
Selenskyjs Falle für Putin

US-Zollstreit: Kein Sieger

Trumps Krieg vs. Justiz & Unis

Euro auf dem Vormarsch

IStGH-Chefankläger Khan legt Amt wegen Ermittlungen gegen ihn vorerst nieder

Bundesnetzagentur: Immer weniger Telefonate über Festnetz und Mobilfunk

Prügelattacke: US-Sänger Chris Brown in Großbritannien in U-Haft

Eine Million Menschen für EU-Verbot von Pseudo-Therapien gegen Homosexualität
Politik
Russland und Ukraine vereinbaren Austausch von jeweils 1000 Gefangenen
Russland und die Ukraine haben bei ihren ersten direkten Gesprächen seit mehr drei Jahren einen massiven Gefangenenaustausch vereinbart. In den kommenden Tagen wollten beide Seiten jeweils 1000 Kriegsgefangene austauschen, sagte der russische Verhandlungsführer Wladimir Medinski am Freitag in Istanbul. Der ukrainische Chefdelegierte, Verteidigungsminister Rustem Umerow, bestätigte den geplanten Austausch.
Sport
Vorbereitung für Paris: Zverev schlägt doch in Hamburg auf
Deutschlands Tennisstar Alexander Zverev nutzt doch noch eine letzte Vorbereitungschance vor den French Open und schlägt bei seinem Heimturnier am Hamburger Rothenbaum auf. Das teilten die Veranstalter am Freitag mit. Der 28-Jährige erhält eine "A+ Wildcard" für das ATP-Turnier, das am Sonntag beginnt. Zverev war beim Masters in Rom jüngst im Viertelfinale ausgeschieden und will weitere Spielpraxis für das Sandplatz-Highlight in Roland Garros (ab 25. Mai) sammeln, wo er sich die besten Chancen auf seinen ersten Grand-Slam-Titel ausrechnet.
Letzte Nachrichten

Krisenklausur: CDU und SPD sprechen über gemeinsame GroKo-Zukunft
Wie geht es mit uns weiter - diese Frage beschäftigt die an der Berliner Regierungskoalition beteiligten Parteien in diesen Tagen intensiv. Die Spitzen von CDU und SPD kommen deswegen am Wochenende zu getrennten Krisensitzungen zusammen. Während sich die Christdemokraten besonders mit ihrer Zukunft nach einer Parteichefin Angela Merkel beschäftigen, hadert die SPD mit ihrer Beteiligung an der großen Koalition.

Erstmals Frau an die Spitze des Obersten Gerichts in Äthiopien gewählt
Ein weibliches Staatsoberhaupt hat Äthiopien bereits - am Donnerstag wählten die Abgeordneten des ostafrikanischen Landes auch eine Frau an die Spitze des Obersten Gerichtshofs. Die Frauenrechtlerin Meaza Ashenafi gilt als eine der erfahrensten Juristinnen Äthiopiens. Die ehemalige Richterin war an der Ausarbeitung der Verfassung Äthiopiens beteiligt und gründete die Vereinigung der äthiopischen Rechtsanwältinnen (EWLA).

Bundespräsident Steinmeier wirbt bei Besuch in Chemnitz für Dialog
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat dazu aufgerufen, angesichts der gesellschaftlichen Debatten die Grenzen von Hass und Gewalt nicht zu überschreiten. "Jeder kann in Deutschland seine Meinung sagen, und auch seine Unzufriedenheit äußern, ohne andere herabzuwürdigen, auszuschließen oder zu bedrohen, ohne Hetzern oder Verfassungsfeinden hinterherzulaufen", sagte Steinmeier am Donnerstag bei einem Besuch im sächsischen Chemnitz. "Diese Grenzen muss jeder von uns ziehen!"

Vor SPD-Krisenklausur weiter Diskussionen zur "GroKo"
Die SPD kommt nach dem Wahldebakel in Bayern und Hessen und vor entscheidenden Gremiensitzungen am kommenden Wochenende nicht zur Ruhe. Parteilinke drängten weiterhin auf einen Ausstieg aus der großen Koalition. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) machte den Fortbestand der "GroKo" vom künftigen Kurs der CDU nach der Ablösung von Bundeskanzlerin Angela Merkel als Parteichefin abhängig.

Weltbank gewährt Argentinien Kredite in Höhe von 950 Millionen Dollar
Die Weltbank gewährt Argentinien zwei Kredite über insgesamt 950 Millionen Dollar (832 Millionen Euro). Wie die in Washington ansässige Bank am Donnerstag mitteilte, soll das erste Darlehen in Höhe von 500 Millionen Dollar dabei helfen, ein Wirtschaftswachstum in Argentinien zu fördern, von dem möglichst viele profitieren. Der zusätzliche Kredit über 450 Millionen Dollar ist demnach für ein Entwicklungsprojekt zugunsten von Kindern und Jugendlichen vorgesehen.

Handball: Flensburg gewinnt Spitzenspiel gegen Magdeburg
Der deutsche Meister SG Flensburg-Handewitt hat in der Handball-Bundesliga das Spitzenspiel gegen Verfolger SC Magdeburg mit 26:25 (14:11) gewonnen und seine weiße Weste gewahrt. Als Tabellenführer ist das Team von Trainer Maik Machulla auch nach elf Spielen als einzige Mannschaft noch ohne Punktverlust. Magdeburg bleibt nach der zweiten Saisonniederlage Tabellenzweiter.

Google-Beschäftigte weltweit protestieren gegen sexuelle Übergriffe
Google-Beschäftigte weltweit haben am Donnerstag gegen sexuelle Übergriffe am Arbeitsplatz protestiert. In Dublin, dem europäischen Hauptsitz von Google, gingen rund 500 Mitarbeiter auf die Straße, in London beteiligten sich mehrere hundert Angestellte, auch in New York und in Singapur kam es zu Protesten. Google hat diese Woche erklärt, dass in den vergangenen zwei Jahren 48 Mitarbeiter wegen sexueller Übergriffe entlassen wurden.

Mutmaßlicher Synagogen-Attentäter in den USA plädiert auf nicht schuldig
Der mutmaßliche Synagogen-Attentäter von Pittsburgh hat auf nicht schuldig plädiert. Diese formelle Erklärung gab der Anwalt des 46-jährigen Robert Bowers am Donnerstag bei einem Gerichtstermin in der Stadt im Bundesstaat Pennsylvania ab, wie örtliche Medien berichteten. Die US-Bundesanwaltschaft hat gegen Bowers formelle Beschuldigungen in 44 Punkten eingereicht, darunter wegen elffachen Mordes. Ihm droht die Todesstrafe.

Tennis: Zverev steht beim Masters in Paris erstmals im Viertelfinale
Deutschlands bester Tennisprofi Alexander Zverev hat beim Masters-Turnier in Paris erstmals den Einzug ins Viertelfinale geschafft. Der Weltranglistenfünfte setzte sich gegen Diego Schwartzman aus Argentinien mit 6:4, 6:2 durch. Bei der Generalprobe für das ATP-Finale in London (11. bis 18. November) trifft Zverev in der Runde der letzten Acht auf den Russen Karen Chatschanow.

Turn-WM: Zwölftes deutsches WM-Gold für Simone Biles - Seitz 21.
Kunstturnerin Simone Biles hat zum zwölften Mal bei Welttitelkämpfen eine Goldmedaille gewonnen. Bei den Weltmeisterschaften in Doha/Katar siegte die US-Amerikanerin im Mehrkampf vor der Japanerin Mai Murakami und Titelverteidigerin Morgan Hurd (USA). Die deutsche Meisterin Elisabeth Seitz aus Stuttgart kam auf den 21. Platz.

Anti-IS-Koalition will zwischen Türkei und Kurden in Syrien vermitteln
Angesichts einer drohenden Eskalation zwischen der Türkei und den syrischen Kurden will sich die internationale Koalition gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) als Vermittler einbringen. "Wir stehen im Kontakt mit der Türkei und den Syrischen Demokratischen Kräften (SDF), um eine Deeskalation der Situation zu erreichen", erklärte der Sprecher des US-geführten Bündnisses, Oberst Sean Ryan, am Donnerstag. Die US-Regierung hatte sich zuvor besorgt über türkische Angriffe auf kurdische Stellungen geäußert.

Halloween-Tipp der Dubliner Feuerwehr: "Macht den Neymar"
Mit seinen dramatischen Selbstinszenierungen auf dem Fußballrasen hat Neymar der Feuerwehr von Dublin eine Steilvorlage für ihre Tipps zu Halloween geliefert. "Macht den Neymar", riet sie allen Halloween-Fans, sollten ihre Kostüme Feuer fangen. "Wegrennen bringt nichts, die Flammen würden nur angefacht und könnten sich weiter ausbreiten", erklärte sie auf Twitter weiter. Besser geeignet sei "Stoppen, Fallenlassen & Umherrollen".

Rechtsstreit: Beschäftigte und Kunden von Ryanair wehren sich
Beschäftigte und Kunden von Ryanair wehren sich gegen die Praktiken des irischen Billigfliegers. In den Niederlanden verbot ein Gericht in Herzogenbusch der Airline am Donnerstag, Piloten an einen Standort in einem anderen Land zu verlegen. Die angekündigte Schließung des Standorts Eindhoven kritisierte das Gericht als "Machtmissbrauch". In Italien untersagte die Wettbewerbsbehörde Ryanair, für Kabinengepäckstücke eine Gebühr zu kassieren.

Kramp-Karrenbauer will sich kommende Woche zu Kandidatur für CDU-Vorsitz erklären
Nach ihren Konkurrenten Friedrich Merz und Jens Spahn will sich Annegret Kramp-Karrenbauer in der kommenden Woche zu ihrer Kandidatur für den CDU-Vorsitz äußern. Das kündigte die CDU-Generalsekretärin am Donnerstag über den Kurzbotschaftendienst Twitter an, ohne bereits einen genauen Termin zu nennen. Merz hatte am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Berlin seine Beweggründe erläutert, sich als Nachfolger von Angela Merkel um das Amt des Parteivorsitzenden zu bewerben.

Millionen Einwohnern von Mexiko-Stadt wurde das Wasser gekappt
Bei Millionen Einwohnern von Mexiko-Stadt kommt seit Mittwoch kein Wasser mehr aus der Leitung. Grund sind mehrtägige Wartungsarbeiten bei der wichtigsten Wasserzufuhr der mexikanischen Hauptstadt - ein gigantisches Projekt, auf das die Behörden die Menschen schon seit Wochen vorbereitet hatten. Dennoch habe sich inzwischen eine regelrechte "Psychose" entwickelt, klagte der Leiter des städtischen Wassersystems, Ramón Aguirre.

Armenien bereitet sich auf Neuwahlen im Dezember 2018 vor
Armenien steuert auf Neuwahlen noch in diesem Jahr zu. Das Parlament in der Hauptstadt Eriwan wurde am Donnerstag aufgelöst, nachdem auch der zweite Versuch zur Wahl eines Regierungschefs gescheitert war. Das neue Parlament solle am 9. Dezember gewählt werden, sagte der geschäftsführende Ministerpräsident Nikol Paschinjan. Der Reformpolitiker war Mitte Oktober zurückgetreten, um Neuwahlen zu ermöglichen.

Pazifischer Inselstaat Palau will Sonnencremes verbieten
Das pazifische Urlaubsparadies Palau will als erstes Land der Welt bestimmte Sonnencremes verbieten, um seine berühmten Korallenriffe zu schützen. Ein Regierungssprecher verwies am Donnerstag in der Hauptstadt Koror auf wissenschaftliche Erkenntnisse, denen zufolge Chemikalien aus Sonnenschutzmitteln schon in geringen Mengen die empfindlichen Korallen zum Absterben brächten. Das Verbot soll am 1. Januar 2020 in Kraft treten.

Mehr Seehundwelpen im Wattenmeer als jemals zuvor gezählt
Im Wattenmeer der Nordsee hat es in diesem Jahr so viele Seehundwelpen wie nie zuvor seit Beginn der Zählungen gegeben. Bei den offiziellen Beobachtungsflügen seien in Dänemark, Deutschland und den Niederlanden 9285 Jungtiere gesehen worden, teilte das Gemeinsame Wattenmeersekretariat im niedersächsischen Wilhelmshaven am Donnerstag mit. 6734 davon wurden in dem Schutzgebieten vor den Küsten der drei Bundesländer Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen gezählt.

Sachsen: Steinmeier besucht Ausstellung zu Rassismus
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat seinen eintägigen Besuch in Sachsen begonnen. Den Auftakt bildete am Donnerstagvormittag das Hygiene-Museum in Dresden, wo er die Ausstellung "Rassismus - Die Erfindung von Menschenrassen" besichtigte. Anschließend will Steinmeier mit Schülern über das Thema Rassismus diskutieren.

SPD diskutiert über Profil die ihre Arbeit in der GroKo
Die SPD diskutiert vor ihrer Klausurtagung am Wochenende intensiv über eine weitere Beteiligung an der großen Koalition. "Die SPD muss ihr Profil schärfen", sagte die SPD-Linke Hilde Mattheis den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Donnerstag. "Das bedeutet: Die SPD muss raus aus der großen Koalition." Die Vorsitzende des Forums Demokratische Linke 21 in der SPD sieht ihre Partei in dem Bündnis mit CDU und CSU "gefangen in den Kompromissen der Regierung".

EU-Chefunterhändler dementiert Brexit-Einigung zu britischen Finanzdienstleistern
Die Europäische Union hat eine angebliche Einigung in den Brexit-Verhandlungen dementiert, derzufolge britische Finanzdienstleister auch nach dem EU-Austritt Großbritanniens Zugang zu den europäischen Märkten behalten sollen. Entsprechende Zeitungsberichte seien "irreführend", schrieb EU-Chefunterhändler Michel Barnier am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter. "Nichts ist beschlossen, solange nicht alles beschlossen ist", teilte das britische Brexit-Ministerium der Nachrichtenagentur AFP mit.

Nach Krawallen von Rostock: 311 Club-Fans vorübergehend in Gewahrsam
Nach den Krawallen rund um das DFB-Pokal-Spiel des Fußball-Bundesligisten 1. FC Nürnberg bei Hansa Rostock (4:2 i. E.) hat die Polizei Bilanz gezogen. Am Mittwochvormittag hatten sich 330 Nürnberger Fans eine gewalttätige Auseinandersetzung mit rund 50 Hansa-Anhängern geliefert. 311 Club-Fans waren daraufhin in Gewahrsam genommen und gegen 20.50 Uhr in ihren Reisebussen zurück in die Heimat geschickt worden.

Sri Lankas Präsident hebt Suspendierung des Parlaments auf
Sri Lankas Präsident Maithripala Sirisena hat am Donnerstag die Suspendierung des Parlaments aufgehoben und damit die seit einer Woche anhaltende Verfassungskrise in dem südasiatischen Land zunächst entschärft. Für Montag setzte Sirisena offiziellen Angaben zufolge eine Parlamentssitzung an. "Die Stimmen des Volkes wurden erhört", schrieb der vergangene Woche von Srisena geschasste Regierungschef Ranil Wickremesinghe im Kurzbotschaftendienst Twitter. "Demokratie wird siegen."

Sri Lanka: Querelen um nächste Parlamentssitzung in Verfassungskrise
Die Verfassungskrise in Sri Lanka spitzt sich wieder zu. Nur wenige Stunden nachdem Präsident Maithripala Sirisena am Donnerstag eine Parlamentssitzung für Montag zugesagt hatte, vollzog seine Partei eine Kehrtwende. Einem Parteisprecher zufolge kommen die Abgeordneten doch nicht in der nächsten Woche zusammen, um zu klären, ob sie den geschassten Regierungschef Ranil Wickremesinghe oder den von Sirisena ernannten Nachfolger Mahinda Rajapakse unterstützen.

Lambsdorff fordert breit angelegte UN-Friedensmissionen in Ostukraine
Der FDP-Außenexperte Alexander Graf Lambsdorff hat von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gefordert, dass sie sich bei ihrem Ukraine-Besuch am Donnerstag für eine UN-Friedensmission in der Kriegsregion stark macht. "Um die Ostukraine dauerhaft zu befrieden, müssen sich die deutsche Bundeskanzlerin und der Außenminister für eine breit angelegte UN-Mission im Donezbecken einsetzen", sagte der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Donnerstagsausgaben).

NBA: Mavericks verlieren in Schlusssekunden gegen Lakers
Ohne den weiter angeschlagenen Superstar Dirk Nowitzki haben die Dallas Mavericks in der Basketball-Profiliga NBA die nächste Niederlage kassiert. Die Texaner unterlagen bei den Los Angeles Lakers um Superstar LeBron James 113:114. James, der kürzlich Nowitzki in der ewigen Scorerliste der NBA überholte, verwandelte in den Schlusssekunden den entscheidenden Freiwurf zum dritten Lakers-Sieg und war mit 29 Punkten erfolgreichster Werfer der Partie.

16-Jähriger im Sauerland offenbar von 14-jährigem Mitschüler erwürgt
Der tot aufgefundene 16-Jährige im nordrhein-westfälischen Wenden ist offenbar von einem 14-jährigen Mitschüler erwürgt worden. Der 14-jährige Junge habe dies nach anfänglichem Leugnen eingeräumt, teilte die Polizei am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Olpe mit. Gegen den Tatverdächtigen, der inzwischen einem Ermittlungsrichter vorgeführt wurde, bestehe der "dringende Tatverdacht des Totschlags", sagte Ingo Scheib von der Mordkommission.

59. Auflage: Erstes argentinisches Finale in der Copa Libertadores
Historisches Finale in der Copa Libertadores: Bei der 59. Auflage des südamerikanischen Pendants zur Champions League kommt es erstmals zu einem rein argentinischen Endspiel. Nachdem sich CA River Plate bereits am Dienstag gegen den brasilianischen Titelverteidiger Gremio Porto Alegre durchgesetzt hatte, folgten die Boca Juniors dem Stadtrivalen aus Buenos Aires in die beiden Finalspiele.

Erster Flugschreiber von in Indonesien abgestürztem Flugzeug geborgen
Nach dem Flugzeugabsturz in Indonesien mit 189 Toten ist ein erster Flugschreiber der verunglückten Maschine geborgen worden. "Wir haben eine der Blackboxes gefunden", sagte der Leiter des nationalen Komitees für Verkehrssicherheit, Soerjanto Tjahjono, am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Unklar war zunächst, ob es sich um den Flugdatenschreiber oder den Stimmenrekorder handelt, der die Unterhaltungen im Cockpit aufzeichnet.

Bundesratspräsident Günther will die Länderkammer wieder beschlussfähiger machen
Der neue Bundesratspräsident Daniel Günther (CDU) will die Länderkammer angesichts zersplitterter Mehrheiten wieder beschlussfähiger machen. "Mir ist wichtig, dass der Bundesrat eine konstruktive Rolle spielt und die auch spielen kann, indem man bestimmte Arbeitsweisen modernisiert", sagte der schleswig-holsteinische Ministerpräsident der Nachrichtenagentur AFP anlässlich seiner offiziellen Amtsübernahme. Er wolle mit den anderen Ministerpräsidenten darüber sprechen, "wie wir eine veränderte Situation im Bundesrat zukünftig nutzen können, um als Länderkammer ein noch stärkeres Wörtchen mitzureden".

Kläger in Monsanto-Prozess akzeptiert niedrigeren Schadenersatz
Im US-Glyphosat-Prozess hat der krebskranke Kläger einer niedrigeren Strafzahlung gegen die Bayer-Tochter Monsanto zugestimmt. Dewayne Johnson willigte in die Absenkung des Schadenersatzes von 289 Millionen Dollar auf rund 78 Millionen Dollar ein, wie seine Anwälte am Mittwoch erklärten. Damit wolle er "die Last eines neuen Prozesses" vermeiden und dafür sorgen, dass der Fall noch vor seinem Tod abgeschlossen werden könne.

Morawiecki greift vor Merkels Besuch polnische Medien in deutschem Besitz an
Polens rechtsnationalistische Regierung hat kurz vor dem Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) polnische Medien in deutschem Besitz scharf angegriffen. Solche Medien würden "interne Angelegenheiten Polens" beeinflussen und "die derzeitige Regierung angreifen", sagte Ministerpräsident Mateusz Morawiecki am Mittwoch dem Privatsender Republika. Die Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS) verfolge das Ziel, die Medien des Landes wieder "polnischer" zu machen.

Perus Oppositionsführerin Fujimori erneut festgenommen
Wegen Korruptionsvorwürfen ist Perus Oppositionsführerin Keiko Fujimori erneut festgenommen worden. Ein Richter verhängte am Mittwoch drei Jahre Untersuchungshaft gegen die Tochter des früheren Staatschefs Alberto Fujimori, die Schmiergeld vom brasilianischen Baukonzern Odebrecht erhalten haben soll. Die 43-Jährige wurde daraufhin noch im Gerichtssaal festgenommen.

Zeichen einer Diktatur! Perus Oppositionsführerin Fujimori soll in Untersuchungshaft
Die unter Korruptionsverdacht stehende peruanische Oppositionsführerin Keiko Fujimori ist erneut festgenommen worden. Ein Richter verhängte am Mittwoch drei Jahre Untersuchungshaft gegen die Tochter des früheren Staatschefs Alberto Fujimori, die Schmiergeld vom brasilianischen Baukonzern Odebrecht erhalten haben soll. Die Entscheidung könnte eine erneute Kandidatur der 43-Jährigen bei der Präsidentschaftswahl im Jahr 2021 vereiteln.

Nächste Gala: Herrlich darf nach Coup in Gladbach aufatmen
Süßes statt Saures: Heiko Herrlich darf nach einem furiosen Pokalcoup an Halloween aufatmen. Der zuletzt angezählte Trainer gewann mit Bayer Leverkusen den Westschlager gegen eine in der zweiten Hälfte indiskutable Mönchengladbacher Borussia verdient mit 5:0 (2:0) und sammelte weitere Pluspunkte. Während die eiskalte Werkself zum siebten Mal in acht Jahren im Achtelfinale steht, setzte sich für Gladbach ein Heimfluch fort.

70 Prozent der letzten Wildnis auf der Erde auf nur fünf Staaten verteilt
Der Großteil der unberührten Natur auf der Erde liegt auf dem Staatsgebiet von nur fünf Ländern: Laut einer im Wissenschaftsmagazin "Nature" veröffentlichten Studie beherbergen Australien, Brasilien, Kanada, Russland und die USA mehr als 70 Prozent der letzten Wildnis des Planeten. Land- und Seegebiete, in denen die Menschheit so gut wie nicht eingegriffen hat, bedecken demnach nur noch ein Viertel der Erde.

Trump will bis zu 15.000 Soldaten an Grenze zu Mexiko entsenden
Als Reaktion auf die Massenflucht aus Zentralamerika wollen die USA ihre Militärpräsenz an der Grenze zu Mexiko massiv ausbauen. Die Gesamtzahl der dort stationierten Soldaten werde auf "10.000 bis 15.000" ansteigen, sagte US-Präsident Donald Trump am Mittwoch in Washington. Bislang seien rund 5000 Soldaten dorthin verlegt worden. "Das ist eine gefährliche Gruppe von Menschen", sagte Trump über die Migranten aus Mittelamerika. "Sie werden nicht in unser Land kommen."

Von den USA unterstütztes Kurdenbündnis setzt Kampf gegen den IS in Syrien aus
Als Reaktion auf türkische Angriffe hat eine von den USA unterstützte kurdisch-arabische Rebellen-Allianz ihren Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) im Osten Syriens vorerst eingestellt. Die Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) bezeichneten die Attacken der Türkei auf kurdische Einheiten in Nordsyrien am Mittwoch als "Provokation". Rückendeckung erhielten sie von den USA, die Ankaras Militäreinsatz kritisierten.

Trump will für Änderung des Geburtsrechts notfalls vor Oberstes Gericht ziehen
US-Präsident Donald Trump will für die von ihm geplante Einschränkung des Staatsbürgerschaftsrechts notfalls bis vor das Oberste Gericht gehen. "Der Fall wird vom Supreme Court der Vereinigten Staaten entschieden werden", schrieb der US-Präsident am Mittwoch auf Twitter. Trump will erreichen, dass künftig nicht mehr jedes auf dem Boden der USA geborene Kind automatisch die US-Staatsbürgerschaft erhalten soll. Kinder von Ausländern, die sich unrechtmäßig in den USA aufhalten, sollen davon ausgeschlossen werden.