Kalifornien: KI-Blase platzt
Saudi-Arabien und die Macht
Al-Qaida und der eigene Staat
Deutschlands Industriemacht
US-Soldaten in Syrien in mutmaßlichem Hinterhalt des IS getötet
Traumtor von Terrier: Leverkusen gewinnt Derby gegen Köln
Belarus lässt nach US-Vermittlung Oppositionelle Bjaljazki und Kolesnikowa frei
Londoner Polizei: Keine Ermittlungen gegen Andrew wegen Vorwürfen von Giuffre
Sport
Trotz "Heimspiel" in Sinsheim: HSV auswärts weiter schwach
Trotz des "Heimspiels" in Sinsheim: Der Hamburger SV kann in der Fremde einfach nichts holen. Der schwache Aufsteiger verlor am 14. Spieltag der Fußball-Bundesliga 1:4 (0:2) bei der TSG Hoffenheim und wartet seit über siebeneinhalb Jahren auf einen Erstliga-Auswärtssieg.
Politik
Belarussische Oppositionelle Bjaljazki und Kolesnikowa sowie weitere Gefangene frei
Die prominente belarussische Oppositionspolitikerin Maria Kolesnikowa und der Friedensnobelpreisträger Ales Bjaljazki sind zusammen mit mehr als 120 weiteren Gefangenen in dem autokratisch regierten Land freigelassen worden. Staatschef Alexander Lukaschenko habe insgesamt 123 Häftlinge aus verschiedenen Ländern begnadigt, hieß es am Samstag in einem der belarussischen Präsidentschaft angegliederten Telegram-Kanal. Dazu zählen laut der Menschenrechtsorganisation Wjasna auch Kolesnikowa, Bjaljazki und der Oppositionelle Viktor Babariko. Den Freilassungen war eine Lockerung von US-Wirtschaftssanktionen gegen Belarus vorausgegangen.
Letzte Nachrichten
Sport
Europa League: Hoffenheims Hinspiel gegen Molde in Villarreal
Das Sechzehntelfinal-Hinspiel des Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim bei Molde FK findet im spanischen Villarreal statt. Das bestätigte die Europäische Fußball-Union (UEFA) am Montag. An der Terminierung ändert sich nichts. Anstoß am 18. Februar in Villarreal ist um 21.00 Uhr.
Sport
Reisebeschränkungen: Gladbach gegen City in Budapest - Hoffenheim gegen Molde in Villarreal
Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach wird sein Achtelfinal-Heimspiel in der Champions League gegen Manchester City wegen der europäischen Reisebeschränkungen in Budapest austragen. Das teile die Europäische Fußball-Union (UEFA) am Montag mit. Anpfiff ist wie bisher geplant am 24. Februar um 21.00 Uhr. Auch RB Leipzig hat bereits sein für den 16. Februar angesetztes Hinspiel gegen den FC Liverpool mit Teammanager Jürgen Klopp in die ungarische Hauptstadt verlegt.
Wirtschaft
Reisebranche fordert Konzept zum Ausstieg aus dem Lockdown
Vor den Bund-Länder-Beratungen zu den Corona-Maßnahmen hat auch die Reisebranche ein Konzept zum Ausstieg aus dem Lockdown verlangt. Umfassende Sicherheits- und Hygienekonzepte lägen vor und würden auch umgesetzt, in Verbindung mit fortschreitenden Impfungen lasse sich die Sicherheit auf Reisen "weiter erhöhen", zitierte das "Handelsblatt" am Montag den Deutschen Reiseverband (DRV). Am Mittwoch wollen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Regierungschefs der Länder darüber beraten, wie es mit den Corona-Maßnahmen weitergeht.
Sport
Ski-WM: Super-G der Männer auf Donnerstag verschoben
Bei den alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Cortina d’Ampezzo ist bedingt durch die starken Schneefälle eine weitere Programmänderung beschlossen worden. Der Super-G der Männer, der am Dienstag nach dem Rennen der Frauen (10.30 Uhr) ausgetragen werden sollte, wurde auf Donnerstag (11.30 Uhr) verschoben. Damit fällt das für diesen Tag vorgesehene erste Abfahrtstraining der Männer aus.
Politik
Historischer zweiter Impeachment-Prozess gegen Trump steht bevor
Der historische zweite Impeachment-Prozess gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump steht unmittelbar bevor: Im Senat beginnt am Dienstag das Verfahren gegen den Republikaner wegen Anstiftung zum Aufruhr. Die Demokraten des neuen Präsidenten Joe Biden machen Trump für die gewaltsame Erstürmung des Kapitols am 6. Januar mit fünf Toten verantwortlich. Eine Verurteilung des früheren Präsidenten gilt indes als nahezu ausgeschlossen.
Politik
Historisches zweites Amtsenthebungsverfahren gegen Trump steht bevor
In den USA steht der historische zweite Impeachment-Prozess gegen den früheren Präsidenten Donald Trump unmittelbar bevor: Im Senat beginnt am Dienstag das Verfahren gegen den Republikaner wegen Anstiftung zum Aufruhr. Die Demokraten des neuen Präsidenten Joe Biden machen Trump für die gewaltsame Erstürmung des Kapitols am 6. Januar mit fünf Toten verantwortlich. Eine Verurteilung des Republikaners gilt aber als extrem unwahrscheinlich.
Politik
Hundertjähriger ehemaliger Wachmann von Konzentrationslager Sachsenhausen angeklagt
Die Staatsanwaltschaft im brandenburgischen Neuruppin hat gegen einen hundertjährigen ehemaligen Wachmann des Konzentrationslagers Sachsenhausen Anklage wegen Beihilfe zum Mord in 3518 Fällen erhoben. Die Behörde bestätigte der Nachrichtenagentur AFP am Montag einen entsprechenden Bericht des Norddeutschen Rundfunks (NDR). Der Mann soll demnach zwischen 1942 und 1945 im Konzentrationslager Sachsenhausen "wissentlich und willentlich" an der Ermordung von Lagerinsassen mitgewirkt haben. Er habe bis 1945 dem Wachbataillon des Lagers angehört.
Politik
Deutschland, Schweden und Polen weisen russische Diplomaten aus
Deutschland hat einen russischen Diplomaten und Mitarbeiter der russischen Botschaft in Berlin des Landes verwiesen. Wie ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Montag mitteilte, reagierte die Bundesregierung mit diesem Schritt auf die vorherige Ausweisung von Diplomaten aus Deutschland, Polen und Schweden durch die russische Regierung. Auch Polen und Schweden verwiesen am Montag russische Diplomaten des Landes.
Politik
Berlin, Stockholm und Warschau weisen russische Diplomaten aus
Als Reaktion auf die Ausweisung mehrerer EU-Diplomaten aus Russland hat Deutschland einen russischen Botschaftsmitarbeiter des Landes verwiesen. Der Diplomat sei auf der Basis des Artikels 9 des Wiener Übereinkommens über diplomatische Beziehungen zur unerwünschten Person erklärt worden, teilte ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin am Montag mit. Auch Polen und Schweden wiesen russische Diplomaten aus.
Politik
Hälfte der impfwilligen Deutschen hat keine Vorliebe für bestimmten Wirkstoff
Die Hälfte der impfwilligen Deutschen hat laut einer Umfrage keine Vorliebe für einen bestimmten Wirkstoff. Wie aus einer am Montag von der Universität in Hamburg veröffentlichten Befragung zum Thema Impfen hervorgeht, war es 48,2 Prozent der Befragten egal, welchen der drei derzeit in der EU zugelassenen Corona-Impfstoffe sie erhalten würden.
Boulevard
Polizei findet neun Rohrbomben nach Explosion in Berliner Innenhof
Nach der Detonation eines Sprengsatzes in einem Berliner Innenhof in der vergangenen Woche sind in der Wohnung des Hauptverdächtigen neun zündfähige Rohrbomben gefunden worden. Die Generalstaatsanwaltschaft erwirkte einen Haftbefehl gegen den 29-Jährigen, wie die Behörde am Montag mitteilte. Bei der Explosion am vergangenen Dienstag war eine Rohrbombe explodiert. Eine weitere Bombe, die neben der ersten deponiert war, detonierte nicht. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.
Wirtschaft
Firmen der Informationswirtschaft mit guten Homeoffice-Erfahrungen
Eine deutliche Mehrheit der Unternehmen in der Informationswirtschaft sieht keinen Produktivitätsverlust durch das Homeoffice. Nach einer Umfrage unter 850 Firmen der Branche durch das Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim berichten drei Viertel der Unternehmen von einer konstanten oder sogar gestiegenen Produktivität derjenigen Beschäftigten, die seit Beginn der Corona-Pandemie erstmals im Homeoffice arbeiten.
Boulevard
Polizisten entdecken mehr als 2000 Patronen in Haus von 80-Jährigem
Bei einem Notarzteinsatz im Haus eines 80-Jährigen in Lübeck haben Polizisten zufällig mehr als 2000 scharfe Patronen gefunden. Wie die Beamten in der schleswig-holsteinischen Stadt am Montag mitteilten, lag die Pistolen- und Gewehrmunition ungesichert in einem Zimmer des Hauses. Die Polizei beschlagnahmte die Patronen und leitete Ermittlungen wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
Boulevard
Handyverträge für 900.000 Euro auf Arbeitgeberkosten abgeschlossen - Bewährungsstrafe
Weil er im Namen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz Handyverträge in einem Gesamtwert von über 900.000 Euro abschloss und die rund 300 zugehörigen Handys weiterverkaufte, ist ein 33-Jähriger zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Am Amtsgericht Berlin-Tiergarten bezeichnete Richterin Franziska Wagner das Vorgehen des Angeklagten in ihrer Urteilsbegründung am Montag als "Inbegriff der Untreue". Insgesamt habe der Angeklagte mit dem Verkauf der Geräte rund 160.000 Euro verdient.
Polizei bringt Schlafwandlerin im Nachthemd von Bahnhof nach Hause
Politik
Zwei Christen in Indonesien mit je 40 Stockschlägen bestraft
Zwei Christen haben am Montag in Indonesien wegen Alkoholkonsums und Glücksspiels öffentlich eine Prügelstrafe erhalten. Die beiden Beschuldigten erhielten jeder 40 Stockschläge von einem maskierten Scharia-Beamten in der extrem konservativen Provinz Aceh. Die Provinz ist die einzige im bevölkerungsreichsten muslimischen Land der Welt, die islamisches Recht anwendet.
Politik
USA kündigen Rückkehr in Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen an
Knapp drei Jahre nach ihrem Austritt aus dem UN-Menschenrechtsrat unter dem damaligen Präsidenten Donald Trump wollen die USA in das Gremium zurückkehren. Trumps Nachfolger Joe Biden habe das Außenministerium angewiesen, sich "sofort und entschieden" wieder in dem Gremium zu engagieren, teilte US-Außenamtschef Antony Blinken am Montag einem vorbereitenden Treffen des Rates in Genf mit.
Politik
Linke zieht mit dem Ziel "neuer sozialer Mehrheiten" in den Wahlkampf
Die Linke will mit dem Anspruch in den Wahlkampf ziehen, den Sozialstaat auszubauen und neue Mehrheiten im Bundestag zu erreichen. Nach 16 Jahren mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sei es "Zeit für neue soziale Mehrheiten", sagte Linken-Chefin Katja Kipping bei der Vorstellung des Wahlprogramm-Entwurfs am Montag in Berlin. "Diese Mehrheiten brauchen wir in der Gesellschaft und im Bundestag, die Linke ist dafür bereit."
Politik
Linken-Spitze zieht mit dem Ziel "neuer sozialer Mehrheiten" in den Wahlkampf
Garantiertes Mindesteinkommen, Vermögensteuer und die Abkehr von Hartz IV: Das sind die Forderungen, mit denen die Linken-Spitze in den Bundestagswahlkampf ziehen will. Die beiden scheidenden Vorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger stellten am Montag den Entwurf für das Wahlprogramm vor, in dem die Partei auch ihre Bereitschaft zur Regierungsbeteiligung bekundet.
Politik
Bundesregierung mahnt vor neuen Corona-Beratungen weiter zur Vorsicht
Die Bundesregierung mahnt vor den neuen Bund-Länder-Beratungen zur Corona-Pandemie weiter zur Vorsicht. "Die zweite Welle der Pandemie ist gebrochen, aber sie ist natürlich noch nicht zu Ende", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Er sprach nach Beratungen des Corona-Kabinetts in Berlin von einem "gemischten Bild aus Erfolg und Risiko".
Wirtschaft
Gründer von südkoreanischer Kakao-App spendet über die Hälfte seines Vermögens
Der Gründer des größten südkoreanischen Messengerdienstes KakaoTalk, Kim Beom Su, will über die Hälfte seines Vermögens für Wohltätigkeitszwecke spenden. Er verspreche, mit dem Geld "soziale Probleme zu lösen", hieß es am Montag in einer Nachricht an alle Angestellten der Kakao-Gruppe. Das US-Magazin "Forbes" schätzt Kims Vermögen auf 9,4 Milliarden Dollar (7,8 Milliarden Euro). Er gehört zu den fünf wohlhabendsten Südkoreanern.
Boulevard
Frankreichs Gesundheitsminister mit Astrazeneca-Vakzin geimpft
Frankreichs Gesundheitsminister Olivier Véran hat sich demonstrativ mit dem umstrittenen Corona-Impfstoff von Astrazeneca impfen lassen. Der 40-Jährige sagte am Montag nach dem Termin im Pariser Vorort Melun, das Vakzin schütze "gegen mindestens 99 Prozent der Virenstämme", die in Frankreich im Umlauf seien. Südafrika hatte seine Impfkampagne zuvor nach einer kritischen Studie zur Wirksamkeit des Astrazeneca-Vakzins zuvor aufgeschoben.
Wirtschaft
Die schmutzige Geldgier des Elon Musk: US-Autobauer Tesla investiert 1,5 Milliarden Dollar in Bitcoin
Der US-Elektroautobauer Tesla setzt im großen Stil auf die Kryptowährung Bitcoin. Wie das Unternehmen von Konzernchef Elon Musk am Montag mitteilte, investierte Tesla 1,5 Milliarden Dollar (1,25 Milliarden Euro) in die digitale Währung. Der Autobauer plant zudem, die Kryptowährung von Kunden als Zahlmittel für seine Produkte zu akzeptieren. Der Bitcoin-Kurs kletterte nach der Mitteilung von Tesla auf ein Rekordhoch von fast 45.000 Dollar.
Politik
Beschwerde gegen Auswertung der Handydaten von Geflüchteten eingereicht
Die Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF) hat eine Beschwerde gegen die Auswertung der Handydaten von Geflüchteten durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) eingereicht. "Das Datenschutzrecht gilt für alle Menschen, auch für Geflüchtete", erklärte dazu die GFF-Juristin Lea Beckmann. Handydatenauswertungen seien damit "schlicht nicht vereinbar", begründete sie die Beschwerde beim Bundesdatenschutzbeauftragten Ulrich Kelber.
Boulevard
Polizei findet zwei Tote in Wohnung von 28-jährigem Hamburger
In der Wohnung eines 28-Jährigen in Hamburg haben Polizisten zwei Leichen gefunden. Wie die Beamten am Montag in der Hansestadt mitteilten, handelte es sich bei einer um die 53-jährige Mutter des Verdächtigen. Die Identität des zweiten Leichnams war noch unklar. Der 28-Jährige wurde wegen des Verdachts zweier Tötungsdelikte festgenommen.
Politik
Moskau rechtfertigt Ausweisung von europäischen Diplomaten
Der Kreml hat die Ausweisung dreier europäischer Diplomaten gerechtfertigt, sich aber zugleich für eine "Wiederbelebung der Beziehungen" zur EU ausgesprochen. Die Ausweisung der Diplomaten aus Deutschland, Polen und Schweden sei eine "Konsequenz" des Verhaltens einiger ausländischer Vertretungen "in einem Umfeld illegaler Spannungen" gewesen, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Montag vor Journalisten in Moskau.
Politik
Clubhouse-App verschafft Chinesen seltenen Zugang zu unzensierten Themen
Der zurzeit äußerst beliebten App Clubhouse scheint es gelungen zu sein, die Zensur von Online-Netzwerken in China zu umgehen. Seit einigen Tagen nimmt die Zahl der chinesischen Nutzer auf der US-App stetig zu, die mit Hilfe der Plattform über heikle und im eigenen Land zensierte Themen wie die Unterdrückung muslimischer Uiguren, die Demokratiebewegung in Hongkong und Taiwans Unabhängigkeitskonzept diskutieren. Experten warnen jedoch, dass Peking den Zugriff auf die App bald einschränken könnte.
Wirtschaft
Klimaforscher: Corona-Pandemie beschleunigt Ende fossiler Stromerzeugung
Schneller weg vom Kohlestrom: Die Auswirkungen der Corona-Krise öffnen der Politik nach Einschätzung von Klimaforschern ein Fenster der Gelegenheit für eine raschere Abkehr von fossiler Energiegewinnung. Wie das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) mitteilte, führte die Pandemie nicht nur zu einem vorübergehenden Rückgang der weltweiten CO2-Emissionen, sondern senkte insbesondere auch den Kohleanteil an der Stromproduktion ab. Damit könnten - "unterstützt durch die richtigen klimapolitischen Maßnahmen" - die Emissionen des Stromsektors schneller sinken als bisher angenommen.
Politik
Freispruch für Dokumentarfilmer nach Unterwasser-Aufnahmen von "Estonia"-Wrack
Ein schwedisches Gericht hat zwei Dokumentarfilmer vom Vorwurf der Störung der Totenruhe freigesprochen, nachdem sie mit einem Tauchroboter Unterwasser-Aufnahmen vom gesunkenen Wrack der "Estonia" gemacht hatten. Zwar urteilte das Gericht am Montag, dass die beiden Männer gegen das eigens von Schweden, Estland und Finnland geschaffene "Estonia-Gesetz" verstoßen hatten, mit dem das Wrack zum Grab erklärt worden war. Sie könnten dafür jedoch nicht bestraft werden, da sie sich in internationalen Gewässern auf einem unter deutscher Flagge fahrenden Schiff befanden. Deutschland hatte sich dem "Estonia"-Gesetz nicht angeschlossen.
Sport
Biden: Wissenschaft muss über Tokio-Spiele entscheiden
Für den neuen US-Präsidenten Joe Biden muss ein Beschluss zur Durchführung der Olympischen Spiele in Tokio auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen. "Ich hoffe, dass sie stattfinden, ich hoffe, es ist möglich, aber wir müssen abwarten", sagte der 78-Jährige in einem Interview mit dem Radiosender Westwood One Sports während der Halbzeitpause des 55. Super Bowl in Tampa. "Die Entscheidung muss auf der Wissenschaft basieren", forderte der Präsident.
Politik
Verwaltungsgerichtshof hebt nächtliche Ausgangssperre in Baden-Württemberg auf
Der baden-württembergische Verwaltungsgerichtshof hat die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen im Südwesten mit Wirkung ab Donnerstag aufgehoben. In einem am Montag in Mannheim verkündeten unanfechtbaren Beschluss gaben die Richter dem Eilantrag einer Frau aus Tübingen statt. Dem Beschluss zufolge ist die bisher landesweit von 20.00 Uhr bis 05.00 Uhr geltende pauschale Ausgangssperre wegen der erheblich verbesserten Pandemielage nicht mehr angemessen.
Wirtschaft
Forscher halten Impfung von Ferkeln statt Kastration für vielversprechend
Agrarexperten halten erste Tests von frühen Impfungen statt der viel kritisierten Ferkelkastration für vielversprechend. Bei mehr als 90 Prozent von 109 Versuchstieren wurde die Entwicklung von Ebergeruch zuverlässig gehemmt, teilten das Thünen Institut für Ökologischen Landbau und die Universität Göttingen am Montag mit. Auch bei der Fleisch- und Fettqualität gab es demnach keine nennenswerten Unterschiede zur herkömmlichen Impfung von größeren Masttieren, der sogenannten Immunokastration.
Politik
SPD will im Super-Wahljahr mit Umweltthemen punkten
Die SPD will im Super-Wahljahr 2021 mit Umweltthemen wie Klima und Verkehrswende punkten. Das machten Kanzlerkandidat Olaf Scholz sowie die Parteichefs Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans am Montag nach einer Klausurtagung der SPD-Spitze in Berlin deutlich. Dabei unterstrich Scholz erneut den Anspruch der Sozialdemokraten auf die Führung der nächsten Bundesregierung.
Wirtschaft
Karnevalsausfall kommt Kostümhändler und Gastgewerbe teuer zu stehen
Ob beim Kostümverkauf oder im Gastgewerbe: Der Ausfall der Karnevals verursacht nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Einbußen in Milliardenhöhe. Insgesamt kostet die coronabedingte Zwangspause die Einzelhändler, Gastronomen und Hoteliers demnach rund 1,5 Milliarden Euro.
Politik
Militärjunta in Myanmar droht mit "Maßnahmen" gegen Demonstranten
Während am Montag erneut tausende Menschen in Myanmar gegen den Militärputsch auf die Straßen gegangen sind, hat die Armeeführung im staatlichen Fernsehen mit "Maßnahmen" gegen Demonstranten gedroht. "Gegen Vergehen, die die Stabilität des Staates, die öffentliche Sicherheit und die Rechtsstaatlichkeit stören, muss nach dem Gesetz mit wirksamen Schritten vorgegangen werden", verlas ein Sprecher des Senders MRTV eine Erklärung der Militärjunta.
Politik
Militärjunta in Myanmar verhängt Kriegsrecht in Teilen des Landes
Die Militärjunta in Myanmar hat in mehreren Teilen des Landes das Kriegsrecht verhängt. Zugleich erklärten die Machthaber am Montag, "anders" zu sein als die frühere Junta-Regierung, die das Land knapp 50 Jahre lang regiert hatte. In seiner ersten Fernsehansprache seit dem Putsch rechtfertigte Armeechef Min Aung Hlaing die Machtübernahme mit "Wahlbetrug". Trotz Warnungen der Armeeführung protestierten den dritten Tag in Folge zehntausende Menschen gegen den Putsch.
Boulevard
Prozess um in der Weser ertränkte jugendliche Zwangsprostituierte begonnen
In Niedersachsen hat am Montag der Prozess um einen mutmaßlichen Mord an einer jugendlichen Zwangsprostituierten begonnen. Zwei Männer und eine Frau im Alter von 39 bis 53 Jahren sind vor dem Landgericht Verden angeklagt, weil sie die 19-Jährige mit einer Betonplatte beschwert und in der Weser ertränkt haben sollen. Laut Staatsanwaltschaft wollten sie damit ihre vorangegangenen Straftaten verschleiern.
Wirtschaft
KfW-Studie: Mehr als zwei Drittel des Mittelstands von Lockdown-Folgen betroffen
Mehr als zwei Drittel der mittelständischen Unternehmen in Deutschland kämpfen derzeit mit den Folgen des zweiten Lockdowns. Wie eine Sonderbefragung der staatlichen Förderbank KfW ergab, sind derzeit rund 2,6 Millionen Firmen des Mittelstands (68 Prozent) betroffen. Das waren allerdings weniger als im ersten Lockdown im April vergangenen Jahres - damals gaben das 80 Prozent der Firmen an, wie die KfW am Montag mitteilte.
Politik
Netanjahu weist vor Gericht Korruptionsvorwürfe zurück
Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat vor Gericht die gegen ihn erhobenen Korruptionsvorwürfe zurückgewiesen. Der 71-Jährige erschien am Montag nur kurz vor den Richtern in Jerusalem. In einer kurzen Einlassung erklärte er sich für unschuldig.