Kalifornien: KI-Blase platzt
Saudi-Arabien und die Macht
Al-Qaida und der eigene Staat
Deutschlands Industriemacht
Fünf Festnahmen wegen Anschlagsplänen auf Weihnachtsmarkt in Bayern
Ungarn fordern Rücktritt Orbans nach Bekanntwerden von Missbrauchsfällen
Merz: Freilassung politischer Gefangener in Belarus "erfüllt mich mit Freude"
US-Soldaten in Syrien in mutmaßlichem Hinterhalt des IS getötet
Sport
Traumtor von Terrier: Leverkusen gewinnt Derby gegen Köln
Erst Chancenwucher, dann Traumtor: Bayer Leverkusen hat den 1. FC Köln in einem intensiven Rheinderby niedergerungen und in der Fußball-Bundesliga zurück in die Erfolgsspur gefunden. Nach zwei Liganiederlagen in Folge bezwang die Werkself den Rivalen auch dank eines überragenden Hackentreffers von Martin Terrier mit 2:0 (0:0) und sprang zurück auf einen Champions-League-Platz - die TSG Hoffenheim und Eintracht Frankfurt waren am Nachmittag vorbeigezogen.
Politik
Belarus lässt nach US-Vermittlung Oppositionelle Bjaljazki und Kolesnikowa frei
Im autoritär regierten Belarus sind nach der Vermittlung der USA überraschend mehr als 120 politische Gefangene freigelassen worden, darunter die prominente Oppositionspolitikerin Maria Kolesnikowa, der Friedensnobelpreisträger Ales Bjaljazki und der Lukaschenko-Gegner Viktor Babariko. Machthaber Alexander Lukaschenko habe insgesamt 123 Häftlinge aus verschiedenen Ländern begnadigt, hieß es in einem der belarussischen Präsidentschaft angegliederten Telegram-Kanal. Trotz der jahrelangen Haft zeigten sich Kolesnikowa und Bjaljazki bereits wenige Stunden nach ihrer Freilassung kämpferisch.
Letzte Nachrichten
Sport
Ständige Aufholjagden: Salihamidzic sorgt sich um Lewandowski
Sportvorstand Hasan Salihamidzic sorgt sich angesichts der aufreibenden Spielweise von Bayern München um Weltfußballer Robert Lewandowski. Wenn der Rekordmeister seine Spiele endlich frühzeitiger entscheiden würde, "kann er auch mal rausgehen", sagte Salihamidzic bei Sky: "Ich brauche ihn nicht in der 90. Minute auf dem Platz. Er muss gesund bleiben, das ist das Wichtigste!"
Sport
Bayern-Basketballer wollen sich in Europas Spitze festsetzen
Basketball-Bundesligist Bayern München will sich in Zukunft dauerhaft unter den besten Klubs Europas etablieren. Dies machten Präsident Herbert Hainer und sein Vorgänger Uli Hoeneß im vereinseigenen Podcast "Open Court" deutlich. Nächstes sportliches Ziel sei es, "dass wir in der EuroLeague in die Play-offs und dann auf Dauer in eine Spitzenstellung kommen, auch wenn das nicht von heute auf morgen gehen wird", so Hainer.
Sport
Zwei Mitglieder des Barca-Mitarbeiterstabs positiv getestet
Zwei Mitglieder des Mitarbeiterstabs beim spanischen Fußball-Topklub FC Barcelona sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte der Verein am späten Montagabend mit und verschob in einer ersten Reaktion die Trainingseinheit am Dienstag.
Sport
Ex-Bundestrainer Schuster glaubt nicht an Tournee-Wunder
Ex-Bundestrainer Werner Schuster traut den deutschen Skisprung-Hoffnungen Karl Geiger und Markus Eisenbichler nach dem Rückschlag von Innsbruck kein Tournee-Wunder mehr zu. "Es wäre gut, wenn alle ein bisschen runterkommen. Ob es für ganz vorne reicht, da müssen die anderen schon mitspielen", sagte der Eurosport-Experte vor dem abschließenden Springen in Bischofshofen am Mittwoch (16.45 Uhr/ZDF und Eurosport): "Der Rückstand ist etwas zu groß."
Politik
Chef von rechtsradikalen Proud Boys in Washington festgenommen
Vor in Washington geplanten Protesten von Unterstützern des abgewählten Präsidenten Donald Trump ist in der US-Hauptstadt der Chef einer rechtsradikalen Gruppierung festgenommen worden. Dem 36-jährigen Enrique Tarrio, der Vorsitzender der sogenannten Proud Boys ("Stolze Jungs") ist, wird unter anderem die Verbrennung eines Plakats der Bewegung gegen Polizeigewalt vorgeworfen, wie die Polizei am Montag mitteilte.
Politik
Polizei nimmt vor Protesten in Washington Chef von rechtsradikalen Proud Boys fest
Rechtsradikale Anhänger des abgewählten US-Präsidenten Donald Trump rüsten zu massiven Protesten in Washington, wenn am Mittwoch der Kongress den Wahlsieg des Demokraten Joe Biden endgültig bestätigten soll - nun wurde der Chef der militanten Gruppe Proud Boys ("Stolze Jungs") festgenommen. Der 36-jährige Enrique Tarrio soll unter anderem ein Plakat der "Black-Lives-Matter"-Bewegung zerstört haben, wie die Polizei mitteilte. Dennoch wuchs die Angst vor Ausschreitungen bei den Protesten und einer Eskalation im Konflikt um den Wahlausgang.
Boulevard
US-Schauspielerin Tanya Roberts lebensgefährlich erkrankt
Die US-Schauspielerin Tanya Roberts, die unter anderem durch den James-Bond-Film "Im Angesicht des Todes" weltberühmt wurde, ist lebensgefährlich erkrankt. Die 65-Jährige kämpfe in einem Krankenhaus in Los Angeles um ihr Leben, teilte ihr Publizist Mike Pingel am Montag mit. US-Medien hatten zuvor irrtümlich über Roberts’ vermeintlichen Tod berichtet, wobei sie sich auf Pingel beriefen.
Politik
Biden wirbt bei Auftritt in Georgia für Senatskandidaten seiner Partei
Der gewählte US-Präsident Joe Biden hat bei einem Auftritt im Bundesstaat Georgia für die dortigen Senatskandidaten seiner Demokratischen Partei geworben. Der Wahltag am Dienstag könne einen Aufbruch "für Georgia und für Amerika" bringen, sagte Biden am Montag bei einer Kundgebung in Atlanta, der Hauptstadt des südlichen Bundesstaates.
Politik
Biden und Trump betonen immense Bedeutung der Senatsnachwahlen in Georgia
Bei Nachwahlen zum US-Senat wird an diesem Dienstag in Georgia über die künftige Machtverteilung in Washington entschieden - deshalb traten der gewählte Präsident Joe Biden und sein Vorgänger Donald Trump am Vortag in dem südlichen Bundesstaat auf, um für die Kandidaten ihrer Parteien zu werben. Beide unterstrichen dabei die Bedeutung der Stichwahlen für das gesamte Land.
Politik
Wichtige Stichwahlen für US-Senat im Bundesstaat Georgia haben begonnen
Begleitet von Protest-Ankündigungen rechtsradikaler Gruppen haben im US-Bundesstaat Georgia am Dienstag die Stichwahlen für den US-Senat begonnen. Der Ausgang der Abstimmung ist entscheidend für die künftige Machtverteilung in Washington. Bei Auftritten in dem Südstaat hatten der scheidende Präsident Donald Trump und sein Nachfolger Joe Biden am Montag die Bedeutung des Urnengangs hervorgehoben. Bidens Wahlsieg bei der Präsidentschaftswahl am 3. November soll am Mittwoch zertifiziert werden. Die Polizei befürchtete gewaltsame Auseinandersetzungen.
Politik
Kretschmer warnt SPD vor parteipolitischer Ausschlachtung des Impfthemas
In der Debatte um den Ablauf der Impfkampagne gegen das Coronavirus hat Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) die SPD vor parteipolitischen Profilierungsversuchen gewarnt. Deutschland habe sich während der Pandemie von anderen Ländern dadurch unterschieden, dass "die Krise nicht parteipolitisch aufgeladen wurde", sagte Kretschmer dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Dienstagsausgaben). Dies habe bisher nur ein Akteur getan, nämlich die AfD.
Politik
US-Spitzenmanager fordern Kongress zu Bestätigung von Bidens Wahlsieg auf
Mehr als 170 Spitzenmanager der US-Wirtschaft haben in einem gemeinsamen Brief an den US-Kongress appelliert, den Sieg von Joe Biden bei der Präsidentschaftswahl zu bestätigen. In dem am Montag veröffentlichten Schreiben heißt es, die Wahl sei entschieden - "und es ist Zeit für das Land, sich nach vorne zu bewegen".
Wirtschaft
DIW schraubt Wachstumsprognose für 2021 deutlich herunter
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat wegen der derzeitigen Corona-Infektionswelle seine Prognose für das Wachstum der deutschen Wirtschaft in diesem Jahr deutlich abgesenkt. Das Institut geht inzwischen nur noch von einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 3,5 Prozent aus, wie sein Präsident Marcel Fratzscher dem "Handelsblatt" in einem am Montagabend veröffentlichten Interview sagte. Zuvor hatte das DIW noch ein Wachstum von 5,2 Prozent erwartet.
Wirtschaft
Wirtschaftsforscher senken Konjunkturerwartungen für 2021 deutlich
Die Erwartungen führender Ökonomen an die wirtschaftliche Entwicklung haben sich durch die zweite Corona-Welle und den anhaltenden Lockdown verschlechtert. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) senkte seine Prognose für das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in diesem Jahr von 5,2 auf nur noch 3,5 Prozent. Die Hans-Böckler-Stiftung hält dagegen ein Wachstum "um spürbar über vier Prozent" für möglich.
Politik
Bericht: Bundesländer über Verlängerung des harten Lockdowns weitgehend einig
Vor dem Corona-Krisengipfel mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) haben die Regierungschefs der Bundesländer laut einem Zeitungsbericht "weitgehendes Einvernehmen" über eine Verlängerung des harten Lockdowns bis zum 31. Januar erzielt. Eine von Hessen und Berlin vorgelegte Beschlussempfehlung sehe "im Wesentlichen" vor, die seit Mitte Dezember geltenden Restriktionen bis zum Monatsende fortzuschreiben, berichtete am Montagabend das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
Politik
Zeichen stehen auf Verlängerung des harten Lockdowns
Vor dem Corona-Krisengipfel mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) an diesem Dienstag stehen die Zeichen auf eine Verlängerung des harten Lockdowns. Die Länderchefs hätten "weitgehendes Einvernehmen" über eine Verlängerung der Restriktionen bis zum 31. Januar erzielt, meldete das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) am Montagabend. Strittig war demnach aber noch, wie mit den Schulen und Kitas verfahren werden soll, die ebenso wie der Einzelhandel seit Mitte Dezember weitgehend geschlossen sind.
Politik
Bund und Länder beraten über Fortsetzung oder Verschärfung des harten Lockdowns
Bund und Länder ringen darum, wie scharf die Corona-Maßnahmen in den kommenden Wochen ausfallen sollen. Der Beginn eines Krisengipfels am Dienstag von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Regierungschefs der Länder wurde wegen "weiterer vorbereitender Gespräche" um zwei Stunden auf 13.00 Uhr verschoben, wie ein Regierungssprecher sagte. Erwartet wird bei dem Treffen eine Verlängerung des seit Mitte Dezember bestehenden Lockdowns, diskutiert wird sogar über noch härtere Maßnahmen.
Politik
Zwei Berufungen nach Urteilen im "Charlie-Hebdo"-Prozess
Nach den Urteilen zu den Anschlägen auf die französische Satirezeitung "Charlie Hebdo" und einen jüdischen Supermarkt in Paris verzichten die meisten Verurteilten auf eine Berufung. Nur in zwei Fällen werde ein Berufungsverfahren eingeleitet, hieß es am Montag aus Justizkreisen in Paris. Nach dem Hauptangeklagten Ali Riza Polat habe auch Amar Ramdani sein Urteil angefochten.
Sport
Liverpool verliert in Southampton - Tabellenführung in Gefahr
Teammanager Jürgen Klopp steckt mit dem FC Liverpool im Formtief. Der englische Fußballmeister verlor am Montag beim FC Southampton mit 0:1 (0:1). Die Reds bleiben trotz des dritten Spiels in Folge ohne Sieg an der Tabellenspitze, allerdings hat der punktgleiche Verfolger Manchester United eine Begegnung weniger bestritten.
Sport
Fünfter Sieg in Folge: Düsseldorf bleibt oben dran
Fortuna Düsseldorf bleibt in der 2. Fußball-Bundesliga die Mannschaft der Stunde. Im Duell der Erstliga-Absteiger setzte sich das Team von Trainer Uwe Rösler gegen den SC Paderborn am 14. Spieltag mit 2:1 (1:0) durch und behält die Aufstiegsplätze im Blick.
Boulevard
Britische Regierung verhängt landesweiten harten Lockdown in England
Wegen der Ausbreitung der neuen Virus-Mutation werden die Corona-Maßnahmen in Großbritannien erneut verschärft. Der britische Premierminister Boris Johnson kündigte am Montag einen sechswöchigen harten Lockdown in ganz England an, der am Mittwoch in Kraft tritt. Auch die schottische Regierung beschloss strenge Ausgangsbeschränkungen, die bereits von Dienstag an gelten.
Politik
Touadéra als Präsident der Zentralafrikanischen Republik wiedergewählt
Bei der Präsidentschaftswahl in der Zentralafrikanischen Republik ist der amtierende Staatschef Faustin Archange Touadéra wiedergewählt worden. Der 63-Jährige habe im ersten Wahlgang am 27. Dezember mit 53,9 Prozent die absolute Mehrheit erreicht, teilte die Wahlkommission am Montag mit. Der seit 2016 amtierende Touadéra war als Favorit in die Wahl gegangen.
Wirtschaft
Mehrstündige Panne beim Messenger-Dienst Slack
Beim Messenger-Dienst Slack hat es am Montag eine mehrstündige Panne gegeben. Das in San Francisco ansässige Unternehmen erklärte zunächst, es gebe Probleme beim Verbinden mit der Software. Kurz darauf sprach es sogar von einem "Ausfall". Slack entschuldigte sich für die Störung am ersten Arbeitstag des neuen Jahres und kündigte an, den Problemen auf den Grund zu gehen. Eine Ursache für die Panne nannte Slack zunächst nicht.
Politik
Saudi-Arabien öffnet Grenzen und Luftraum für Katar wieder
Annäherung im Konflikt zwischen Katar und vier arabischen Staaten: Saudi-Arabien will seine Grenzen und seinen Luftraum für das Emirat wieder öffnen. Riad und Doha hätten sich auf eine Öffnung ab Montagabend geeinigt, sagte der kuwaitische Außenminister Scheich Ahmed Nasser al-Mohammed Al-Sabah im Staatsfernsehen. Kuwait hat eine Vermittlerrolle in dem seit dreieinhalb Jahren andauernden Konflikt übernommen. Ein US-Regierungsvertreter sprach von einem "Durchbruch" in der diplomatischen Krise.
Politik
Belgische Justiz entscheidet über Anklage gegen Beteiligte an Brüssel-Anschlägen
Die belgische Justiz entscheidet am Dienstag (09.00 Uhr) über die Anklagen wegen der Anschläge am Brüsseler Flughafen und in der Metro im März 2016. Für acht Verdächtige, darunter der einzige überlebende Paris-Attentäter Salah Abdeslam, fordert die Staatsanwaltschaft einen Prozess vor einem Schwurgericht wegen Mordes oder versuchten Mordes mit terroristischem Hintergrund.
Politik
Drei Tage Staatstrauer nach Überfall mit 100 Toten im Niger
Nach dschihadistischen Angriffen auf zwei Dörfer im Niger mit 100 Toten hat die Regierung eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen. Das teilte am Montag Innenminister Alkache Alhada mit, der zugleich verstärkte Sicherheitsmaßnahmen im Grenzgebiet zu Mali zusagte. Der Innenminister machte seine Ankündigung nach einer außerordentlichen Sitzung des nationalen Sicherheitsrats, die von Präsident Mahamadou Issoufou geleitet wurde.
Politik
Friedensgespräche zwischen afghanischer Regierung und Taliban werden fortgesetzt
Die Friedensverhandlungen zwischen der afghanischen Regierung und den radikalislamischen Taliban werden am Dienstag in Katar fortgesetzt. Die Gespräche hatten im September in Doha begonnen und kamen wochenlang kaum voran, weil es immer wieder Streit über den Ablauf, die Themen und religiöse Fragen gab. Bis zu einer Verhandlungspause Mitte Dezember einigten sich die Unterhändler lediglich darauf, worum es in der nächsten Verhandlungsrunde gehen soll.
Politik
Senats-Stichwahlen in Georgia entscheiden über Machtverhältnisse in Washington
Bei Stichwahlen für den US-Senat im Bundesstaat Georgia entscheiden sich am Dienstag die künftigen Machtverhältnisse in Washington. Die beiden demokratischen Kandidaten Raphael Warnock und Jon Ossoff wollen den bisherigen republikanischen Senatoren Kelly Loeffler und David Perdue ihre Sitze entringen. Nur wenn ihnen das gelingt, hat die Demokratische Partei des künftigen Präsidenten Joe Biden in Washington die Kontrolle sowohl über das Repräsentantenhaus als auch den Senat.
Politik
Merkel und Länder-Regierungschefs beraten über Corona-Regeln
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Regierungschefs der Länder wollen am Dienstag (11.00 Uhr) auf einem weiteren Corona-Krisengipfel über das weitere Vorgehen beraten. Es wird erwartet, dass der seit Dezember bestehende harte Lockdown verlängert wird. Ein zentraler Punkt der Beratungen dürften die Regelungen für Kitas und Schulen sein; eine generelle Schulöffnung nach Ende der Ferien zeichnete sich aber vor dem Treffen nicht ab.
Boulevard
Prozess gegen mutmaßliche Entführer einer betagten Hotel-Erbin in Nizza eröffnet
Vor dem Schwurgericht im südfranzösischen Nizza ist am Montag der Prozess gegen 13 Verdächtige angelaufen, die im Oktober 2016 an der Entführung der vermögenden Hotel-Erbin Jacqueline Veyrac beteiligt gewesen sein sollen. Als mutmaßlicher Anführer der Kidnapper-Bande muss sich ein 67-jähriger Italiener verantworten. Veyrac gelang damals mit Hilfe eines Passanten nach 48 Stunden, aus einem gestohlenen Kleintransporter freizukommen, in den sie von den Kidnappern eingesperrt worden war. Ein Lösegeld wurde nicht gezahlt.
Boulevard
Niederlande beginnen am Mittwoch als letztes EU-Land mit Corona-Impfungen
Als letztes Land in der EU beginnen die Niederlande am Mittwoch mit den Impfungen gegen das neuartige Coronavirus. Der Start der Impfkampagne sei um zwei Tage vorgezogen worden, teilte das Gesundheitsministerium am Montag mit. In einem ersten Schritt soll demnach das Klinikpersonal mit Kontakt zu Corona-Patienten immunisiert werden. Zudem sollen Mitarbeiter eines Pflegeheims in Veghel eine Impfung erhalten.
Politik
Studenten-Proteste gegen Ernennung eines Universitäts-Rektors durch Erdogan
Mehrere hundert Studenten der renommierten Bogazici-Universität haben am Montag gegen die Ernennung eines neuen Rektors durch Staatschef Recep Tayyip Erdogan protestiert. Die Studenten riefen "Wir wollen keinen ernannten Rektor" und "Er wird gehen, wir bleiben!", wie eine Korrespondentin der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Der Protest richtete sich gegen den 50-jährigen Melih Bulu, der am Freitag von Erdogan als Leiter der Bogazici-Universität, zu Deutsch Bosporus-Universität, in Istanbul eingesetzt wurde.
Boulevard
Schottland verhängt Corona-Lockdown bis Ende Januar
Die schottische Regierung verhängt wegen des Anstiegs der Corona-Fallzahlen einen landesweiten Lockdown bis Ende Januar. Von Dienstag an gelten strenge Ausgangsbeschränkungen, wie Regierungschefin Nicola Sturgeon am Montag im Parlament in Edinburgh ankündigte. Die Schotten dürfen ihr Zuhause dann nur noch in begründeten Fällen verlassen.
Politik
US-Flugzeugträger "Nimitz" bleibt angesichts von "Drohungen" Irans am Golf
Der US-Flugzeugträger "USS Nimitz" bleibt vorerst in der Golf-Region. Zur Begründung verwies der kommissarische US-Verteidigungsminister Christopher Miller am Sonntagabend in Washington auf neue "Drohungen" aus dem Iran. Miller sprach von Drohungen Teherans gegen den scheidenden Präsidenten Donald Trump und "andere US-Regierungsvertreter". Vergangene Woche hatte Miller noch angekündigt, der Flugzeugträger solle "direkt nach Hause" zurückkommen.
Politik
Mexiko bietet Assange politisches Asyl an
Nach der Entscheidung eines britischen Gerichts, dass Julian Assange nicht an die USA ausgeliefert werden darf, will Mexiko dem Wikileaks-Gründer politisches Asyl anbieten. Dies kündigte Präsident Andrés Manuel López Obrador am Montag vor Journalisten an. Zugleich forderte er die britische Regierung auf, Assange freizulassen.
Boulevard
21-Jähriger brockt sich mit Bitte um Hilfe bei Bundespolizei Strafverfahren ein
Weil er seinen Rucksack im Essener Hauptbahnhof vergaß und deshalb die Bundespolizei um Hilfe bat, muss sich ein 21-Jähriger nun mit einem Strafverfahren auseinandersetzen. Der Mann rief nach Polizeiangaben am frühen Montagmorgen die Bundespolizisten an und bat darum, seinen am Bahnsteig stehen gebliebenen Rucksack einzusammeln. Er werde sein Eigentum dann zeitnah auf der Wache abholen.
Sport
Gnabry gibt Entwarnung: "Habe Glück gehabt" - Coman zurück
Fußball-Nationalspieler Serge Gnabry dürfte Bayern München im schweren Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach am Freitag (20.30 Uhr/Sky) zur Verfügung stehen. "Ich habe Glück gehabt, dass nichts Schlimmeres passiert ist", sagte der 25-Jährige nach einer Untersuchung am Montag: "Ich habe durch den Schlag nur einen Bluterguss oberhalb des Schienbeins."
Boulevard
Anklageverlesung in Prozess um Großdiebstahl bei Berliner Hauptzollamt
Vor dem Berliner Landgericht wird am Mittwoch (10.00 Uhr) die Anklage gegen sieben Beschuldigte wegen eines Einbruchs in eine Lagerhalle des Zolls verlesen. Im Dezember wurde der Prozess in der ersten Sitzung nach der Verlesung der Personalien unterbrochen. Grund waren die angesichts der Corona-Pandemie beengten Platzverhältnisse im Verhandlungssaal. Die Angeklagten im Alter zwischen 23 und 47 Jahren sollen im Januar 2020 in die Asservatenstelle des Berliner Hauptzollamts eingebrochen sein.
Politik
Corona-Krise führt vermutlich erstmals zu Senkung der Diäten im Bundestag
Die 709 Bundestagsabgeordneten müssen wegen der Corona-Krise in diesem Jahr voraussichtlich erstmals eine Senkung ihrer Diäten hinnehmen. Die "Bild"-Zeitung verwies am Montag darauf, dass die Nominallöhne laut Statistischem Bundesamt im zweiten und dritten Quartal 2020 um vier beziehungsweise 1,3 Prozent gesunken seien. Da der Negativ-Trend auch im vierten Quartal anhalten dürfte, schlage sich das auch auf die Diäten nieder.