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Erstmals türkisch-russische Grenzpatrouillen in Nordsyrien
Nach dem Abzug der kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) aus dem türkischen Grenzgebiet in Nordsyrien sollen dort heute erstmals türkische und russische Soldaten gemeinsam auf Patrouille gehen. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte die Patrouillen vergangene Woche bei einem Treffen mit Russlands Staatschef Wladimir Putin in Sotschi vereinbart, um die türkische Grenze gegen die YPG zu sichern.

USA weiten Sanktionen gegen den Iran aus
Die USA haben ihre Sanktionen gegen den Iran ausgeweitet. Die Strafmaßnahmen zielen auf den Bausektor des Landes wegen mutmaßlicher Verbindungen zu den iranischen Revolutionsgarden ab, wie das US-Außenministerium am Donnerstag in Washington erklärte. Ins Visier genommen würden zudem "vier strategische Materialien", die im Zusammenhang mit Atom-, Militär- oder Raketenprogrammen des Landes genutzt würden.

US-Innenministerium lässt seine in China gebauten Drohnen vorerst am Boden
Inmitten von Sicherheitsbedenken bei chinesischer Technologie setzt das US-Innenministerium Drohnen aus chinesischer Produktion vorerst nicht mehr ein. Innenminister David Bernhardt ordnete eine Überprüfung des Einsatzes der Drohnenflotte an, wie ein Ministeriumssprecher am Donnerstag sagte. Bis die Überprüfung abgeschlossen sei, sollten in China hergestellt oder mit chinesischen Bauteilen gefertigte Drohnen am Boden bleiben.

Nordkorea bestätigt neuen Raketentest
Nordkorea hat den jüngsten Raketentest vom Donnerstag bestätigt. Der Test einer Mehrfach-Raketenabschussrampe sei erfolgreich verlaufen, berichtete die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA am Freitag. Im Mittelpunkt habe die Sicherheit des Systems gestanden. Machthaber Kim Jong Un habe sich zufrieden gezeigt und den Verantwortlichen gratuliert.

Libanons Präsident fordert Bildung von Expertenregierung
Nach dem Rückritt der Regierung im Libanon hat Präsident Michel Aoun zur Bildung eines Expertenkabinetts aufgerufen. Die Minister der künftigen Regierung sollten "nach ihren Kompetenzen und nicht nach ihren politischen Treueeiden ausgewählt" werden, sagte Aoun am Donnerstag in einer im Fernsehen übertragenen Ansprache.

Moskau weist US-Vorwürfe der Einmischung in Proteste in Chile zurück
Die russische Regierung hat vehement Vorwürfe der USA zurückgewiesen, sie habe sich über das Internet in die Massenproteste in Chile eingeschaltet. Sein Land habe sich "niemals" in die innenpolitischen Belange eines anderen Landes eingemischt, sagte der stellvertretende Außenminister Sergej Riabkow am Freitag. Zuvor hatte das Weiße Haus Russland vorgeworfen, mit einer Internetkampagne die Massenproteste in Chile anzuheizen.

US-Sender Discovery lässt Menschen gegen Grizzlybären antreten
In einer neuen Sendung des US-Senders Discovery sollen Menschen gegen Grizzlybären antreten. Die Kandidaten sollen sich in "Stärke, Geschwindigkeit und Kondition" mit den Bären messen, wie der Sender am Donnerstag mittelte. Die Aufgaben orientieren sich demnach am Verhalten der Gizzlys in der Wildnis: Die Menschen müssen etwa große Holzstämme über den Boden rollen und auf Bäume klettern.

Zeitung: Merkel gab deutschen Medien 2018 deutlich weniger Interviews
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich einem Zeitungsbericht zufolge im vergangenen Jahr deutlich seltener den Fragen von Rundfunk und Presse gestellt. Das berichtete der Berliner "Tagesspiegel" (Freitagausgabe) unter Verweis auf eine statistische Übersicht des Bundespresseamts. Demnach war Merkel im vergangenen Jahr nur noch mit 22 Interviewbeiträgen in deutschen Medien vertreten. In den Jahren zuvor seien es im Durchschnitt noch mehr als 60 einzelne Beiträge gewesen.

Merkel gab deutschen Medien 2018 deutlich weniger Interviews
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich im vergangenen Jahr deutlich seltener den Fragen von Rundfunk und Presse gestellt als in den Jahren zuvor. 2018 war die Kanzlerin nur noch mit 22 Interviewbeiträgen in deutschen Medien vertreten gewesen - nach durchschnittlich 60 in den Jahren zuvor: Dies geht aus einer Aufstellung hervor, die das Bundespresseamt auf Anfrage des Berliner "Tagesspiegel" (Freitagsausgabe) anfertigte.

Trump kritisiert Johnsons Brexit-Abkommen
US-Präsident Donald Trump hat das vom britischen Premierminister Boris Johnson ausgehandelte Brexit-Abkommen mit der EU kritisiert. Es mache den Abschluss eines Handelsabkommens mit den USA unmöglich, sagte Trump am Donnerstag in einem Interview mit dem Chef der EU-feindlichen Brexit-Partei, Nigel Farage, im Radiosender LBC.

Trump kritisiert Johnsons Brexit-Abkommen und attackiert Corbyn
US-Präsident Donald Trump hat das vom britischen Premierminister Boris Johnson ausgehandelte Brexit-Abkommen mit der EU kritisiert. Es mache den Abschluss eines Handelsabkommens mit den USA unmöglich, sagte Trump am Donnerstag in einem Interview mit dem Chef der EU-feindlichen Brexit-Partei, Nigel Farage, im Radiosender LBC. Außerdem attackierte der US-Präsident den britischen Oppositionsführer Jeremy Corbyn scharf.

US-Aktivisten verklagen Behörden wegen Gesichtserkennung
US-Bürgerrechtler wollen mehrere Behörden vor Gericht zur Offenlegung ihrer Methoden beim Einsatz von Gesichtserkennung zwingen. Die Bürgerrechtsorganisation ACLU reichte am Donnerstag eine entsprechende Klage gegen das Justizministerium, die Bundespolizei FBI und die Drogenbekämpfungsbehörde DEA bei einem Gericht im Bundesstaat Massachusetts ein.

Wahlkampf statt Brexit: Johnson gibt die Schuld der Opposition
Der 31. Oktober sollte eigentlich ein historisches Datum werden: Boris Johnson wollte sein Brexit-Versprechen wahr machen und Großbritannien aus der EU führen, stattdessen machte der britische Premierminister am Donnerstag Wahlkampf - für die Neuwahl am 12. Dezember. Für die neue Runde im Brexit-Drama machte er Oppositionsführer Jeremy Corbyn verantwortlich. Im Unterhaus legte unterdessen Parlamentspräsident John Bercow, der durch seine durchdringenden "Order"-Rufe in den Brexit-Debatten zu Ruhm gelangt war, sein Amt nieder.

Madrid bietet sich als Gastgeber für UN-Klimakonferenz an
Nach der Absage der UN-Klimakonferenz in Chile ist Spanien als neuer Gastgeber in die Bresche gesprungen. Die spanische Regierung bot nach eigenen Angaben am Donnerstag an, das Treffen in Madrid zu organisieren. Kurz zuvor hatte der chilenische Staatschef Sebastián Piñera gesagt, die spanische Regierung habe angeboten, die Konferenz zum ursprünglich geplanten Termin im Dezember ausrichten zu können. Zwischenzeitlich war auch Bonn als alternativer Austragungsort im Gespräch.

US-Repräsentantenhaus segnet Untersuchung zur Amtsenthebung ab
Das US-Repräsentantenhaus hat die laufende Untersuchung zu einem Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Donald Trump nachträglich mit einem Votum formell abgesegnet. Die von den Demokraten eingebrachte Resolution wurde von der Kongresskammer am Donnerstag mit 232 gegen 196 Stimmen verabschiedet. Die Demokraten sind im Repräsentantenhaus in der Mehrheit.

Sea-Eye protestiert gegen Blockade des Rettungsschiffs "Alan Kurdi" vor Lampedusa
Die deutsche Hilfsorganisation Sea-Eye hat gegen die seit fünf Tagen anhaltende Blockade ihres Rettungsschiffs "Alan Kurdi" vor der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa protestiert. Die Situation auf dem Schiff mit 90 Geretteten und 17 Besatzungsmitgliedern an Bord verschlechtere sich zunehmend, teilte die Organisation am Donnerstag mit. Die italienische Regierung verlängerte unterdessen ein umstrittenes Abkommen mit Libyen zur Unterstützung und Ausbildung der libyschen Küstenwache.

IS-Miliz bestätigt Tod von Anführer al-Bagdadi
Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat den Tod ihres Anführers Abu Bakr al-Bagdadi bestätigt. Zum neuen Anführer sei Abi Ibrahim al-Haschimi al-Kuraschi ernannt worden, teilte die IS-Miliz am Donnerstag in einer Audiobotschaft mit. US-Präsident Donald Trump hatte die Tötung al-Bagdadis bei einem US-Einsatz in Nordsyrien am Sonntag verkündet; auch der damals vorgesehene Nachfolger al-Bagadis wurde nach seinen Angaben getötet.

IS-Miliz bestätigt Tod von Anführer al-Bagdadi und schwört Rache
Die IS-Miliz hat den Tod ihres Anführers Abu Bakr al-Bagdadi bestätigt und einen Nachfolger ernannt. Zum neuen Anführer sei Abi Ibrahim al-Haschimi al-Kuraischi bestimmt worden, teilte die IS-Miliz am Donnerstag in einer Audiobotschaft mit. Über al-Haschimi ist bislang wenig bekannt, Experten zufolge war er bislang ein führender Richter der Miliz. Der IS drohte mit Rache für die Tötung seines bisherigen Anführers al-Bagdadi.

Iraks Präsident kündigt Reform des Wahlgesetzes und Neuwahlen an
Unter dem Druck der Proteste hat Iraks Präsident Barham Saleh vorgezogene Neuwahlen angekündigt, sobald eine Reform des Wahlgesetzes verabschiedet worden ist. Ein Entwurf für die Reform solle "kommende Woche" ins Parlament eingebracht werden, sagte Saleh in einer Fernsehansprache am Donnerstag. Es war sein erster öffentlicher Auftritt seit Beginn der Proteste gegen die politische Führung, die seit Wochen den Irak erschüttern.

Iraks Präsident Saleh sucht nach Ausweg aus politischer Krise
Angesichts der heftigen Proteste im Irak hat Präsident Barham Saleh am Donnerstag Gespräche mit der politischen Führung geführt, um einen Ausweg aus der Krise zu finden. Der Staatschef wollte sich später erstmals seit Beginn der Demonstrationen in einer Rede an die Öffentlichkeit wenden. Seit Tagen steigt der Druck auf Regierungschef Abdel Adel Mahdi, sich einer Befragung vor dem Parlament zu stellen, doch lehnt er dies bisher ab.

Trump will bei Einsatz gegen IS-Chef verletzten Hund empfangen
Der bei dem US-Militäreinsatz gegen IS-Anführer Abu Bakr al-Bagdadi verletzte Hund wird kommende Woche von Präsident Donald Trump im Weißen Haus empfangen. Der US-Armeehund werde dafür aus seinem Einsatzgebiet im Nahen Osten anreisen, teilte Trump am Donnerstag über den Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Der Präsident hatte das Tier bereits in den vergangenen Tagen für seinen "großartigen Job" bei dem Einsatz gepriesen, der zum Tod al-Bagdadis geführt hatte.

Berliner Verwaltungsgericht weist Greenpeace-Klimaklage ab
Unter großem öffentlichen Interesse hat das Berliner Verwaltungsgericht eine Klimaklage der Umweltschutzorganisation Greenpeace gegen die Bundesregierung abgewiesen. Zur Begründung gab das Gericht am Donnerstag an, die Klage sei unzulässig, weil es den Klägern an der Klagebefugnis fehle. Greenpeace hatte gemeinsam mit drei Ökobauernfamilien aus Brandenburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein geklagt, die ihre Grundrechte wegen einer "verfehlten Klimapolitik" verletzt sehen. Bereits heute seien die Landwirte von der Erderhitzung betroffen.

Demonstranten im Libanon wollen sich nicht mit Rücktritt Hariris zufrieden geben
Die Demonstranten im Libanon wollen sich nicht mit dem Rücktritt der Regierung von Saad Hariri zufrieden geben. Der harte Kern der Demonstranten harrte am Donnerstag weiter im Zentrum der Hauptstadt Beirut aus und versuchte, erneut Straßen zu blockieren, die zuvor wieder für den Verkehr geöffnet worden waren. Einige Schulen setzten den Unterricht fort und am Freitag sollen auch die Banken wieder öffnen.

EU-Kommissionspräsident Juncker wird wegen eines Aneurysmas operiert
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker wird am 11. November wegen eines Aneurysmas operiert. Die Operation des 64-Jährigen erfolge wegen einer Erweiterung einer Arterie im Unterleib, sagten Vertraute des Politikers am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Junckers Sprecherin Mina Andreeva bestätigte die Angaben zu dem chirurgischen Eingriff am Montag der übernächsten Woche. Im August war Juncker bei einer Operation die Gallenblase entfernt worden.

Hongkongs Demonstranten treten mit Halloween-Masken auf
Hongkonger Demokratie-Aktivisten haben bei ihren anhaltenden Protesten am Donnerstag Halloween-Masken aufgesetzt und damit das Anfang Oktober verhängte Vermummungsverbot missachtet. Die Polizei in der chinesischen Sonderverwaltungszone drohte mit Festnahmen, sollten Demonstranten ihre Vermummung nicht aufgeben. Im Viertel Victoria Park trafen sich rund hundert Demonstranten zu einem nicht genehmigten Protestmarsch zu einem Vergnügungsviertel, das von der Polizei abgeriegelt wurde. Im Bezirk Prince Edward verjagten Polizisten Demonstranten, die die Straßen blockierten.

Trumps Ex-Sicherheitsberater Bolton soll zur Ukraine-Affäre aussagen
Die oppositionellen US-Demokraten wollen im Rahmen ihrer Kongressuntersuchung zur Ukraine-Affäre auch den früheren Nationalen Sicherheitsberater John Bolton befragen. Die "Washington Post" berichtete am Mittwoch, Bolton sei für den 7. November zu einer Aussage hinter verschlossenen Türen vorgeladen worden. Bolton soll sich in seiner Zeit als Sicherheitsberater alarmiert über die Bestrebungen von Präsident Donald Trump gezeigt haben, ukrainische Ermittlungen gegen den demokratischen Präsidentschaftsbewerber Joe Biden zu erreichen.

Legendärer britischer Parlamentspräsident tritt ab
Seine Rolle katapultierte ihn ins Zentrum der Brexit-Schlacht und verschaffte ihm Fans wie Kritiker gleichermaßen: Am Donnerstag ist der britische Parlamentspräsident John Bercow nach zehn Jahren in dem Amt abgetreten. Legendär waren vor allem seine durchdringenden "Order"-Rufe, mit denen er die Abgeordneten zur Ruhe ermahnte - und die während seiner Amtszeit als 157. Parlamentspräsident mehr als 14.000 Mal durch das Londoner Unterhaus hallten.

Ärzte ohne Grenzen: Gewalt gegen Geflüchtete im Süden Mexikos nimmt zu
Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen beklagt eine Eskalation der Gewalt gegen Geflüchtete im Süden Mexikos. "Was wir sehen, ist ein exponentielles Wachstum der Entführungen und eine Zunahme der Grausamkeiten und Foltermethoden von kriminellen Gruppen", sagte die Leiterin der medizinischen Hilfe von Ärzte ohne Grenzen (Médecins sans Frontières, MSF) in der Stadt Tenosique, Gemma Pomares.

Europarat: Lage der Migranten auf griechischen Inseln immer dramatischer
Die Lage der Flüchtlinge auf den griechischen Inseln wird nach Angaben des Europarats immer dramatischer. Die Lage sei "explosiv" und stehe "am Rand einer Katastrophe", warnte die Menschenrechtskommissarin des Europarats, Dunja Mijatovic, am Donnerstag während eines Besuchs in der Region.

CDU-Arbeitnehmerflügel drängt auf baldige Einigung über Grundrente
Vor einer neuerlichen Verhandlungsrunde zur Grundrente drängt der CDU-Arbeitnehmerflügel auf eine baldige Einigung. "Die Koalition muss bei der Grundrente endlich Handlungsfähigkeit zeigen", sagte der Vizechef der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), Christian Bäumler, den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Donnerstag.

Union und SPD ringen um baldige Einigung bei der Grundrente
Die große Koalition ringt um eine baldige Einigung bei der Grundrente: Die Arbeitsgruppe mit Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) kam am Donnerstag zu neuerlichen Beratungen zusammen. Eine Einigung könnte bis zum Koalitionsausschuss am kommenden Montag zustande kommen. Strittig war zuletzt, bis zu welcher Einkommensgrenze die Leistung bezahlt werden soll.

Giffey weist Spekulationen über späte Bewerbung um SPD-Vorsitz zurück
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) hat Spekulationen zurückgewiesen, sie könnte sich nach dem Abschluss der Prüfung ihrer umstrittenen Dissertation doch noch in das Bewerberverfahren um den SPD-Parteivorsitz einschalten. Sie habe sich wegen der Überprüfungen durch die Freie Universität Berlin klar entschieden, nicht anzutreten, sagte Giffey am Donnerstag am Rande einer Veranstaltung in Mainz. Nun "werde ich auch bei dieser Entscheidung bleiben".