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Nach Flutkatastrophe in Texas zunehmend verzweifelte Suche nach Vermissten

Hunderttausende bei Demonstration zum Christopher Street Day in Köln
Boulevard
Nach Tretbootunfall auf dem Eibsee: Suche nach Vater und Kind weiter erfolglos
Nach dem Tretbootunfall auf dem oberbayerischen Eibsee ist die Suche nach den beiden vermissten Familienmitgliedern auch am Sonntag erfolglos geblieben. Die Suche nach dem 33-jährigen Vater und seinem sechsjährigen Kind wurde am Nachmittag vorerst eingestellt und sollte am Montag fortgesetzt werden, wie ein Sprecher der Polizei in Rosenheim sagte.
Boulevard
Brände in Ostdeutschland: Feuer in der Gohrischheide in Sachsen noch nicht gebannt
Die Gefahr durch die Waldbrände an der Grenze zwischen Sachsen und Brandenburg ist noch nicht gebannnt. In der Gohrischheide kämpften am Sonntag auf sächsischer Seite nach Angaben des Landkreises Meißen erneut hunderte Einsatzkräfte gegen die Flammen und für den Schutz von Ortschaften. Auch vier Löschhubschrauber von Bundeswehr, Bundespolizei und Landespolizei waren im Einsatz.
Letzte Nachrichten

Verfassungsgericht bestätigt Möglichkeit reiner Briefwahl in Sachsen-Anhalt
Das Landesverfassungsgericht von Sachsen-Anhalt hält die Möglichkeit einer reinen Briefwahl in dem Bundesland für zulässig. Die vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie erfolgte Änderung des Wahlrechts durch den Landtag sei verfassungsgemäß, entschieden die Richter am Montag in Dessau. Das Gesetz ermögliche eine reine Briefwahl nur in einer Ausnahmesituation wie einer pandemischen Notlage. (Az LVG 5/21)

Spahn strebt Verordnung für Geimpfte noch in dieser Woche an
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will die geplante Verordnung zu Erleichterungen für geimpfte Menschen möglichst noch in dieser Woche unter Dach und Fach bekommen. Über die Regelung solle "im Idealfall im Laufe dieser, spätestens in der nächste Woche" entschieden werden, sagte Spahn nach Beratungen des Corona-Kabinetts am Montag in Berlin. Er verwies darauf, dass die Vorlage auch von Bundestag und Bundesrat beschlossen werden müsse.

Bundesregierung strebt Verordnung für Geimpfte noch in dieser Woche an
Die Bundesregierung will die geplante Verordnung zu Erleichterungen für geimpfte Menschen noch in dieser Woche unter Dach und Fach bekommen. Über die Regelung solle "im Idealfall im Laufe dieser, spätestens in der nächsten Woche" entschieden werden, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) nach Beratungen des Corona-Kabinetts am Montag in Berlin. Die Vorlage soll möglichst am Freitag abschließend im Bundesrat beraten werden.

Grüne pochen auf Kohleausstieg bis 2030 und mehr Ökostrom
Die Grünen pochen nach dem Urteil des Bundesverfassungsgericht auf ein deutliches Nachsteuern bei den deutschen Klimazielen. Parteichef Robert Habeck begrüßte am Montag in Berlin entsprechende Bewegung auch auf Seiten der Koalition und bekräftigte die Bereitschaft zu gemeinsamen Gesprächen. Er stellte jedoch auch klare Forderungen, die teils deutlich über die Pläne von Union und SPD hinausgehen.

Bayer bindet Ausnahmetalent Wirtz bis 2026
Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen hat Ausnahmetalent Florian Wirtz mit einem neuen, langfristigen Vertrag bis 2026 ausgestattet. Der ohnehin noch bis 2023 laufende Kontrakt wurde um weitere drei Jahre ausgedehnt. Der Teenager hat am Montag sein 18. Lebensjahr vollendet.

Eine der weltweit größten Kinderpornoplattformen im Darknet abgeschaltet
Ermittler haben eine der weltweit größten Kinderpornoplattformen im sogenannten Darknet gesprengt. Wie das Bundeskriminalamt (BKA) am Montag in Wiesbaden mitteilte, hatte die Darknetplattform "Boystown" zuletzt weltweit mehr als 400.000 Mitglieder. Drei mutmaßliche Verantwortliche und Mitglieder der Plattform wurden in Deutschland festgenommen. Ein weiterer Deutscher wurde auf Grundlage eines internationalen Haftbefehls in Paraguay verhaftet.

Sea-Watch-Schiff mit 455 Flüchtlingen darf Hafen auf Sizilien anlaufen
Ein Rettungsschiff der deutschen Organisation Sea-Watch mit 455 Flüchtlingen an Bord darf alle Insassen in einem Hafen auf Sizilien an Land bringen. Die italienischen Behörden hätten der "Sea-Watch 4" den Hafen von Trapani zugewiesen, wohin das Schiff nun unterwegs sei, teilte die Besatzung am Montag über den Onlinedienst Twitter mit.

Ehepaar im Saarland wegen Verdachts auf Handel mit Babys festgenommen
Im saarländischen Neunkirchen ist ein Ehepaar festgenommen worden, das mit Neugeborenen gehandelt haben soll. Sie werden verdächtigt, als Mitglieder einer kriminellen Bande mindestens acht hochschwangere Frauen aus Bulgarien nach Griechenland gebracht und die Babys nach der Entbindung zum Weiterverkauf an andere Bandenmitglieder übergeben zu haben, wie die Polizei in Saarbrücken am Montag mitteilte. Den Frauen soll Geld versprochen worden sein.

Tennis: Koepfer gewinnt Auftaktmatch in Madrid
Tennisprofi Dominik Koepfer hat die erste Runde beim Sandplatzmasters in Madrid überstanden. Der 27-Jährige aus Furtwangen setzte sich gegen den 2,11 m großen US-Amerikaner Reilly Opelka 6:4, 6:4 durch. In seinem zweiten Match trifft der Weltranglisten-53., der zuletzt in München am späteren Finalisten Jan-Lennard Struff (Warstein) gescheitert war, auf Fernando Verdasco (Spanien) oder Cristian Garin (Chile/Nr. 16).

Fünf Lawinen-Tote in französischen Alpen
Bei mehreren Lawinenabgängen in den französischen Alpen sind fünf Menschen ums Leben gekommen. Im Ecrins-Massiv südöstlich von Grenoble seien drei Skitourengeher tödlich verunglückt, teilte die Staatsanwaltschaft von Gap am Montag mit. Der Bergführer und seine beiden Kunden, ein Mann und eine Frau, stürzten demnach rund 400 Meter in die Tiefe, als sich auf 3700 Metern Höhe die Schneemassen lösten.

Unbekannte beschmieren Rotes Rathaus in Berlin mit antisemitischen Parolen
Das Rote Rathaus in Berlin ist am Sonntagabend mit antisemitischen Parolen beschmiert worden. Einer Streife des zentralen Objektschutzes sei die Schmiererei am Sonntagabend gegen 21.00 Uhr aufgefallen, erklärte die Polizei in Berlin am Montag. Demnach handelte es sich um antisemitische Parolen, die mit schwarzer Farbe auf die Fassade des Berliner Regierungssitzes aufgetragen worden waren.

Ausgangsbeschränkungen in Frankreich gelockert
In Frankreich sind nach einmonatigem Lockdown Lockerungen der Corona-Auflagen in Kraft getreten. Damit dürfen sich die Bürger seit Montag tagsüber wieder frei bewegen; bisher galt eine Zehn-Kilometer-Grenze um die Wohnung für nicht notwendige Fahrten. Zudem kehrten Mittelschulen und Gymnasien überwiegend zum Präsenzunterricht zurück. Kitas und Grundschulen sind bereits seit einer Woche geöffnet.

CDU-Spitze will bis 2030 Emissionssenkung um 65 Prozent
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom Donnerstag will auch die CDU den Kampf gegen den Klimawandel energischer vorantreiben. Treibhausgasneutralität solle in Deutschland "vor Mitte des Jahrhunderts" erreicht werden, sagte Parteichef Armin Laschet am Montag in Berlin nach einer Sitzung des Parteipräsidiums. Unions-Fraktionsvize Andreas Jung kündigte an, der CO2-Ausstoß solle bis 2030 um mindestens 65 Prozent im Vergleich zu 1990 sinken.

In die deutsche Klimapolitik kommt Bewegung
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts bringt Bewegung in die deutsche Klimapolitik. Nach den Sozialdemokraten mit Bundesumweltministerin Svenja Schulze bekannte sich am Montag auch die CDU zu einer Verschärfung der Emissionsziele bis 2030 und darüber hinaus. Auf ein wesentlich stärkeres Umsteuern dringen allerdings die Grünen, wie Parteichef Robert Habeck in Berlin deutlich machte.

Großbritannien gedenkt der Gründung Nordirlands vor hundert Jahren
Vor dem Hintergrund neuer Spannungen zwischen den Konfessionen ist in Großbritannien am Montag des hundertjährigen Bestehens der Provinz Nordirland gedacht worden. Der britische Premierminister Boris Johnson erklärte, es handele sich um einen "sehr bedeutenden nationalen Jahrestag", der für "die Entstehung des Vereinigten Königreichs, wie wir es heute kennen", stehe. Gedenkveranstaltungen waren wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden, zudem erlebte Nordirland kürzlich die schwersten Krawalle seit Jahren.

Syrisches Gericht verweigert meisten Antragstellern Kandidatur gegen Assad
Für die Präsidentschaftswahl in Syrien in rund drei Wochen sind aus einem Feld von mehr als vier Dutzend Antragstellern nur zwei Gegenkandidaten gegen Amtsinhaber Baschar al-Assad zugelassen worden. Anderen 48 Antragstellern verweigerte das Verfassungsgericht in einem am Montag veröffentlichten Beschluss die Zulassung zur Kandidatur. Die Richter am Verfassungsgericht sind von Assad ernannt. Sein Sieg bei der Wahl am 26. Mai gilt als sicher.

Erneut Berichte über Tod von Patienten in Indien mangels Sauerstoff
Erneut sind in einem indischen Krankenhaus laut Medienberichten Covid-19-Patienten gestorben, weil die Klinik keinen Sauerstoff für die Beatmungsgeräte mehr hatte. Zu den 24 Todesfällen kam es demnach in der Nacht zum Sonntag in einem Krankenhaus im südlichen Bundesstaat Karnataka. Einen Tag zuvor waren laut Medienberichten in einem Krankenhaus in Neu Delhi zwölf Covid-19-Patienten mangels Sauerstoff gestorben.

Studie: Staat muss mit finanzieller Unterstützung und Auflagen für mehr Tierwohl sorgen
Drei bis vier Milliarden Euro pro Jahr: So viel dürfte es einer Studie zufolge kosten, wenn Deutschlands Bauern die Haltungsbedingungen für Kühe, Schweine und Hühner deutlich verbessern. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) sagte am Montag, mehr Tierwohl koste mehr Geld, das sei "allgemein akzeptiert". Vorschläge für Finanzierungsmodelle lägen auf dem Tisch - sie rate den Koalitionsfraktionen, "sich noch in dieser Legislaturperiode auf einen Weg zu einigen".

Brüssel bestellt nach Sanktionen gegen EU-Vertreter russischen Botschafter ein
Als Reaktion auf die russischen Sanktionen gegen EU-Vertreter hat Brüssel den russischen EU-Botschafter einbestellt. Die von Moskau beschlossenen Einreiseverbote gegen acht Vertreter der EU und ihrer Mitgliedstaaten seien "grundlos" verhängt worden, sagte ein Sprecher des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell. Russlands Botschafter Wladimir Tschischow sei "über die scharfe Ablehnung und entschiedene Verurteilung dieser Entscheidung durch die EU-Institutionen und EU-Mitgliedstaaten" informiert worden, teilte die EU am Montag mit.

Mehrheit der Deutschen sieht nächtliche Ausgangssperren kritisch
Die bundesweit geltende nächtliche Ausgangssperre löst bei einer Mehrzahl der Deutschen keine Begeisterung aus. Laut einer am Montag veröffentlichten Umfrage des Bundesinstituts für Risikobewertung (BFR) in Berlin finden 60 Prozent der Bürger die im Kampf gegen die dritte Welle der Corona-Pandemie verhängte Beschränkung unangemessen.

Bericht: Union und SPD einigen sich auf mehr Kompetenzen für Geheimdienste
Nach langem Hin und Her sollen die Geheimdienste einem Pressebericht zufolge nun doch mehr Befugnisse zur Überwachung von Kommunikation über Messengerdienste im Internet erhalten. Darauf hätten sich die Fraktionsspitzen von Union und SPD verständigt, berichtete die "Welt" unter Berufung auf Angaben aus den beteiligten Parteien. Dabei geht es vor allem um die sogenannte Quellen-Telekommunikationsüberwachung (Quellen-TKÜ).

"Wieder lebendig" - Außengastronomie in Griechenland darf wieder öffnen
Nach sechsmonatiger Schließung dürfen in Griechenland seit Montag Cafés und Restaurants wieder im Freien bedienen. "Heute fühle ich mich, als wäre ich wieder lebendig, als hätte man mich wiederbelebt," sagte der Rentner Andreas Riminiotis vor einem Café in Athen. In Griechenland war im November ein Lockdown verhängt worden. Nicht lebensnotwendige Geschäfte und Schulen sind seit Anfang April wieder geöffnet.

Warnstreiks der Metaller im Osten fortgesetzt
Im Tarifstreit in der Metall- und Elektroindustrie haben die Beschäftigten im Tarifgebiet Berlin-Brandenburg-Sachsen am Montag erneut die Arbeit niedergelegt. Die Gewerkschaft IG Metall rief zu Warnstreiks unter anderem im Porsche-Werk und im BMW-Werk in Leipzig sowie beim Autozulieferer ZF in Brandenburg an der Havel auf. Den Arbeitnehmervertretern geht es vor allem um eine Angleichung der im Osten gezahlten Löhne in der aktuellen Tarifrunde.

Arzt nach Herztod von Florenz-Kapitän Astori verurteilt
Ein italienischer Arzt ist am Montag im Zusammenhang mit dem Tod des italienischen Fußball-Nationalspielers Davide Astori im Jahr 2018 zu einem Jahr Gefängnis auf Bewährung verurteilt worden. Der Florentiner Mediziner war wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung angeklagt worden.

Prinz Harry tritt bei Spendenkonzert für Corona-Impfkampagne auf
Erstmals seit dem Umzug nach Kalifornien im vergangenen Jahr ist Prinz Harry bei einer Großveranstaltung vor Publikum aufgetreten. Bei dem Corona-Spendenkonzert "Vax Live" sprach Harry am Sonntag vor tausenden vollständig gegen das Coronavirus geimpften Zuschauern in einem Stadion in Los Angeles. "Heute Abend stehen wir zusammen in Solidarität mit den Millionen Familien in Indien, die gegen eine verheerende zweite Welle kämpfen", sagte er.

Mann aus China nach eigenen Angaben per Schlauchboot nach Taiwan geflüchtet
Ein Mann aus Festlandchina ist nach eigenen Angaben per Motor-Schlauchboot nach Taiwan geflüchtet. Das Verteidigungsministerium in Taipeh erklärte am Montag, es untersuche den Fall des Mannes, der am Samstag in der Hafenstadt Taichung festgenommen worden war. Bei seiner Vernehmung gab er nach Polizeiangaben an, er habe die Meerenge zwischen China und der Insel Taiwan mit seinem per Außenmotor angetriebenen Schlauchboot überquert. Er wolle in Taiwan bleiben, um in "Freiheit und Demokratie" zu leben.

Betrunkener Franzose will in Karlsruhe 350 Postkarten stehlen
Ein 53 Jahre alter Mann hat am Samstagabend in einem Laden im Karlsruher Hauptbahnhof versucht, 350 Post- und Glückwunschkarten im Wert von insgesamt 435 Euro zu stehlen. Eine Angestellte habe ihn vor dem Geschäft dabei ertappt, wie er die Karten in eine Tüte gesteckt habe, teilte die Polizei am Montag mit. Die Frau habe ihn dann an der Flucht gehindert, bis eine Polizeistreife ankam.

Barnier bringt sich für Präsidentenwahl in Frankreich in Stellung
Der ehemalige EU-Chefunterhändler für den Brexit, Michel Barnier, bringt sich für die Präsidentschaftswahl in Frankreich in einem Jahr in Stellung: Der 70-Jährige bekräftigte am Montag im Sender France Inter in Paris, er wolle "Akteur in der Präsidentschaftsdebatte" sein. Zugleich bedauerte er die Zerstrittenheit seiner konservativen Partei Les Républicains (Die Republikaner).

Bericht: Spahn erwartet von Heils Pflegetarif-Entwurf Mehrkosten in Miliardenhöhe
Das Bundesgesundheitsministerium erwartetet durch das Gesetzesvorhaben von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) für eine bessere Bezahlung von Pflegekräften Mehrbelastungen in Milliardenhöhe. Der Vorschlag "würde Pflegebedürftige und deren Familien mit mindestens 1,1 Milliarden Euro zusätzlich belasten", schrieben die Funke-Zeitungen am Montag unter Berufung auf das Gesundheitsministerium. Eine bessere Bezahlung werde ohne weitere Regelungen eins zu eins zu Lasten der Pflegebedürftigen gehen. Heil spiele Pflegekräfte und Pflegebedürftige gegeneinander aus.

Spahn drückt aufs Tempo bei Gesetz zu Pflege-Tariflöhnen
In das Thema Tariflöhne für Pflegekräfte kommt Bewegung: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) strebt ein Gesetz noch in dieser Legislaturperiode an. Gerade werde viel Tempo beim Thema Klimaschutz gemacht, die Pflegekräfte hätten "genauso viel Tempo verdient", sagte Spahn am Montag in Berlin. Er nannte es zugleich "betrüblich", dass Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) am Wochenende einen eigenen Gesetzesvorschlag gemacht hatte. Die Gewerkschaft Verdi kritisierte den Koalitionsstreit.

Fachkräftemangel im Handwerk hält weiter an: Fast 65.000 Stellen 2020 unbesetzt
Der Fachkräftemangel im deutschen Handwerk ist weiterhin groß: Im vergangenen Jahr blieben knapp 65.000 Stellen und damit 35,9 Prozent der Jobs im Handwerk unbesetzt, wie aus einer am Montag veröffentlichten Studie des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung und des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervorgeht. Konsumenten müssten dadurch nicht nur lange Wartezeiten in Kauf nehmen, sondern auch mit fehlenden Leistungen rechnen.

Mehr als jeder fünfte Senior über 75 Jahren fühlt sich zumindest manchmal einsam
Mehr als jeder fünfte Rentner im Alter von über 75 Jahren fühlt sich zumindest manchmal einsam. Das geht aus einer am Montag vom Bundesseniorenministerium und dem Sozialverband der Malteser in Berlin veröffentlichten Forsa-Umfrage hervor. Insbesondere Alleinstehende, Hochbetagte und gesundheitlich stark eingeschränkte Menschen sind demnach betroffen. Die Mehrzahl fühlt sich nach eigenen Angaben auch seit Beginn der Corona-Pandemie manchmal oder sogar häufiger einsam.

EU-Kommission will Ende von Reisebeschränkungen für Geimpfte aus Drittstaaten
Die EU-Kommission hat sich dafür ausgesprochen, Einreisebeschränkungen für nachweislich gegen das Coronavirus geimpfte Menschen aus Drittstaaten aufzuheben. Es sei an der Zeit, "die EU-Tourismusindustrie wiederzubeleben", erklärte Kommissionschefin Ursula von der Leyen am Montag auf Twitter. Zugleich solle sichergestellt werden, dass die EU auf die Verbreitung neuer Coronavirus-Varianten schneller reagieren und Beschränkungen notfalls wieder einführen kann.

Brüssel will Geimpften aus Nicht-EU-Ländern Einreise ermöglichen
Die EU-Kommission will gegen das Coronavirus geimpften Menschen aus Drittstaaten künftig die Einreise erlauben. Es sei an der Zeit, "die EU-Tourismusindustrie wiederzubeleben", erklärte Kommissionschefin Ursula von der Leyen am Montag auf Twitter. Auch nicht Geimpfte sollten demnach bald wieder einfacher reisen können. Zugleich solle sichergestellt werden, dass die EU auf die Verbreitung neuer Coronavirus-Varianten schneller reagieren und Beschränkungen notfalls wieder einführen kann.

Schlagabtausch nach Ausschreitungen am 1. Mai in Berliner Innenausschuss
Im Innenausschuss des berliner Abgeordnetenhauses haben sich Parlamentarier von Oppositions- und Regierungsfraktionen einen Schlagabtausch über die Bewertung der Geschehnisse in der Hauptstadt am 1. Mai geliefert. Insgesamt sei es "ein friedlicher 1. Mai" gewesen, sagte Innensenator Andreas Geisel (SPD) am Montag in der Sitzung. Der CDU-Abgeordnete Burkard Dregger hingegen sah im Polizeieinsatz gegen die sogenannte revolutionäre Demonstration zum 1. Mai "keinen Sieg, sondern eine Niederlage für den Rechtsstaat".

Kritik nach Ausschreitungen bei Demonstration zu 1. Mai in Berlin
Die politische Debatte um die Deutung der Geschehnisse vom 1. Mai in Berlin hat sich auch am Montag fortgesetzt. Führende Bundespolitiker übten deutliche Kritik an den Ausschreitungen vom Samstagabend. Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) und Polizeipräsidentin Barbara Slowik betonten im Berliner Innenausschuss hingegen das insgesamt weitgehend friedliche Demonstrationsgeschehen am Tag der Arbeit.

Söder will noch vor Bundestagswahl weitreichende Klimabeschlüsse
CSU-Chef Markus Söder hat eine Weiterentwicklung der sozialen Marktwirtschaft in Deutschland zu einer ökologischen Marktwirtschaft gefordert. Nachhaltiges Wirtschaften sei dazu die Kernaufgabe, sagte Söder am Montag vor einer CSU-Vorstandssitzung in München. Beschlüsse solle die große Koalition jetzt erarbeiten und verabschieden. Falls dies nicht in den Fraktionen gelinge, sei er für einen baldigen Koalitionsausschuss.

Pakistan schließt vor Feiertagen Grenzen zu Nachbarländern
Aus Angst vor dem Einschleppen neuer Corona-Infektion hat Pakistan die Grenzen zu den Nachbarländern Iran und Afghanistan geschlossen und eine Verringerung des Flugverkehrs angekündigt, um Reiseverkehr zum muslimischen Eid-al-Fitr-Fest zu vermeiden. Im Kampf gegen die Corona-Pandemie stünden "entscheidende" Wochen bevor, begründete die Regierung die Maßnahmen.

G7-Staaten wollen sich besser gegen Desinformationskampagnen wappnen
Vor dem Treffen der G7-Außenminister in London hat die britische Regierung vor Desinformationskampagnen aus Russland gewarnt. Zur Abwehr dieser "Lügen und Propaganda oder Falschnachrichten" solle bei den Gesprächen ab Montag über die Einführung eines "schnellen Widerlegungsmechanismus" beraten werden, kündigte der britische Außenminister Dominic Raab an. Auch der Umgang mit China und die Corona-Pandemie stehen auf der Tagesordnung.