Empfohlen
Letzte Nachrichten

Flugbegleitergewerkschaft UFO legt Streikvorbereitungen bei Lufthansa auf Eis
Die Flugbegleitergewerkschaft UFO legt ihre Vorbereitungen für weitere Streiks bei der Lufthansa vorerst auf Eis. UFO habe am Montagmorgen von der Airline einen "neuen Lösungsansatz" erhalten, teilte die Gewerkschaft mit. "Um diesem Versuch eine ernsthafte Chance zu geben, haben wir erst einmal bei allen Vorbereitungen zu Streiks auf Pause gedrückt", erklärte UFO-Vizechef Daniel Flohr.

Österreichs Bahn startet Nachtzugverbindung zwischen Wien und Brüssel
Der erste Zug einer neuen Übernacht-Verbindung zwischen Wien und Brüssel ist am Montag in der belgischen Hauptstadt angekommen. Der Nightjet der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) kam pünktlich um 10.55 Uhr am Brüsseler Südbahnhof an. Es ist der erste direkte Passagierzug zwischen Belgien und Österreich seit 16 Jahren.

Staatsanwaltschaft klagt weitere Beschuldigte wegen Cum-Ex-Geschäften an
Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main hat sieben weitere Beschuldigte wegen schwerer Steuerhinterziehung in Zusammenhang mit Cum-Ex-Geschäften angeklagt. Die Behörde sowie das zuständige Landgericht in Frankfurt bestätigten am Montag die Anklage gegen einen Steuerberater und sechs Bankmitarbeiter. Letztere arbeiteten für die inzwischen insolvente Maple Bank und sollen von 2006 bis 2009 einen Steuerschaden von knapp 389 Millionen Euro verursacht haben.

Greenpeace: Steinkohlekraftwerk Datteln IV wird "Brennpunkt der Klimabewegung"
Greenpeace-Geschäftsführer Martin Kaiser hat umfassende Proteste gegen die geplante Inbetriebnahme des Steinkohlekraftwerks Datteln IV angekündigt. Es sei völlig offensichtlich, dass dieses Kraftwerk jetzt zum Brennpunkt der Klimabewegung werde, sagte Kaiser der "Rheinischen Post" vom Montag. "Mit der Entscheidung zu Datteln IV provoziert die Bundesregierung kaltschnäuzig all die Menschen, die endlich entschlossene Schritte gegen die Klimakrise fordern."

Inbetriebnahme von Datteln IV wird zusätzliche CO2-Emissionen hervorrufen
Durch die geplante Inbetriebnahme des Kohlekraftwerks Datteln IV wird es wohl zusätzliche CO2-Emissionen geben – und zwar auch, wenn im Gegenzug andere Kohlekraftwerke mit der gleichen Leistung vom Netz gehen. "Diese Mehremissionen liegen bei ungefähr zehn Millionen Tonnen CO2 über die gesamte Laufzeit des Kraftwerks", sagte ein Sprecher des Bundesumweltministeriums der Berliner "tageszeitung" laut Vorabmeldung vom Montag. Greenpeace kündigte umfassende Proteste gegen das Kraftwerk an.

Bei Kekshersteller Bahlsen will kein Familienmitglied das Unternehmen führen
Der Kekshersteller Bahlsen wird auch künftig von familienfremden Managern geleitet. "Kein Familienmitglied der nächsten Generation wird in die operative Führung des Unternehmens einsteigen", sagte der 70-jährige Werner Bahlsen, Vater von vier Kindern, dem "Handelsblatt. Er hatte sich 2018 an die Spitze des Verwaltungsrats zurückgezogen. Die Firma sucht extern einen neuen Chef.

Malaysia schickt 150 Schiffscontainer mit illegal exportiertem Müll zurück
Malaysia will nicht die "Müllhalde der Welt" werden und hat erneut Schiffscontainer mit illegal exportiertem Plastikmüll in die Ursprungsländer zurückverfrachtet. Umweltministerin Yeo Bee Yin sagte am Montag in der Hafenstadt Butterworth, 150 Container mit insgesamt 3737 Tonnen Abfall seien unterwegs etwa nach Frankreich, Großbritannien, in die USA und Kanada. 110 weitere würden demnächst folgen, 60 davon in die USA.

Öl- und Gasbranche muss laut Energieagentur mehr fürs Klima tun
Die Öl- und Erdgasbranche sollte nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur (IEA) "viel mehr" für den Klimaschutz tun. Nur rund ein Prozent der Investitionen der Branche flössen heute in nachhaltige Energien, heißt es in einem am Montag in Paris vorgestellten IEA-Bericht. Dies müsse sich ändern, forderte die Agentur.

China verbietet Plastiktüten und -halme bis Ende des Jahres
China geht gegen die ständig steigenden Berge von Plastikabfällen vor. Bis Ende des Jahres werden in den Großstädten Plastiktüten verboten, wie das Umweltministerium und die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission am Sonntag mitteilten. Auch Plastikhalme müssen bis dahin aus den Restaurants verbannt werden. Bis 2025 soll das Gastgewerbe, vor allem Essenslieferdienste, seinen Verbrauch von Einwegartikeln um 30 Prozent reduzieren.

Vorwurf der Vetternwirtschaft gegen Tochter des angolanischen Ex-Staatschefs
Die angolanische Unternehmerin Isabel dos Santos, mutmaßlich reichste Frau Afrikas, hat Berichten zufolge "systematisch" von Vetternwirtschaft und Vorteilsnahme profitiert und so ihren wirtschaftlichen Aufstieg vorangetrieben. Dos Santos habe hunderte Millionen Dollar auf Konten in Steuerparadiesen geschleust, heißt es in einer Auswertung tausender Dokumente durch das Internationale Konsortium Investigativer Journalisten (ICIJ), die am Sonntag veröffentlicht wurde. In ihrem Heimatland Angola hatten Ermittler im Dezember die Konten der 46-Jährigen beschlagnahmt.

Beginn der Anhörungen zur Auslieferung von Huawei-Finanzchefin in die USA
Vor einem Gericht im kanadischen Vancouver beginnen am Montag die formellen Anhörungen zu einer möglichen Auslieferung der in den USA gesuchten Finanzchefin des chinesischen Konzerns Huawei, Meng Wanzhou. Die in Kanada unter Auflagen freigelassene Meng will sich mit aller Kraft gegen eine Auslieferung in die USA wehren. Mengs Anwälte bezeichnen die Festnahme ihrer Mandantin vor dreizehn Monaten als "illegal".

Euro-Finanzminister beraten über weitere Reform der Währungsunion
Die Finanzminister der Eurozone beraten am Montag über die Reform der Währungsunion (15.00 Uhr). Mehrere Projekte wie die Vollendung der Bankenunion oder die Stärkung des Euro-Rettungsfonds ESM waren zuletzt nur schleppend vorangekommen. Weiteres Thema des Ministertreffens in Brüssel ist die Wirtschaftslage in den Eurostaaten.

Brandenburg gibt Tesla-Zustimmung zu Kaufvertrag für Gigafabrik bekannt
Die Ansiedlung des US-Elektroautoherstellers Tesla im brandenburgischen Grünheide kommt voran. Wie Landes-Regierungssprecher Florian Engels am Sonntag in Potsdam mitteilte, stimmte der Tesla-Vorstand am Samstag dem Kaufvertrag zum Erwerb des rund 300 Hektar großen Geländes zu. Der Finanzausschuss des Landtages hatte das Geschäft bereits am 9. Januar gebilligt.

Handwerkspräsident Wollseifer setzt gegen Fachkräftemangel auf Zuzug aus Vietnam
Angesichts des Fachkräftemangels in Deutschland setzt Handwerkspräsident Hans-Peter Wollseifer auf Zuzug aus dem Ausland. Insbesondere "Vietnamesen könnten einen Beitrag leisten, damit Kunden hierzulande nicht mehr zwei Monate auf einen Handwerker warten müssen", sagte Wollseifer dem Berliner "Tagesspiegel" (Montagsausgabe). Er verwies auf das Fachkräfteeinwanderungsgesetz, das im März in Kraft tritt.

Lufthansa droht lange Streiks seiner Flugbegleiter
Bei der Lufthansa und ihren Tochter-Airlines drohen neue und diesmal längere Streiks. Die Flugbegleitergewerkschaft UFO will am kommenden Mittwoch neue Arbeitskampfmaßnahmen im Lufthansa-Konzern verkünden, wie ein UFO-Sprecher am Samstagabend mitteilte. Mit Blick auf zurückliegende Streikaktionen sagte er, es sei "davon auszugehen, dass das deutlich ausgeweitet wird". Nähere Angaben zur Streikdauer und zu den betroffenen Airlines werde es erst bei einer Pressekonferenz am Mittwochmittag geben. Beide Seiten streiten seit Monaten über Tarifverträge nicht nur bei der Kernmarke, sondern auch bei mehreren Tochter-Airlines der Lufthansa. Zuletzt hatten Flugbegleiter bei der Tochter Germanwings, die für Eurowings fliegt, drei Tage bis Neujahr gestreikt. Die Airline musste etwa 200 von 1200 Flügen streichen. Hinter dem Arbeitskampf steht ein erbitterter Streit zwischen der Flugbegleitergewerkschaft und der Lufthansa: Der Konzern zweifelt die Vertretungsbefugnis von UFO für das Kabinenpersonal an und sieht die "Gewerkschaftseigenschaft" ungeklärt. Das Vertrauensverhältnis ist tief gestört. (A.Stefanowych--DTZ)

Zehntausende für Agrarwende, Arten- und Klimaschutz
Rund 27.000 Menschen haben nach Veranstalterangaben am Samstag in Berlin für eine Agrarwende und mehr Klimaschutz in der Landwirtschaft demonstriert. Während der Großkundgebung des Aktionsbündnisses "Wir haben es satt" rollten auch rund 170 Landwirte mit Treckern durch die Berliner Innenstadt. Die Bauern und ihre Unterstützer verlangten mehr finanzielle Förderung des Umstiegs auf ein naturverträgliches Wirtschaften. "Wir haben die Alibi-Politik des Agrarministeriums gehörig satt", erklärte Bündnis-Sprecherin Saskia Richartz. Sie machte die Bundesregierung für "Höfesterben und Frust auf dem Land" verantwortlich. Seit dem Amtsantritt von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) 2005 hätten 130.000 Höfe dicht machen müssen. Die Veranstalter riefen die Regierung auf, sie müsse "die Landwirtschaft enkeltauglich machen und den Bauernhöfen eine Zukunftsperspektive bieten". Das Motto der diesjährigen Kundgebung anlässlich der Grünen Woche in Berlin war "Agrarwende anpacken, Klima schützen!" Beteiligt waren viele Bio-Bauern, aber auch konventionell wirtschaftende Landwirte. Neben landwirtschaftlichen Verbänden, besonders des Biolandbaus, hatten Umweltverbände, kirchliche Organisationen sowie Grüne und Linkspartei zur Teilnahme an den Protesten aufgerufen. Die Bauern mit den Traktoren hatten sich am frühen Morgen im Umland versammelt und fuhren in mehreren Kolonnen sternförmig in die Hauptstadt. Erstmals wurden dabei die durch die Anreise entstandenen CO2-Emissionen durch Humus-Aufbau ausgeglichen. Auftakt- und Schlusskundgebung fanden jeweils am Brandenburger Tor statt. Redner forderten dort auch eine artgerechte Tierhaltung und mehr Insektenschutz. "Ställe tiergerecht umzubauen und die Bewirtschaftung von Äckern und Wiesen stärker mit dem Schutz von Insekten, Klima und Wasser zu verbinden – all das verteuert die landwirtschaftliche Erzeugung unserer Lebensmittel", begründeten die Bauern ihre Forderung nach einem Umsteuern bei der Agrarförderung in Deutschland und der EU. Die Bauern seien zu Veränderungen bereit, wenn sie für ihre Betriebe eine tragfähige wirtschaftliche Perspektive erhielten, hieß es in einer Erklärung. Eine "zukunftsfähige Landwirtschaft" sei mit den EU-Fördermilliarden im Volumen von 60 Milliarden Euro pro Jahr auch möglich. Statt reinen Flächenbesitz zu subventionieren, müssten "die Bauern stattdessen finanzielle Unterstützung für umwelt-, natur-, klima- und tiergerechtes Wirtschaften erhalten", verlangte der Grünen-Bundestagsabgeordnete Harald Ebner. Eine Delegation der Demonstranten übergab eine Protestnote an die Teilnehmer einer Internationalen Agrarministerkonferenz, die am Samstag im Auswärtigen Amt stattfand. Die deutsche Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) nahm das Schreiben entgegen. "Statt mit unfairen Freihandelsabkommen neue Märkte für Auto- und Chemiekonzerne zu erschließen, braucht es gerechten Handel, die Durchsetzung von Bauernrechten und Schutz von bäuerlichen Betrieben auf der ganzen Welt", hieß es darin. Bereits am Freitag hatte es in Berlin Proteste von Landwirten gegeben. Diese wandten sich allerdings gegen strengere Umweltauflagen. Zahlreiche Bauern wehren sich gegen Vorschriften für einen verringerten Einsatz von Düngemitteln, womit Belastungen des Grundwassers vermindert werden sollen. Gemeinsam war Teilnehmern beider Kundgebungen die Forderung nach fairen Preisen für landwirtschaftliche Produkte. Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter sprach sich im Berliner "Tagesspiegel" dafür aus, ein gesetzliches Verbot von Dumpingpreisen zu prüfen, damit "die Bauern auch von ihrer Arbeit leben können". (O.Tatarinov--DTZ)

Österreichische Bahn startet Nachtzugverbindung Wien-Brüssel
Die österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) starten am Sonntagabend (20.38 Uhr) ihre neue Nachtzugverbindung zwischen Wien und Brüssel. Zuvor findet eine feierliche Eröffnung statt (19.00 Uhr). Die Züge der ÖBB-Marke "Nightjet" verkehren jeweils sonntags und mittwochs in Richtung Brüssel und montags und donnerstags in der Gegenrichtung.

Jeder dritte Deutsche kann sich ein Leben ohne Bargeld vorstellen
Etwa jeder dritte Deutsche kann sich ein Leben ohne Bargeld vorstellen. 33,4 Prozent der Befragten äußerten in einer repräsentativen Umfrage des Instituts Innofact im Auftrag des Vergleichportals Verivox diese Ansicht. Besonders jüngere Menschen stehen der am Samstag von dem Portal t-online.de veröffentlichten Befragung zufolge Bezahlvorgängen ohne Münzen und Banknoten aufgeschlossen gegenüber. Bei älteren Menschen überwiegen dagegen die Vorbehalte.

Bahn meldet höhere Pünktlichkeit von Fernzügen
Die Deutsche Bahn meldet eine höhere Pünktlichkeit von Fernzügen. Die Düsseldorfer "Wirtschaftswoche" berief sich am Samstag auf ein diesbezügliches Schreiben von Bahn-Vorstand Ronald Pofalla an die rund 60.000 Mitarbeiter des Unternehmens. Demnach lag die Pünktlichkeit im Fernverkehr zum Jahresbeginn bei 85 Prozent. Ein Jahr zuvor waren es demnach 75,9 Prozent gewesen.

Bundesregierung zweifelt offenbar an Rechtmäßigkeit von Negativzinsen
Die Bundesregierung zweifelt offenbar an der Rechtmäßigkeit sogenannter Negativzinsen. Das berichtete die "Passauer Neue Presse" am Samstag unter Berufung auf eine von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) veranlasste Prüfung. Diese habe ergeben, dass es für Banken "schon auf Basis der geltenden Rechtslage mit hohen rechtlichen Risiken behaftet ist, innerhalb bestehender Verträge die Aufwendungen für Negativzinsen einseitig an ihre Kunden weiterzugeben".

Großdemonstration in Berlin für Klimaschutz und Agrarwende
Zum Auftakt der Großkundgebung "Wir haben es satt" sind am Samstagvormittag zahlreiche Landwirte mit Treckern durch die Berliner Innenstadt gerollt. Sie hatten sich am frühen Morgen im Umland versammelt und fuhren in mehreren Kolonnen sternförmig in die Hauptstadt. Das Motto der diesjährigen Kundgebung ist "Agrarwende anpacken, Klima schützen!"

Medien: Disney benennt Hollywoodstudio 20th Century Fox um
Das traditionsreiche Hollywood-Filmstudio 20th Century Fox soll Medienberichten zufolge nicht mehr mit dem ultrakonservativen US-Sender Fox News in Verbindung gebracht werden. Der Disney-Konzern als neuer Eigentümer des Filmstudios streiche den Bestandteil Fox aus dem Namen, berichteten US-Medien am Freitag. Künftig heißt die Filmproduktionsfirma demnach 20th Century Studios.

Bundesumweltministerin Schulze zeigt Verständnis für protestierende Landwirte
Nach den jüngsten Bauernprotesten hat Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) Verständnis für die Landwirte gezeigt. "Viele unserer Landwirte stehen mit dem Rücken zur Wand. Bei 69 Cent für einen Liter Milch und Schleuderpreisen für Fleisch können es die Bauern kaum schaffen, gleichzeitig die Umwelt zu schützen, für sauberes Trinkwasser zu sorgen und die Artenvielfalt zu erhalten", sagte Schulze der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Samstag.

US-Flugzeugbauer Boeing entdeckt neues Software-Problem bei 737 MAX
Der US-Flugzeugbauer Boeing hat bei dem Maschinentyp 737 MAX ein neues Software-Problem entdeckt. Derzeit würden "notwendige Updates" und Änderungen vorgenommen, teilte der Konzern am Freitag mit. Sowohl die US-Flugaufsichtsbehörde FFA als auch Kunden und Zulieferer seien darüber informiert worden. Die Sicherheit und die Übereinstimmung mit den behördlichen Vorgaben habe "höchste Priorität", bevor der Maschinentyp wieder in Betrieb gehen könne.

Demonstration "Wir haben es satt" in Berlin
Zur Grünen Woche in Berlin hat das Bündnis "Wir haben es satt" für Samstag erneut zur Großkundgebung aufgerufen. Erwartet werden zehntausende Teilnehmer im Regierungsviertel der Hauptstadt. Sie wollen für artgerechte Tierhaltung, Artenvielfalt und Klimaschutz demonstrieren. Motto der diesjährigen Kundgebung ist "Agrarwende anpacken, Klima schützen!"

Lufthansa-Gruppe streicht alle Flüge nach Teheran bis 28. März
Nach dem Abschuss einer ukrainischen Passagiermaschine nahe Teheran vor anderthalb Wochen streicht die Lufthansa-Gruppe alle Verbindungen in die iranische Hauptstadt bis einschließlich 28. März. Die Sicherheitslage rund um den Teheraner Flughafen sowie im iranischen Luftraum allgemein sei weiterhin unklar, erklärte die Lufthansa am Freitag zur Begründung. Vor einer Woche hatte die Lufthansa-Gruppe ihre Teheran-Flüge zunächst bis einschließlich 20. Januar annulliert.

Zahl der ADAC-Mitglieder steigt auf 21,2 Millionen
Der ADAC hat im vergangenen Jahr fast eine halbe Million neue Mitglieder gewonnen. Die Gesamtzahl stieg bis Ende Dezember um 480.000 auf 21,205 Millionen Autofahrer, wie der ADAC am Freitag mitteilte. Das Durchschnittsalter liegt bei 51 Jahren, im Schnitt bleiben Mitglieder 21 Jahre im ADAC. Neue Apps und ein neues Konzept für die Zeitschrift "Motorwelt" sollen "gerade bei der jüngeren Zielgruppe punkten".

Burgerkette Hans im Glück wechselt den Besitzer
Die Burgerkette Hans im Glück wechselt den Besitzer: Der Unternehmer Thomas Hirschberger verkauft seinen 90-Prozent-Anteil an die zwei ehemaligen Backwerk-Gründer Dirk Schneider und Hans-Christian Limmer, wie die "Wirtschaftswoche" am Freitag aus Verhandlungskreisen berichtete. Die Parteien hätten sich nach zähen Verhandlungen auf die Details geeinigt, zitierte das Blatt.

Mindestlöhne auf dem Bau steigen ab April
Mehr als 200.000 Bauarbeiter bekommen ab April einen höheren Mindestlohn. Die Arbeitgeber stimmten für den Ende Dezember erzielten Schlichterspruch im Bauhauptgewerbe, wie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie und der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes am Freitag mitteilten. Die Gewerkschaft hatte schon Anfang Januar zugestimmt.

Wasserwirtschaft kritisiert neuen Entwurf der Düngeverordnung als "völlig unzureichend"
Die Wasserwirtschaft hat einen neuen Entwurf der Düngeverordnung aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium als "völlig unzureichend" kritisiert. "So lassen sich weder die Vorgaben der EU erfüllen noch die Nitrateinträge im Grundwasser entscheidend reduzieren", erklärte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Freitag in Berlin. Der neue Entwurf enthalte "zu viele Hintertüren".

"Neutral ist nicht genug": Microsoft will seinen kompletten CO2-Fußabdruck tilgen
Der US-Technologieriese Microsoft will im Kampf gegen den Klimawandel seine Treibhausgasmissionen massiv reduzieren: Bis zum Jahr 2030 will der Konzern nicht nur "CO2-neutral" werden, sondern sogar mehr Kohlendioxid aus der Atmosphäre tilgen, als er selbst ausstößt, wie Microsoft am Donnerstag mitteilte. Diese "CO2-Negativität" soll dazu führen, dass bis 2050 alle Emissionen ausgeglichen sind, die der Windows-Anbieter seit seiner Gründung 1975 verursacht hat.

Umfrage: Fast jeder Achte würde Fleisch aus dem 3D-Drucker essen
Immerhin 13 Prozent der Bundesbürger können sich vorstellen, künftig auch Fleisch aus dem 3D-Drucker zu essen. Dies ergab eine am Freitag zum Start der Grünen Woche in Berlin vorgestellte Repräsentativumfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Für 21 Prozent ist Fleisch aus dem 3D-Drucker demnach eher nichts, und 62 Prozent schließen es kategorisch aus, Fleisch aus dem 3D-Drucker zu probieren.