
VW: Krise eines Giganten

BBB: Amerikas Schuldenfalle

Stuttgart 21: Politisches Fiasko

Check24: Der Online-Gigant

Nach Schreckmoment: Djokovic macht Duell mit Sinner perfekt

USA verhängen Sanktionen gegen UN-Berichterstatterin für Palästina

US-Regierung verlangt von Harvard Informationen über ausländische Studierende

Ausstellung in London: Bilder von Pop-Star Ed Sheeran ab Freitag zu sehen
Wirtschaft
Trump veröffentlicht Zoll-Briefe an sechs weitere Länder
US-Präsident Donald Trump hat die Regierungen sechs weiterer Länder schriftlich über Zollaufschläge zwischen 20 und 30 Prozent informiert. Trump veröffentlichte am Mittwoch in seinem Onlinedienst Truth Social Schreiben an die Staatenlenker der Philippinen, Bruneis, Algeriens, Libyens, Moldaus und des Irak. Die Aufschläge sollen ab dem 1. August gelten. Am Montag hatte Trump bereits Briefe an 14 andere Regierungen veröffentlicht.
Sport
Nach Fehlstart: Titelverteidiger England mit Ausrufezeichen
England ist wieder im Geschäft, der Titelverteidiger hat sich bei der Frauenfußball-EM in der Schweiz eindrucksvoll zurückgemeldet und ein frühes Aus vorerst abgewendet. Nach dem Fehlstart gegen Frankreich (1:2) setzte sich das Team um Anführerin Georgia Stanway vom FC Bayern im zweiten Vorrundenspiel in Zürich mit 4:0 (2:0) gegen die Niederlande durch. Eine zweite Niederlage hätte im Rennen um ein Viertelfinalticket schon den K.o. bedeuten können.
Letzte Nachrichten

Staatsanwaltschaft wirft Netanjahu in Korruptionsprozess Machtmissbrauch vor
Im Korruptionsprozess gegen Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat die Staatsanwaltschaft dem 71-Jährigen Machtmissbrauch vorgeworfen. Dieser habe die ihm anvertraute Regierungsmacht unter anderem dazu genutzt, "unzulässige Vorteile von Eigentümern großer Medien in Israel zu verlangen", sagte die leitende Staatsanwältin Liat Ben-Ari am Montag vor Gericht. Er habe damit seine eigenen Interessen vorantreiben wollen, "auch bei seinem Bestreben, wiedergewählt zu werden".

Staatsanwaltschaft wirft Netanjahu Korruption und Machtmissbrauch vor
Im Korruptionsprozess gegen Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat die Staatsanwaltschaft dem 71-Jährigen Machtmissbrauch vorgeworfen. Die leitende Staatsanwältin Liat Ben-Ari sprach in ihrem Eröffnungsplädoyer am Montag von einem "ernsten Fall von Korruption durch die Regierung". Noch während der Gerichtsverhandlung führte Israels Präsident Reuven Rivlin knapp zwei Wochen nach der vorgezogenen Parlamentswahl erste Gespräche mit Parteipolitikern über Möglichkeiten zur Regierungsbildung.

Watzke geht von Haaland-Verbleib aus
Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke geht trotz einer drohenden Saison ohne Champions League von einem Verbleib des Torjägers Erling Haaland bei Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund aus. "Wir haben keinen Parallelplan. Wir werden das mit Erling, seinem Vater und seinem Berater Mino Raiola in Ruhe besprechen. Wir wollen ja auch, dass er gerne bei uns bleibt, dass er mit Überzeugung nächstes Jahr für den BVB Tore schießt. Es gibt da keinen Alternativplan", sagte Watzke im DAZN-Interview.

Fast 90 Tote bei Sturzfluten in Indonesien und Osttimor
Nach den Sturzfluten und Erdrutschen in Indonesien und Osttimor ist die Zahl der Toten auf mindestens 87 gestiegen. In Indonesien kamen nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde vom Montag mindestens 66 Menschen ums Leben. In Osttimor wurden nach Behördenangaben bislang 21 Tote verzeichnet, die meisten davon in der Hauptstadt Dili. Dutzende Menschen wurden noch vermisst. Schlamm und das anhaltend schlechte Wetter behinderten die Rettungsarbeiten.

Mehr als hundert Tote durch Überschwemmungen in Indonesien und Osttimor
Heftige Regenfälle haben in Indonesien und Osttimor am Wochenende Überschwemmungen ausgelöst und mehr als hundert Menschen den Tod gebracht. Die Zahl der Toten durch die Erdrutsche und Fluten in beiden Ländern stieg am Montag auf 113, dutzende weitere Menschen wurden vermisst. Am Montag erfassten orkanartige Stürme und weitere Regenschauer die Inselgruppen.

Türkei nimmt zehn pensionierte Admirale nach Kritik an Wasserstraßen-Projekt fest
Die türkischen Behörden haben zehn pensionierte Admirale nach deren Kritik an einer von Präsident Recep Tayyip Erdogan geplanten Wasserstraße in Gewahrsam genommen. Gegen die zehn Männer seien Haftbefehle erlassen worden, teilte die Generalstaatsanwaltschaft in Ankara am Montag mit. Laut einem Bericht des Senders NTV wird ihnen der Versuch vorgeworfen, "mit Gewalt und Zwang die verfassungsmäßige Ordnung zu beseitigen".

Türkei nimmt zehn pensionierte Admirale nach Kritik an Bauprojekt von Erdogan fest
Nach Kritik an einem Bauprojekt von Präsident Recep Tayyip Erdogan geht die türkische Justiz mit Macht gegen die Urheber in den Reihen des Militärs vor. Die Behörden nahmen am Montag zehn pensionierte Admirale nach der Veröffentlichung eines offenen Briefes fest. Gegen sie seien Haftbefehle erlassen worden, teilte die Generalstaatsanwaltschaft in Ankara mit.

US-Schauspieler Chadwick Boseman posthum mit Filmpreis ausgezeichnet
Der im vergangenen Jahr an Krebs gestorbene US-Schauspieler Chadwick Boseman ist am Sonntag posthum mit dem Filmpreis der US-Schauspielergewerkschaft Screen Actors Guild (SAG) ausgezeichnet worden. Boseman erhielt den Preis als bester Darsteller für seine Rolle als Musiker in "Ma Rainey’s Black Bottom". Als bester Film wurde das Gerichtsdrama "The Trial of the Chicago 7" von Aaron Sorkin ausgezeichnet.

Golf: Spieth beendet Durststrecke, gewinnt Masters-Generalprobe
Der ehemalige Weltranglistenerste Jordan Spieth hat die Generalprobe für das US Masters der Golfer in Augusta/US-Bundesstaat Georgia gewonnen. Der Amerikaner beendete mit seinem Erfolg bei der Texas Open in San Antonio eine Durststrecke von vier Jahren und 82 Turnieren ohne Sieg. Zuletzt hatte er 1351 Tage zuvor 2017 bei der British Open triumphiert.

Klöckner wirbt in Pandemiezeiten für Urlaub auf dem Bauernhof
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hat für Urlaub auf dem Bauernhof geworben. "Gerade in der Pandemie, wenn es die Umstände vor Ort zulassen, ist Urlaub auf dem Bauernhof eine gute Möglichkeit", sagte sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montagsausgaben). "Familien, die sich dort in Ferienwohnungen selbst versorgen, können sicherer sein als an Buffets großer Hotelanlagen auf so mancher Urlauberinsel."

NHL: Auch Michaelis von Corona-Ausbruch bei Vancouver betroffen
Der deutsche Eishockey-Nationalspieler Marc Michaelis gehört seit Sonntag zu den Betroffenen des massiven Corona-Ausbruchs bei den Vancouver Canucks aus der nordamerikanischen Profiliga NHL. Der frühere Mannheimer wurde zusammen mit Verteidiger Jalen Chetfield zur Liste der infizierten Spieler hinzugefügt. Insgesamt stehen darauf nun 16 Mitglieder der Mannschaft.

Deutsche Curler bei der WM weiter sieglos
Die deutschen Curler haben bei der WM im kanadischen Calgary nach einem schwachen Finish ihre fünfte Niederlage im fünften Spiel kassiert. Gegen die Auswahl der Russian Curling Federation (RCF) unterlag die Mannschaft um den erst 21 Jahre alten Skip Sixten Totzek (Rastatt) nach einer 4:2-Führung noch 4:6. Dabei verlor das deutsche Team im neunten und vorletzten End drei Steine, das letzte endete dann 0:1.

Villarreal verschenkt Dauerkarten für die kommende Saison
Der spanische Fußball-Erstligist FC Villarreal macht den treuen Fans ein ganz besonderes Geschenk. Präsident Fernando Roig verkündete, dass man die 17.173 Dauerkarten kostenlos an die Anhänger verteilen werde.

Vietnamesische Nationalversammlung bestimmt neuen Präsidenten
Die regierende Kommunistische Partei in Vietnam hat den bisherigen Ministerpräsidenten Nguyen Xuan Phuc zum neuen Präsidenten bestimmt. Die knapp 500-köpfige Nationalversammlung votierte bei ihrer Frühjahrstagung in Hanoi am Montag für den 66-Jährigen, der zuvor fünf Jahre Regierungschef war. Er wurde sofort vereidigt.

Deutsche Bahn kauft noch mehr Strom aus Windpark vor Helgoland ein
Jedes vierte Windrad auf der Amrumbank vor Helgoland dreht sich künftig für die Deutsche Bahn: Der Staatskonzern schloss mit RWE einen Vertrag über die Lieferung von zusätzlichen 190 Gigawattstunden aus dem Offshore-Windpark Amrumbank-West, wie die Deutsche Bahn (DB) am Montag mitteilte. "Die Deutsche Bahn baut ihren Strommix mit noch mehr Windkraft konsequent nachhaltig um", sagte DB-Energiechef Torsten Schein der Nachrichtenagentur AFP. "Der Bahnstrommix wird noch grüner."

Knapp 8500 Corona-Neuinfektionen in Deutschland
In Deutschland sind innerhalb eines Tages knapp 8500 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Montagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden 8497 neue Ansteckungsfälle und 50 neue Todesfälle registriert. Vor einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 9872 Neuinfektionen und 43 neue Todesfälle verzeichnet. Das RKI wies darauf hin, dass rund um die Osterfeiertage weniger Tests gemacht und gemeldet würden.

Wirbel um geheime Restaurant-Besuche trotz Corona-Restriktionen in Frankreich
Ein Bericht über geheime Restaurant-Besuche unter Missachtung der Corona-Restriktionen, an denen angeblich auch Minister teilnahmen, hat am Wochenende in Frankreich für Wirbel gesorgt. Nachdem die Behörden am Sonntag wegen des Berichts des privaten Fernsehsenders M6 Ermittlungen in Auftrag gaben, zog die bis dahin anonyme Quelle ihre Behauptung, bei den Abendessen seien auch Minister gewesen, gegenüber der Nachrichtenagentur AFP zurück.

Verdächtige wegen "Corona-Diners" in Paris vernommen
In einer Affäre um angebliche "Corona-Diners" in Paris hat die französische Polizei zwei Verdächtige vernommen. Der bekannte Prominenten-Koch Christophe Leroy und der Unternehmer Pierre-Jean Chalençon mussten den Ermittlern am Freitag Rede und Antwort stehen, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Chalençon hatte behauptet, in mehreren Geheim-Restaurants Regierungsmitglieder getroffen zu haben. Inzwischen spricht er von einem "Aprilscherz".

Bulgariens Ministerpräsident schlägt nach Parlamentswahl Expertenregierung vor
Nach der von der Corona-Krise überschatteten Parlamentswahl in Bulgarien hat der langjährige konservative Regierungschef Bojko Borissow die Bildung einer Expertenregierung vorgeschlagen. So könne das EU-Land die Pandemie überwinden, sagte Borissow, dessen Partei Gerb (Bürger für eine europäische Entwicklung Bulgariens) am Sonntag laut Nachwahlbefragungen trotz Verlusten mit etwa 25 Prozent erneut stärkste Kraft wurde. Die Regierungsbildung dürfte angesichts von voraussichtlich sieben Parteien im Parlament schwierig werden.

Kanada: Eine Million Corona-Infektionen im Land
Kanada hat die symbolische Schwelle von einer Million Corona-Infektionen seit Pandemie-Beginn überschritten. Wie mehrere kanadische Fernsehsender am Samstagabend berichteten, wurde diese Marke erreicht, nachdem die Behörden in der westkanadischen Provinz British Columbia 2000 weitere Neuinfektionen gemeldet hatten. Seit Beginn der Corona-Krise starben in Kanada 23.000 Menschen an Covid-19 Kanada befindet sich derzeit in einer dritten Ansteckungswelle. Die beiden bevölkerungsreichsten Provinzen Québec und Ontario hatten wegen der steigenden Infektionszahlen vor Ostern zusätzliche Beschränkungen verhängt. In Ontario - auf das ein Drittel aller in Kanada registrierten Infektionsfälle entfällt - wurden unter anderem Sportstätten und Friseursalons für mindestens vier Wochen geschlossen. In Québec verschärften die Behörden die Maßnahmen in einzelnen Regionen, zudem wurde eine seit Januar geltende nächtliche Ausgangssperre verlängert. Die Impfkampagne in Kanada kommt wegen Lieferverzögerungen bei Impfstoffdosen der Unternehmen Biontech/Pfizer und Moderna nur schleppend voran. Seit Dezember erhielten 14,6 Prozent der Kanadier die erste Impfung mit einem Corona-Vakzin. (A.Stefanowych--DTZ)

Maas verurteilt Gewalt gegen Journalisten bei Demos
Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat die massenhaften Regelverstöße und die Attacken auf Journalisten bei den Stuttgarter Protesten gegen die Corona-Restriktionen scharf kritisiert. Alle Menschen hätten "das Recht, zu demonstrieren", schrieb Maas am Samstagabend im Onlinedienst Twitter. Wenn aber "Tausende ohne Maske und Abstand unterwegs sind, verstößt das gegen jede Regel und erst Recht gegen jede Vernunft". Wer bei solchen Regelverstößen mitmache, gefährde "nicht nur seine eigene Gesundheit, sondern auch die von anderen", kritisierte Maas. Auch die Beleidigungen und Übergriffe auf Journalisten im Zuge der Proteste hätten "mit Demonstrationsfreiheit rein gar nichts zu tun". Vielmehr handele es sich um Angriffe auf die Pressefreiheit. "Sie müssen verfolgt und geahndet werden", forderte der SPD-Politiker. Bei den Demonstrationen gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie am Samstag in Stuttgart waren die behördlichen Auflagen größtenteils nicht eingehalten worden. Nach Angaben der Polizei trug der überwiegende Teil der Demonstranten keine Masken und hielt sich nicht an die geforderten Abstände. An einer Kundgebung auf dem Cannstatter Wasen nahmen nach Polizeiangaben mehr als 10.000 Menschen teil. Die Polizei überprüfte die Personalien von 266 Blockierern und erteilte mehrere Platzverweise. Drei Polizeibeamte erlitten den Angaben zufolge bei einem Gerangel mit einem Demonstranten Verletzungen, der versucht hatte, zu mutmaßlichen Gegendemonstranten zu gelangen. Derzeit würden 254 Corona-Verstöße wie etwa die Teilnahme an Kundgebungen ohne Maske geahndet, hieß es am Abend von der Polizei. Sie teilte zudem mit, dass sie einen 37-Jährigen ermittelt und vorläufig festgenommen habe, der offenbar einen 26-Jährigen Journalisten geschlagen habe. Außerdem werde ein Video geprüft, in dem während einer Live-Berichterstattung ein Reporter berichtete, er müsse ein Interview wegen Steinwürfen abbrechen. Die Ermittlungen hierzu dauerten an, hieß es. (P.Tomczyk--DTZ)

Ägypten, Äthiopien und Sudan beraten erneut über Nil-Staudamm
Die Außenminister Ägyptens, Äthiopiens und des Sudan sind am Sonntag zu Gesprächen über den Riesen-Staudamm am Nil zusammengekommen. Die Beratungen in Kinshasa seien die "letzte Chance" für die drei Länder, zu einer Einigung zu kommen, sagte der ägyptische Außenminister Sameh Schukri vor Beginn der Gespräche in der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo. Diese Chance müsse ergriffen werden, sagte er ägyptischen Medien.

Debatte um Abiturprüfungen trotz Pandemie
Unter Lehrkräften und in der Politik ist eine Debatte darüber entbrannt, ob die Abiturprüfungen trotz Pandemie in diesem Jahr stattfinden sollten. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) forderte, das Abitur notfalls ausfallen zu lassen. Philologenverband und Lehrerverband sowie die Kultusministerkonferenz wandten sich dagegen.

Borrell besorgt über russische Truppenbewegungen nahe der Ukraine
Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hat sich besorgt über russische Truppenbewegungen unweit der ukrainischen Grenze geäußert und Kiew die "standhafte Unterstützung" der Europäischen Union zugesichert. Er verfolge mit "ernster Sorge die russischen Aktivitäten rund um die Ukraine", erklärte Borrell am Sonntag nach einem Telefonat mit dem ukrainischen Außenminister Dmytro Kuleba im Onlinedienst Twitter. Zugleich versicherte er: "Standhafte EU-Unterstützung für die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine".

Wachsende Sorge angesichts der Entwicklung im Ukraine-Konflikt
Angesichts der Berichte über zunehmende Gewalt sowie russische Truppenbewegungen unweit der ukrainischen Grenze wächst die Sorge, der Ukraine-Konflikt könnte wieder eskalieren. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell äußerte sich am Sonntag nach einem Telefonat mit dem ukrainischen Außenminister Dmytro Kuleba beim Onlinedienst Twitter besorgt und sicherte Kiew die "standhafte EU-Unterstützung für die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine" zu. Russland kündigte an, den Tod eines Fünfjährigen untersuchen zu wollen, der bei einem Angriff der ukrainischen Armee getötet worden sei.

Diskussion über Folgen aus Angriff auf US-Polizist und Erstürmung des Kapitols
Nach dem Tod eines Polizisten durch eine Attacke am Sitz des US-Kongresses in Washington wird über mögliche Konsequenzen diskutiert. Der einflussreiche republikanische Senator Roy Blunt wandte sich dagegen das 24 Hektar große Kapitolgelände dauerhaft durch einen Zaun von der Öffentlichkeit abzuschotten. Er halte dies für "einen Fehler", warnte er in der ABC-Sendung "This Week".

Französische Minister sollen an geheimen Abendessen teilgenommen haben
Kurz nach dem Inkrafttreten eines erneuten landesweiten Corona-Lockdown in Frankreich treibt ein Medienbericht das Land um, wonach französische Minister unter Missachtung der Corona-Restriktionen an geheimen Abendessen teilgenommen haben. Frankreichs Staatsanwalt Rémy Heitz teilte am Sonntagabend mit, dass er die Polizei in der Sache mit Ermittlungen unter anderem wegen "Gefährdung anderer" beauftragt habe.

Hockey: Deutschland bezwingt Olympiasieger Argentinien erneut
Die deutschen Hockey-Männer haben in Buenos Aires auch das zweite Duell mit Olympiasieger Argentinien binnen 24 Stunden gewonnen. Die Auswahl des deutschen Hockey-Bundes (DHB) setzte sich klar mit 3:0 (1:0) durch und unterstrich rund drei Monate vor den Olympischen Spielen in Tokio ihre Topform.

Supertalent Sinner verliert Miami-Finale gegen Hurkacz
Tennis-Teenager Jannik Sinner aus Italien ist bei seinem Siegeszug im Endspiel des ATP-Masters in Miami gestoppt worden. Der 19 Jahre alte Südtiroler verlor im Duell zweier Überraschungs-Finalisten 6:7 (4:7), 4:6 gegen Hubert Hurkacz, der damit als erster polnischer Profi ein Turnier der Masters-Kategorie auf der Herren-Tour gewann.

In Florida droht wegen undichten Abwasserbeckens Umweltkatastrophe
Wegen eines undichten Abwasserbeckens haben am Sonntag im US-Bundesstaat Florida die Nationalgarde und andere Einsatzkräfte daran gearbeitet, eine Umweltkatastrophe abzuwenden. Die Evakuierung von mehr als 300 Häusern in der Nähe des Abwasserbeckens einer stillgelegten Phosphatmine und Düngemittelfabrik wurde angeordnet. Die Einsatzkräfte im Bezirk Manatee versuchten, "eine echte katastrophale Hochwasserlage abzuwenden und wenn nötig darauf zu reagieren", sagte Floridas Gouverneur Ron DeSantis.

Nur Remis im Hauptstadt-Derby: Hertha bleibt im Keller stecken
Fußball-Bundesligist Hertha BSC hat im Hauptstadt-Derby den erhofften Befreiungsschlag im Kampf gegen den Abstieg verpasst. Beim leidenschaftlich aufspielenden Rivalen Union Berlin reichte es für das oft zu ungefährliche Team von Trainer Pal Dardai am Ostersonntag nur zu einem 1:1 (1:1). Als Tabellen-14. steckt Hertha weiter im Keller fest, bei nun 25 Punkten sind es lediglich zwei Zähler Vorsprung auf den 1. FC Köln auf Relegationsrang 16.

Juristin Osmani in erneutem Anlauf zur Präsidentin des Kosovo gewählt
In einem erneuten Anlauf ist die populäre Juristin Vjosa Osmani zur Präsidentin des Kosovo gewählt worden. Mit 71 Stimmen der 82 anwesenden Abgeordneten des Parlaments in Pristina habe die 38-Jährige die Wahl gewonnen, stellte Parlamentspräsident Glauk Konjufca am Sonntagabend fest. Am Samstag war die Wahl am Boykott der Opposition und der serbischen Minderheit gescheitert, bei einem erneuten Scheitern hätten erneut vorgezogene Neuwahlen gedroht.

EU-Ratspräsident sichert neuer libyscher Übergangsregierung Unterstützung zu
Bei einem Besuch in Tripolis hat EU-Ratspräsident CharleS Michel der international anerkannten Übergangsregierung Libyens seine Unterstützung ausgesprochen. "Wir werden mit der neuen Regierung zusammenarbeiten und sie unterstützen", sagte Michel am Sonntag nach einem Treffen mit Interimsregierungschef Abdul Hamid Dbeibah. Michel stellte sich zudem hinter "den Prozess der nationalen Aussöhnung" in dem nordafrikanischen Krisenland.

Republikaner signalisieren Unterstützung für abgespecktes Infrastruktur-Programm
Aus den Reihen der Republikaner im US-Kongress gibt es einen Kompromissvorschlag für das von Präsident Joe Biden angekündigte Zwei-Billionen-Dollar-Programm zur Modernisierung der Infrastruktur. Er habe dem Weißen Haus mehrmals gesagt, "Ihr könnt hier einen leichten parteiübergreifenden Sieg erringen, wenn Ihr Euch bei diesem Paket fast ausschließlich auf die Infrastruktur konzentriert", sagte der führende republikanische Senator Roy Blunt am Sonntag in der Sendung "This Week" des Senders ABC am Sonntag.

Nachwahlbefragungen: Partei von Bulgariens Regierungschef bei Parlamentswahl vorn
Bei der Parlamentswahl in Bulgarien ist die Partei des konservativen Regierungschefs Bojko Borissow offenbar erneut stärkste Kraft geworden. Borissows Partei Gerb (Bürger für eine europäische Entwicklung Bulgariens) erzielte laut am Sonntag nach Schließung der Wahllokale veröffentlichten Nachwahlbefragungen etwa 25 Prozent der Stimmen. Demnach hätte die Regierungspartei rund neun Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl im Jahr 2017 verloren.

Äthiopiens Regierungschef: Weiter Kämpfe an mehreren Fronten in Tigray
Nach dem Beginn des Abzugs eritreischer Truppen aus der äthiopischen Konfliktregion Tigray gehen die Kämpfe dort nach Regierungsangaben weiter. Derzeit führe die äthiopische Armee "einen bedeutenden Kampf an acht Fronten im Norden und Westen des Landes gegen Feinde (...), die Zwietracht zwischen den Äthiopiern säen", sagte der äthiopische Regierungschef Abiy Ahmed am Sonntag bei einer offiziellen Zeremonie.

Erneut gewaltsame Ausschreitungen von Unionisten gegen die Polizei in Belfast
Die wachsenden Spannungen in Nordirland haben sich nach Angaben der Polizei in einem Vorort der Hauptstadt Belfast in einer Nacht des "Chaos" entladen. Mehrere Dutzend Menschen hätten am Samstagabend in Newtownabbey einen "organisierten Angriff auf die Polizei" verübt, sagte der örtliche Polizeichef Davy Beck am Sonntag und schilderte die Krawalle als "Chaos". Die Krawallmacher hätten 30 Brandbomben auf Polizeibeamte geworfen und Fahrzeuge angezündet.

Portugal verlängert Einreisebeschränkungen bis Mitte April
Zur Eindämmung der Corona-Pandemie hat Portugal die Einreisebeschränkungen für Touristen bis Mitte April verlängert. In Absprache mit dem Nachbarland Spanien gebe es bis zum 15. April Grenzkontrollen zu Lande sowie auf Flüssen, teilte das Innenministerium in Lissabon am Sonntag mit. Außerdem bleibe der touristische Schienenverkehr zwischen beiden Ländern ausgesetzt. Diese Maßnahme gelte nicht für den Güterverkehr sowie für Berufspendler und Mitarbeiter der Notdienste.

Stuttgart feiert Jubiläumssieg nach spätem Bremer Eigentor
Aufsteiger VfB Stuttgart hat in der Fußball-Bundesliga einen wichtigen Dreier im Rennen um Europa geholt. Die Schwaben setzten sich am Ostersonntag in einem ausgeglichenen Duell gegen Werder Bremen dank eines Eigentors von Ludwig Augustinsson (81.) glücklich mit 1:0 (0:0) durch und dürfen sieben Spiele vor Saisonende mehr denn je auf einen Europacup-Startplatz hoffen.