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Handel fordert dringend baldige Öffnung aller Geschäfte und warnt vor Verlusten
Nach zwei Monaten Lockdown und erheblichen Einbußen fordert der deutsche Handel dringend eine Perspektive für die Öffnung aller Geschäfte. Ohne einen solchen Plan "werden wir zehntausende Geschäfte verlieren", warnte der Handelsverband HDE am Montag. Pandemiebekämpfung und offene Ladentüren seien "kein Widerspruch". Die Möbelindustrie verlangte in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ebenfalls ein Öffnungskonzept - mittlerweile sei der "industrielle Kern der Branche bedroht".
Industrieproduktion im Jahr 2020 deutlich gesunken
Die deutsche Industrie hat im Corona-Jahr 2020 deutlich weniger produziert. Im gesamten produzierenden Gewerbe - also inklusive der Baubranche und dem Energiebereich - lag die Produktion im Vorjahresvergleich um 8,5 Prozent niedriger, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Im Dezember lag die Produktion kalenderbereinigt noch um 1,0 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats; gegenüber dem Vormonat November 2020 blieb sie unverändert.
Bericht: Neue Klagen gegen das Briefporto der Post
Beim Briefporto droht der Deutschen Post einem Medienbericht zufolge neuer Gegenwind. Wie die "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" am Montag berichtete, wollen Konkurrenten der Post mit Hilfe der EU eine Senkung der Briefpreise erzwingen. Der Plan der Bundesregierung für eine Reform des Postgesetzes verstoße gegen zentrale EU-Vorgaben aus der Post-Richtlinie und dem Beihilfenrecht, sagte der Vorsitzender des Paketverbandes BIEK, Martin Bosselmann, der Zeitung.
Altmaier entschuldigt sich bei Unternehmen für Verzögerungen bei Corona-Hilfen
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat sich bei den Unternehmen für die schleppende Auszahlung von Hilfsgeldern in der Corona-Krise entschuldigt. Altmaier sagte am Sonntagabend im Internetprogramm der "Bild"-Zeitung: "Erst einmal entschuldige ich mich dafür, dass es so lange dauert." Er fügte allerdings hinzu, wenn er "irgendeine Möglichkeit" gesehen hätte, die Hilfen zu zu beschleunigen, "ich hätte es gemacht".
Medienbericht: Britische Exporte in die EU stark eingebrochen
Die britischen Exporte in die EU sind im Januar gegenüber dem Vorjahresmonat stark eingebrochen. Der Londoner "Observer" veröffentlichte am Sonntag eine Studie, in der von einem Rückgang der über die Häfen und den Eurotunnel abgewickelten Transporte um 68 Prozent die Rede war. Die Studie stützt sich auf Angaben der Transport-Vereinigung RHA. Als Gründe für den starken Rückgang wurden der Austritt Großbritanniens aus der EU und die Corona-Pandemie angeführt.
Ex-Siemens-Chef Kaeser muss nun selbst "seine Sachen beisammen haben"
Der ehemalige Siemens-Chef Joe Kaeser ist zuversichtlich, dass er aus dem Vorstandsleben zurückfindet ins normale Leben - "auch wenn man manche Dinge wieder selbst machen muss: Autofahren und Parkplatzsuchen zum Beispiel", wie der 63-Jährige der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" sagte. Außerdem müsse er künftig darauf achten "immer alle Sachen beisammen zu haben, wenn da niemand mehr ist, der mir sie schnell hinterherträgt, wenn ich etwas vergessen habe".
Verlegearbeiten für umstrittene Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 fortgesetzt
Der Bau der umstrittenen Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 schreitet weiter voran. "Das Pipeline-Verlegeschiff ’Fortuna’, das am 24. Januar die Arbeiten im Verlegekorridor in der dänischen Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) aufgenommen hatte, hat nach erfolgreichen Verlegetests heute mit der Weiterverlegung begonnen", teilte die Betreibergesellschaft Nord Stream 2 AG am Samstagabend mit.
Daimler-Betriebsratschef fordert Sperrminorität nach Aufspaltung
Der Autokonzern Daimler soll nach dem Wunsch des Betriebsrates nach der geplanten Abspaltung eine Sperrminorität an seiner Nutzfahrzeugsparte behalten. Der Konzern habe weiter Verantwortung für das Lastwagen-Unternehmen, sagte Betriebsratschef Michael Brecht der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Daimler müsse durch eine ausreichend große Aktienbeteiligung an dem neugeschaffenen Nutzfahrzeugunternehmen "zusätzlichen Schutz garantieren", etwa vor einer unerwünschten Übernahme durch Finanzinvestoren.
Lufthansa verringert Flüge in Länder mit Virusmutanten
Die Lufthansa hat wegen der strengeren Einreiseregeln Flugverbindungen in Länder gestrichen, wo ansteckendere Varianten des Coronavirus grassieren. Verbindungen nach Südafrika, Brasilien, Großbritannien, Irland und Portugal seien "temporär" reduziert, teilte die größte deutsche Fluggesellschaft am Samstag auf Anfrage mit und bestätigte eine Meldung des "Spiegel". Grund seien fehlende Buchungen. Die Bundesregierung hatte zum 30. Januar strenge Einreiseregeln für Gebiete erlassen, in denen besonders ansteckende Virusmutanten grassieren.
Studie: Ausfall des Karnevals kostet 1,5 Milliarden Euro
Der Ausfall des Karnevals wegen des Corona-Lockdowns zieht wirtschaftliche Schäden in Höhe von 1,5 Milliarden Euro nach sich. Das geht aus einer Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, aus der das Nachrichtenportal t-online am Samstag zitierte. Demnach entgehen der Gastronomie Einnahmen in Höhe von rund 660 Millionen Euro, dem Hotelgewerbe fehlen Umsätze über rund 160 Millionen Euro, dem Transportsektor 240 Millionen Euro.
Nigerias Zentralbank ordnet Schließung von Kryptowährungs-Konten an
In Nigeria hat die Zentralbank am Freitag die Schließung aller Kryptowährungs-Konten angeordnet. Damit sollen der Handel mit digitalen Währungen und der Tausch unterbunden werden. Die Notenbank warnte die Geschäftsbanken und andere Finanzinstitutionen davor, die Anordnung zu missachten - dies werde schwere Strafen nach sich ziehen. Nigeria ist einer der größten Märkte für die Digitalwährung Bitcoin weltweit.
Südkorea baut weltgrößten Offshore-Windpark
Südkorea baut den nach eigenen Angaben größten Offshore-Windpark der Welt: Im Beisein von Präsident Moon Jae In wurde am Freitag ein Vertrag im Umfang von umgerechnet 36 Milliarden Euro dafür unterzeichnet. Der Windpark soll vor der Küste im Südwesten des Landes errichtet werden und eine Kapazität von bis zu 8,2 Gigawatt haben. Das sei vergleichbar mit der Leistung von sechs Atomkraftwerken.
Arbeitslosenquote in den USA sinkt im Januar
In den USA ist die Arbeitslosenquote zu Jahresbeginn weiter gesunken. Wie das Arbeitsministerium in Washington am Freitag mitteilte, ging der Anteil der Arbeitslosen im Januar im Vergleich zum Vormonat von 6,7 Prozent auf 6,3 Prozent zurück. Demnach schufen die Unternehmen binnen eines Monats aber nur 49.000 Arbeitsplätze.
Tiktok-Konkurrent Kuaishou geht in Hongkong erfolgreich an die Börse
In China hat der Tiktok-Rivale Kuaishou am Freitag einen fulminanten Börsenstart hingelegt. Die Aktie der Videoplattform stieg am ersten Handelstag in Hongkong zum Start um das Dreifache. Kuaishou erreichte damit einen Börsenwert von umgerechnet 4,5 Milliarden Euro. Das Unternehmen hat rund 305 Millionen Nutzer und machte in den ersten neun Monaten des Jahres 2020 einen Umsatz von umgerechnet 5,2 Milliarden Euro.
Frankreichs Verfassungsrat billigt "Anti-Huawei-Gesetz"
Der französische Verfassungsrat hat die strengen Auflagen für den chinesischen Telekomausrüster Huawei gebilligt. Das Gesetz, mit dem die Regierung Spionage oder Sabotage aus China unterbinden will, sei mit der französischen Verfassung vereinbar, erklärte der Rat am Freitag in Paris. Die Regeln betreffen vor allem den neuen Mobilfunkstandard 5G.
Südkoreanerin Yoo Myung Hee zieht sich aus Rennen um WTO-Vorsitz zurück
Die Südkoreanerin Yoo Myung Hee hat sich aus dem Rennen um den Vorsitz der Welthandelsorganisation (WTO) zurückgezogen. Handelsministerin Yoo habe sich mit den USA und weiteren Ländern beraten und dann entschieden, ihre Kandidatur zurückzuziehen, teilte das südkoreanische Handelsministerium am Freitag in Seoul mit. Besonders die USA unter Präsident Donald Trump hatten die Südkoreanerin unterstützt.
Mehrheit der Firmen will nach der Krise nicht mehr Homeoffice ermöglichen als davor
Derzeit arbeiten viele Beschäftigte 20 Stunden oder mehr am Schreibtisch zuhause - nach dem Willen der Arbeitgeber soll das aber nicht so bleiben. Laut einer am Freitag veröffentlichten Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) unter 1200 Firmen haben zwei Drittel nicht vor, ihren Beschäftigten nach der Corona-Krise mehr Homeoffice als vor der Krise zu ermöglichen. Das Gros der Mitarbeiter solle wieder in die Büros zurückkehren.
US-Aufsichtsbehörden untersuchen Börsen-Turbulenzen um Gamestop
In den USA werden die für die Finanzmärkte zuständigen Aufsichtsbehörden den Wirbel um die Aktien des Computerspielhändlers Gamestop untersuchen. Sie sollen ermitteln, ob die Aktivitäten mit Investorenschutz und fairen und effizienten Märkten vereinbar waren und sind, wie das Finanzministerium am Donnerstag mitteilte. Die Börsenaufsicht SEC werde "zeitnah" einen Bericht veröffentlichen.
Fleischproduktion im Coronajahr nur leicht gesunken
Trotz der wegen der Corona-Krise vorübergehenden Schließung einzelner Schlachtbetriebe ist die Fleischproduktion in Deutschland im vergangenen Jahr nur leicht zurückgegangen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden lag die Fleischerzeugung 2020 bei 7,8 Millionen Tonnen, das war ein Rückgang um 1,6 Prozent im Vergleich zu 2019. Demnach wurden 57,6 Millionen Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde sowie rund 670 Millionen Hühner, Puten und Enten geschlachtet.
Bundesagentur für Arbeit warnt vor verschärftem Fachkräftemangel wegen Corona
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat vor einer Verschärfung des Fachkräftemangels in Deutschland durch die Corona-Pandemie gewarnt. "Wenn wir die Pandemie überstanden haben, wird sich der Mangel an Fachkräften verstärkt zurückmelden", sagte BA-Chef Detlef Scheele der "Augsburger Allgemeinen" vom Freitag. Hauptgrund dafür sei ein Rückgang der Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte in der Krise. "Es kommen viel zu wenige Arbeitskräfte nach Deutschland."
Einzelhandel beklagt nach wie vor stockende Hilfen und fehlende Perspektive
Der besonders hart vom Corona-Lockdown betroffene Einzelhandel beklagt ausbleibende Hilfszahlungen und eine fehlende Öffnungsperspektive. Im Handel komme "immer noch kein Geld an", sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland (HDE), Stefan Genth, der "Augsburger Allgemeinen" vom Freitag. Viele Einzelhändler seien "pessimistisch und frustriert". Es gebe keine Öffnungsperspektive und viele Handelsunternehmen hätten "massive Existenzsorgen", warnte Genth.
Amazon-Fahrer in den USA werden künftig gefilmt - Konzern verweist auf Sicherheit
Fahrer von Lieferwagen des Online-Versandhändlers Amazon in den USA sollen künftig bei ihrer Arbeit gefilmt werden. Das Unternehmen habe "kürzlich damit begonnen, eine Sicherheitstechnologie in unserer Flotte zu installieren, die auf Kameras basiert", sagte eine Amazon-Sprecherin am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Sie bestätigte damit Berichte von US-Medien. Demnach will Amazon damit die Sicherheit seiner Fahrer erhöhen.
Deutsche Flughäfen können auf staatliche Milliardenhilfen hoffen
Die durch die Corona-Pandemie schwer angeschlagenen Flughäfen können auf ein Milliarden-Rettungspaket von Bund und Ländern hoffen. Für Mittwoch sei ein Spitzengespräch von Vertretern der Bundesregierung geplant, das den "Durchbruch" für die Rettung der Airports bringen solle, berichtete die Zeitung "Die Welt" am Freitag. Der Flughafenverband ADV nannte die Lage der deutschen Airports "dramatisch und für viele Standorte existenzbedrohlich".
"Welt": Spitzentreffen des Bundes zur Rettung der Flughäfen am Mittwoch
Die durch die Corona-Pandemie angeschlagenen Flughäfen können einem Medienbericht zufolge auf ein Milliarden-Rettungspaket von Bund und Ländern hoffen. Ein am Mittwoch auf Einladung des Bundesverkehrsministeriums stattfindendes Spitzengespräch solle dafür den Durchbruch bringen, berichtet die Zeitung "Die Welt" in ihrer Freitagsausgabe. Vertreter von Verkehrs-, Finanz- und Wirtschaftsministerium sollten dann mit Abgeordneten der Koalitionsfraktionen die "Positionierung des Bundes besprechen", zitiert das Blatt aus der Einladung des Verkehrsressorts.
Agrarministerkonferenz berät über Verteilung der EU-Gelder
Die künftige nationale Verteilung der EU-Agrarsubventionen im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) beschäftigt am Freitag ein Sondertreffen der Agrarministerkonferenz (AMK). Unter dem Vorsitz von Sachsens Landwirtschaftsminister Wolfram Günther (Grüne) kommen dafür virtuell die Agrarministerinnen und Agrarminister der Länder mit Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) zusammen. Für 16.00 Uhr ist eine Pressekonferenz geplant.
Vergabe von Auftrag für neue Galileo-Satelliten vorerst gestoppt
Die jüngst erfolgte Auftragsvergabe für den Bau der neuen Satelliten-Generation für das europäische Satellitennavigationssystem Galileo liegt auf Eis. Das zuständige EU-Gericht in Luxemburg ordnete nach einer Klage des unterlegenen Bremer Raumfahrtkonzerns OHB an, die Unterzeichnung der Verträge mit den Konkurrenten Thales Alenia Space und Airbus auszusetzen, wie es am Donnerstag mitteilte. Es handelt sich demnach aber um eine "sehr vorläufige" Entscheidung, die geändert oder aufgehoben werden könnte.
Bosch nach vergleichsweise geringem Umsatzrückgang zufrieden mit 2020
Trotz rückläufigen Geschäfts wegen der Corona-Krise und des schwachen Automarktes blickt der Automobilzulieferer Bosch zufrieden auf sein abgelaufenes Geschäftsjahr. "Unser Geschäft hat sich 2020 besser entwickelt als erwartet", sagte Bosch-Chef Volkmar Denner am Donnerstag. Er betonte aber auch: "Die Lage bleibt anspruchsvoll, von Entspannung kann leider noch keine Rede sein."
Industrie sieht in Ethikrat-Empfehlung "Türöffner" für Debatte über Normalzustand
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat die Empfehlungen des Ethikrates in der Corona-Pandemie als "Türöffner" für die Debatte über eine schrittweise Rückkehr zum gesellschaftlichen Normalzustand begrüßt. Die Klarstellung des Ethikrates, dass Unternehmen das Recht hätten, "Geimpften Zugang zu Leistungen zu ermöglichen, die Ungeimpften aus Pandemieschutzgründen nicht offenstehen", biete "wertvolle Orientierung", kommentierte der Industrie-Spitzenverband.
Shell macht Jahresverlust von fast 22 Milliarden Dollar
Von hohen Milliardenverlusten bei den großen Ölkonzernen ist auch der niederländisch-britische Energieriese Shell betroffen. Nachdem zuletzt bereits der britische BP-Konzern und Exxon Mobil aus den USA tiefrote Geschäftszahlen für das Corona-Jahr 2020 verkündet hatten, vermeldete Shell am Donnerstag einen Jahresverlust von 21,7 Milliarden Dollar (rund 18,1 Milliarden Euro). Grund für die heftigen Einbußen der Ölkonzerne ist vor allem die in der Pandemie deutlich gesunkene Nachfrage nach dem Rohstoff.
Autoexperte: Tesla vergrößert Innovationsvorsprung vor anderen E-Autobauern
Der US-Elektroautobauer Tesla bleibt laut einer Untersuchung des Center of Automotive Management (CAM) der weltweit innovationsstärkste Hersteller von E-Autos - und vergrößert dabei seinen Abstand zur Konkurrenz. Tesla habe "dank starker Innovationen im Bereich Reichweite und Ladeleistung" seinen Vorsprung ausbauen können, teilte das CAM am Donnerstag in Bergisch Gladbach mit. Auf den Plätzen dahinter folgen demnach Volkswagen und der chinesische Hersteller BYD.
Handwerk und Mittelstand nennen steuerliche Entlastung für Firmen "unzureichend"
Das deutsche Handwerk hat die Beschlüsse der Regierungskoalition zur steuerlichen Entlastung von Unternehmen als "halbherzig" und nicht ausreichend kritisiert. Es sei zwar eine gute Nachricht, dass der steuerliche Verlustrücktrag verdoppelt werde, erklärte der Präsident des Branchenverbands ZDH, Hans Peter Wollseifer, am Donnerstag. Jedoch sei dies angesichts der "riesigen unverschuldeten Liquiditätsprobleme unserer Betriebe in keiner Weise weitreichend genug".
Wirtschaftsverbände halten Beschlüsse zur Steuerentlastung für unzureichend
Die Beschlüsse der Regierungskoalition zur steuerlichen Entlastung von Unternehmen stoßen in der Wirtschaft auf Kritik: Als unzureichend und "halbherzig" bezeichneten etwa das Handwerk, der Mittelstand und der Maschinenbau am Donnerstag die beschlossene Anhebung des sogenannten Verlustrücktrags. Zwar sei dies ein richtiger Schritt, allerdings müsse auch der Rücktragszeitraum deutlich verlängert werden. Die Linke forderte gezielte Verbesserungen bei der Überbrückungshilfe statt "reduzierter Mehrwertsteuern in der Gastronomie".