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Spanische CaixaBank will fast 8300 Jobs abbauen
Die spanische CaixaBank will im Zuge einer größeren Umstrukturierung nach Gewerkschaftsangaben fast 8300 Jobs abbauen - das sind 16 Prozent der Belegschaft. Die Gewerkschaft CCOO schrieb am Dienstag im Internetdienst Twitter nach Gesprächen mit den Arbeitgebern zudem, dass das Finanzinstitut 1534 Filialen und damit rund ein Viertel des Gesamtbestands dichtmachen will. Grund für die Maßnahmen ist die kürzlich erfolgte Fusion mit dem einstigen kleineren Konkurrenten Bankia zum größten spanischen Kreditinstitut.
Berliner Senat beschließt nach Mietendeckel-Aus Hilfen für Betroffene
Das Land Berlin will nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Mietendeckel diejenigen Mieter finanziell unterstützen, die Nachzahlungsforderungen ihrer Vermieter aus eigener Kraft nicht stemmen können. Der Senat beschloss am Dienstag entsprechende Hilfszahlungen für Betroffene. Durch die "unbürokratischen Überbrückungshilfen" werde sichergestellt, dass auch in den Fällen, in denen die Mieterinnen und Mieter kein Geld zurückgelegt hätten, "niemand mit der Kündigung der Wohnung rechnen muss", erklärte Berlins Senator für Stadtentwicklung und Wohnen, Sebastian Scheel (Linke).
Schulze rechnet mit Kohleausstieg bis 2030
Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) geht davon aus, dass der Kohleausstieg in Deutschland auf einen Zeitpunkt bis voraussichtlich spätestens 2030 vorgezogen wird. "Der Kohleausstieg wird schneller kommen als bisher vorgesehen", sagte Schulze am Dienstag in Berlin auf der "Tagesspiegel"-Konferenz debate.energy. Zur Begründung verwies sie vor allem auf die erwartete Verschärfung des EU-Klimaziels für 2030 auf mindestens minus 55 statt minus 40 Prozent Emissionen im Vergleich zu 1990.
Bessere Kennzeichnung von Produkten und bezahlbares Wohnen
Verbraucherinnen und Verbraucher wünschen sich eine bessere Kennzeichnung nachhaltiger Produkte und ein ruhiges und bezahlbares Zuhause. Das sind zwei von vielen Ergebnissen aus dem Bericht des Sachverständigenrates für Verbraucherfragen, den Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) am Dienstag präsentierte. Das Gremium berät das Justiz- und Verbraucherschutzministerium und analysierte für den Bericht unter anderem die Bereiche Wohnen, Mobilität, Ernährung und nachhaltiger Konsum.
Brüssel verhängt Millionen-Kartellstrafe gegen Deutsche Bahn
Die EU-Kommission hat wegen Kartellrechtsverstößen eine millionenschwere Geldbuße gegen die Deutsche Bahn (DB) verhängt. Das Unternehmen habe sich im grenzüberschreitenden Güterverkehr mit den Österreichischen Bundesbahnen ÖBB und der belgischen Bahn SNCB bei Kundenanfragen abgestimmt, erklärte die Brüsseler Behörde am Dienstag. Die DB habe im Rahmen eines Vergleichs der Zahlung von gut 48 Millionen Euro zugestimmt.
Wachstum auf Home-Video-Markt kann Einbruch bei Kinoausgaben nicht abfedern
Die Corona-Pandemie hat dem Home-Video-Markt in Deutschland kräftigen Aufwind beschert. Mit Streaming-Abos, digitalen Ausleihen oder DVDs und Blu-rays wurde im vergangenen Jahr das beste Ergebnis seit dem Beginn der Langzeitbeobachtung im Jahr 2000 erzielt, wie die Filmförderungsanstalt (FFA) am Dienstag mitteilte. Allerdings sei das Wachstum um 14 Prozent auf 2,59 Milliarden Euro nicht groß genug gewesen, um im gesamten Bewegtbildmarkt den Einbruch bei den Kinoausgaben um 68 Prozent auszugleichen.
SPD-Abgeordnete betonen vor Altmaier-Befragung zu Wirecard Rolle der Wirtschaftsprüfer
Vor der Zeugenbefragung von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) im parlamentarischen Untersuchungsausschuss zum Wirecard-Skandal haben die SPD-Mitglieder des Gremiums die Rolle der Wirtschaftsprüfer in den Fokus gerückt. Der SPD-Abgeordnete Jens Zimmermann verwies am Dienstag darauf, dass der Bericht des vom Untersuchungsausschuss eingesetzten Sonderermittlers Martin Wambach für die Wirtschaftsprüfer von EY "aus unserer Sicht verheerend" ausfalle. Die SPD-Abgeordnete Cansel Kiziltepe kritisierte, dass Altmaier bei einer Reform der Wirtschaftsprüferaufsicht Apas als "Bremser" aufgetreten sei und Reformen blockiert habe.
SPD: Bericht zu EY im Fall Wirecard ist "schallende Ohrfeige" für Wirtschaftsprüfer
Im Untersuchungsausschuss zum Wirecard-Finanzskandal sind am Dienstag die Wirtschaftsprüfer von EY in den Fokus gerückt. Der Sonderbericht zu den EY-Unterlagen sei eine "schallende Ohrfeige für die Wirtschaftsprüfer", sagte der SPD-Abgeordnete Jens Zimmermann. EY hatte dem inzwischen insolventen Wirecard-Konzern jahrelang eine korrekte Bilanz bescheinigt. Als Zeuge im Ausschuss war am Nachmittag auch Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) geladen - die Aufsichtsstelle für Wirtschaftsprüfer (Apas) fällt in den Zuständigkeitsbereich seines Ministeriums.
Arbeitgeber müssen Beschäftigten ab sofort Corona-Tests ermöglichen
Beschäftigte in deutschen Unternehmen haben ab sofort das Recht auf regelmäßige kostenlose Corona-Tests im Betrieb. Am Dienstag trat eine Verordnung von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) in Kraft, die für alle, die nicht im Homeoffice arbeiten, einmal wöchentlich ein Testangebot vorsieht, Beschäftigte mit häufigem Kundenkontakt oder in körpernahen Dienstleistungen haben das Recht auf zwei Tests pro Woche. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) begrüßte die verschärfte Testpflicht, Kritik kam vom Handwerk.
Bericht: Bundesbürger gaben im Corona-Jahr 2020 im Schnitt 1250 Euro weniger aus
Die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland haben einem Medienbericht zufolge im Corona-Krisenjahr 2020 durchschnittlich mindestens 1250 Euro weniger für den privaten Konsum ausgegeben als im Jahr zuvor. Wie die Düsseldorfer "Rheinische Post" am Dienstag unter Berufung auf eine Untersuchung des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) berichtete, summiert sich damit der Konsumverlust auf insgesamt mindestens 104 Milliarden Euro.
Studie: Komsumausgaben im Corona-Jahr 2020 im Schnitt um 1250 Euro gesunken
Im Corona-Jahr 2020 haben die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland einer Studie zufolge deutlich weniger Geld für den privaten Konsum ausgegeben als im Jahr zuvor. Wie das Kölner Institut der deutschen Wirtschaft (IW) am Dienstag mitteilte, gaben die Bundesbürger im Schnitt mindestens 1250 Euro weniger aus. Insgesamt summiert sich der Konsumverlust demnach auf mehr als hundert Milliarden Euro.
Studie: Homeoffice-Potenzial der deutschen Wirtschaft weitgehend ausgeschöpft
Das Homeoffice-Potenzial der deutschen Wirtschaft ist einer neuen Studie der Krankenkasse DAK-Gesundheit zufolge weitgehend ausgeschöpft. Bezogen auf die Gesamtheit aller Beschäftigten nutzten zwölf Prozent die theoretisch gegebene Möglichkeit zum mobilen Arbeiten nicht, heißt es in der Untersuchung, die der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag vorlag. Von diesen zwölf Prozent verzichteten jedoch neun Prozent bewusst darauf. Nur drei Prozent waren nicht im Homeoffice, weil der Arbeitgeber es nicht erlaubte.
DGB-Chef Hoffmann begrüßt Verschärfung der Testpflicht in Betrieben
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) unterstützt die Änderungen der Koalitionsfraktionen an der geplanten bundeseinheitlichen Corona-Notbremse und vor allem die stärkere Einbindung der Betriebe. DGB-Chef Reiner Hoffmann sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstagsausgabe), nachdem die privaten Kontakte bereits seit Monaten stark reguliert und kontrolliert worden seien, müsse nun auch die Wirtschaft "stärker in die Verantwortung genommen werden".
Air France-KLM verkündet Kapitalerhöhung von mehr als einer Milliarde Euro
Eine Milliarde Euro frisches Geld für die angeschlagene Fluggesellschaft Air France-KLM: Das Unternehmen verkündete am Montag den Erfolg seiner Kapitalerhöhung. Von den 1,036 Milliarden Euro, die über die Ausgabe neuer Aktien zugeführt wurden, kommen mehr als 593 Millionen vom französischen Staat, der seinen Anteil auf 28,6 Prozent verdoppeln wird, wie das französisch-niederländische Unternehmen mitteilte.
Pflicht für Arbeitgeber zum Angebot von Corona-Tests tritt in Kraft
Ab Dienstag müssen alle Arbeitgeber in Deutschland ihren Beschäftigten regelmäßig Corona-Tests anbieten. Für alle Beschäftigten, die nicht im Homeoffice arbeiten, muss es einmal pro Woche ein Test-Angebot geben; für besonders gefährdete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die tätigkeitsbedingt häufige Kundenkontakte haben oder körpernahe Dienstleistungen ausführen, mindestens zweimal pro Woche. Auch Beschäftigte, die vom Arbeitgeber in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht werden, müssen zweimal wöchentlich ein Testangebot erhalten.
Wirecard-Ausschuss ruft Spitzenpolitiker in den Zeugenstand
Der parlamentarische Untersuchungsausschuss zum Wirecard-Skandal hat für diese Woche zahlreiche Spitzenpolitiker als Zeugen geladen. Zum Auftakt werden am Dienstag (ab 14.00 Uhr) in öffentlicher Sitzung Digital-Staatsministerin Dorothee Bär (CSU) und im Anschluss Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) befragt. Am Mittwoch (12.00 Uhr) sind Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) und Finanzstaatssekretär Jörg Kukies geladen. Am Donnerstag (10.30 Uhr) muss dann Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) Rede und Antwort stehen - und am Freitag befragen die Ausschussmitglieder schließlich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) als Zeugin (09.00 Uhr).
Computerspielhändler Gamestop bekommt neuen Chef
Der durch heftige Börsenturbulenzen bekanntgewordene US-Computerspielhändler Gamestop bekommt einen neuen Chef. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, scheidet Gamestop-Chef George Sherman spätestens Ende Juli aus. Falls bereits vorher ein Nachfolger gefunden werde, werde Sherman Gamestop auch früher verlassen. Die Suche nach einem Nachfolger läuft demnach bereits.
Verbraucherschützer raten zu Pflicht-Krankenversicherung der Rentner
Kleinere Felder in der Landwirtschaft könnten gegen Artensterben helfen
Das Artensterben in Deutschlands Landwirtschaft könnte sich einer Studie zufolge mit einer anderen Art der Felderbewirtschaftung stoppen lassen. "Eine vielfältige und kleinteilige Agrarstruktur" habe eine "bislang deutlich unterschätzte Bedeutung für die Biodiversität", zitierte die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Montagsausgabe) eine Untersuchung des Göttinger Agrarökologen Teja Tscharntke im Auftrag der Grünen-Bundestagsfraktion.
Durchschnittlicher Schrebergarten kostet zwischen 67 und 81 Euro Pacht im Jahr
Die Pacht für einen Durchschnitts-Schrebergarten mit 370 Quadratmetern beträgt laut Stiftung Warentest zwischen 67 und 81 Euro im Jahr. Dazu kommen eine Vereinsgebühr sowie Nebenkosten für Abwasser oder Versicherung, wie die Zeitschrift "test" am Montag vorab aus ihrer neuen Ausgabe berichtete. Schrebergartenpächter müssten sich im Gegenzug "an zahlreiche Regeln halten": Sie müssen Obst und Gemüse anbauen, dürfen nicht dauerhaft im Garten übernachten und die vorgeschriebene Größe ihrer Laube nicht überschreiten.
Japanischer Halbleiter-Hersteller Renesas will ab Mai wieder voll produzieren
Der japanische Chiphersteller Renesas Electronics will nach einem Fabrikbrand im März im Mai wieder voll produzieren. Konzernchef Hidetoshi Shibata sagte am Montag, bis Ende dieser Woche werde Renesas in der beschädigten Fabrik eine Kapazität von 30 Prozent erreichen, im Mai dann 100 Prozent. Weltweit herrscht aktuell ein Mangel an Halbleitern; Renesas ist ein wichtiger Lieferant von Chips für die Autoindustrie.
VW, Daimler und BMW haben Corona-Krise im weltweiten Vergleich am besten weggesteckt
Die drei deutschen Autobauer Volkswagen, Daimler und BMW haben die Corona-Krise einer Studie zufolge besser weggesteckt als die Mehrheit der Autokonzerne weltweit. Der Umsatz der drei sank 2020 um zehn Prozent, der Gewinn um 26 Prozent - bei den 17 größten Autokonzernen der Welt brach der Gesamtumsatz um 13 Prozent ein, der Gewinn um 37 Prozent, wie eine am Montag veröffentlichte Studie der Unternehmensberatung EY ergab. Die deutschen Hersteller verkauften fast jeden vierten Neuwagen in China.
Dax überspringt Marke von 15.500 Punkten
Der Deutsche Aktienindex (Dax) ist weiter auf Rekordkurs. Zum Handelsauftakt am Montag in Frankfurt am Main stieg der Index der 30 größten deutschen Unternehmen um 0,26 Prozent und erreichte damit erstmals die Marke von 15.500 Punkten. Kurz darauf gaben die Kurse wieder leicht nach und der Dax notierte bei 15.473 Zählern.
Zahl der vom Lockdown betroffenen Betriebe geht leicht auf 23 Prozent zurück
Die Zahl der vom Lockdown betroffenen Betriebe in Deutschland ist einer Umfrage des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) von Januar bis Anfang April zurückgegangen. Aktuell seien 23 Prozent der Betriebe in ihrer Geschäftstätigkeit eingeschränkt, ergab die am Montag veröffentlichte Umfrage: Sie mussten ihre Tätigkeit ganz oder teilweise einstellen. Im Januar waren es noch 28 Prozent gewesen.
Talk-App Clubhouse sammelt weiteres Geld bei Investoren ein
Die beliebte Plauder-App Clubhouse hat bei Investoren Geld eingesammelt, um den Ansturm von Nutzern zu bewältigen. Clubhouse teilte am Sonntag mit, es habe eine weitere Finanzierungsrunde abgeschlossen; die Summe nannte das Unternehmen nicht. Laut der Finanznachrichtenagentur Bloomberg ist Clubhouse rund vier Milliarden Dollar (3,3 Milliarden Euro) wert.
Ifo-Studie: Wirtschaftliche Folgen der Corona-Krise treffen Städte am härtesten
Deutschlands Städte sind laut einer Studie des Münchner Ifo-Instituts wirtschaftlich am stärksten von der Corona-Krise betroffen. Die Arbeitslosigkeit sei dort deutlicher gestiegen und die Geschäftslage der Unternehmen habe sich mehr verschlechtert als in den übrigen Regionen Deutschlands, so die zentralen Ergebnisse der am Montag veröffentlichten Studie. Der Anstieg der Kurzarbeit dagegen treffe den industriestarken Südwesten des Landes am härtesten.
Oppositionsvertreter kritisieren Vorgehen von Scholz und Merkel im Wirecard-Skandal
Im Wirtschaftsthriller um den mutmaßlichen Milliardenbetrug beim Zahlungsdienstleister Wirecard rücken in dieser Woche die Spitzen der Bundesregierung ins Rampenlicht. Im parlamentarischen Untersuchungsausschuss müssen neben Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) auch Vizekanzler und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den Abgeordneten Rede und Antwort stehen. Im Vorfeld äußerten Oppositionsvertreter scharfe Kritik an Unterstützung aus der Politik für den ehemaligen Dax-Konzern, dessen spektakulärer Fall ein Schlaglicht auch auf die Aufsichtsbehörden wirft.
ADAC spart in der Corona-Pandemie - Beiträge sollen stabil bleiben
Der ADAC geht gestärkt aus dem Corona-Krisenjahr hervor und will nun die Beiträge seiner Millionen Mitglieder vorerst stabil halten. Der Automobilclub erklärte gegenüber dem Nachrichtenportal t-online, dass "von einem positiven Jahresabschluss auszugehen ist". Grund sind demnach vor allem Einsparungen wegen weniger Pannenhilfen im Coronajahr 2020.
Paris hilft Bauern nach Kälteeinbruch mit einer Milliarde Euro
Die französische Regierung will den von der ungewöhnlichen Kälte in diesem Monat schwer getroffenen Bauern des Landes mit einer Milliarde Euro unter die Arme greifen. Angesichts der katastrophalen Lage werde der Staat mit einem "einmaligen Solidaritätsfonds" helfen, sagte Premierminister Jean Castex am Samstag nach Beratungen mit Agrarvertretern und Politikern im südfranzösischen Montagnac. "Eine außergewöhnliche Situation erfordert außergewöhnliche Maßnahmen."
vzbv-Chef Müller fordert "Rettungsschirm für Verbraucher"
Deutschlands oberster Verbraucherschützer Klaus Müller fordert angesichts der anhaltenden Corona-Krise von der Bundesregierung eine stärkere Entlastung der Haushalte. "Die bisherige Krisenpolitik ist leider zu einseitig. Während die Politik für Unternehmen und Branchen großzügige Hilfspakete geschnürt hat, gibt es zu wenig Unterstützung für Verbraucher", sagte der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) dem "Handelsblatt" vom Samstag. Nötig sei ein "Rettungsschirm für Verbraucher".
Tarifverhandlungen zwischen DB und Lokführergewerkschaft GDL ergebnislos beendet
Die erste Runde der Tarifverhandlungen zwischen Deutscher Bahn (DB) und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ist am Freitag erwartungsgemäß ohne Ergebnis geblieben. Beide Parteien vereinbarten nach dem fünfstündigen Auftakt die nächste Runde für den 28. April, wie die DB mitteilte. Beim ersten Verhandlungstermin sei es "in erster Linie" darum gegangen, das "umfassende Forderungspaket" der GDL durchzugehen.
Temposünder müssen künftig teils deutlich höhere Bußgelder zahlen
Rasern in Deutschland drohen zukünftig teils deutlich höhere Geldbußen. Die Verkehrsministerkonferenz von Bund und Ländern einigte sich am Freitag auf entsprechende Änderungen an der Straßenverkehrsordnung (StVO), wie das Bundesverkehrsministerium in Berlin mitteilte. Die Reform war bereits vor einem Jahr zwischenzeitlich in Kraft getreten, wurde aber wegen eines Formfehlers nach wenigen Wochen wieder außer Kraft gesetzt.