
BBB: Amerikas Schuldenfalle

Stuttgart 21: Politisches Fiasko

Check24: Der Online-Gigant

Brunei: Ölpakt mit China

Innenminister: Polen hebt eigene Grenzkontrollen bei Ende deutscher Kontrollen auf

Weißes Haus: Trump verlängert Frist für EU im Zollstreit bis 1. August

Frauen-EM: Spanien vor Einzug ins Viertelfinale

Von der Leyen wift Initiatoren von Misstrauensantrag Extremismus und Spaltung vor
Wetter
Flutkatastrophe in Texas: Sommerlager bestätigt Tod von 27 Kindern und Betreuern
Traurige Gewissheit nach der verheerenden Flutkatastrophe im US-Bundesstaat Texas: Allein in einem christlichen Sommerlager sind 27 Menschen ums Leben gekommen. Das Camp Mystic gab den Tod der 27 Mädchen und Betreuer am Montag bekannt. Die Zahl der insgesamt durch die Katastrophe ums Leben gekommenen Menschen stieg derweil auf 88 an. Der US-Wetterdienst warnte vor neuen Gewittern.
Sport
Wück: DFB-Frauen werden Gwinn-Ausfall "geschlossen" auffangen
Bundestrainer Christian Wück setzt nach dem EM-Aus von Kapitänin Giulia Gwinn bei den deutschen Fußballerinnen auf ein starkes Kollektiv. "Wir wollen das geschlossen ausgleichen. Wir haben keine Popp, keine Hegering, keine Giuli Gwinn, die vorneweg gehen können. Aber wir haben eine gute Mannschaft", sagte Wück vor dem zweiten Gruppenspiel gegen Dänemark am Dienstag (18.00 Uhr/ARD und DAZN) in Basel.
Letzte Nachrichten

Touristenparadies Phuket ab 1. Juli wieder ohne Quarantäne zu besuchen
Das thailändische Urlaubsparadies Phuket wird ab dem 1. Juli für Touristen wieder ohne generelle Quarantäne-Vorschrift zugänglich sein. Die Regierung in Bangkok gab am Dienstag grünes Licht für die entsprechenden Pläne der Tourismusbehörde. Demnach sollen in einem Modellversuch vollständig gegen das Coronavirus geimpfte und mit einem negativen Corona-Testergebnis ausgerüstete Urlauber ohne die obligatorische Hotel-Quarantäne nach Phuket reisen können.

Münchner Oberbürgermeister kritisiert Uefa-Verbot zu regenbogenfarbenem EM-Stadion
Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hat das Verbot der Uefa, die Münchner Arena beim EM-Vorrundenspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Ungarn in den Regenbogenfarben erstrahlen zu lassen, kritisiert. "Ich glaube nicht, dass sich die UEFA mit einer solchen Entscheidung als weltoffener und moderner und toleranter Verband zeigt", sagte Reiter am Dienstag. Er sei "sehr enttäuscht".

Von der Leyen will EU-Gipfel Finanzhilfe für Flüchtlinge in der Türkei vorstellen
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will dem EU-Gipfel diese Woche Pläne für die weitere finanzielle Unterstützung der Syrien-Flüchtlinge in der Türkei vorstellen. Es sei "wichtig, dass wir weiterhin die Türkei unterstützen mit den 3,7 Millionen syrischen Flüchtlingen", sagte von der Leyen bei einem Besuch am Dienstag in Berlin. Die EU wolle erreichen, "dass die Menschen eine Perspektive haben". Konkrete Zahlen zur künftigen Unterstützung nannte sie allerdings nicht.

Mann in Rheinland-Pfalz ertrinkt bei Flucht vor Polizei im Rhein
Bei der Flucht vor der Polizei ist ein Mann aus Rheinland-Pfalz in den Rhein gelaufen und ertrunken. Seine Leiche wurde in Köln gefunden, wie die Polizei Mayen am Dienstag mitteilte. Am Freitag war der Mann im rheinland-pfälzischen Brohl-Lützing im Landkreis Ahrweiler in den Rhein gelaufen, nachdem er ein Auto aufgebrochen hatte.

Taliban erobern Afghanistans wichtigsten Grenzübergang zu Tadschikistan
Die Taliban haben den wichtigsten Grenzübergang von Afghanistan nach Tadschikistan erobert. Die Islamisten hätten alle Grenzposten, den Hafen und die Stadt von Schir Chan Bandar eingenommen, sagte der Ratsabgeordnete der Provinz Kundus, Chaliddin Hakmi, am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Nach Angaben eines Offiziers mussten die afghanischen Soldaten all ihre Posten aufgeben und "einige unserer Soldaten haben die Grenze nach Tadschikistan überquert".

Tokio: Acht Mitglieder der Olympia-Mannschaft Ugandas in Quarantäne
Acht Mitglieder der Olympia-Mannschaft aus Uganda müssen wegen eines positiven Coronatests bei der Einreise nach Tokio bis zum 3. Juli in Quarantäne. Das erfuhr die französische Nachrichtenagentur AFP am Dienstag von lokalen Behörden.

Verbraucherschützer: Bafin-Vorgaben für zigtausende Prämiensparer positiv
Verbraucherschützer haben die Vorgaben der Finanzaufsichtsbehörde Bafin zu Prämiensparverträgen mit unwirksamen Zinsanpassungsklauseln als "wichtiges, positives Signal" für zigtausende Betroffene begrüßt. Der Ball liege nun bei den Kreditinstituten, erklärte am Dienstag Andreas Eichhorst, Vorstand der Verbraucherzentrale Sachsen. Sie sollten die Allgemeinverfügung der Bafin akzeptieren und nicht durch Widerspruch weiter auf Zeit spielen, appellierte er.

Ungarn begrüßt Uefa-Entscheidung gegen regenbogenfarbenes EM-Stadion
Ungarn hat das Verbot der Uefa zum geplanten Anstrahlen des Münchner Stadions in den Regenbogenfarben beim EM-Vorrundenspiel am Mittwoch begrüßt. "Die Führung der Uefa hat die richtige Entscheidung getroffen, indem sie sich nicht an einer politischen Provokation gegen Ungarn beteiligt", erklärte Ungarns Außenminister Peter Szijjarto am Dienstag. "Gott sei Dank haben die Führungspersönlichkeiten des Europäischen Fußballs gesunden Menschenverstand bewiesen."

Prozess nach Ermordung von Familie wegen Erbschaftsstreits in Frankreich begonnen
Die Tat hatte vor vier Jahren für Entsetzen in ganz Frankreich gesorgt: Wegen eines Erbschaftsstreits um ein paar Goldbarren erschlug ein inzwischen 50-jähriger Mann seinen Schwager und dessen Familie mit der Brechstange - seit Dienstag nun muss er sich wegen Mordes vor einem Gericht in Nantes verantworten. Laut den Ermittlern hat es die Goldbarren in Wahrheit nie gegeben.

Dobrindt kann sich Fortsetzung der Koalition mit SPD vorstellen
CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hat Sympathien für eine Fortsetzung der Koalition mit den Sozialdemokraten. Die SPD sei "eine Partei, mit der wir viel gemeinsames Verständnis in dieser Koalition erarbeitet haben", sagte Dobrindt am Dienstag in Berlin. Nach der Bundestagswahl im September müsse es nicht "zwangsläufig" eine andere Koalitionskonstellation geben. "Die SPD kann Teil einer künftigen Partnerschaft bleiben", sagte Dobrindt.

Brüssel leitet Kartellverfahren gegen Google wegen Online-Werbediensten ein
Die EU-Kommission hat wegen möglicher Wettbewerbsverstöße ein Verfahren gegen den Internetkonzern Google wegen dessen Online-Werbediensten eingeleitet. Das Unternehmen habe womöglich gegen die EU-Wettbewerbsvorschriften verstoßen, indem es seine eigenen Technologiedienste für Online-Werbung zulasten konkurrierender Anbieter, Werbetreibender und Online-Verleger bevorzugt habe, erklärte die Kommission am Dienstag. Google machte im vergangenen Jahr rund 80 Prozent seines Umsatzes mit Werbung.

Regenbogen-Entscheidung: DFB-Boss Koch verteidigt UEFA
Rainer Koch hat in seinen Rollen als Co-Interimspräsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und Exekutivkomitee-Mitglied der Europäischen Fußball-Union (UEFA) die heftig kritisierte UEFA-Entscheidung zu der Regenbogen-Frage verteidigt. "Da die Beleuchtung vom Münchner Stadtrat als eine gezielte Aktion gegen die Entscheidung des ungarischen Parlaments begründet worden ist, handelt es sich nicht mehr um ein bloßes Statement im gemeinsamen Kampf gegen jede Form von Diskriminierung, sondern um eine politische Aktion", schrieb Koch bei Facebook.

Putin plädiert für umfassende Partnerschaft zwischen Russland und Europa
80 Jahre nach dem Überfall Nazi-Deutschlands auf die Sowjetunion hat Russlands Präsident Wladimir Putin für die Wiederherstellung einer umfassenden Partnerschaft zu Europa geworben. "Es gibt viele Themen von gemeinsamem Interesse", schrieb Putin in einem am Mittwoch veröffentlichten Gastbeitrag für die "Zeit". "Und wir können es uns einfach nicht leisten, die Last früherer Missverständnisse, Kränkungen, Konflikte und Fehler mit uns herumzuschleppen."

Deutsche Bahn will 20 stillgelegte Strecken wieder in Betrieb nehmen
Die Deutsche Bahn will 20 stillgelegte Strecken mit einer Länge von insgesamt 245 Kilometern in den kommenden Jahren wieder in Betrieb nehmen. "Gemeinsam mit den Ländern und Aufgabenträgern erwecken wir stillgelegte Strecken zu neuem Leben", erklärte am Dienstag Jens Bergmann, Vorstandsmitglied bei der Bahn-Tochter DB Netz. "Bundesweit gehen wir zunächst 20 Strecken an, in den kommenden Jahren folgen weitere Verbindungen." Ziel sei, mehr Menschen für die Bahn zu gewinnen und mehr Güter auf die Schiene zu bringen.

Elefant sucht in Küche von thailändischer Familie nach Futter
Für eine thailändische Familie ist der Besuch eines Elefanten in ihrer Küche mittlerweile kein überraschender Anblick mehr. "Er ist wieder zum Kochen gekommen", schrieb Kittichai Boodchan lapidar unter ein Video auf Facebook. Dieses zeigt, wie der Dickhäuter seinen Kopf in Kittichais Küche steckt und mit seinem Rüssel nach einem Imbiss sucht – nicht zum ersten Mal.

EU-Kommission billigt deutschen Ausgabenplan für Corona-Hilfsfonds
Die EU-Kommission hat den deutschen Ausgabenplan für den milliardenschweren Corona-Hilfsfonds genehmigt. Er enthalte wesentliche Elemente, damit Deutschland stärker aus der Corona-Krise komme und seine Zukunftsfähigkeit durch Digitalisierung und Klimaschutz stärke, erklärte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Dienstag. Deutschland stehen aus dem EU-Hilfsfonds in den kommenden Jahren 25,6 Milliarden Euro an Zuschüssen zu, die nicht zurückgezahlt werden müssen.

Schlag für England: Mount und Chilwell müssen in Isolation
Die englischen Nationalspieler Mason Mount und Ben Chilwell stehen ihrem Team bei der EURO vorerst nicht zur Verfügung. Weil sie Kontakt mit dem positiv auf das Coronavirus getesteten Schotten Billy Gilmour hatten, muss das Duo auf behördliche Anordnung bis einschließlich kommenden Montag (28. Juni) in Isolation. Dies bestätigte der englische Verband FA am Dienstag, knapp achteinhalb Stunden vor dem Gruppenfinale (21.00 Uhr/ARD und MagentaTV) gegen Tschechien.

Sydney in Sorge wegen Corona-Ausbruchs mit Delta-Variante
Ein neuer Corona-Ausbruch mit der extrem ansteckenden Delta-Virusvariante lässt die Behörden in Sydney über einen neuen Lockdown nachdenken. Es seien innerhalb von 24 Stunden zehn neue Fälle registriert worden, teilten die Behörden am Dienstag mit. Für Australien, das sich unter anderem durch strikte Einreiseregeln gegen das Virus abzuschotten versucht, ist das eine ungewöhnlich hohe Zahl.

Zahl der Insolvenzen im ersten Halbjahr 2021 gesunken
Die Zahl der Insolvenzen ist im ersten Halbjahr 2021 erneut gesunken. Wie die Auskunftei Creditreform am Dienstag mitteilte, verzeichnete sie in diesem Zeitraum 8800 Unternehmensinsolvenzen - ein Rückgang um 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Demnach wirken die staatlichen Corona-Hilfen weiter nach. Die Aufhebung der Insolvenzantragspflicht, die bis Ende April galt, habe zudem die Entwicklung der Unternehmensinsolvenzen beeinflusst.

Bundeswehr in Masar-i-Scharif vom Vormarsch der Taliban bisher nicht betroffen
Der Vormarsch der radikalislamischen Taliban in Afghanistan beschäftigt auch die dort stationierte Bundeswehr. "Wir verfolgen die Präsenz und die Entwicklung sehr genau," sagte ein Sprecher des Einsatzführungskommandos in Potsdam am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Das Bundeswehr-Lager bei Masar-i-Scharif sei "bislang jedenfalls nicht betroffen". Die Taliban eroberten derweil den wichtigsten Grenzposten zu Tadschikistan. Die US-Regierung erwägt angesichts der zunehmenden Gewalt einen langsameren Abzug aus dem Land.

Schwerer Unfall mit vier Toten auf A3 in Bayern
Bei einem schweren Verkehrsunfall sind auf der A 3 in Bayern vier Menschen ums Leben gekommen. Ein Auto fuhr am Dienstag zwischen den Anschlussstellen Neutraubling und Regensburg Ost aus noch ungeklärter Ursache auf einen Sattelzug auf, wie das Polizeipräsidium Oberfpalz in Regensburg mitteilte. Die vier Insassen des Autos wurden dabei getötet.

Rechtsextreme Einstellungen in der Mitte der Gesellschaft rückläufig
Rechtsextreme Einstellungen in der Mitte der Gesellschaft gehen zurück. Allerdings ist die Mitte "in Teilen offen für antidemokratische Positionen", und auch die klare Ablehnung von Antisemitismus "weicht auf", wie eine am Dienstag in Berlin veröffentlichte Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung zeigt. Abwertende Meinungen etwa über "Fremde" oder sozial schwache Gruppen seien weiterhin verbreitet, ebenso populistische Meinungen.

Merkel: Errungenschaften der Industrie müssen immer wieder erarbeitet werden
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Stärke der deutschen Industrie gelobt, zugleich jedoch auf die Verletzlichkeit des Wirtschaftszweigs verwiesen. Deutschland habe sich an die "Errungenschaften" der Industrie so sehr gewöhnt, als ob diese eine Selbstverständlichkeit seien, sagte sie am Dienstag beim Tag der Industrie. "Das sind sie natürlich nicht", fügte sie hinzu: Die Erfolge müssten "immer wieder erarbeitet werden".

Deutsche Aufstellung gegen Ungarn: Chance für Goretzka
Bundestrainer Joachim Löw muss seine Mannschaft im EM-Gruppenfinale gegen Außenseiter Ungarn voraussichtlich umbauen. Thomas Müller fällt am Mittwoch (21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) in München wegen seiner Kapselverletzung im Knie aller Wahrscheinlichkeit nach aus. Für ihn dürfte Leon Goretzka in die Mannschaft rücken.

DFB-Auswahl wohl ohne Müller gegen Ungarn
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft wird ihr Gruppen-Finale gegen Ungarn aller Voraussicht nach ohne Thomas Müller bestreiten. Der Münchner verpasste am Dienstag auch das Abschlusstraining in Herzogenaurach aufgrund einer Kapselverletzung im Knie. Sein Einsatz am Mittwoch (21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) ist damit unwahrscheinlich. Müller absolvierte im Fitnesszelt mit dick bandagiertem Knie eine individuelle Einheit.

Migrationsexperte kritisiert EU-Flüchtlingspolitik scharf
Der Berliner Migrationsexperte Gerald Knaus hat die aktuelle Flüchtlingspolitik der EU scharf kritisiert. "Es ist eine Grenzkontrolle durch Angst vor Folter", sagte Knaus der "Welt" vom Dienstag zur Kooperation Europas mit der libyschen Küstenwache. Diese Kooperation habe zwar dazu geführt, "dass sich immer weniger Menschen in Boote setzen". Wer es dennoch versuche, werde allerdings nach Libyen zurückgebracht und dort "misshandelt".

SPD äußert Vorbehalte gegen Luftkampfsystem FCAS
Vor den Beratungen im Haushaltsausschuss über die Freigabe von Mitteln in Milliardenhöhe für das geplante europäische Luftkampfsystem FCAS äußert die SPD deutliche Zweifel an dem Vorhaben. Das Projekt sei "mit vielen Fragen belastet", sagte SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich am Dienstag. Die SPD-Linke Hilde Mattheis forderte eine "Absage" an das Rüstungsvorhaben, von der Linken kam ebenfalls scharfe Kritik.

EuGH: Youtube haftet nicht automatisch für illegale Inhalte
Youtube und andere Internetplattformen haften nicht automatisch für dort illegal hochgeladene Inhalte. Sie müssen diese aber löschen, wenn sie vom Rechteinhaber darauf hingewiesen werden, wie am Dienstag der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg entschied. Wenn ein Betreiber weiß, dass auf seiner Plattform häufig geschützte Werke verbreitet werden, muss er zudem technische Vorkehrungen dagegen treffen. Ob danach die bisherigen Maßnahmen ausreichen, müssen nun die deutschen Gerichte prüfen. (Az: C 682/18 und C 683/18)

Steinmeier gedenkt Opfern des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion
Mit einer Kranzniederlegung in Berlin hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Dienstag der zahlreichen Opfer des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion vor 80 Jahren gedacht. Steinmeier legte den Kranz am Vormittag am Sowjetischen Ehrenmal Schönholzer Heide in Berlin-Pankow nieder. Schätzungen zufolge starben durch den deutschen Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion 27 Millionen Menschen, darunter 14 Millionen Zivilistinnen und Zivilisten.

Uefa verbietet regenbogenfarbenes EM-Stadion in München
Die Uefa hat es untersagt, die Münchner Arena beim letzten EM-Vorrundenspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Ungarn am Mittwoch in den Regenbogenfarben erstrahlen zu lassen. Aufgrund des politischen Kontextes müsse der Antrag abgelehnt werden, erklärte die Europäische Fußball-Union am Dienstag. Der Münchner Stadtrat hatte sich in einem fraktionsübergreifenden Antrag dafür ausgesprochen, das Stadion entsprechend zu beleuchten.

Frau in Singapur wegen Folter und Mordes an Haushaltshilfe zu 30 Jahren verurteilt
In Singapur ist eine Frau wegen Folter und Mordes an ihrem Dienstmädchen zu 30 Jahren Haft verurteilt worden. Der Richter bezeichnete die Tat in seinem Urteil am Dienstag als "einen der schlimmsten Fälle von schuldhaftem Mord". Die 41-jährige Gaiyathiri Murugayan hatte ihre 24-jährige Haushaltshilfe Piang Ngaih Don hungern lassen, sie wiederholt körperlich angegriffen und schließlich getötet.

Abschlussbericht zum Wirecard-Untersuchungsausschuss übergeben
Ein Jahr nach dem Auffliegen des Wirecard-Bilanzskandals hat der Untersuchungsausschuss des Bundestags seinen Abschlussbericht dazu vorgelegt. Der Ausschussvorsitzende Kay Gottschalk (AfD) übergab den Bericht am Dienstagmorgen an Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU). Der im Oktober eingesetzte Ausschuss hatte monatelang die Vorkommnisse rund um den insolventen einstigen Dax-Konzern aufgearbeitet und dazu dutzende Zeugen und Zeuginnen vernommen - darunter auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Finanzminister Olaf Scholz (SPD).

Union: Politische Verantwortung für Wirecard-Skandal trägt Scholz
Zum Abschluss des Wirecard-Untersuchungsausschusses hat die Unionsfraktion im Bundestag erneut schwere Vorwürfe gegen Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) erhoben. Er trage die politische Verantwortung für den Wirecard-Bilanzskandal, sagte am Dienstag der Obmann der Unionsfraktion im Ausschuss, Matthias Hauer (CDU). Den Rücktritt von Scholz forderte die Unionsfraktion - anders als die AfD-Fraktion - aber nicht.

Abschlussbericht des Wircard-Ausschusses spart politische Verantwortung aus
Über hundert Zeugen, tausende Seiten Beweismaterial und ein dicker Abschlussbericht: Der Wirecard- Untersuchungsausschuss hat ein Jahr nach Bekanntwerden des Bilanzskandals das Ergebnis seiner Arbeit präsentiert. Die Frage nach der politischen Verantwortung sparte der Bericht aus - Opposition und Union sehen jedoch neben einem Versagen von Finanzaufsicht und Wirtschaftsprüfern vor allem Finanzminister Olaf Scholz (SPD) in der Pflicht. Die SPD wiederum sieht ihren Kanzlerkandidaten durch die Ausschussarbeit entlastet.

Razzia gegen mutmaßliche Corona-Soforthilfebetrüger in NRW
Mit einer Razzia ist die Polizei in Nordrhein-Westfalen am Dienstag gegen mutmaßliche Corona-Soforthilfebetrüger vorgegangen. Seit dem Morgen wurden Wohnungen und gewerbliche Objekte unter anderem in Erftstadt, Kerpen, Brühl, Aachen und Euskirchen durchsucht, wie die Kölner Staatsanwaltschaft und die Polizei mitteilten.

Zwei Festnahmen bei Razzia gegen mutmaßliche Corona-Soforthilfebetrüger in NRW
Bei einer Razzia gegen mutmaßliche Corona-Soforthilfebetrüger in Nordrhein-Westfalen hat die Polizei zwei Tatverdächtige festgenommen. Die beiden Verdächtigen im Alter von 35 und 40 Jahren wurden mit Haftbefehlen gesucht, wie die Kölner Staatsanwaltschaft und die Polizei am Dienstag mitteilten. Insgesamt werde gegen 44 Beschuldigte im Alter von 21 bis 71 Jahren ermittelt.

UEFA-Entscheidung: Münchner EM-Arena leuchtet am Mittwoch nicht in Regenbogenfarben
Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat es abgelehnt, die Münchner EM-Arena während des letzten Vorrundenspiels der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am Mittwoch gegen Ungarn (21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) in Regenbogenfarben erstrahlen zu lassen. Das gab der Verband am Dienstag bekannt.

Klage gegen Trump wegen Vorgehen gegen Anti-Rassismus-Proteste größtenteils abgewiesen
Eine US-Richterin hat eine Klage gegen Ex-Präsident Donald Trump wegen des Vorgehens der Sicherheitskräfte gegen "Black-Lives-Matter"-Demonstranten in weiten Teilen abgewiesen. Die Anklage habe keine ausreichenden Beweise dafür vorgelegt, dass Trump und sein Umfeld es gezielt auf die Demonstranten abgesehen hätten, entschied die Washingtoner Bezirksrichterin Dabney L. Friedrich am Montag.

Rund 11.000 Menschen warten auf Visatermine für Familiennachzug
Rund 11.000 Angehörige von in Deutschland lebenden Flüchtlingen warten derzeit auf einen Termin bei deutschen Auslandsvertretungen zur Erteilung von Visa für den Familiennachzug. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor, über die am Dienstag die Zeitungen der Funke Mediengruppe berichteten. Die Linke kritisierte den Stau bei den Einreisegenehmigungen.