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Mitte-Links-Politiker Lee tritt nach Wahlsieg in Südkorea Amt als Präsident an

Mitte-Links-Kandidat Lee gewinnt Präsidentenwahl in Südkorea
Politik
"Der Ton ist rau": Wadephul sieht Beziehungen zu den USA in Krise
Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) sieht eine Vertrauenskrise im Verhältnis zwischen Deutschland und den USA. In einer Grundsatzrede zu dem transatlantischen Beziehungen rief Wadephul am Dienstagabend in Berlin zugleich dazu auf, trotz der Irritationen und Verunsicherungen an einem Erhalt guter Beziehungen zu den USA zu arbeiten. Deutschland müsse sich darum bemühen, "Brückenbauer im transatlantischen Verhältnis" zu sein.
Sport
Torfestival in Wien: DFB-Frauen schießen sich für EM warm
Deutschlands torhungrige Fußballerinnen haben eine perfekte EM-Generalprobe hingelegt und ordentlich Schwung für den erhofften Gipfelsturm in der Schweiz aufgenommen. Dank eines Blitzstarts und gnadenloser Effizienz setzte sich die Auswahl von Bundestrainer Christian Wück vier Tage nach der Nations-League-Gala gegen die Niederlande (4:0) im letzten Härtetest vor der EURO in Wien mit 6:0 (6:0) gegen Österreich durch.
Letzte Nachrichten

Varadkar: London hat noch keine "realistische" Alternative zum Backstop vorgelegt
Der irische Premierminister Leo Varadkar hat der britischen Regierung vorgeworfen, der EU beim Brexit bisher keine "realistische" Alternative zur umstrittenen Auffanglösung für die Grenze zu Nordirland vorgelegt zu haben. "Wir haben bis heute keine solchen Vorschläge erhalten", sagte Varadkar am Montag beim Antrittsbesuch des britischen Premierministers Boris Johnson in Dublin. Bis eine Alternative gefunden sei, bleibe der Backstop ein wesentlicher Bestandteil des Austrittsabkommens mit der EU.

Johnson droht bei Abstimmung über Neuwahlen weitere Niederlage im Parlament
Dem britischen Premierminister Boris Johnson steht die nächste Niederlage im Parlament bevor: Der Regierungschef will das Unterhaus am Montagabend erneut über eine Neuwahl am 15. Oktober abstimmen lassen. Er hofft auf eine Mehrheit, mit der er doch noch seine Brexit-Politik umsetzen kann. Die Opposition will aber erneut gegen Neuwahlen stimmen. Auch bei seinem Antrittsbesuch in Irland stieß der Premierminister auf Gegenwind.

Letztes Aufbäumen vor der Zwangspause im britischen Parlament
Letztes Aufbäumen vor der Zwangspause: Das britische Unterhaus will den Antrag von Premierminister Boris Johnson auf Neuwahlen am Montagabend erneut ablehnen. Der streitbare Präsident des Unterhauses, John Bercow, kündigte seinen Rückzug spätestens zum 31. Oktober an - dem Datum, an dem Johnson auch ohne Abkommen aus der EU austreten will. Königin Elizabeth II. billigte ein vom Parlament verabschiedetes Gesetz, das einen Brexit ohne Abkommen verhindern soll.

GEW fordert wegen Lehrermangels an Grundschulen eine Ausbildungsoffensive
Angesichts des massiven Lehrermangels an Grundschulen hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) gefordert, den Numerus clausus (NC) für das Studium abzuschaffen und die Zahl der Studienplätze deutlich auszubauen. Es sei eine "Schande", dass junge Menschen keinen Studienplatz bekämen, erklärte die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Montag. Statt eine Ausbildungsoffensive zu starten, gebe es in einigen Bundesländern immer noch einen NC für das Grundschullehramt.

Streetscooter-Mitgründer fordert Autoingenieure zum Umdenken auf
Streetscooter-Mitgründer Achim Kampker hat vor der Automesse IAA Ingenieure in die Pflicht genommen. Sie sollten "dringend darüber nachdenken, in welchen Dienst sie sich stellen", sagte der Aachener Professor für Elektromobilität im Interview mit dem "Spiegel". Der Mitbegründer der Firma Streetscooter plädiert mit seinem Verein "Ingenieure retten die Erde" für einen ethischen Kompass für Ingenieure.

Gutachter soll Ursache von schwerer Explosion auf Dorffest im Siegerland klären
Nach der folgenschweren Explosion einer großen Bratpfanne auf einem Dorffest im Siegerland soll ein Gutachter am Montag Ermittlungen zur Unglücksursache aufnehmen. Wie ein Polizeisprecher in Siegen weiter mitteilte, schwebten am Tag nach der Verpuffung im Freudenberger Ortsteil Alchen weiterhin sechs Menschen in Lebensgefahr. Insgesamt wurden 14 Menschen bei der Explosion der Pfanne verletzt, in der Bratkartoffeln zubereitet worden waren.

67-Jährige erliegt nach Explosion auf Dorffest ihren Verletzungen
Nach der Explosion einer großen Bratpfanne auf einem Dorffest im Siegerland ist eine Frau ihren lebensgefährlichen Verletzungen erlegen. Die 67-Jährige starb in einer Dortmunder Klinik, wie die Polizei am Montag in Siegen mitteilte. Der Zustand der weiteren fünf lebensgefährlich Verletzten war demnach "unverändert kritisch bis stabil".

67-Jährige erliegt nach Explosion auf Dorffest im Siegerland ihren Verletzungen
Nach der Explosion einer großen Bratpfanne auf einem Dorffest im Siegerland ist eine Frau ihren lebensgefährlichen Verletzungen erlegen. Die 67-Jährige starb in einer Dortmunder Klinik, wie die Polizei am Montag in Siegen mitteilte. Eine weitere Frau schwebte noch in Lebensgefahr. Nach ersten Erkenntnissen war offenbar durch Öl, das auf den Gasbrenner unter der Pfanne herabgetropft war, eine Stichflamme entstanden.

Kuntz vor Start in EM-Quali gewarnt: "Wales wird kein Spaziergang"
Auf die neue deutsche U21-Nationalmannschaft wartet am Dienstag zum Start der EM-Qualifikation ein echter Prüfstein. Das Team von DFB-Trainer Stefan Kuntz trifft in Wrexham auf Gastgeber Wales, der am Freitag an gleicher Stelle Belgien überraschend mit 1:0 geschlagen hatte. "Das wird auf der Insel alles andere als ein Spaziergang", sagte Kuntz vor der Begegnung im Racecourse Ground (20 Uhr MESZ, ProSieben MAXX).

Entwicklungsminister Müller präsentiert Grünen Knopf
Schwarze Schrift und anstelle des "o" ein grüner Knopf: Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat am Montag das staatliche Textilsiegel Grüner Knopf vorgestellt. Vergeben wird es an Hersteller, die eine Reihe sozialer und ökologischer Mindeststandards einhalten, etwa Mindestlöhne und ein Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit sowie Vorgaben zum Chemikalieneinsatz und zur Luftverschmutzung. Es gehe um "mehr Menschlichkeit" und um "Gerechtigkeit" in den Lieferketten, sagte Müller.

Entwicklungsminister Müller präsentiert staatliches Textilsiegel Grüner Knopf
Schwarze Schrift und anstelle des "o" ein grüner Knopf: Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat am Montag das staatliche Textilsiegel Grüner Knopf vorgestellt. Vergeben wird es an Hersteller, die eine Reihe sozialer und ökologischer Mindeststandards einhalten, ab sofort gibt es Produkte mit dem Label im Handel. Kritik an der Freiwilligkeit des Textilsiegel kam von Umweltschützern und Entwicklungshilfeorganisationen, auch Verbraucherschützer sehen Nachbesserungsbedarf.

Polizei ermittelt nach tödlichem Unfall in Berlin wegen fahrlässiger Tötung
Nach dem schweren Verkehrsunfall in Berlin-Mitte mit vier Toten ermittelt die Polizei wegen fahrlässiger Tötung. Das sei üblich bei Unfällen mit mindestens einem Toten, sagte eine Polizeisprecherin am Montag. Weiterhin wollte sich die Polizei nicht zu ersten Hinweisen äußern, wonach ein möglicher medizinischer Notfall des SUV-Fahrers zu dem Unfall geführt haben könnte.

Debatte um SUV geht nach tödlichem Unfall in Berlin hitzig weiter
Nach dem schweren Verkehrsunfall in Berlin-Mitte mit vier Toten geht die Debatte um strengere Auflagen für Sportgeländewagen in Innenstädten hitzig weiter. Politiker von CDU und FDP sprachen sich am Montag vehement gegen eine "Instrumentalisierung" des Unfalls aus. Auch Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt wollte anders als Parteikollegen keine Verbotsdebatte führen. Stattdessen plädierte sie dafür, SUVs teurer zu machen.

Integrationsbeauftragte zieht positive Bilanz zu Flüchtlingen auf Arbeitsmarkt
Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz (CDU), wertet die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt als Erfolg. "Die Entwicklung in den vergangenen vier Jahren ist deutlich besser, als es die Arbeitsmarktexperten vorhergesagt haben", sagte sie der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vom Montag. Aus den Hauptherkunftsländern der Asylantragssteller seien mittlerweile 399.000 beschäftigt, davon 324.000 sozialversicherungspflichtig.

Bericht: Land Berlin will Entlastung der Mieter bei Grundsteuer erreichen
Das Land Berlin will einem Zeitungsbericht zufolge über den Bundesrat durchsetzen, dass die Grundsteuer in Deutschland künftig nicht mehr auf die Miete umgelegt werden kann. Der Berliner Senat werde am Dienstag eine entsprechende Bundesratsinitiative beschließen, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" am Montag. Derzeit wird die Grundsteuer in der Regel im Rahmen der Betriebskostenabrechnung auf die Mieter umgelegt.

Berlin will bundesweite Entlastung der Mieter bei Grundsteuer erreichen
Das Land Berlin will über den Bundesrat durchsetzen, dass die Grundsteuer in Deutschland künftig nicht mehr auf die Miete umgelegt werden kann. Der Berliner Senat will am Dienstag eine entsprechende Bundesratsinitiative beschließen. Derzeit wird die Grundsteuer in der Regel im Rahmen der Betriebskostenabrechnung auf die Mieter umgelegt. Dies will der Berliner Senat abstellen, wie aus dem Gesetzesentwurf hervorgeht, der der Nachrichtenagentur AFP am Montag vorlag.

AfD-Chef Gauland will sich nicht für "Irre" in seiner Partei verbürgen
AfD-Chef Alexander Gauland will sich nicht für den Geisteszustand jedes Parteimitglieds verbürgen. "Ich kann ja nichts dafür, wenn einige Leute spinnen, von denen man sich dann auch trennen muss", sagte Gauland der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom Montag. "Sie können nicht jeden Irren der Partei zurechnen." Er sehe die AfD als bürgerliche Partei. "Es gibt immer wieder bei uns Leute, die nicht in diese Bürgerlichkeit passen."

Australien sperrt Websites mit Inhalten zu Christchurch-Attentat
Die australische Regierung hat acht Websites sperren lassen, die Inhalte im Zusammenhang mit dem Anschlag auf zwei Moscheen im neuseeländischen Christchurch veröffentlicht haben. Die ausländischen Seiten hätten weiterhin das Video des Anschlags oder das Manifest des mutmaßlichen Täters gezeigt, sagte die Beauftragte für Internetsicherheit der australischen Regierung, Julie Inman Grant, am Montag.

Tausende Passagiere von Pleite-Airline Aigle Azur sitzen fest
Wegen der Insolvenz der französischen Fluggesellschaft Aigle Azur sitzen weiter tausende Passagiere fest. Das französische Verkehrsministerium bezifferte die Zahl der Betroffenen am Montag auf 13.000. Aigle Azur hatte sich vergangene Woche für zahlungsunfähig erklärt und alle Flüge ab dem Wochenende gestrichen.

Air France will Pleite-Airline Aigle Azur kaufen
Die französische Fluggesellschaft Air France will die insolvente Konkurrentin Aigle Azur kaufen. Das bestätigte ein Sprecher von Air France am Montag, ohne Details zum Umfang des Gebots zu nennen. Nach Gewerkschaftsangaben gibt es noch weitere Bieter.

Heil: Gesetzgebungsverfahren zur Grundrente muss im Herbst starten
Bundessozialminister Hubertus Heil (SPD) fordert ein schnelles Ende des Koalitionsstreits um die geplante Grundrente. "Wenn die Grundrente zum 1.1. 2021 kommen soll, muss in diesem Herbst die Gesetzgebung beginnen", sagte er am Montag im Sender n-tv. Die große Koalition dürfe "nicht stehen bleiben".

Deutsche Exporte im Juli wieder gestiegen
Nach einem deutlichen Rückgang der Exporte im Juni aufgrund der internationalen Handelsstreitigkeiten und politischen Krisen haben die deutschen Ausfuhren im Juli wieder zugelegt. Wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte, stiegen die Exporte im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,8 Prozent. Gegenüber dem Vormonat Juni betrug der Zuwachs kalender- und saisonbereinigt 0,7 Prozent.

Große Verluste für Kreml-treue Kandidaten bei Wahl in Moskau
Bei der Kommunalwahl in Moskau haben die Kreml-treuen Kandidaten Medienberichten zufolge große Verluste eingefahren. Wie russische Nachrichtenagenturen am Montag nach Auszählung fast aller Stimmen berichteten, gingen viele Stimmen an unabhängige Kandidaten, Kommunisten und Liberale. Die Kreml-Partei Einiges Russland hat demnach rund ein Drittel ihrer Sitze im Moskauer Stadtrat verloren. Die russischen Kommunal- und Regionalwahlen galten als wichtiger Stimmungstest für Präsident Wladimir Putin.

Maas ruft Iran zur "Einhaltung" von Atomabkommen auf
Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat den Iran zur Einhaltung des internationalen Atomabkommens aufgerufen und vor einer militärischen Eskalation des Konflikts gewarnt. "Alle müssen jetzt verantwortungsbewusst handeln, sonst besteht die Gefahr, dass wir die Ausfahrt zu einer friedlichen Konfliktlösung verpassen", sagte Maas nach Information von Deutsche Tageszeitung, in einem aktuellen Interview. "Noch ist es möglich, eine Lösung zu finden, aber das können wir Europäer nicht im Alleingang leisten, während die anderen immer höher pokern." Der Außenminister forderte Teheran auf, "zur vollen Einhaltung" des Atomabkommens zurückkehren. "In dieser Lage wäre es das völlig falsche Signal, wenn Iran weitere Verpflichtungen aus der Wiener Vereinbarung nicht mehr einhalten will." Der Iran hatte sich am Wochenende mit der Inbetriebnahme von leistungsstärkeren Zentrifugen zur Urananreicherung weiter aus dem internationalen Atomabkommen von 2015 zurückgezogen. Mit dem schrittweisen Rückzug aus dem Atomabkommen reagiert Teheran auf den einseitigen Ausstieg der USA im Mai 2018. Teheran will so den Druck auf die Europäer erhöhen, mehr zur Aufrechterhaltung des Handels zu tun und somit die US-Sanktionen gegen den Iran abzufedern. Die Islamische Republik versichert, die bisherigen Schritte seien umkehrbar und kein Hindernis für weitere Verhandlungen. (A.Nikiforov--DTZ)

Britisches Unterhaus stimmt erneut über Neuwahlen ab
Das britische Unterhaus stimmt heute erneut über die von Premierminister Boris Johnson angestrebten Neuwahlen zum 15. Oktober ab. Johnson hofft auf eine Mehrheit, mit der er seine Brexit-Politik doch noch umsetzen könnte. Doch dürfte sein Plan wieder scheitern: Nach Angaben der Ko-Vorsitzenden der Grünen, Sian Berry, sind sich die Oppositionsparteien "völlig einig" in ihrem Widerstand gegen Neuwahlen - bis die Gefahr eines harten Brexit gebannt sei. Johnson will Großbritannien auf jeden Fall am 31. Oktober aus der EU führen, notfalls auch ohne Abkommen. Sowohl Ober- als auch Unterhaus haben aber bereits ein Gesetz zur Verhinderung eines No-Deal-Brexits verabschiedet. (V.Sørensen--DTZ)

Hongkonger Aktivist Wong ist wieder frei und auf dem Weg nach Deutschland
Der Hongkonger Demokratie-Aktivist Joshua Wong ist nach seiner Festnahme am Hongkonger Flughafen wieder frei und auf dem Weg nach Deutschland. Eine Sprecherin seiner Partei Demosisto sagte am Montag der Nachrichtenagentur AFP, der 22-Jährige sei "auf dem Weg nach Deutschland" und könne danach auch wie geplant in die USA weiterreisen. Wong wird in Berlin erwartet, wo er unter anderem als Ehrengast an einem von der "Bild"-Zeitung organisierten Fest im Reichstagsgebäude teilnehmen soll.

British Airways streicht wegen Pilotenstreiks fast alle Flüge in Großbritannien
Wegen eines massiven Pilotenstreiks hat die britische Fluggesellschaft British Airways am Montag fast alle ihre Flüge in Großbritannien gestrichen. "Fast 100 Prozent" der Flüge würden annulliert, teilte das Unternehmen mit. Betroffen sind zehntausende Passagiere. British Airways bietet rund 850 Flüge pro Tag in Großbritannien an, ein Großteil davon startet an den Londoner Flughäfen Heathrow und Gatwick.

Brady und die Patriots überrollen Pittsburgh mit 33:3-Sieg
Star-Quarterback Tom Brady ist mit Super-Bowl-Champion New England Patriots standesgemäß in die 100. Saison der US-Football-Liga NFL gestartet. Das Team aus Foxborough setzte sich am Sonntag mit 33:3 gegen die Pittsburgh Steelers durch, der 42-jährige Brady glänzte mit drei Touchdown-Pässen und warf für insgesamt 341 Yards. Mark Nzeocha, einziger aktiver Deutscher in der neuen Saison, half beim Auftaktsieg seiner San Francisco 49ers indes tatkräftig mit.

Tolisso: Coutinho kann den Unterschied ausmachen
Fußball-Weltmeister Corentin Tolisso glaubt, dass der brasilianische Neuzugang Philippe Coutinho in der laufenden Saison den Unterschied zugunsten von Bayern München ausmachen kann. "Ganz klar ja. Er hat alles, was ein Weltklasse-Spieler braucht", sagte der Franzose im Interview mit Sky Sport News HD.

Fußball: Jürgen Klinsmann sieht Lebensmittelpunkt in Kalifornien (USA)
Der ehemalige Fußball-Bundestrainer Jürgen Klinsmann plant vorerst keine Rückkehr nach Deutschland. "Kalifornien wird für immer der Lebensmittelpunkt sein. Aber wenn es wieder ein Abenteuer gibt, können wir auch nach Europa ziehen", sagte der 55-Jährige bei Sport1. Der ehemalige US-Nationalcoach Klinsmann wohnt seit vielen Jahren mit seiner Familie in den USA.

Nach 19 Monaten: Ex-Schalker Di Santo trifft wieder
Der frühere Fußball-Bundesligaprofi Franco Di Santo hat nach einem Jahr und sieben Monaten ohne Torerfolg wieder getroffen. Der Ex-Schalker erzielte für seinen neuen Klub Atletico Mineiro aus Belo Horizonte den Ehrentreffer zum 1:2 (0:1) in der brasilianischen Liga bei Botafogo FR aus Rio de Janeiro. Zuletzt hatte der 30 Jahre alte Argentinier am 10. Februar 2018 über ein Tor gejubelt.

Hisbollah-Miliz meldet Abschuss einer "israelischen Drohne"
Die libanesische Hisbollah-Miliz hat nach eigenen Angaben eine israelische Drohne abgeschossen. Das unbemannte Fluggerät sei von Hisbollah-Kämpfern ins Visier genommen worden, als es die Grenze zum Libanon überquerte, teilte die Hisbollah am Montag mit. Die Drohne sei nun in der Gewalt ihrer Kämpfer. Das israelische Militär bestätigte den Verlust einer Drohne, äußerte sich jedoch nicht zu dessen Ursache.

Entwicklungsminister Müller stellt staatliches Textilsiegel Grüner Knopf vor
Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) stellt heute das staatliche Textilsiegel Grüner Knopf vor (10.00 Uhr). Vergeben wird es an Firmen, die eine Reihe von sozialen und ökologischen Kriterien bei der Textilproduktion einhalten. Dazu gehören etwa Mindestanforderungen an den Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie eine hohe Transparenz der Unternehmen.

Berichte: Nissan-Chef Saikawa will seinen Rücktritt einreichen
Beim angeschlagenen japanischen Autobauer Nissan steht offenbar ein Führungswechsel bevor: Konzernchef Hiroto Saikawa will Berichten zufolge wegen einer Affäre um zu hohe Bonuszahlungen seinen Rücktritt einreichen. Saikawa habe seinen Abschied intern bereits angekündigt, meldete die japanischen Wirtschaftszeitung "Nikkei". Wann der Schritt öffentlich verkündet würde, sei aber noch unklar. Nissan wollte die Berichte zunächst nicht kommentieren.

Nissan-Chef Saikawa gibt kommende Woche seinen Posten auf
Der Chef des angeschlagenen japanischen Autobauers Nissan, Hiroto Saikawa, gibt kommende Woche seinen Posten auf. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, forderte der Verwaltungsrat den Manager auf zurückzutreten. "Herr Saikawa hat das akzeptiert", sagte der Vorsitzende des Gremiums, Yasushi Kimura, bei einer Pressekonferenz. Hintergrund des Rücktritts ist eine Affäre um zu hohe Bonuszahlungen an den Konzernchef.

Grüne fordern Obergrenze für große SUV in den Innenstädten
Nach dem schweren Verkehrsunfall in Berlin-Mitte mit vier Toten fordern die Grünen strengere Auflagen für Sportgeländewagen. "Wir brauchen eine Obergrenze für große SUV in den Innenstädten", sagte der stellvertretende Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Oliver Krischer, dem "Tagesspiegel" (Montagsausgabe). "Am besten wäre eine bundesrechtliche Regelung, die es Kommunen erlaubt, bestimmte Größenbegrenzungen zu erlassen."

Lehrermangel an Grundschulen noch größer als bislang erwartet
Der Lehrermangel an Deutschlands Grundschulen wird sich in den kommenden Jahren noch verschärfen. Bis 2025 fehlen laut einer am Montag von der Bertelsmann-Stiftung veröffentlichten Analyse mindestens 26.300 Lehrer und damit 11.000 mehr als von der Kultusministerkonferenz (KMK) in ihrer jüngsten Prognose angenommen. Die KMK bestätigte einen vermutlich zunehmenden Lehrermangel. Gewerkschaften und Verbände forderten unter anderem mehr Studienplätze und eine Qualifizierung von Quereinsteigern.

Emir von Kuwait in den USA ins Krankenhaus eingeliefert
Der Emir von Kuwait, Scheich Sabah al-Ahmad al-Sabah, ist während eines US-Besuchs in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Der 90-Jährige unterziehe sich dort "medizinischen Untersuchungen", meldete Kuwaits staatliche Nachrichtenagentur Kuna am Sonntag, ohne weitere Einzelheiten zu nennen. Ein für Donnerstag geplantes Treffen mit US-Präsident Donald Trump müsse daher verschoben werden. Einen neuen Termin gebe es noch nicht. Das Weiße Haus erklärte, Trump wünsche dem Emir eine "baldige Genesung".

Taifun "Faxai" wütet im Großraum Tokio
Begleitet von heftigem Regen ist am frühen Montagmorgen ein Taifun nahe der japanischen Hauptstadt Tokio auf Land getroffen. "Faxai" erreichte nach Angaben des japanischen Wetterdienstes Windgeschwindigkeiten von mehr als 200 Stundenkilometern und sorgte für erhebliche Verkehrsbehinderungen. Fast 290.000 Haushalte in der Region waren ohne Strom. Der Wetterdienst warnte vor starken Windböen, Überschwemmungen und Erdrutschen.