
Brunei: Ölpakt mit China

Iran nahe an Atombombe?

Israel als große Atommacht?

Arabien: Israel der Gigant

Frauen-EM: Miedema mit 100. Tor bei Niederlande-Sieg

Siegemund auch im Doppel-Achtelfinale - Verzicht auf Mixed

Fieberhafte Suche nach 27 vermissten Mädchen nach tödlicher Sturzflut in Texas

Verletzungsdrama um Musiala
Politik
Großbritannien nimmt diplomatische Beziehungen zu Syrien wieder auf
Sieben Monate nach dem Sturz der Regierung von Baschar al-Assad in Syrien hat Großbritannien wieder umfassende diplomatische Beziehungen zu Syrien aufgenommen. Es sei im Interesse Londons, die neue Regierung in Damaskus beim Erreichen von "Stabilität, mehr Sicherheit und Wohlstand" zu unterstützen, erklärte der britische Außenminister David Lammy am Samstag nach einem Treffen mit dem syrischen Übergangspräsidenten Achmed al-Scharaa und Außenminister Asaad al-Schaibani in Damaskus.
Sport
Aus für Rybakina - Tränen bei Krejcikova
Mit der Kasachin Jelena Rybakina und Titelverteidigerin Barbora Krejcikova haben sich in Wimbledon die nächsten Mitfavoritinnen frühzeitig aus dem Turnier verabschiedet. Die Weltranglistenelfte Rybakina, die den Rasen-Klassiker 2022 gewonnen hatte, unterlag der Dänin Clara Tauson am Samstag in der dritten Runde nach zweimaliger Regenunterbrechung mit 6:7 (6:8), 3:6.
Letzte Nachrichten

Hausärzteverband spricht sich für Schließung von Impfzentren aus
Der Chef des Deutschen Hausärzteverbands, Ulrich Weigeldt, hat sich für eine Schließung der Impfzentren ausgesprochen. "Schon jetzt könnte man alle Impfstoffe in den Praxen verimpfen", sagte Weigeldt der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Freitagsausgabe). Den Beschluss der Gesundheitsminister von Bund und Ländern, bei Corona-Impfungen zunächst weiter auf Impfzentren zu setzen, kritisierte er scharf.

Mann ertränkt in Los Angeles autistische Söhne für Geld von Lebensversicherungen
In Kalifornien ist ein Mann zu 212 Jahren Gefängnis verurteilt worden, weil er seine beiden autistischen Söhne ertränkt hatte, um Lebensversicherungen zu kassieren. Ein Bundesrichter in Los Angeles verhängte am Donnerstag die Höchststrafe gegen den 45-jährigen Ali Elmezayen. Der Verurteilte sei ein "gieriger und brutaler Killer." Der Familienvater habe einen "bösartigen und teuflischen Plan" ausgeheckt, um an Geld zu kommen.

Spahn: Erste Impfstoffdosen von Johnson & Johnson "frühestens Mitte April"
Trotz der EU-Zulassung für den Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson dürfte es nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) noch mehrere Wochen dauern, bis die ersten Dosen des Vakzins in Europa verabreicht werden können. "Die Wahrheit ist, dass nach Angaben von Johnson & Johnson frühestens, und ich sage jetzt ausdrücklich frühestens, Mitte, Ende April mit Lieferungen zu rechnen ist", sagte Spahn am Donnerstagabend in den ARD-"Tagesthemen".

Europa League: Manchester United kassiert Ausgleich in den Schlusssekunden
Manchester United hat im Duell der Fußball-Schwergewichte in den Schlusssekunden einen Sieg verspielt - und damit eine gute Ausgangslage im Kampf ums Viertelfinale der Europa League leichtfertig aus der Hand gegeben. Der englische Rekordmeister kam im Achtelfinalhinspiel gegen den AC Mailand trotz langer Führung nur zu einem 1:1 (0:0) und muss sich im zweiten Vergleich am kommenden Donnerstag in Italien steigern, um ein Aus zu verhindern.

USA kritisieren erneut geplante Wahlrechtsänderung für Hongkong
Die USA haben die geplante Wahlrechtsänderung für die chinesische Sonderverwaltungszone Hongkong erneut scharf kritisiert. Ein Sprecher des US-Außenministeriums sprach am Donnerstag in Washington von einem "direkten Angriff auf Hongkongs Wirtschaft, Freiheiten und demokratische Prozesse". Mit der geplanten Reform sollten in Hongkong die "demokratische Repräsentation vermindert und die politische Debatte erstickt" werden.

Biden setzt billionenschweres Corona-Hilfspaket mit Unterschrift in Kraft
US-Präsident Joe Biden hat das vom Kongress verabschiedete billionenschwere Corona-Hilfspaket mit seiner Unterschrift in Kraft gesetzt. Der Präsident unterzeichnete den sogenannten Amerikanischen Rettungsplan mit einem Umfang von 1,9 Billionen Dollar (1,6 Billionen Euro) am Donnerstag im Weißen Haus. Das Maßnahmenpaket umfasst unter anderem Schecks in Höhe von 1400 Dollar für Millionen Bürger, Hilfen für Arbeitslose sowie Milliarden für Impfungen und Corona-Tests.

Frankreichs Außenminister nach Kontakt mit Corona-Infiziertem in Selbstisolation
Nach einem Kontakt mit einem Corona-Infizierten hat sich der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian in Selbstisolation begeben müssen - kurz nach einem Treffen mit Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) am Donnerstag in Paris. Le Drian habe seine bevorstehenden persönlichen Termine abgesagt, teilte sein Büro am Donnerstagabend mit. Es habe sich um einen familiären Corona-Kontaktfall gehandelt. Stunden zuvor war der französische Außenminister in Paris zu Gesprächen mit Maas sowie den Außenministern Ägyptens und Jordaniens zusammengekommen.

Le Drian nach Corona-Kontakt in Selbstisolation - erster Test negativ
Nach einem Corona-Kontakt hat sich der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian in Selbstisolation begeben müssen - kurz nach einem Treffen mit Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) am Donnerstag in Paris. Ein erster Corona-Test bei Le Drian sei aber negativ ausgefallen, teilte sein Büro am Abend mit. Bis zu seinem nächsten Test am kommenden Mittwoch werde der Minister keine persönlichen Termine wahrnehmen.

Ungarn und Tschechien vereinbaren Impfstoff-Kooperation mit Israel
Tschechien und Ungarn haben eine Impfstoff-Kooperation mit Israel vereinbart. Die drei Länder kündigten am Donnerstag an, im Bereich der Forschung sowie bei der Produktion von Impfstoffen gegen das neuartige Coronavirus zusammenzuarbeiten. Tschechiens Ministerpräsident Andrej Babis und sein ungarischer Kollege Viktor Orban waren zu einem Treffen mit Regierungschef Benjamin Netanjahu nach Jerusalem gereist, um sich über die israelische Impfkampagne zu informieren.

Schwedens Kronprinzessin Victoria und Ehemann mit Corona infiziert
Schwedens Kronprinzessin Victoria und ihr Ehemann Prinz Daniel sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das schwedische Königshaus teilte am Donnerstag mit, es gehe der 43-jährigen Victoria und ihrem 47 Jahre alten Ehemann gut. Beide hätten "nur leichte Symptome". Demnach befinden sie sich zusammen mit ihren Kindern Estelle und Oscar in häuslicher Quarantäne.

UN-Experte sieht in Myanmar Hinweise auf "Verbrechen gegen Menschlichkeit"
Das gewaltsame Vorgehen der Militärjunta in Myanmar entspricht nach Angaben eines UN-Experten Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Es gebe "mehr und mehr Hinweise darauf", dass die Armee und ihre höchsten Anführer "wahrscheinlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit begehen", sagte Thomas Andrews, unabhängiger Experte für Menschenrechte in dem südostasiatischen Land, am Donnerstag vor dem UN-Menschenrechtsrat in Genf. Myanmar werde derzeit "von einem mörderischen, illegalen Regime kontrolliert".

"Alien"-Kostüm und Zauberstab von Harry Potter werden versteigert
Ein "Alien"-Kostüm, ein von Al Pacino in "Scarface" getragener Dreiteiler und ein Zauberstab aus "Harry Potter": Rund 800 Objekte aus zahlreichen Hollywood-Klassikern werden Ende April in Los Angeles versteigert. Für das furchterregende Kostüm eines Xenomorph genannten Außerirdischen aus Ridley Scotts Science-Fiction-Klassiker "Alien" aus dem Jahr 1979 hat das Auktionshaus Julien’s einen Schätzpreis von 40.000 bis 60.000 Dollar angesetzt.

Libanesische Regierung warnt vor Zusammenbruch der Stromversorgung
Dem Libanon droht nach Regierungsangaben ein vollständiger Zusammenbruch der Stromversorgung. Das Land steuere auf eine "komplette Dunkelheit" am Ende des Monats zu, falls der staatliche Stromversorger keine neuen Finanzmittel erhalte, sagte Interims-Energieminister Raymond Ghajar am Donnerstag nach einem Treffen mit Staatschef Michel Aoun. Der Staatskonzern Electricité du Liban sein dringend auf Geld angewiesen, um Brennstoff für den Betrieb von Kraftwerken zu kaufen.

Aus im Viertelfinale: Federer scheitert an Bassilaschwili
Für Grand-Slam-Rekordchampion Roger Federer ist der Traum vom Titel bei seinem Comeback auf der Tennistour geplatzt. Der 39-jährige Schweizer, der nach zwei Knieoperationen rund 13 Monate ausgefallen war, ist beim ATP-Turnier in Doha im Viertelfinale ausgeschieden. Federer verlor gegen Nikolos Bassilaschwili mit 6:3, 1:6, 5:7, der Georgier trifft im Halbfinale nun auf Taylor Fritz (USA).

Brutaler Überfall in eigener Wohnung auf Mann in Sachsen
Im sächsischen Eilenburg ist ein 30-jähriger Mann in seiner eigenen Wohnung mutmaßlich aus politischen Gründen überfallen und erheblich verletzt worden. Das teilten die Leipziger Staatsanwaltschaft und das sächsische Landeskriminalamt am Donnerstag mit. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge handelt es sich bei dem Opfer um den Bundesvorsitzenden der NPD-Jugendorganisation Junge Nationalisten, Paul Rzehaczek. Die Ermittlungsbehörden wollten sich dazu auf Anfrage nicht äußern.

Peiffer im Sprint auf Rang 13 - Fillon Maillet gewinnt
Olympiasieger Arnd Peiffer hat zum Auftakt des zweiten Weltcupwochenendes im tschechischen Nove Mesto eine weitere Podestplatzierung klar verpasst. Nach seinem dritten Platz an gleicher Stelle in der Vorwoche kam der 33-Jährige diesmal im Sprint über 10 km nicht über Rang 13 hinaus. Letztlich fehlten dem besten Deutschen nach einem Schießfehler 31,3 Sekunden auf seinen sechsten Podestplatz des Winters.

Europaparlament erklärt EU zur "Freiheitszone" für LGBTIQ-Menschen
Als Protest gegen Diskriminierung von Homosexuellen in Polen hat das Europaparlament die gesamte EU zur "LGBTIQ-Freiheitszone" erklärt. Mit einer Mehrheit von 492 zu 141 Stimmen und 46 Enthaltungen nahm das Brüsseler Parlamentsplenum am Donnerstag eine entsprechende Entschließung an. Die Abgeordneten nahmen damit Bezug auf die seit 2019 von einer Reihe polnischer Gemeinden ausgerufenen "LGBTI-freien" Zonen.

EU-Parlament vertagt Termin-Entscheidung zur Ratifizierung von Post-Brexit-Abkommen
Inmitten der angespannten Atmosphäre zwischen Brüssel und London hat das Europaparlament die Entscheidung vertagt, einen Termin zur Ratifizierung des Post-Brexit-Abkommens festzulegen. "Es ist offensichtlich: Wenn das Vereinigte Königreich das vorherige Abkommen nicht respektiert - welchen Sinn hat es dann, dasjenige zu ratifizieren, das auf dem Tisch liegt?", sagte Philippe Lamberts, Ko-Fraktionschef der Grünen im EU-Parlament, am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP.

Rein digitales Werk für Rekordpreis von 69,3 Millionen Dollar versteigert
Ein rein digitales Werk des US-Künstlers Beeple ist für einen Rekordpreis von umgerechnet mehr als 58 Millionen Euro versteigert worden. Wie das Auktionshaus Christie’s am Donnerstag mitteilte, erzielte die Versteigerung der digitalen Collage "Everydays: The First 5000 Days" 69,3 Millionen Dollar. 22 Millionen Menschen folgten den letzten Minuten der Versteigerung - auch das eine Rekordzahl.

EU-Kommission lässt Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson zu
Die EU-Kommission hat das Corona-Vakzin des US-Unternehmens Johnson & Johnson zugelassen. "Wir haben gerade die Verwendung von Johnson & Johnsons Impfstoff in der EU genehmigt", erklärte Kommissionschefin Ursula von der Leyen am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA hatte zuvor grünes Licht dafür gegeben.

Umfrage: Verbrauchervertrauen in die Reisebranche bröckelt
Nach den Pleiten von Air Berlin und Thomas Cook und den lange ausstehenden Rückzahlungen wegen ausgefallener Flüge hat das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher in die Reisebranche deutlich gelitten. In einer AFP am Donnerstag vorliegenden Umfrage für den Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) sagten vier von zehn Befragten (41 Prozent), ihr Vertrauen in die Pauschalreisebranche sei beeinträchtigt; bei Fluggesellschaften sagten dies sogar 45 Prozent.

Kein Schadenersatz wegen Thermofenster bei Autokauf nach Bekanntwerden des Dieselskandals
Ein Volkswagen-Käufer, der sein Auto nach Bekanntwerden des Dieselskandals erworben hat, hat keinen Anspruch auf Schadenersatz wegen eines sogenannten Thermofensters. VW habe sich hier nicht sittenwidrig verhalten, teilte am Donnerstag der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe in einer ersten Entscheidung zu einem solchen Fall mit. Er wies die Beschwerde zurück, mit der der Kläger eine Zulassung der Revision erreichen wollte. (Az. VI ZR 889/20)

86-Jähriger stirbt bei Baumfällarbeiten in Bayern
Ein 86-jähriger Mann ist im bayerischen Landkreis Neustadt an der Waldnaab bei Baumfällarbeiten tödlich verunglückt. Der Mann sei durch Teile eines gefällten Baums schwer verletzt worden, erklärte die Polizei in Regensburg am Donnerstag. Demnach kam es zu dem Unfall, als zwei Männer am Mittwoch Waldarbeiten verrichteten.

Richter lässt in Floyd-Prozess dritten Anklagepunkt gegen Ex-Polizisten zu
Im Prozess wegen des gewaltsamen Todes des Afroamerikaners George Floyd hat der Richter einen dritten Anklagepunkt gegen den früheren Polizisten Derek Chauvin zugelassen. Richter Peter Cahill erklärte am Donnerstag in Minneapolis, dass dem 44-Jährigen auch wegen "Mordes dritten Grades" der Prozess gemacht wird. Das ist eine besondere Form des Totschlags und kann mit bis zu 25 Jahren Gefängnis bestraft werden.

Slowakischer Gesundheitsminister tritt zurück
Inmitten der Regierungskrise wegen des Corona-Krisenmanagements in der Slowakei hat Gesundheitsminister Marek Krajci seinen Rücktritt verkündet. Zwei Juniorpartner in der Koalition hätten ihren Verbleib in der Regierung von seinem Abschied abhängig gemacht, sagte Krajci am Donnerstag. Sein Rücktritt sei daher ein "Akt der Verantwortung".

Impfbereitschaft von Ärzten und Pflegekräften auf Intensivstationen gestiegen
Die Impfbereitschaft unter Ärzten und Pflegekräften auf Intensivstationen ist laut einer Umfrage zweier medizinischer Fachverbände im Februar auf 75 Prozent gestiegen. Das berichteten die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) sowie die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin (DGIIN) am Donnerstag in München gemeinsam unter Verweis auf eine Onlinebefragung unter 3500 Mitgliedern.

EMA sieht kein erhöhtes Blutgerinnsel-Risiko durch Corona-Impfungen
Das Risiko von Blutgerinnseln erhöht sich nach Einschätzung der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) durch eine Corona-Impfung nicht. Nach bisherigen Erkenntnissen sei "die Zahl der thromboembolischen Ereignisse bei geimpften Menschen nicht höher als in der Allgemeinbevölkerung", teilte die EMA am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP mit. Zuvor hatten Dänemark und Norwegen den Gebrauch des Astrazeneca-Impfstoffs wegen eines befürchteten Zusammenhangs zwischen einer Impfung und einem Blutgerinnsel-Fall ausgesetzt.

Frühere US-Präsidenten außer Trump werben für Corona-Impfung
Alle lebenden früheren US-Präsidenten mit Ausnahme von Donald Trump haben in einem Video für Corona-Impfungen geworben. In dem am Donnerstag veröffentlichten einminütigen Clip rufen Barack Obama, George W. Bush, Bill Clinton und Jimmy Carter die US-Bürger auf, sich im Kampf gegen die Pandemie impfen zu lassen. Gezeigt werden zudem Fotos, wie die Ex-Präsidenten und ihre Ehefrauen ihre Spritze erhalten.

Festnahmen bei Demonstration für besetztes Haus in Berliner Rigaer Straße
Bei einer Demonstration von Unterstützern der Hausbesetzer in einem Wohngebäude in der Berliner Rigaer Straße hat es mehrere Festnahmen gegeben. Unter dem Motto "Vorsicht Brandgefahr - Finger weg vor der Rigaer 94" fand am Mittwoch eine Kundgebung mit zeitweise etwa 550 Teilnehmern statt, wie die Polizei in der Hauptstadt am Donnerstag mitteilte. Vier Menschen wurden demnach festgenommen, weil sie Gegenstände beschmierten und versuchten, Festnahmen zu verhindern. Die Polizei leitete insgesamt neun Ermittlungsverfahren ein.

Tatverdächtiger stellt sich nach Fund zweier Leichen nahe Kaiserslautern selbst
Zwei Tage nach dem Fund zweier Leichen in einem Haus im rheinland-pfälzischen Weilerbach im Landkreis Kaiserslautern hat sich der Tatverdächtige selbst gestellt. Ein Haftrichter verhängte Untersuchungshaft gegen den 38-Jährigen, wie die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern am Donnerstag mitteilte. Zu den Vorwürfen äußerte er sich nicht.

Thüringer CDU-Bundestagsabgeordneter Hauptmann legt Mandat nieder
Der CDU-Abgeordnete Mark Hauptmann hat sein Bundestagsmandat nach dem Bekanntwerden von Korruptionsvorwürfen niedergelegt. Hauptmanns Berliner Büro bestätigte den Mandatsverzicht am Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Der Schritt steht im Zusammenhang mit Korruptionsvorwürfen, die der thüringische Politiker allerdings vehement zurückweist.

Weiterer CDU-Bundestagsabgeordneter legt Mandat nach Korruptionsvorwurf zurück
Der CDU-Abgeordnete Mark Hauptmann hat sein Bundestagsmandat wegen Vorwürfen im Zusammenhang mit finanziellen Zuwendungen aus Aserbaidschan niedergelegt. Der thüringische Christdemokrat verwahrte sich am Donnerstag allerdings vehement gegen den Verdacht der Korruption und beklagte sich gegenüber der "Welt" über "bewusste Falschdarstellungen, Verkürzungen und Verzerrung von Fakten" in seinem Fall. Für den Mandatsverzicht führte er persönliche Gründe an: "Die Anfeindungen gegenüber meiner Person sind zu groß geworden."

Maas will die USA in Nahost-Friedensprozess "sehr eng einbeziehen"
Nach Beratungen zum Nahost-Friedensprozess hat Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) dafür geworben, die USA unter ihrem neuen Präsidenten Joe Biden "sehr eng einzubeziehen". Maas äußerte am Donnerstag in Paris zugleich die Hoffnung auf eine Wiederbelebung des sogenannten Nahost-Quartetts mit den USA, Russland, der EU und den Vereinten Nationen.

EMA gibt grünes Licht für Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson
Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hat grünes Licht für die Zulassung des Corona-Impfstoffs des US-Pharmakonzerns Johnson & Johnson in der EU gegeben. Damit stehe in der EU nun erstmals ein Corona-Impfstoff zur Verfügung, bei dem nur eine Dosis erforderlich ist, erklärte EMA-Chefin Emer Cooke am Donnerstag. Die endgültige Entscheidung über die bedingte Marktzulassung trifft die EU-Kommission. Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides erklärte, dies werde "in Kürze" erfolgen.

Bundesrechnungshof sieht EU-Wiederaufbaufonds kritisch
Der Bundesrechnungshof sieht den EU-Wiederaufbaufonds zur Abfederung wirtschaftlicher Folgen der Corona-Krise kritisch. "Die finanziellen Auswirkungen werden bis weit in die nächste Generation zu spüren sein", erklärte sein Präsident Kay Scheller am Donnerstag in Berlin. Skeptisch äußerte er sich vor allem zu einer faktischen "Vergemeinschaftung von Schulden und Haftung".

EZB will Anleihekäufe im zweiten Quartal "deutlich beschleunigen"
Die Europäische Zentralbank (EZB) will wegen anhaltender Corona-Belastungen und Inflationssorgen ihre Anleihekäufe im zweiten Quartal deutlich beschleunigen. Das Notfall-Anleihekaufprogramm PEPP bleibt in Umfang und Laufzeit aber unverändert, wie ein EZB-Sprecher am Donnerstag sagte. Auch die Leitzinsen bleiben nach der jüngsten EZB-Ratssitzung auf historisch niedrigem Stand.

kicker: Hummels und Müller zur EM zurück - Löw bestätigt nicht
Fußball-Bundestrainer Joachim Löw hat eine kicker-Meldung über eine Rückkehr der aussortierten Weltmeister Thomas Müller und Mats Hummels unbestätigt gelassen. "Ich habe die Tür weder geöffnet noch geschlossen. Man muss sich überlegen, ob man in der Pandemie den Umbruch unterbrechen muss", sagte Löw am Donnerstag während einer Pressekonferenz: "Vor einem Turnier hinterfrage ich immer alles noch mal. Das machen wir jetzt auch - im Mai."

Prinz William verwahrt sich gegen Rassismusvorwürfe
Der britische Prinz William hat sich gegen die Rassismusvorwürfe seines Bruders Harry und seiner Schwägerin Meghan verwahrt. "Wir sind keine rassistische Familie", sagte William am Donnerstag bei einem Besuch in einer Londoner Schule. Er räumte aber ein, noch nicht mit Harry über die Vorwürfe gesprochen zu haben. "Nein, ich habe noch nicht mit ihm gesprochen, aber ich werde es tun", sagte William.

Studie: Biontech-Impfstoff schützt zu 97 Prozent vor symptomatischen Erkrankungen
Eine Datenauswertung zur Corona-Impfkampagne in Israel hat nach Angaben der Unternehmen Biontech und Pfizer die hohe Wirksamkeit ihres Vakzins bestätigt. Der Impfstoff schütze zwei Wochen nach Verabreichung der zweiten Dosis zu mindestens 97 Prozent vor symptomatischen Erkrankungen, schweren Krankheitsverläufen und Todesfällen, teilten die Mainzer Firma Biontech und ihr US-Partner Pfizer am Donnerstag mit. Die Auswertung habe außerdem eine Wirksamkeit des Impfstoffs von 94 Prozent gegen asymptomatische Corona-Infektionen gezeigt.