
Petties' harter US-Zollhammer

Der Sargnagel: Irak vs. Iran

Frankreichs Schulden wachsen

Aserbaidschan trotzt Russland

Grünen-Politikerin Paus dürfte Leitung des Haushaltsausschusses behalten

Halbe Million Teilnehmer zum katholischen Weltjugendtreffen in Rom erwartet

Zollverhandlungen zwischen USA und China in Stockholm - Fristverlängerung möglich

UN-Konferenz zur Zweistaatenlösung im Nahen Osten beginnt in New York
Politik
Islamisten töten bei Angriff auf katholische Kirche in DR Kongo mindestens 43 Menschen
Bei einem einem islamistischen Angriff auf eine katholische Kirche im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo sind nach jüngsten Angaben der Vereinten Nationen mindestens 43 Menschen getötet worden. Unter den Todesopfern seien 19 Frauen und neun Kinder, erklärte die UN-Friedensmission in der DR Kongo (Monusco), in der Nacht auf Montag. Zuvor hatten Augenzeugen von 35 Toten gesprochen. Den Angriff verübte die Islamistenmiliz Alliierte Demokratische Kräfte (ADF).
Politik
Regierung in Thailand kündigt für Montag Friedensgespräche mit Kambodscha an
Inmitten anhaltender Gefechte an der Grenze zwischen Kambodscha und Thailand ist nach Angaben aus Bangkok für Montag die Aufnahme von Friedensgesprächen geplant. Das Büro des amtierenden thailändischen Ministerpräsidenten Phumtham Wechayachai erklärte am Sonntag, dass dieser am Montag Kambodschas Regierungschef Hun Manet in Malaysia treffen werde. Die Gespräche werden demnach von Malaysias Ministerpräsident Anwar Ibrahim ausgerichtet.
Letzte Nachrichten

Djokovic fiebert Duell mit Nadal entgegen: "Der größte Rivale, den ich je hatte"
Für Novak Djokovic hat das Gigantenduell mit Rafael Nadal im Halbfinale der French Open einen ganz besonderen Stellenwert. "Ich würde Rafa wahrscheinlich als den größten Rivalen wählen, den ich in meiner Karriere je hatte", sagte der Weltranglistenerste im Hinblick auf die 58. Begegnung der beiden Tennisstars am Freitag in Paris: "Die Vorfreude auf das Match gegen ihn, egal welches Match, egal welcher Belag, egal welcher Anlass, ist immer anders als bei allen anderen."

BDI plädiert für Steuersenkungen für Unternehmen
Vor dem Hintergrund des aufkommenden Bundestagswahlkampfs hat der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) eine Entlastung der Wirtschaft gefordert. Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag des BDI kommt zu dem Ergebnis, dass sich eine Senkung der Unternehmensteuern für den Wirtschaftsstandort auszahlen würde, wie das "Handelsblatt" am Donnerstag berichtete.

Niedersachsens Ministerpräsident fordert einheitliche Corona-Regeln für Veranstaltungen
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat sich für einheitliche Corona-Regelungen für Großveranstaltungen ausgesprochen. "Wir haben es oft mit ähnlichen Veranstaltungen im gleichen Format zu tun", sagte Weil im ARD-Morgenmagazin. "Denken Sie nur an die Fußball-Bundesliga, die großen Konzerttourneen - deswegen wäre es gut, wenn wir einheitliche Maßstäbe hätten."

Mindestens neun Menschen bei Einsturz von Gebäude in Südkorea gestorben
Beim Einsturz eines fünfstöckigen Gebäudes in Südkorea sind mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Behörden wurde das Haus in der Stadt Gwangju am Mittwoch von Bauarbeitern abgerissen, fiel aber plötzlich unkontrolliert in sich zusammen und begrub einen Bus unter den Trümmern. Auf TV-Bildern war zu sehen, wie sich nach dem Einsturz eine riesige Staubwolke über den Bus legte.

NHL: Islanders ziehen als drittes Team ins Halbfinale ein
Die New York Islanders haben als drittes Team das Play-off-Halbfinale in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL erreicht. Angeführt von Doppelpacker Brock Nelson gewannen die Isles Spiel sechs gegen die Boston Bruins mit 6:2 und entschieden die Best-of-seven-Serie mit 4:2 für sich. Im Halbfinale bekommt es der viermalige Stanley-Cup-Sieger mit Titelverteidiger Tampa Bay Lightning zu tun, der sich gegen die Carolina Hurricanes durchgesetzt hatte.

NBA: Nächste Pleite für Nuggets und MVP Jokic - Gobert bester Defensivspieler
Der neue MVP Nikola Jokic gerät mit den Denver Nuggets im Play-off-Viertelfinale der NBA immer stärker unter Druck. Das Team des serbischen Star-Centers, der tags zuvor erstmals zum wertvollsten Spieler der nordamerikanischen Basketball-Profiliga gewählt worden war, verlor gegen die Phoenix Suns 98:123 und liegt in der Best-of-seven-Serie bereits 0:2 zurück. Jokic kam als bester Scorer der Partie auf 24 Punkte.

Präsidentschaftswahl in Peru weiterhin nicht klar entschieden
Drei Tage nach der Stichwahl um das Präsidentenamt in Peru ist deren Ausgang weiterhin nicht sicher. Der linksgerichtete Bewerber Pedro Castillo lag am Mittwochabend (Ortszeit) nach Auszählung von 99 Prozent der Stimmen mit 50,2 Prozent knapp in Führung und erklärte sich zum Gewinner. Seine rechtspopulistische Rivalin Keiko Fujimori beantragte allerdings die Annullierung von rund 200.000 abgegebenen Stimmen, was den Wahlausgang beeinflussen könnte.

Becker zu Zverevs Halbfinale: 50:50-Angelegenheit
Boris Becker sieht das Halbfinalduell bei den French Open zwischen Deutschlands Nummer eins Alexander Zverev und dem Griechen Stefanos Tsitsipas als völlig offen an. "Ich würde wirklich das Match als 50:50-Angelegenheit ansehen", sagte der sechsmalige Grand-Slam-Sieger, der das Turnier in Paris als Eurosport-Experte begleitet, mit Blick auf die Partie am Freitag: "Die Bilanz spricht für Tsitsipas, aber Zverev hat ihn dieses Jahr in Acapulco geschlagen."

UEFA wegen EM-Spielort Baku in der Kritik: "Einfach absurd"
Die Europäische Fußball-Union (UEFA) steht aufgrund der Austragung der EM in Baku/Aserbaidschan erneut in der Kritik. Eine Fußball-EM in Baku sei "einfach absurd. Es ist weder menschenrechtlich geboten, noch macht es sportpolitisch Sinn", sagte Frank Schwabe, Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion für Menschenrechte und humanitäre Hilfe, im SID-Interview. In Baku finden drei Partien der Gruppe A sowie ein Viertelfinale statt.

Pfaff lobt Rückholaktion von Müller und Hummels: "Richtige Entscheidung"
Die belgische Fußballikone Jean-Marie Pfaff hat Bundestrainer Joachim Löw für die Rückholaktion von Mats Hummels und Thomas Müller gelobt. "Aus meiner Sicht hat er eine richtige Entscheidung getroffen", sagte der 67-Jährige im SID-Interview: "Hummels gehörte bei Dortmund zu den wichtigsten Säulen und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass sich der BVB noch für die Champions League qualifizieren konnte."

Bobic: DFB-Team muss den Titel wollen
Fredi Bobic erwartet von der deutschen Fußball-Nationalmannschaft trotz einer schweren Vorrundengruppe eine mutige Herangehensweise an die EM. "Wenn du da durchkommst, kann dich das bis ins Finale spülen. Wir müssen als deutsche Nationalmannschaft immer reingehen und den Titel wollen, ein Ziel Viertelfinale nimmt uns doch keiner ab", sagte der Sport-Geschäftsführer des Bundesligisten Hertha BSC im Interview mit der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten.

Staatsmedien in Myanmar: Aung San Suu Kyi wegen Korruption angeklagt
Myanmars entmachtete De-Facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi ist wegen Korruption angeklagt worden. Die Anti-Korruptionskommission habe Beweise dafür gefunden, dass Suu Kyi "Korruption unter Ausnutzung ihre Amtes" begangen habe, berichtete am Donnerstag die staatsnahe Zeitung "Global New Light of Myanmar". Demnach soll sie unter anderem "600.000 Dollar und mehrere Kilo Gold" an Bestechungsgeldern angenommen haben.

Militärjunta klagt Aung San Suu Kyi in Myanmar wegen Korruption an
Die Militärjunta in Myanmar hat die von ihr entmachtete De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi wegen Korruption angeklagt. Die Anti-Korruptionskommission habe Beweise vorgelegt, wonach Suu Kyi "Korruption unter Ausnutzung ihres Amtes" begangen habe, berichtete die Staatszeitung "Global New Light of Myanmar" am Donnerstag. Zuvor war die Friedensnobelpreisträgerin bereits mit einer Reihe teils absurder Vorwürfe von den Generälen überzogen worden. Zwei Prozesse gegen sie beginnen in der kommenden Woche.

Ex-Regierungschef der Mongolei zum Präsidenten gewählt
Die Menschen in der Mongolei haben den frühere Regierungschef Khurelsukh Ukhnaa zum Präsidenten gewählt. "Von tiefstem Herzen, ich danke meinen mongolischen Mitbürgern", sagte Khurelsukh, als er sich am frühen Donnerstagmorgen zum Gewinner der Abstimmung erklärte. Laut vorläufigen Ergebnissen entfielen rund 70 Prozent der abgegebenen Stimmen auf ihn. Ein amtliches Endergebnis wurde am Nachmittag erwartet.

Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 19,3
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist weiter leicht gesunken und liegt nun bei 19,3 Fällen pro 100.000 Einwohner. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Donnerstagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter meldete, wurden innerhalb eines Tages 3187 Neuinfektionen sowie 94 Todesfälle in Verbindung mit dem Virus registriert. Am vergangenen Donnerstag waren noch mehr als 4600 Neuinfektionen gezählt worden.

Britischer Premier Johnson empfängt US-Präsident Joe Biden in Carbis Bay
Bereits einen Tag vor Beginn des G7-Gipfels im britischen Carbis Bay empfängt Großbritanniens Premierminister Boris Johnson am Donnerstag US-Präsident Joe Biden in dem idyllischen Küstenort in Cornwall. Bei ihrem Treffen (15.00 Uhr MESZ) wird es neben den Folgen der Corona-Pandemie und dem Klimaschutz vor allem um die bilateralen Beziehungen gehen, die seit Jahrzehnten als "besondere Beziehungen" bezeichnet werden.

Europäischer Gerichtshof entscheidet über Voraussetzungen für subsidiären Schutz
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg entscheidet am Donnerstag (09.30 Uhr) über die Voraussetzungen für subsidiären Schutz. Es geht im konkreten Fall um zwei Afghanen aus der Provinz Nangarhar, die in Deutschland subsidiären Schutz bekommen wollen. Zwar herrscht in Nangarhar ein bewaffneter Konflikt, dennoch gilt die Provinz nicht als so gefährlich, dass die Voraussetzungen dafür nach der bisherigen deutschen Rechtsprechung gegeben wären. (Az. C-901/19)

EuGH entscheidet über Deutschkenntnisse als Voraussetzung für Wohngeld
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg entscheidet am Donnerstag (09.30 Uhr) über die Wohngeldregelung in Oberösterreich. Dort müssen Menschen aus Nicht-EU-Staaten seit 2018 grundlegende Deutschkenntnisse nachweisen, wenn sie Wohngeld beziehen wollen. Dagegen klagt ein Türke, der zwar ausreichend Deutsch spricht, dies aber nicht nachweisen kann. (Az. C-94/20)

EuGH urteilt zu Haftung von Zeitung für fehlerhaften Gesundheitstipp
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg entscheidet am Donnerstag (09.30 Uhr) darüber, ob die österreichische "Kronen Zeitung" für einen von ihr abgedruckten fehlerhaften Gesundheitstipp haften muss. Eine Frau, die den Tipp der Kolumne von "Kräuterpfarrer Benedikt" befolgte und ihren Fuß gegen Rheuma mit Meerrettich einrieb, klagte gegen das Blatt. Da die Einwirkzeit falsch angegeben war, ließ sie den Meerrettich zu lange auf der Haut und verletzte sich. (Az. C-65/20)

Merkel trifft sich kurz vor EM mit deutscher Fußball-Nationalmannschaft
Kurz vor Beginn der Fußball-Europameisterschaft kommt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit der deutschen Nationalmannschaft zusammen. Die Kanzlerin wolle den Sportlern bei dem Digitaltreffen am Donnerstagabend "ihr Daumendrücken für das Turnier übermitteln", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Zudem wolle Merkel klar machen, dass sie "wie eh und je zur deutschen Fußballnationalmannschaft steht".

EuGH befasst sich mit Abgas-Grenzwerten bei Neuwagenprüfung
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg befasst sich am Donnerstag (09.30 Uhr) mit den Grenzwerten für Emissionen bei der Prüfung von Neuwagen. Vor zweieinhalb Jahren hatte das Gericht der EU (EuG) Klagen der Städte Paris, Brüssel und Madrid stattgegeben und eine Verordnung der EU-Kommission zu neuen - zu hohen - Grenzwerten für teils nichtig erklärt. Dagegen zogen die Kommission sowie Deutschland und Ungarn vor den EuGH. (Az. C-177/19 P u.a.)

Bundestag stimmt über Agrarpolitik und Verbraucherrechte ab
In seiner Marathonsitzung am Donnerstag befasst sich der Bundestag unter anderem auch mit der Agrarpolitik sowie Fragen des Verbraucherschutzes. In der Nacht zu Freitag (ab 01.25 Uhr) stimmen die Parlamentarier über Verbraucherschutz bei digitalen Inhalten und im Wettbewerbsrecht ab; zuvor steht unter anderem der Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Abwehr von Steuervermeidung auf der Tagesordnung (ab 18.45 Uhr).

Merkel und Länderchefs beraten über Energiewende und Digitalisierung
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Regierungschefinnen und -chefs der Länder beraten am Donnerstag über aktuelle Fragen (ab 15.00 Uhr). Die Corona-Politik soll dieses Mal nicht im Mittelpunkt der Ministerpräsidentenkonferenz stehen. Themen sind nach Angaben der Bundesregierung vielmehr die Umsetzung der Energiewende, die Digitalisierung und die Maßnahmen des von Bund und Ländern vereinbarten Pakts für den Rechtsstaat.

Erneut Massenproteste gegen Präsident Duque in Kolumbien
In Kolumbien haben erneut tausende Menschen gegen Präsident Ivan Duque protestiert. Die Demonstrierenden in einer ganzen Reihe von Städten forderten am Mittwoch (Ortszeit) vor allem das Ende von Polizeigewalt und eine unterstützende öffentliche Politik, um den wirtschaftlichen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie zu begegnen.

Macron-Angreifer kommt Donnerstag vor Gericht
Der Mann, der Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bei einer Reise nach Südfrankreich geohrfeigt hatte, erscheint bereits am Donnerstag vor Gericht. Damien T. werde am Donnerstagmorgen im Eilverfahren der Staatsanwaltschaft vorgeführt, erklärte der Staatsanwalt Alex Perrin am Mittwochabend. Dem 28-Jährigen werde der Einsatz "ungesetzlicher Gewalt gegen eine Autoritätsperson" zur Last gelegt.

US-Verteidigungsminister ordnet militärischen Fokus auf China an
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat seiner Behörde offiziell angeordnet, sich stärker auf China zu konzentrieren. Seine Initiative reihe sich "in den größeren Ansatz der US-Regierung gegenüber China ein", sagte Austin am Mittwoch (Ortszeit). Washington hat die Volksrepublik als größten strategischen Rivalen eingestuft.

Kanadischer Energie-Konzern stoppt Bau von umstrittener Öl-Pipeline Keystone
Der kanadische Konzern TC Energy hat auf Druck der USA den Bau der umstrittenen Öl-Pipeline Keystone XL eingestellt. Es habe die Regierung der kanadischen Provinz Alberta über "Beendigung und Ausstieg" aus dem Projekt informiert, erklärte das Unternehmen am Mittwoch (Ortszeit). TC Energy werde sich mit den Aufsichtsbehörden, indigenen Gruppen und anderen Interessengruppen abstimmen "um seine ökologischen und regulatorischen Verpflichtungen zu erfüllen".

Klöckner gegen Koalition der Union als Juniorpartner von Grünen
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) ist gegen eine grün-schwarze Koalition unter grüner Führung. "Ich will mir das überhaupt nicht vorstellen", sagte Klöckner dem "Spiegel" laut Vorabmeldung vom Mittwoch. "Ich würde uns auch nicht dazu raten, als Juniorpartner in eine Koalition mit den Grünen zu gehen."

Alba gewinnt Spiel eins der Finalserie - Bayern sorgen sich um Zipser
Alba Berlin hat sich zum Auftakt der Finalserie in der Basketball Bundesliga (BBL) einen Erfolg erkämpft und ist nur noch zwei Siege von der erfolgreichen Titelverteidigung entfernt. Der neunmalige Meister bezwang Pokalsieger Bayern München 89:86 (43:40) und kann bereits am Donnerstagabend (20.30 Uhr) erneut in eigener Halle nachlegen. Dann sind bis zu 2000 Fans in der Arena am Berliner Ostbahnhof zugelassen, am Mittwoch waren es 1450.

Russische Justiz stuft Nawalny-Netzwerk als "extremistisch" ein
Die russische Justiz hat die politischen Organisationen des inhaftierten Kreml-Kritikers Nawalny als "extremistisch" eingestuft. Durch die Entscheidung würden Nawalnys regionales Netzwerk sowie seine Anti-Korruptions-Stiftung mit sofortiger Wirkung verboten, erklärte ein Moskauer Gericht am Mittwoch. Erst kürzlich war in Russland ein Gesetz in Kraft getreten, das Mitglieder von als "extremistisch" eingestuften Organisationen von Wahlen ausschließt.

Russische Justiz verbietet Nawalny-Organisationen
Die russische Justiz hat die politischen Organisationen des inhaftierten Kreml-Kritikers Nawalny als "extremistisch" eingestuft. Durch die Entscheidung würden Nawalnys regionales Netzwerk sowie seine Anti-Korruptions-Stiftung mit sofortiger Wirkung verboten, erklärte ein Moskauer Gericht nach einer zwölfstündigen Anhörung am Mittwoch. Erst kürzlich war in Russland ein Gesetz in Kraft getreten, das Mitglieder von als "extremistisch" eingestuften Organisationen von Wahlen ausschließt. Die britische Regierung bezeichnete das Urteil als "pervers".

Biden in Großbritannien eingetroffen
Wenige Tage vor dem G7-Gipfel in Carbis Bay ist US-Präsident Joe Biden in Großbritannien eingetroffen. Der US-Regierungsflieger Air Force One landete am Mittwochabend am Militärflugplatz Mildenhall, wie ein AFP-Reporter an Bord der Maschine berichtete. Der Aufenthalt in Großbritannien bildet den Auftakt von Bidens Europareise, in deren Zuge er in der kommenden Woche auch mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin zusammenkommen wird.

US-Präsident Biden in Großbritannien eingetroffen
Wenige Tage vor dem G7-Gipfel in Carbis Bay ist US-Präsident Joe Biden in Großbritannien eingetroffen, der ersten Station seiner Europareise. "Die Vereinigten Staaten sind zurück" erklärte Biden am Mittwochabend nach der Landung seiner Air Force One am Militärflugplatz Mildenhall, wie ein AFP-Reporter berichtete. Den 78-Jährigen erwartet ein voller Terminkalender mit G7- und Nato-, EU-USA-Gipfel sowie einem Treffen mit Russlands Staatschef Wladimir Putin.

Biden und Johnson wollen Atlantik-Charta von 1941 neu auflegen
US-Präsident Joe Biden und Großbritanniens Premierminister Boris Johnson bereiten eine Neuauflage der Atlantik-Charta von 1941 vor. "Vor 80 Jahren standen der US-Präsident und der britische Premierminister zusammen und versprachen eine bessere Zukunft. Heute tun wir dasselbe", erklärte Johnson mit Blick auf das Treffen mit Biden am Donnerstag in Cornwall. Eine enge Zusammenarbeit zwischen London und Washington sei "entscheidend für die Zukunft der Stabilität und des Wohlstandes der Welt".

Biden und Johnson wollen traditionell enge Zusammenarbeit ihrer Staaten stärken
Bei seiner ersten Europareise als US-Präsident will Joe Biden die traditionell "besonderen Beziehungen" mit Großbritannien neu beleben. Bei seinem Treffen mit dem britischen Premierminister Boris Johnson am Donnerstag (ab 16.00 Uhr MESZ) in Carbis Bay soll eine Neuauflage der Atlantik-Charta von 1941 verkündet werden. Zudem soll es besonders um die Pandemie-Politik gehen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen London und Washington sei "entscheidend für die Zukunft der Stabilität und des Wohlstandes der Welt", erklärte der Premier im Vorfeld.

HBL: Flensburg baut Tabellenführung aus
Die SG Flensburg-Handewitt hat den Patzer des Nordrivalen THW Kiel genutzt und die Tabellenführung in der Handball-Bundesliga (HBL) ausgebaut. Die Mannschaft von Trainer Maik Machulla setzte sich beim TVB Stuttgart mit 32:30 (15:11) durch und liegt nach 34 von 38 Spielen mit 62:6 Punkten vor Titelverteidiger Kiel (59:7), der erst 33 Spiele absolviert hat.

Medien: USA kaufen 500 Millionen Biontech/Pfizer-Impfdosen für andere Länder
Die USA wollen Medienberichten zufolge 500 Millionen Corona-Impfdosen von Biontech/Pfizer kaufen, um sie anderen Ländern zur Verfügung zu stellen. Dies werde US-Präsident Joe Biden auf dem am Freitag beginnenden G7-Gipfel in Großbritannien verkünden, berichteten die "Washington Post" und die "New York Times" am Mittwoch. Biden traf am Abend in Großbritannien, der ersten Etappe seiner Europareise, ein.

USA planen milliardenschwere Bestellung von Corona-Medikament des Pharmakonzerns Merck & Co.
Die US-Regierung hat einen milliardenschweren Vorvertrag mit dem US-Pharmakonzern Merck & Co. (MSD) zum Kauf eines experimentellen Corona-Medikaments abgeschlossen. Sollte die von MSD gegen Covid-19-Erkrankungen entwickelte Pille Molnupiravir eine notfallmäßige oder vollständige Zulassung durch die US-Behörden erhalten, würden die USA 1,7 Millionen Behandlungseinheiten des Medikaments bestellen, verkündete das Gesundheitsministerium in Washington am Mittwoch. Molnupiravir befindet sich derzeit in Phase 3 der klinischen Tests.

UEFA setzt Verfahren gegen Super-League-Trio "bis auf Weiteres" aus
Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat offenbar derzeit keine juristische Handhabe gegen das abtrünnige Trio Real Madrid, FC Barcelona und Juventus Turin. Gut zwei Wochen nach der Eröffnung eines Disziplinarverfahrens gegen die drei Schwergewichte des europäischen Klubfußballs "wegen eines möglichen Verstoßes gegen den Rechtsrahmen der UEFA im Zusammenhang mit dem sogenannten Super-League-Projekt" hat die Berufungskammer des Verbandes am Mittwoch ohne Angabe von Gründen "beschlossen, das Verfahren bis auf Weiteres auszusetzen".