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Epic Games und Apple streiten vor Gericht über App-Store
Mit gegenseitigen Beschuldigungen hat in Kalifornien der vom Videospiel-Entwickler Epic Games ("Fortnite") angestrengte Prozess gegen den Technologie-Riesen Apple begonnen. Vor einem Bundesgericht in Oakland warf Epic-Games-Anwältin Katherine Forrest am Montag Apple vor, mit seinem App-Store ein "Monopol" zu besitzen und damit Entwicklern und Kunden zu schaden. Apple habe in einem ummauerten Garten - "walled garden" steht für geschlossene Plattformen - eine Blume gepflanzt, die sich in eine "Venusfliegenfalle" verwandelt habe.
Staatshilfen sollen Deutschlands Stahlindustrie grüner machen
Die Bundesregierung will den Umbau zu einer klimafreundlicheren Stahlproduktion in Deutschland mit weiteren Staatshilfen vorantreiben. In den vergangenen Monaten sei es gelungen, "zusätzlich rund fünf Milliarden Euro für die Dekarbonisierung der Industrie in den Jahren 2022 bis 2024 zu mobilisieren", sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) am Montag in Berlin nach einem Spitzengespräch mit Vertretern der Branche.
Verizon verkauft Yahoo und AOL für fünf Milliarden Dollar
Investoren-Legende Buffett bestimmt Spitzenmanager Greg Abel zum Nachfolger
Investoren-Legende Warren Buffett hat den Spitzenmanager Greg Abel als seinen künftigen Nachfolger an der Spitze seiner Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway auserkoren. In der Konzernführung herrsche Einigkeit, "dass wenn mir heute Abend etwas zustoßen sollte, Greg morgen früh übernehmen würde", sagte der 90-jährige Multimilliardär dem US-Sender CNBC laut einem Bericht vom Montag.+
Studie: Staat muss mit finanzieller Unterstützung und Auflagen für mehr Tierwohl sorgen
Drei bis vier Milliarden Euro pro Jahr: So viel dürfte es einer Studie zufolge kosten, wenn Deutschlands Bauern die Haltungsbedingungen für Kühe, Schweine und Hühner deutlich verbessern. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) sagte am Montag, mehr Tierwohl koste mehr Geld, das sei "allgemein akzeptiert". Vorschläge für Finanzierungsmodelle lägen auf dem Tisch - sie rate den Koalitionsfraktionen, "sich noch in dieser Legislaturperiode auf einen Weg zu einigen".
Warnstreiks der Metaller im Osten fortgesetzt
Im Tarifstreit in der Metall- und Elektroindustrie haben die Beschäftigten im Tarifgebiet Berlin-Brandenburg-Sachsen am Montag erneut die Arbeit niedergelegt. Die Gewerkschaft IG Metall rief zu Warnstreiks unter anderem im Porsche-Werk und im BMW-Werk in Leipzig sowie beim Autozulieferer ZF in Brandenburg an der Havel auf. Den Arbeitnehmervertretern geht es vor allem um eine Angleichung der im Osten gezahlten Löhne in der aktuellen Tarifrunde.
Fachkräftemangel im Handwerk hält weiter an: Fast 65.000 Stellen 2020 unbesetzt
Der Fachkräftemangel im deutschen Handwerk ist weiterhin groß: Im vergangenen Jahr blieben knapp 65.000 Stellen und damit 35,9 Prozent der Jobs im Handwerk unbesetzt, wie aus einer am Montag veröffentlichten Studie des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung und des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervorgeht. Konsumenten müssten dadurch nicht nur lange Wartezeiten in Kauf nehmen, sondern auch mit fehlenden Leistungen rechnen.
Deutschland: Umsatz im Einzelhandel legt leicht zu
Der Umsatz im Einzelhandel legt weiter zu: Im März lag er real, also preis-, kalender- und saisonbereinigt, 7,7 Prozent über dem Vormonatsumsatz, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Das war demnach das zweitstärkste Umsatzplus verglichen mit einem Vormonat seit Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie im März 2020. Verglichen mit dem März 2020 setzten die Einzelhandelsunternehmen nach Angaben der Statistiker sogar 11,0 Prozent mehr um - das war wiederum der stärkste Umsatzanstieg gegenüber einem Vorjahresmonat seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1994. Der Umsatz war dem Bundesamt zufolge zuletzt in allen Branchen höher als im Lockdown-Monat März 2020. Deutliche Steigerungen gab es im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln, hier stand ein Plus von 17,5 Prozent im Vorjahresvergleich. Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im März 2,9 Prozent mehr um als im Vorjahresmonat. (Y.Ignatiev--DTZ)
CSU ist für eine spürbare Anhebung des CO2-Preises
Die CSU tritt nach den Worten von Generalsekretär Markus Blume für eine spürbare Erhöhung des CO2-Preises ein. Blume sagte in einer "Bild"-Sendung am Sonntagabend, die 60 Euro, die die Grünen als Preis forderten, erschienen ihm "deutlich zu viel". Es sei aber gut, sich "in der Mitte zu treffen", fuhr er fort, "irgendwo vielleicht bei 45 Euro". Nötig sei eine größere Steuerungswirkung über den CO2-Preis, sagte der CSU-Generalsekretär. Seit Anfang des Jahres gilt ein CO2-Preis von 25 Euro pro Tonne Kohlendioxid. Bis zum Jahr 2025 soll der Preis schrittweise auf bis zu 55 Euro steigen. Die Grünen fordern, den CO2-Preis auf 60 Euro ab 2023 anzuheben. SPD-Chef Norbert Walter-Borjans unterstrich in der Sendung, wer sich ändere und weniger CO2 produziere, "hat einen Überschuss, die anderen müssen mehr bezahlen". 90 Prozent der Bürger seien für nur 50 Prozent des CO2-Ausstoßes verantwortlich, die restlichen zehn Prozent für die anderen 50 Prozent. Die "Generation SUV für den Kindergarten" müsse dann mehr bezahlen und sollte sich überlegen, ob sie das nicht einsparen könnte, sagte Walter-Borjans. "Wir wollen eine Verhaltensveränderung." (N.Loginovsky--DTZ)
Ifo: Engpässe bei Beschaffung von Vorprodukten könnten Industrie-Aufschwung bremsen
Knappheit bei Vorprodukten ist laut einer Umfrage des Ifo-Instituts zu einem "ernsthaften" Problem für die deutsche Industrie geworden. Fast die Hälfte (45 Prozent) der im April befragten Industrieunternehmen berichteten von Engpässen, wie das Ifo am Montag mitteilte. Das sei "mit Abstand" der höchste Wert seit Januar 1991. "Dieser neue Flaschenhals könnte die Erholung der Industrie gefährden“, sagte Klaus Wohlrabe vom Ifo.
Altmaier spricht mit Stahlindustrie über klimafreundlichere Produktion
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) spricht am Montag mit Vertretern der Stahlindustrie über einen Umbau zu einer klimafreundlicheren Produktion in Deutschland. Grundlage des Austausches ist das bereits im Sommer 2020 von Regierung, Industrie und Gewerkschaften vorgelegte Stahlkonzept - danach spielt Wasserstoff beim Umbau eine zentrale Rolle.
Lufthansa und Eurowings fliegen im Sommer mehr als hundert Ziele an
Die Lufthansa und ihr Tochterunternehmen Eurowings wollen in diesem Sommer mehr als hundert Urlaubsziele anfliegen. "Das ist absoluter Rekord in der Firmengeschichte", sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr der "Bild am Sonntag". Spohr forderte zugleich Erleichterungen für geimpfte Passagiere.
Reederei Costa nimmt Kreuzfahrten wieder auf
Nach mehr als viermonatiger Pause wegen der Corona-Pandemie nimmt die italienische Reederei Costa ihre Kreuzfahrten wieder auf. Am Samstag gingen erste Passagiere an Bord des Flaggschiffs "Costa Smeralda" im Hafen von Savona. Sämtliche Besatzungsmitglieder und Gäste mussten einen Corona-Test machen, bevor sie auf das Schiff durften, zudem ist an Bord das Maskentragen Pflicht.
Reederei Costa nimmt nach vier Monaten Kreuzfahrten wieder auf
Nach mehr als viermonatiger Zwangspause wegen der Corona-Pandemie hat die italienische Reederei Costa ihre Kreuzfahrten wieder aufgenommen. Am Samstagabend stach das Flaggschiff "Costa Smeralda" von Ligurien aus in See. Das Schiff verließ den Hafen von Savona mit nur 1500 Passagieren an Bord - einem Viertel seiner eigentlichen Kapazität. Sämtliche Besatzungsmitglieder und Gäste mussten einen Corona-Test machen, bevor sie auf das Schiff durften. Zudem ist an Bord das Maskentragen Pflicht.
Kündigungswelle bei US-Softwarefirma nach Verbot politischer Gespräche
Nach einem Verbot politischer Gespräche am Arbeitsplatz hat rund ein Drittel der Belegschaft eines US-Softwarkonzerns die Kündigung eingereicht. Die Kündigungswelle setzte ein, nachdem der Chef von Basecamp, Jason Fried, am Montag in einem Blogbeitrag neue Unternehmensrichtlinien verkündet hatte. Dazu zählte ein Verbot "gesellschaftlicher und politischer Diskussionen auf unserem Unternehmensaccount".
Grüne wollen Verbrauch von To-go-Bechern bis 2025 halbieren
Die Grünen fordern mit einem Antrag im Bundestag die Bundesregierung auf, bis zum Jahr 2025 den Verbrauch von To-go-Bechern von derzeit rund einer Milliarde pro Jahr zu halbieren. Um das Ziel zu erreichen, müssten Mehrwegalternativen künftig immer günstiger angeboten werden als Einwegverpackungen, heißt es in dem Antrag, der den Sendern RTL und ntv am Samstag vorlag.
Biden verspricht zu 50. Geburtstag von Bahngesellschaft Amtrak Investitionen
US-Präsident Joe Biden hat anlässlich des 50. Geburtstags der Bahngesellschaft Amtrak Milliarden-Investitionen in den Zugverkehr versprochen. "Wir haben die großartige Chance, in diesem Land schnellen, sicheren, verlässlichen und sauberen Personenverkehr anzubieten", sagte Biden bei einer Rede am Hauptbahnhof der Millionenstadt Philadelphia. Notwendig seien aber Investitionen in Züge, Bahnhöfe, das Schienennetz, Brücken und Tunnel.
Bauern in Frankreich protestieren gegen EU-Agrarpolitik
Hunderte Landwirte in Frankreich haben am Freitag gegen die künftige gemeinsame europäische Agrarpolitik (GAP) protestiert. Zwischen 1200 und 1500 Traktoren fuhren nach Behörden- und Organisatorenangaben vor dem Europaparlament in Straßburg auf, sie trugen Plakate wie "Grüner ist teurer" oder "GAP 2023, der Tod der Landwirtschaft". Der Vertreter der Weizenanbauer in Frankreich etwa, Eric Thirouin, sagte AFP, der "Rückgang" der Landwirtschaft sei das "Leitmotiv" der Pläne - "das ist für uns nicht hinnehmbar".
Garijo übernimmt als erste alleinige Chefin eines Dax-Konzerns Führung bei Merck
Als erste alleinige Chefin eines Dax-Konzerns übernimmt am Samstag Belén Garijo den Vorstandsvorsitz des Chemie- und Pharmakonzerns Merck. Die bisherige stellvertretende Vorsitzende der Geschäftsleitung übernimmt den Posten von Stefan Oschmann, der Ende September angekündigt hatte, das Unternehmen planmäßig nach zehn Jahren in der Geschäftsleitung zu verlassen. Oschmann war seit 2016 Vorstandsvorsitzender von Merck.
"Spiegel": Frachtkunden sollen sich an Kosten für Blockade des Suez-Kanals beteiligen
Nach der Havarie des Containerschiffs "Ever Given" im Suez-Kanal sollen sich die Eigentümer der transportierten Güter laut "Spiegel" anteilig an den Bergungskosten und möglichen Schadenersatzzahlungen beteiligen. Die Eigentümergesellschaft Shoei Kisen aus Japan habe die sogenannte Große Havarie angemeldet, berichtete der "Spiegel" am Freitag aus seiner aktuellen Ausgabe; das gehe aus einem Schreiben der beauftragten Londoner Anwaltskanzlei Richards Hogg Lindley hervor.
Pflicht zum Testangebot in Firmen in Berlin bleibt bestehen
Arbeitgeber in Berlin sind weiterhin dazu verpflichtet, ihren Beschäftigten zweimal pro Woche einen kostenlosen Corona-Test anzubieten. Das entschied das Verwaltungsgericht Berlin und wies damit den Eilantrag eines privaten Unternehmens zurück, wie es am Freitag mitteilte. Gegen den Beschluss kann Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg erhoben werden. (Az. VG 14 L 157/21)
EU beschuldigt Apple des Marktmissbrauchs bei Musik-Apps
Die EU-Kommission treibt das Kartellverfahren gegen Apple wegen der Bedingungen seines App-Stores für Musik-Anbieter voran. Die Behörde sei zu der vorläufigen Auffassung gelangt, dass der US-Konzern "seine dominante Position beim Vertrieb von Musik-Streaming-Apps über seinen App-Store missbraucht" habe, hieß es in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung. Die Kommission hatte im Juni vergangenen Jahres nach Beschwerden des schwedischen Musik-Streaming-Dienstes Spotify und anderer Anbieter ein Wettbewerbsverfahren gegen Apple eingeleitet.
EU wirft Apple unfairen Wettbewerb bei Musik-Apps vor
Die EU-Kommission wirft Apple unfairen Wettbewerb wegen der Nutzungsbedingungen seines App-Stores für Musikanbieter vor. Die Behörde sei zu der vorläufigen Auffassung gelangt, dass der US-Konzern "seine dominante Position beim Vertrieb von Musik-Streaming-Apps über seinen App-Store missbraucht" habe, erklärte die Kommission. Apple wies die Vorwürfe zurück und kritisierte den schwedischen Musikanbieter Spotify scharf, der Beschwerde in Brüssel eingelegt hatte.
Abend- und Wochenendarbeit hat in Deutschland zugenommen
In Deutschland hat die Abend- und Wochenendarbeit in den vergangenen rund 30 Jahren deutlich zugenommen. 2019 arbeitete fast jeder fünfte (18 Prozent) Erwerbstätige regelmäßig abends, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag zum Tag der Arbeit am 1. Mai mitteilte. Nachts arbeiteten rund zehn Prozent der Erwerbstätigen regelmäßig oder gar ständig. Auch die Arbeit am Wochenende ist demnach verbreiteter als früher.
Inflation in Eurozone im April auf höchstem Stand seit zwei Jahren
Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im April auf den höchsten Stand seit zwei Jahren gestiegen. Wie die EU-Statistikbehörde Eurostat am Freitag in einer vorläufigen Schätzung mitteilte, lag die jährliche Inflation in der Währungsunion bei 1,6 Prozent. Es war der vierte Monat in Folge mit einem Anstieg. Im März hatten sich die Lebenshaltungskosten um 1,3 Prozent erhöht, im Januar und Februar jeweils um 0,9 Prozent.
DGB-Chef warnt zum Tag der Arbeit vor "digitalem Proletariat"
Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), Reiner Hoffmann, hat anlässlich des Tags der Arbeit am Samstag vor Risiken für Arbeitnehmer durch die Digitalisierung und den florierenden Internethandel gewarnt. Es drohe ein "digitales Proletariat", sagte Hoffmann am Freitag im Deutschlandfunk mit Blick etwa auf zum Teil im Onlinehandel bestehende Arbeitsverhältnisse. Er forderte deshalb sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen, Tarifverträge und ordentliche Arbeitszeiten in diesem Bereich.
Deutsche Wirtschaft im ersten Quartal um 1,7 Prozent eingebrochen
Die deutsche Wirtschaft ist im ersten Quartal verglichen mit dem Vorquartal um 1,7 Prozent eingebrochen. Nachdem sich die Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte 2020 etwas erholt habe, habe die Corona-Krise zu Jahresbeginn nun zu einem "erneuten Rückgang der Wirtschaftsleistung" geführt, erklärte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag. Besonders davon betroffen war demnach der private Konsum, die Exporte stützten die Wirtschaft hingegen.
Astrazeneca verdoppelt Nettogewinn im ersten Quartal
Der britisch-schwedische Pharmakonzern Astrazeneca hat seinen Nettogewinn im ersten Quartal verdoppelt. Das Unternehmen, das unter anderem Corona-Impfstoffe produziert, verdiente von Januar bis März 1,56 Milliarden Dollar (rund 1,29 Milliarden Euro). Im Vorjahresquartal hatte der Gewinn bei 780 Millionen Dollar gelegen. Das Unternehmen profitierte zuletzt vor allem von neuartigen Behandlungen, etwa im Bereich der Onkologie.
Verbandschef ruft Waldbesitzer wegen hoher Holzpreise zum Sägestreik auf
Der Interessenverband der Forstwirtschaft hat die deutschen Waldbesitzer angesichts der Holzknappheit und hoher Preise zum Streik aufgerufen. "Ich sehe keine andere Möglichkeit mehr, als meinen Verbandsmitgliedern zu sagen: ’Stoppt das Sägen! Lasst die Bäume stehen!’", sagte Georg Schirmbeck, Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Freitag. Zuletzt waren die Preise für Schnittholz stark gestiegen, angefeuert von einer hohen Nachfrage aus China und Nordamerika.
Verbandschef ruft Waldbesitzer zu Sägestreik auf
Der Preis für Holz auf dem Weltmarkt ist kräftig gestiegen - die deutschen Waldbesitzer profitieren nach eigenen Angaben aber nicht davon. Schuld seien die "wenigen Holzhandelskonzerne, die den Markt dominieren", sagte Georg Schirmbeck, Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates, der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Wir werden regelrecht abgezockt." Schirmbeck forderte die Waldbesitzer daher auf: "Stoppt das Sägen! Lasst die Bäume stehen!"
DIW-Präsident Fratzscher fordert von Regierung raschen Fahrplan für Öffnungen
Der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, hat sich angesichts steigender Impfzahlen und Lockerungen in europäischen Nachbarländern für eine zügige Öffnung der deutschen Wirtschaft ausgesprochen. "Unternehmen brauchen dringend eine Perspektive für Öffnungen und die Zeit nach der Pandemie, nur so können sie planen und ihr Überleben sichern", sagte er der "Augsburger Allgemeinen" vom Freitag. Die Bundesregierung müsse einen Öffnungsfahrplan veröffentlichen, "um einen schnellen Neustart der Wirtschaft zu ermöglichen".
CSU-Rechtspolitiker: Insolvenzschutz für Firmen wird nicht verlängert
Der Ende April auslaufende Insolvenzschutz für deutsche Unternehmen soll nach Angaben eines CSU-Bundestagsabgeordneten nicht noch einmal verlängert werden. Der Rechtspolitiker Volker Ullrich sagte dem "Handelsblatt", Grund dafür sei, dass die staatlichen Hilfen für durch die Corona-Pandemie in Not geratene Betriebe mittlerweile fließen. Damit sei der Grund, "weshalb es zu Beginn dieses Jahres noch einmal eine Verlängerung gab, weggefallen".