel, der laut Statistik preisbereinigt rund 34 Prozent mehr Umsatz machte.

Bericht: Regierung arbeitet an Ausnahmen für Verbot des Kükentötens
Das Verbot des Kükentötens wird Ende des Jahres womöglich doch nicht vollständig greifen. Ausnahmen seien für den Fall vorgesehen, dass die Eintagsküken an solche Tiere verfüttert werden, die auf entsprechendes Futter für eine artgerechte Ernährung angewiesen sind, berichtete die "Neue Osnabrücker Zeitung" am Donnerstag. Das Bundeslandwirtschaftsministerium arbeite derzeit an einem entsprechenden ergänzenden Formulierungsvorschlag zum vom Kabinett im Januar beschlossenen Verbotsentwurf.

Beim Verbot des Kükentötens soll es Ausnahmen geben - Verfütterung erlaubt
Vom gerade beschlossenen Verbot des Kükentötens Ende des Jahres soll es eine Ausnahme geben: Die Eintagsküken sollen an Tiere in Tierparks oder Tierhandlungen verfüttert werden dürfen. Im vergangenen Jahr wurden mehr als 40 Millionen männliche Eintagsküken geschreddert oder erstickt, weil ihre Aufzucht unrentabel ist.

Preis für Kakao in der Elfenbeinküste wegen Corona-Krise stark gefallen
Der Preis für Kakao im Hauptanbauland Elfenbeinküste ist wegen der weltweiten Corona-Krise stark gefallen. Die Produzenten in dem westafrikanischen Staat bekommen pro Kilo derzeit 750 CFA-Francs (1,14 Euro); im Herbst waren es 1000 CFA-Francs, wie die Kaffee-Kakao-Vereinigung (CCC) des Landes am Mittwoch mitteilte. Wegen der Corona-Pandemie sei der Verbrauch weltweit gesunken - das Angebot übersteige die Nachfrage.

WTO: Welthandel wird dieses Jahr um 8,8 Prozent zulegen
Die Welthandelsorganisation (WTO) setzt auf eine rasche Erholung nach der Corona-Krise. In diesem Jahr werde der Welthandel um 8,8 Prozent zulegen, teilte WTO-Chefin Ngozi Okonjo-Iweala am Mittwoch mit. Schon seit Mitte vergangenen Jahres erhole sich der Handel vom "Schlag" der Corona-Pandemie und habe so geholfen, die Folgen für Menschen, Unternehmen und Volkswirtschaften abzumildern.

Weltwirtschaftsforum: Corona hat Gleichberechtigung um Jahrzehnte zurückgeworfen
Die Corona-Pandemie hat die Gleichberechtigung von Frauen und Männern nach Ansicht des Weltwirtschaftsforums (WEF) um Jahrzehnte zurückgeworfen. Es dürfte noch 135,6 Jahre dauern, bis Frauen bei der Gleichbehandlung zu ihren männlichen Mitbürgern aufschließen, wie das Forum am Mittwoch in einem aktuellen Bericht mitteilte. Im Dezember 2019 und damit vor Ausbruch der Corona-Pandemie war das WEF noch davon ausgegangen, dass sich der Gender Gap in 99,5 Jahren schließen könnte.

Proteste gegen Daimler wegen Gewinnausschüttung an Aktionäre
Zur virtuellen Aktionärsversammlung des Autokonzerns Daimler haben am Mittwoch die Bürgerbewegung Finanzwende und die Umweltschutzorganisation BUND gegen die Ausschüttung von Gewinnen an die Anteilseigner protestiert. Finanzwende erklärte, Daimler habe in der Corona-Krise von staatlichen Hilfen profitiert. Deshalb sollte der Konzern zuerst diese Hilfen zurückzahlen, bevor die Aktionäre bedient werden.

Berliner Bezirksamt darf Mieterhöhung auf Grundlage von Mietendeckel verbieten
Berliner Bezirksämter dürfen Vermietern Mieterhöhungen auf Grundlage des Mietendeckels vorläufig verbieten. Das Verwaltungsgericht Berlin wies laut Mitteilung vom Mittwoch den Eilantrag eines Wohnungsunternehmens zurück, das von einem Bewohner die Zustimmung zu einer Mieterhöhung verlangte. Die höhere Miete sollte aber erst nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts über den Mietendeckel gezahlt werden. (Az. VG 8 L 201/20)

Ausländische Erntehelfer sollen auch dieses Jahr länger ohne Sozialversicherung arbeiten können
Landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland sollen auch in diesem Jahr Erntehelfer aus dem Ausland gut drei Monate beschäftigen dürfen, ohne für sie Sozialversicherungsabgaben zahlen zu müssen. Das Kabinett beschloss die Ausweitung der kurzfristigen Beschäftigung von 70 auf 102 Tage wegen der Corona-Pandemie, wie Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) mitteilte. Kritik kam vom DGB.

Beschäftigte sollen leichter Betriebsräte gründen und wählen können
Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen auch in kleineren Unternehmen sollen künftig leichter einen Betriebsrat gründen können. Das Kabinett beschloss am Mittwoch den Entwurf des Betriebsrätemodernisierungsgesetzes - es soll die Betriebsratsarbeit allgemein fördern und auch die Wahlen für eine Arbeitnehmervertretung im Betrieb vereinfachen. Betriebsräte erhalten damit zudem ein Initiativrecht für Weiterbildung, wie Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) erklärte. "Wir machen die Betriebsratsarbeit fit für die zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt."

Kabinett beschließt Entwurf für Steueroasen-Abwehrgesetz
Die Bundesregierung will Unternehmen und auch Personen davon abhalten, ihr Geld in Steueroasen zu parken statt hierzulande Steuern zu zahlen. Das Kabinett beschloss dazu am Mittwoch den Entwurf des sogenannten Steueroasen-Abwehrgesetzes, wie Finanzminister Olaf Scholz (SPD) mitteilte. Nicht kooperative Staaten und Steuergebiete würden durch gezielte Abwehrmaßnahmen dazu angehalten, internationale Standards im Steuerbereich umzusetzen und Steuervermeidung zu verhindern.

H&M mit Quartalsverlust von über 100 Millionen Euro
Die schwedische Modekette H&M hat angesichts geschlossener Filialen wegen der Corona-Krise einen deutlichen Quartalsverlust hinnehmen müssen. Zwischen Dezember und Februar stand unter dem Strich ein Minus von 1,07 Milliarden Kronen (rund 104 Millionen Euro), der Umsatz schrumpfte um 27 Prozent auf 40 Milliarden Kronen, wie H&M am Mittwoch mitteilte. Stand Ende März waren etwa 1500 der 5000 H&M-Filialen vorübergehend wegen Corona-Restriktionen geschlossen.

Deliveroo geht an die Börse - Aktienkurs stürzt ab
Der britische Essenslieferdienst Deliveroo ist mit seinem Börsengang weit unter den eigenen Erwartungen geblieben. Der Kurs der Aktie sackte am ersten Handelstag am Mittwoch um 23 Prozent ab. Kaufen konnten die Aktie zunächst nur institutionelle Anleger. Ihr Zögern erklärten Analysten zum einen mit der Kritik am Geschäftsmodell, das auf selbstständige Fahrer setzt, zum anderen mit der Ausgabe von Aktien speziell für Gründer Will Shu mit umfangreichen Stimmrechten.

Zahl der Unternehmensinsolvenzen 2020 um 15,5 Prozent zurückgegangen
Die Zahl der Insolvenzen deutscher Unternehmen ist im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen - Hauptgrund dafür ist die ausgesetzte Insolvenzantragspflicht in der Corona-Krise. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, meldeten die deutschen Amtsgerichte 2020 insgesamt 15.841 Firmenpleiten, das waren 15,5 Prozent weniger als 2019. Die Zahl der beantragten Unternehmensinsolvenzen sank damit auf den niedrigsten Stand seit Einführung der Insolvenzordnung 1999.

Ifo: Im März knapp ein Drittel der Beschäftigten ganz oder teilweise im Homeoffice
Knapp ein Drittel der Beschäftigten in Deutschland haben im März dem Ifo zufolge ganz oder teilweise von zu Hause aus gearbeitet. Der Anteil stieg von 30,3 Prozent im Februar leicht auf 31,7 Prozent im März, wie das Münchner Forschungsinstitut am Mittwoch mitteilte. "Deutschland hat noch viel Luft nach oben. Wir schätzen das Potenzial für Homeoffice auf 56 Prozent der Beschäftigten", erklärte Oliver Falck, Leiter des Ifo-Zentrums für neue Technologien.

Arbeitsmarkt mit Frühjahrsbelebung trotz steigender Infektionszahlen
Trotz der dritten Welle der Corona-Pandemie hat es im März eine spürbare Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt gegeben. Im Vergleich zu Februar verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen um 77.000 auf 2,827 Millionen, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Mittwoch in Nürnberg mitteilte. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 6,2 Prozent. Verglichen mit dem März vergangenen Jahres waren allerdings 492.000 Menschen mehr arbeitslos.

Bundesagentur fordert harten Lockdown zum Schutz des Arbeitsmarkts
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat einen baldigen harten Lockdown als Schutzmaßnahme für den Arbeitsmarkt gefordert. BA-Chef Detlef Scheele sagte am Mittwoch bei der Vorlage des Arbeitsmarktberichts in Nürnberg, damit ließen sich negative Folgen für das für den deutschen Arbeitsmarkt so wichtige verarbeitende Gewerbe verhindern. Im März trotzte der Arbeitsmarkt der dritten Corona-Welle - dank einer kräftigen Frühjahrsbelebung sank die Zahl der Jobsuchenden um 77.000 auf 2,827 Millionen.

Einigung in Metall-Tarifverhandlungen im Südwesten
Nach dem Pilotabschluss in der Metall- und Elektroindustrie in Nordrhein-Westfalen gibt es auch eine Einigung für den Südwesten: Die Arbeitgeber in Baden-Württemberg, Südwestmetall, und die IG Metall einigten sich am Dienstagabend nach rund achtstündigen Tarifverhandlungen auf einen Abschluss, wie beide Seiten mitteilten. Demnach wurde der Pilotabschluss "materiell" übernommen, es wurden jedoch "etliche" eigene Regeln für die regionalen Besonderheiten des Tarifgebiets vereinbart.