
Drohnenkriegsführung: EU muss handeln

Südkoreas Wahl: Kurswechsel?

Social Media ab 16: Sinnvoll?

Inside Russlands Alcatraz

Litauens Präsident: Merz' nicht umgesetzte Sanktionsdrohung gegen Moskau sind ein Problem

Polizeibeauftragter zu Zurückweisungen: Dobrindt muss Rechtssicherheit schaffen

Frau verletzt in München zwei Menschen mit Messer - Polizei erschießt sie

Trump droht Musk mit "ernsthaften Konsequenzen" in Streit um Steuergesetz
Wissenswertes
Macron vor Beginn von UN-Ozeankonferenz zum Staatsbesuch in Monaco
Zwei Tage vor dem Beginn der UN-Ozeankonferenz in Nizza ist der französische Präsident Emmanuel Macron am Samstag zu einem Staatsbesuch im Fürstentum Monaco eingetroffen. Macron und seine Ehefrau Brigitte wurden am Nachmittag von Fürst Albert II, Prinzessin Charlene und den beiden zehnjährigen Kindern des Paares, Jacques und Gabriella, im Ehrenhof des Fürstenpalastes begrüßt.
Politik
Hunderttausende in Rom auf Solidaritätskundgebung für Palästinenser
Hunderttausende Menschen haben am Samstag in Rom ihre Solidarität mit den notleidenden Menschen im Gazastreifen bekundet und gegen die fortgesetzten Angriffe Israels protestiert. Der Demonstrationszug bewegte sich von der zentralen Piazza Vittorio hin zum Viertel San Giovanni, wo Redner ein Ende der israelischen Angriffe forderten und der Rechtsaußen-Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni Komplizenschaft mit der Regierung von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu vorwarfen.
Letzte Nachrichten

Indien meldet mit 116.000 Neuinfektionen binnen 24 Stunden neuen Höchststand
Indien hat mit knapp 116.000 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden einen neuen Höchststand erreicht. Nachdem bereits mehrere Bundesstaaten angesichts der stark steigenden Fallzahlen ihre Corona-Beschränkungen verschärft haben, zogen am Mittwoch auch die Bundesstaaten Gujarat und Punjab nach Behördenangaben nach. Der Impfstoff-Produzent Serum Institute of India bat derweil die Zentralregierung um finanzielle Unterstützung.

Bundesregierung sieht "reale Chance" für Rettung von Atomabkommen mit Iran
Die Bundesregierung hat die Bereitschaft der USA und des Iran zu einer Bewahrung des Atomabkommens von 2015 begrüßt. Es gebe eine "reale Chance", das Abkommen zu bewahren und eine Rückkehr der USA zu der Vereinbarung zu erreichen, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Mittwoch in Berlin. Die verbliebenen Unterzeichnerstaaten und Vertreter der USA hatten am Dienstag in Wien separat Gespräche begonnen.

Bitkom: Corona führte zu Digitalisierungsschub in Industriefirmen
Die Corona-Krise hat das Thema Digitalisierung in den deutschen Firmen auf der Prioritätenliste nach oben gerückt. In einer Umfrage für den Digitalverband Bitkom gaben 95 Prozent der befragten Unternehmen an, dass die Digitalisierung bei ihnen an Bedeutung gewonnen habe. Zudem sagten 63 Prozent der Firmen, dass ihnen digitale Technologien dabei helfen, die Herausforderungen zu bewältigen. Befragt wurden 551 Industriefirmen ab 100 Beschäftigten.

2. Liga: Auch Sandhausen in Quarantäne
Das Coronavirus wirbelt den Spielplan im Saisonendspurt der 2. Fußball-Bundesliga immer weiter durcheinander: Einen Tag nach dem Karlsruher SC begab sich am Mittwoch auch die Mannschaft des SV Sandhausen in eine zweiwöchige Quarantäne. Wie der Tabellenvorletzte mitteilte, geschah dies auf Anweisung des Gesundheitsamtes Rhein-Neckar, nachdem sich am Dienstag die Zahl der Infizierten im Team auf vier erhöht hatte.

Amnesty: Menschenrechtslage hat sich in Corona-Pandemie weltweit verschlechtert
Die Menschenrechtslage hat sich weltweit während der Corona-Pandemie für Millionen von Menschen verschlechtert. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International prangerte am Mittwoch in ihrem Jahresbericht an, dass Regierungen weltweit ihrer menschenrechtlichen Schutzpflicht nicht ausreichend nachgekommen seien. Zahlreiche Staaten, darunter China, hätten die Gesundheitskrise sogar missbraucht, "um weiter rechtsstaatliche Prinzipien aufzulösen", kritisierte der Amnesty-Generalsekretär in Deutschland, Markus N. Beeko, auf einer Pressekonferenz in Berlin. Reicheren Staaten warf Amnesty vor, in der Pandemie egoistisch Impfstoffe für sich zu horten.

Deutsche und kosovarische Polizisten nehmen 18 mutmaßliche Millionenbetrüger fest
Im Kosovo sind 18 Männer festgenommen worden, die Anleger in ganz Europa um Millionenbeträge betrogen haben sollen. An den Festnahmen am vergangenen Mittwoch seien neben kosovarischen Polizisten zwei Staatsanwälte und zehn Polizisten aus Deutschland beteiligt gewesen, teilten die Generalstaatsanwaltschaft Bamberg und die Polizei Schwaben Süd/West am Mittwoch mit. Grundlage für die Maßnahmen waren demnach Ermittlungen der Zentralstelle Cybercrime Bayern in Bamberg und der Kriminalpolizei Neu-Ulm.

NRW-Ministerpräsident Laschet verteidigt Vorschlag für "Brücken-Lockdown"
Angesichts von viel Kritik an seinem Vorstoß für einen "Brücken-Lockdown" hat der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) den Vorschlag verteidigt. "Ich lade einfach alle anderen ein zu sagen, welche Ideen sie denn haben", sagte der CDU-Vorsitzende am Mittwoch beim Besuch einer Drive-in-Impfstation in Schwelm. Seine Idee liege "auf dem Tisch".

Bundesregierung sieht keine Mehrheit für Vorziehen der Corona-Beratungen
Bund und Länder werden der Forderung von CDU-Chef Armin Laschet nach einem Vorziehen der Ministerpräsidentenkonferenz zur Corona-Politik auf diese Woche voraussichtlich nicht folgen. "Für eine vorgezogene MPK gibt es erkennbar keine Mehrheit", sagte Vizeregierungssprecherin Ulrike Demmer am Mittwoch in Berlin. Der Bund stehe "immer bereit für Verhandlungen mit den Ländern", sagte sie. "Aber eine solche MPK muss gut vorbereitet sein."

Bundesregierung bekennt sich zu Forderung nach kurzem, harten Lockdown
Die Bundesregierung unterstützt im Grundsatz die Forderung von CDU-Chef Armin Laschet nach einem weiteren "kurzen, einheitlichen Lockdown". Vizeregierungssprecherin Ulrike Demmer sagte dazu weiter am Mittwoch in Berlin: "Ein gemeinsames bundeseinheitliches Vorgehen wäre hier wichtig." Dem Vorschlag Laschets für ein Vorziehen der Ministerpräsidentenkonferenz zur Corona-Politik auf diese Woche dürften Bund und Länder jedoch wohl nicht folgen.

Vermeintliche erhängte Person in Saarbrücken entpuppt sich als Wandposter
Ein vermeintlicher Todesfall hat sich in Saarbrücken als Wandposter entpuppt. Am Dienstagabend alarmierte eine Frau die Polizei, nachdem sie vom Fenster ihrer Wohnung in der Nachbarwohnung einen Menschen sah, der sich offenbar erhängt habe, wie die Beamten am Mittwoch mitteilten.

Koalition kleinerer US-Firmen vereint sich im Kampf gegen Monopol von Amazon
Eine Reihe kleinerer US-Firmen läuft Sturm gegen die marktbeherrschende Stellung von Konzernen wie Amazon und fordert deren Zerschlagung und strenge Regulierung. Verbände aus der Buchhandel- und Lebensmittelbranche sowie regionaler und lokaler Firmen starteten eine Kampagne in den USA. Auf ihrer Website erklärten sie, ihr Ziel sei es "zu verhindern, dass Technologie-Monopole wie Amazon den Markt beherrschen".

EU-Arzneimittelbehörde kündigt Pressekonferenz zu Astrazeneca-Impfstoff an
Nach mehreren - auch tödlichen - Thrombosefällen nach Astrazeneca-Impfungen gibt die EU-Arzneimittelbehörde EMA voraussichtlich am Mittwochnachmittag ihre offizielle Einschätzung dazu ab, ob es einen Zusammenhang zwischen den Blutgerinnseln und dem Impfstoff gibt. Für 16.00 Uhr (MESZ) sei eine virtuelle Pressekonferenz zu der Frage angesetzt, doch könne sich der Zeitpunkt noch ändern, erklärte die Behörde am Vormittag. An der Pressekonferenz sollen demnach EMA-Chefin Emer Cooke und weitere hochrangige Vertreter der Behörde teilnehmen.

Gegner von Bergbauprojekt gewinnen Parlamentswahl auf Arktisinsel Grönland
Bei der Parlamentswahl in Grönland hat die linke Umweltpartei Inuit Ataqatigiit (IA) einen klaren Sieg errungen. Wie die am Mittwoch veröffentlichten Ergebnis zeigen, lag IA mit 36,6 Prozent der Stimmen vor der sozialdemokratischen Partei Siumut. Das beherrschende Thema im Wahlkampf in dem zu Dänemark gehörenden autonomen Territorium war ein Bergbauprojekt zum Abbau von seltenen Erden und Uran in Kvanefjeld, das die IA verhindern möchte.

"SofaGate" in Ankara: Kein Sessel für von der Leyen neben Erdogan
Der Umgang mit EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen beim Treffen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in Ankara schlägt Wellen. Abgeordnete des Europaparlaments kritisierten, dass von der Leyen bei dem Besuch in der Türkei anders als EU-Ratspräsident Charles Michel keinen Platz auf einem Sessel neben Erdogan bekam, sondern abseits auf einem Sofa sitzen musste. In sozialen Netzwerken bekam der Vorfall schnell den Titel "SofaGate".

"SofaGate": Brüssel verärgert über Behandlung von der Leyens in Ankara
Die EU-Kommission hat den Umgang mit ihrer Präsidentin Ursula von der Leyen beim Treffen mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan in Ankara kritisiert. Von der Leyen sei "überrascht" gewesen, als sie anders als EU-Ratspräsident Charles Michel keinen Sessel neben Erdogan bekommen habe, sagte ein Sprecher am Mittwoch. Sie habe es aber dann vorgezogen, "der Substanz" der Gespräche "Priorität vor protokollarischen Fragen" zu geben, und sie habe auf einem Sofa Platz genommen. In sozialen Netzwerken bekam der Vorfall schnell den Titel "SofaGate".

"SofaGate": Von der Leyen verärgert über Behandlung in Ankara
"SofaGate" bei Ankara-Besuch: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist verärgert über ihre Behandlung beim Treffen mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan. Es habe von der Leyen "überrascht", dass sie anders als EU-Ratspräsident Charles Michel keinen Sessel neben Erdogan bekommen habe und auf einem Sofa Platz nehmen musste, sagte ein Sprecher am Mittwoch. Die türkische Regierung wies eine Verantwortung für den Vorfall jedoch zurück.

Seemannsmission fordert schnelle Corona-Impfungen für Seeleute in Deutschland
Die Deutsche Seemannsmission hat zügige Corona-Schutzimpfungen für Seeleute in Deutschland und weltweit gefordert. Die Crewmitglieder auf den Schiffen hätten große Schwierigkeiten, in Häfen oder in ihren Heimatländern eine Impfung zu erhalten, erklärten deren Präsidentin Clara Schlaich am Mittwoch in Hamburg. Das sei "inakzeptabel", da Seeleute durch ihre Reisetätigkeit einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt seien und bei schweren Verläufen an Bord von Frachtschiffen kaum adäquat behandelt werden könnten.

Rummenigge spricht sich gegen WM-Boykott aus
Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge vom Bundesliga-Tabellenführer Bayern München hat sich gegen einen Boykott der Fußball-WM 2022 in Katar ausgesprochen. "Unserer Meinung nach bewirken Absagen keine Veränderungen, sondern Gespräche", sagte Rummenigge im Interview mit dem Sportmagazin The Athletic: "Veränderungen geschehen nicht über Nacht, sie brauchen Zeit."

Zahl der Verkehrstoten sinkt in Deutschland im Jahr 2020 stark
Im vergangenen Jahr 2020 sind in Deutschland deutlich weniger Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen als 2019. Insgesamt starben 2719 Menschen im Straßenverkehr und somit 10,7 Prozent weniger als 2019, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Dies lasse sich unter anderem mit dem Rückgang des Verkehrs infolge der Corona-Pandemie erklären. Insgesamt sank die Gesamtfahrleistung aller Kraftfahrzeuge im vergangenen Jahr nach vorläufigen Berechnungen der Bundesanstalt für Straßenwesen um fast 11 Prozent.

Frankreich öffnet Archive zu Völkermord in Ruanda
Frankreich hat seine Archive zum Völkermord in Ruanda vor 27 Jahren geöffnet. Damit sind bisher als Verschlusssache geltende Dokumente aus den Jahren 1990 bis 1994 nun erstmals öffentlich zugänglich, wie aus der am Mittwoch im Amtsblatt veröffentlichten Entscheidung hervorgeht.

Unbekannte stehlen 200 Goldfische aus Teich in Baden-Württemberg
Ein Diebstahl von 200 Goldfischen aus einem Teich stellt die Polizei Konstanz vor Rätsel. Der Besitzer aus Bräunlingen meldete einen "unnatürlichen Schwund seines Fischbestandes über das Osterwochenende", wie die Beamten am Mittwoch mitteiltem.

Nächtliche Ausgangssperre in Region Hannover nach Gerichtsurteil aufgehoben
Die Region Hannover hat die wegen der Corona-Pandemie verhängte nächtliche Ausgangssperre nach einer erneuten gerichtlichen Niederlage am Dienstagabend wieder aufgehoben. Die Regelung sei "mit sofortiger Wirkung" zurückgenommen worden, erklärte die Regionalverwaltung. Zuvor hatte das Oberverwaltungsgericht (OVG) Lüneburg die Ausgangssperre in zweiter Instanz per Eilverfahren als unverhältnismäßig und unnötig eingestuft.

Lamas brechen aus Gehege in Baden-Württemberg aus und ziehen Richtung Autobahn
Zwei Lamas sind in Baden-Württemberg aus ihrem Gehege ausgebüxt und haben einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Die Tiere drückten am Dienstagnachmittag bei Leonberg vermutlich selbst die Umzäunung nieder und zogen in Richtung einer Autobahn, teilten die Beamten in Ludwigsburg am Mittwoch mit. Anfängliche Versuche, die Lamas auf den dazwischenliegenden Feldern einzufangen, blieben erfolglos. Bei jeglichen Annäherungsversuchen sprangen die Tiere in unterschiedliche Richtungen.

Bundesbürger bevorzugten im Sommer 2020 Campingplätze im eigenen Mobil
Angesichts der Reisebeschränkungen in der Corona-Krise schwenken die Menschen zunehmend auf Urlaub auf Campingplätzen und im eigenen Wohnmobil um. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, stieg die Zahl dieser Übernachtungen inländischer Gäste im Sommerhalbjahr 2020 um 15 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum auf rund 31 Millionen. Das Sommerhalbjahr geht von Mai bis Oktober.

Verbraucher mussten im Winter mehr heizen - aber weniger bezahlen als im Vorjahr
Die gesunkenen Rohstoffpreise und auch die Mehrwertsteuerreduzierung bis Ende vergangenen Jahres haben die Heizkosten für Deutschlands Verbraucher in der zurückliegenden Heizperiode deutlich gesenkt. Heizölkunden mussten deutlich weniger zahlen als im Vorjahreszeitraum, Gaskunden nur wenig mehr, obwohl der Heizbedarf höher war, wie das Verbraucherportal Verivox am Mittwoch mitteilte. Der Bedarf stieg demnach im Vergleich zur vorigen Heizperiode von September bis einschließlich Februar um rund sieben Prozent.

Corona-Soforthilfe für Selbstständige ist nicht pfändbar
Die Corona-Soforthilfe für Selbstständige und Kleinstunternehmen ist nicht pfändbar. Sie diene nicht der Befriedigung von Gläubigeransprüchen, die vor dem 1. März 2020 entstanden sind, entschied der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe laut Mitteilung vom Mittwoch. Der Pfändungsfreibetrag der Schuldnerin muss nun um die von ihr bezogene Coronahilfe erhöht werden. (Az. VII ZB 24/20)

Vor zwei Wochen verschwundene Jugendliche aus Celle in Frankreich aufgetaucht
Eine vor etwa zwei Wochen im niedersächsischen Celle verschwundene 16-Jährige befindet sich nach Angaben der Polizei anscheinend in Frankreich. Entsprechende Erkenntnisse habe ein über ein soziales Netzwerk gestarteter Suchaufruf ergeben, teilten die Ermittler am Dienstagabend in Celle mit. Das Mädchen hatte am 22. März tagsüber ihr Elternhaus verlassen, ohne persönliche Dinge wie Portemonnaie oder Handy mitzunehmen. Seitdem gab es kein Lebenszeichen mehr.

Corona-Patienten haben höheres Risiko einer neurologischen oder psychischen Erkrankung
Covid-19-Patienten leiden nach ihrer Genesung häufiger an psychischen oder neurologischen Problemen als Menschen mit anderen Atemwegserkrankungen. Dies geht aus einer am Mittwoch in der Fachzeitschrift "The Lancet Psychiatry" veröffentlichten britischen Studie hervor. Corona-Patienten haben demnach ein 44 Prozent höheres Risiko einer neurologischen und psychischen Erkrankung als nach einer Grippe. Im Vergleich zu anderen Atemwegsinfektionen lag das Risiko um 16 Prozent höher.

Grüne wollen am 19. April Kanzlerkandidatur bekanntgeben
Die Grünen wollen am 19. April bekanntgeben, ob Annalena Baerbock oder Robert Habeck die Kanzlerkandidatur für die Bundestagswahl übernehmen soll. Das teilte Bundesgeschäftsführer Michael Kellner in einem am Mittwoch bekannt gewordenen Schreiben an die Landesvorsitzenden und den Parteirat mit. Nach Kellners Angaben wird der Bundesvorstand den Delegierten des Bundesparteitages vom 11. bis 13. Juni vorschlagen, mit Baerbock und Habeck als Spitzenduo in den Wahlkampf zu ziehen. Einer der beiden soll zusätzlich die Kanzlerkandidatur übernehmen.

Baerbock oder Habeck: Grüne klären am 19. April die Kanzlerkandidaten-Frage
Die Grünen entscheiden am 19. April über die Kanzlerkandidatur: An diesem Tag wollen sie bekannt geben, ob sie mit Parteichefin Annalena Baerbock oder Ko-Parteichef Robert Habeck Kurs aufs Kanzleramt nehmen wollen, wie Bundesgeschäftsführer Michael Kellner in einem am Mittwoch bekannt gewordenen Schreiben an die Landesvorsitzenden und den Parteirat mitteilte. Den Wahlkampf wollen die beiden Vorsitzenden gemeinsam als "starkes Spitzenduo" bestreiten, kündigte Kellner an.

Bayer-Boss Carro befürchtet durch Königsklassen-Reform größeres Ungleichgewicht
Leverkusen-Boss Fernando Carro erwartet durch die nahende Reform der Champions League ein noch größeres Ungleichgewicht im europäischen Fußball. "Das Risiko ist absolut gegeben", sagte das Mitglied der UEFA-Kommission für Klubwettbewerbe der Sport Bild: "Wenn am Ende die Champions League noch mehr und die Europa League noch weniger bekäme, wird die Schere noch größer. Leistung muss belohnt werden, ganz klar. Aber wir müssen auch unbedingt dafür Sorge tragen, dass ein gewisses Maß an Chancengleichheit bestehen bleibt."

Samsung und LG rechnen im ersten Quartal mit Gewinnsprung
In Südkorea rechnen die beiden größten Elektronikkonzerne des Landes mit satten Gewinnsprüngen im ersten Quartal. Samsung Electronics erwartet eine Steigerung des Betriebsgewinns um 44,2 Prozent auf umgerechnet fast sieben Milliarden Euro, LG Electronics einen Sprung von 39,2 Prozent auf 1,13 Milliarden Euro, wie die Konzerne am Mittwoch mitteilten. Beide profitieren davon, dass weltweit wegen der Corona-Pandemie die Menschen zuhause bleiben mussten und die Nachfrage nach Smartphones, Tablets, Fernsehern, aber auch Haushaltsgeräten stark stieg.

Thüringens CDU verschiebt Entscheidung über Maaßens Bundestagskandidatur
Die thüringische CDU verschiebt die Entscheidung über eine Nominierung des früheren Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen als Kandidat für die Bundestagswahl. Die ursprünglich für den 16. April geplante Wahlkreisversammlung zur Kandidatenaufstellung finde nicht statt, sagte CDU-Landeschef Christian Hirte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Mittwochsausgaben). "Ein neuer Termin für die Wahlkreisvertreterversammlung ist zwischen den Kreisverbänden meines Wissens nach noch nicht abgestimmt."

Zwei uigurische Ex-Regierungsbeamte in Xinjiang zum Tode verurteilt
Zwei ehemalige uigurische Regierungsbeamte sind in der chinesischen Region Xinjiang wegen "separatistischer Aktivitäten" zum Tode verurteilt worden. Shirzat Bawudun, dem ehemaligen Leiter der Justizbehörde der Region im Nordwesten des Landes, werde die "Spaltung des Landes" vorgeworfen, teilte die Regionalregierung am Dienstag auf ihrer Website mit. Sattar Sawut, der ehemalige Direktor der Bildungsbehörde, erhielt die gleiche Strafe.

Australien macht EU-Exportkontrollen für stockende Impfkampagne verantwortlich
Australiens Premierminister Scott Morrison hat Impfstoff-Exportbeschränkungen der EU für die stockende Corona-Impfkampagne in seinem Land verantwortlich gemacht. Wegen Impfstoffknappheit und der von der EU-Kommission beschlossenen "strengen Exportkontrollen" habe Australien nur 700.000 der vereinbarten 3,8 Millionen Astrazeneca-Impfdosen erhalten, sagte er am Mittwoch. EU-Vertreter hätten ihm jedoch versichert, dass die Exportanträge von Astrazeneca bearbeitet würden.

Brinkhaus mahnt rasche Entscheidung in Kandidaten-Frage an
Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus (CDU) hat die Parteivorsitzenden von CDU und CSU zu einer raschen Klärung in der Frage der Kanzlerkandidatur aufgefordert. "Das Interesse in der Bundestagsfraktion an der Entscheidung ist riesengroß", sagte Brinkhaus am Mittwochmorgen im Deutschlandfunk. Die Abgeordneten stünden nun vor dem Bundestagswahlkampf und wollten "wissen, wohin die Reise geht". Für die Entscheidung in der K-Frage sei ein "breiter Konsens" nötig, deswegen müsse auch die Fraktion mit eingebunden werden.

NHL: Greiss kassiert Niederlage mit Detroit
Torhüter Thomas Greiss hat mit den Detroit Red Wings in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL eine Niederlage einstecken müssen. Das Team aus "Motor City" verlor am Dienstag (Ortszeit) 2:3 nach Penalty-Schießen gegen die Nashville Predators. Greiss parierte dabei 29 Schüsse in der regulären Spielzeit, konnte die Niederlage am Ende jedoch nicht verhindern.

NBA: Gerangel um Schröder bei Lakers-Sieg - Bulls gewinnen ohne Theis
Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder hat mit den Los Angeles Lakers in der NBA wieder einen Sieg gefeiert - und wurde Opfer eines spektakulären Wrestling-Moves. Beim 110:101-Sieg des Meisters gegen die Toronto Raptors geriet Schröder mit Gegenspieler OG Anunoby aneinander, das Gerangel zog zwei Platzverweise kurz vor dem Ende des ersten Viertels nach sich. Schröder hatte Anunoby gefoult, der daraufhin den Braunschweiger am Bein packte und auf den Boden warf.

Ifo-Schätzung: Kurzarbeit im März zurückgegangen
Die Zahl der Kurzarbeiter ist laut Schätzung des Münchner Ifo-Instituts im März gesunken. Im vergangenen Monat waren 2,7 Millionen Menschen in Kurzarbeit, das entspricht 8,0 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, wie das Wirtschaftsforschungsinstitut am Mittwoch mitteilte. Im Februar hatte das Ifo die Zahl auf revidiert 2,9 Millionen geschätzt, also 8,7 Prozent der Beschäftigten. "Der Rückgang fand in fast allen Wirtschaftszweigen statt, insbesondere in der Industrie. Die leichten Lockerungen haben auch im Handel und im Gastgewerbe zu einem Rückgang geführt", erklärte Ifo-Arbeitsmarktexperte Sebastian Link.